DE102013104892A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme - Google Patents

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DE201310104892
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English (en)
Inventor
Christian Zurhorst
Sven Zeidler
Ulrich Held
Jörg Metzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers
    • GPHYSICS
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    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs mit einer Mehrzahl von elektronischen Einheiten, wie Steuereinheiten, wobei der Ist-Datenstand der elektronischen Einheiten ausgelesen wird und mit einem Soll-Datenstand in einem Datenspeicher verglichen wird, wobei bei Abweichungen zwischen dem Ist-Datenstand und dem Soll-Datenstand eine automatische Speicherung der Solldaten in der elektronischen Einheit durchgeführt wird. Auch betrifft die Erfindung eine diesbezügliche Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs.
  • Kraftfahrzeuge werden mit vielfältigen elektronischen Einheiten und Steuereinheiten versehen, die im Wege der Inbetriebnahme mit Steuerprogrammen und/oder Parametern des Fahrzeugs versorgt werden müssen, damit die Betriebsweise der jeweiligen Einheit bzw. Steuereinheit an das individuelle Fahrzeug angepasst werden kann.
  • Diese Inbetriebnahme mit dem Einlernen der relevanten Daten ist in der Regel sehr aufwändig und erfordert den jeweils neuestes Daten und Programmstand, damit das Fahrzeug mit der jeweils besten und aktuellsten Verfahrensweise betrieben werden kann.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme zu schaffen, mittels welchem bzw. welcher eine einfache Inbetriebnahme auf Basis der aktuellsten Daten durchgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe zu dem Verfahren wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs mit einer Mehrzahl von elektronischen Einheiten, wie Steuereinheiten, wobei der Ist-Datenstand der elektronischen Einheiten ausgelesen wird und mit einem Soll-Datenstand in einem Datenspeicher verglichen wird, wobei bei Abweichungen zwischen dem Ist-Datenstand und dem Soll-Datenstand eine automatische Speicherung der Solldaten in der elektronischen Einheit durchgeführt wird. Dabei wird als Inbetriebnahme die erstmalige Datenspeicherung oder die erneute Datenspeicherung im Wege einer Datenaktualisierung (update) verstanden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Solldaten vor dem Datenvergleich fahrzeugspezifisch auswählbar und/oder zusammenstellbar sind. So kann ein Bediener zuvor die beabsichtigte Aktualisierung oder die beabsichtigte Inbetriebnahme vorplanen, die dann durchgeführt wird.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Daten des Datenspeichers mit einem Zeitstempel versehen werden, wobei nach Ablauf des Datums des Zeitstempels diese Daten für den Datenabgleich und/oder für die Speicherung nicht mehr herangezogen werden.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn während des Vergleichsschritts und/oder während des Speicherschritts eine Ausgabe von Statusdaten erfolgt.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Daten des Datenspeichers auf einem zentralen Datenspeicher verfügbar sind oder zuvor auf einen lokalen Datenspeicher speicherbar sind.
  • Die Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung wird mit den Merkmalen von Anspruch 6 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs mit einer Mehrzahl von elektronischen Einheiten, wie Steuereinheiten, wobei der Ist-Datenstand der elektronischen Einheiten ausgelesen wird und mit einem Soll-Datenstand in einem Datenspeicher verglichen wird, wobei bei Abweichungen zwischen dem Ist-Datenstand und dem Soll-Datenstand eine automatische Speicherung der Solldaten in der elektronischen Einheit durchgeführt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Datenspeichers,
  • 2 eine schematische Darstellung des Datenspeichers in Verbindung mit verschiedenen Vorrichtungen zur Durchführung einer Inbetriebnahme, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Datenspeichers in Anwendung.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen jeweils eine Darstellung zur Erläuterung der Erfindung. Bei der Inbetriebnahme eines Fahrzeugs ist der Datenbestand zuvor durch ständiges Abgleichen der Daten mit neuen Daten und Anweisungen notwendig, damit die Daten zum Einlernen in das Fahrzeug auf dem aktuellsten Stand sind.
  • Diese Daten werden daher in einen zugänglichen Datenspeicher 1, auch Cloud genannt, überführt und stehen einer Inbetriebnahmevorrichtung und/oder -applikation zur Verfügung. Dabei ist die Inbetriebnahmeapplikation durch eine Steuerung der Inbetriebnahme gekennzeichnet, die durch die Applikation durchgeführt werden kann. Durch die Anwendung einer derart automatisierten Steuerung der Inbetriebnahme wird erreicht, dass die Effizienz der Inbetriebnahme steigt und die Fehlerrate reduziert wird.
  • Dabei werden die Inbetriebnahmedaten werden in einer Datenbanken abgelegt und stehen allen Nutzern im Rahmen der Verwendung des Datenspeichers zur Verfügung.
  • Der Import der Daten in den Datenspeicher 1 erfolgt entweder automatisiert, aus weiteren Datenbanken und/oder von Netzlaufwerken als Import und/oder als Verlinkung, oder er erfolgt durch ein Hochladen durch einen Nutzer.
  • Dabei ist die Datenbereitstellung um eine Katalogisierung und Aufbereitung erweitert, so dass die abgelegten Daten identifizierbar und auffindbar sind. Die Daten werden in eine Datenbank, wie einem Server, importiert oder mit einem Link eingetragen und dann im System mit Referenzierungsattributen beschrieben.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die folgenden Merkmale erreicht sind:
    eine im Wesentlichen vollständige Automatisierung der softwareseitigen Fahrzeuginbetriebnahme. Dazu gehört zumindest eines der nachfolgenden Merkmale:
    Durchführung eines geführten, menügeführten, automatisierten Fahrzeugupdate- und/oder inbetriebnahmevorgangs,
  • Vorbereitung und Verfolgung des Fahrzeugupdate- und/oder inbetriebnahmestatus. Dadurch reduziert sich vorteilhaft die benötigte Zeitdauer für einen Fahrzeugumbau, weil die Daten automatisiert zur Verfügung gestellt werden und eingelesen werden.
  • Auch wird dadurch der Personalbedarf für einen Fahrzeugumbau reduziert, weil der Vorgang in einem hohen Maße automatisiert wird.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, dass eine Erhöhung der Prozesssicherheit erfolgt, so dass ein Fahrzeugumbau sicherer durchgeführt werden kann, was zu einer Vereinfachung des Umbauprozesses führt. So können Prototypenfahrzeuge leichter geändert und umgebaut werden.
  • Dabei kann eine automatische Dokumentation der Umbauhistorie eines Fahrzeugs durchgeführt werden. Auch kann eine automatische Dokumentation und Auswertung von Steuergeräten und darin gespeicherten Daten vorgenommen werden.
  • Diese Vorteile werden erreicht durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs und deren elektronischer Einheiten und Steuereinheiten.
  • Bei dem Verfahren ist die Bereitstellung maschinenlesbarer Regeln zur Erstellung eines Soll-Ist-Vergleichs von Daten vorteilhaft.
  • Dabei werden die Daten für die Inbetriebnahme bereitgestellt. Vorteilhaft ist die Bereitstellung der benötigten Inbetriebnahmedaten auf einem vorgebbaren Datenspeicher, der derart auslesbar ist, dass die Einheiten und/oder Steuereinheiten eines Kraftfahrzeugs ausgewählte Daten zur Inbetriebnahme übertragen bekommen können.
  • Dabei kann vorteilhaft ein automatischer Abgleich von Daten erfolgt, so dass die Daten des Fahrzeugs mit den ausgewählten Daten des Datenspeichers vergleichen werden, so dass feststellbar ist, ob ein Datenaustausch notwendig ist.
  • Dabei kann zumindest einer der nachfolgenden Datensätze abgeglichen werden:
    Verbaustand und Soll-Stand von Hardware, Software und/oder der Kodierung.
  • Dabei kann eine automatisierte Berechnung des Soll-Standes erfolgen. Auch kann eine automatisierte Speicherung, auch Flashen genannt, und ein automatisiertes Kodieren der verbauten Steuereinheiten mit Hilfe der Update- und/oder Inbetriebnahmeapplikation, im weiteren auch Applikation genannt, erfolgen.
  • Vorteilhaft ist eine selbständige Abarbeitung von Vorbereitungs- und Inbetriebnahmeroutinen bzw. -verfahrensschritten durch die Vorrichtung.
  • Dabei werden die Inbetriebnahmedaten, die für ein Fahrzeugupdate benötigt werden bzw. notwendig sind, mittels Filterverfahren aus einer Datenbank ermittelt und in einen werden einem Fahrzeugupdateverfahren zur Verfügung gestellt.
  • Anschließend werden die Daten in die relevanten Steuergeräte eingespeichert und ein anschließendes Kodieren des Gesamtfahrzeugs kann danach auch ohne aktive Beteiligung von Werkstattmitarbeitern automatisiert ablaufen.
  • Der derart durchgängige Werkstattvorgang kann per Status- und Reportmeldungen in dem Datenspeicher protokolliert werden und die Daten der Protokollierung stehen anschließend weiteren Informationsanwendungen insbesondere in Echtzeit zur Verfügung.
  • Die Grundlage einer automatisierten Softwareaktualisierung stellt die Bereitstellung aller notwendigen Daten und Anweisungen dar.
  • Die Vorrichtung und der Datenspeicher erlauben einen Zugriff auf die verschiedenen Daten und Informationen und die Vorrichtung stellt verschiedene Zugriffsmöglichkeiten zur Verfügung.
  • Für die Erstellung eines Fahrzeugupdates mit Daten wird der dokumentierte Ist-Stand des Fahrzeuges und der diesbezüglichen Daten mit den Inhalten eines Prüfsatzes abgeglichen. Die im Prüfsatz enthaltenen Daten werden als Filter für die Software-Datenbank genutzt.
  • Dabei werden Daten zu einem spezifischen Zusammenhang in einem spezifischen Datenspeicher gespeichert. Dieser wird auch Software-(SW)-Container oder Flashcontainer genannt.
  • Die identifizierten spezifischen Datenspeicher werden in einer Liste zusammengestellt und nach der Freigabe durch einen Werkstattmitarbeiter in einem Fahrzeugupdate-Job zusammengestellt. Es werden noch die Zusatzschritte die für das Speichern, Kodieren und Fehlerspeicher löschen notwendig sind, mit in dieser Verfahrensausführung verknüpft.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn folgende Attribute für einen spezifischen Datenspeicher, wie Softwarecontainer, beschrieben sind:
    • – Steuergerät-Variante (Produktschlüssel, Bestelltyp, Ausstattungsnummer)
    • – Teilenummer
    • – Softwarestand
    • – Datenstand
    • – Kompatible Hardware.
  • Die folgenden Attribute werden für ein Diagnose-Laufzeit-Projekt beschrieben:
    • – Baureihe
    • – Verbundrelease
    • – Sub-Indexnummer.
  • Die folgenden Attribute werden für die Kodiercontainer, also Dateispeicher für die Kodierung, beschrieben:
    • – Baureihe
    • – Verbundrelease
    • – Sub-Indexnummer
  • Die folgenden Attribute werden für die Verbauvorschriften beschrieben:
    • – Baureihe
    • – Änderungsstand
    • – Verwendungszweck
  • Einzelne oder alle der beschriebenen Daten und Informationen werden in einem Prüfsatz zusammengefasst und stehen als Soll-Vorgabe für das Fahrzeugupdate und/oder als Prüfvorgaben für die Fahrzeugabnahme zur Verfügung.
  • Der automatisierte Fahrzeugupdateprozess insbesondere auch ohne Betreuung durch einen Werkstattmitarbeiter wird durch eine Überwachung mittels einer Überwachungsschnittstelle gefördert.
  • Mittels einer optischen Ausgabe, beispielsweise mittels eines Monitors werden bevorzugt einige oder alle an einem Standort gerade im Aktualisierungsprozess befindlichen Fahrzeuge aufgelistet. Beispielsweise mittels einer mobile Webpage und/oder einer Smartphone-Applikation können die Fahrzeuge des in das System eingeloggten Werkstattmitarbeiters angezeigt werden. Die Schnittstellen liefern dabei zumindest einige oder alle als relevant erachteten und beispielswiese auch vorausgewählten Daten des laufenden Fahrzeugupdateprozesses. Dies sind beispielswiese die Fahrzeugbezeichnung, der Standort, der Werkstattmitarbeiter, die Restlaufzeit des Automatisierungsvorganges und der Status der gerade ausgeführten Aktion.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest die Informationen der Restlaufzeit des Vorgangs und der Status des Updates dargestellt sind.
  • Bei Störungen oder Abweichungen während des Updatevorganges zu definierten Fahrzeugzuständen, wie bei beispielsweise einer zu geringen Fahrzeugspannung oder einer ausgeschalteten Zündung, pausiert der Updatevorgang und es erfolgt eine diesbezügliche Ausgabe einer Information bzw. eines Hinweises. Diese Ausgabe kann eine optische und/oder akustische Ausgabe sein.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer optische Datenausgabe kann die Fahrzeugzeile rot blinkend visualisiert werden, wobei per Smartphone-App eine Push-Nachricht zugestellt werden kann, um auf den Zustand aufmerksam zu machen.
  • Nach dem Aktualisierungsvorgang können die fertig aktualisierten Fahrzeuge in der Anzeige mit einem grünen Status „fertig“ angezeigt und damit dem Werkstattmitarbeiter gemeldet werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Werkstattmitarbeiter per Smartphone ebenfalls eine Push-Nachricht zugestellt bekommen.
  • Per Datenverbindung, wie über Virtual Private Network (VPN)-Zugriff, auf den Datenserver können zumindest einzelne oder alle Updateprogramme oder -mechanismen die werden, ebenfalls weltweit zum Einsatz kommen.
  • Die dabei benötigten Fahrzeugupdates können vorab erstellt werden und abgestimmt werden. Diese Updatestrategie wird durch den Installations- und Updatemechanismus der Applikation möglich, da die notwendige Applikation, die Flashcontainer, die Kodierdaten und die Prüfdaten nicht auf dem Rechner des Benutzers vorliegen müssen, sondern beispielsweise auf einem zentralen Server gespeichert sind. Per Datenverbindung auf den Datenserver kann der Mitarbeiter sich die Applikation auf seinem Diagnoserechner installieren und sofort mit dem Fahrzeugupdate beginnen.
  • Bestätigung durch den Werkstattmitarbeiter erfolgt die Selbstprüfung der Applikation, ob alle Daten vorliegen die für dieses Fahrzeugupdate notwendig sind. Fehlende Daten können identifiziert und automatisch nachinstalliert werden, so dass die benötigten Daten auf der Vorrichtung zur Anwendung der Applikation vorliegen.
  • Die Applikation ist vorteilhaft weiterhin bei einem Ausführungsbeispiel mit einem Updateverfahren ausgebildet, das bei dem Start der Applikation prüft ob eine neuere Version der Applikation vorliegt, wobei diese nach Bestätigung des Werkstattmitarbeiters automatisiert installiert wird.
  • Nach dem erfolgten Datenabgleich startet der Updatevorgang und durchläuft automatisiert den gesamten Fahrzeugupdatevorgang. Während des Updatevorganges ist keine dauerhafte aktive Betreuung durch einen Werkstattmitarbeiter notwendig, was eine Kostenersparnis bedeutet.
  • Mit der Option des parallelen Flashens kann zusätzlich die Flashdauer verkürzt werden. Alle von der Applikation bzw. von der Vorrichtung zur Durchführung der Applikation durchgeführten Arbeitsschritte werden wieder zurück auf den Datenserver zurückgemeldet, wobei beispielsweise auch ein Datenlog zurückgemeldet wird. Die Daten stehen zu weiteren Analysen oder zu statistischen Auswertungen zur Verfügung.
  • Durch die automatische Rückmeldung der gesamten Updatevorgänge kann sichergestellt werden, dass die Erprobungsfahrzeuge die Softwarestände und die Fahrzeugkodierung den Vorgaben entsprechen. Dabei kann sowohl ein Mitarbeiter vor Ort als auch Mitarbeiter in entfernten Lokationen den Status des Fahrzeugupdates verfolgen und eventuelle Abweichungen frühzeitig erkennen und durch definierte Maßnahmen abstellen.
  • Besteht am Erprobungsort keine Möglichkeit sich online beispielsweise per VPN mit dem Datenserver zu verbinden, so kann alternativ auch eine Fahrzeugaktualisierung per Datenarchiv vorgenommen werden.
  • Das Datenarchiv kann bevorzugt nach den gleichen Richtlinien wie für ein Online-Update erstellt werden. Nach dem Erstellen des Update-Jobs wird dieser als Datenarchiv vom Datenserver heruntergeladen, um es anschließend nutzen zu können.
  • Dieses Archiv kann aus Sicherheitsgründen mit einer Verschlüsslungstechnik gegen einen fremden Zugriff gesichert sein. Das Datenarchiv kann dabei bevorzugt nur von der Applikation gelesen und interpretiert werden. Des Weiteren können zumindest einzelne oder alle Daten und/oder Datenarchive ein Ablaufdatum als Zeitstempel aufweisen. Wenn dieser Zeitstempel abgelaufen ist, kann das Update nicht mehr ausgeführt werden und das gesamte Archiv wird ungültig und nicht mehr einsetzbar.
  • Die Bereitstellung des Datenarchivs für die Fahrzeugaktualisierung kann bevorzugt durch zumindest eine ausgewählte Person, wie beispielsweise einen Erprobungsteilnehmer erfolgen. Diese kann beispielsweise per USB-Stick oder Email oder sonstiges erfolgen. Nach der Erprobung können dann die Statusreports der Fahrzeuge auf den Datenserver übertragen werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs mit einer Mehrzahl von elektronischen Einheiten, wie Steuereinheiten, wobei der Ist-Datenstand der elektronischen Einheiten ausgelesen wird und mit einem Soll-Datenstand in einem Datenspeicher verglichen wird, wobei bei Abweichungen zwischen dem Ist-Datenstand und dem Soll-Datenstand eine automatische Speicherung der Solldaten in der elektronischen Einheit durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Solldaten vor dem Datenvergleich fahrzeugspezifisch auswählbar und/oder zusammenstellbar sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des Datenspeichers mit einem Zeitstempel versehen werden, wobei nach Ablauf des Datums des Zeitstempels diese Daten für den Datenabgleich und/oder für die Speicherung nicht mehr herangezogen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Vergleichsschritts und/oder während des Speicherschritts eine Ausgabe von Statusdaten erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des Datenspeichers auf einem zentralen Datenspeicher verfügbar sind oder zuvor auf einen lokalen Datenspeicher speicherbar sind.
  6. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs mit einer Mehrzahl von elektronischen Einheiten, wie Steuereinheiten, wobei der Ist-Datenstand der elektronischen Einheiten ausgelesen wird und mit einem Soll-Datenstand in einem Datenspeicher verglichen wird, wobei bei Abweichungen zwischen dem Ist-Datenstand und dem Soll-Datenstand eine automatische Speicherung der Solldaten in der elektronischen Einheit durchgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017093032A1 (de) 2015-12-03 2017-06-08 Audi Ag Verfahren zum übertragen eines funktionsbefehls zwischen einem kraftfahrzeug und einer fahrzeugexternen einrichtung sowie schnittstellenvorrichtung und system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017093032A1 (de) 2015-12-03 2017-06-08 Audi Ag Verfahren zum übertragen eines funktionsbefehls zwischen einem kraftfahrzeug und einer fahrzeugexternen einrichtung sowie schnittstellenvorrichtung und system
US10270873B2 (en) 2015-12-03 2019-04-23 Audi Ag Method for transmitting a function command between a motor vehicle and a device outside the vehicle, and interface apparatus and system

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