DE102013207855A1 - Lager mit Drehdurchführung - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Lager (1) mit einem ersten Lagerbauteil (3) und einem zweiten Lagerbauteil (4) angegeben, wobei das erste Lagerbauteil (3) und das zweite Lagerbauteil (4) relativ zueinander um eine gemeinsame Achse (5) drehbar sind, und wobei eine erste Mantelfläche (40) des ersten Lagerbauteils (3) und eine zweite Mantelfläche (41) des zweiten Lagerbauteils (4) einen Ringspalt (35) bilden, und wobei von der ersten Mantelfläche (40) und von der zweiten Mantelfläche (41) jeweils eine Leitung (20, 28) ins jeweilige Lagerbauteil (3, 4) führt,. dass der ersten Mantelfläche (40) ein umlaufender erster Ring (44) aufsitzt, und dass der zweiten Mantelfläche (41) ein umlaufender zweiter Ring (50) aufsitzt, wobei der erste Ring (44) und der zweite Ring (50) im Ringspalt (35), sich in radialer Richtung zumindest teilweise überlappend, einen Durchführungskanal (56) bilden, welcher mit den Leitungen (20, 28) im jeweiligen Lagerbauteil (3, 4) jeweils durch mindestens eine Durchflussöffnung (72, 73) im jeweiligen Ring (44, 50) strömungstechnisch verbunden ist, und dass Mittel (75) zum Abdichten des Durchführungskanals (56) gegen den Ringspalt (35) eingebracht sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Lager mit einem ersten Lagerbauteil und einem zweiten Lagerbauteil, wobei das erste Lagerbauteil und das zweite Lagerbauteil relativ zueinander um eine gemeinsame Achse drehbar sind, und wobei eine erste Mantelfläche des ersten Lagerbauteils und eine zweite Mantelfläche des zweiten Lagerbauteils einen Ringspalt bilden, und wobei von der ersten Mantelfläche und von der zweiten Mantelfläche jeweils eine Leitung ins jeweilige Lagerbauteil führt. Die Erfindung betrifft desweiteren insbesondere eine Reifendruckregelanlage mit einem derartigen Lager.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für Kraftfahrzeuge ist es oft sinnvoll, den Reifendruck an die jeweilige Betriebssituation oder auch an die Beladung anzupassen. Ein niedrigerer Reifendruck vergrößert die Aufstandsfläche, was bei Nutzfahrzeugen auf weichem Grund, z.B. auf unbefestigten Wegen oder ausgehobenen Flächen, ein Einsinken verringert. Ein höherer Reifendruck hingegen minimiert bei hartem Untergrund den Rollwiderstand und verringert somit den Kraftstoffverbrauch, jedoch kann zu hoher Reifendruck zu einem stark unregelmäßigen Abrieb des Reifens führen. Daher ist es auch für Personenfahrzeuge nützlich, eine situationsabhängige Anpassung vornehmen zu können. Für eine derartige Anpassung an die Verhältnisse werden bei Kraftfahrzeugen Reifendruckregelanlagen eingesetzt, mit denen über eine Drehdurchführung Druckluft von einer Druckluftquelle im Fahrzeug an das drehbar gelagerte Rad übertragen wird. Hierbei kann zusätzlich zu einer Zuleitung für Reifendruckluft auch ein Steuerluftkanal vorgesehen sein, über welchen durch Druckbeaufschlagung ein Reifenventil geöffnet wird. Dies dient als Sicherheit gegen ungewollten Luftverlust.
  • Aus der WO 2012/031880 A1 ist ein Lager bekannt, bei dem der Stator von einem fahrzeugseitigen Achsstummel und der Rotor von einer um den Stator drehbaren, radial angeordneten Radnabe gebildet wird, wobei zwischen Rotor und Stator eine Drehdurchführung angebracht ist. In einem derartigen Lager greift ein im Querschnitt T-förmiger Rotorflansch, von welchem aus eine Leitung zum Reifenventil führt, in eine am Stator angeordnete Ringnut, in die eine Druckluftleitung des Fahrzeugs mündet, so dass sich zwischen Flansch und Nut eine ringförmige Kammer bildet. Die zur Druckluftübertragung notwendige Abdichtung der Kammer erfolgt über axial angeordnete Dichtringe, welche, über Steuerluftleitungen durch Druckbeaufschlagung aktiviert, zum Betrieb der Drehdurchführung axial gegen den Rotorflansch gedrückt werden und somit einen fluiddichten Übergang vom fahrzeugseitigen Druckluftkanal in die Leitung zum Reifenventil herstellen.
  • Durch die Steuerluftkanäle zur Aktivierung der Dichtringe entsteht nachteiligerweise ein dauerhaft erhöhter Reglungsbedarf im Fahrzeugbetrieb. Zudem erhöhen die verdeckt liegenden Steuerluftkanäle und die dazugehörigen Bohrungen den Produktionsaufwand erheblich.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager mit Drehdurchführung der eingangs genannten Art anzugeben, welches einen möglichst geringen Reglungsbedarf aufweist und zudem einfach herzustellen ist. Des Weiteren soll entsprechend eine einfach zu steuernde und einfach zu produzierende Reifendruckregelanlage angegeben werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die erstgenannte Aufgabe wird für ein Lager mit einem ersten Lagerbauteil und einem zweiten Lagerbauteil, wobei das erste Lagerbauteil und das zweite Lagerbauteil relativ zueinander um eine gemeinsame Achse drehbar sind, und wobei eine erste Mantelfläche des ersten Lagerbauteils und eine zweite Mantelfläche des zweiten Lagerbauteils einen Ringspalt bilden, und wobei von der ersten Mantelfläche und von der zweiten Mantelfläche jeweils eine Leitung ins jeweilige Lagerbauteil führt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der ersten Mantelfläche ein umlaufender erster Ring aufsitzt, und dass der zweiten Mantelfläche ein umlaufender zweiter Ring aufsitzt, wobei der erste Ring und der zweite Ring im Ringspalt, sich in radialer Richtung zumindest teilweise überlappend, einen Durchführungskanal bilden, welcher mit den Leitungen im jeweiligen Lagerbauteil jeweils durch mindestens eine Durchflussöffnung im jeweiligen Ring strömungstechnisch verbunden ist, und dass Mittel zum Abdichten des Durchführungskanals gegen den Ringspalt vorgesehen sind.
  • Die Erfindung geht dabei in einem ersten Schritt davon aus, dass die Steuerluftkanäle in einem Lager gemäß Stand der Technik grundsätzlich nur der Aktivierung der Dichtungen in der Drehdurchführung dienen und daher überflüssig werden, sobald man in einer Drehdurchführung die Dichtfunktion auch auf andere Art erreichen kann. In überraschender Weise erkennt die Erfindung dazu in einem zweiten Schritt, dass bei geschickter Wahl der Querschnittsgeometrie des Durchführungskanals Mittel zu dessen Abdichten in den Kanal selbst eingebracht werden können. Insbesondere können diese Dichtmittel derart ausgestaltet sein, dass sich die Dichtwirkung bei Druckbeaufschlagung des Durchführungskanals erheblich verbessert. Infolge der Dichtfunktionalität des Durchführungskanals können die Steuerluftkanäle eingespart werden. Insbesondere im Betriebszustand einer fahrzeugseitigen Druckluftleitung besteht über den Durchführungskanal eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung mit einer radseitigen Leitung zum Reifenventil.
  • Insbesondere wird die gewünschte Geometrie dadurch erlangt, dass im Ringspalt zwischen Rotor und Stator an Rotor und an Stator jeweils ein umlaufender Ring derart angebracht wird, dass, im Querschnitt betrachtet, in einen ersten Ring ein zweiter Ring eingesetzt ist. Somit besteht möglichst wenig abzudichtende Fläche entlang der Ringe. Hierbei kann der Abschluss in axialer Richtung gegebenenfalls mit einem weiteren, drehfest mit dem ersten Ring verbundenen ringförmigen Werkstück vervollständigt werden. Der erste Ring ist aufgrund der axial auf ihn wirkenden Druckkräfte günstigerweise aus einem Metall zu fertigen, der zweite Ring kann zur Gewichtsreduktion auch aus einem ausreichend harten Kunststoff bestehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist in der ersten und/oder zweiten Mantelfläche ein unter dem jeweiligen aufsitzenden Ring zumindest teilweise umlaufender Sammelkanal eingebracht, in den die oder jede Leitung des jeweiligen Lagerbauteils mündet, wobei durch den Sammelkanal die jeweilige Leitung mit dem Durchführungskanal strömungstechnisch verbunden ist. Diese Verbindung des jeweiligen Sammelkanals mit dem Durchführungskanal vergrößert die wirksame Querschnittsfläche der Drehdurchführung, was bei gleichem Luftdruck zu einem erhöhten Luftübertrag führt. Zudem kann durch einen Sammelkanal an einem Ring ein Schlupf des Rings zugelassen werden, da eine etwaige Durchflussöffnung im Ring für einen Fluidaustausch mit dem Sammelkanal nicht örtlich festgelegt sein muss. Somit werden eventuelle Befestigungselemente wie Schrauben oder Nieten eingespart. Bevorzugt sollte ein Ring zur Vermeidung von tangentialen Reibungskräften drehfest auf einem Lagerbauteil angebracht sein.
  • Falls nötig, kann am Lager, axial versetzt zum ersten Durchführungskanal, ein weiterer Durchführungskanal im Ringspalt vorgesehen sein, der im Wesentlichen gleich dem ersten sein kann, d.h., dass auf der ersten Mantelfläche ein dritter umlaufender Ring aufsitzt, und dass auf der zweiten Mantelfläche ein vierter umlaufender Ring aufsitzt, wobei der dritte Ring und der vierte Ring im Ringspalt, sich in radialer Richtung zumindest teilweise überlappend, einen weiteren Durchführungskanal bilden, und wobei im dritten und vierten Ring jeweils eine Durchflussöffnung angebracht ist, von welcher aus jeweils eine Leitung ins jeweilige Lagerbauteil führt, und dass Mittel zum Abdichten des zweiten Durchführungskanals im Ringspalt vorgesehen sind. Dies kann erforderlich sein, wenn über eine Drehdurchführung am Lager von einer fahrzeugseitigen Druckluftzuleitung Druckluft zu einem radseitigen Reifenventil geführt werden soll, und zudem zur Aktivierung des Ventils ein Steuerkanal vorgesehen ist, dessen Druckluft ebenfalls von einer fahrzeugseitigen Quelle über das Lager zugeführt werden muss.
  • Zweckmäßigerweise befindet sich am ersten Ring ein umlaufender Bund, wobei der Bund den Durchführungskanal gegen den Ringspalt axial in eine Richtung begrenzt. In der axial anderen Richtung wird der Durchführungskanal von einem separaten ringförmigen Werkstück, welches drehfest mit dem ersten Lagerbauteil verbunden ist, begrenzt. Insbesondere weist der erste Ring einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt weist, so dass er mit einer Schenkelfläche auf der ersten Mantelfläche aufsitzt und die andere Schenkelfläche den umlaufenden Bund bildet. Somit kann die axiale Begrenzung des Durchführungskanals in die andere Richtung über Stirnflächen eines weiteren ringförmigen Werkstücks erfolgen, welches am Lager noch andere Funktionen einnimmt, was generell zu einer Material- und damit Gewichts- und auch Kostenreduktion führt.
  • Bevorzugt kann hier bei axialer Aneinanderreihung mehrerer Durchführungskanäle in einem Lager eine solche Stirnfläche durch den umlaufenden Bund eines weiteren Ringes gebildet werden, so dass also der umlaufende Bund des ersten Ringes den ersten Durchführungskanal axial gegen den zweiten Durchführungskanal begrenzt. Mit anderen Worten bildet demnach ein Bund eines Ringes eine axiale Begrenzung zweier benachbarter Durchführungskanäle. Insbesondere wird der zweite Durchführungskanal axial in die andere Richtung von einem umlaufenden Bund am dritten Ring begrenzt. Diese gemeinsame Nutzung einzelner Teile in mehreren axial angeordneten Durchführungskanälen bedingt einen erheblich vereinfachten Einbau mehrerer Drehdurchführungen.
  • In einer eigenständigen erfinderischen Ausgestaltung ist als Mittel zum Abdichten des Durchführungskanals ein Dichtring vorgesehen, welcher im Bereich des radialen Überlapps des ersten und zweiten umlaufenden Rings derart anliegt, dass er mit zweien seiner umlaufenden Flächen dichtend an den ersten und zugleich an den zweiten Ring gepresst wird, wenn der Durchführungskanal Druckbeaufschlagt wird. Somit wird auf besonders einfache Art und Weise eine Selbstregelung der Abdichtung des Durchführungskanals erreicht. Insbesondere kann dies durch einen im Wesentlichen rechtwinklig-dreieckigen Querschnitt des Dichtrings erreicht werden, wobei die der Hypotenuse entsprechende Dichtringfläche frei dem Durchführungskanal zugewandt ist und die den Katheten entsprechenden Dichtringflächen am ersten bzw. zweiten Ring anliegen. Dadurch wird bei Druckbeaufschlagung der Dichtring in die Fuge zwischen dem ersten und dem zweiten Ring gepresst. Jeder Durchführungskanal kann auch durch axial versetzte Paare von Dichtringen der genannten Art abgedichtet werden. Der Dichtring kann aus einem Elastomer gefertigt sein, und wahlweise in einer Führrinne des zweiten Ringes liegen, oder als ein kompaktes Bauteil mit diesem gefertigt sein und somit eine Art Dichtlippe an dessen Rand bilden.
  • In einer zweckmäßigen Variante ist das Lager als ein Wälzlager ausgebildet, welches einen Innenring, einen Außenring und dazwischen angeordnete Wälzkörper, beispielsweise Kegelrollen, umfasst. Somit kann eine Drehdurchführung am Lager auch für hohe Drehzahlen nutzbar gemacht werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Wälzlagers ist hierbei das erste Lagerbauteil mit dem Innenring drehfest gefügt, so dass eine Stirnfläche des Innenrings den Durchführungskanal axial in eine Richtung begrenzt. Es wird somit ein ohnehin vorhandenes Teil am Lager zur einseitigen Begrenzung des Durchführungskanals ausgenutzt, was eine besonders einfache und kompakte Bauweise ermöglicht. Der Durchführungskanal ist dann in die andere Richtung vom Überlapp des ersten Rings mit dem zweiten Ring begrenzt. Diese Bauweise hat zudem den Vorteil, dass man fahrzeugseitig keinerlei Bauteile austauschen muss, falls keine Drehdurchführung am Lager genutzt werden soll. Anstelle des ersten Lagerbauteils kann ein massiver oder hohlwandiger Distanzring drehfest an den Innenring eingefügt werden.
  • Eine andere bevorzugte Möglichkeit ist es, dass das erste Lagerbauteil und der Innenring einstückig gefertigt sind. Auf diesem kompakten Lagerbauteil sitzt dann zusätzlich zum ersten Ring insbesondere noch ein Spannring auf, der den Durchführungskanal axial in Richtung der Wälzkörper begrenzt. Die Auswahl zwischen drehfester Fügung oder einstückiger Fertigung des ersten Lagerbauteils mit dem Innenring mag vom zur Verfügung stehenden Einbauraum, vom maximalen Drehzahlbereich sowie anderer Betriebs- und Konstruktionsparameter abhängen und kann somit auf diese optimiert werden.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reifendruckregelanlage gelöst, in welcher ein Rad über ein Lager mit Drehdurchführung der vorbeschriebenen Art an einem Fahrzeug drehbar befestigt ist, wobei radseitig eine Leitung vom Lager zu einem Reifenventil führt, und wobei fahrzeugseitig eine Leitung vom Lager zu einer Druckluftquelle führt. Durch eine Drehdurchführung am Lager kann von der Druckluftquelle Druckluft zum Reifenventil übertragen werden, welches gegebenenfalls durch einen Steuerluftkanal aktiviert werden kann. Für einen solchen Steuerluftkanal wird vom Fahrzeug her Luft von einer weiteren Druckluftquelle durch eine zweite Drehdurchführung am Lager bis zu einem Aktor am Ventil geführt. Als Druckluftquelle kann beispielsweise ein fahrzeugseitiger Kompressor verwendet werden. Die für das Lager und dessen Weiterbildungen angegebenen Vorteile können hierbei sinngemäß auf die Reifendruckregelanlage übertragen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in Längsschnittdarstellung:
  • 1: ein Lager mit Drehdurchführung gemäß einer ersten Variante, ausgestaltet als Reifendruckregelanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Innenring eines Wälzlagers und ein erstes Lagerbauteil einstückig gefertigt sind,
  • 2: einen Ausschnitt der Reifendruckregelanlage nach 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 3: eine Detailansicht der Drehdurchführungen am Lager nach 2,
  • 4: einen Ausschnitt einer Drehdurchführung eines Lagers gemäß einer zweiten Variante in vergrößerter Darstellung, wobei ein Innenring eines Wälzlagers und ein erstes Lagerbauteil drehfest gefügt sind,
  • 5: ein Lager eines Kraftfahrzeugs mit einem Distanzring zur Überbrückung der Drehdurchführung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist ein Lager 1 mit einer Reifendruckregelanlage 2 dargestellt. Das radseitige erste Lagerbauteil 3 ist im fahrzeugseitigen zweiten Lagerbauteil 4 bezüglich einer gemeinsamen Achse 5, welche an einer Radnabe 6 mit Radbolzen 7 endet, drehbar auf Kegelrollen 10 eines Wälzlagers 12 gelagert. Die Kegelrollen 10 sind im Außenring 14 des Wälzlagers 12 eingebracht, wobei in dieser Ausführungsvariante der Innenring 16 des Wälzlagers 12 einstückig mit dem ersten Lagerbauteil 3 gefertigt ist. Vom ersten Lagerbauteil 3 führt eine Leitung 20 zu einem Ventil 22 an einem auf einer Felge 24 aufgezogenen Reifen 26. Vom zweiten Lagerbauteil 4 führt eine Leitung 28 zu einer Druckluftquelle 30 am Fahrzeug 32.
  • Im Ringspalt 35 zwischen der ersten Mantelfläche 40 des Lagerbauteils 3 und der zweiten Mantelfläche 41 des Lagerbauteils 4 sind Drehdurchführungen 42 und 43 vorgesehen, deren Bestandteile in 2 näher beschrieben werden.
  • Auf der radseitigen Mantelfläche 40 sitzt ein im Querschnitt L-förmiger erster Ring 44 mit seiner axialen Schenkelfläche 45 auf, so dass seine radiale Schenkelfläche 46 einen umlaufenden Bund im Ringspalt 35 bildet. In der Mantelfläche 40 ist unter dem ersten Ring 44 ein erster Sammelkanal 48 eingebracht, von dem aus die Leitung 20 radseitig zum in der Figur nicht dargestellten Reifenventil 22 wegführt. Auf der fahrzeugseitigen Mantelfläche 41 sitzt ein zweiter Ring 50 auf. In der zweiten Mantelfläche 41 befindet sich unter dem zweiten Ring 50 ein zweiter Sammelkanal 52, von welchem aus die Leitung 28 fahrzeugseitig zur in der Figur nicht dargestellten Druckluftquelle 30 führt. Der zweite Ring 50 bildet mit dem ersten Ring 44 und einem auf dem ersten Lagerbauteil 3 in Nähe der Kegelrollen 10 umlaufenden Spannring 54 einen ersten Durchführungskanal 56, dessen Funktionsweise in 3 erklärt wird.
  • Axial versetzt zur Drehdurchführung 42 ist im Ringspalt 35 noch eine weitere Drehdurchführung 43 vorgesehen, welche zur ersten Drehdurchführung 42 im Wesentlichen baugleich ist. Auf der ersten Mantelfläche 40 sitzt ein im Querschnitt L-förmiger dritter Ring 60 auf, unter welchem in der Mantelfläche 40 ein dritter Sammelkanal 62 eingebracht ist, von dem aus radseitig eine in der Zeichnung nicht dargestellte Leitung wegführt. Diese Leitung ist in umlaufender Richtung gegen die Leitung 20 der ersten Drehdurchführung 42 versetzt. Auf der fahrzeugseitigen Mantelfläche 41 sitzt ein vierter Ring 64 auf, unter welchem sich in der zweiten Mantelfläche 41 ein vierter Sammelkanal 66 befindet, von dem aus fahrzeugseitig zu eine in der Zeichnung nicht dargestellte eine Leitung wegführt. Diese Leitung ist in umlaufender Richtung gegen die Leitung 28 der ersten Drehdurchführung 42 versetzt. Der vierte Ring 64 bildet mit dem dritten Ring 60 und der radialen Schenkelfläche 46 des ersten Rings 44 einen zweiten Durchführungskanal 68. Zur Abdichtung des Ringspaltes 35 gegen das Eindringen von Schmutz befindet sich an seinem axial radseitigen Ende eine Kassettendichtung 70. Die Ringe 44 und 60 bzw. 50 und 64 der beiden Durchführungskanäle 56, 68 sind jeweils einander baugleich.
  • In 3 ist die Drehdurchführung 42 im Detail dargestellt. Im ersten Ring 44 und im zweiten Ring 50 befinden sich Durchflussöffnungen 72, 73 zur strömungstechnischen Verbindung der Sammelkanäle 48, 52 mit dem Durchführungskanal 56. Am zweiten Ring 50 sind radial in den Durchführungskanal Führungsrinnen 74 angebracht, in denen Dichtringe 75 gelagert sind. Der Querschnitt dieser Dichtringe 75 ist, bis auf Abplattungen an den Kanten, im Wesentlichen rechtwinklig-dreieckig, wobei die der Hypotenuse entsprechende Fläche 76 frei dem Durchführungskanal 56 zugewandt ist, und die den Katheten entsprechenden Flächen 77 bzw. 78 am zweiten Ring 50 bzw. an den axialen Begrenzungsflächen des Durchführungskanals 56, welche von der radialen Schenkelfläche 46 des ersten Rings sowie dem umlaufenden Spannring 54 gebildet werden, ansitzen. Bei Druckbeaufschlagung des Durchführungskanals 56 durch die Leitung 28 über Durchflussöffnungen 73 werden nun die Dichtringe 75 durch Druck auf die Hypotenusenflächen 76 mit den Kathetenflächen 78 und 77 fest an die axialen Begrenzungsflächen 54 bzw. 46 und an den zweiten Ring 50 gepresst, und somit wird über die Durchflussöffnung 72 eine fluiddichte Verbindung von der fahrzeugseitigen Druckluftleitung 28 zur radseitigen Druckluftleitung 20 hergestellt.
  • Im zweiten Durchführungskanal 68, welcher von der radialen Schenkelfläche 46 des ersten Rings 44, sowie vom dritten Ring 60 und vom vierten Ring 64 gebildet wird und über Durchflussöffnungen 80, 81 mit den Sammelkanälen 62, 66 strömungstechnisch verbunden ist, befinden sich Dichtringe 82, die in dieser Darstellung den Dichtringen 75 bau- und funktionsgleich sind.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsvariante des Lagers 1 dargestellt. In dieser Variante ist der Innenring 84 des Wälzlagers 12 drehfest mit dem ersten Lagerbauteil 3 gefügt. Die Stirnfläche 86 des Innenrings 84 bildet zusammen mit der radialen Schenkelfläche 46 des ersten Rings die axiale Begrenzung des ersten Durchführungskanals 56. Der Dichtring 88 dichtet den Durchführungskanal 56 nun an der Stirnfläche 86 des Innenrings 84 ab. Beide gezeigten Durchführungskanäle 56 und 68 sind ansonsten völlig baugleich zu den in 3 dargestellten Durchführungskanälen 56 und 68. In 4 sind eine Leitung 90, welche radseitig vom dritten Sammelkanal 62 zu einem nicht näher dargestellten Aktor am Reifenventil 22 wegführt, sowie eine Leitung 92, welche fahrzeugseitig vom vierten Sammelkanal 66 zu einer nicht näher dargestellten Steuerluftquelle wegführt, dargestellt. Beide Leitungen 90, 92 befinden sich jeweils in Umlaufrichtung versetzt zu den in 2 gezeigten Leitungen 20 und 28.
  • In 5 ist ein Lager 1 dargestellt, bei welchem das erste Lagerbauteil 3, welches drehfest mit dem Innenring 84 des Wälzlagers 12 gefügt ist, von einem einfachen Distanzring 94 gebildet wird, so dass im Ringspalt 35 keine Durchführungskanäle vorgesehen sind. Lediglich eine Kassettendichtung 70 ist im Ringspalt 35 zum Schutz des Wälzlagers 12 vor Schmutz angebracht. Das Lager 1 kann somit ohne fahrzeugseitige Änderungen und nur durch modularen Austausch ringförmiger Bauteilgruppen am Rad auch dann verwendet werden, wenn eine Drehdurchführung nicht erfordert und aus Kostengründen auch nicht erwünscht ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lager
    2
    Reifendruckregelanlage
    3
    erstes Lagerbauteil
    4
    zweites Lagerbauteil
    5
    Achse
    6
    Radnabe
    7
    Radbolzen
    10
    Kegelrollen
    12
    Wälzlager
    14
    Außenring
    16
    Innenring (einstückig mit erstem Lagerbauteil gefertigt)
    20
    Druckluftleitung zum Reifen
    22
    Reifenventil
    24
    Felge
    26
    Reifen
    28
    Druckluftleitung im Fahrzeug
    30
    Druckluftquelle
    32
    Fahrzeug
    35
    Ringspalt
    40
    erste Mantelfläche
    41
    zweite Mantelfläche
    42
    erste Drehdurchführung
    43
    zweite Drehdurchführung
    44
    erster Ring
    45
    axiale Schenkelfläche des ersten Rings
    46
    radiale Schenkelfläche des ersten Rings
    48
    erster Sammelkanal
    50
    zweiter Ring
    52
    zweiter Sammelkanal
    54
    Spannring
    56
    erster Durchführungskanal
    60
    dritter Ring
    62
    dritter Sammelkanal
    64
    vierter Ring
    66
    vierter Sammelkanal
    68
    zweiter Durchführungskanal
    70
    Kassettendichtung
    72
    Durchflussöffnung im ersten Ring
    73
    Durchflussöffnung im zweiten Ring
    74
    Führungsrinnen
    75
    Dichtringe im ersten Durchführungskanal
    76
    Hypotenusenfläche des Dichtrings
    77
    Kathetenfläche des Dichtrings zum zweiten Ring
    78
    Kathetenfläche des Dichtrings zum ersten Ring
    80
    Durchflussöffnung im dritten Ring
    81
    Durchflussöffnung im vierten Ring
    82
    Dichtringe im zweiten Durchführungskanal
    84
    Innenring (drehfest mit erstem Lagerbauteil gefügt)
    86
    Stirnfläche des Innenrings
    88
    Dichtring
    90
    Leitung zum dritten Sammelkanal
    92
    Leitung zum vierten Sammelkanal
    94
    Distanzring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/031880 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Lager (1) mit einem ersten Lagerbauteil (3) und einem zweiten Lagerbauteil (4), wobei das erste Lagerbauteil (3) und das zweite Lagerbauteil (4) relativ zueinander um eine gemeinsame Achse (5) drehbar sind, und wobei eine erste Mantelfläche (40) des ersten Lagerbauteils (3) und eine zweite Mantelfläche (41) des zweiten Lagerbauteils (4) einen Ringspalt (35) bilden, und wobei von der ersten Mantelfläche (40) und von der zweiten Mantelfläche (41) jeweils eine Leitung (20, 28) ins jeweilige Lagerbauteil (3, 4) führt, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Mantelfläche (40) ein umlaufender erster Ring (44) aufsitzt, und dass der zweiten Mantelfläche (41) ein umlaufender zweiter Ring (50) aufsitzt, wobei der erste Ring (44) und der zweite Ring (50) im Ringspalt (35), sich in radialer Richtung zumindest teilweise überlappend, einen Durchführungskanal (56) bilden, welcher mit den Leitungen (20, 28) im jeweiligen Lagerbauteil (3, 4) jeweils durch mindestens eine Durchflussöffnung (72, 73) im jeweiligen Ring (44, 50) strömungstechnisch verbunden ist, und dass Mittel (75) zum Abdichten des Durchführungskanals (56) gegen den Ringspalt (35) vorgesehen sind.
  2. Lager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten (40) und/oder zweiten Mantelfläche (41) ein unter dem jeweiligen aufsitzenden Ring (44, 50) zumindest teilweise umlaufender Sammelkanal (48, 52) eingebracht ist, in den die oder jede Leitung (20, 28) des jeweiligen Lagerbauteils (3, 4) mündet, wobei durch den Sammelkanal (48, 52) die jeweilige Leitung (20, 28) mit dem Durchführungskanal (56) strömungstechnisch verbunden ist.
  3. Lager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Mantelfläche (40) ein dritter umlaufender Ring (60) aufsitzt, und dass auf der zweiten Mantelfläche (41) ein vierter umlaufender Ring (64) aufsitzt, wobei der dritte Ring (60) und der vierte Ring (64) im Ringspalt (35), sich in radialer Richtung zumindest teilweise überlappend, einen weiteren Durchführungskanal (68) bilden, welcher zum ersten Durchführungskanal (56) axial versetzt ist, und wobei im dritten Ring (60) und im vierten Ring (64) jeweils eine Durchflussöffnung (80, 81) angebracht ist, von welcher aus jeweils eine Leitung (90, 92) ins jeweilige Lagerbauteil (3, 4) führt, und dass Mittel (88) zum Abdichten des zweiten Durchführungskanals (68) im Ringspalt (35) vorgesehen sind.
  4. Lager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich am ersten Ring (44) ein umlaufender Bund (46) befindet, wobei der Bund den Durchführungskanal (56) gegen den Ringspalt (35) axial in eine Richtung begrenzt, und wobei der Durchführungskanal (56) axial in die andere Richtung von einem separaten ringförmigen Werkstück (54, 84), welches drehfest mit dem ersten Lagerbauteil (3) verbunden ist, begrenzt wird, und wobei insbesondere der erste Ring (44) einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, so dass er mit einer Schenkelfläche (45) auf der ersten Mantelfläche (40) aufsitzt und die andere Schenkelfläche (46) den umlaufenden Bund bildet.
  5. Lager (1) nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Bund (46) des ersten Ringes (44) den ersten Durchführungskanal (56) axial gegen den zweiten Durchführungskanal (68) begrenzt.
  6. Lager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Abdichten des Durchführungskanals ein Dichtring (75) vorgesehen ist, welcher im Bereich des radialen Überlapps des ersten umlaufenden Rings (44) und des zweiten umlaufenden Rings (50) anliegt, insbesondere, dass der Dichtring einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist.
  7. Lager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als Wälzlager (12) ausgebildet ist, umfassend einen Innenring (16, 84) und einen Außenring (14), und zwischen dem Innenring (16, 84) und dem Außenring (14) angeordnete Wälzkörper (10).
  8. Lager (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerbauteil (3) mit dem Innenring (84) drehfest gefügt ist, insbesondere, dass eine Stirnfläche (86) des Innenrings (84) den Durchführungskanal (56) axial in eine Richtung begrenzt.
  9. Lager (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerbauteil (3) und der Innenring (16) einstückig gefertigt sind.
  10. Reifendruckregelanlage (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein Rad über ein Lager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 an einem Fahrzeug (32) drehbar befestigt ist, wobei radseitig eine Leitung (20) vom Lager (1) zu einem Reifenventil (22) führt, und wobei fahrzeugseitig eine Leitung (28) vom Lager (1) zu einer Druckluftquelle (30) führt.
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