DE102013205920B4

DE102013205920B4 - Sicherheitsverriegelung

Info

Publication number: DE102013205920B4
Application number: DE102013205920.5A
Authority: DE
Inventors: Axel Zimansky
Original assignee: Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach
Current assignee: Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach
Priority date: 2013-04-04
Filing date: 2013-04-04
Publication date: 2020-12-31
Anticipated expiration: 2033-04-05
Also published as: DE102013205920A1

Abstract

Sicherheitsverriegelung (10) zur Verriegelung einer Tür (12), mit einem an einem zugeordneten Türrahmen oder Gehäuse (14) vorgesehenen Verriegelungsmechanismus (16), der einen fest am Türrahmen oder Gehäuse (14) angebrachten Zylinder (18) sowie einen in diesem verschiebbar gelagerten länglichen Kolben (20) umfasst, der federnd in eine Verriegelungsstellung belastet ist, in der er mit einem Ende (22) aus dem Zylinder (18) herausragt, um in eine Ausnehmung (24) der geschlossenen Tür (12) einzugreifen, und entgegen der Federkraft in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der das betreffende Kolbenende (22) wieder zurückgezogen und außer Eingriff mit der türseitigen Ausnehmung (24) ist, wobei im Bereich der türseitigen Ausnehmung (24) ein Magnet (26) und im Bereich des mit der türseitigen Ausnehmung (24) in Eingriff bringbaren Kolbenendes (22) ein Magnetsensor (28) vorgesehen ist, der bei in die türseitige Ausnehmung (24) der geschlossen Tür (12) eingreifendem Kolbenende (22) auf den Magneten (26) anspricht, um zu signalisieren, dass die Tür (12) geschlossen und sicher verriegelt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsverriegelung zur Verriegelung einer Tür mit einem an einem zugeordneten Türrahmen oder Gehäuse vorgesehenen Verriegelungsmechanismus.
Aus der DE 10 2005 057 108 A1 geht beispielsweise eine Sicherheitsverriegelung für eine Tür hervor.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsverriegelung der genannten Art zu schaffen, die bei möglichst einfachem und kompaktem Aufbau eine zuverlässige Verriegelung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Sicherheitsverriegelung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sicherheitsverriegelung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur in rein schematischer Darstellung eine Sicherheitsverriegelung 10 zur Verriegelung einer Tür 12, die sicher verriegelbar sein soll, um beispielsweise einen zu sichernden Bereich zuverlässig abzusperren. Dabei kann die Tür insbesondere an einer Maschine, insbesondere einem Hochgeschwindigkeitsslicer zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukten, Käse und/oder dergleichen vorgesehen sein.
Die Sicherheitsverriegelung 10 umfasst einen Sicherheitsverriegelungsmechanismus 16, der an einem Türrahmen oder Gehäuse 14 montiert ist, dem die zu verriegelnde Tür 12 zugeordnet ist. Der Sicherheitsverriegelungsmechanismus 16 umfasst einen fest am Türrahmen bzw. Gehäuse 14 angebrachten Zylinder 18 sowie einen in diesem verschiebbar gelagerten länglichen Kolben 20.
Der längliche Kolben 20 ist federnd in eine Verrieglungsstellung belastet, in der er mit einem Ende 22 aus dem Zylinder 18 herausragt, um in eine Ausnehmung 24 der geschlossenen Tür 12 einzugreifen. Zudem ist der längliche Kolben 20 entgegen der Federkraft in eine Öffnungsstellung bewegbar, in der das betreffende Kolbenende 22 wieder zurückgezogen und außer Eingriff mit der türseitigen Ausnehmung 24 ist.
In der Figur ist die Sicherheitsverriegelung 10 in einem Zustand dargestellt, in dem der längliche Kolben 20 seine Verriegelungsstellung einnimmt.
Im Bereich der türseitigen Ausnehmung 24 ist ein Magnet 26 vorgesehen. Dabei kann dieser Magnet 26 beispielsweise in den Boden der Ausnehmung 24 eingesetzt sein. Zudem ist im Bereich des mit der türseitigen Ausnehmung 24 in Eingriff bringbaren Kolbenendes 22 ein Magnetsensor 28 eingesetzt, der bei in die türseitige Ausnehmung 24 der geschlossenen Tür 12 eingreifendem Kolbenende 22 auf den Magneten 26 anspricht, um zu signalisieren, dass die Tür 12 geschlossen und sicher verriegelt ist.
Der längliche Kolben 20 kann insbesondere durch eine auf ihn aufgeschobene, innerhalb des Zylinders 18 angeordnete Schraubenfeder 30 in seine Verriegelungsstellung belastet sein.
Bevorzugt ist der längliche Kolben 20 pneumatisch entgegen der Federkraft aus seiner Verriegelungsstellung in seine Öffnungsstellung bewegbar. Dazu kann der Zylinder 18 mit einem Druckluftanschluss 32 versehen sein, über den z.B. ein fest am Außenumfang des Kolbens 20 vorgesehener Ringflansch 34 mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Ringflansch 34 radial in eine ringförmige innere Ausnehmung 36 des Zylinders 18. Wie anhand der Figur zu erkennen ist, liegt der Ringflansch 34 des länglichen Kolbens 20 in dessen Verriegelungsstellung an dem einen Rand der inneren Ausnehmung 36 an, wodurch der Kolben 20 an einem weiteren Ausfahren gehindert ist. Die Schraubenfeder 30 liegt bevorzugt innerhalb der Ausnehmung 36 des Zylinders 18 und stützt sich dabei einerseits an dem Ringflansch 34 des länglichen Kolbens 20 und andererseits an dem gegenüberliegenden inneren Rand der Ausnehmung 36 des Zylinders 18 ab.
Der längliche Kolben 20 kann insbesondere in Form einer durchgehend hohlen Kolbenstange vorgesehen sein. Vorzugsweise ist für einen Anschluss des Magnetsensors 28 eine integrierte Kabeldurchführung mit Kabelverschraubung 38 vorgesehen.
Am Außenumfang des Ringflansches 34 des länglichen Kolbens 20 kann eine Ringdichtung 40 vorgesehen sein, die sicherstellt, dass die über den Anschluss 32 zugeführte Druckluft nicht in die die Schraubenfeder 30 aufnehmende innere Ausnehmung 36 des Zylinders 18 gelangt.
Wie bereits erwähnt, kann die Sicherheitsverriegelung 10 z.B. zur Verriegelung einer Tür an einer Maschine wie insbesondere einem Hochgeschwindigkeitsslicer zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukten, Käse und/oder dergleichen vorgesehen sein. Dabei kann der Magnetsensor 28 mit der Steuerung der Maschine bzw. des Hochgeschwindigkeitsslicers verbunden sein, um einen Betrieb der Maschine bzw. des Slicers nur dann zu gestatten, wenn der Magnetsensor 28 signalisiert, dass die Tür 12 geschlossen und sicher verriegelt ist. So kann bei einem Öffnen der Tür 12 die Maschinensteuerung durch den Magnetsensor 28 insbesondere auch veranlasst werden, die Maschine zu stoppen.
Bezugszeichenliste

10: Sicherheitsverriegelung
12: Tür
14: Rahmen, Gehäuse
16: Verriegelungsmechanismus
18: Zylinder
20: länglicher Kolben
22: Kolbenende
24: Ausnehmung
26: Magnet
28: Magnetsensor
30: Schraubenfeder
32: Druckluftanschluss
34: Ringflansch
36: innere Ausnehmung
38: Kabelverschraubung
40: Ringdichtung

Claims

Sicherheitsverriegelung (10) zur Verriegelung einer Tür (12), mit einem an einem zugeordneten Türrahmen oder Gehäuse (14) vorgesehenen Verriegelungsmechanismus (16), der einen fest am Türrahmen oder Gehäuse (14) angebrachten Zylinder (18) sowie einen in diesem verschiebbar gelagerten länglichen Kolben (20) umfasst, der federnd in eine Verriegelungsstellung belastet ist, in der er mit einem Ende (22) aus dem Zylinder (18) herausragt, um in eine Ausnehmung (24) der geschlossenen Tür (12) einzugreifen, und entgegen der Federkraft in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der das betreffende Kolbenende (22) wieder zurückgezogen und außer Eingriff mit der türseitigen Ausnehmung (24) ist, wobei im Bereich der türseitigen Ausnehmung (24) ein Magnet (26) und im Bereich des mit der türseitigen Ausnehmung (24) in Eingriff bringbaren Kolbenendes (22) ein Magnetsensor (28) vorgesehen ist, der bei in die türseitige Ausnehmung (24) der geschlossen Tür (12) eingreifendem Kolbenende (22) auf den Magneten (26) anspricht, um zu signalisieren, dass die Tür (12) geschlossen und sicher verriegelt ist.
Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Kolben (20) pneumatisch entgegen der Federkraft aus seiner Verriegelungsstellung in seine Öffnungsstellung bewegbar ist.
Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Kolben (20) durch eine auf ihn aufgeschobene, innerhalb des Zylinders (18) angeordnete Schraubenfeder (30) in seine Verriegelungsstellung belastet ist.
Sicherheitsverriegelung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Kolben (20) in Form einer durchgehend hohlen Kolbenstange vorgesehen ist.
Sicherheitsverriegelung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verriegelung einer Maschinentür vorgesehen und der Magnetsensor mit einer Steuerung der Maschine verbunden ist, die einen Betrieb der Maschine nur gestattet, wenn der Magnetsensor (28) signalisiert, dass die Tür (12) geschlossen und sicher verriegelt ist.