DE102013200306A1 - Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel - Google Patents
Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel Download PDFInfo
- Publication number
- DE102013200306A1 DE102013200306A1 DE201310200306 DE102013200306A DE102013200306A1 DE 102013200306 A1 DE102013200306 A1 DE 102013200306A1 DE 201310200306 DE201310200306 DE 201310200306 DE 102013200306 A DE102013200306 A DE 102013200306A DE 102013200306 A1 DE102013200306 A1 DE 102013200306A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- clutch cover
- coupling device
- pressure plate
- fastening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
- F16D13/71—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2300/00—Special features for couplings or clutches
- F16D2300/26—Cover or bell housings; Details or arrangements thereof
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsdeckel für eine Kupplungsvorrichtung sowie eine Kupplungsvorrichtung mit einem Kupplungsdeckel. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Kupplungsvorrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs.
- Aus der älteren, aber nicht vorveröffentlichten
DE 10 2011 018 889.4 ist eine Kupplungsvorrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Kupplungsvorrichtung weist einen Kupplungsdeckel mit mehreren zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmenten und einem Haltering auf. Der Haltering umgreift die Deckelsegmente in Umfangsrichtung, um die Steifigkeit des Kupplungsdeckels zu erhöhen. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kupplungsdeckel sowie eine Kupplungsvorrichtung mit einem Kupplungsdeckel anzugeben, bei denen der zur Verfügung stehende Bauraum flexibel genutzt werden kann.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch einen Kupplungsdeckel für eine Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit mehreren zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmenten und einem Haltering, der die Deckelsegmente in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgreift, wobei der Haltering zumindest einen ersten Ringabschnitt und zumindest einen zweiten Ringabschnitt aufweist, und der erste Ringabschnitt und der zweite Ringabschnitt in radialer Richtung unterschiedliche Abstände zu einem Zentrum des Kupplungsdeckels aufweisen. Insbesondere ist der Kupplungsdeckel für eine Kupplungsvorrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs geeignet.
- Da der erste Ringabschnitt und der zweite Ringabschnitt des Halterings in radialer Richtung unterschiedliche Abstände zum Zentrum des Kupplungsdeckels aufweisen, kann der für den Kupplungsdeckel zur Verfügung stehende Bauraum flexibel genutzt werden. Gleichzeitig erlaubt der Haltering mit den ersten und zweiten Ringabschnitten eine ausreichende Versteifung des Kupplungsdeckels.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- Der Kupplungsdeckel ist als segmentierter Kupplungsdeckel ausgebildet, wobei die zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente vorzugsweise als Blechbauteile, insbesondere vorzugsweise als Blech-Stanzbauteile, ausgebildet sind.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente zumindest einen sich in axialer Richtung erstreckenden Befestigungstunnel auf, in den eine Schraube zur Verbindung des Kupplungsdeckels mit einer Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung einführbar ist. Insbesondere ist der Kupplungsdeckel mit der Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung derart zu verbinden, dass das Zentrum des Kupplungsdeckels nach erfolgter Verbindung mit der Gegendruckplatte das Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung definiert.
- Weiterhin ist es von Vorteil, wenn jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente in einem Verbindungsbereich miteinander verbunden sind, und der Befestigungstunnel im Verbindungsbereich der Deckelsegmente ausgebildet ist. Auf diese Art und Weise kann der Befestigungstunnel besonders kostengünstig hergestellt werden.
- Vorzugsweise weisen die zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Befestigungstunnel auf. Insbesondere vorzugsweise sind die Befestigungstunnel in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet. Hierdurch ist eine besonders zuverlässige und gleichmäßige Verbindung des Kupplungsdeckels mit der Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung möglich.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungstunnel oder zumindest einer der Befestigungstunnel in Umfangsrichtung zwischen zwei ersten Ringabschnitten des Halterings angeordnet. Auf diese Art und Weise kann der zur Verfügung stehende Bauraum besonders gut genutzt werden.
- Vorzugsweise ist der Befestigungstunnel oder zumindest einer der Befestigungstunnel im Wesentlichen auf demselben Radialstrahl wie der zweite Ringabschnitt des Halterings angeordnet. Der Befestigungstunnel und der zweite Ringabschnitt weisen in radialer Richtung unterschiedliche Abstände zum Zentrum des Kupplungsdeckels auf. Wenn eine Schraube zur Verbindung des Kupplungsdeckels mit der Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung in den Befestigungstunnel eingeführt wird, ermöglicht diese Anordnung, dass die Schraube, und insbesondere der Kopf der Schraube, nicht mit dem Haltering kollidiert. Insbesondere wird auf diese Art und Weise nicht nur für eine manuelle Verschraubung, sondern auch für eine automatische Verschraubung mittels entsprechender Schraubwerkzeuge genügend Platz zur Verfügung gestellt. Eine Kollision des Schraubwerkzeugs mit dem Haltering kann somit vermieden werden.
- Es ist von Vorteil, wenn der zweite Ringabschnitt des Halterings in radialer Richtung näher am Zentrum des Kupplungsdeckels als der Befestigungstunnel oder zumindest einer der Befestigungstunnel angeordnet ist. Hierdurch kann eine besonders gute Zugänglichkeit des/der Befestigungstunnel für die Verschraubung mit der Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung ermöglicht werden.
- Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Haltering zwischen dem ersten Ringabschnitt und dem zweiten Ringabschnitt einen Übergangsbereich aufweist. Vorzugsweise ist der Übergangsbereich im Wesentlichen S-förmig ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, den Haltering als einteiliges Bauteil auszubilden.
- Vorzugsweise ist der Haltering als einteiliger Drahtring ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Kupplungsdeckels.
- Die vorgenannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 10 mit einer Gegendruckplatte, einer in axialer Richtung begrenzt verlagerbaren Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte und einem mit der Gegendruckplatte verbundenen Kupplungsdeckel nach zumindest einem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele. Insbesondere handelt es sich bei der Kupplungsvorrichtung um eine Reibungskupplung. Insbesondere ist die Kupplungsvorrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs geeignet. Die Verbindung des Kupplungsdeckels mit der Gegendruckplatte erfolgt insbesondere mittels Schrauben.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung mit einem segmentierten Kupplungsdeckel, der einen Haltering aufweist, in einer perspektivischen Ansicht, und -
2 eine Detailansicht der Kupplungsvorrichtung aus1 . - Die
1 und2 betreffen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung1 bzw. eines Kupplungsdeckels2 für die Kupplungsvorrichtung1 . Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung nicht als erfindungswesentlich gekennzeichnet sind, sind als optional zu verstehen. Daher betrifft die nachfolgende Beschreibung auch weitere Ausführungsbeispiele der Kupplungsvorrichtung1 bzw. des Kupplungsdeckels2 , die Teilkombinationen der im Folgenden zu erläuternden Merkmale aufweisen. Die Kupplungsvorrichtung1 ist insbesondere als Reibungskupplung ausgebildet und für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. - Die Kupplungsvorrichtung
1 weist zumindest eine Anpressplatte11 , zumindest eine nicht dargestellte Gegendruckplatte und zumindest eine in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 bzw. des Kupplungsdeckels2 zwischen der Anpressplatte11 und der Gegendruckplatte angeordnete, nicht dargestellte Kupplungsscheibe auf. Die Gegendruckplatte ist mit einem oder mehreren Gehäusebauteilen, insbesondere dem Kupplungsdeckel2 , fest verbunden, insbesondere verschraubt. Ein Zentrum Z des Kupplungsdeckels2 definiert ein Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung1 . Die Anpressplatte ist bezüglich der Gegendruckplatte und bezüglich des Kupplungsdeckels2 drehfest gelagert und in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 bzw. des Kupplungsdeckels2 begrenzt verlagerbar. - Darüber hinaus weist die Kupplungsvorrichtung
1 mehrere Hebelelemente10 auf, die gehäuseseitig, insbesondere am Kupplungsdeckel2 , verkippbar abgestützt und gelagert sind, und die durch eine nicht dargestellte Aktoreinrichtung betätigbar sind. Die einzelnen Hebelelemente10 erstrecken sich in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 bzw. des Kupplungsdeckels2 und sind in Umfangsrichtung U der Kupplungsvorrichtung1 bzw. des Kupplungsdeckels2 , vorzugsweise gleichmäßig, voneinander beabstandet. In der Nähe des Drehzentrums der Kupplungsvorrichtung1 , das heißt in ihrem in radialer Richtung R inneren Bereich, weisen die Hebelelemente10 Hebelzungen auf, an denen die Aktoreinrichtung anliegt bzw. eingreift. Von den Hebelzungen ausgehend erstrecken sich die Hebelelemente10 in radialer Richtung R durch den Kupplungsdeckel2 hindurch, wofür der Kupplungsdeckel2 , genauer gesagt einzelne Deckelsegmente3 des Kupplungsdeckels2 , sich in radialer Richtung R erstreckende Durchbrechungen17 aufweisen. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes der Hebelelemente
10 zwei Betätigungsabschnitte auf, die parallel zueinander verlaufen und sich im Wesentlichen in radialer Richtung R erstrecken, und deren freie Enden auf einen mit der Anpressplatte11 verbundenen, im Wesentlichen T-förmigen Abhubanker14 wirkt. Die beiden Betätigungsabschnitte des Hebelelements10 sind in zwei voneinander getrennten Durchbrechungen17 des Kupplungsdeckels2 , insbesondere eines der Deckelsegmente3 des Kupplungsdeckels2 , verkippbar gelagert. Ferner sind die beiden Betätigungsabschnitte des Hebelelements10 im Wesentlichen biegesteif ausgebildet. - In Umfangsrichtung U zwischen den beiden Betätigungsabschnitten weist das Hebelelement
10 einen Federabschnitt auf, um das Hebelelement10 in axialer Richtung A vorzuspannen. Der Federabschnitt erstreckt sich ebenfalls im Wesentlichen in radialer Richtung R und ist in einer Aussparung des Deckelsegments3 gelagert und abgestützt. Die Aussparung ist in einem Nasenabschnitt15 des Deckelsegments3 ausgebildet. Der Nasenabschnitt15 erstreckt sich in radialer Richtung R etwas weiter nach außen als die angrenzenden Bereiche des Deckelsegments3 in denen die Durchbrechungen17 für die Betätigungsabschnitte des Hebelelements10 vorgesehen sind. - Zur verkippbaren Lagerung ist vorzugsweise eine ringförmige Tellerfeder
12 in axialer Richtung A zwischen der Anpressplatte11 und den Hebelelementen10 vorgesehen. Die konisch ausgebildete, aufgestellte Tellerfeder12 verlagert die Anpressplatte11 in Einrückrichtung, das heißt zur Gegendruckplatte hin, damit die Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte11 und der Gegendruckplatte reibschlüssig geklemmt werden kann. Die Tellerfeder12 kann sich mittelbar, vorzugsweise über einen Drahtring13 , oder unmittelbar an den Hebelelementen10 abstützen und diese gegebenenfalls in Einrückrichtung der Kupplungsvorrichtung1 verkippen, das heißt stärker aufstellen. - Es ist möglich, dass die Hebelelemente
10 und die ringförmige Tellerfeder12 nicht in Kombination in der Kupplungsvorrichtung1 vorgesehen sind, sondern dass die Kupplungsvorrichtung1 ausschließlich ein oder mehrere, gegebenenfalls elastisch ausgebildete, Hebelelemente10 aufweist. Ein oder mehrere solcher Hebelelemente10 können ihrerseits als Tellerfeder zum Einrücken der Kupplungsvorrichtung1 oder als Hebelfeder zum Ausrücken der Kupplungsvorrichtung1 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich zur ringförmigen Tellerfeder12 können auch mehrere, in Umfangsrichtung U verteilt angeordnete Blattfedern zur Verlagerung der Anpressplatte11 in Einrückrichtung, das heißt mit Bezug auf1 nach unten, oder in Ausrückrichtung, das heißt mit Bezug auf1 nach oben, vorgesehen sein. - Um das Drehmoment von der Gegendruckplatte bzw. vom Kupplungsdeckel
2 auf die Anpressplatte11 zu übertragen, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel keine in Umfangsrichtung U verteilt angeordneten Blattfedern erforderlich, da der Kupplungsdeckel2 mehrere in Umfangsrichtung U verteilt angeordnete Mitnahmeabschnitte zur Übertragung des Drehmoments auf die Anpressplatte11 aufweist. Die Mitnahmeabschnitte sind an den Deckelsegmenten3 ausgebildet und greifen in anpressplattenseitige, vorzugsweise im Außenumfang der Anpressplatte11 und/oder in radialer Richtung R ausgebildete, Aussparungen ein. Alternativ oder zusätzlich kann die Drehmomentübertragung jedoch auch durch die zuvor genannten, in Umfangsrichtung U verteilt angeordneten Blattfedern erfolgen. - Der Kupplungsdeckel
2 kann als einteiliges Guss- oder Stanzbauteil ausgebildet sein, ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch vorzugsweise als segmentierter Kupplungsdeckel2 ausgebildet, der aus mehreren Deckelsegmenten3 besteht, die über gemeinsame Verbindungsbereiche9 miteinander zu einem Ring verbunden sind. Dabei bilden zwei benachbarte Deckelsegmente3 jeweils einen gemeinsamen Verbindungsbereich9 aus, in dem die beiden Deckelsegmente3 miteinander verbunden sind. Vorzugsweise erfolgt diese Verbindung im dargestellten Ausführungsbeispiel kraftschlüssig, beispielsweise durch Verpressen, kann jedoch auch alternativ oder zusätzlich formschlüssig, beispielsweise durch Ineinanderstecken, und/oder stoffschlüssig, beispielsweise durch Verkleben, Verlöten oder Verschweißen, erfolgen. - Um den Kupplungsdeckel
2 , genauer gesagt die zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente3 , mit der Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung1 zu verbinden, insbesondere zu verschrauben, weist der Kupplungsdeckel2 bzw. weisen die Deckelsegmente3 sich in axialer Richtung A erstreckende Befestigungstunnel8 auf, in die Schrauben zur Verbindung des Kupplungsdeckels2 mit der Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung1 einführbar sind. In Umfangsrichtung U sind die Befestigungstunnel8 vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandet. Ferner sind die Befestigungstunnel8 in den Verbindungsbereichen9 ausgebildet, in denen jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente3 miteinander verbunden sind. - Um die Steifigkeit des Kupplungsdeckels
2 zu erhöhen, und um insbesondere ein Aufweiten der zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente3 unter Fliehkrafteinfluss während des Betriebs der Kupplungsvorrichtung1 zu verhindern, weist der Kupplungsdeckel2 einen Haltering4 auf, der die Deckelsegmente3 in Umfangsrichtung U zumindest teilweise umgreift. Während die Verbindungsbereiche9 in axialer Richtung A nahe der Gegendruckplatte ausgebildet sind, ist der Haltering4 vorzugsweise in axialer Richtung A von den Verbindungsbereichen9 beabstandet und nahe einer getriebeseitigen Kante des Kupplungsdeckels2 bzw. der Deckelsegmente3 angeordnet. Um den Haltering4 in axialer Richtung A in Position zu halten, weisen die Deckelsegmente3 Zungenabschnitte16 auf, in denen der Haltering4 gelagert ist. Zur Zentrierung des Halterings4 liegt der Haltering4 in radialer Richtung R vorzugsweise an den Nasenabschnitten15 der Deckelsegmente3 an. - Der Haltering
4 weist mehrere erste Ringabschnitte5 und mehrere zweite Ringabschnitte6 auf. Die ersten Ringabschnitte5 sind auf einem ersten Radius angeordnet, und die zweiten Ringabschnitte6 sind auf einem zweiten Radius angeordnet. Somit weisen die ersten Ringabschnitte5 und die zweiten Ringabschnitte6 in radialer Richtung R unterschiedliche Abstände zum Zentrum Z des Kupplungsdeckels2 bzw. zum Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung1 auf. - Vorzugsweise entspricht die Anzahl der ersten Ringabschnitte
5 der Anzahl der zweiten Ringabschnitte6 . Ferner entspricht die Anzahl der ersten Ringabschnitte5 bzw. der zweiten Ringabschnitte6 vorzugsweise der Anzahl der Befestigungstunnel8 . In Umfangsrichtung U sind die ersten Ringabschnitte5 und die zweiten Ringabschnitte6 abwechselnd angeordnet. Ferner ist zwischen einem ersten Ringabschnitt5 und einem in Umfangsrichtung U benachbarten zweiten Ringabschnitt6 bzw. zwischen einem zweiten Ringabschnitt6 und einem in Umfangsrichtung U benachbarten ersten Ringabschnitt5 jeweils ein Übergangsbereich7 vorgesehen. Der Übergangsbereich7 ist vorzugsweise im Wesentlichen S-förmig ausgebildet. Die Nasenabschnitte15 der Deckelsegmente3 halten den Haltering4 im dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der im Wesentlichen S-förmigen Übergangsbereiche7 des Halterings4 . - Vorzugsweise ist der Haltering
4 als einteiliger Drahtring ausgebildet. Hierbei ist es von Vorteil, wenn der Drahtring als geschlossener Drahtring ausgebildet ist, um einer Aufweitung der Deckelsegmente3 unter Fliehkrafteinfluss während des Betriebs der Kupplungsvorrichtung1 besonders gut entgegenwirken zu können. Beispielsweise sind hierfür die Enden eines offenen Drahtrings verschweißt. Ist das Material des Drahtrings hinreichend stark und weist in Umfangsrichtung U eine ausreichende Steifigkeit auf, ist es jedoch auch möglich, dass der Drahtring als offener Drahtring ausgebildet ist. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder der Befestigungstunnel
8 in Umfangsrichtung U zwischen zwei ersten Ringabschnitten5 des Halterings4 angeordnet. Ein Befestigungstunnel8 und der benachbarte zweite Ringabschnitt6 des Halterings4 sind auf demselben Radialstrahl angeordnet. Dabei weisen der Befestigungstunnel8 und der zweite Ringabschnitt6 des Halterings4 in radialer Richtung R unterschiedliche Abstände zum Zentrum Z des Kupplungsdeckels2 bzw. zum Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung1 auf. - Die zweiten Ringabschnitte
6 des Halterings4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel in radialer Richtung R näher am Zentrum Z des Kupplungsdeckels2 bzw. am Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung1 angeordnet als die auf einer Kreisbahn angeordneten Befestigungstunnel8 . Jedoch ist es auch möglich, dass die auf einer Kreisbahn angeordneten Befestigungstunnel8 in radialer Richtung R näher am Zentrum Z des Kupplungsdeckels2 bzw. am Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung1 angeordnet sind als die zweiten Ringabschnitte6 des Halterings4 . - Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen einen Kupplungsdeckel
2 für eine Kupplungsvorrichtung1 , insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit mehreren zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmenten3 und einem Haltering4 , der die Deckelsegmente3 in Umfangsrichtung U zumindest teilweise umgreift, wobei der Haltering4 zumindest einen ersten Ringabschnitt5 und zumindest einen zweiten Ringabschnitt6 aufweist, und der erste Ringabschnitt5 und der zweite Ringabschnitt6 in radialer Richtung R unterschiedliche Abstände zu einem Zentrum Z des Kupplungsdeckels2 aufweisen. - Darüber hinaus betreffen die vorangegangenen Ausführungsbeispiele eine Kupplungsvorrichtung
1 , insbesondere eine Reibungskupplung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einer Gegendruckplatte, einer in axialer Richtung A begrenzt verlagerbaren Anpressplatte11 zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte11 und der Gegendruckplatte und einem, insbesondere mittels Schrauben, mit der Gegendruckplatte verbundenen Kupplungsdeckel2 nach zumindest einem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsvorrichtung
- 2
- Kupplungsdeckel
- 3
- Deckelsegment
- 4
- Haltering
- 5
- erster Ringabschnitt
- 6
- zweiter Ringabschnitt
- 7
- Übergangsbereich
- 8
- Befestigungstunnel
- 9
- Verbindungsbereich
- 10
- Hebelelement
- 11
- Anpressplatte
- 12
- Tellerfeder
- 13
- Drahtring
- 14
- Abhubanker
- 15
- Nasenabschnitt
- 16
- Zungenabschnitt
- 17
- Durchbrechung
- A
- axiale Richtung
- R
- radiale Richtung
- U
- Umfangsrichtung
- Z
- Zentrum
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011018889 [0002]
Claims (10)
- Kupplungsdeckel (
2 ) für eine Kupplungsvorrichtung (1 ), insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit mehreren zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmenten (3 ) und einem Haltering (4 ), der die Deckelsegmente (3 ) in Umfangsrichtung (U) zumindest teilweise umgreift, wobei der Haltering (4 ) zumindest einen ersten Ringabschnitt (5 ) und zumindest einen zweiten Ringabschnitt (6 ) aufweist, und der erste Ringabschnitt (5 ) und der zweite Ringabschnitt (6 ) in radialer Richtung (R) unterschiedliche Abstände zu einem Zentrum (Z) des Kupplungsdeckels (2 ) aufweisen. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach Anspruch 1, wobei die zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente (3 ) zumindest einen sich in axialer Richtung (A) erstreckenden Befestigungstunnel (8 ) aufweisen, in den eine Schraube zur Verbindung des Kupplungsdeckels (2 ) mit einer Gegendruckplatte der Kupplungsvorrichtung (1 ) einführbar ist. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach Anspruch 2, wobei jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente (3 ) in einem Verbindungsbereich (9 ) miteinander verbunden sind, und der Befestigungstunnel (8 ) im Verbindungsbereich (9 ) der Deckelsegmente (3 ) ausgebildet ist. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zu einem Ring miteinander verbundenen Deckelsegmente (3 ) mehrere in Umfangsrichtung (U), vorzugsweise gleichmäßig, voneinander beabstandete Befestigungstunnel (8 ) aufweisen. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Befestigungstunnel (8 ) oder zumindest einer der Befestigungstunnel (8 ) in Umfangsrichtung (U) zwischen zwei ersten Ringabschnitten (5 ) des Halterings (4 ) angeordnet ist. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Befestigungstunnel (8 ) oder zumindest einer der Befestigungstunnel (8 ) im Wesentlichen auf demselben Radialstrahl wie der zweite Ringabschnitt (6 ) des Halterings (4 ) angeordnet ist, und der Befestigungstunnel (8 ) und der zweite Ringabschnitt (6 ) in radialer Richtung (R) unterschiedliche Abstände zum Zentrum (Z) des Kupplungsdeckels (2 ) aufweisen. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der zweite Ringabschnitt (6 ) des Halterings (4 ) in radialer Richtung (R) näher am Zentrum (Z) des Kupplungsdeckels (2 ) als der Befestigungstunnel (8 ) oder zumindest einer der Befestigungstunnel (8 ) angeordnet ist. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Haltering (4 ) zwischen dem ersten Ringabschnitt (5 ) und dem zweiten Ringabschnitt (6 ) einen, vorzugsweise im Wesentlichen S-förmig ausgebildeten, Übergangsbereich (7 ) aufweist. - Kupplungsdeckel (
2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Haltering (4 ) als einteiliger Drahtring ausgebildet ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ), insbesondere Reibungskupplung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einer Gegendruckplatte, einer in axialer Richtung (A) begrenzt verlagerbaren Anpressplatte (11 ) zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte (11 ) und der Gegendruckplatte und einem, insbesondere mittels Schrauben, mit der Gegendruckplatte verbundenen Kupplungsdeckel (2 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310200306 DE102013200306A1 (de) | 2012-02-09 | 2013-01-11 | Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012201879.4 | 2012-02-09 | ||
DE102012201879 | 2012-02-09 | ||
DE201310200306 DE102013200306A1 (de) | 2012-02-09 | 2013-01-11 | Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102013200306A1 true DE102013200306A1 (de) | 2013-08-14 |
Family
ID=48868432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201310200306 Withdrawn DE102013200306A1 (de) | 2012-02-09 | 2013-01-11 | Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102013200306A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012205500A1 (de) | 2011-04-28 | 2012-10-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsdeckel |
-
2013
- 2013-01-11 DE DE201310200306 patent/DE102013200306A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012205500A1 (de) | 2011-04-28 | 2012-10-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsdeckel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112009002479B4 (de) | Kupplungsaggregat mit Transportsicherung | |
EP3105464B1 (de) | Normal-eingerückte kupplungsvorrichtung | |
EP3359833B1 (de) | Reibungskupplung | |
EP3111102B2 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102011018589A1 (de) | Zweischeibenkupplung | |
EP3362697B1 (de) | Deckelanordnung für eine reibungskupplung | |
DE102008018326A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für einen Reibring einer Bremseinheit | |
DE202014008004U1 (de) | Deckelanordnung für eine Reibungskupplung sowie Bausatz für eine Deckelanordnung | |
EP2807389B1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
EP2917600B1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102013200306A1 (de) | Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel | |
EP3592591B1 (de) | Hybridmodul für einen antriebsstrang eines hybridfahrzeugs sowie ein solcher antriebsstrang | |
DE102016216934A1 (de) | Anpressplatte für eine Reibungskupplung und Reibungskupplung | |
DE102014211023A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102017112332A1 (de) | Mehrscheibenkupplung | |
DE102016223985A1 (de) | Druckplattenbaugruppe, Reibungskupplung und Verfahren zum Montieren der Druckplattenbaugruppe | |
EP2710275B1 (de) | Kupplungsdeckel und kupplungsvorrichtung mit kupplungsdeckel | |
DE102016124375A1 (de) | Kupplungsanordnung mit einem Mitnehmerkranz aufweisend einen Lagersitz sowie Hybridantriebsstrang mit Kupplungsanordnung | |
DE102014218124B3 (de) | Deckelanordnung für eine Reibungskupplung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102015205145A1 (de) | Reibungskupplung mit zweiteiliger Anpressplatte | |
DE102012221178A1 (de) | Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel | |
DE102016214536B4 (de) | Montagevorrichtung, Druckplattenbaugruppe, Verfahren zur Montage einer Druckplattenbaugruppe und Verfahren zur Herstellung einer Reibungskupplung | |
DE3445708A1 (de) | Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und verfahren zu deren zusammenbau | |
DE102012222088A1 (de) | Kupplungsdeckel und Kupplungsvorrichtung mit Kupplungsdeckel | |
DE102013213604A1 (de) | Kupplungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140212 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140212 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150123 |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |