DE102013112959A1

DE102013112959A1 - Tool, system and method for severing a head from a shaft

Info

Publication number: DE102013112959A1
Application number: DE102013112959.5A
Authority: DE
Inventors: Peter Herwig; Andreas Kaupp
Original assignee: Fischerwerke GmbH and Co KG
Current assignee: Fischerwerke GmbH and Co KG
Priority date: 2013-11-25
Filing date: 2013-11-25
Publication date: 2015-05-28
Also published as: EP2875888B1; EP2875888A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug (1) zum Abtrennen eines Kopfs von einem Schaft eines nachspreizenden Spreizankers aus einem Stahl hoher Festigkeit. Die Erfindung schlägt einen Hebelvornschneider (2) mit einer zurückgesetzten, scharfkantigen Schneide (4) und einer vorspringenden, gerundeten Schneide (5) an jeder Backe (6) vor. Durch Schließen der Backen (6) werden die scharfkantigen, zurückgesetzten Schneiden (4) unter den Kopf des Spreizankers gezwängt und heben ihn etwas von einem Ankergrund ab, so dass anschließend mit den vorspringenden, gerundeten Schneiden (5) der Schaft durchtrennt werden kann. Zum seitlichen Positionieren dient ein Anschlag (11) seitlich der vorspringen Schneiden (5)The invention relates to a tool (1) for separating a head from a shank of a despreading expansion anchor made of a high-strength steel. The invention proposes a lever cutter (2) with a recessed, sharp-edged cutting edge (4) and a projecting, rounded cutting edge (5) on each jaw (6). By closing the jaws (6), the sharp-edged, recessed cutting edges (4) are forced under the head of the expansion anchor and lift it slightly off an anchoring ground, so that subsequently the shank can be severed with the projecting, rounded cutting edges (5). For lateral positioning serves a stop (11) laterally of the projecting cutting (5)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Abtrennen eines Kopfs von einem Schaft mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, einen Schaft mit einem an das Werkzeug angepassten Kopf mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8, ein System umfassend ein solches Werkzeug sowie einen Kopf und einen Schaft mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 10 und ein Verfahren zum Abtrennen eines Kopfs von einem Schaft mit dem Werkzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 12. The invention relates to a tool for separating a head from a shaft with the features of the preamble of claim 1, a shaft with a tool adapted to the head with the features of the preamble of claim 8, a system comprising such a tool and a head and a Shaft having the features of the preamble of claim 10 and a method of separating a head from a shank with the tool having the features of the preamble of claim 12.

Die Erfindung ist insbesondere dazu vorgesehen, den Kopf von einem Anker abzutrennen, der in einem Ankergrund verankert ist, so dass der Kopf an einer Oberfläche des Ankergrunds oder eines daran angeordneten Bauteils anliegt. Verankert bedeutet, dass der Anker im Ankergrund befestigt ist. Vorgesehener Anwendungsfall der Erfindung ist das Entfernen von Brandschutzplatten an Tübbings in Tunnels beispielsweise zu Prüf-, Revisions- oder Wartungszwecken. Sind die Brandschutzplatten mit Ankern innen an den Tübbings befestigt, müssen Köpfe von Schäften der Anker abgetrennt werden, um die Brandschutzplatten abnehmen zu können. Da der Kopf eines Ankers auf der Oberfläche der Brandschutzplatte aufliegt, wenn der Anker wie vorgesehen verankert ist, ist der Schaft des Ankers unzugänglich. Zu berücksichtigen ist, dass Anker im Tunnelbau aus nichtrostenden Stählen beispielsweise der Sorte A4 oder sogar der Sorte 1.4529 bestehen (müssen), also aus Stählen hoher Festigkeit und Zähigkeit. Allerdings ist die Erfindung nicht auf das Abtrennen von Köpfen von Ankern aus Stählen hoher Festigkeit und/oder Zähigkeit beschränkt, sondern allgemein zum Abtrennen von Köpfen von Schäften aus beliebigem Werkstoff verwendbar. The invention is particularly intended to separate the head from an anchor which is anchored in an anchorage, so that the head rests against a surface of the anchorage or a component disposed thereon. Anchored means that the anchor is anchored in the anchorage. The intended application of the invention is the removal of fire protection panels on tubbing in tunnels, for example for testing, inspection or maintenance purposes. If the fire protection plates with anchors are fastened to the tubbings on the inside, heads of shafts of the anchors must be separated in order to be able to remove the fire protection plates. Since the head of an anchor rests on the surface of the fire protection plate, when the anchor is anchored as intended, the shaft of the anchor is inaccessible. It should be borne in mind that anchors used in tunnel construction must be made of stainless steels, for example grade A4 or even grade 1.4529, ie steels of high strength and toughness. However, the invention is not limited to severing heads of high strength and / or toughened steel anchors, but is generally applicable to severing heads of shafts of any material.

Aufgabe der Erfindung ist ein einfach handhabbares Werkzeug zum Abtrennen eines Kopfs von einem Schaft vorzuschlagen, wenn der Schaft in einem Ankergrund verankert ist und der Kopf an einer Oberfläche des Ankergrunds oder eines daran angeordneten Bauteils anliegt. Das Werkzeug soll sich auch für Köpfe und Schäfte aus Stählen hoher Festigkeit und Zähigkeit eignen. Dabei ist der Begriff "Werkzeug" weit auszulegen und kann beispielsweise auch ein Gerät umfassen. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schaft mit einem an das Werkzeug angepassten Kopf, ein System mit einem solchen Werkzeug sowie einem Kopf und einem Schaft und ein Verfahren zum Abtrennen eines Kopfs von einem Schaft mit einem derartigen Werkzeug vorzuschlagen. The object of the invention is to provide an easily manageable tool for separating a head from a shaft when the shaft is anchored in an anchorage and the head rests against a surface of the anchorage or a component disposed thereon. The tool should also be suitable for heads and shanks made of steels of high strength and toughness. The term "tool" is to be interpreted broadly and may include, for example, a device. It is another object of the invention to provide a shaft with a tool adapted to the head, a system with such a tool and a head and a shaft and a method for separating a head of a shaft with such a tool.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 8, 10 und 12 gelöst. Das erfindungsgemäße Werkzeug weist mindestens zwei Backen mit Schneiden auf, die aufeinander zubewegbar und voneinander wegbewegbar sind. Das Bewegen der Backen und Schneiden aufeinander zu wird auch als Schließen und das Bewegen der Backen und der Schneiden voneinander weg auch als Öffnen des Werkzeugs bzw. der Backen bezeichnet. Die Backen weisen eine vorspringende Schneide und eine zurückgesetzte Schneide auf, die beispielsweise nebeneinander an der Backe angeordnet sind. Die Schneiden sind so angeordnet und das Werkzeug ist so ausgebildet, dass beim Schließen der Backen die vorspringenden Schneiden so dicht zueinander gelangen, dass sie einen zwischen sich befindlichen Schaft abtrennen. Die vorspringenden Schneiden können so angeordnet sein, dass sie sich bei geschlossenen Backen berühren oder es verbleibt bei geschlossenen Backen ein Spalt zwischen den vorspringenden Schneiden, der so klein ist, dass der zwischen den Schneiden befindliche Schaft trotz des Spalts zwischen den vorspringenden Schneiden abreißt. Die Bemessung ist abhängig von einem Durchmesser und einem Werkstoff des Schafts, der mit dem Werkzeug abgetrennt werden soll. This object is achieved by the features of claims 1, 8, 10 and 12. The tool according to the invention has at least two jaws with cutting edges, which can be moved towards one another and moved away from one another. Moving the jaws and cutting toward each other is also referred to as closing and moving the jaws and the cutting away from each other also as opening the tool or the jaws. The jaws have a projecting cutting edge and a recessed cutting edge, which are arranged, for example, side by side on the jaw. The cutting edges are arranged and the tool is designed so that when closing the jaws, the projecting cutting edges come so close to each other that they separate a shaft located between them. The projecting blades may be arranged to contact each other when the jaws are closed, or when the jaws are closed, a gap exists between the projecting blades which is so small that the shank between the blades will break despite the gap between the projecting blades. The design is dependent on a diameter and a material of the shaft to be separated with the tool.

Die zurückgesetzten Schneiden weisen bei geschlossenen Backen einen Abstand voneinander auf, der ungefähr so groß oder größer wie der Schaft dick ist. Zum Abtrennen des Kopfs vom Schaft kommen zuerst die zurückgesetzten Schneiden zum Einsatz: Das erfindungsgemäße Werkzeug wird so am Kopf angesetzt, dass die zurückgesetzten Schneiden auf einer Oberfläche eines Ankergrunds oder eines daran angeordneten Bauteils oder mit möglichst kleinem Abstand von der Oberfläche gegen einen Umfang des Kopfs gelangen. Anschließend wird das Werkzeug geschlossen, wobei sich die Backen und die Schneiden aufeinander zubewegen. Die zurückgesetzten Schneiden am Umfang des Kopfs treten zwischen den Kopf und die Oberfläche, heben dabei den Kopf wenig, beispielsweise etwa 1 mm bis 2 mm, von der Oberfläche ab und ziehen den Schaft entsprechend weit aus dem Ankergrund heraus. Beispielsweise nachspreizende Spreizanker lassen sich immer so weit aus einem Ankergrund, in dem sie verankert sind, herausziehen. Nachspreizende Anker, die in einem Ankerloch in einem Ankergrund verankert sind, spreizen nach, d. h. spreizen weiter auf, wenn sich das Ankerloch beispielsweise in Folge einer Rissbildung in einer Zugzone des Ankergrunds aufweitet. Insbesondere handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen, nachspreizenden Anker um einen Bolzenanker mit einem sich entgegen der Einbringrichtung des Ankers in ein Bohrloch im Durchmesser erweiternden Spreizkonus, an dem eine in Längsrichtung entlang des Schafts des Spreizanker verschiebbare Spreizhülse angeordnet ist. Das Nachspreizen erfolgt bei einer Zugbeanspruchung des Spreizankers, die den Spreizanker ein kurzes Stück aus dem Ankergrund herauszieht, indem der am Schaft angeordnete Spreizkonus weiter in die verschiebbar am Schaft angeordnete Spreizhülse gezogen und die Spreizhülse in radialer Richtung aufgeweitet wird. Aber auch andere Anker, Nägel und dgl. lassen sich ein kurzes Stück aus einem Ankergrund herausziehen, indem die zurückgesetzten Schneiden des erfindungsgemäßen Werkzeugs wie beschrieben am Umfang des Kopf angesetzt und durch Schließen der Backen zwischen den Kopf und die Oberfläche eindringen. Weil die zurückgesetzten Schneiden nicht zum Trennen verwendet werden, sondern wie Schneiden von Keilen zwischen den Kopf und die Oberfläche eindringen, werden die zurückgesetzten Schneiden vergleichsweise gering beansprucht und lassen sich deswegen verhältnismäßig scharf ausbilden, ohne bei ihrer Verwendung ab- oder auszubrechen. Scharfe Schneiden ermöglichen oder erleichtern zumindest das Eindringen zwischen einen auf einer Oberfläche aufliegenden Kopf und die Oberfläche. Insbesondere ist die Beanspruchung der zurückgesetzten Schneiden des erfindungsgemäßen Werkzeugs unabhängig vom Werkstoff des Schafts, von dem der Kopf abgetrennt werden soll, weil die zurückgesetzten Schneiden den Schaft nicht abtrennen. Bei geschlossenen Backen ist der Abstand der zurückgesetzten Schneiden vorzugsweise mindestens so groß wie der Schaft dick ist, so dass die zurückgesetzten Schneiden nicht oder kraftlos am Schaft anliegen. Denkbar ist auch ein etwas kleinerer Abstand der zurückgesetzten Schneiden voneinander bei geschlossenen Backen. Ihr Abstand sollte jedenfalls so groß gewählt werden, dass eine Anlagekraft der zurückgesetzten Schneiden am Schaft bei geschlossenen Backen die zurückgesetzten Schneiden nicht beschädigt, auch wenn sie scharfkantig ausgebildet sind. The recessed cutting edges are spaced from each other when the jaws are closed, which is about as large or larger as the shaft is thick. To remove the head from the shaft, the recessed cutters are first used: The tool according to the invention is attached to the head so that the recessed cutters on a surface of an anchorage or a component arranged thereon or with the smallest possible distance from the surface against a circumference of the head reach. Subsequently, the tool is closed, with the jaws and the blades move towards each other. The recessed cutting edges on the circumference of the head pass between the head and the surface, thereby lifting the head slightly, for example about 1 mm to 2 mm, from the surface and pulling the shaft out of the anchor base accordingly. For example, expanding expansion anchors can always be pulled out so far from an anchorage in which they are anchored. Nachspreizende anchors that are anchored in an anchor hole in an anchorage spread after, ie spread on when the anchor hole, for example, as a result of cracking in a tensile zone of the anchor base expands. In particular, the inventive, nachspreizenden anchor is a bolt anchor with a counter to the direction of insertion of the armature in a wellbore in diameter widening expansion cone, on which a longitudinally displaceable along the shaft of the expansion anchor expansion sleeve is arranged. The post-spreading takes place at a tensile stress of the expansion anchor, which pulls the expansion anchor a short distance from the anchorage, by the arranged on the shank Spreizkonus further into the slidably mounted on the shaft arranged expansion sleeve and the expansion sleeve is widened in the radial direction. But other anchors, nails and the like. Can be pulled out a short distance from an anchorage by the recessed edges of the tool according to the invention as described attached to the circumference of the head and penetrate by closing the jaws between the head and the surface. Because the recessed cutting edges are not used for cutting but penetrate like cutting wedges between the head and the surface, the recessed cutting edges are comparatively lightly stressed and can therefore be made relatively sharp, without breaking off or breaking out in their use. Sharp cutting enables or at least facilitates penetration between a head resting on a surface and the surface. In particular, the stress on the recessed cutting edges of the tool according to the invention is independent of the material of the shank from which the head is to be cut, because the recessed cutting edges do not separate the shank. With closed jaws, the distance between the recessed cutters is preferably at least as great as the shank is thick, so that the recessed cutters do not rest or lie against the shaft without force. It is also conceivable a slightly smaller distance of the recessed cutting each other with closed jaws. In any case, their distance should be chosen so large that a contact force of the recessed cutting edges on the shank with closed jaws does not damage the recessed cutting edges, even if they are sharp-edged.

Nach dem Herausziehen des Schafts um ein kurzes Stück von beispielsweise 1 mm bis 2 mm aus dem Ankergrund mit den zurückgesetzten Schneiden wird das erfindungsgemäße Werkzeug geöffnet, so dass sich die vorspringenden Schneiden so weit voneinander entfernen, dass sie zwischen dem Kopf und der Oberfläche am Schaft angesetzt werden können. Durch erneutes Schließen der Backen wird der Schaft von den vorspringenden Schneiden durchtrennt und damit der Kopf vom Schaft abgetrennt. Die vorspringenden Schneiden können gerundet oder stumpf ausgebildet sein, was sie vorzugsweise auch sind, so dass sie der Beanspruchung beim Durchtrennen des Schafts standhalten. Mit "stumpf" ist gemein, dass die vorspringenden Schneiden beispielsweise eine schmale, ebene Fläche anstatt einer Kante aufweisen. Indem die Erfindung den Schaft erst so weit aus dem Ankergrund herauszieht, dass er den vorspringenden Schneiden zugänglich ist, können die vorspringenden Schneiden so stark gerundet oder stumpf ausgebildet werden, dass sie auch dem Durchtrennen eines Schafts aus einem Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit standhalten. After pulling the shaft a short distance of, for example, 1 mm to 2 mm from the anchor base with the recessed cutting edges tool according to the invention is opened so that the protruding cutting so far away from each other that between the head and the surface on the shaft can be recognized. By re-closing the jaws, the shaft is severed by the projecting edges and thus the head is separated from the shaft. The projecting blades may be rounded or blunt, which they preferably are, so that they withstand the stress of cutting the shaft. By "blunt" is common that the projecting cutting, for example, have a narrow, flat surface instead of an edge. By the invention draws the shaft so far from the anchor base that it is accessible to the projecting cutting, the protruding cutting edges can be so rounded or blunt that they can withstand the cutting of a shaft made of a steel high strength and toughness.

Die Erfindung ermöglicht ein preisgünstiges Werkzeug, mit dem Köpfe von Schäften schnell durch zweimaliges Schließen des Werkzeugs von Schäften abgetrennt werden können, auch wenn die Schäfte aus einem Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit bestehen. The invention enables a low-cost tool, with which the heads of shafts can be quickly separated by shutting the tool twice shafts, even if the shafts are made of a steel of high strength and toughness.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, dass die Backen Widerlagerflächen aufweisen, die bei einem Ansetzen des Werkzeugs an dem abzutrennenden Kopf oder dem zu durchtrennenden Schaft des Werkzeugs an der Oberfläche anliegen und das Werkzeug dort an der Oberfläche abstützen. Die zurückgesetzten Schneiden befinden sich in einer Ebene mit den Widerlagerflächen, wobei die Widerlagerflächen auch gerundet sein können. Beispielsweise enden die Widerlagerflächen an den zurückgesetzten Schneiden. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht ein Ansetzen des erfindungsgemäßen Werkzeugs an einem Kopf eines in dem Ankergrund verankerten Schafts so, dass die zurückgesetzten Schneiden an der Oberfläche anliegen, wenn sie gegen den Umfang des Kopfs gelangen. Das ermöglicht ein bestmögliches Eindringen der zurückgesetzten Schneiden zwischen den Kopf und die Oberfläche beim Schließen der Backen. A preferred embodiment of the invention proposes that the jaws have abutment surfaces which bear against the surface when the tool is attached to the head to be severed or the shank of the tool to be cut and support the tool there on the surface. The recessed cutting edges are in a plane with the abutment surfaces, wherein the abutment surfaces may also be rounded. For example, the abutment surfaces end at the recessed cutting edges. This embodiment of the invention makes it possible to attach the tool according to the invention to a head of a shaft anchored in the anchor base so that the recessed cutters lie against the surface when they reach the circumference of the head. This allows for the best possible penetration of the recessed cutters between the head and the surface when closing the jaws.

Vorzugsweise sind die Backen zumindest im Bereich der zurückgesetzten Schneiden nach Art von Keilen ausgebildet, die beim Eindringen zwischen den Kopf und die Oberfläche wie Keile wirken und den Kopf durch Keilkraft von der Oberfläche abheben, wobei sich die Backen an der Oberfläche abstützen. Die Backen weisen zwei Keilflächen auf, deren Übergang die vorzugsweise scharfkantigen, zurückgesetzten Schneiden bilden. Eine der Keilflächen ist beispielsweise die Widerlagerfläche der Backen, mit denen sich die Backen beim Herausziehen des Schafts aus dem Ankergrund an der Oberfläche abstützen. Die anderen Keilflächen untergreifen den Kopf und drücken ihn von der Oberfläche ab, wenn die Backen geschlossen werden. Die Keilflächen können eben oder beispielsweise auch gerundet sein, wobei die Widerlagerflächen, wenn sie gerundet sind, vorzugsweise konvex und die anderen Keilflächen, wenn sie gerundet sind, vorzugsweise konkav gerundet sind. Preferably, the jaws are formed at least in the region of the recessed cutters in the manner of wedges, which act as wedges when penetrating between the head and the surface and lift the head by wedging force from the surface, wherein the jaws are supported on the surface. The jaws have two wedge surfaces whose transition form the preferably sharp-edged, recessed cutting. One of the wedge surfaces is, for example, the abutment surface of the jaws, with which the jaws are supported on the surface when the shaft is pulled out of the anchorage. The other wedge surfaces engage under the head and push it away from the surface when the jaws are closed. The wedge surfaces can be flat or, for example, also rounded, the abutment surfaces, if they are rounded, preferably convex and the other wedge surfaces, when rounded, are preferably concavely rounded.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen seitlichen Anschlag des Werkzeugs bzw. der Backen an einem Ende der vorspringenden Schneiden vor. Der Anschlag liegt seitlich an dem von dem Schaft abzutrennenden Kopf an, wenn die vorspringenden Schneiden zwischen dem Kopf und der Oberfläche am Schaft angesetzt werden. Der Anschlag vereinfacht ein Positionieren des Werkzeugs beim Ansetzen der vorspringenden Schneiden am Schaft. Für die zurückgesetzten Schneiden können die vorspringenden Schneiden einen seitlichen Anschlag bilden. A preferred embodiment of the invention provides for a lateral stop of the tool or the jaws at one end of the projecting cutting edges. The stop abuts the side of the head to be separated from the shaft when the projecting blades between the head and the surface are attached to the shaft. The stop simplifies positioning of the tool when attaching the projecting cutting edges on the shaft. For the recessed cutting the projecting cutting edges can form a lateral stop.

Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Werkzeug ein Handwerkzeug, d. h. ein handbestätigtes Werkzeug, insbesondere ist es eine Zange. Das hat den Vorteil, dass das Werkzeug keine Energieversorgung benötigt. Als Zange kann das erfindungsgemäße Werkzeug beispielsweise ein Seitenschneider sein, wobei die vorspringenden und die zurückgesetzten Schneiden hintereinander auf einer Seite der Backen oder die vorspringenden Schneiden auf einer Seite und die zurückgesetzten Schneiden auf der anderen Seite der Backen angeordnet sind. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Vornschneider als Zange vor, bei der die Schneiden an vorderen, einem Zangengelenk fernen Enden der Backen angeordnet sind. Die Zange kann eine Hebelzange mit einer kraftübersetzenden Hebelmechanik sein. Preferably, the tool according to the invention is a hand tool, ie a hand-confirmed tool, in particular it is a pair of pliers. This has the advantage that the tool requires no power supply. As pliers, the tool according to the invention may for example be a side cutter, wherein the projecting and the recessed cutting edges are arranged one behind the other on one side of the jaws or the projecting edges on one side and the recessed edges on the other side of the jaws. An embodiment of the invention provides a front cutter as a pliers, in which the cutting edges are arranged at the front, a pliers joint distal ends of the jaws. The pliers can be a lever pliers with a force translating lever mechanism.

Die Umfangsfläche des Kopfs, der vom Schaft abgetrennt werden soll, kann senkrecht auf die Oberfläche stoßen, wenn der Kopf an der Oberfläche anliegt. Auch dann werden sich in den meisten Fällen die zurückgesetzten Schneiden des erfindungsgemäßen Werkzeugs zwischen den Kopf und die Oberfläche zwängen, wenn die Backen geschlossen werden, insbesondere wenn die zurückgesetzten Schneiden scharfkantig sind. Allerdings erleichtert es das Ansetzen des erfindungsgemäßen Werkzeugs, das Eindringen der zurückgesetzten Schneiden zwischen den Kopf und die Oberfläche, das Abheben des Kopf von der Oberfläche und das Herausziehen des Schafts um ein kurzes Stück aus dem Ankergrund, wenn der Kopf eine Hinterschneidung am Umfang aufweist. Die Hinterschneidung kann beispielsweise durch einen gerundeten Umfangsrand des Kopfs oder eine Fase am Umfang des Kopfs, die sich zur Oberfläche, d. h. zum Schaft verjüngt, gebildet sein. Es genügt eine niedrige Hinterschneidung, die so hoch ist, dass die zurückgesetzten Schneiden gegen sie gelangen können, wenn der Kopf an der Oberfläche anliegt. Die Hinterschneidung ist derart ausgebildet, dass ein dem Schaft abgewandtes Ende der Hinterschneidung einen größeren Abstand von einer Unterseite des Kopfs aufweist, als die zurückgesetzten Schneiden von der Widerlagerfläche des Werkzeugs. Ein Kopf mit einer solchen, nämlich kegelstumpfförmigen Hinterschneidung ist Gegenstand einer Ausführungsform der Erfindung. Insbesondere ist die Umfangsfläche des Kopfs kegelstumpfförmig und verjüngt sich in Richtung des Schafts. Die kegelstumpfförmige, die Hinterschneidung bildende Umfangsfläche des Kopfs ist axial höher als der Abstand der zurückgesetzten Schneiden des Werkzeugs von dessen Widerlagerflächen, so dass die zurückgesetzten Schneiden beim Ansetzen und Schließen des Werkzeugs gegen die kegelstumpfförmige Umfangsfläche des von einem Schaft abzutrennenden Kopfs gelangen, wenn das Werkzeug mit seinen Widerlagerflächen auf einer Oberfläche oder eines daran befestigten Gegenstands und die Unterseite des Kopfs ebenfalls auf der Oberfläche aufliegt. The peripheral surface of the head to be separated from the shaft may be perpendicular to the surface when the head abuts the surface. Even then, in most cases, the recessed edges of the tool according to the invention will force between the head and the surface when the jaws are closed, especially when the recessed edges are sharp-edged. However, it facilitates the placement of the tool according to the invention, the penetration of the recessed cutters between the head and the surface, the lifting of the head from the surface and the withdrawal of the stem a short distance from the anchor base when the head has an undercut on the circumference. The undercut may be formed, for example, by a rounded peripheral edge of the head or a chamfer on the circumference of the head extending toward the surface, i. H. tapered to the shaft, be formed. A low undercut is sufficient enough for the recessed blades to reach them when the head is against the surface. The undercut is formed such that an end of the undercut remote from the shaft has a greater distance from a bottom of the head than the recessed cutting edges from the abutment surface of the tool. A head with such a frusto-conical undercut is the subject of an embodiment of the invention. In particular, the peripheral surface of the head is frusto-conical and tapers in the direction of the shaft. The frusto-conical, the undercut forming peripheral surface of the head is axially higher than the distance of the recessed edges of the tool from the abutment surfaces, so that the recessed edges when attaching and closing the tool against the frusto-conical peripheral surface of the shaft to be separated from a shaft head, when the tool with its abutment surfaces on a surface or an attached object and the bottom of the head also rests on the surface.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen nachspreizenden Spreizanker mit einem Schaft und einem vom Schaft abzutrennenden Kopf vor. Ein nachspreizender Spreizanker ist besonders zum Abtrennen seines Kopfs mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug geeignet, weil sich sein Schaft wie bereits erläutert wie bei einem Nachspreizen ein kurzes Stück aus dem Ankergrund herausziehen lässt. An embodiment of the invention provides a despreading expansion anchor with a shaft and a head to be separated from the shaft. A nachspreizender expansion anchor is particularly suitable for separating his head with the tool according to the invention, because its shaft as already explained can be pulled out a short distance from the anchorage as in a Nachspreizen.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist bereits anhand vorstehender Erläuterungen des erfindungsgemäßen Werkzeugs erläutert worden, worauf zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird. The inventive method has already been explained with reference to the above explanations of the tool according to the invention, which is referred to avoid repetition.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment shown in the drawing:

Es zeigen: Show it:

1 ein Werkzeug zum Abtrennen eines Kopfs von einem Schaft gemäß der Erfindung; 1 a tool for severing a head from a shaft according to the invention;

2 einen vorderen Teil des Werkzeugs aus 1 etwas schräg gestellt in größerer Darstellung und von einer gegenüberliegenden Seite; 2 a front part of the tool 1 slightly inclined in a larger view and from an opposite side;

3 einen nachspreizenden Spreizanker mit einem Schaft mit einem Kopf gemäß der Erfindung; 3 a despreading expansion anchor with a shaft with a head according to the invention;

4 ein Ansetzen des Werkzeugs aus 1 an einem Kopf eines Schafts; 4 a preparation of the tool 1 on a head of a shaft;

5 ein Herausziehen des Schafts aus einem Ankergrund mit dem Werkzeug aus 1; und 5 pulling the stem out of an anchorage with the tool 1 ; and

6 ein Abtrennen des Kopfs vom Schaft mit dem Werkzeug aus 1. 6 a separation of the head from the shaft with the tool 1 ,

Das in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Werkzeug 1 ist ein Hebelvornschneider 2, also eine Zange mit einem Hebelmechanismus 3 zu einer Kraftübersetzung, die quer zur Zange angeordnete Schneiden 4, 5 (siehe 2) an vorderen Stirnenden zweier Backen 6 der Zange aufweist. Das Werkzeug 1 ist also ein Handwerkzeug bzw. ein handbetätigtes Werkzeug 1. Durch Schwenken von Hebeln 19 sind die Backen 6 mit den Schneiden 4, 5 über den Hebelmechanismus 3 zusammen- und auseinanderbewegbar, was auch als Schließen und Öffnen der Backen 6 bzw. des Werkzeugs 1 aufgefasst werden kann. 2 zeigt einen vorderen Teil des Werkzeugs 1 mit geschlossenen Backen 6 von einer gegenüberliegenden Seite wie 1. Die Backen 6 weisen auf einer Seite je eine zurückgesetzte Schneide 4 und eine vorspringende Schneide 5 neben der zurückgesetzten Schneide 4 auf der anderen Seite der Backen 6 auf. Bei geschlossenen Backen 6 stoßen die vorspringenden Schneiden 5 gegeneinander, wogegen die zurückgesetzten Schneiden 4 einen Abstand voneinander aufweisen. Die zurückgesetzten Schneiden 4 sind scharfkantig, wogegen die vorspringenden Schneiden 5 gerundet sind. Vordere Stirnflächen der Backen 6 bilden Widerlagerflächen 7, die an den zurückgesetzten Schneiden 4 enden. An Innenseiten weisen die Backen 6 Keilflächen 8 auf, die ebenfalls an den zurückgesetzten Schneiden 4 enden, so dass an den Backen 6 Keile 9 ausgebildet sind, die von den Keilflächen 8 und den Widerlagerflächen 7 begrenzt sind und spitz zu den scharfkantigen, zurückgesetzten Schneiden 4 auslaufen. In der Ausführungsform sind die Keilflächen 8 konkav, was allerdings nicht zwingend für die Erfindung ist. This in 1 illustrated, inventive tool 1 is a lever cutter 2 So a pair of pliers with a lever mechanism 3 to a power transmission, the arranged transversely to the pliers cutting 4 . 5 (please refer 2 ) at front ends of two jaws 6 having the pliers. The tool 1 So is a hand tool or a hand-operated tool 1 , By pivoting levers 19 are the cheeks 6 with the cutting edges 4 . 5 over the lever mechanism 3 movable together and apart, which also as closing and opening the jaws 6 or the tool 1 can be understood. 2 shows a front part of the tool 1 with closed cheeks 6 from an opposite side like 1 , The cheeks 6 each have a recessed edge on one side 4 and a projecting edge 5 next to the recessed edge 4 on the other side of the cheeks 6 on. With closed jaws 6 bump the projecting edges 5 against each other, whereas the recessed cutters 4 have a distance from each other. The recessed cutting edges 4 are sharp-edged, whereas the projecting edges 5 are rounded. Front faces of the cheeks 6 form abutment surfaces 7 attached to the recessed cut 4 end up. On insides, the jaws point 6 wedge surfaces 8th on, which also on the recessed cutting 4 end up so on the cheeks 6 wedges 9 are formed by the wedge surfaces 8th and the abutment surfaces 7 are limited and pointed to the sharp-edged, recessed cutting 4 leak. In the embodiment, the wedge surfaces 8th concave, which is not mandatory for the invention.

Die vorspringenden Schneiden 5 sind an Keilen 10 ausgebildet, die von den Backen 6 nach innen aufeinander zu vorspringen. Auf der Seite der Backen 6, an der die vorspringenden Schneiden 5 angeordnet sind, weist das Werkzeug 1 einen seitlichen Anschlag 11 auf. The projecting cutting edges 5 are on wedges 10 trained by the cheeks 6 to project towards each other inwardly. On the side of the cheeks 6 at the the projecting cutting edges 5 are arranged, the tool points 1 a lateral stop 11 on.

Das Werkzeug 1 dient zum Abtrennen eines Kopfs 12 von einem Schaft 13 eines in 3 dargestellten nachspreizenden Spreizankers 20. Der Spreizanker 20 dient zur Befestigung von beispielsweise Brandschutzplatten 14 an einem Ankergrund 15, beispielsweise einem Tübbing in einem Tunnel (4). Der Schaft 13 durchsetzt die Brandschutzplatte 14 und ist im Tübbing 15 verankert. Der Tübbing bildet den Ankergrund 15. Im Ausführungsbeispiel bildet die dem Ankergrund 15 abgewandte Seite der Brandschutzplatte 14 eine Oberfläche 18. Durch Zug lässt sich der Spreizanker 20 nachspreizen, d. h. weiter aufspreizen, beispielsweise wenn sich ein Ankerloch, in dem der Spreizanker verankert ist, in Folge einer Rissbildung in einer Zugzone des Tübbings bzw. Ankergrunds 15 aufweitet. Durch eine am Schaft 13 des Spreizankers wirkende Zugkraft wird der Schaft 13 ein kurzes Stück aus dem Tübbing bzw. Ankergrund 15 herausgezogen und spreizt dadurch nach. Der Schaft 13 weist einen Spreizkonus 21 an seinem kopffernen Ende auf, auf dem eine geschlitzte Spreizhülse 22 angeordnet ist. Beim Nachspreizen wird durch Zug am Schaft 13 der Spreizkonus 21 weiter in die Spreizhülse 22 eingezogen und weitet sie stärker auf, d. h. spreizt die Spreizhülse weiter auf, was als Nachspreizen bezeichnet wird. Zur Bildung einer Hinterschneidung 17 weist der Kopf 12 eine Fase 16 an seinem Umfang auf, die sich in Richtung des Schafts 13 verjüngt. Die Fase 16 ist eine kegelstumpfförmige Fläche am Umfang des Kopfs 12, die sich in Richtung des Schafts 13 verjüngt und eine Umfangsfläche des Kopfs 12 bildet. The tool 1 used to sever a head 12 from a shaft 13 one in 3 shown post-expanding expansion anchor 20 , The expansion anchor 20 serves for fastening, for example, fire protection boards 14 on an anchorage 15 , for example, a tubbing in a tunnel ( 4 ). The shaft 13 passes through the fire protection board 14 and is in the tubbing 15 anchored. The tubbing forms the anchorage 15 , In the embodiment, which forms the anchorage 15 opposite side of the fire protection board 14 a surface 18 , By train can be the expansion anchor 20 nachspreizen, ie further spread, for example, if an anchor hole in which the expansion anchor is anchored, as a result of cracking in a tensile zone of the tubbing or anchorage 15 expands. By one on the shaft 13 the expansion anchor acting tensile force is the shaft 13 a short piece from the tubbing or anchorage 15 pulled out and spreads by. The shaft 13 has a spreading cone 21 at its head end, on which a slotted expansion sleeve 22 is arranged. When re-spreading is by pulling the shaft 13 the expansion cone 21 further into the expansion sleeve 22 retracted and expands more, ie spreads the expansion sleeve on, which is referred to as Nachspreizen. To form an undercut 17 points the head 12 a chamfer 16 on its perimeter, extending in the direction of the shaft 13 rejuvenated. The chamfer 16 is a frusto-conical surface on the circumference of the head 12 that are in the direction of the shaft 13 tapered and a peripheral surface of the head 12 forms.

Zum Abtrennen des Kopfs 12 vom Schaft 13 des Spreizankers 20 wird das erfindungsgemäße Werkzeug 1 wie in 4 gezeichnet mit geöffneten Backen 6 so angesetzt, dass die Widerlagerflächen 7 an einer Oberfläche 18 der Brandschutzplatte 14 anliegen, der Kopf 12 des Spreizankers 20 sich zwischen den zurückgesetzten Schneiden 4 befindet und die Schneiden 4 beim Schließen gegen den Umfang des Kopfs 12 gelangen. Die zurückgesetzten Schneiden 4 gelangen gegen die Fase 16, die die Hinterschneidung 17 des Kopfs 12 bildet. Beim weiteren Schließen der Backen 6 zwängen sich die zurückgesetzten Schneiden 4 zwischen den Kopf 12 und die Brandschutzplatte 14, wobei das Hineinzwängen durch die kegelstumpfförmige Fase 16 am Umfang des Kopfs 12 begünstigt ist, die sich in Richtung des Schafts 13 und damit in Richtung der Brandschutzplatte 14 verjüngt. Ein dem Schaft abgewandtes Ende der Hinterschneidung (17) weist in diesem Zustand einen größeren Abstand von einer Unterseite des Kopfs (12) auf, als die zurückgesetzten Schneiden (4) von der Widerlagerfläche (7). Durch Keilwirkung der einander zugewandten Keilelemente 9 an den Innenseiten der Backen 6, an deren Enden die zurückgesetzten Schneiden 4 ausgebildet sind, wird der Kopf 12 von der Brandschutzplatte 14 abgedrückt bzw. abgehoben und der Schaft 13 entsprechend aus dem Tübbing bzw. Ankergrund 15 herausgezogen (5). Der Kopf 12 wird um beispielsweise etwa 2 mm von der Brandschutzplatte 14 abgehoben und der Schaft 13 entsprechend ebenfalls um etwa 2 mm aus dem Tübbing bzw. Ankergrund 15 herausgezogen. Der Schaft 13 ist nunmehr zwischen dem Kopf 12 und der Brandschutzplatte 14 zugänglich. Beim Ansetzen des Werkzeugs 1 helfen die vorspringenden Schneiden 5 bei einem seitlichen Positionieren, weil die vorspringenden Schneiden 5 bzw. die Keile 10, an denen sie ausgebildet sind und die neben den vorspringenden Schneiden 4 angeordnet sind, seitlich am Umfang des Kopfs 12 anlegbar sind. To separate the head 12 from the shaft 13 of the expansion anchor 20 becomes the tool according to the invention 1 as in 4 drawn with opened cheeks 6 set so that the abutment surfaces 7 on a surface 18 the fire protection board 14 abut, the head 12 of the expansion anchor 20 between the recessed edges 4 located and the cutting edges 4 when closing against the circumference of the head 12 reach. The recessed cutting edges 4 get against the chamfer 16 that the undercut 17 of the head 12 forms. Upon further closing of the jaws 6 squeeze the recessed cutting 4 between the head 12 and the fire protection board 14 , whereby the pressing in through the frustoconical bevel 16 on the circumference of the head 12 is favored, moving in the direction of the shaft 13 and thus in the direction of the fire protection board 14 rejuvenated. An end of the undercut facing away from the shaft ( 17 ) in this state has a greater distance from a bottom of the head ( 12 ), as the recessed cutters ( 4 ) from the abutment surface ( 7 ). By wedge effect of the facing wedge elements 9 on the insides of the cheeks 6 at the ends of which the recessed cutting edges 4 are trained, the head becomes 12 from the fire protection board 14 pressed or lifted and the shaft 13 accordingly from the tubing or anchorage 15 pulled out ( 5 ). The head 12 becomes, for example, about 2 mm from the fire protection board 14 lifted and the shaft 13 likewise by about 2 mm from the tubbing or anchorage 15 pulled out. The shaft 13 is now between the head 12 and the fire protection board 14 accessible. When applying the tool 1 help the projecting cutting 5 in a lateral positioning, because the projecting cutting 5 or the wedges 10 in which they are formed and which are adjacent to the projecting edges 4 are arranged laterally on the circumference of the head 12 can be applied.

Nach dem kurzen Herausziehen des Schafts 13 aus dem Tübbing bzw. Ankergrund 15 werden die Backen 6 wieder geöffnet und das Werkzeug 1 wird seitlich so versetzt, dass sich der Schaft 13 nunmehr zwischen den vorspringenden Schneiden 5 befindet. Zum seitlichen Positionieren dient der seitliche Anschlag 11 des Werkzeugs 1, der an den Umfang des Kopfs 12 anlegbar ist. Anschließend werden die Backen 6 wieder geschlossen, die vorspringenden Schneiden 5 dringen in den Schaft 13 ein und Durchtrennen ihn, so dass der Kopf 12 vom Schaft 13 abgetrennt ist, wie in 6 dargestellt. After the short pulling out of the shaft 13 from the tubbing or anchorage 15 become the cheeks 6 opened again and the tool 1 is laterally offset so that the shaft 13 now between the projecting edges 5 located. For lateral positioning is the lateral stop 11 of the tool 1 that is attached to the perimeter of the head 12 can be applied. Then the cheeks 6 closed again, the projecting edges 5 penetrate the shaft 13 one and severing it, leaving the head 12 from the shaft 13 is separated, as in 6 shown.

Nach dem Abtrennen der Köpfe 12 aller Spreizanker, mit denen die Brandschutzplatte 14 am Tübbing bzw. Ankergrund 15 befestigt ist, kann die Brandschutzplatte 14 vom Ankergrund abgenommen werden. Zu einer erneuten Befestigung werden die Schäfte 13 der Spreizanker 20, die bei abgenommener Brandschutzplatte 14 aus dem Tübbing bzw. Ankergrund 15 vorstehen, in den Tübbing bzw. Ankergrund 15 eingeschlagen. Danach kann die Brandschutzplatte 14 mit neuen Spreizankern 20 wieder am Tübbing bzw. Ankergrund 15 befestigt werden. After separating the heads 12 all expansion anchors with which the fire protection plate 14 on the tub or anchorage 15 fixed, the fire protection board can 14 be removed from the anchorage. To a new attachment, the shafts 13 the expansion anchor 20 with the fire protection plate removed 14 from the tubbing or anchorage 15 protrude, in the tubbing or anchorage 15 taken. After that, the fire protection board 14 with new expansion anchors 20 again on the tub or anchorage 15 be attached.

Im Tunnelbau bestehen Spreizanker aus korrosionsbeständigem Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit beispielsweise der Sorte A4 oder 1.4529. Zum Durchtrennen ist ein dementsprechend ausreichend stabiles Werkzeug 1 notwendig. Weil die zurückgesetzten Schneiden 4 nicht zum Durchtrennen des Schafts 13 verwendet werden, ist ihre Beanspruchung vergleichsweise niedrig und sie können deswegen scharfkantig ausgeführt sein, damit sie sich zwischen den an der Brandschutzplatte 14 anliegenden Kopf 12 und die Brandschutzplatte 14 zwängen lassen. Die zum Durchtrennen des Schafts 13 verwendeten vorspringenden Schneiden 5 lassen sich durch ihre Rundung oder durch eine stumpfe Ausbildung (nicht dargestellt) so stabil ausbilden, dass sie in der Lage sind, den Schaft 13 durchzutrennen, ohne beschädigt zu werden, auch wenn der Schaft 13 aus einem Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit besteht. In tunnel construction, expansion anchors are made of corrosion-resistant steel of high strength and toughness, for example grade A4 or 1.4529. For cutting is a accordingly sufficiently stable tool 1 necessary. Because the recessed cutting 4 not for cutting the stem 13 are used, their stress is comparatively low and they may therefore be sharp-edged, so that they are between the on the fire protection board 14 adjoining head 12 and the fire protection board 14 let squeeze. The for cutting the shaft 13 used protruding cutting edges 5 can be formed so stable by their rounding or by a blunt training (not shown) that they are able to the shaft 13 cut through without being damaged, even if the shaft 13 Made of a steel of high strength and toughness.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Werkzeug Tool
2 2: Hebelvornschneider Lever End Cutting
3 3: Hebelmechanismus lever mechanism
4 4: zurückgesetzte Schneide recessed edge
5 5: vorspringende Schneide projecting cutting edge
6 6: Backe jaw
7 7: Widerlagerfläche Abutment surface
8 8th: Keilfläche wedge surface
9 9: Keil wedge
10 10: Keil wedge
11 11: seitlicher Anschlag lateral stop
12 12: Kopf head
13 13: Schaft shaft
14 14: Brandschutzplatte Fire protection panel
15 15: Ankergrund Ankergrund
16 16: Fase chamfer
17 17: Hinterschneidung undercut
18 18: Oberfläche surface
19 19: Hebel lever
20 20: Spreizanker expansion anchor
21 21: Spreizkonus expansion cone
22 22: Spreizhülse expansion sleeve

Claims

Tool for separating a head ( 12 ) of a shaft ( 13 ), with at least two cutting edges ( 4 . 5 ) having jaws ( 6 ), which are movable towards each other, characterized in that the jaws ( 6 ) a projecting cutting edge ( 5 ) and a recessed edge ( 4 ), wherein when closing the jaws ( 6 ) the projecting cutting edges ( 5 ) come so close to each other that they have a shaft between them ( 13 ) and the recessed cutting edges ( 4 ) with closed jaws ( 6 ) are spaced apart at least approximately as large as the shaft ( 13 ) is thick.

Tool according to claim 1, characterized in that the projecting cutting edges ( 5 ) are rounded or dull.

Tool according to claim 1 or 2, characterized in that the jaws ( 6 ) Abutment surfaces ( 7 ) for supporting the tool ( 1 ) on a surface ( 18 ) and that the recessed cutters ( 4 ) in a plane with the abutment surfaces ( 7 ) of the cheeks ( 6 ) are located.

Tool according to claim 3, characterized in that the jaws ( 6 ) Wedge surfaces ( 8th ), which adhere to the recessed cutters ( 4 ) and the wedges ( 9 ) with the abutment surfaces ( 7 ) form.

Tool according to one of the preceding claims, characterized in that the tool ( 1 ) a stop ( 11 ) for the of the shaft ( 13 ) to be separated head ( 12 ) at one of the recessed cutting edges ( 4 ) far end of the projecting cutting edges ( 5 ) having.

Tool according to one of the preceding claims, characterized in that the tool ( 1 ) is a hand tool.

Tool according to claim 6, characterized in that the tool ( 1 ) is a pair of pliers.

Shank with a head ( 12 ), characterized in that the head ( 12 ) a frusto-conical peripheral surface ( 16 . 17 ) extending in the direction of the shaft ( 13 ) rejuvenated.

Shaft according to claim 8, characterized in that the head ( 12 ) and the shaft ( 13 ) Are components of a despreading expansion anchor.

System for separating a head ( 12 ) of a shaft ( 13 ), with a tool according to any one of claims 3-7, the at least two successive movable jaws ( 6 ) with a projecting cutting edge ( 5 ) and a recessed edge ( 4 ) and with an abutment surface ( 7 ), in whose plane the recessed edges ( 4 ), wherein when closing the jaws ( 6 ) the projecting cutting edges ( 5 ) come so close to each other that they have a shaft between them ( 13 ) and the recessed cutting edges ( 4 ) are spaced apart at least approximately as large as the shaft ( 13 ) is thick, and with a one head ( 12 ) shank ( 13 ), characterized in that the jaws ( 6 ) of the tool ( 1 ) an abutment surface ( 7 ) for supporting the tool ( 1 ) on a surface ( 18 ) that the head ( 12 ) of the shaft ( 13 ) an undercut ( 17 ) and that an end facing away from the shaft the undercut ( 17 ) a greater distance from a bottom of the head ( 12 ) than the recessed cutting edges ( 4 ) from the abutment surface ( 7 ).

System according to claim 10, characterized in that the head ( 12 ) and the shaft ( 13 ) Are components of a despreading expansion anchor.

Method for separating a head ( 12 ) of a shaft ( 13 ), whereby the shaft ( 13 ) in an anchor ground ( 15 ) and the head ( 14 ) on a surface ( 18 ), with a tool ( 1 ) according to any one of claims 3-7, comprising at least two jaws ( 6 ) with a projecting cutting edge ( 5 ) and a recessed edge ( 4 ), wherein when closing the jaws ( 6 ) the projecting cutting edges ( 5 ) come so close to each other that they have a shaft between them ( 13 ) and the recessed cutting edges ( 4 ) are spaced apart at least approximately as large as the shaft ( 13 ) is thick, and with abutment surfaces ( 7 ) for supporting the tool ( 1 ) on the surface ( 18 ), characterized in that the jaws ( 6 ) so on the head ( 12 ) that the abutment surfaces ( 7 ) on the surface ( 18 ) that the jaws ( 6 ), so that the recessed cutters ( 4 ) between the head ( 12 ) and the surface ( 18 ) and the head ( 12 ) from the surface ( 18 ) and the shaft ( 13 ) something from the anchorage ( 15 ) is pulled out, then that the cheeks ( 6 ) and the projecting edges ( 5 ) of the tool ( 1 ) between the head ( 12 ) and the surface ( 18 ) on the shaft ( 13 ) and the jaws ( 6 ) are then closed so that the projecting edges ( 5 ) the shaft ( 13 ).