DE102013208321A1 - Spannstation zum Einstellen der mechanischen Spannung eines Abdeckbandes - Google Patents

Spannstation zum Einstellen der mechanischen Spannung eines Abdeckbandes Download PDF

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Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um eine Spannstation zum Einstellen der mechanischen Spannung eines Abdeckbandes (2), umfassend eine Ankereinheit (10), dazu ausgelegt in einem ebenen Gebäudeteil (5) versenkbar befestigt zu werden, sowie weiterhin umfassend wenigstens eine Federeinheit (16), dazu ausgelegt mit der Ankereinheit (10) sowie mit einem ersten Ende des Abdeckbandes (2) verbunden zu werden, wobei die Federeinheit (16) derart elastisch ausgebildet ist, dass sie zum Einstellen der mechanischen Spannung des an einem zweiten Ende befestigten Abdeckbandes (2) ausgelegt ist. Die Erfinder haben erkennt, dass die Verwendung einer elastischen Federeinheit (16) das Einstellen der mechanischen Spannung des Abdeckbandes (2) erheblich erleichtert. Die jeweils gewünschte Spannung kann einfach durch die Wahl der entsprechenden Elastizität der Federeinheit (16) eingestellt werden. Weiterhin kompensiert eine elastische Federeinheit (16) abrupte Spannungsänderungen, so dass eine Beschädigung oder gar ein Riss des Abdeckbandes (2) vermieden wird.

Description

  • Bildgebende Geräte wie beispielsweise ein Computertomograph kommen vor allem im medizinischen Umfeld zur Anwendung. Dort können sie sowohl zu rein diagnostischen Zwecken, aber auch unterstützend bei einem operativen Eingriff eingesetzt werden. Um die teils sehr teuren bildgebenden Geräte im klinischen Betrieb möglichst gut auszulasten, können diese auf Schienen zwischen verschiedenen Räumen hin- und her transportiert werden. So kann beispielsweise ein bildgebendes Gerät zwischen einem Raum, in dem Aufnahmen zu rein diagnostischen Zwecken erfolgen, und einem Operationssaal hin- und her transportiert werden. Die Schienen sind dabei so im Boden verlegt und mit Abdeckbändern abgedeckt, dass auch im Bereich der Schienen eine ebene Bodenoberfläche gewährleistet wird. Die von Abdeckbändern abgedeckten Schienen können mit Patientenbetten, Trolleys, etc. problemlos überfahren werden. Außerdem ist eine übliche Bodenreinigung und Bodendesinfektion im Bereich der von den Abdeckbändern abgedeckten Schienen möglich.
  • Ein auf Schienen transportierbares bildgebendes Gerät wird auch als "Sliding Gantry" bezeichnet. Eine solche Sliding Gantry wird beispielsweise für die Computertomographen der SOMATOM-Reihe von Siemens realisiert. Direkt unter dem das bildgebende Gerät tragenden Schlitten der Sliding Gantry wird das Abdeckband leicht aus seiner zum Boden schlüssigen Position ausgelenkt, damit die Räder der Sliding Gantry die Schienen kontaktieren können. Die Abdeckbänder müssen straff über den Schienen aufsitzen, d.h. sie müssen unter mechanischer Spannung stehen. Ein solch straffes Aufsitzen wird beispielsweise durch das Einspannen der Abdeckbänder in eine Spannstation gewährleistet. Bei herkömmlichen Spannstationen wird die mechanische Spannung eingestellt, indem das Abdeckband durch Schrauben mit einer in dem Boden befestigte Ankereinheit verbunden wird. Die Einstellung der mechanischen Spannung des Abdeckbandes über das Drehmoment der Schrauben ist bei herkömmlichen Spannstationen jedoch aufwändig. Außerdem kann die mangelnde Elastizität des Abdeckbandes sowie der Spannstation bei abrupten Spannungsänderungen zur Beschädigung oder gar zum Riss des Abdeckbandes führen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung die Einstellung der Bandspannung für ein Abdeckband zuverlässiger und einfacher zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spannstation nach Anspruch 1.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Spannstation zum Einstellen der mechanischen Spannung eines Abdeckbandes, umfassend eine Ankereinheit, dazu ausgelegt in einem ebenen Gebäudeteil versenkbar befestigt zu werden, sowie weiterhin umfassend wenigstens eine Federeinheit, dazu ausgelegt mit der Ankereinheit sowie mit einem ersten Ende des Abdeckband verbunden zu werden, wobei die Federeinheit derart elastisch ausgebildet ist, dass sie zum Einstellen der mechanischen Spannung des an einem zweiten Ende befestigten Abdeckbandes ausgelegt ist. Die Erfinder haben erkannt, dass die Verwendung einer elastischen Federeinheit das Einstellen der mechanischen Spannung des Abdeckbandes erheblich erleichtert. Die jeweils gewünschte Spannung kann einfach durch die Wahl der entsprechenden Elastizität der Federeinheit eingestellt werden. Weiterhin kompensiert eine elastische Federeinheit abrupte Spannungsänderungen, so dass eine Beschädigung oder gar ein Riss des Abdeckbandes vermieden wird. Auch eine thermisch bedingte Änderung der Ausdehnung des Abdeckbandes wird durch eine elastische Federeinheit besonders gut kompensiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Abdeckband zum Abdecken von in dem Gebäudeteil versenkten Schienen ausgebildet. Dadurch können die Bereiche des Gebäudeteils, in dem sich die Schienen befinden, besonders einfach gereinigt werden. Außerdem schützt die Abdeckeinheit die Schienen vor äußeren Einflüssen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Federeinheit wenigstens eine elastische Feder. Durch die Verwendung einer elastischen Feder kann die Federeinheit besonders einfach, zuverlässig und kostengünstig gestaltet werden, da bereits eine Vielzahl verschiedener Federmodelle mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften existiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Federeinheit eine erste sowie eine zweite Verbindungseinheit, wobei die erste Verbindungseinheit zum Verbinden der Feder mit dem ersten Ende des Abdeckbandes ausgelegt ist, und wobei die zweite Verbindungseinheit zum Verbinden der Feder mit der Ankereinheit ausgelegt ist. Dadurch kann die Feder besonders schnell und einfach ausgewechselt werden, so dass eine Veränderung der mechanischen Spannung ebenfalls besonders einfach bewerkstelligt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Spannstation eine Abdeckeinheit, dazu ausgelegt, die befestigte Ankereinheit derart abzudecken, dass die Abdeckeinheit bündig mit dem umgebenden, ebenen Gebäudeteil abschließt. Dadurch kann der Bereich des Gebäudeteils, in dem die Ankereinheit befestigt ist, besonders einfach gereinigt werden. Außerdem schützt die Abdeckeinheit die Ankereinheit vor äußeren Einflüssen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die mechanische Spannung die mechanische Spannung entlang der Längsachse des Abdeckbandes. Denn typischerweise handelt es sich bei einem Abdeckband um ein länglich gestaltetes Band, welches entlang der Längsachse eine wesentlich größere Ausdehnung als entlang der Querachse aufweist, so dass es weniger aufwändig ist, das Abdeckband entlang seiner Längsachse als entlang seiner Querachse unter mechanische Spannung zu setzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Abdeckband eine wesentlich geringere Elastizität als die Federeinheit auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Spannstation das Abdeckband.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Spannstation eine zweite Spannstation, dazu ausgelegt das Abdeckband am zweiten Ende an demselben Gebäudeteil wie das erste Ende des Abdeckbandes zu befestigen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannstation in Aufsicht,
  • 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannstation in Aufsicht,
  • 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannstation in Schrägsicht,
  • 4 eine Sliding Gantry,
  • 5 eine in einem Gebäudeteil versenkte Schiene im Querschnitt, und
  • 6 eine in einem Gebäudeteil mit zwei Ebenen versenkte Schiene im Querschnitt.
  • 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spannstation. Die hier gezeigten Spannstationen sind ausgelegt zum Einstellen der mechanischen Spannung eines Abdeckbandes 2. Sie umfassen jeweils eine Ankereinheit 10, welche dazu ausgelegt ist in einem ebenen Gebäudeteil 5 versenkbar befestigt zu werden. Weiterhin umfassen die Spannstationen jeweils wenigstens eine Federeinheit 16, welche dazu ausgelegt ist mit der entsprechenden Ankereinheit 10 sowie mit einem ersten Ende des Abdeckbandes 2 verbunden zu werden. Um das Abdeckband 2 unter mechanische Spannung zu setzen, muss das Abdeckband 2 auch am zweiten Ende befestigt sein. Beispielsweise kann das Abdeckband 2 ebenfalls mittels einer weiteren erfindungsgemäßen Spannstation an dem Gebäudeteil 5 befestigt sein. Dabei sind die Federeinheiten 16 jeweils derart elastisch ausgebildet, dass sie zum Einstellen der mechanischen Spannung des an einem zweiten Ende befestigten Abdeckbandes 2 ausgelegt sind.
  • Die hier gezeigten Ankereinheiten 10 umfassen wenigstens ein zusammenhängendes festes Bauteil. Dieses Bauteil kann insbesondere flach und plattenförmig ausgebildet sein. So umfassen die hier gezeigten Ankereinheiten 10 jeweils wenigstens eine aus Metall bestehende Platte, welche mittels Befestigungsmitteln 17 in einem Gebäudeteil 5 versenkt und befestigt ist. Bei den Befestigungsmitteln 17 handelt es sich beispielsweise um Schrauben, Nieten, Nägel, einen Klebstoff oder Lot. In einer weiteren in 3 gezeigten Ausführungsform ist die Ankereinheit 10 formschlüssig in eine Auslassung des Gebäudeteils 5 eingefügt. Weiterhin können verschiedene Bestandteile der Ankereinheit 10 jeweils verschiedene Winkel zwischen 0° und 90° mit der ebenen Oberfläche des Gebäudeteils 5 einschließen. So schließen die beiden plattenförmigen Bestandteile der als Winkelelement ausgebildeten Ankereinheit 10 in 3 unterschiedliche Winkel von ca. 90° und ca. 30° mit der ebenen Oberfläche des Gebäudeteils 5 ein.
  • Weiterhin umfasst die in 1 gezeigte Federeinheit 16, deren Bestandteile schematisch durch gestrichelte Linien umrahmt sind, zwei Federn 13, zwei erste Verbindungseinheiten 14 und zwei zweite Verbindungseinheiten 15. Anders als in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Federeinheit 16 auch nur eine oder mehr als zwei Federn 13 umfassen. Die Feder bzw. die Federn 13 können wie in dem hier gezeigten Beispiel spiralförmig ausgebildet sein. Eine erfindungsgemäß verwendete Spiralfeder kann dabei eine andere Anzahl an Spiralwindungen als hier gezeigt aufweisen. Eine erfindungsgemäß verwendete Feder 13 kann insbesondere aus Metall oder Kunststoff bestehen. Außerdem können weitere elastische Elemente eine Feder im Sinne der Erfindung sein, beispielsweise elastische Kunststoffelemente. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Feder 13 als elastisches Kunststoffband ausgebildet ist. Wird die Federeinheit 16 bzw. die Feder 13 lösbar mit dem Abdeckband 2 und der Ankereinheit 19 verbunden, so kann die Federeinheit 16 bzw. die Feder 13 besonders schnell und einfach ausgewechselt werden, so dass eine Veränderung der mechanischen Spannung ebenfalls besonders einfach bewerkstelligt werden kann. Eine solch lösbare Verbindung kann insbesondere durch eine erste Verbindungseinheit 14 sowie durch eine zweite Verbindungseinheit 15 hergestellt werden.
  • Die ersten Verbindungseinheiten 14 sind zum Verbinden der Federn 13 mit einem ersten Ende des Abdeckbandes 2 ausgelegt. Die zweiten Verbindungseinheiten 15 sind zum Verbinden der Federn 13 mit der Ankereinheit 10 ausgelegt. In den in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen handelt es sich bei den Verbindungseinheiten jeweils um feste, zusammenhängende, plattenförmig ausgebildete Bauteile, beispielsweise aus Metall. Diese plattenförmigen Bauteile verbinden durch entsprechende Befestigungsmittel 17 das Abdeckband 2 bzw. die Ankereinheit 10 mit den Federn 13. Eine solche Verbindung kann beispielsweise auch hergestellt werden, indem die Federn 13 an ihren Enden Ösen aufweisen, durch welche stiftförmige Befestigungsmittel 17 wie Schrauben, Nieten oder Nägel geführt werden. Weiterhin können die Federn 13, wie in 3 gezeigt, auch durch einfaches einhaken in ein mit dem Abdeckband 2 bzw. der Ankereinheit 10 verbundenes Hakenelement verbunden werden. Bei einem solchen Hakenelement kann es sich beispielsweise um eine Öffnung oder einen Haken handeln. Dementsprechend weist bei einer Verbindung durch Einhaken auch die Feder 13 ein Hakenelement auf, oder die Feder 13 ist direkt mit einem Hakenelement verbunden. Grundsätzlich können in ein und derselben Spannstation verschiedene Befestigungsmittel 17 zum Einsatz kommen, um die verschiedenen Bestandteile der Spannstation miteinander bzw. diese Bestandteile mit weiteren Elementen wie dem Gebäudeteil 5 oder dem Abdeckband 2 zu verbinden.
  • Bei dem Abdeckband 2 handelt es sich typischer Weise um ein dünnes Metallband, welches wesentlich länger als breit ausgebildet ist. Das Abdeckband 2 kann aber auch andere Materialien als Metall aufweisen, beispielsweise kann das Abdeckband 2 Kunststoffelemente aufweisen, mit Kunststoff beschichtet sein oder ganz aus Kunststoff bestehen. Das Abdeckband 2 weist typischer Weise eine rechteckige Form auf. Das Abdeckband 2 kann aber auch eine andere als rechteckige Form aufweisen, beispielsweise kann es über abgerundete Ecken verfügen. Die Orientierung der Längsachse des Abdeckbandes 2 ist in 1 bis 4 jeweils mit einem Doppelpfeil angedeutet. Das zweite Ende des Abdeckbandes 2 befindet sich in 1 bis 3 jeweils außerhalb des rechten Bildrandes. Die Federeinheit 16 ist derart elastisch ausgebildet, dass sie zum Einstellen der mechanischen Spannung des an einem zweiten Ende befestigten Abdeckbandes 2 ausgelegt ist. Die mechanische Spannung wird dabei vor allem entlang der Längsachse des Abdeckbandes 2 erzeugt. Die jeweils gewünschte Spannung kann einfach durch die Wahl der entsprechenden Elastizität der Federeinheit 16 bzw. der Federn 13 eingestellt werden. Weiterhin kompensiert eine elastische Federeinheit 16 abrupte Spannungsänderungen, so dass eine Beschädigung oder gar ein Riss des Abdeckbandes 2 vermieden wird. Auch eine thermisch bedingte Änderung der Ausdehnung des Abdeckbandes 2 wird durch eine erfindungsgemäße Spannstation besonders gut kompensiert.
  • Aus dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannstation wird die Funktion der Spannstation bzw. des Abdeckbandes 2 besonders gut ersichtlich. Das Abdeckband 2 ist dazu ausgelegt eine Versenkung 9 sowie in dem Gebäudeteil 5 versenkte Schienen 12 abzudecken. Die Schienen 12 sind wiederum dazu ausgelegt, dass sich auf und entlang der Schienen 12 bildgebende Geräte wie beispielsweise ein Computertomograph bewegen können. Das Abdeckband 2 erfüllt vor allem die Funktion die Schienen 12 vor äußerer Einwirkung zu schützen und ermöglicht außerdem ein einfaches Reinigen der Fläche, welche das Abdeckband 2 durch bündiges Schließen zusammen mit der Oberfläche des Gebäudeteils 5 formt. Die Schienen 12 können eine glatte Oberfläche aufweisen oder über Zähne verfügen, welche die gerichtete Bewegung eines Zahnrads entlang der Schienen 12 ermöglichen.
  • 4 zeigt eine Sliding Gantry, welche in Form eines Computertomographen 1 ausgebildet ist. Der Computertomograph 1 ist durch in dem hier gezeigten Beispiel dazu ausgelegt, sich mittels unter den beiden Abdeckbändern 2 befindlichen, in dem Boden 3 versenkten Schienen 12 zu bewegen. Die hier gezeigten Abdeckbänder 2 sind mittels einer erfindungsgemäßen Spannstation unter mechanische Spannung gesetzt. Und zwar sind die Abdeckbänder 2 entlang ihrer Längsachse, deren Orientierung in 4 durch einen Doppelpfeil angedeutet ist, mechanisch gespannt. Die erfindungsgemäßen Spannstationen befinden sich an den jeweiligen Enden der Abdeckbänder 2, wobei das jeweils zweite Ende der Abdeckbänder 2 aus der in 4 gezeigten Perspektive hinter dem Computertomographen 1 verborgen ist. Die Ausdehnung des Abdeckbandes 2 entlang seiner Längsachse beträgt typischer Weise einige Meter.
  • An den jeweiligen Enden der in 4 gezeigten Abdeckbänder 2 befindet sich unter einer Abdeckeinheit 4 eine Ankereinheit 10, mit welcher das jeweilige Ende des Abdeckbandes 2 verbunden ist. Die Ankereinheiten 10 sind dabei jeweils in dem Boden 3 versenkt und in dem Boden 3 befestigt. Die Abdeckeinheit 4 schließt dabei bündig mit der Oberfläche des Bodens 3 ab. Dadurch kann der Bereich des Bodens 3, in dem die Ankereinheit 10 befestigt ist, besonders einfach gereinigt werden. Außerdem schützt die Abdeckeinheit 4 die Ankereinheit 10 vor äußeren Einflüssen. Weiterhin schließt das Abdeckband 2 größtenteils bündig mit der Oberfläche des Bodens 3 ab. Nur in dem Bereich des Bodens, welcher sich unter der Sliding Gantry befindet, wird das Abdeckband 2 leicht aus seiner zum Boden 3 schlüssigen Position ausgelenkt, damit die Räder der Sliding Gantry die Schienen 12 kontaktieren können. Anders als in 4 gezeigt kann die Abdeckeinheit 4 auch nicht eben ausgebildet sein. Wenn eine Federeinheit 16 bzw. eine Feder 13 über die Oberfläche des Gebäudeteils 5 hinaus aufträgt, muss die entsprechende Abdeckeinheit 4 auftragend ausgebildet sein.
  • Eine Sliding Gantry kann grundsätzlich für eine Vielzahl bildgebender Geräte realisiert werden. Beispielsweise kann die Sliding Gantry als C-Bogen Röntgengeräts oder eines Magnetresonanztomographen ausgebildet sein. Weitere medizinische Geräte könne auf durch ein Abdeckband 2 abgedeckten Schienen 12 verfahrbar angeordnet sein, beispielsweise ein Gerät zur therapeutischen Bestrahlung von Patienten. Weiterhin können die Schienen 12 in anderen Gebäudeteilen 5 als dem Boden 3 befestigt sein, beispielsweise an einer Wand oder der Decke eines Raumes. Dabei weist das Gebäudeteil 5 in der Regel eine ebene Oberfläche auf.
  • 5 zeigt eine in einem Gebäudeteil versenkte Schiene im Querschnitt. Die Schiene 12 befindet sich in einer Versenkung 9 eines Gebäudeteils 5, wobei es sich bei dem Gebäudeteil typischer Weise um den Boden 3 oder um eine Wand oder die Decke eines Raumes handelt. Das Abdeckband 2 deckt die Versenkung 9 und damit die Schiene 12 ab, indem das Abdeckband schlüssig mit der Oberfläche des Gebäudeteils 5 abschließt. Dabei weist das Gebäudeteil 5 in der Regel eine ebene Oberfläche auf.
  • 6 zeigt eine in einem Gebäudeteil mit zwei Ebenen befestigte Schiene im Querschnitt. In dem hier gezeigten Beispiel handelt es sich bei dem Gebäudeteil 5 nicht um einen zusammenhängenden, festen Körper, etwa in Form eines Betonbauteils, sondern um einen Gebäudeteil 5 mit zwei Ebenen, wobei eine erste Ebene 8 als Auflagefläche für die Schiene 12 dient, und eine zweite Ebene 7 die der Innenseite eines Raumes zugewandte Oberfläche des Gebäudeteils 5 darstellt. Die beiden Ebenen sind durch Stützen 6 miteinander verbunden. In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform ist das Gebäudeteil 5 als eine Mischform der in 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen ausgebildet.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Spannstation zum Einstellen der mechanischen Spannung eines Abdeckbandes (2), umfassend: – eine Ankereinheit (10), dazu ausgelegt in einem ebenen Gebäudeteil (5) versenkbar befestigt zu werden, – wenigstens eine Federeinheit (16), dazu ausgelegt mit der Ankereinheit (10) sowie mit einem ersten Ende des Abdeckbandes (2) verbunden zu werden, wobei die Federeinheit (16) derart elastisch ausgebildet ist, dass sie zum Einstellen der mechanischen Spannung des an einem zweiten Ende befestigten Abdeckbandes (2) ausgelegt ist.
  2. Spannstation nach Anspruch 1, wobei das Abdeckband (2) zum Abdecken von in dem Gebäudeteil (5) versenkten Schienen (12) ausgebildet ist.
  3. Spannstation nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Federeinheit (16) wenigstens eine elastische Feder (13) aufweist.
  4. Spannstation nach Anspruch 3, wobei die Federeinheit (16) eine erste Verbindungseinheit (14) sowie eine zweite Verbindungseinheit (15) umfasst, wobei die erste Verbindungseinheit (14) zum Verbinden der Feder (13) mit dem ersten Ende des Abdeckbandes (2) ausgelegt ist, und wobei die zweite Verbindungseinheit (15) zum Verbinden der Feder (13) mit der Ankereinheit ausgelegt ist.
  5. Spannstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin umfassend eine Abdeckeinheit (4), dazu ausgelegt, die befestigte Ankereinheit (10) derart abzudecken, dass die Abdeckeinheit (4) bündig mit dem umgebenden, ebenen Gebäudeteil (5) abschließt.
  6. Spannstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die mechanische Spannung die mechanische Spannung entlang der Längsachse des Abdeckbandes (2) umfasst.
  7. Spannstationen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Abdeckband (2) eine wesentlich geringere Elastizität als die Federeinheit (16) aufweist.
  8. Spannstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend das Abdeckband (2).
  9. Spannstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend eine zweite Spannstation, dazu ausgelegt das Abdeckband (2) am zweiten Ende an demselben Gebäudeteil (5) wie das erste Ende des Abdeckbandes (2) zu befestigen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10211081A1 (de) * 2002-03-13 2003-10-16 Siemens Ag System zur medizinischen Notversorgung und -überwachung eines Patienten

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EITEC Führungsbahnschutz-Systeme GmbH: Rollo-Abdecksysteme. 8/2008. 85301 Schweitenkirchen, DE, 2008. - Firmenschrift *

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