DE102013205972A1

DE102013205972A1 - Freewheel device, starter device, method

Info

Publication number: DE102013205972A1
Application number: DE102013205972.8A
Authority: DE
Inventors: Oliver Capek; Siegfried Kraessig
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: SEG Automotive Germany GmbH
Priority date: 2013-04-04
Filing date: 2013-04-04
Publication date: 2014-10-23
Anticipated expiration: 2033-04-05
Also published as: DE102013205972B4; CN104100430A; HUP1400181A2; PL407803A1; HU230442B1; FR3004221A1; CN104100430B; PL227053B1; FR3004221B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Freilaufeinrichtung (1), insbesondere für eine Startervorrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem inneren Laufring (3) und einem äußeren Laufring (4), zwischen denen mehrere in Aufnahmeräumen verlagerbare Klemmrollen (5) angeordnet sind, wobei der innere Laufring (3) axial zwischen einer Anlageschulter (8) des äußeren Laufrings (4) und einer an dem äußeren Laufring (4) befestigten Anlagescheibe (10) gehalten ist, und mit einer zumindest im Wesentlichen hülsenförmigen Verschlusskappe (12), die einendig den äußeren Laufring (4) und anderendig mit einem radial nach innen weisenden Radialabschnitt (15) eines Winkelabschnitts (13) die Anlagescheibe (10) zu ihrer Befestigung an dem äußeren Laufring (4) zumindest bereichsweise axial hintergreift. Es ist vorgesehen, dass der Winkelabschnitt (13) in einem Bereich radial und axial beabstandet zu der Anlagescheibe (10) verläuft.The invention relates to a freewheel device (1), in particular for a starter device of an internal combustion engine, having an inner race (3) and an outer race (4), between which a plurality of clamping rollers (5) displaceable in receiving spaces are arranged, wherein the inner race (3 ) is held axially between an abutment shoulder (8) of the outer race (4) and an abutment disk (10) secured to the outer race (4), and having an at least substantially sleeve-shaped closure cap (12) which uniquely forms the outer race (4) ) and the other end with a radially inward-pointing radial section (15) of an angular section (13) engages the bearing plate (10) for their attachment to the outer race (4) axially at least partially. It is envisaged that the angle section (13) extends in a region radially and axially spaced from the contact disk (10).

Description

Die Erfindung betrifft eine Freilaufeinrichtung, insbesondere für eine Startervorrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem inneren Laufring und einem äußeren Laufring, zwischen denen mehrere in Aufnahmeräumen verlagerbare Klemmkörper, insbesondere Klemmrollen, angeordnet sind, wobei der innere Laufring axial zwischen einer Anlageschulter des äußeren Laufrings und einer an dem äußeren Laufring befestigten Anlagescheibe gehalten ist, und mit einer im Wesentlichen hülsenförmigen Verschlusskappe, die einendig den äußeren Laufring und anderendig mit einem Radialabschnitt eines Winkelabschnitts die Anlagescheibe zu ihrer Befestigung an dem äußeren Laufring zumindest bereichsweise axial hintergreift.The invention relates to a freewheel device, in particular for a starter device of an internal combustion engine, with an inner race and an outer race, between which a plurality of displaceable in receiving spaces clamping body, in particular clamping rollers are arranged, wherein the inner race axially between a contact shoulder of the outer race and an the outer race fixed washer is held, and with a substantially sleeve-shaped cap, which engages at least partially axially the outer ring and the other end with a radial portion of an angular portion of the contact disk to its attachment to the outer race.

Ferner betrifft die Erfindung eine Startervorrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer antreibbaren Welle und einem axial verlagerbaren Antriebselement, insbesondere Antriebsritzel, die durch eine Freilaufeinrichtung miteinander wirkverbunden sind.Furthermore, the invention relates to a starter device for an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, with a drivable shaft and an axially displaceable drive element, in particular drive pinion, which are operatively connected to each other by a freewheel device.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Freilaufeinrichtung.Furthermore, the invention relates to a method for producing a corresponding freewheel device.

Stand der TechnikState of the art

Freilaufeinrichtungen, Startervorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Freilaufeinrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zum Starten von Brennkraftmaschinen werden Startervorrichtungen mit einem axial verlagerbaren Antriebsritzel genutzt, das bei einem Startvorgang in ein mit der Brennkraftmaschine verbundenes Zahnrad durch axiale Verschiebung eingespurt wird. Zuerst überträgt die Startervorrichtung mittels einer Antriebsmaschine ein Drehmoment auf die Brennkraftmaschine. Sobald die Brennkraftmaschine jedoch selbstständig läuft, erbringt sie selbst ein Drehmoment, das sich zurück auf die Startervorrichtung auswirken könnte, wenn nicht, wie üblich, ein Freilauf vorgesehen ist, der drehrichtungsabhängig ein Drehmoment überträgt. Übersteigt die Umfangsgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine die der Startervorrichtung, bevor das Antriebsritzel ausgespurt wird, sorgt die Freilaufeinrichtung dafür, dass das Antriebsritzel frei gedreht wird, ohne dass sich das Antriebsdrehmoment der Brennkraftmaschine auf eine in der Regel elektrische Antriebsmaschine der Startervorrichtung überträgt.Freewheel devices, starter devices and methods for producing freewheel devices are known from the prior art. For starting internal combustion engine starter devices are used with an axially displaceable drive pinion, which is eingespurt at a startup in a connected to the engine gear by axial displacement. First, the starter device transmits torque to the engine by means of a prime mover. However, as soon as the internal combustion engine runs independently, it provides itself a torque that could affect back to the starter device, if not, as usual, a freewheel is provided which transmits torque depending on the direction of rotation. Exceeds the peripheral speed of the internal combustion engine, the starter device, before the drive pinion is spoked, the free-wheeling device ensures that the drive pinion is rotated freely, without that the drive torque of the internal combustion engine transmits to a usually electric drive machine of the starter device.

Eine entsprechende Freilaufeinrichtung ist beispielsweise aus der Offenlegungsschrift EP 0 369 867 A1 bekannt. Sie weist einen inneren Laufring und einen äußeren Laufring auf, zwischen denen mehrere Klemmkörper angeordnet sind. Die Klemmkörper sind jeweils in einem Aufnahmeraum verlagerbar und vorzugsweise federkraftbeaufschlagt, um in Abhängigkeit von der relativen Drehrichtung zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring in eine Klemmposition oder eine Freigabeposition verlagert zu werden. Einer der Laufringe ist dabei mit dem Antriebsritzel und der andere mit der Antriebsmaschine der Startervorrichtung verbindbar beziehungsweise verbunden. Um die Laufringe axial zueinander auszurichten, ist es bekannt, den inneren Laufring spielbehaftet axial an dem äußeren Laufring zu lagern. Dazu weist der äußere Laufring eine Anlageschulter auf, die als erster Axialanschlag in eine Richtung dient. In entgegengesetzter Richtung ist eine Anlagescheibe vorgesehen, die an dem äußeren Laufring befestigt ist, so dass die axiale Beweglichkeit des inneren Laufrings durch Anlageschulter und Anlagescheibe begrenzt ist. Dabei sind die Anlageschulter und die Anlagescheibe derart weit voneinander beabstandet, dass der innere Laufring mit Spiel axial gehalten ist. Zum Befestigen der Anlagescheibe an dem äußeren Laufring ist üblicherweise eine hülsenförmige Verschlusskappe vorgesehen, die einendig mit dem äußeren Laufring und anderendig mit einem radial nach innen weisenden Radialabschnitt eines Winkelabschnitts die Anlagescheibe zu ihrer Befestigung an dem äußeren Laufring zumindest bereichsweise hintergreift. Unter einem Winkelabschnitt ist in diesem Zusammenhang ein Abschnitt der Verschlusskappe zu verstehen, der im Längsschnitt der Verschlusskappe gesehen einen Axialabschnitt und einen sich daran in einem Winkel anschließenden Radialabschnitt aufweist, die in einem Winkel ungleich Null zueinander ausgerichtet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich der Axialabschnitt parallel zur Längserstreckung der Verschlusskappe erstreckt und insofern in einen hülsenförmigen Abschnitt der Verschlusskappe übergeht, und dass der Radialabschnitt radial nach innen ragend, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Axialabschnitt ausgerichtet ist. A corresponding freewheel device is for example from the published patent application EP 0 369 867 A1 known. It has an inner race and an outer race, between which a plurality of clamping bodies are arranged. The clamping bodies are each displaceable in a receiving space and preferably spring-loaded to be displaced in dependence on the relative direction of rotation between the inner and the outer race in a clamping position or a release position. One of the races is connected to the drive pinion and the other connected to the drive machine of the starter device or connected. In order to align the races axially with each other, it is known to mount the inner race play-loaded axially on the outer race. For this purpose, the outer race on an abutment shoulder, which serves as a first axial stop in one direction. In the opposite direction, a contact disc is provided, which is fixed to the outer race, so that the axial mobility of the inner race is limited by contact shoulder and contact washer. The contact shoulder and the bearing plate are so far apart that the inner race is held axially with play. To attach the contact disk to the outer race usually a sleeve-shaped cap is provided which engages at least partially with the outer race and the other end with a radially inwardly facing radial portion of an angle section the contact disk for attachment to the outer race. In this context, an angle section is to be understood as meaning a section of the closure cap which, viewed in the longitudinal section of the closure cap, has an axial section and an adjoining radial section at an angle which are aligned at a non-zero angle to one another. In particular, it is provided that the axial section extends parallel to the longitudinal extension of the closure cap and thus merges into a sleeve-shaped section of the closure cap, and that the radial section is aligned radially inwardly, in particular at least substantially perpendicular to the axial section.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Die erfindungsgemäße Freilaufeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber bekannten Freilaufeinrichtungen den Vorteil, dass die Verschlusskappe und damit die gesamte Freilaufeinrichtung eine höhere Lebensdauer aufweist und gleichzeitig die volle Funktionsfähigkeit der Freilaufeinrichtung gewährleistet. Die erfindungsgemäße Freilaufeinrichtung zeichnet sich dazu dadurch aus, dass der Winkelabschnitt in einem Bereich radial und axial beabstandet zu der Anlagescheibe verläuft. Es ist also vorgesehen, dass in dem Bereich, in dem der Axialabschnitt des Winkelabschnitts in den Radialabschnitt übergeht, der insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Axialabschnitt nach innen ragend ausgerichtet ist, die Verschlusskappe insgesamt beabstandet von der Anlagescheibe angeordnet ist. Hierdurch folgt, dass sowohl der Radialabschnitt als auch der Axialabschnitt zumindest bereichsweise axial und radial beabstandet zu der Anlagescheibe verlaufen beziehungsweise angeordnet sind. Der axiale Abstand erlaubt dabei insbesondere das Aufbringen einer axialen Vorspannkraft durch die Verschlusskappe, während der radiale Abstand insbesondere den Anlagekontakt an einer Kante der Anlagescheibe und damit eine radiale Belastung vermeidet und auch eine Kerb-Wirkung oder Beschädigung bei Dauerbeanspruchung der Verschlusskappe verhindert. Ein Bereich des Winkelabschnitts ist somit sowohl radial als auch axial beabstandet zu der Anlagescheibe angeordnet. Dadurch ergibt sich eine ausgebeulte Form der Verschlusskappe in dem Winkelabschnitt, die zu einer Art Freistich für die Anlagescheibe führt.The freewheel device according to the invention with the features of claim 1 has over known freewheel devices the advantage that the cap and thus the entire freewheel device has a longer life and at the same time ensures the full functionality of the freewheel device. The freewheel device according to the invention is characterized in that the angle section extends in a region radially and axially spaced from the contact disk. It is thus provided that, in the region in which the axial section of the angular section merges into the radial section, which in particular is oriented inwardly at right angles to the axial section, the closure cap is generally spaced from the contact disk is arranged. This means that both the radial section and the axial section extend or are arranged at least in regions axially and radially spaced from the contact disk. The axial distance allows in particular the application of an axial preload force through the closure cap, while the radial distance avoids in particular the abutment contact on an edge of the contact disk and thus a radial load and also prevents a notch effect or damage under continuous load of the cap. A region of the angle section is thus arranged both radially and axially spaced from the contact disk. This results in a baggy shape of the cap in the angle section, which leads to a kind of undercut for the contact disk.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe den äußeren Laufring und die Anlagescheibe axial vorgespannt hintergreift. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass der Winkelabschnitt elastisch verformt ist, um die axiale Vorspannkraft einzustellen. Der Abstand zwischen dem Radialabschnitt des Winkelabschnitts und der Stelle, an welcher die Verschlusskappe den äußeren Laufring anderendig hintergreift, definiert dabei die erreichbare Vorspannkraft.According to an advantageous embodiment of the invention it is provided that the closure cap engages behind the outer race and the contact plate axially biased. For this purpose, it is provided in particular that the angle section is elastically deformed to adjust the axial biasing force. The distance between the radial section of the angle section and the point at which the closure cap engages behind the outer race, thereby defines the achievable preload force.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der äußere Laufring an seiner Mantelaußenfläche wenigstens eine radiale Vertiefung aufweist, in welche die Verschlusskappe zum axialen Hintergreifen des äußeren Laufrings eingreift. Die Verschlusskappe muss somit den äußeren Laufring nicht vollständig umfassen beziehungsweise hintergreifen. Unter dem Hintergreifen des Laufrings ist auch ein Hintergreifen des Laufrings an einer beliebigen Stelle – in Axialerstreckung gesehen – zu verstehen. Durch das Vorsehen einer radialen Vertiefung an der Mantelaußenfläche wird auf einfache Art und Weise ein Axialanschlag für die Verschlusskappe zum Hintergreifen geboten. Alternativ könnte auch ein hintergreifbarer Radialvorsprung vorgesehen sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe in die Radialvertiefung einrastet. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe zunächst bis auf den Winkelabschnitt hülsenförmig ausgebildet und auf den äußeren Laufring aufgeschoben ist, und dann durch eine anschließende plastische Verformung der Verschlusskappe, insbesondere mittels eines Reduzierrings, bereichsweise in die Radialvertiefung zum Hintergreifen des äußeren Laufrings eingebracht ist.According to a preferred embodiment of the invention, it is provided that the outer race has at its outer circumferential surface at least one radial recess into which engages the closure cap for axially engaging behind the outer race. The closure cap therefore does not have to completely cover or engage behind the outer race. Under the engaging behind the raceway and a rear engagement of the race at any point - in axial extent - to understand. By providing a radial recess on the outer shell surface is provided in a simple manner, an axial stop for the closure cap for engaging behind. Alternatively, a hintergreifbarer radial projection could be provided. According to an advantageous embodiment, it is provided that the closure cap engages in the radial recess. According to an alternative embodiment it is provided that the closure cap is initially formed sleeve-shaped except for the angle section and pushed onto the outer race, and then introduced by a subsequent plastic deformation of the closure cap, in particular by means of a Reduzierrings, partially into the radial recess for engaging behind the outer race is.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe als reduzierte Verschlusskappe ausgebildet ist. Unter einer reduzierten Verschlusskappe ist in diesem Zusammenhang einer Verschlusskappe zu verstehen, die nach dem Aufschieben auf den äußeren Laufring, wie zuvor beschrieben plastisch verformt beziehungsweise verjüngt wird, um die gewünschte Funktion zu erfüllen. Dabei erfolgt das Reduzieren bevorzugt durch Einwirkung äußerer mechanischer Kräfte, beispielsweise mittels des genannten Reduzierrings, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Wärmebehandlung.According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the closure cap is designed as a reduced closure cap. In this context, a reduced closure cap is to be understood as meaning a closure cap which, after being pushed onto the outer race, is plastically deformed or tapered, as described above, in order to fulfill the desired function. The reduction is preferably carried out by the action of external mechanical forces, for example by means of said reducing ring, optionally with simultaneous heat treatment.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlusskappe an ihrer Mantelaußenfläche zumindest bereichsweise in dem Axialabschnitt des Winkelabschnitts einen verjüngten Durchmesser aufweist und insbesondere konisch ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass bei der Montage der insbesondere reduzierten Verschlusskappe die die Verschlusskappe verformenden Werkzeuge, insbesondere der Reduzierring, der axial auf die Verschlusskappe zu deren Verformung aufgeschoben wird, die Verschlusskappe nicht in dem Bereich des Winkelabschnitts radial mit einer Kraft beaufschlagen, wodurch die vorteilhafte Funktion der erfindungsgemäßen Freilaufeinrichtung beeinträchtigt werden könnte. Durch die vorteilhafte Ausbildung wird es ermöglicht, einfache Werkzeuge zur Bearbeitung der Verschlusskappe vorzusehen, wodurch Herstellungskosten reduziert werden. According to an advantageous development of the invention, provision is made for the closure cap to have a tapered diameter at least in regions in the axial section of the angle section on its outer shell surface and in particular to be conical. This has the advantage that during assembly of the in particular reduced closure cap the tools deforming the closure cap, in particular the reducing ring, which is pushed axially onto the closure cap to deform it, does not apply a radial force to the closure cap in the region of the angle section, whereby the force is applied advantageous function of the freewheel device according to the invention could be impaired. The advantageous embodiment makes it possible to provide simple tools for machining the cap, thereby reducing manufacturing costs.

Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser des Axialabschnitts in dem konischen Bereich von Radialabschnitt zu dem äußeren Laufring hin zunimmt. Hierdurch wird beispielsweise das Einfahren des Freilaufs in ein Werkzeug, insbesondere Reduzierring, zum Reduzieren der Verschlusskappe vereinfacht, wobei die konische Ausbildung beispielsweise auch als Zentrierung in dem Montageprozess genutzt werden kann. Mit dem Durchmesser des Axialabschnitts nimmt bevorzugt auch die Materialstärke der Verschlusskappe an dieser Stelle zu.According to a particularly preferred embodiment of the invention, it is provided that the diameter of the axial section increases in the conical region from the radial section to the outer raceway. As a result, for example, the retraction of the freewheel in a tool, in particular Reduzierring, to reduce the cap simplified, the conical design can be used, for example, as a centering in the assembly process. With the diameter of the axial section, the material thickness of the closure cap preferably also increases at this point.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass zwischen der Anlagescheibe und dem äußeren Laufring eine Führungsscheibe axial verklemmt gehalten ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des inneren Laufrings ist. Die Führungsscheibe dient zur axialen Sicherung der Klemmrollen und ist insbesondere ausgebildet, um die Klemmrollen axial gegen einen Anschlag des äußeren Laufrings zu drängen. Die Führungsscheibe ist vorzugsweise aus einem weichen Material zur Kompensation von Fertigungstoleranzen und/oder zur Geräuschminderung ausgebildet. Der besonders gewählte Innendurchmesser dient dazu, einen radialen Anlagekontakt mit dem inneren Laufring und damit eine Reibung zu vermeiden. Der sich auch über die Führungsscheibe erstreckende Axialabschnitt der Verschlusskappe verläuft dann vorzugsweise ebenfalls radial beabstandet zu der Führungsscheibe.Furthermore, it is preferably provided that a guide disk is held axially clamped between the contact disk and the outer race, whose inner diameter is greater than the outer diameter of the inner race. The guide plate is used for axial securing of the pinch rollers and is in particular designed to urge the pinch rollers axially against a stop of the outer race. The guide plate is preferably formed of a soft material to compensate for manufacturing tolerances and / or noise reduction. The specially selected inner diameter serves to avoid radial contact with the inner race and thus friction. The axial section of the closure cap which also extends over the guide disk then preferably also extends radially spaced from the guide disk.

Die erfindungsgemäße Startervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 zeichnet sich durch die oben beschriebene Ausbildung der Freilaufeinrichtung aus. Es ergeben sich hierdurch die bereits genannten Vorteile. The starter device according to the invention with the features of claim 8 is characterized by the above-described design of the freewheel device. This results in the already mentioned advantages.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Freilaufeinrichtung gestaltet sich mit den Merkmalen des Anspruchs 9 wie folgt:
Zunächst werden ein innerer Laufring und ein äußerer Laufring bereitgestellt, zwischen denen in Aufnahmeräumen verlagerbare Klemmrollen angeordnet sind, wobei der innere Laufring axial zwischen einer Anlageschulter des äußeren Laufrings und einer an dem äußeren Laufring zu befestigenden Anlagescheibe gehalten wird. Weiterhin wird eine im Wesentlichen hülsenförmige Verschlusskappe bereitgestellt, die an einem Ende (anderendig) einen Winkelabschnitt mit einem radial nach innen weisenden Radialabschnitt aufweist. Die Verschlusskappe wird auf den äußeren Laufring aufgeschoben, bis der radial nach innen weisende Radialabschnitt des Winkelabschnitts die Anlagescheibe axial gegen den äußeren Laufring drängt, wobei der Winkelabschnitt derart geformt wird, dass er in einen Bereich radial und axial beabstandet zu der Anlagescheibe verläuft. Anschließend wird die Verschlusskappe an ihrem anderen Ende (einendig) bereichsweise derart insbesondere plastisch verformt, dass sie den äußeren Laufring zum Befestigen der Anlagescheibe an dem äußeren Laufring axial hintergreift. Es ergeben sich hierdurch die bereits genannten Vorteile.The inventive method for producing a corresponding freewheel device is designed with the features of claim 9 as follows:
First, an inner race and an outer race are provided, between which in receiving spaces displaceable pinch rollers are arranged, wherein the inner race is held axially between a contact shoulder of the outer race and to be attached to the outer race bearing plate. Furthermore, a substantially sleeve-shaped closure cap is provided, which has at one end (at the other end) an angular section with a radially inwardly pointing radial section. The cap is slid onto the outer race until the radially inward-facing radial portion of the angled portion axially urges the abutment disk against the outer race, the angle portion being shaped to extend into a region radially and axially spaced from the abutment disk. Subsequently, the closure cap is partially plastically deformed at its other end (one-end) in areas such that it axially engages behind the outer race for fastening the contact disk to the outer race. This results in the already mentioned advantages.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Winkelabschnitt beim Aufschieben gegen die Anlagescheibe zur Erzeugung einer axialen Vorspannkraft zur Befestigung der Anlagescheibe elastisch verformt wird. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem zuvor Beschriebenen.Particularly preferably it is provided that the angle section is elastically deformed when pushed against the contact disk to produce an axial biasing force for fastening the contact disk. Other features and advantages will be apparent from the above.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen:In the following, the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. To show:

1 eine Freilaufeinrichtung einer Startervorrichtung in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung, 1 a freewheel device of a starter device in a simplified longitudinal sectional view,

2 bis 5 ein Ausführungsbeispiel einer vorteilhaften Freilaufeinrichtung sowie deren Montage in mehreren Schritten. 2 to 5 An embodiment of an advantageous freewheel device and their assembly in several steps.

1 zeigt in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung eine Freilaufeinrichtung 1 einer Startervorrichtung einer Brennkraftmaschine oberhalb einer Rotationsachse 2. Die Freilaufeinrichtung 1 weist einen inneren Laufring 3 sowie einen äußeren Laufring 4 auf, zwischen denen radial mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Klemmkörper vorgesehen sind, die als Klemmrollen 5 ausgebildet sind. Der innere Laufring weist dabei vorliegend für jede der Klemmrollen 5 einen nicht dargestellten Aufnahmeraum auf, in welchem die jeweilige Klemmrolle 5 radial und in Umfangsrichtung gesehen verlagerbar ist. Vorzugsweise ist die jeweilige Klemmrolle 5 dabei in dem jeweiligen Aufnahmeraum federbeaufschlagt, so dass sie in Richtung des äußeren Laufrings gedrängt wird. Insoweit entspricht die Freilaufeinrichtung 1 also bekannten Freilaufeinrichtungen, so dass auf die genaue Ausgestaltung des Klemmmechanismus nicht eingegangen werden muss. In Abhängigkeit von der Drehrichtung des inneren Laufrings 1 bezüglich des äußeren Laufrings 4 werden die Klemmrollen entweder in den Aufnahmeraum bereichsweise hinein oder bereichsweise aus diesem heraus verlagert, wobei im ersten Fall eine Relativbewegung zwischen dem Laufring 3 und dem Laufring 4 möglich ist, während im zweiten Fall die Klemmrollen die beiden Laufringe 3, 4 miteinander verspannen, so dass ein Drehmoment von einem Laufring auf den anderen Laufring übertragen wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Freilaufsystems (hier nicht dargestellt), ist vorgesehen, dass der innere Laufring 3 zylindrisch, also ohne die genannten Aufnahmeräume ausgebildet ist, wobei die Klemmkörper in eine Drehrichtung in einen sich verengenden Spalt gedrückt werden, so dass ein Drehmoment übertragen werden kann, und in der entgegengesetzten Drehrichtung beziehungsweise im gelösten Zustand aus dem verengten Teil des Spalts herausgewälzt werden, um die Freilaufeigenschaft der Freilaufeinrichtung 1 zu gewährleisten. Bei den sich verengenden Spalten handelt es sich ebenfalls um Aufnahmeräume. 1 shows in a simplified longitudinal sectional view of a freewheel device 1 a starter device of an internal combustion engine above a rotation axis 2 , The freewheel device 1 has an inner race 3 and an outer race 4 on, between which radially a plurality of uniformly distributed over the circumference arranged clamping body are provided, as the clamping rollers 5 are formed. The inner race has in this case for each of the clamping rollers 5 a receiving space, not shown, in which the respective pinch roller 5 is radially displaced and seen in the circumferential direction. Preferably, the respective pinch roller 5 in this case spring-loaded in the respective receiving space, so that it is urged in the direction of the outer race. In that regard, the freewheel device corresponds 1 So well-known freewheel devices, so that the exact configuration of the clamping mechanism does not have to be discussed. Depending on the direction of rotation of the inner race 1 with respect to the outer race 4 the pinch rollers are either in the receiving space partially in or partially displaced out of this out, in the first case, a relative movement between the race 3 and the race 4 is possible, while in the second case the pinch rollers the two races 3 . 4 clamp together so that a torque is transmitted from one race to the other race. According to an alternative embodiment of the freewheel system (not shown here), it is provided that the inner race 3 cylindrical, that is formed without said receiving spaces, wherein the clamping bodies are pressed in a direction of rotation in a narrowing gap, so that a torque can be transmitted, and are rolled out in the opposite direction or in the dissolved state from the narrowed part of the gap to the freewheeling property of the freewheel device 1 to ensure. The narrowing columns are also recording rooms.

Der innere Laufring 3 ist vorliegend einstückig mit einem Antriebsritzel 6 ausgebildet, das in ein Zahnrad der Brennkraftmaschine axial einspurbar ist. Der äußere Laufring 4 geht in einen Flansch 7 mit einem kleineren Durchmesser über, der zur im Wesentlichen drehfesten Aufnahme einer Antriebswelle 26 ausgebildet ist, die beispielsweise durch eine elektrische Maschine angetrieben wird. Bevorzugt ist der Flansch 7 mit der Antriebswelle 8 durch eine Steilgewindekupplung verbunden. Durch den Durchmesserunterschied weist der äußere Laufring 4 eine sich insbesondere senkrecht zur Rotationsachse 2 erstreckende antriebsseitig Anlageschulter 8 auf. Die der Anlageschulter 8 zugewandte Stirnseite des inneren Laufrings 3 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser des äußeren Laufrings 4 an der Innenseite der Anlageschulter 8, so dass eine Axialbewegung des inneren Laufrings 3 in eine Richtung durch die Anlageschulter 8 begrenzt ist.The inner race 3 is present in one piece with a drive pinion 6 formed, which is axially einspurbar in a gear of the internal combustion engine. The outer race 4 goes into a flange 7 with a smaller diameter, which is for substantially rotationally fixed receiving a drive shaft 26 is formed, which is driven for example by an electric machine. The flange is preferred 7 with the drive shaft 8th connected by a helical coupling. Due to the difference in diameter, the outer race 4 one in particular perpendicular to the axis of rotation 2 extending drive side contact shoulder 8th on. The attachment shoulder 8th facing end face of the inner race 3 has a diameter that is larger than the inner diameter of the outer race 4 on the inside of the contact shoulder 8th , so that an axial movement of the inner race 3 in one direction through the abutment shoulder 8th is limited.

Auf der der Anlageschulter 8 gegenüberliegenden Seite sind an der freien Stirnseite des äußeren Laufrings 4 anliegend eine Führungsscheibe 9 sowie eine Anlagescheibe 10 axial aneinanderliegend vorgesehen. Die Führungsscheibe 9 liegt dabei direkt an einer Stirnseite des äußeren Laufrings 4 axial an und begrenzt insbesondere eine axiale Verschiebbarkeit der Klemmrollen 5. Die Anlagescheibe 10 ist vorzugsweise aus zwei sich gegenseitig ergänzenden Halbringen beziehungsweise Halbkreisringen gebildet, die zusammen eine Kreisringform beziehungsweise die kreisringförmige Anlagescheibe 10 bilden. Die beiden Halbringe erstrecken sich dabei zweckmäßigerweise über jeweils 180°. Die Führungsscheibe 9 und die Anlagescheibe 10 sind beide kreisringförmig ausgebildet, wobei der Innendurchmesser der Anlagescheibe 10 kleiner ausgebildet ist als der Außendurchmesser des inneren Laufrings 3, so dass ein radialer Berührungskontakt zwischen Führungsscheibe 9 und Laufring 3 vermieden wird. Der Innendurchmesser der Anlagescheibe 10 ist hingegen derart kleiner ausgebildet, dass die Anlagescheibe 10 radial in einer Vertiefung 11 in Form einer Durchmesserverjüngung des inneren Laufrings 3 eingreift. Dadurch ergibt sich, dass der innere Laufring 3 axial zwischen der Anlagescheibe 10 und der Anlageschulter 8 gehalten beziehungsweise gefangen ist. Die Anlagescheibe 10 und die Anlageschulter 8 sind dabei derart ausgebildet, dass ein möglichst kleines axiales Spiel für den inneren Laufring 3 verbleibt, so dass einerseits eine axiale Verschiebbarkeit möglichst gering gehalten wird, und dass andererseits der innere Laufring 3 möglichst reibungsarm relativ zu dem äußeren Laufring 4 bewegbar ist, wenn ein Freilauffall vorliegt.On the attachment shoulder 8th opposite side are at the free end face of the outer race 4 fitting a guide disc 9 as well as an investment disc 10 provided axially adjacent to each other. The guide disc 9 lies doing so directly on a front side of the outer race 4 axially and in particular limits an axial displaceability of the pinch rollers 5 , The investment disc 10 is preferably formed of two mutually complementary half rings or semi-circular rings, which together form a circular ring or the annular contact washer 10 form. The two half-rings extend expediently over each 180 °. The guide disc 9 and the washer 10 Both are annular, wherein the inner diameter of the contact disk 10 smaller than the outer diameter of the inner race 3 , so that a radial contact between the guide disc 9 and raceway 3 is avoided. The inner diameter of the contact washer 10 on the other hand, is made smaller such that the contact washer 10 radially in a depression 11 in the form of a diameter taper of the inner race 3 intervenes. This results in that the inner race 3 axially between the contact washer 10 and the contact shoulder 8th held or caught. The investment disc 10 and the contact shoulder 8th are designed such that the smallest possible axial clearance for the inner race 3 remains so that on the one hand axial displacement is kept as low as possible, and on the other hand, the inner race 3 as low friction relative to the outer race 4 is movable when a free-wheeling case is present.

Die Anlagescheibe 10 und die Führungsscheibe 9 sind an dem äußeren Laufring 4 durch eine axiale Klemmung gehalten. Hierzu ist eine Verschlusskappe 12 vorgesehen, die die Anlagescheibe 10 und den äußeren Laufring 4 jeweils axial hintergreift.The investment disc 10 and the guide disc 9 are on the outer race 4 held by an axial clamping. For this purpose is a cap 12 provided the washer 10 and the outer race 4 each axially behind.

Dazu weist die Verschlusskappe 12 einendig einen Winkelabschnitt 13 auf, der im Wesentlichen einen Axialabschnitt 14 und einen sich daran in einem Winkel, vorliegend von etwa 90°, anschließenden Radialabschnitt 15 aufweist. Der Radialabschnitt 15 erstreckt sich zur Rotationsachse 2 beziehungsweise nach innen und hintergreift somit axial die Anlagescheibe 10. Der Axialabschnitt 14 geht in einen hülsenförmigen Abschnitt der Verschlusskappe 12 über, der sich parallel zur Längserstreckung der Verschlusskappe beziehungsweise der Freilaufeinrichtung 1 erstreckt.For this purpose, the cap 12 one-end an angle section 13 on, which is essentially an axial section 14 and an adjoining thereto at an angle, in the present case of about 90 °, radial section 15 having. The radial section 15 extends to the axis of rotation 2 or inwards and thus axially engages behind the contact disk 10 , The axial section 14 goes into a sleeve-shaped portion of the cap 12 over, which is parallel to the longitudinal extent of the cap or the freewheel device 1 extends.

Anderendig weist die Verschlusskappe 12, die im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet ist, mindestens einen, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere nach innen gerichtete Radialvorsprünge 16 auf, die in Radialvertiefungen 17 an der Mantelaußenseite 18 des äußeren Laufrings 4 eingreifen, wodurch die Verschlusskappe 12 den äußeren Laufring 4 axial hintergreift.The end cap has a different end 12 , which is formed substantially sleeve-shaped, at least one, according to the present embodiment, a plurality of inwardly directed radial projections 16 on, in radial wells 17 on the outside of the jacket 18 of the outer race 4 engage, causing the cap 12 the outer race 4 axially behind.

2 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer vorteilhaften Ausbildung der Freilaufeinrichtung 1, wobei die 2 bis 5 unterschiedliche Verfahrensschritte zur Herstellung der Freilaufeinrichtung 1 zeigen. 5 zeigt die fertig montierte beziehungsweise gefertigte Freilaufeinrichtung. Dabei zeigen die 2 bis 5 die Freilaufeinrichtung 1 jeweils in einer vergrößerten Detailansicht des Längsschnitts von 1. 2 to 5 show an embodiment of an advantageous embodiment of the freewheel device 1 , where the 2 to 5 different process steps for the preparation of the freewheel device 1 demonstrate. 5 shows the fully assembled or manufactured freewheel device. The show 2 to 5 the freewheel device 1 each in an enlarged detail view of the longitudinal section of 1 ,

Die vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass der Winkelabschnitt 13 bereichsweise beziehungsweise in einem Bereich axial und radial beabstandet zu der Anlagescheibe und vorzugsweise auch zu der Führungsscheibe 9 verläuft. Dadurch wird ein durchgehender Freiraum sowohl radial zwischen der Anlagescheibe 10 und der Verschlusskappe 12 als auch axial zwischen der Anlagescheibe 10 und der Verschlusskappe 12 geboten. The advantageous embodiment provides that the angle section 13 partially or in a region axially and radially spaced from the contact disk and preferably also to the guide disc 9 runs. As a result, a continuous clearance is both radially between the contact disk 10 and the cap 12 as well as axially between the contact washer 10 and the cap 12 offered.

Der axiale Freiraum bewirkt, dass die durch den Radialabschnitt 15 eingeleitete Axialkraft nicht an dem maximalen Außendurchmesser der Anlagescheibe 10 sondern auf einen kleineren Durchmesser in die Anlagescheibe 10 eingeleitet wird, so dass diese auch bei einer verhältnismäßig weichen Ausbildung der Führungsscheibe 9 in ihrer Ausrichtung senkrecht zur Rotationsachse 2 verbleibt. Bevorzugt ist die Radialerstreckung des axialen Freiraums gemäß einem hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel derart gewählt, dass die durch den Radialabschnitt 15 eingeleitete Axialkraft an einem mittleren Durchmesser der Anlagescheibe 10 eingeleitet wird. Darüber hinaus erlaubt der axiale Abstand eine elastische Verformung des Winkelabschnitts 13, der eine dauerhafte Axialvorspannung der Verschlusskappe 12 bewirkt. Der radiale Freiraum sorgt dafür, dass auf die Abdeckscheibe 10 und die Führungsscheibe 9 keine Radialkräfte aufgebracht werden, und dass ein Anlagekontakt insbesondere an einer Seitenkante der Anlagescheibe 10, der bei einer Dauerbelastung zu einer Beschädigung der Verschlusskappe führen könnte, vermieden wird.The axial clearance causes that through the radial section 15 initiated axial force not at the maximum outer diameter of the contact washer 10 but on a smaller diameter in the contact disk 10 is introduced, so that they also in a relatively soft training of the guide disc 9 in their orientation perpendicular to the axis of rotation 2 remains. Preferably, the radial extent of the axial free space is chosen according to an embodiment not shown here such that the through the radial section 15 initiated axial force at a mean diameter of the contact washer 10 is initiated. In addition, the axial distance allows elastic deformation of the angle section 13 , which provides a permanent axial prestressing of the closure cap 12 causes. The radial clearance ensures that on the cover 10 and the guide disc 9 no radial forces are applied, and that an investment contact in particular on a side edge of the contact disk 10 , which could lead to damage of the cap at a continuous load, is avoided.

Weiterhin ist gemäß der vorteilhaften Ausbildung im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Verschlusskappe 12 in dem beabstandet zu der Führungsscheibe 9 und der Anlagescheibe 10 verlaufenden Axialabschnitt 14 an ihrer Mantelaußenseite einen verjüngten Durchmesser, vorliegend eine konische Ausbildung aufweist. Dabei ist die Konizität derart gewählt, dass der Durchmesser der Mantelaußenseite der Verschlusskappe 12 in dem Axialabschnitt 14 von dem Radialabschnitt 15 zu dem äußeren Laufring 4 hin zunimmt. Während der Durchmesser der Mantelaußenseite zunimmt, bleibt der Durchmesser der Mantelinnenseite der Verschlusskappe 12 im selben Bereich zumindest im Wesentlichen konstant, so dass mit zunehmendem Durchmesser der Mantelaußenseite bevorzugt auch die Materialstärke der Verschlusskappe 12 in diesem Bereich zunimmt.Furthermore, it is provided according to the advantageous embodiment in the present embodiment that the closure cap 12 in the spaced from the guide disc 9 and the washer 10 extending axial section 14 on its outer shell side has a tapered diameter, in this case has a conical design. The conicity is chosen such that the diameter of the outer shell side of the cap 12 in the axial section 14 from the radial section 15 to the outer race 4 increases. As the diameter of the shell outside increases, the diameter of the shell inside of the closure cap remains 12 in the same area at least substantially constant, so that with increasing diameter of the outer shell preferably also the Material thickness of the cap 12 in this area is increasing.

2 zeigt den ersten Schritt der Montage der Verschlusskappe 12 der Freilaufeinrichtung 1. In dem Ausgangszustand erstreckt sich der Radialabschnitt 15 zumindest bereichsweise auch axial in Richtung des äußeren Laufrings 4, wodurch der Winkelabschnitt einen Winkel von weniger als 90° aufweist. Das andere Ende der Verschlusskappe 12 erstreckt sich axial über den äußeren Laufring 4, wobei der Innendurchmesser derart gewählt ist, dass die Verschlusskappe 12 auf der Mantelaußenseite 18 zumindest im Wesentlichen aufliegt. Im Ausgangszustand erstreckt sich dabei die hülsenförmige Verschlusskappe 12 über die Vertiefungen 17 hinweg. 2 shows the first step of mounting the cap 12 the freewheel device 1 , In the initial state, the radial section extends 15 at least partially axially in the direction of the outer race 4 , whereby the angle section has an angle of less than 90 °. The other end of the cap 12 extends axially over the outer race 4 , wherein the inner diameter is selected such that the closure cap 12 on the outside of the jacket 18 at least substantially rests. In the initial state, the sleeve-shaped closure cap extends 12 over the wells 17 time.

In einem zweiten Schritt, der in 3 gezeigt ist, wird ein Niederhalter 21 axial gegen den Radialabschnitt 15 der Verschlusskappe 12 gefahren, wie durch einen Pfeil 22 angedeutet. Der Niederhalter 21 verformt dabei den Winkelabschnitt 13 elastisch, so dass der axiale Freiraum zwar kleiner wird, jedoch noch verbleibt. Da gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Radialabschnitt 15 im Übergang zu dem Axialabschnitt einen axialen Vorsprung auf der dem äußeren Laufring 4 gegenüberliegenden Seite aufweist, ist der Niederhalter 21 mit einer entsprechend großen Aussparung an dieser Stelle versehen, um zu vermeiden, dass der Radialabschnitt vollständig gegen die Anlagescheibe 10 gepresst wird.In a second step, in 3 is shown, a hold-down 21 axially against the radial section 15 the cap 12 driven, as by an arrow 22 indicated. The hold down 21 deforms the angle section 13 elastic, so that the axial clearance is indeed smaller, but still remains. As according to the present embodiment, the radial section 15 in the transition to the axial portion of an axial projection on the outer race 4 opposite side has, is the hold-down 21 provided with a correspondingly large recess at this point to avoid that the radial portion completely against the contact disk 10 is pressed.

Im nächsten Schritt, der in 4 dargestellt ist, wird ein ringförmiger Reduzierring 23 axial auf die Verschlusskappe 12 aufgeschoben, wie durch einen Pfeil 24 angedeutet. Der Reduzierring 23 weist eine Anlaufschräge 25 auf, die zu einem Innendurchmesser führt, der zumindest geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Mantelaußenseite der Verschlusskappe 12 an dem dem äußeren Laufring 4 zugeordneten Ende ausgebildet ist. Dadurch wird beim Aufschieben des Reduzierrings 23 auf die Verschlusskappe 12 letztere gegen die Mantelaußenseite 18 des äußeren Laufrings 4 unter plastischer Verformung derart gepresst, dass Material der Verschlusskappe 12 in die Vertiefungen 17 getrieben wird. Das eingetriebene Material bildet dabei die zuvor genannten Radialvorsprünge 16 der Verschlusskappe 12, die den äußeren Laufring 4 axial hintergreifen. Die konische Ausbildung des Axialabschnitts 14 gewährleistet dabei, dass der Reduzierring 24 die Verschlusskappe 12 nicht in dem radial zu der Anlagescheibe 10 und der Führungsscheibe 9 verlaufenden Bereich verformt wird, wodurch der radiale Abstand verringert oder vollständig aufgebraucht werden könnte. Beim Aufschieben des Reduzierrings 23 kommt dieser zumindest mit dem Endabschnitt des konischen Bereichs in Kontakt, wodurch zusätzlich eine Axialkraft auf die Verschlusskappe 12 ausgeübt wird. Dadurch wird die Verschlusskappe 12 beim weiteren Aufschieben des Reduzierrings in Richtung des Pfeils 24 in Richtung des äußeren Laufrings 4 gezogen, wodurch eine elastische Vorspannung in dem Winkelabschnitt 13 erzeugt oder vergrößert wird.In the next step, the in 4 is shown, is an annular Reduzierring 23 axially on the cap 12 deferred, as if by an arrow 24 indicated. The reducing ring 23 has a run-up slope 25 leading to an inner diameter which is at least slightly smaller than the outer diameter of the outer shell side of the cap 12 at the outer race 4 associated end is formed. This is when sliding the Reduzierrings 23 on the cap 12 the latter against the shell outside 18 of the outer race 4 under plastic deformation so pressed that the material of the cap 12 into the wells 17 is driven. The driven material forms the aforementioned radial projections 16 the cap 12 that the outer race 4 engage behind axially. The conical design of the axial section 14 ensures that the reducing ring 24 the cap 12 not in the radial to the contact disk 10 and the guide disc 9 extending portion is deformed, whereby the radial distance could be reduced or completely used up. When sliding the reducing ring 23 this comes at least with the end portion of the conical portion in contact, which in addition an axial force on the cap 12 is exercised. This will make the cap 12 on further pushing the Reduzierrings in the direction of the arrow 24 in the direction of the outer race 4 pulled, creating a resilient bias in the angle section 13 is generated or enlarged.

Durch das Eintreiben des Materials unter plastischer Verformung der Verschlusskappe 12 wird die Verschlusskappe 12 in ihrer axialen Position auf dem äußeren Laufring 4 arretiert. Aufgrund der zuvor erzeugten elastischen Verformung des Winkelabschnitts 13 verbleibt die Verschlusskappe 12 nach Entfernen des Niederhalters 21 und des Reduzierrings 23 in einer axial vorgespannten Stellung, durch welche die Anlagescheibe 10 und die Führungsscheibe 9 sicher gegen den äußeren Laufring 4 zur axialen Klemmung gedrängt werden, wie in 5 gezeigt.By driving the material under plastic deformation of the cap 12 becomes the cap 12 in its axial position on the outer race 4 locked. Due to the previously generated elastic deformation of the angle section 13 the cap remains 12 after removing the hold-down 21 and the reducing ring 23 in an axially biased position, through which the contact washer 10 and the guide disc 9 safe against the outer race 4 be urged for axial clamping, as in 5 shown.

Die vorteilhafte Ausbildung der Freilaufeinrichtung 1 sowie das vorteilhafte Verfahren zu deren Herstellung, insbesondere zur Befestigung der Verschlusskappe 12, gewährleisten auf einfache und kostengünstige Art und Weise eine hohe Lebensdauer der Freilaufeinrichtung 1. Insbesondere wird dadurch ein minimales axiales Spiel des Ritzels 6 beziehungsweise des inneren Laufrings 3 ermöglicht, insbesondere trotz weicher Ausbildung der Führungsscheibe 9, wodurch die Lebensdauer der Freilaufeinrichtung 1 und insbesondere eines vorgesehenen Schmiermittels erhöht wird.The advantageous embodiment of the freewheel device 1 and the advantageous method for their preparation, in particular for fastening the closure cap 12 , ensure in a simple and cost-effective manner, a long life of the freewheel device 1 , In particular, this is a minimal axial play of the pinion 6 or the inner race 3 allows, in particular despite the soft design of the guide disc 9 , reducing the life of the freewheel device 1 and in particular a lubricant provided is increased.

Insgesamt wird sichergestellt, dass in dem genannten Bereich des Winkelabschnitts 13 kein Berührungskontakt zwischen der Verschlusskappe 12 und der Anlagescheibe 10 und gegebenenfalls der Führungsscheibe 9 vorliegt, wodurch eine Kerb-Wirkung verhindert und eine Krafteinleitung in einen großen Durchmesser, die ein Aufwölben der Scheiben zur Folge haben könnte, vermieden wird.Overall, it is ensured that in the said area of the angle section 13 no contact between the cap 12 and the washer 10 and optionally the guide disc 9 is present, thereby preventing a notch effect and a force introduction into a large diameter, which could have a buckling of the discs result is avoided.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0369867 A1 [0005]

Claims

Freewheel device ( 1 ), in particular for a starter device of an internal combustion engine, with an inner race ( 3 ) and an outer race ( 4 ) between which a plurality of clamping rollers ( 5 ) are arranged, wherein the inner race ( 3 ) axially between a contact shoulder ( 8th ) of the outer race ( 4 ) and one on the outer race ( 4 ) attached washer ( 10 ) is held, and with an at least substantially sleeve-shaped cap ( 12 ), the one-end outer race ( 4 ) and at the other end with a radially inwardly pointing radial section ( 15 ) of an angle section ( 13 ) the contact washer ( 10 ) to its attachment to the outer race ( 4 ) at least partially axially behind, characterized in that the angular section ( 13 ) in a region radially and axially spaced from the contact disk ( 10 ) runs.

Freewheel device according to claim 1, characterized in that the closure cap ( 12 ) the outer race ( 4 ) and the washer ( 10 ) axially biased engages behind.

Freewheel device according to one of the preceding claims, characterized in that the outer race ( 4 ) on its outer shell surface ( 18 ) at least one radial depression ( 17 ), in which the closure cap ( 12 ) for axially engaging behind the outer race ( 4 ) intervenes.

Freewheel device according to one of the preceding claims, characterized in that the closure cap ( 12 ) as a reduced cap ( 12 ) is trained.

Freewheel device according to one of the preceding claims, characterized in that the closure cap ( 12 ) at its outer surface at least partially in an axial section ( 14 ) of the angle section ( 13 ) has a tapered diameter, in particular is conical.

Freewheel device according to one of the preceding claims, characterized in that the diameter in the conical region of the radial section ( 15 ) to the outer race ( 4 ), wherein preferably the material thickness of the closure cap ( 17 ) increases correspondingly in the conical region.

Freewheel device according to one of the preceding claims, characterized in that between the contact disk ( 10 ) and the outer race ( 4 ) a guide disc ( 9 ) is held axially clamped, whose inner diameter is greater than the outer diameter of the inner race ( 3 ).

Starter device for an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, with a drivable drive shaft ( 26 ) and an axially displaceable drive element, in particular drive pinion ( 6 ) by a freewheel device ( 1 ) are operatively connected to each other, characterized by the formation of the freewheel device ( 1 ) according to one or more of the preceding claims.

Method for producing a freewheel device ( 1 ), in particular according to one of claims 1 to 7, comprising the following steps: - providing an inner race ( 3 ) and an outer race ( 4 ), between which in receiving spaces displaceable pinch rollers ( 5 ) are arranged, wherein the inner race ( 3 ) axially between a contact shoulder ( 8th ) of the outer race ( 4 ) and to be attached to the outer race conditioning disc ( 10 ), - providing an at least substantially sleeve-shaped closure cap ( 12 ), which at one end has an angular section ( 13 ) with an inwardly directed radial section ( 15 ), - Sliding the cap on the outer race ( 4 ), until the radially inwardly directed radial section (FIG. 15 ) the contact washer ( 10 ) axially against the outer race ( 4 ), whereby the angular section ( 13 ) is shaped so that it extends in a region radially and axially spaced from the contact disk, - areawise deforming the closure cap ( 12 ) at its other end such that it seals the outer race ( 4 ) for fixing the washer ( 10 ) engages behind axially.

Method according to claim 9, characterized in that the angle section ( 13 ) when pushed against the washer ( 10 ) is elastically deformed to produce an axial biasing force.