DE102013209730A1 - Fördereinrichtung - Google Patents

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DE102013209730A1
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Martin Brucker
Uwe Arnold
Anton Wicker
Björn Stremlau
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Claas Saulgau GmbH
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Claas Saulgau GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • A01D45/021Cornheaders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Abstract

Fördereinrichtung (1, 1') zum Fördern von stengelartigem Erntegut in einem Vorsatzgerät, aufweisend: eine Fördereinheit (10) mit einem Triebelement (15), das eingerichtet ist, so dass dieses für eine Förderbewegung antreibbar ist, und einer Mehrzahl von Förderfingern (25, 35, 45), die mit dem Triebelement verbunden von diesem in parallelen und voneinander beabstandeten Ebenen (E1–E8) vorstehen, so dass die Förderfinger Erntegut mitnehmen können, eine Abstreiferanordnung (50) mit einer Basis (60), die sich quer zu den Ebenen erstreckt, und einer solchen Mehrzahl von sich von der Basis erstreckenden Abstreiferfingern (70, 80, 90), dass in jeden von durch die Abstände zwischen den Ebenen gebildeten Zwischenräumen zwischen den Förderfingern ein Abstreiferfinger eingreift, so dass von den Förderfingern mitgenommenes Erntegut durch die Abstreiferfinger abgestreift und dadurch freigegeben werden kann, wobei die Abstreiferanordnung eingerichtet ist, so dass eine Position dieser relativ zur Fördereinheit selektiv einstellbar und fixierbar ist, wobei die Abstreiferfinger in wenigstens zwei Teilanzahlen unterteilt sind, wobei jede Teilanzahl individuelle Einstellmittel aufweist, so dass die jeweilige Teilanzahl separat von den anderen Teilanzahlen von Abstreiferfingern (70, 80, 90) selektiv an das Triebelement heranstellbar und von diesem wegstellbar und fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildete Fördereinrichtung zum Fördern von stengelartigem Erntegut in einem landwirtschaftlichen Vorsatzgerät wie beispielsweise einem Maisgebiss.
  • Maisgebisse verfügen über Fördereinrichtungen mit Förderelementen bzw. einer Fördereinheit, die meist rotieren. An sämtlichen Übergabestellen von Maispflanzen als stengelartigem Erntegut von einer Fördereinrichtung an eine im Erntegutfluss nachfolgende Fördereinrichtung ist üblicherweise eine Abstreiferanordnung vorgesehen, die das Erntegut (den Mais) aus der vorgelagerten Fördereinheit, die mehrere, übereinander angeordnete Sterne aufweist, herauskämmt und dadurch das Erntegut zur Zuführung an die nachfolgende Fördereinrichtung freigibt.
  • Fördereinrichtungen, die sich in einem Vorsatzgerät wie einem Maisgebiss befinden können, sind beispielsweise Einzugstrommeln, Wendetrommeln oder Einspeisetrommeln. Es gibt auch Vorsatzgeräte wie Maisgebisse, die das Erntegut linear führen, wobei auch diese Vorsatzgeräte über Abstreiferanordnungen verfügen.
  • Eine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildete Fördereinrichtung ist z.B. aus EP 1 430 765 B1 bekannt. Gemäß diesem Dokument ist diese Fördereinrichtung zum Fördern von stengelartigem Erntegut in einem hier als Maisgebiss ausgebildeten landwirtschaftlichen Vorsatzgerät einer Einzugs- und Mäheinrichtung, einer Querfördertrommel oder einer Schrägfördertrommel des Vorsatzgerätes zugeordnet. Das Vorsatzgerät ist dabei so eingerichtet, dass es an einem Einzugsgehäuse eines als Arbeitsmaschine fungierenden Feldhäckslers befestigt und zum Abernten von Maispflanzen als stengelartigem Erntegut vor dem Feldhäcksler über ein Maisfeld bewegt werden kann.
  • Die Fördereinheit dieser Fördereinrichtung weist mehrere in unterschiedlichen parallelen Ebenen angeordnete jeweils einen Hüllkreis definierende sternförmige Förderscheiben mit gemeinsamer Drehachse auf, wobei die Förderscheiben über ein sich koaxial zur Drehachse und senkrecht zu den zueinander parallelen Ebenen erstreckendes Triebelement bzw. einen Trommelmantel miteinander verbunden sind. Grundsätzlich können auch mehrere Gruppen von Förderscheiben mit jeweils zueinander versetzten Drehachsen vorgesehen sein.
  • Die Förderscheiben weisen umfänglich mit Abstand voneinander angeordnete Mitnehmer und zwischen den Mitnehmern Aussparungen zur Aufnahme von Pflanzenstängeln auf. Gemäß EP 1 430 765 B1 sind die Abstreiferfinger der Abstreiferanordnung der Fördereinrichtung um eine gemeinsame Drehachse an der Basis der Abstreiferanordnung relativ zur Fördereinheit bzw. dem Förderelement der Fördereinrichtung schwenkbar. Mit anderen Worten kann eine Position der Abstreiferanordnung als Ganzes relativ zu der Fördereinheit verstellt werden.
  • Allerdings können sich durch Fertigungstoleranzen der jeweiligen Abstreiferfinger und durch unterschiedlichen Verschleiß dieser unterschiedliche radiale Abstände zwischen den jeweiligen Abstreiferfingern und dem Triebelement ergeben. Ein zu großer radialer Abstand zwischen Abstreiferfinger und Triebelement kann jedoch zu einer Ansammlung von Pflanzenteilen wie Lieschenblättern führen, was eine Funktionsstörung des Vorsatzgerätes zur Folge haben kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildete Fördereinrichtung zum Fördern von stengelartigem Erntegut in einem landwirtschaftlichen Vorsatzgerät so weiterzuentwickeln, dass eine wie oben beschriebene Ansammlung von Pflanzenteilen und damit eine daraus resultierende Funktionsstörung des Vorsatzgerätes vermieden werden können.
  • Dies wird mit einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Von den Erfindern wurde erkannt, dass eine wie oben beschriebene Ansammlung von Pflanzenteilen und eine daraus resultierende Funktionsstörung des Vorsatzgerätes vermieden werden können, wenn der Abstand zwischen den Abstreiferfingern und dem Triebelement bei Vermeidung einer Kollision möglichst gering ausfällt.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Fördereinrichtung zum Fördern von stengelartigem Erntegut in einem landwirtschaftlichen Vorsatzgerät somit auf: eine Fördereinheit mit einem Triebelement, das eingerichtet ist, so dass dieses zum Ausführen einer Förderbewegung antreibbar ist, und einer Mehrzahl von Förderfingern, die mit dem Triebelement verbunden von diesem in zueinander parallelen und mit Abstand voneinander angeordneten Ebenen vorstehen, so dass die Förderfinger in deren Erstreckungsbereich gelangendes Erntegut mitnehmen können; eine Abstreiferanordnung mit einer Basis, die sich quer zu den Ebenen erstreckt und die außerhalb des Erstreckungsbereichs der Förderfinger montiert ist, und einer solchen Mehrzahl von sich von der Basis erstreckenden Abstreiferfingern, dass in jeden von durch die Abstände zwischen den Ebenen gebildeten Zwischenräumen zwischen den Förderfingern ein Abstreiferfinger eingreift, so dass von den Förderfingern mitgenommenes Erntegut durch die Abstreiferfinger von den Förderfingern abgestreift und dadurch von der Fördereinheit freigegeben werden kann; wobei die Abstreiferanordnung eingerichtet ist, so dass eine Position der Abstreiferanordnung relativ zur Fördereinheit selektiv einstellbar und fixierbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abstreiferanordnung eingerichtet ist, so dass die Abstreiferfinger in wenigstens zwei, insbesondere drei oder mehr, Teilanzahlen von bevorzugt zueinander benachbarten Abstreiferfingern unterteilt sind, wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern individuelle Einstellmittel aufweist, so dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern separat von den anderen Teilanzahlen von Abstreiferfingern selektiv an das Triebelement heranstellbar und von diesem wegstellbar und fixierbar ist.
  • Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Abstreiferfingern und dem Triebelement bei Vermeidung einer Kollision individuell und damit möglichst klein eingestellt werden, so dass eine Ansammlung von Pflanzenteilen und damit auch eine daraus resultierende Funktionsstörung des Vorsatzgerätes vermieden werden können.
  • Bevorzugt sind die Teilanzahlen von Abstreiferfingern von ein bis drei Abstreiferfingern gebildet. Somit kann die Gruppierung der Abstreiferfinger zu den jeweiligen Teilanzahlen an die konkrete weitere Ausgestaltung der Fördereinheit, wie z.B. ob die Förderbewegung des Triebelements rotativ oder linear ist und/oder ob die und wie viele der Erstreckungsbereiche der Förderfinger gleich groß oder unterschiedlich groß sind, angepasst werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Basis von mehreren Teilen gebildet und ist jede Teilanzahl von Abstreiferfingern mit einem individuellen Teil der mehreren Teile der Basis verbunden, wobei jedes Teil der mehreren Teile der Basis hinsichtlich seiner Position relativ zur Fördereinheit selektiv einstellbar ist, so dass die damit verbundene Teilanzahl von Abstreiferfingern an das Triebelement heranstellbar und von diesem wegstellbar ist, und in einer jeweils eingestellten Position fixierbar ist.
  • In dieser Ausgestaltung können die mehreren Teile der Basis z.B. separat verschiebbar an einem Traggehäuse der Fördereinrichtung angebracht sein, welches seinerseits über Verbindungsmittel zum Verbinden mit einem Rahmen des Vorsatzgerätes verfügt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Basis hinsichtlich ihrer Position relativ zur Fördereinheit lagefest z.B. am Traggehäuse montiert, wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern hinsichtlich ihrer Position relativ zur Basis selektiv einstellbar ist, so dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern an das Triebelement heranstellbar und von diesem wegstellbar ist, und in einer jeweils eingestellten Position fixierbar ist.
  • In dieser Ausgestaltung können der oder die Abstreiferfinger der Teilanzahl von Abstreiferfingern z.B. einzeln oder einheitlich verschiebbar an der Basis angebracht sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern mindestens ein Fixierelement (z.B. eine Gewindeschraube) auf und ist ein Betätigungsabschnitt (z.B. ein Schraubenkopf) des Fixierelements auf einer von dem Triebelement abgewandten außenliegenden Seite der Abstreiferanordnung angeordnet, wobei mindestens ein Abstreiferfinger der jeweiligen Teilanzahl von Abstreiferfingern, zu dessen Anordnungsebene das Fixierelement am nächsten benachbart ist, auf der dem Triebelement abgewandten Seite der Abstreiferanordnung und in einem Erntegutfluss dem Fixierelement vorgelagert relativ zum Betätigungsabschnitt des Fixierelements überhöht ausgebildet ist.
  • Durch die Anordnung des Betätigungsabschnitts auf der von dem Triebelement abgewandten außenliegenden Seite der Abstreiferanordnung ist der Betätigungsabschnitt von außen gut zugänglich, womit die selektive Einstellung, insbesondere das Lösen und Fixieren, der jeweiligen Teilanzahl von Abstreiferfingern erleichtert wird. Durch die Überhöhung des mindestens einen Abstreiferfingers wird bevorzugt im unteren Teil des Abstreiferfingers quasi eine Schanze gebildet, über die das Erntegut am Betätigungsabschnitt des Fixierelements vorbeigeleitet wird, so dass der Betätigungsabschnitt den Erntegutfluss nicht behindert.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist die Fördereinheit eine Mehrzahl von jeweils einen kreisförmigen Umfang definierenden und hinsichtlich ihres jeweiligen Kreismittelpunkts zueinander koaxialen Förderscheiben auf, wobei jede der Förderscheiben in einer individuellen der zueinander parallelen Ebenen angeordnet ist, wobei am Umfang jeder Förderscheibe mehrere Förderfinger bzw. evolventenverzahnungsähnliche Mitnehmer mit umfänglichem Abstand voneinander bevorzugt sternförmig radial nach außen vorstehen, so dass sie zwischen jeweils benachbarten Förderfingern der jeweiligen Förderscheibe jeweils eine Aussparung zum Aufnehmen von Erntegut und gemeinsam einen Hüllkreis der jeweiligen Förderscheibe als Erstreckungsbereich von deren Förderfingern definieren, und wobei sich das Triebelement koaxial zu den Kreismittelpunkten der jeweiligen Förderscheiben bzw. Fördersterne als diese miteinander verbindende Achse senkrecht zu den zueinander parallelen Ebenen erstreckt.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern eingerichtet, so dass über die Einstellmittel für die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern im Rahmen der selektiven Einstellbarkeit von deren Position ein radialer Abstand dieser von dem Triebelement in einem vorbestimmten Bereich verstellbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Förderscheiben in wenigstens zwei Teilanzahlen von bevorzugt zueinander benachbarten Förderscheiben unterteilt, wobei sich ein Hüllkreisdurchmesser der einen Teilanzahl von Förderscheiben von einem Hüllkreisdurchmesser der anderen Teilanzahl von Förderscheiben unterscheidet.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abstreiferanordnung eingerichtet, so dass bei jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern der radiale Abstand dieser von dem Triebelement in dem gleichen vorbestimmten Bereich verstellbar ist.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern mindestens ein Langloch vorbestimmter Länge auf, welches z.B. im Traggehäuse der Fördereinrichtung oder in der Basis ausgebildet ist und durch welches hindurch sich das mindestens eine Fixierelement der jeweiligen Teilanzahl von Abstreiferfingern erstreckt, wobei die Länge des Langlochs eine Größe des vorbestimmten Bereichs zur Verstellung des radialen Abstands definiert.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung sind die individuellen Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern so ausgebildet, dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern einzeln oder zusammen lösbar und damit austauschbar an der Fördereinrichtung montiert ist. Bevorzugt ist diese lösbare Montage durch eine oder mehrere Schraubverbindungen realisiert.
  • Damit sind nun vorteilhaft die Bauteile der Abstreiferanordnung, die dem höchsten Verschleiß ausgesetzt sind, einfach austauschbar, wodurch die Wartung der Fördereinrichtung vereinfacht wird.
  • Die Erfindung umfasst ausdrücklich auch solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung – soweit dies technisch sinnvoll ist – beliebig miteinander kombiniert sein können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine entgegen eines Erntegutflusses gesehene perspektivische Ansicht auf ein Paar von erfindungsgemäßen Fördereinrichtungen.
  • 2 zeigt eine 1 ähnliche Ansicht, in der ein Traggehäuse einer der beiden Fördereinrichtungen teilweise weggelassen ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf eine der Fördereinrichtungen von 1.
  • Die 1 und 2 zeigen zwei ähnliche perspektivische Ansichten entgegen eines Erntegutflusses auf ein Paar von gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Fördereinrichtungen 1, 1' zum Fördern von stengelartigem Erntegut (nicht gezeigt) in einem landwirtschaftlichen Vorsatzgerät (nicht vollständig gezeigt). 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf die in 1 rechte Fördereinrichtung 1.
  • Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform ist das Vorsatzgerät als ein Maisgebiss ausgebildet, welches so eingerichtet ist, dass es an einem Einzugsgehäuse eines als Arbeitsmaschine fungierenden Feldhäckslers (nicht gezeigt) befestigt und zum Abernten von Maispflanzen als stengelartigem Erntegut vor dem Feldhäcksler über ein Maisfeld bewegt werden kann. In diesem Kontext zeigen die 1 und 2 eine Ansicht, gesehen vom Einzugsgehäuse aus entgegen dem Erntegutfluss nach vorn.
  • Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform sind die beiden Fördereinrichtungen 1, 1' als ein Paar von zum Einzugsgehäuse benachbarten Einspeisetrommeln des Maisgebisses ausgebildet. Da beide Fördereinrichtungen 1, 1' mit Ausnahme ihre rechtseitigen bzw. linksseitigen Konfiguration zueinander identisch ausgebildet sind, wird im Folgenden nur im Detail auf die in 1 rechte Fördereinrichtung 1 eingegangen werden, wobei diese detaillierte Beschreibung gedanklich auch auf die in 1 linke Fördereinrichtung 1' zu übertragen ist.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, weist die Fördereinrichtung 1 eine Fördereinheit 10, eine Abstreiferanordnung 50 und ein Traggehäuse 100 auf.
  • Das Traggehäuse 100 weist Verbindungsmittel 101 auf zum Verbinden des Traggehäuses 100 und damit der Fördereinrichtung 1 mit einem Rahmen (nicht gezeigt) des Maisgebisses.
  • Die Fördereinheit 10 weist ein Triebelement 15 auf, das so eingerichtet ist, dass das Triebelement 15 zum Ausführen einer rotativen Förderbewegung antreibbar ist. Genauer weist das Triebelement 15 ein nicht gezeigtes Getriebe auf, welches von in 1 bzw. 2 unten her in das Triebelement 15 eingesteckt und abtriebsseitig über eine Verzahnung kraftübertragend mit dem Triebelement 15 verbunden ist. Antriebsseitig ist das Getriebe mit einem nicht gezeigten Hauptantriebsstrang des Maisgebisses antriebsverbunden.
  • Die Fördereinheit 10 weist außerdem eine Mehrzahl von Förderfingern 25, 35, 45 auf, die mit dem Triebelement 15 verbunden von diesem in zueinander parallelen und mit Abstand voneinander angeordneten Ebenen E1 bis E8 vorstehen, so dass die Förderfinger 25, 35, 45 in deren Erstreckungsbereich gelangendes Erntegut mitnehmen können.
  • Die Abstreiferanordnung 50 weist eine Basis 60, die sich quer zu den Ebenen E1–E8 erstreckt und die außerhalb des Erstreckungsbereichs der Förderfinger 25, 35, 45 montiert ist, und eine solche Mehrzahl von sich von der Basis 60 erstreckenden Abstreiferfingern 70, 80, 90 (in der Ausführungsform sieben Abstreiferfinger) auf, dass in jeden von durch die Abstände zwischen den Ebenen E1–E8 gebildeten Zwischenräumen zwischen den Förderfingern 25, 35, 45 ein Abstreiferfinger 70, 80 oder 90 eingreift, so dass von den Förderfingern 25, 35, 45 mitgenommenes Erntegut durch die Abstreiferfinger 70, 80, 90 von den Förderfingern 25, 35, 45 abgestreift und dadurch von der Fördereinheit 10 freigegeben werden kann.
  • Im Detail weist die Fördereinheit 10 eine Mehrzahl von jeweils einen kreisförmigen Umfang definierenden und hinsichtlich ihres jeweiligen Kreismittelpunkts zueinander koaxialen Förderscheiben 20, 30, 40 (in der Ausführungsform acht Förderscheiben) auf, wobei jede der Förderscheiben 20, 30, 40 in einer individuellen der zueinander parallelen Ebenen E1–E8 angeordnet ist.
  • Am Umfang jeder Förderscheibe 20, 30, 40 stehen mehrere evolventenzahnähnliche Förderfinger 25, 35 bzw. 45 mit umfänglichem Abstand voneinander radial nach außen vor, so dass sie zwischen jeweils benachbarten Förderfingern 25, 35 bzw. 45 der jeweiligen Förderscheibe 20, 30, 40 jeweils eine Aussparung (nicht bezeichnet) zum Aufnehmen von Erntegut und gemeinsam einen Hüllkreis (nicht bezeichnet) der jeweiligen Förderscheibe 20, 30, 40 als Erstreckungsbereich von deren Förderfingern definieren, wie in ähnlicher Weise in EP 1 430 765 B1 gezeigt. Das Triebelement 15 erstreckt sich dabei koaxial zu den Kreismittelpunkten der jeweiligen Förderscheiben bzw. Fördersterne 20, 30, 40 als diese miteinander verbindende Achse senkrecht zu den zueinander parallelen Ebenen E1–E8.
  • Die Förderscheiben 20, 30, 40 sind in drei Teilanzahlen von Förderscheiben 20, 30, 40 unterteilt, wobei sich Hüllkreisdurchmesser der drei Teilanzahlen von Förderscheiben 20, 30, 40 voneinander unterscheiden. Genauer umfasst eine erste Teilanzahl drei Förderscheiben 20, 20, 20 mit einem ersten Hüllkreisdurchmesser, wobei diese drei Förderscheiben 20, 20, 20 in den Ebenen E1–E3 angeordnet sind und jeweils eine Mehrzahl von Förderfingern 25 aufweisen. Eine zweite Teilanzahl umfasst zwei Förderscheiben 30, 30 mit einem zweiten Hüllkreisdurchmesser, wobei diese zwei Förderscheiben 30, 30 in den Ebenen E4 und E5 angeordnet sind und jeweils eine Mehrzahl von Förderfingern 35 aufweisen. Eine dritte Teilanzahl umfasst drei Förderscheiben 40, 40, 40 mit einem dritten Hüllkreisdurchmesser, wobei diese drei Förderscheiben 40, 40, 40 in den Ebenen E6–E8 angeordnet sind und jeweils eine Mehrzahl von Förderfingern 45 aufweisen. Der dritte Hüllkreisdurchmesser ist dabei größer als die ersten und zweiten Hüllkreisdurchmesser ausgebildet und der zweite Hüllkreisdurchmesser ist größer als der erste Hüllkreisdurchmesser ausgebildet.
  • Die Abstreiferanordnung 50 ist eingerichtet, so dass eine Position der Abstreiferanordnung 50 relativ zur Fördereinheit 10 selektiv einstellbar und fixierbar ist. Genauer sind die Abstreiferfinger 70, 80, 90 in drei Teilanzahlen von Abstreiferfingern 70, 80 bzw. 90 unterteilt, wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80 bzw. 90 individuelle Einstellmittel aufweist, so dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 separat von den anderen Teilanzahlen von Abstreiferfingern 70, 80, 90 in einer Einstellrichtung ER selektiv an das Triebelement 15 heranstellbar und von diesem wegstellbar und fixierbar ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 so eingerichtet, dass über die Einstellmittel für die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 im Rahmen der selektiven Einstellbarkeit von deren Position ein radialer Abstand dieser von dem Triebelement 15 in einem vorbestimmten Bereich verstellbar ist. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine erste Teilanzahl drei Abstreiferfinger 70, 70, 70, welche in die drei Zwischenräume zwischen den vier Ebenen E1–E4 eingreifen. Eine zweite Teilanzahl umfasst zwei Abstreiferfinger 80, 80, welche in die zwei Zwischenräume zwischen den drei Ebenen E4–E6 eingreifen. Eine dritte Teilanzahl umfasst zwei Abstreiferfinger 90, 90, welche in die zwei Zwischenräume zwischen den drei Ebenen E6–E8 eingreifen. Grundsätzlich können die Teilanzahlen von Abstreiferfingern jedoch von ein bis drei Abstreiferfingern gebildet sein.
  • Die Basis 60 ist von mehreren Teilen 61, 64, 67 (hier drei Teilen) gebildet, wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 mit einem individuellen Teil 61, 64 bzw. 67 der mehreren Teile 61, 64, 67 der Basis 60 verbunden ist und jedes Teil 61, 64, 67 der Basis 60 hinsichtlich seiner Position in der Einstellrichtung ER relativ zur Fördereinheit 10 selektiv einstellbar ist, so dass die damit verbundene Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 an das Triebelement 15 heranstellbar und von diesem wegstellbar ist, und in einer jeweils eingestellten Position fixierbar ist.
  • Genauer ist an einem ersten Teil 61 der Basis 60 die erste Teilanzahl von Abstreiferfingern 70 angebracht, ist an einem zweiten Teil 64 der Basis 60 die zweite Teilanzahl von Abstreiferfingern 80 angebracht und ist an einem dritten Teil 67 der Basis 60 die dritte Teilanzahl von Abstreiferfingern 90 angebracht. In der vorliegenden Ausführungsform sind die drei Teile 61, 64, 67 von drei Vierkantprofilen gebildet.
  • In jedem der drei Teile 61, 64, 67 der Basis 60 sind zwei bzw. drei Gewindelöcher (nicht bezeichnet) ausgebildet, die hinsichtlich ihres Lochabstands zu jeweiligen Langlöchern 102, 103, 104 vorbestimmter Länge im Traggehäuse 100 korrespondieren. Genauer weist das erste Teil 61 der Basis 60 drei Gewindelöcher auf, die zu drei Langlöchern 102, 102, 102 im Traggehäuse 100 korrespondieren, weist das zweite Teil 64 der Basis 60 zwei Gewindelöcher auf, die zu zwei Langlöchern 103, 103 im Traggehäuse 100 korrespondieren, und weist das dritte Teil 67 der Basis 60 zwei Gewindelöcher auf, die zu zwei Langlöchern 104, 104 im Traggehäuse 100 korrespondieren.
  • In die Gewindelöcher der drei Teile 61, 64, 67 der Basis 10 sind jeweilige Gewindeschrauben 68 als Fixierelemente eingeschraubt, wobei sich die Gewindeschrauben 68 vom Äußeren des Traggehäuses 100 her durch die darin vorgesehenen Langlöcher 102, 103 bzw. 104 hindurch erstrecken, so dass jeweilige Schraubenköpfe 69 als Betätigungsabschnitte der Gewindeschrauben 68 auf einer von dem Triebelement 15 abgewandten Seite der Abstreiferanordnung 50 angeordnet sind.
  • Im Fazit bilden die Gewindeschrauben 68 als Fixierelemente, die drei separaten Teile 61, 64, 67 der Basis 10 und die Langlöcher 102, 103, 104 die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90, wobei die bevorzugt gleiche Länge der Langlöcher 102, 103, 104 eine Größe des vorbestimmten Bereichs zur Verstellung des radialen Abstands der Abstreiferfinger 70, 80, 90 vom Triebelement 15 definiert. Aus dem Obigen ergibt sich außerdem, dass diese individuellen Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 so ausgebildet sind, dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 lösbar und damit austauschbar an der jeweiligen Fördereinrichtung 1, 1' montiert ist.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, sind die drei Teile 61, 64, 67 der Basis 60 und deren jeweils zum Befestigen zugeordnete Langlöcher 102, 103 bzw. 104 korrespondierend zu den unterschiedlichen Hüllkreisdurchmessern der ersten bis dritten Teilanzahlen von Förderscheiben 20, 30, 40 in Einstellrichtung ER versetzt angeordnet. Genauer sind das erste Teil 61 der Basis 60 und dessen zum Befestigen zugeordnete Langlöcher 102, 102, 102 in Einstellrichtung ER radial am weitesten innen, sind das dritte Teil 67 der Basis 60 und dessen zum Befestigen zugeordnete Langlöcher 104, 104 in Einstellrichtung ER radial am weitesten außen und sind das zweite Teil 64 der Basis 60 und dessen zum Befestigen zugeordnete Langlöcher 103, 103 in Einstellrichtung ER radial zwischen den anderen Teilen 61, 67 und Langlöchern 102, 104 angeordnet. Damit ist bei jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 der radiale Abstand dieser von dem Triebelement 15 in dem gleichen vorbestimmten Bereich verstellbar und somit vorteilhaft bei Vermeidung einer Kollision minimierbar.
  • Wie eingangs schon angedeutet, wird im Betrieb des Maisgebisses das Erntegut an den Förderscheiben 20, 30, 40 aufgenommen zwischen den beiden Fördereinrichtungen 1, 1' hindurchgeführt. Damit die Schraubenköpfe 69 der Gewindeschrauben 68 den Erntegutfluss nicht behindern, sind die Abstreiferfinger 80, 80 und 90, 90 der zweitem und der dritten Teilanzahl von Abstreiferfingern 80, 90, da diese radial am weitesten außen angeordnet sind, auf der dem Triebelement 15 abgewandten Seite der Abstreiferanordnung 50 und im Erntegutfluss der jeweils zugehörigen Gewindeschraube 68 vorgelagert relativ zu deren Schraubenkopf 69 überhöht ausgebildet, so dass im unteren Teil des jeweiligen Abstreiferfingers 80, 90 eine Schanze 81 bzw. 91 gebildet ist, über die das Erntegut am Schraubenkopf 69 der Gewindeschraube 68 vorbeigeleitet wird und dadurch der Schraubenkopf 69 den Erntegutfluss nicht behindert.
  • Grundsätzlich kann gemäß der Erfindung somit mindestens ein Abstreiferfinger einer jeweiligen Teilanzahl von Abstreiferfingern, zu dessen Anordnungsebene ein Fixierelement am nächsten benachbart ist, auf der dem Triebelement 15 abgewandten Seite der Abstreiferanordnung 50 und im Erntegutfluss dem Fixierelement vorgelagert relativ zum Betätigungsabschnitt des Fixierelements überhöht ausgebildet sein.
  • Schließlich ist noch eine mögliche alternative Ausführungsform der Fördereinrichtungen 1, 1' zu erwähnen, wobei die Basis 60 hinsichtlich ihrer Position relativ zur Fördereinheit 10 lagefest montiert ist, und wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 hinsichtlich ihrer Position relativ zur Basis selektiv einstellbar ist, so dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern an das Triebelement 15 heranstellbar und von diesem wegstellbar ist, und in einer jeweils eingestellten Position fixierbar ist. Gemäß dieser Ausführungsform können die Abstreiferfinger 70, 80, 90 jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern 70, 80, 90 z.B. einzeln oder einheitlich verschiebbar (z.B. mittels einer klemmbaren Steckverbindung) an der Basis 60 angebracht sein.
  • Im Fazit hat die erfindungsgemäße Fördereinrichtung 1, 1' u.a. die Vorteile, dass mit Hilfe der verbesserten Abstreiferanordnung 50 der radiale Abstand zwischen den Abstreiferfingern 70, 80, 90 und den Förderscheiben (Fördersternen) 20, 30, 40 bzw. dem Triebelement 15 sehr individuell eingestellt werden kann. Für bevorzugt jeweils ein bis maximal drei Förderscheiben (Fördersterne) 20, 30, 40 ist nun eine separate Möglichkeit vorgesehen, den radialen Abstand einzustellen. Durch die Erfindung werden somit die Zuverlässigkeit und die Arbeitsqualität des Vorsatzgerätes, insbesondere Maisgebisses, verbessert. Darüber hinaus sind nun die Bauteile der Abstreiferanordnung, die dem höchsten Verschleiß ausgesetzt sind, einfach austauschbar, da diese Bauteile nun angeschraubt und nicht wie üblich angeschweißt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Fördereinrichtung
    10
    Fördereinheit
    15
    Triebelement
    20
    Förderscheibe
    25
    Förderfinger
    30
    Förderscheibe
    35
    Förderfinger
    40
    Förderscheibe
    45
    Förderfinger
    50
    Abstreiferanordnung
    60
    Basis
    61
    Teil der Basis
    64
    Teil der Basis
    67
    Teil der Basis
    68
    Gewindeschrauben
    69
    Schraubenköpfe
    70
    Abstreiferfinger
    80
    Abstreiferfinger
    81
    Schanze
    90
    Abstreiferfinger
    91
    Schanze
    100
    Traggehäuse
    101
    Verbindungsmittel
    102
    Langlöcher
    103
    Langlöcher
    104
    Langlöcher
    E1–E8
    Ebenen
    ER
    Einstellrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1430765 B1 [0004, 0006, 0042]

Claims (11)

  1. Fördereinrichtung (1, 1') zum Fördern von stengelartigem Erntegut in einem landwirtschaftlichen Vorsatzgerät, aufweisend: eine Fördereinheit (10) mit einem Triebelement (15), das eingerichtet ist, so dass dieses zum Ausführen einer Förderbewegung antreibbar ist, und einer Mehrzahl von Förderfingern (25, 35, 45), die mit dem Triebelement (15) verbunden von diesem in zueinander parallelen und mit Abstand voneinander angeordneten Ebenen (E1–E8) vorstehen, so dass die Förderfinger (25, 35, 45) in deren Erstreckungsbereich gelangendes Erntegut mitnehmen können, eine Abstreiferanordnung (50) mit einer Basis (60), die sich quer zu den Ebenen (E1–E8) erstreckt und die außerhalb des Erstreckungsbereichs der Förderfinger (25, 35, 45) montiert ist, und einer solchen Mehrzahl von sich von der Basis (60) erstreckenden Abstreiferfingern (70, 80, 90), dass in jeden von durch die Abstände zwischen den Ebenen (E1–E8) gebildeten Zwischenräumen zwischen den Förderfingern (25, 35, 45) ein Abstreiferfinger (70, 80, 90) eingreift, so dass von den Förderfingern (25, 35, 45) mitgenommenes Erntegut durch die Abstreiferfinger (70, 80, 90) von den Förderfingern (25, 35, 45) abgestreift und dadurch von der Fördereinheit (10) freigegeben werden kann, wobei die Abstreiferanordnung (50) eingerichtet ist, so dass eine Position der Abstreiferanordnung (50) relativ zur Fördereinheit (10) selektiv einstellbar und fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferanordnung (50) eingerichtet ist, so dass die Abstreiferfinger (70, 80, 90) in wenigstens zwei Teilanzahlen von Abstreiferfingern (70, 80, 90) unterteilt sind, wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) individuelle Einstellmittel aufweist, so dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) separat von den anderen Teilanzahlen von Abstreiferfingern (70, 80, 90) selektiv an das Triebelement (15) heranstellbar und von diesem wegstellbar und fixierbar ist.
  2. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 1, wobei die Teilanzahlen von Abstreiferfingern (70, 80, 90) jeweils von ein bis drei Abstreiferfingern (70, 80, 90) gebildet sind.
  3. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Basis (60) von mehreren Teilen (61, 64, 67) gebildet ist und jede Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) mit einem individuellen Teil der mehreren Teile (61, 64, 67) der Basis verbunden ist, und wobei jedes der Teile (61, 64, 67) der Basis (60) hinsichtlich seiner Position relativ zur Fördereinheit (10) selektiv einstellbar ist, so dass die damit verbundene Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) an das Triebelement (15) heranstellbar und von diesem wegstellbar ist, und in einer jeweils eingestellten Position fixierbar ist.
  4. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Basis (60) hinsichtlich ihrer Position relativ zur Fördereinheit (10) lagefest montiert ist, und wobei jede Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) hinsichtlich ihrer Position relativ zur Basis selektiv einstellbar ist, so dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern an das Triebelement (15) heranstellbar und von diesem wegstellbar ist, und in einer jeweils eingestellten Position fixierbar ist.
  5. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) mindestens ein Fixierelement (68) aufweisen und ein Betätigungsabschnitt (69) des Fixierelements (68) auf einer von dem Triebelement (15) abgewandten Seite der Abstreiferanordnung (50) angeordnet ist, und wobei mindestens ein Abstreiferfinger (70, 80, 90) der jeweiligen Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90), zu dessen Anordnungsebene (E1–E8) das Fixierelement (68) am nächsten benachbart ist, auf der dem Triebelement (15) abgewandten Seite der Abstreiferanordnung (50) und in einem Erntegutfluss dem Fixierelement (68) vorgelagert relativ zum Betätigungsabschnitt (69) des Fixierelements (68) überhöht ausgebildet ist.
  6. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Fördereinheit (10) eine Mehrzahl von jeweils einen kreisförmigen Umfang definierenden und hinsichtlich ihres jeweiligen Kreismittelpunkts zueinander koaxialen Förderscheiben (20, 30, 40) aufweist, wobei jede der Förderscheiben (20, 30, 40) in einer individuellen der zueinander parallelen Ebenen (E1–E8) angeordnet ist, wobei am Umfang jeder Förderscheibe (20, 30, 40) mehrere Förderfinger (25, 35, 45) mit umfänglichem Abstand voneinander radial nach außen vorstehen, so dass sie zwischen jeweils benachbarten Förderfingern (25, 35, 45) der jeweiligen Förderscheibe (20, 30, 40) jeweils eine Aussparung zum Aufnehmen von Erntegut und gemeinsam einen Hüllkreis der jeweiligen Förderscheibe (20, 30, 40) als Erstreckungsbereich von deren Förderfingern (25, 35, 45) definieren, und wobei sich das Triebelement (15) koaxial zu den Kreismittelpunkten der jeweiligen Förderscheiben (20, 30, 40) als diese miteinander verbindende Achse senkrecht zu den zueinander parallelen Ebenen (E1–E8) erstreckt.
  7. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 6, wobei die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) eingerichtet sind, so dass über die Einstellmittel für die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) im Rahmen der selektiven Einstellbarkeit von deren Position ein radialer Abstand dieser von dem Triebelement (15) in einem vorbestimmten Bereich verstellbar ist.
  8. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 7, wobei die Förderscheiben (20, 30, 40) in wenigstens zwei Teilanzahlen von Förderscheiben (20, 30, 40) unterteilt sind, und wobei sich ein Hüllkreisdurchmesser der einen Teilanzahl von Förderscheiben (20, 30, 40) von einem Hüllkreisdurchmesser der anderen Teilanzahl von Förderscheiben (20, 30, 40) unterscheidet.
  9. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 8, wobei die Abstreiferanordnung (50) eingerichtet ist, so dass bei jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) der radiale Abstand dieser von dem Triebelement (15) in dem gleichen vorbestimmten Bereich verstellbar ist.
  10. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) mindestens ein Langloch (102, 103, 104) vorbestimmter Länge aufweisen, und wobei die Länge des Langlochs (102, 103, 104) eine Größe des vorbestimmten Bereichs zur Verstellung des radialen Abstands definiert.
  11. Fördereinrichtung (1, 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die individuellen Einstellmittel jeder Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) so ausgebildet sind, dass die jeweilige Teilanzahl von Abstreiferfingern (70, 80, 90) lösbar und damit austauschbar an der Fördereinrichtung (1, 1') montiert ist.
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DE102015109604A1 (de) * 2015-06-16 2016-12-22 Claas Saulgau Gmbh Räumer für ein Maisgebiss eines selbstfahrenden Feldhäckslers und Maisgebiss

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