DE102013105025A1

DE102013105025A1 - Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Laden eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102013105025A1
Application number: DE102013105025.5A
Authority: DE
Inventors: Armin Müller; Matthias Zimmer; Uwe Geisel
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2013-05-16
Filing date: 2013-05-16
Publication date: 2014-11-20

Abstract

Verfahren zum Laden mindestens eines elektrischen Energiespeichers (11) eines Kraftfahrzeugs (10), nämlich mindestens einer Traktionsbatterie eines Elektrofahrzeugs oder eines Hybridfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug (10) eine mehrere Ladeschnittstellen (13, 14) umfassende, elektrische Ladebuchse (12) aufweist, wobei das Kraftfahrzeug (10) zum Laden des oder jedes elektrischen Energiespeichers (11) über ein Ladekabel (15) mit Ladestecker (16), der an die Ladebuchse (12) ankoppelbar ist, an eine stationäre, elektrische Ladestation (17) ankoppelbar ist, und wobei der oder jeder elektrische Energiespeicher (11) über mehrere Ladeschnittstellen (13, 14) derselben Ladebuchse (12) gleichzeitig aufgeladen wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden mindestens eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Steuerungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7 und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Steuerungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11.
Als Elektrofahrzeuge oder Hybridfahrzeuge ausgebildete Kraftfahrzeuge verfügen jeweils über mindestens einen elektrischen Energiespeicher, der als Traktionsbatterie dient und elektrische Energie speichert, die eine elektrische Maschine des Kraftfahrzeugs in Antriebsleistung umsetzt. Die Reichweite eines solchen Kraftfahrzeugs wird durch die Ladekapazität des oder jedes elektrischen Energiespeichers definiert, wobei die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen umso größer ist, je größer die Ladekapazität des oder jedes elektrischen Energiespeichers und umso kürzer die Ladezeit des oder jedes elektrischen Energiespeichers ist.
Der oder jede elektrische Energiespeicher eines Elektrofahrzeugs oder Hybridfahrzeugs muss geladen werden, wozu ein solches Kraftfahrzeug mindestens eine elektrische Ladebuche aufweist. Über eine solche Ladebuchse kann das Kraftfahrzeug über ein Ladekabel mit Ladestecker an eine stationäre, elektrische Ladestation gekoppelt werden, um den oder jeden elektrischen Energiespeicher des sogenannten Plug-In-Kraftfahrzeugs aufzuladen.
Aus der Praxis ist es bereits bekannt, dass Elektrofahrzeuge sowie Hybridfahrzeuge über eine Ladebuchse mit mehreren Ladeschnittstellen verfügen, wobei zum Laden des oder jedes elektrischen Energiespeichers an die Ladebuchse des Kraftfahrzeugs ein Ladestecker ankoppelbar ist, der ausschließlich eine einzige Ladeschnittstelle der Ladebuchse nutzt. So kann eine Ladebuchse eines Kraftfahrzeugs eine Wechselspannungsladeschnittstelle und weiterhin eine Gleichspannungsladeschnittstelle aufweisen, wobei der mit der Ladebuchse gekoppelte Ladestecker entweder ausschließlich die Wechselspannungsladeschnittstelle oder ausschließlich die Gleichspannungsladeschnittstelle nutzt und dann die zum Laden nicht genutzte Ladeschnittstelle abdeckt bzw. blockiert.
Aus der CN 201805066 U ist ein Kraftfahrzeug mit zwei unterschiedlichen elektrischen Ladebuchsen mit jeweils einer Ladeschnittstelle bekannt, die sich hinsichtlich ihrer Ladespannungen unterscheiden, wobei immer nur eine Ladebuchse zum Laden des elektrischen Energiespeichers des Kraftfahrzeugs verwendet werden kann. So wird nach diesem Stand der Technik der Ladevorgang über eine erste, elektrische Ladebuchse unterbrochen, wenn ein Deckel der zweiten, elektrischen Ladebuchse geöffnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren zum Laden mindestens eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs, eine Steuerungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Steuerungseinrichtung zu schaffen, mit Hilfe derer der Ladevorgang verkürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird der oder jeder elektrische Energiespeicher über mehrere Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse gleichzeitig aufgeladen.
Mit der hier vorliegenden Erfindung wird erstmals vorgeschlagen, den oder jeden elektrischen Energiespeicher eines als Hybridfahrzeug oder Elektrofahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeugs gleichzeitig unter Verwendung von mindestens zwei elektrischen Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse aufzuladen.
Hiermit ist es möglich, die Ladezeit für elektrische Energiespeicher eines solchen Kraftfahrzeugs deutlich zu verkürzen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird an die Ladebuchse des Kraftfahrzeugs, welche die mehreren Ladeschnittstellen aufweist, ein einziger, mehrere Ladeschnittstellen aufweisender Ladestecker derart angekoppelt, dass mehrere Ladeschnittstellen desselben Ladesteckers mehrere Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse zum gleichzeitig Aufladen des oder jedes elektrischen Energiespeichers gleichzeitig mit elektrischer Energie versorgen, vorzugsweise ausgehend von einer einzigen stationären, elektrischen Ladestation. Hiermit ist es möglich, die Ladezeit für den oder jeden elektrische Energiespeicher eines Kraftfahrzeug deutlich zu verkürzen.
Vorzugsweise wird abhängig vom Ladezustand des oder jedes zu landenden elektrischen Energiespeichers und/oder abhängig von Betriebsparametern der zum Laden verwendeten Ladestation der Ladevorgang für jede der zum Laden gleichzeitig verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse individuell geregelt. Insbesondere können die zum Laden verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse individuell zugeschaltet und/oder abgeschaltet werden. Ferner können die zum Laden verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse in ihrer Ladeleistung individuell geregelt werden. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung ist ein besonders effektiver Ladevorgang für den oder jeden elektrischen Energiespeicher des Kraftfahrzeugs möglich. Die Ladevorgänge über die unterschiedlichen Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse können individuell geregelt werden, vorzugsweise individuell zugeschaltet und/oder abgeschaltet werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der oder jede elektrische Energiespeicher gleichzeitig über mindestens zwei unterschiedliche Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse aufgeladen, die sich hinsichtlich ihrer Spannungsart und/oder ihrer maximalen Ladespannung und/oder ihres maximalen Ladestroms unterscheiden. Dann, wenn hinsichtlich ihrer Ladespannungen und/oder Ladeströme unterschiedliche Ladeschnittstellen zum Aufladen des oder jedes elektrischen Energiespeichers gleichzeitig verwendet werden, kann der oder jeder elektrische Energiespeicher besonders effektiv und schnell geladen werden.
Die Steuerungseinrichtung ist Patentanspruchs 7 und das Kraftfahrzeug ist in Patentanspruchs 11 definiert.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
1 eine schematisierte Ansicht eines ersten Kraftfahrzeugs; und
2 eine schematisierte Ansicht eines zweiten Kraftfahrzeugs.
1 zeigt stark schematisiert ein als Elektrofahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug 10, welches einen elektrischen Energiespeicher 11 umfasst, in welchem elektrische Energie zum Antreiben mindestens einer nicht gezeigten elektrischen Maschine gespeichert ist. Bei dem elektrischen Energiespeicher 11 handelt es sich um eine Traktionsbatterie.
Das in 1 gezeigte Elektrofahrzeug verfügt weiterhin über mindestens eine elektrische Ladebuchse 12, die mehrere Ladeschnittstellen 13, 14 aufweist.
An die in 1 gezeigte Ladebuchse 12 ist ein an ein Ladekabel 15 angebundener Ladestecker 16 ankoppelbar, um das Plug-In-Kraftfahrzeug 10 zum Laden des elektrischen Energiespeichers 11 mit einer stationären, elektrischen Ladestation 17 zu koppeln.
Der Ladestecker 16 verfügt ebenfalls über mehrere Ladeschnittstellen 18, 19.
Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird der elektrische Energiespeicher 11 über mehrere Ladeschnittstellen 13, 14 derselben Ladebuchse 12 gleichzeitig aufgeladen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Ladebuchse 12 die beiden Ladeschnittstellen 13, 14, wobei dann der elektrische Energiespeicher 11 gleichzeitig über beide Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 aufgeladen wird.
An die Ladebuchse 12 mit den beiden Ladeschnittstellen 13, 14 ist der Ladestecker 16 mit den beiden Ladeschnittstellen 18, 19 angekoppelt, nämlich derart, dass die Ladeschnittstelle 13 der Ladebuchse 12 mit der Ladeschnittstelle 18 des Ladesteckers 16 und die Ladeschnittstelle 14 der Ladebuchse 12 mit der Ladeschnittstelle 19 des Ladesteckers 16 zusammenwirken. Die Ladeschnittstellen 18, 19 ein und desselben Ladesteckers 16 sind demnach mit den entsprechenden Ladeschnittstellen 13 und 14 ein und derselben Ladebuchse 12 gekoppelt, sodass die Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 über die Ladeschnittstellen 18, 19 des Ladesteckers 16 gleichzeitig mit elektrischer Energie versorgt werden, um so den elektrischen Energiespeicher 11 gleichzeitig über die mehreren Ladeschnittstellen 13, 14 derselben Ladebuchse 12 und desselben Ladesteckers 16 aufzuladen.
Bei der Ladeschnittstelle 13 der Ladebuchse 12 und der Ladeschnittstelle 18 des Ladesteckers 16 handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils um Wechselspannungsladeschnittstellen bzw. Drehspannungsladeschnittschnellen, wohingegen es sich bei den Ladeschnittstellen 14 und 19 von Ladebuchse 12 und Ladestecker 16 jeweils um Gleichspannungsladeschnittstellen handelt.
Die mehreren Ladeschnittstellen 13, 14 bzw. 18, 19 von Ladebuchse 12 und Ladestecker 16 sind demnach im gezeigten Ausführungsbeispiel hinsichtlich ihrer Spannungsart unterschiedlich, ferner können dieselben hinsichtlich ihrer maximalen Ladespannung und/oder hinsichtlich ihres maximalen Ladestroms unterschiedlich sein.
In diesem Fall kann dann der elektrische Energiespeicher 11 einerseits über Drehspannung bzw. Wechselspannung und andererseits über Gleichspannung gleichzeitig geladen werden, wodurch ein besonders effizienter Ladevorgang des elektrischen Energiespeichers 11 möglich ist.
Das Laden des elektrischen Energiespeichers 11 wird von einer Steuerungseinrichtung 20 gesteuert, wobei die Steuerungseinrichtung 20 vorzugsweise abhängig vom Ladezustand des zu ladenden elektrischen Energiespeichers 11 sowie abhängig von Betriebsparametern der zum Laden verwendeten Ladestation 17 den Ladevorgang über jede der zum Laden gleichzeitig verwendeten Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 individuell regelt. So ist es möglich die zum Laden verwendeten Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 individuell zuzuschalten und/oder individuell abzuschalten. Weiterhin kann jede zum Laden verwendete Ladeschnittstelle 13, 14 der Ladebuchse 12 hinsichtlich ihrer Ladeleistung individuell geregelt werden.
Gemäß 1 ist zwischen den elektrischen Energiespeicher 11 und die Ladebuchse 12 des Kraftfahrzeugs eine gemeinsame Leistungselektronik 21 geschaltet.
Die Leistungselektronik 21 ist mit den beiden Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 und dem elektrischen Energiespeicher 11 gekoppelt und wandelt Ströme sowie Spannungen beim Laden des elektrischen Energiespeichers 11.
Im Ausführungsbeispiel der 2 ist zwischen die beiden Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 und den elektrischen Energiespeicher 11 eine über drei Blöcken 22, 23 und 24 verteilte Leistungselektronik geschaltet. Der Block 22 wandelt Wechselspannungen bzw. Drehspannungen in Gleichspannungen und der Block 22 wandelt Gleichspannungen in Gleichspannungen, wobei der Block 24 die Ausgangsgleichspannungen der Blöcke 22, 23 bündelt.
Es liegt demnach im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, dass die Steuerungseinrichtung 20 den elektrischen Energiespeicher 11 gleichzeitig über mehrere Ladeschnittstellen 13, 14 derselben elektrischen Ladebuchse 12 des Kraftfahrzeugs 10 auflädt.
Jede zum Laden verwendete Ladeschnittstelle 13, 14 derselben Ladebuchse 12 wird hinsichtlich ihres Ladevorgangs individuell geregelt, insbesondere wird jede zum Laden verwendete Ladeschnittstelle 13, 14 derselben Ladebuchse 12 individuell zugeschaltet und/oder individuell abgeschaltet und/oder hinsichtlich ihrer Ladeleistung individuell geregelt. Hierzu wirkt die Ladebuchse 12 mit dem Ladestecker 16 zusammen, der beide Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 über korrespondierende Ladeschnittstellen 18, 19 gleichzeitig mit elektrischer Energie versorgt.
Dieser Ladestecker 16 ist über das Ladekabel 15 an eine einzige stationäre Ladestation 17 angeschlossen, um ausgehend von dieser Ladestation 17 die beiden Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 gleichzeitig mit elektrischer Energie zu versorgen, und so den elektrischen Energiespeicher 11 des Elektrofahrzeugs 10 effizient und schnell über beide Ladeschnittstellen 13, 14 der Ladebuchse 12 gleichzeitig zu laden.
Die Ladestation 17 kann demnach im gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl Wechselspannung bzw. Drehspannung für die Ladeschnittstelle 13 als auch Gleichspannung für die Ladeschnittstelle 14 der Ladebuchse 12 bereitstellen.
Obwohl die Verwendung unterschiedlicher Ladeschnittstellen 13, 14 in einer gemeinsamen Ladebuchse 12 bevorzugt ist, ist es auch möglich, dass die Ladebuchse 12 zwei identische Ladeschnittstellen aufweist, die hinsichtlich ihrer Spannungsart und hinsichtlich ihrer maximalen Ladespannung und hinsichtlich ihres maximalen Ladestroms übereinstimmen, wobei dann der elektrische Energiespeicher 11 gleichzeitig über zwei identische Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse aufgeladen werden kann.
Wie bereits oben ausgeführt, wird abhängig vom Ladezustand des zu landenden elektrischen Energiespeichers 11 und/oder abhängig von Betriebsparametern der zum Laden verwendeten Ladestation 17 der Ladevorgang über jede der zum Laden gleichzeitig verwendeten Ladeschnittstellen 13, 14 derselben Ladebuchse 16 individuell geregelt.
Hierzu umfassen die Ladebuchse 12 und der Ladestecker 16 neben den Ladeschnittstellen 13, 14 und 18, 19 jeweils mindestens eine Kommunikationsschnittstelle, um einen Datenaustausch zwischen Ladestation 17 und Steuerungseinrichtung 20 zu ermöglichen. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Ladebuchse 12 je Ladeschnittstelle 13, 14 und der Ladestecker 16 je Ladeschnittstelle 18, 19 jeweils eine individuelle Kommunikationsschnittstelle 25, 26 auf, um ferner jede Ladeschnittstelle 14, 14 und 18, 19 im Sinne individueller Ladevorgänge individuell anzusteuern.
Es können auch zwei oder mehr Ladebuchsen mit jeweils mehreren Ladeschnittstellen zum Laden des elektrischen Energiespeichers 11 genutzt werden. In diesem Fall werden dann gleichzeitig mehrere Ladebuchsen und ferner je Ladebuchse gleichzeitig mehrere Ladeschnittstellen zum gleichzeitigen Laden des elektrischen Energiespeichers 11 genutzt. In diesem Fall kann eine erste Ladebuchse mit zwei identischen Ladeschnittstellen und eine zweite Ladebuchse mit zwei verschiedenen bzw. unterschiedlichen Ladeschnittstellen zum gleichzeitigen Laden des elektrischen Energiespeichers über dann vier Ladeschnittstellen genutzt werden, wobei dann jede Ladebuchse über jeweils einen Ladestecker mit Ladekabel an jeweils eine separate bzw. individuelle Ladestation gekoppelt ist.
Dann, wenn an einer zum Laden verwendeten Ladebuchse der Ladevorgang an einer Ladeschnittstelle dieser Ladebuchse beendet wird, bleibt der Ladestecker zumindest solange an dieser Ladebuchse angeschlossen, bis an allen Ladeschnittstellen dieser Ladebuchse entsprechende Ladevorgänge abgeschlossen sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

CN 201805066 U [0005]

Claims

Verfahren zum Laden mindestens eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs, nämlich mindestens einer Traktionsbatterie eines Elektrofahrzeugs oder eines Hybridfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug eine mehrere Ladeschnittstellen umfassende, elektrische Ladebuchse aufweist, und wobei das Kraftfahrzeug zum Laden des oder jedes elektrischen Energiespeichers über ein Ladekabel mit Ladestecker, der an die Ladebuchse ankoppelbar ist, an eine stationäre, elektrische Ladestation ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder elektrische Energiespeicher über mehrere Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse gleichzeitig aufgeladen wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Ladebuchse mit den mehreren Ladeschnittstellen ein einziger, mehrere Ladeschnittstellen aufweisender Ladestecker derart angekoppelt wird, dass mehrere Ladeschnittstellen desselben Ladesteckers mehrere Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse zum gleichzeitigen Aufladen des oder jedes elektrischen Energiespeichers ausgehend von einer Ladestation gleichzeitig mit elektrischer Energie versorgen.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig vom Ladezustand des oder jedes zu ladenden elektrischen Energiespeichers und/oder abhängig von Betriebsparametern der zum Laden verwendeten Ladestation der Ladevorgang über jede der zum Laden gleichzeitig verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse individuell geregelt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Laden verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse individuell zugeschaltet und/oder abgeschaltet werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Laden verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse in ihrer Ladeleistung individuell geregelt werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zum Laden verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse hinsichtlich ihrer Spannungsart und/oder hinsichtlich ihrer maximalen Ladespannung und/oder hinsichtlich ihres maximalen Ladestroms unterscheiden.
Steuerungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, nämlich eines Elektrofahrzeugs oder eines Hybridfahrzeugs, zum Laden mindestens eines als Traktionsbatterie dienenden elektrischen Energiespeichers des Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug eine mehrere Ladeschnittstellen aufweisende, elektrische Ladebuchse aufweist, über die das Kraftfahrzeug zum Laden des oder jedes elektrischen Energiespeichers über ein Ladekabel mit Ladestecker an eine stationäre, elektrische Ladestation ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung den oder jeden elektrischen Energiespeicher gleichzeitig über mehrere Ladeschnittstellen derselben elektrischen Ladebuchse auflädt.
Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe abhängig vom Ladezustand des oder jedes zu ladenden elektrischen Energiespeichers und/oder abhängig von Betriebsparametern der zum Laden verwendeten Ladestation den Ladevorgang über jede der zum Laden gleichzeitig verwendeten Ladeschnittstellen derselben Ladebuchse individuell regelt.
Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe jede zum Laden verwendete Ladeschnittstelle derselben Ladebuchse individuell zuschaltet und/oder abschaltet.
Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe jede zum Laden verwendeten Ladeschnittstelle derselben Ladebuchse in ihrer Ladeleistung individuell regelt.
Kraftfahrzeug, nämlich Elektrofahrzeug oder Hybridfahrzeug, mit mindestens einem als Traktionsbatterie dienenden elektrischen Energiespeicher, und mit einer mehrere Ladeschnittstellen umfassenden, elektrischen Ladebuchse aufweist, über die das Kraftfahrzeug zum Laden des oder jedes elektrischen Energiespeichers über ein Ladekabel mit Ladestecker an eine stationäre, elektrische Ladestation ankoppelbar ist, und mit einer Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Ladevorgangs des oder jedes elektrischen Energiespeichers, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 ausgebildet ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebuchse eine Wechselspannungsladeschnittstelle und/oder eine Gleichspannungsladeschnittstelle und/oder eine eine Drehspannungsladeschnittstelle aufweist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebuchse weiterhin mindestens eine Kommunikationsschnittstelle aufweist, um einen Datenaustausch zwischen der Steuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugs und einer über ein Ladekabel mit Ladestecker an die Ladebuchse angekoppelten Ladestation zu ermöglichen.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebuchse je Ladeschnittstelle mindestens eine Kommunikationsschnittstelle aufweist.