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Die Erfindung betrifft ein Gasgeneratorgehäuse für eine Airbagbaueinheit eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung eines Gasgeneratorgehäuses nach Anspruch 15, einen Gasgenerator für eine Airbagbaueinheit eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 16 und eine Airbagbaueinheit für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 17.
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Ein Gasgeneratorgehäuse der vorstehend genannten Art, das für eine Airbagbaueinheit eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, umfasst mindestens zwei Gehäuseteile, die gasdicht miteinander verbunden sind, und umschließt mit seinen Gehäusewänden gasdicht eine Kammer. In der Kammer ist ein Gas zum Aufblasen eines Gassacks gespeichert und/oder aus einer Treibladung erzeugbar.
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Eine Airbagbaueinheit weist neben einem Gasgenerator einen Gassack auf, der zum Schutz eines Fahrzeuginsassen entfaltbar ist, wenn er mittels des Gasgenerators mit einem Gas befüllt wird. Der Gasgenerator kann in einem Gehäuse Brennstoffe (Treibladung) enthalten, die gezündet werden, um ein Gas zu erzeugen. Alternativ kann der Gasgenerator ein unter einem Druck (von z. B. 100 bis 800 bar) stehendes Gas speichern. Der Gasgenerator kann aber auch ein Hybridgasgenerator sein, der sowohl eine Treibladung enthält als auch ein unter Druck stehendes Gas speichert.
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In jedem Fall sollte das Gasgeneratorgehäuse, als Hülle des Gasgenerators, dem Druck des erzeugten und/oder gespeicherten Gases in der Kammer standhalten.
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Zudem sollte das Gasgeneratorgehäuse gasdicht sein, um einerseits zu vermeiden, dass Gas aus dem Gasgenerator unkontrolliert entweicht, und um anderseits zu verhindern, dass Gase aus der Umgebung in den Gasgenerator eindringen und die Leistungsfähigkeit des Gasgenerators herabsetzen können.
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Auch ist es erforderlich, dass das Generatorgehäuse geeignet ist, um in der Airbagbaueinheit oder anderweitig befestigt zu werden. Das heißt, das Generatorgehäuse sollte einerseits ausreichend fest sein und andererseits eine Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die eine Befestigung des Generatorgehäuses ermöglicht.
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Dabei kann durch eine leichtere Bauweise der einzelnen Komponenten ein Beitrag zur Gewichtsreduktion des Kraftfahrzeugs insgesamt geleistet werden.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Gasgeneratorgehäuse anzugeben, das einerseits eine leichte Bauweise ermöglicht, und andererseits die vorstehend bezeichneten Funktionen erfüllt.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach umfassen die Gehäusewände zumindest eines Gehäuseteils des Gasgeneratorgehäuses eine erste Materialschicht und eine zweite Materialschicht, die jeweils eine andere Zusammensetzung aufweisen, wobei die zweite Materialschicht aus einem faserverstärkten Material gefertigt ist. Die beiden Materialschichten erstrecken sich dabei nebeneinander entlang der Gehäusewände des einen Gehäuseteils und sind jeweils separat gefertigte und vorgeformte Elemente. Die Gehäuseteile weisen jeweils eine offene Seite auf, wobei die offenen Seiten der Gehäuseteile einander zugewandt sind. Zumindest ein Abschnitt des einen der mindestens zwei Gehäuseteile ragt in das andere der mindestens zwei Gehäuseteile hinein.
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Um die Stabilität des Gasgeneratorgehäuses zu erhöhen, kann der Abschnitt des einen Gehäuseteils an dem anderen Gehäuseteil anliegen.
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Unter der Charakterisierung, das sich die beiden Materialschichten „nebeneinander” entlang der Gehäusewände des einen Gehäuseteils erstrecken, ist dabei zu verstehen, dass sich die beiden Materialschichten derart entlang der Gehäusewände erstrecken, dass die eine der beiden Materialschichten der von dem Gasgeneratorgehäuse umschlossenen Kammer zugewandt ist und die andere der beiden Materialschichten jener Kammer abgewandt ist. D. h., die eine Materialschicht bildet lokal jeweils eine innere Oberfläche und die andere Materialschicht eine äußere Oberfläche des betreffenden Gehäuseteils. Eine gedachte Achse, die an einer der die Kammer umschließenden Gehäusewände des einen Gehäuseteils quer zur Gehäusewand verläuft, schneidet demzufolge jede der beiden Materialschichten. Die zweite Materialschicht kann sich dabei insbesondere im Wesentlichen über die gleichen Bereiche der die Kammer umschließenden Gehäusewände erstrecken wie die erste Materialschicht, so dass jene Gehäusewände im Wesentlichen an jeder Stelle sowohl durch die erste Materialschicht als auch durch die zweite Materialschicht gebildet werden.
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Das faserverstärkte Material der zweiten Materialschicht kann Fasern aus Kohlenstoff, Glas und/oder Kunststoff aufweisen. Diese Fasern können derart miteinander verflochten sein, dass sie eine mattenähnliche Struktur bilden. Ebenso können die Fasern in ein Trägermaterial, beispielsweise aus Kunststoff, eingebettet sein. Die eingebetteten Fasern können als Fasermatten oder als im Wesentlichen unzusammenhängende Fasern vorliegen.
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Zudem können weitere Elemente, wie beispielsweise Flansche, analog zu den Gehäusewänden ausgeführt sein.
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Durch die Verwendung eines faserverstärkten Materials als Bestandteil des Gasgeneratorgehäuses kann das Gewicht des Gasgeneratorgehäuses im Vergleich zu Gasgeneratorgehäusen aus Metall erheblich reduziert werden.
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Die erste Materialschicht kann insbesondere vorgesehen und ausgebildet sein, um das Gehäuseteil gasdicht abzuschließen. Dazu kann die erste Materialschicht aus einem Metall und/oder Kunststoff gefertigt sein. Beispielsweise weist die erste Materialschicht eine Stahl- oder eine Aluminiumlegierung auf. Die zweite Materialschicht kann insbesondere vorgesehen und ausgebildet sein, um dem Gehäuseteil mechanische Festigkeit gegenüber dem Gasdruck in der Kammer zu verleihen. Demnach kann jede Materialschicht eine andere Funktion erfüllen und entsprechend der jeweiligen Funktion ausgeführt werden.
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Die Fasern der zweiten Materialschicht können in einem Matrixmaterial verteilt sein. Ferner können die in dem faserverstärkten Material vorhandenen Fasern im Wesentlichen parallel zu der Fläche, entlang der sich die zweite Materialschicht jeweils lokal erstreckt, verlaufen. Die Fasern können dabei grundsätzlich eine beliebige Länge aufweisen. Im Einzelfall hängt die Länge der einzelnen Fasern z. B. von der Größe des Gasgeneratorengehäuses ab. Auch kann die Ausrichtung der Fasern die Auswahl der Faserlänge beeinflussen. Zudem können die Fasern untereinander vernetzt oder verknotet sein. Dies kann zu einer Steigerung der Festigkeit des faserverstärkten Materials führen.
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Weiterhin können die erste Materialschicht und die zweite Materialschicht aneinander angrenzen.
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Die erste Materialschicht und die zweite Materialschicht können (gegebenenfalls auch über eine weitere Schicht) fest miteinander verbunden sein. Diese Verbindung kann punktuell oder über die gesamte Ausdehnung der ersten und zweiten Materialschicht vorgesehen sein. Dabei können die beiden Materialschichten aneinander gepresst oder zusammengeklebt, -gelötet oder -geschweißt werden.
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Die Materialstärken der ersten Materialschicht und der zweiten Materialschicht können einerseits im Wesentlichen gleich sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die zweite Materialschicht stärker als die erste Materialschicht sein. Insbesondere beträgt die Materialstärke der ersten Materialschicht 0,5 mm bis 4 mm und der zweiten Materialschicht 0,5 mm bis 10 mm. Diese Werte werden so gewählt, dass das Gesamtgewicht des Gasgeneratorgehäuses möglichst niedrig und dessen Festigkeit möglichst hoch ist.
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Die erste Materialschicht kann auf der der Kammer zugewandten Seite des Gehäuseteils angeordnet sein. Dadurch kann vermieden werden, dass das faserverstärkte Material der zweiten Materialschicht mit den erzeugten und/oder gespeicherten Gasen, die aus der durch das Gasgeneratorgehäuse gebildeten Kammer austreten, in Kontakt kommt. Alternativ kann die erste Materialschicht auf der der Kammer abgewandten Seite des Gehäuseteils angeordnet sein.
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Das Gasgeneratorgehäuse umfasst mindestens zwei Gehäuseteile, die gasdicht über ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise ein Kleber, eine Schweißnaht oder eine Lötnaht sein. Bei Verwendung von mechanischen Verbindungsmitteln, wie Schrauben oder Bolzen, werden vorzugsweise Dichtmittel, wie beispielsweise O-Ringe zwischen den Gehäuseteilen angeordnet. Sind die gasdichten Gehäuseteile durch diverse Anbauteile, wie beispielsweise einen Anzünder oder einen Diffuser unterbrochen, so werden vorteilhaft auch die Anbauteile und die Gehäuseteile gasdicht miteinander verbunden.
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Umfasst das Gasgeneratorgehäuse zwei oder mehr Gehäuseteile, so kann zumindest eines der mindestens zwei Gehäuseteile die erste Materialschicht und die zweite Materialschicht aufweisen, während zumindest ein anderes Gehäuseteil zumindest ein gasdichtes Material aufweist. Es können aber auch alle Gehäuseteile aus der ersten und der zweiten Materialschicht gefertigt sein.
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Ein Verfahren zur Herstellung des vorgenannten Gasgeneratorgehäuses ist in Anspruch 15 angegeben. In dem Verfahren werden zunächst eine erste Materialschicht und eine zweite, aus einem faserverstärkten Material gefertigte Materialschicht als jeweils separat gefertigtes und vorgeformtes Element bereitgestellt und anschließend zur Herstellung eines Gehäuseteils miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei derart, dass sich die erste und zweite Materialschicht nebeneinander entlang der Gehäusewände des Gehäuseteils erstrecken.
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Das so erzeugte Gehäuseteil wird mit mindestens einem weiteren Gehäuseteil gasdicht verbunden, um die Kammer abzuschließen. Die Verbindung erfolgt beispielsweise durch Schweißen, Kleben, Löten oder Pressen, wobei insbesondere beim Pressen eine zusätzliche Dichtung vorgesehen sein kann. Das Pressen erfolgt beispielsweise in Form von Crimpen. Die zusätzliche Dichtung kann ein O-Ring sein. Weisen die Gehäuseteile Flansche auf, so kann die Verbindung zudem über die Flansche hergestellt werden.
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Die erste Materialschicht und die zweite Materialschicht werden jeweils vorgeformt bereitgestellt und verbunden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
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Es zeigen:
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1a eine Schnittdarstellung eines Gasgeneratorgehäuses von der Seite mit einem ersten und zweiten Gehäuseteil, die jeweils eine erste Materialschicht und eine zweite Materialschicht umfassen;
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1b eine Draufsicht auf das Gasgeneratorgehäuse aus 1a;
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2 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Gasgeneratorgehäuses aus den 1a und 1b;
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3 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Gasgeneratorgehäuses aus den 1a und 1b;
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4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Gasgeneratorgehäuses aus den 1a und 1b;
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5 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Gasgeneratorgehäuses aus den 1a und 1b;
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6 eine Schnittdarstellung eines Gasgeneratorgehäuses mit einem ersten und zweiten Gehäuseteil, wobei das zweite Gehäuseteil eine erste Materialschicht und eine zweite Materialschicht und das erste Gehäuseteil eine erste Materialschicht umfasst;
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7 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Gasgeneratorgehäuses aus 6;
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8 eine Schnittdarstellung eines Gasgeneratorgehäuses mit einem ersten und zweiten Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil eine erste Materialschicht und eine zweite Materialschicht und das zweite Gehäuseteil eine erste Materialschicht umfasst; und
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9 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Gasgeneratorgehäuses aus 8.
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In 1a ist schematisch ein Gasgeneratorgehäuse 2 dargestellt, das zwei Gehäuseteile umfasst. Bestimmungsgemäß sind die zwei Gehäuseteile derart zueinander angeordnet, dass sie eine Kammer 3 umschließen. Das erste und zweite Gehäuseteil 4, 6 bilden hier ein Gehäuseunterteil und ein Gehäuseoberteil. Beide Gehäuseteile 4, 6 sind im Ausführungsbeispiel napf- bzw. wannenförmig mit je einer umlaufenden Seitenwand 8, einer Bodenwand 10 und einer offenen Seite, die der Bodenwand 10 gegenüberliegt, ausgebildet. In der in 1a dargestellten Ausführungsform ist das erste Gehäuseteil 4 flacher als das zweite Gehäuseteil 6 ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, dass beide Gehäuseteile 4, 6 gleich tief sind, oder das zweite Gehäuseteil 6 flacher als das erste Gehäuseteil 4 ausgebildet ist.
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Die umlaufenden Seitenwände 8 der Gehäuseteile 4, 6 sind jeweils mit einem Flansch 12 versehen, der an einem Ende der umlaufenden Seitenwände 8 angeordnet ist, das dem Ende, das an die Bodenwand 10 grenzt, gegenüberliegt. Der Flansch 12 erstreckt sich jeweils im Wesentlichen parallel zu der Bodenwand 10 des entsprechenden Gehäuseteils 4, 6.
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In 1b ist eine Draufsicht auf das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 1a dargestellt. Der Flansch 12 des Generatorgehäuses 2 weist danach in diesem Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen quadratischen Umriss mit abgerundeten Ecken auf. Die umlaufende Seitenwand 8 der Kammer 3 ist hier zylinderförmig dargestellt. Jedoch können sowohl die Seitenwand 8 als auch der Umriss des Flansches 12 vielfältig gestaltet sein, entsprechend den jeweiligen Anforderungen der Umgebung, in die das Gasgeneratorgehäuse 2 eingebaut wird.
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Das erste Gehäuseteil 4 umfasst eine erste Materialschicht 14 und eine zweite Materialschicht 16. Die erste Materialschicht 14 ist aus einem Metall und/oder einem Kunststoff gefertigt. Die zweite Materialschicht 16 ist aus einem faserverstärkten Material gefertigt. Das faserverstärkte Material umfasst z. B. einen Kunststoff, in welchen Kohlenstoff-, Glas- oder Kunststofffasern eingebettet sind.
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Die erste Materialschicht 14 ist vorgesehen, um das erste Gehäuseteil 4 gasdicht abzuschließen. Die zweite Materialschicht 16 ist vorgesehen, um dem ersten Gehäuseteil 4 mechanische Festigkeit gegenüber dem Innendruck in der Kammer 3 zu verleihen.
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Die erste Materialschicht 14 ist innenseitig, das heißt auf der der Kammer 3 zugewandten Seite des ersten Gehäuseteils 4, angeordnet. Die zweite Materialschicht 16 ist auf der der Kammer 3 abgewandten Seite des ersten Gehäuseteils 4 angeordnet.
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Die Materialschichten 14, 16 erstrecken sich nebeneinander entlang der umlaufenden Seitenwand 8, der Bodenwand 10 und dem Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4. D. h., die eine Materialschicht 14 bildet eine innere Oberfläche und die andere Materialschicht eine äußere Oberfläche des ersten Gehäuseteils 4. Demnach schneidet eine gedachte Achse A-A, die sich in 1a beispielhaft quer zur Bodenwand 10 des ersten Gehäuseteils 4 erstreckt, die beiden Materialschichten 14, 16. Die beiden Materialschichten 14, 16 haben zudem im Wesentlichen die gleiche flächige Ausdehnung, um dem ersten Gehäuseteil 4 im Wesentlichen an jeder Stelle die Eigenschaften sowohl der ersten Materialschicht 14 als auch der zweiten Materialschicht 16 zu verleihen.
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Die umlaufende Seitenwand 8 und die Bodenwand 10 des zweiten Gehäuseteils 6 umfassen wie das erste Gehäuseteil 4 die erste Materialschicht 14 und die zweite Materialschicht 16, wobei die erste Materialschicht 14 innenseitig zur Kammer 3 hin und die zweite Materialschicht 16 der Kammer 3 abgewandt angeordnet ist. Der Flansch 12 des zweiten Gehäuseteils 6 ist aus nur einer Materialschicht gefertigt, die der zweiten Materialschicht 16 entspricht. Die Stärke des Flansches 12 des zweiten Gehäuseteils 6 ist entsprechend kleiner im Vergleich zu den übrigen Bereichen des zweiten Gehäuseteils 6. Während die zweite Materialschicht 16 der umlaufenden Seitenwand 8 im Wesentlichen senkrecht zur umlaufenden Seitenwand 8 in den Flansch 12 übergeht, ragt die erste Materialschicht 14 als Vorsprung 18 (Verlängerung der umlaufenden Seitenwand 8) über den Flansch 12 hinaus.
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Im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Gehäuseteile 4, 6 sind die offenen Seiten des ersten Gehäuseteils 4 und des zweiten Gehäuseteils 6 einander zugewandt; und ragt der Vorsprung 18 des zweiten Gehäuseteils 6 in das erste Gehäuseteil 4. Dabei sind die Querschnittsabmessungen der Gehäuseteile 4, 6 derart bemessen, dass im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Gehäuseteile 4, 6 der Vorsprung 18 des zweiten Gehäuseteils 6 innen an der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 anliegt. Demnach werden die zweite Materialschicht 16 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 und die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Gehäuseteile 4, 6 zur Überdeckung gebracht.
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Über geeignete Verbindungsmittel 20 werden die Gehäuseteile 4, 6 gasdicht miteinander verbunden. Die Verbindungsmittel 20 sind dabei zwischen dem Vorsprung 18 des zweiten Gehäuseteils 6 und der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 angeordnet.
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Im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Gehäuseteile 4, 6 befinden sich die Flansche 12 des zweiten Gehäuseteils 6 und des ersten Gehäuseteils 4 in Deckung. Die Flansche 12 können über geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt), wie beispielsweise Schrauben, Bolzen, Klammern oder mittels geeigneter Fügetechniken, wie Schweißen, Kleben miteinander verbunden sein. Die Befestigungsmittel können dafür sorgen, dass das erste Gehäuseteil 4 und das zweite Gehäuseteil 6 aneinander gepresst werden. Zudem können die Flansche 12 dazu dienen, das Gasgeneratorgehäuse 2 an anderen Bauelementen einer Airbageinheit zu befestigen.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 2 unterscheidet sich von dem aus den 1a und 1b im Wesentlichen darin, dass das zweite Gehäuseteil 6 keinen Flansch aufweist. Demnach liegt die zweite Materialschicht 16 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 auf dem Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 auf, während die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 in das erste Gehäuseteil 4 hineinragt und innen an der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 anliegt.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 3 unterscheidet sich von dem aus den 1a und 1b im Wesentlichen darin, dass der Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 aus nur einer Materialschicht gefertigt ist, die der ersten Materialschicht 14 entspricht. Demnach geht die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 in den Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 über.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 4 unterscheidet sich von dem aus den 1a und 1b im Wesentlichen darin, dass das zweite Gehäuseteil 6 keinen Flansch aufweist und dass die zweite Materialschicht 16 des zweiten Gehäuseteils 6 innenseitig, das heißt auf der der Kammer 3 zugewandten Seite des zweiten Gehäuseteils 6 angeordnet ist.
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Demnach ragt die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 teilweise in das erste Gehäuseteil 4 hinein und liegt innen an einem Teil der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 an. Die zweite Materialschicht 16 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 schließt mit der ersten Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 auf gleicher Höhe ab und ragt ebenfalls in das erste Gehäuseteil 4 hinein. Die Verbindungsmittel 20 sind zwischen der ersten Materialschicht 14 des in das erste Gehäuseteil 4 hineinragenden Abschnitts des zweiten Gehäuseteils 6 und der ersten Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 angeordnet.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 5 unterscheidet sich von dem aus 4 im Wesentlichen darin, dass der Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 aus nur einer Materialschicht gefertigt ist, die der ersten Materialschicht 14 entspricht. Demnach geht die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 in den Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 über.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 6 unterscheidet sich von dem aus den 1a und 1b im Wesentlichen darin, dass das erste Gehäuseteil 4 aus nur einer Materialschicht gefertigt ist, die der ersten Materialschicht 14 entspricht.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 7 unterscheidet sich von dem aus den 1a und 1b im Wesentlichen darin, dass das erste Gehäuseteil 4 aus nur einer Materialschicht gefertigt ist, die der ersten Materialschicht 14 entspricht, und dass das zweite Gehäuseteil 6 keinen Flansch aufweist. Demnach liegt die zweite Materialschicht 16 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 auf dem Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 auf, während die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des zweiten Gehäuseteils 6 in das erste Gehäuseteil 4 hineinragt und innen an der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 anliegt.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 8 unterscheidet sich von dem aus den 1a und 1b im Wesentlichen darin, dass das zweite Gehäuseteil 6 aus nur einer Materialschicht gefertigt ist, die der ersten Materialschicht 14 entspricht. Demnach weist das zweite Gehäuseteil 6 keinen Flansch auf. Im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand ragt das zweite Gehäuseteil 6 teilweise in das erste Gehäuseteil 4 hinein und liegt innen an einem Teil der ersten Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 an. Die Verbindungsmittel 20 sind zwischen dem in das erste Gehäuseteil 4 hineinragenden Abschnitt des zweiten Gehäuseteils 6 und der ersten Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 angeordnet.
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Das Gasgeneratorgehäuse 2 aus 9 unterscheidet sich von dem aus 8 im Wesentlichen darin, dass der Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 aus nur einer Materialschicht gefertigt ist, die der ersten Materialschicht 14 entspricht. Demnach geht die erste Materialschicht 14 der umlaufenden Seitenwand 8 des ersten Gehäuseteils 4 in den Flansch 12 des ersten Gehäuseteils 4 über.
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In den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen weisen die ersten Materialschichten 14 der Gehäuseteile 4, 6 unterschiedliche Zusammensetzungen auf, während die zweiten Materialschichten 16 der Gehäuseteile 4, 6 in ihrer Zusammensetzung identisch sind. Alternativ können auch die ersten Materialschichten 14 der Gehäuseteile 4, 6 sowie die zweiten Materialschichten 16 der Gehäuseteile 4, 6 jeweils identisch sein. Weiterhin können die ersten Materialschichten 14 der Gehäuseteile 4, 6 sowie die zweiten Materialschichten 16 der Gehäuseteile 4, 6 jeweils unterschiedlich sein. Es ist auch möglich, dass die Gehäuseteile 4, 6 zwar eine identische erste Materialschicht 14, jedoch eine unterschiedliche zweite Materialschicht 16 aufweisen.