DE102013204787A1 - Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes, umfassend eine als Hohlwelle ausgebildete, Radialbohrungen (5, 6, 7, 8) aufweisende Antriebswelle (2), mindestens ein auf der Antriebswelle (2) angeordnetes Abtriebsglied (3), ein in der Hohlwelle (2) axial verschiebbar angeordnetes Schaltelement (4), in den Radialbohrungen (5, 6, 7, 8) radial verschiebbare, als Kugeln ausgebildete Kupplungskörper (9, 10, 11, 12), wobei das Abtriebsglied (3) durch axiale Verschiebung des Schaltelements (4) und radiale Verschiebung der Kugeln (9, 10, 11, 12) mit der Abtriebswelle (2) kuppelbar und entkuppelbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Schaltelement als Schaltkolben (4) und die Hohlwelle (2) als Schaltzylinder (2a) ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bekannt durch die
DE 937 990 . - Durch die
DE 937 990 wurde eine Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe bekannt, bei welchem die einzelnen Gänge durch eine so genannte Ziehkeilwelle geschaltet werden. Eine als Hohlwelle ausgebildete Getriebehauptwelle, auf welcher Zahnräder angeordnet sind, nimmt die axial verschiebbare Ziehkeilwelle in sich auf. Im Bereich der Zahnräder weist die Hohlwelle Radialbohrungen auf, in welchen Schaltkugeln radial beweglich angeordnet sind und zum Kuppeln durch die Ziehkeilwelle auseinanderdrückt werden. Damit wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem jeweiligen Zahnrad und der Getriebehauptwelle hergestellt. - Es ist bekannt, dass in heutigen Kraftfahrzeuggetrieben, auch Automatikgetrieben Klauenkupplungen zum Schalten von einzelnen Gängen eingesetzt werden. Die Klauenkupplungen haben den Vorteil, dass sie relativ kompakt bauen und dabei relativ große Drehmomente übertragen können. Nachteilig bei den Klauenkupplungen ist, dass sie praktisch nur bei einer Differenzdrehzahl von Null geschaltet werden können, wobei es immer zu einer so genannten Zahn-auf-Zahn-Stellung kommen kann, in welcher die Kupplung nicht eingerückt werden kann. Dieses Problem konnte bisher nicht zufriedenstellend gelöst werden.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geeignete Kupplung vorzuschlagen, die einerseits die Übertragung relativ großer Drehmomente zulässt und andererseits eine Zahn-auf-Zahn-Stellung vermeidet.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Ausgehend von der bekannten Schaltvorrichtung, ist nach einem ersten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass das Schaltelement als Schaltkolben und die Hohlwelle als Schaltzylinder ausgebildet sind. Damit wird der Vorteil erreicht, dass das oder die auf der Hohlwelle angeordneten Abtriebsglieder, vorzugsweise Zahnräder, durch Axialverschiebung des Schaltkolbens geschaltet werden können. Bevorzugt erfolgt die Beaufschlagung des Schaltkolbens durch ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmedium. Damit wird eine kompakte Schaltvorrichtung erreicht, die eine Synchronisierung überflüssig macht. Die erfindungsgemäße Kupplung kann bei leichter Last und innerhalb eines geringen Differenzdrehzahlfensters geschaltet werden – zur Einleitung des Schaltvorganges ist es also nicht erforderlich, dass das Antriebs- und das Abtriebsglied die gleiche Drehzahl aufweisen.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich des mindestens einem Abtriebsgliedes mindestens eine Reihe von Radialbohrungen angeordnet, denen am Schaltkolben angeordnete Ringnuten zugeordnet sind. Im Falle, dass die Ringnuten in radialer Richtung mit den Radialbohrungen ausgerichtet sind, werden die Kugeln durch die Innenkontur des Abtriebsgliedes nach innen in die Ringnuten gedrückt, sodass das Abtriebsglied oder das Zahnrad entkuppelt ist. Für den anderen Fall, dass die Ringnuten nicht mit den Radialbohrungen ausgerichtet sind, sondern die Umfangsfläche des Schaltkolbens die Radialbohrungen nach innen verschließt, werden die Kugeln nach außen gedrückt, und das Abtriebsglied bzw. das Zahnrad ist mit der Antriebswelle drehfest verbunden, d. h. gekuppelt.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Abtriebsglied eine Bohrung mit einer Bohrungswand auf, in welche taschenförmige Aussparungen, die in Anzahl und Verteilung den Radialbohrungen entsprechen, eingearbeitet sind. Die taschenförmigen Aussparungen nehmen die Kugeln im eingekuppelten Zustand teilweise auf, sodass zwischen An- und Abtriebsglied ein Formschluss hergestellt ist.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die taschenförmigen Aussparungen als Längsnuten mit einem asymmetrischen Querschnittsprofil ausgebildet, wobei das Querschnittsprofil eine den Kugeln angepasste Rundung und eine flach auslaufende Schräge aufweist. Damit wird ein weiches Einkuppeln erreicht. Das asymmetrische Querschnittsprofil ist drehrichtungsabhängig, d. h. entweder für Rechtslauf oder für Linkslauf.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die taschenförmigen Aussparungen als Längsnuten mit einem radialsymmetrischen Querschnittsprofil ausgebildet, wobei das Profil des Querschnittes den Kugeln angepasst und drehrichtungsunabhängig ist.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Schaltkolben hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigt werden. Die zu wählende Aktuatorik kann somit an die gegebenen Bedingungen angepasst werden.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Abtriebsglied als Zahnrad ausgebildet. Das Zahnrad kann somit als Losrad einer Gangstufe des Getriebes auf der Antriebswelle angeordnet und bei Bedarf mit der Antriebswelle gekuppelt werden. Dabei können mehrere Zahnräder nebeneinander auf der Antriebswelle angeordnet sein. In diesem Falle ist der Schaltkolben entsprechend zu verlängern.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung besonders vorteilhaft in einem Automatikgetriebe verwendbar. Als Vorteil ergibt sich dabei, dass die erfindungsgemäße formschlüssige Kupplung eine Klauenkupplung mit den oben genannten Nachteilen ersetzen kann. Damit werden Vorteile hinsichtlich des Schaltkomforts – größeres Differenzdrehzahlfenster – und des benötigten Bauraumes erzielt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben, wobei sich aus der Beschreibung und/oder der Zeichnung weitere Merkmale und/oder Vorteile ergeben können. Es zeigen
-
1 einen Axialschnitt durch die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung, -
2a einen Radialhalbschnitt bei gekuppeltem Abtriebsglied, -
2b einen Radialhalbschnitt bei entkuppeltem Abtriebsglied, -
3 einen Schaltkolben der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung, -
4 eine als Schaltzylinder ausgebildete Hohlwelle der Schaltvorrichtung, -
5 eine erste Innenkonturkontur mit taschenförmigen Aussparungen im Abtriebsglied, -
6 eine zweite Innenkontur mit taschenförmigen Aussparungen und -
7 eine dritte Innenkontur mit taschenförmigen Aussparungen. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung1 , welche eine als Hohlwelle2 ausgebildete Antriebswelle sowie ein als Zahnrad3 ausgebildetes Abtriebsglied aufweist. Die Hohlwelle2 ist als Schaltzylinder2a ausgebildet und nimmt einen Schaltkolben4 in sich auf. In der Wandung der Hohlwelle2 sind Radialbohrungen5 ,6 in einer ersten Reihe und Radialbohrungen7 ,8 in einer zweiten Reihe angeordnet, welche jeweils als Kugeln9 ,10 ,11 ,12 ausgebildete Kupplungskörper radial beweglich in sich aufnehmen. Die Hohlwelle2 weist eine Stirnwand2b auf, an welcher sich eine Druckfeder13 zur Rückstellung des Schaltkolbens4 abstützt. Andererseits ist der Weg des Schaltkolbens4 durch einen Sicherungsring14 , welcher in eine Nut15 in der Hohlwelle2 eingesetzt ist, begrenzt. Der Schaltkolben4 ist in zwei Positionen dargestellt, nämlich als obere Hälfte4a in einer Verriegelungsposition und in einer unteren Hälfte4b im entriegelten Zustand. Der Schaltkolben weist zwei umlaufende Ringnuten16 ,17 auf, deren Nutquerschnitt an die Kugeln9 bis12 angepasst sind. Das Zahnrad3 ist durch axiale Sicherungselemente18 ,19 auf der Antriebswelle2 fixiert und weist eine Bohrung20 auf, in welche, über den Umfang verteilt, als Längsnuten ausgebildete taschenförmige Aussparungen21 eingearbeitet sind. Die Aussparungen21 dienen der Aufnahme der Kugeln9 ,11 im verriegelten, d. h. gekuppelten Zustand. Für die Fixierung einer Schaltposition ist ein Rastelement22 vorgesehen. -
2a und2b zeigen jeweils halbe Radialschnitte gemäß der Schnittebene IIa-IIb in1 .2a zeigt also die obere Hälfte mit der Schaltkolbenstellung4a in1 . Die Kugel11 ist einerseits in der Längsnut21 des Zahnrades3 formschlüssig aufgenommen und stützt sich radial innen am Umfang4c des Schaltkolbens4 ab. Das Zahnrad3 ist in dieser Position somit mit der Antriebswelle2 drehfest verbunden.2b zeigt die untere Hälfte mit der Schaltposition4b (1 ): Dabei ist die Kugel12 durch den Umfang der Bohrung20 in die Nut17 hineingedrückt. Das Zahnrad3 ist somit entkuppelt. Die Darstellung der2a und2b ist schematisch, d. h. nicht vollständig; beispielsweise sind die Radialbohrungen7 ,8 nicht dargestellt, was jedoch4 genauer zeigt. -
3 zeigt den Schaltkolben4 als Einzelteil mit einem zylindrischen Umfang4c , in welchen zwei Ringnuten16 ,17 eingearbeitet sind, deren Radius dem Radius der Kugeln (1 ) angepasst ist. -
4 zeigt die Hohlwelle2 , welche als Schaltzylinder2a mit einem Zylinderboden2b ausgebildet ist, als Einzelteil. In die Wandung der Hohlwelle2 sind über den Umfang verteilte Bohrungen5 ,6 ,7 ,8 , die zwei in axial versetzten Reihen angeordnet sind, eingebracht. Die Bohrungen5 bis8 sind an die Durchmesser der Kugeln9 bis12 angepasst, sodass sich diese in radialer Richtung bewegen können. -
5 zeigt eine Innenkontur23 des Zahnrades3 (vgl.1 ) und einen Teilschnitt im Bereich einer Radialbohrung24 durch die Antriebswelle2 , den Schaltkolben4 sowie das Zahnrad3 . In die Umfangsfläche der Bohrung20 des Zahnrades3 sind mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel acht taschenförmige Aussparungen25 eingearbeitet, welche einen asymmetrischen Querschnitt, bezogen auf einen Radialstrahl r, aufweisen. Die taschenförmigen Aussparungen25 sind als Längsnuten ausgebildet und entsprechen der Längsnut21 in1 . Die Querschnittskontur, auch Querschnittsprofil genannt, der Aussparung25 setzt sich aus einem etwa viertelkreisförmigen Bogen25a und einer flach auslaufenden Schräge oder Rampe25b zusammen. Dieses Querschnittsprofil25a ,25b ist für eine vorwiegend linksdrehende Antriebswelle2 , angedeutet durch den Drehpfeil L, bestimmt. Damit wird eine „sanfte“ Mitnahme des Zahnrades3 beim Einkuppeln erreicht. Die im Teilschnitt dargestellte Kugel26 befindet sich teilweise in der Radialbohrung24 und teilweise in der taschenförmigen Aussparung25 , wodurch ein Formschluss zwischen der Antriebswelle2 und dem Abtriebsglied3 hergestellt wird. Die Kugel26 bzw. die Kugeln9 bis12 in1 bilden somit keine Klemmkörper (wie bei einem Freilauf), sondern Kupplungskörper zur Herstellung eines Formschlusses. Die hierbei auftretenden Kräfte in Umfangsrichtung sind wesentlich geringer als bei Klemmkörpern. Durch die Anzahl der Kugeln auf dem Umfang und in axialer Richtung kann die Schaltvorrichtung an das zu übertragende Drehmoment angepasst werden. -
6 zeigt eine weitere Innenkontur27 für das Abtriebsglied, wobei auf dem Umfang taschenförmige Aussparungen28 mit einem radialsymmetrischen Querschnitt angeordnet sind. Der Querschnitt der Aussparung28 ist, bezogen auf einen Radialstrahl r, symmetrisch und weist ungefähr die Kontur eines Halbkreises auf, welcher dem Kugeldurchmesser entspricht. Die Innenkontur27 ist sowohl für Rechts- als auch Linkslauf des Abtriebsgliedes geeignet, was durch einen Doppel-Drehpfeil N angedeutet ist. -
7 zeigt eine Innenkontur29 als Pendant zur Innenkontur23 gemäß5 für einen Rechtslauf, gekennzeichnet durch einen Drehpfeil R. Die Innenkontur29 weist, auf dem Umfang verteilt, taschenförmige Aussparungen30 auf, welche ein asymmetrisches Querschnittsprofil, analog dem Profil der Aussparungen25 in5 , aufweisen. Durch diese Geometrie erfolgt ein relativ weiches Einkuppeln zwischen Antriebs- und Abtriebsglied, was für Differenzdrehzahlen in einem relativ engen Bereich möglich ist. - Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung
1 arbeitet wie folgt: Bei eingekuppeltem Zahnrad3 gemäß Position4a (1 ) wird der Schaltkolben4 durch die Druckfeder13 gegen den axialen Sicherungsring14 gedrückt und ist in dieser Position fixiert. Eine Druckbeaufschlagung des Schaltkolbens4 findet bei Position4a nicht statt. Soll das Zahnrad3 ausgekuppelt, d. h. in die Position4b überführt werden, so wird die Stirnfläche des Schaltkolbens4 mit Druck, pneumatisch oder hydraulisch, beaufschlagt und – in der Zeichnung – nach links bewegt, bis das Rastelement22 erreicht und der Schaltkolben4 in Position4b fixiert ist. Dabei werden die Kugeln9 bis12 oder26 durch die Innenkontur23 (vgl.5 ) des Zahnrades3 radial nach innen in die Radialnuten16 ,17 gedrückt. Damit ist der Formschluss aufgehoben, und das Zahnrad3 ist entkuppelt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltvorrichtung
- 2
- Antriebswelle
- 2a
- Schaltzylinder
- 2b
- Stirnwand
- 3
- Abtriebsglied/Zahnrad
- 4
- Schaltkolben
- 4a
- Schaltposition, verriegelt
- 4b
- Schaltposition, entriegelt
- 4c
- Umfang
- 5
- Radialbohrung
- 6
- Radialbohrung
- 7
- Radialbohrung
- 8
- Radialbohrung
- 9
- Kugel
- 10
- Kugel
- 11
- Kugel
- 12
- Kugel
- 13
- Druckfeder
- 14
- Sicherungsring
- 15
- Nut
- 16
- Ringnut
- 17
- Ringnut
- 18
- Sicherungselement
- 19
- Sicherungselement
- 20
- Bohrung von Zahnrad
- 21
- Längsnut
- 22
- Rastelement
- 23
- Innenkontur
- 24
- Radialbohrung
- 25
- Aussparung/Längsnut
- 25a
- Rundung
- 25b
- Schräge
- 26
- Kugel
- 27
- Innenkontur
- 28
- Aussparung
- 29
- Innenkontur
- 30
- Aussparung
- L
- Pfeil, Linkslauf
- N
- Doppelpfeil, neutral
- R
- Pfeil, Rechtslauf
- r
- Radialstrahl
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 937990 [0001, 0002]
Claims (8)
- Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes, umfassend eine als Hohlwelle ausgebildete, Radialbohrungen (
5 ,6 ,7 ,8 ,24 ) aufweisende Antriebswelle (2 ), mindestens ein auf der Antriebswelle (2 ) angeordnetes Abtriebsglied (3 ), ein in der Hohlwelle (2 ) axial verschiebbar angeordnetes Schaltelement (4 ), in den Radialbohrungen (5 ,6 ,7 ,8 ;24 ) radial verschiebbare, als Kugeln ausgebildete Kupplungskörper (9 ,10 ,11 ,12 ,26 ), wobei das Abtriebsglied (3 ) durch axiale Verschiebung des Schaltelements (4 ) und radiale Verschiebung der Kugeln (9 ,10 ,11 ,12 ;26 ) mit der Abtriebswelle (2 ) kuppelbar und entkuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement als Schaltkolben (4 ) und die Hohlwelle (2 ) als Schaltzylinder (2a ) ausgebildet sind. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des mindestens einen Abtriebsgliedes (
3 ) mindestens eine Reihe von Radialbohrungen (5 ,6 ;7 ,8 ) angeordnet ist und dass der Schaltkolben (4 ) umfangsseitig mindestens eine den Radialbohrungen (5 ,6 ,7 ,8 ) und den Kugeln (9 ,10 ,11 ,12 ) zugeordnete Ringnut (16 ,17 ) aufweist. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsglied (
3 ) eine Bohrung (20 ) mit einer Bohrungswand aufweist und dass in die Bohrungswand taschenförmige Aussparungen (21 ;25 ,28 ,30 ) eingearbeitet sind. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die taschenförmigen Aussparungen als Längsnuten mit einem asymmetrischen Querschnitt (
25 ,30 ) ausgebildet sind, wobei die Kontur des Querschnittes eine den Kugeln (26 ) angepasste Rundung (25a ) und eine flach auslaufende Schräge (25b ) aufweist. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die taschenförmigen Aussparungen als Längsnuten mit einem radialsymmetrischen Querschnitt (
28 ) ausgebildet sind, wobei die Kontur des Querschnittes (28 ) den Kugeln (26 ) angepasst ist. - Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkolben (
4 ) hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigbar ist. - Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abtriebsglied als Zahnrad (
3 ) ausgebildet ist. - Verwendung der Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in Automatgetrieben.
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