DE102013104634A1 - Verfahren und Anlage zur Heizung und Warmwasserbereitung - Google Patents
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Abstract
Eine Anlage zur Heizung und Warmwasserbereitung umfasst einen an eine Wärmequelle (1) angeschlossenen Schichtenpufferspeicher (2) für das erwärmte Heizungswasser und einen zur Warmwasserbereitung vorgesehenen externen Wärmeübertrager (13) sowie Mittel zur Regelung der Temperatur des Heizungswasser für die Heizung und Warmwasserbereitung. Die Anlage weist einen zur Heizungsregelung vorgesehenen Heizungs-Dreiwegemischer (5) und eine Heizungs-Umwälzpumpe (6), die in Verbindung mit Außen- und Vorlauftemperatursensoren (8, 10) an eine Steuereinheit (9) gekoppelt sind, und einen diesen in der Heizungsvorlaufleitung (4) in einer bestimmten geodätischen Höhe nachgeschalteten, zur Warmwasserbereitung vorgesehenen und mit den Heizungsregelungsmitteln betriebenen Wärmeübertrager (13) auf. Die Heizungsvorlauf- und -rücklaufleitung (3, 4) sind während der Warmwasserbereitung durch ein an die Steuereinheit (8) angeschlossenes Magnetventil (19) kurzgeschlossen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Heizung und Warmwasserbereitung, insbesondere in Einfamilienhäusern, bei dem von einer – insbesondere als Blockheizkraftwerk ausgebildeten – Wärmequelle erwärmtes Heizungswasser in einem Schichtenpufferspeicher gespeichert und als Wärmeträger für die Heizung und Warmwasserbereitung verwendet wird.
- Zur Heizung und Warmwasserbereitung sind verschiedene Lösungsvorschläge (z.B.
WO 2011/116736 A1 DE 103 36 624 A1 ) mit einem extern angeordneten Wärmeübertrager zur Warmwasserbereitung bekannt, mit dem die bei intern angeordneten, das heißt im Schichtenpufferspeicher untergebrachten Wärmeübertragern auftretende Gefahr der Legionellenbildung im Wasser und der Verkalkung des Wärmeübertragers relativ gut beherrscht wird. Die bekannten Heizungsanlagen mit einem extern angeordnetem Wärmeübertrager zur Warmwasserbereitung sind jedoch aufgrund der der Anordnung eines Vierwegemischers und der erforderlichen mess- und steuerungstechnischen Maßnahmen bzw. der Anordnung von zwei Wärmeübertragen mit dazugehörigen Pumpen apparativ aufwendig und relativ teuer. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorzugsweise für Einfamilienhäuser vorgesehenes Verfahren und eine entsprechende Anlage zur Heizung und Warmwasserbereitung mit einem an eine Wärmequelle angeschlossenen Schichtenpufferspeichers für das Heizmedium so auszubilden, dass bei optimalem Energieeinsatz der apparative Aufwand und die Kosten minimiert werden können.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einen Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einer Anlage gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
- Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass das Heizungswasser mit einer bestimmten Temperatur aus dem obersten, wärmsten Bereich des Schichtenpufferspeichers entnommen und unter Verwendung eines Heizungs-Dreiwegemischers und einer Heizungsumwälzpumpe sowie einer mit Außen- und Vorlauftemperatursensoren zusammenwirkenden Steuerung mit einer geregelten Vorlauftemperatur zum Zwecke der Heizung in bekannter Weise in den Heizkreis gefördert wird und die Warmwasserbereitung bei kurzgeschlossenem Heizkreis unter Nutzung der bereits für die Heizungsregelung eingesetzten Mittel in einem zur Schwerkraftnutzung in einer bestimmten geodätischen Höhe zum Schichtenpufferspeicher angeordneten, vom Heizungswasser durchströmten Wärmeübertrager erfolgt. Aufgrund der gemeinsamen Nutzung der für die Heizung erforderlichen technischen Mittel wie Mischer und Umwälzpumpen sowie Steuerungs- und Messgeräte auch für die Warmwasserbereitung in einem Wärmeübertrager können der apparative Aufwand und damit der Kostenaufwand gering gehalten werden.
- Gemäß einem weiteren Verfahrensmerkmal wird die Temperatur des zur Warmwasserbereitung vorgesehenen Wärmeträgers auf eine Kalkabscheidungen des zu erwärmenden Wassers minimierende Größe geregelt.
- In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das für die Warmwasserbereitung genutzte abgekühlte Heizungswasser ohne die Heizkörper des Heizkreislaufs zu durchströmen direkt in den unteren Bereich des Schichtenpufferspeichers gefördert.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Schichtenpufferspeicher mit einer Schichtung zwischen 75°C im oberen Bereich und ca. 30 bis 45°C im unteren Bereich bei einer Heizungsrücklauftemperatur von ca. 30 bis 45°C betrieben, wobei die Warmwasseraustrittstemperatur am Wärmeübertrager ca. 55°C und an der Zapfstelle ca. 50°C beträgt.
- Die erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung des Verfahrens umfasst einen an eine Wärmequelle angeschlossenen Schichtenpufferspeicher für das erwärmte Heizungswasser und einen zur Warmwasserbereitung vorgesehenen Wärmeübertrager sowie Mittel zur Regelung der Temperatur des Heizungswasser für die Heizung und Warmwasserbereitung, und ist durch einen zur Heizungsregelung vorgesehenen Heizungs-Dreiwegemischer und eine Heizungs-Umwälzpumpe, die in Verbindung mit Außen- und Vorlauftemperatursensoren an eine Steuereinheit gekoppelt sind, und einen diesen in der Heizungsvorlaufleitung in einer bestimmten geodätischen Höhe nachgeschalteten, zur Warmwasserbereitung vorgesehenen und mit den Heizungsregelungsmitteln betriebenen Wärmeübertrager gekennzeichnet, wobei die Heizungsvorlauf- und -rücklaufleitung während der Warmwasserbereitung durch ein an die Steuereinheit angeschlossenes Magnetventil kurzgeschlossen sind.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind an den Wärmeübertrager eine Kaltwasserleitung und eine Warmwasserleitung angeschlossen und ein in die Warmwasserleitung eingebundener thermostatischer Dreiwegemischer ist an die Kaltwasserleitung angeschlossen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in die mit dem Wärmeübertrager verbundene Kaltwasserleitung ein an die Steuereinheit gekoppelter Durchflussschalter zum Öffnen oder Schließen des Magnetventils über die Steuereinheit am Anfang oder Ende der Warmwasserabnahme eingebunden.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Warmwasserleitung über eine Zirkulationsleitung, in die eine Rückflusssperre und eine Zirkulationspumpe eingebunden sind, mit der Kaltwasserleitung verbunden.
- Der Heizungs-Dreiwegemischer ist von einem schnellen Servomotor angetrieben.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Wärmeübertrager als Plattenwärmeübertrager ausgebildet und die Wärmequelle ist eine Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung oder ein Brennwertgerät oder eine Wärmepumpe oder eine Solaranlage oder eine Brennstoffzelle.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung, deren einzige Figur ein Blockschaltbild einer Anlage zur Wärmeversorgung und Warmwasserbereitung für ein Einfamilienhaus auf der Basis eines an eine Wärmequelle angeschlossenen Schichtenpufferspeichers zeigt, näher erläutert.
- Als Wärmequelle
1 dient in der vorliegenden Ausführungsform ein Blockheizkraftwerk (BHKW), hier speziell ein einem Einfamilienhaus zugeordnetes Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsgerät. Es sind jedoch auch andere Wärmequellen wie beispielsweise ein Brennwertgerät, eine Wärmepumpe, eine Solaranlage oder eine Brennstoffzelle einsetzbar. Die von der Wärmequelle – hier mit einer Temperatur von 75°C – bereitgestellte thermische Energie wird in den obersten Bereich eines Schichtenpufferspeichers2 (Heizungspufferspeicher) eingespeist. In seinem untersten Bereich wird der Schichtenpufferspeicher2 über die Heizungsrücklaufleitung3 versorgt. Die Rücklauftemperatur beträgt ca. 30 bis 45°C, so dass die Temperatur im untersten Speicherhorizont des Schichtenpufferspeichers2 , aus dem die Wärmequelle1 versorgt wird, ca. 30 bis 45°C beträgt. In dem Schichtenpufferspeicher2 bildet sich die in der Zeichnung beschriebene thermische Schichtung der Temperatur des Heizungswassers zwischen 75°C im oberen Bereich und etwa 40°C im unteren Bereich aus. Die Speisung der Wärmequelle1 erfolgt aus dem untersten, infolge der Rücklaufeinkopplung kühlsten Speicherbereich. Damit werden die Abführung der thermischen Energie, die Laufzeitoptimierung und die Brennwertnutzung der Kraft-Wärme-Kopplungeinheit sichergestellt. - An den obersten, wärmsten Teil des Schichtenpufferspeichers
2 ist die Heizungsvorlaufleitung4 angeschlossen, die zur Erzielung einer Schwerkraftwirkung bis auf eine bestimmte geodätische Höhe abgesenkt ist. In den in der vorgegebenen geodätischen Höhe verlaufenden Teil der Heizungsvorlaufleitung4 sind zunächst der von einem schnellen Servomotor11 angetriebene Heizungs-Dreiwegemischer5 und die Heizungsumwälzpumpe6 zur Durchführung des Heizbetriebs in der kalten Jahreszeit und zur Rückführung des abgekühlten Heizungswassers über die Heizungsrücklaufleitung3 und die unterste Ebene des Schichtenpufferspeichers2 zur Wärmequelle1 eingebunden. Eine von der Heizungsrücklaufleitung3 ausgehende Zweigleitung7 ist an den Heizungs-Dreiwegemischer5 angeschlossen. Ausgehend von einem Außentemperatursensor8 wird über eine Steuereinheit9 und einen Vorlauftemperatursensor10 der Servomotor11 und damit der Heizungs-Dreiwegemischer5 gesteuert und die Vorlauftemperatur für das Heizsystem in bekannter Art außentemperaturgeführt ausgeregelt. Eine dem Heizungs-Dreiwegemischer5 nachgeschaltete, an die Steuereinheit9 gekoppelte Heizungsumwälzpumpe6 sorgt für den Transport des Heizmediums über die Heizkörper (nicht dargestellt) und dann abgekühlt zurück zum Schichtenpufferspeicher2 . - Stromab der Heizungsumwälzpumpe
6 ist in die Heizungsvorlaufleitung4 ein externer Wärmeübertrager13 zur Warmwasserbereitung – hier ein Plattenwärmeübertrager – eingebunden, durch den mithilfe der auch als Ladepumpe für den Wärmeübertrager fungierenden Heizungsumwälzpumpe6 das über den Heizungs-Dreiwegemischer5 mit einer bestimmten Vorlauftemperatur zugeführte Heizmedium geleitet wird. Zur Warmwasserbereitung strömt über einen in eine Kaltwasserleitung15 eingebundenen, an die Steuereinheit9 gekoppelten Durchflussschalter14 mit einer Temperatur von ca. 10°C zugeführtes Kaltwasser im Gegenstrom zum Heizungswasser durch den Wärmeübertrager13 . Der Durchflussschalter14 fungiert als Signalgeber für die Steuereinheit zur Umschaltung auf die Betriebsart Warmwasserbereitung. Ein mit der Steuereinheit9 verbundenes Magnetventil19 ist zwischen die Heizungsvorlaufleitung4 und die Heizungsrücklaufleitung3 geschaltet, um den Heizkreis für die Dauer der Warmwasserentnahme kurzschließen zu können. Das Kaltwasser wird im Wärmeübertrager13 aufgrund der hinsichtlich Temperatur und Menge geregelten Zufuhr des Heizungswassers durch den an die Steuereinheit9 gekoppelten Heizungs-Dreiwegemischer5 und die – jetzt als Ladepumpe dienende – Heizungsumwälzpumpe12 auf eine vorgegebene, zur Vermeidung von Verkalkungen 55°C nicht wesentlich überschreitende Temperatur erwärmt. Die am Vorlauftemperatursensor10 erfasste Vorlauftemperatur dient dabei als Führungsgröße für die Regelung der Eingangstemperatur in den Wärmeübertrager13 . Ein in die Warmwasserleitung16 eingebundener und an die Kaltwasserleitung15 angeschlossener, thermostatisch arbeitender Dreiwegemischer17 sorgt für die Feineinstellung der gewünschten Wassertemperatur von – im vorliegenden Ausführungsbeispiel – 50°C und dient außerdem zum Schutz vor Verbrühungen bei der Warmwasserentnahme an der – hier entfernt vom Wärmeübertrager13 angeordneten – Zapfstelle18 . Ein Warmwasserzirkulationssystem, bestehend aus einer Zirkulationsleitung20 , einer Zirkulationspumpe21 und einer Rückflusssperre12 sorgt für eine effektive Bereitstellung von Warmwasser auch an einer entfernt angeordneten Zapfstelle18 . - In der kalten Jahreszeit wird der Heizbetrieb ohne Warmwasseranforderung durch den Heizungs-Dreiwegemischer
5 in Verbindung mit der Heizungsumwälzpumpe6 und der außentemperaturgeführten Vorlaufregelung über die Außentemperatur- und Vorlauftemperatursensoren8 ,10 realisiert. Der Wärmeübertrager13 wird vom Heizungswasser durchströmt, wodurch vorgewärmtes Trinkwasser quasi im Stand-by-Betrieb ansteht. Das Magnetventil19 ist geschlossen, so dass das Heizungswasser über die Heizkörper in die Heizungsrücklaufleitung gelangt und mit ca. 30 bis 45°C in den unteren Bereich des Schichtenpufferspeichers2 und von dort zur Wärmequelle1 strömt. Eine Warmwasserentnahme wird der Steuereinheit9 vom Durchflussschalter14 signalisiert. Die Steuereinheit9 schaltet in die Betriebsart Warmwasserbereitung um. Die jetzt als Ladepumpe dienende Heizungsumwälzpumpe6 wird eingeschaltet und das Magnetventil19 wird geöffnet, so dass warmes Heizungswasser zur Erwärmung des im Gegenstrom geführten Kaltwassers nur durch den Wärmeübertrager13 und in einem auf deutlich kleiner 40°C abgekühlten Zustand über das Magnetventil19 – d. h. bei kurzgeschlossenem Heizkreis – direkt in die Heizungsrücklaufleitung3 gelangt. Die Beendigung der Warmwasserentnahme wird vom Durchflussschalter14 an die Steuereinheit9 gemeldet. Die Heizwassertemperatur wird entsprechend der Außentemperatur geregelt und das Heizungswasser wird bei geschlossenem Magnetventil19 wieder über die Heizkörper gefördert. - Im Sommerbetrieb, wenn keine Heizenergie abgenommen wird, ist die Heizungsumwälzpumpe
6 ausgeschaltet und der Heizungs-Dreiwegemischer5 ist durchgeschaltet. Am Wärmeübertrager13 stellt sich aufgrund der Schichtung im Schichtenpufferspeicher2 und der Schwerkraftwirkung je nach geodätischer Höhe des Wärmeübertragers13 eine entsprechende Temperatur analog der Höhe im Schichtenpufferspeicher ein, so dass eine bestimmte Höhe des Wärmeübertragers13 relativ zum Schichtenpufferspeicher und eine bestimmte Rohrleitungsführung realisiert werden muss. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wärmequelle (z.B. Blockheizkraftwerk)
- 2
- Schichtenpufferspeicher
- 3
- Heizungsrücklaufleitung
- 4
- Heizungsvorlaufleitung
- 5
- Heizungs-Dreiwegemischer
- 6
- Heizungsumwälzpumpe
- 7
- Zweigleitung
- 8
- Außentemperatursensor
- 9
- Steuereinheit
- 10
- Vorlauftemperatursensor
- 11
- Schneller Servomotor v.
5 - 12
- Rückflusssperre
- 13
- Wärmeübertrager
- 14
- Durchflussschalter
- 15
- Kaltwasserleitung
- 16
- Warmwasserleitung
- 17
- Thermostatischer Dreiwegemischer
- 18
- Zapfstelle
- 19
- Magnetventil
- 20
- Zirkulationsleitung
- 21
- Zirkulationspumpe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2011/116736 A1 [0002]
- DE 10336624 A1 [0002]
Claims (10)
- Verfahren zur Heizung und Warmwasserbereitung, insbesondere in Einfamilienhäusern, bei dem von einer – insbesondere als Blockheizkraftwerk ausgebildeten – Wärmequelle erwärmtes Heizungswasser in einem Schichtenpufferspeicher gespeichert und als Wärmeträger für die Heizung und die Warmwasserbereitung verwendet wird, wobei das Heizungswasser mit einer bestimmten Temperatur aus dem obersten, wärmsten Bereich des Schichtenpufferspeichers entnommen und unter Verwendung eines Heizungs-Dreiwegemischers und einer Heizungsumwälzpumpe sowie einer mit Außen- und Vorlauftemperatursensoren zusammenwirkenden Steuerung mit einer geregelten Vorlauftemperatur in den Heizkreis gefördert wird und die Warmwasserbereitung bei kurzgeschlossenem Heizkreis unter Nutzung der bereits für die Heizungsregelung eingesetzten Mittel in einem zur Schwerkraftnutzung in einer bestimmten geodätischen Höhe zum Schichtenpufferspeicher angeordneten, vom Heizungswasser durchströmten Wärmeübertrager erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des zur Warmwasserbereitung vorgesehenen Wärmeträgers auf eine Kalkabscheidungen des zu erwärmenden Wassers minimierende Größe geregelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Warmwasserbereitung genutzte abgekühlte Heizungswasser ohne die Heizkörper des Heizkreislaufs zu durchströmen direkt in den unteren Bereich des Schichtenpufferspeichers gelangt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtenpufferspeicher mit einer Schichtung zwischen 75°C im oberen Bereich und ca. 40°C im unteren Bereich bei einer Heizungsrücklauftemperatur von ca. 40°C betrieben wird und die Warmwasseraustrittstemperatur am Wärmeübertrager ca. 55°C und an der Zapfstelle ca. 50°C beträgt.
- Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die einen an eine Wärmequelle (
1 ) angeschlossenen Schichtenpufferspeicher (2 ) für das erwärmte Heizungswasser und einen zur Warmwasserbereitung vorgesehenen Wärmeübertrager (13 ) sowie Mittel zur Regelung der Temperatur des Heizungswasser für die Heizung und Warmwasserbereitung umfasst, gekennzeichnet durch einen zur Heizungsregelung vorgesehenen Heizungs-Dreiwegemischer (5 ) und eine Heizungs-Umwälzpumpe (6 ), die in Verbindung mit Außen- und Vorlauftemperatursensoren (8 ,10 ) an eine Steuereinheit (9 ) gekoppelt sind, und einen diesen in der Heizungsvorlaufleitung (4 ) in einer bestimmten geodätischen Höhe nachgeschalteten, zur Warmwasserbereitung vorgesehenen und mit den Heizungsregelungsmitteln betriebenen Wärmeübertrager (13 ), wobei die Heizungsvorlauf- und -rücklaufleitung (3 ,4 ) während der Warmwasserbereitung durch ein an die Steuereinheit (8 ) angeschlossenes Magnetventil (19 ) kurzgeschlossen sind. - Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Wärmeübertrager (
13 ) eine Kaltwasserleitung (15 ) und eine Warmwasserleitung (16 ) angeschlossen sind und ein in die Warmwasserleitung (16 ) eingebundener thermostatischer Dreiwegemischer (17 ) an die Kaltwasserleitung (15 ) angeschlossen ist. - Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die mit dem Wärmeübertrager (
13 ) verbundene Kaltwasserleitung (15 ) ein an die Steuereinheit (9 ) gekoppelter Durchflussschalter (14 ) zum Öffnen oder Schließen des Magnetventils (19 ) über die Steuereinheit (9 ) am Anfang oder Ende der Warmwasserabnahme eingebunden ist. - Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmwasserleitung (
16 ) über eine Zirkulationsleitung (20 ), in die eine Rückflusssperre (12 ) und eine Zirkulationspumpe (21 ) eingebunden sind, mit der Kaltwasserleitung (15 ) verbunden ist. - Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizungs-Dreiwegemischer (
5 ) von einem schnellen Servomotor (11 ) angetrieben ist. - Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (
13 ) als Plattenwärmeübertrager ausgebildet ist und die Wärmequelle (1 ) eine Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung oder ein Brennwertgerät oder eine Wärmepumpe oder eine Solaranlage oder eine Brennstoffzelle ist.
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