DE102013103820B4 - Kühlgerät - Google Patents

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DE102013103820B4
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Sascha Kretschmer
Patrick Linke
Frank Placke
Alexander Rott
Stefan Stüker
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
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Abstract

Kühlgerät (1) mit einem Korpus (2) und einer mit dem Korpus (2) verbundenen, eine Front (3) aufweisenden Tür (4) und wenigstens einer, zwischen Korpus (2) und Tür (4) angeordneten, elastisch verformbaren Dichtung (5) sowie mit einem um eine Griffachse (6) schwenkbaren Griff (7) zum Öffnen der Tür (4),
wobei
das Kühlgerät (1) einen optisch durch die Front (3) der Tür (4) verdeckten Eingriffsbereich (8) aufweist, in dem der Griff (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Griff (7) einen hebelarmartigen Griffbereich (11) und einen Stößel (12) aufweist, wobei die Griffachse (6) zwischen Griffbereich (11) und Stößel (12) angeordnet ist und dass der Griff (7) einen um die Griffachse (6) drehbaren Steg (13) aufweist, an dem der Griffbereich (11) und der Stößel (12) um je eine Rotationsachse (14, 15) drehbar gelagert sind .

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder 2.
  • Bei Kühlgeräten, zu denen beispielsweise Kühlschränke, Gefrierschränke oder Weinlagerungsschränke zählen, ist die Tendenz zu verzeichnen, dass diese eine zunehmende Baugröße aufweisen, um eine höhere Lagerkapazität zur Verfügung zu stellen. Derartige Kühlgeräte weisen unabhängig von ihrem Einsatzzweck einen Korpus zur Aufnahme der zu kühlenden Produkte oder Gegenstände und eine mit dem Korpus verbundene Tür auf. Die Tür des Kühlgerätes verfügt darüber hinaus über eine Front, deren Gestaltung neben technischen Aspekten auch ästhetischen Gesichtspunkten folgt. Eine ebensolche Bedeutung kommt folgerichtig auch dem Design des im Bereich der Tür vorhandenen Griffes zum Öffnen und Schließen der Tür zu. Die Front der Tür und der Griff bilden nämlich eine gestalterische und eine technische Einheit. Zwischen dem Korpus und der Tür ist bei Kühlgeräten stets eine elastisch verformbare Dichtung angeordnet, die vermeidet, dass bei geschlossenem Kühlgerät warme Luft in den Innenraum gelangt beziehungsweise die im Innenraum vorhandene Kälte nach außen entweicht. Der Dichtung kommt folglich eine besondere Bedeutung zu, weil sie auch für den Energieverbrauch des Kühlgerätes maßgeblich ist. Durch die zwischen der Umgebung und dem Innenraum des Kühlgerätes gegebene Temperaturdifferenz wird die nach dem Öffnen der Tür in den Innenraum des Kühlgerätes eingedrungene, warme Luft nach dem Verschließen der Tür wieder abgekühlt, was durch die Volumenreduzierung der Luft dazu führt, dass sich im Innenraum des Kühlgerätes ein Unterdruck ausbildet und die Tür mit durch den Umgebungsluftdruck verstärkter Kraft an den Korpus gepresst wird. Diese auf natürliche Weise verstärkte Schließkraft der Tür führt insbesondere bei zunehmender Baugröße der Kühlgeräte dazu, dass sich die Tür gar nicht oder nur mit erheblichem Kraftaufwand öffnen lässt.
  • Diese Erkenntnis hat zu verschiedenen Lösungen geführt, die eine Erleichterung des Öffnungsvorganges der Tür bewirken. So ist beispielsweise aus der DE 20 2004 018 297 U1 ein Kühlgerät mit einem Korpus und einer mit dem Korpus verbundenen, eine Front aufweisenden Tür und wenigstens einer zwischen Korpus und Tür angeordneten, elastisch verformbaren Dichtung bekannt, bei der ein Griff an der Tür angebracht und um eine vertikale Griffachse schwenkbar ausgeführt ist. Der Griff weißt dabei einen Griffbereich und einen Stößel auf, wobei der Griffbereich mit der Hand erfasst werden muss, um den Griff um die Griffachse verschwenken zu können. Dabei kommt der Stößel am Korpus des Kühlgerätes zur Anlage, so dass aufgrund der Hebelwirkung eine Verstärkung der Öffnungskraft gegeben ist. Als nachteilig hat sich hierbei jedoch herausgestellt, dass der Griff als ein aus der Front der Tür hervorstehendes Bauteil ausgeführt ist und somit nicht nur eine potentielle Gefahrenquelle darstellt, sondern auch das Aussehen der Front der Tür und damit des gesamten Kühlgerätes negativ beeinflusst.
  • Ein ähnlicher Nachteil ist auch für die Lösung nach der DE 20 2005 008 449 U1 zu verzeichnen. Auch diese Ausführung eines Kühlgerätes verfügt über einen um eine Griffachse schwenkbaren Griff, der in diesem Fall um eine horizontale Griffachse in zwei Richtungen schwenkbar ausgeführt ist und folglich zwei Flächen aufweist, die sich wahlweise am Korpus des Kühlgerätes abstützen können, wenn dieses geöffnet werden soll. Auch dieser Griff steht seitlich und frontseitig der Tür hervor und wirkt damit wenig ästhetisch.
  • Die JP 2002 - 31 473 A offenbart einen Kühlschrank mit einer Tür, die einen verschwenkbaren Griff zur Betätigung eines herausfahrenden Stößels umfasst. Der Griff ist dabei aus der Frontebene der Tür herausschwenkbar, sodass ein recht großer Betätigungsweg zur Bereitstellung einer ausreichenden Hubkraft für den Stößel erreicht werden kann.
  • Die US 2011 / 0 050 066 A1 offenbart einen Kühlschrank mit einem Korpus mit einer herausziehbaren Schublade. Die Schubladenfront ist dabei mit einem schwenkbaren Griff versehen, der bei Betätigung wiederrum einen Stößel herausfährt, um die Schublade von der Korpusfront zu entfernen. Der schwenkbare Griff ist dabei innerhalb einer frontseitig verdeckten Griffmulde angeordnet. Nachteilig ist hierbei, dass der Hebelweg zur Bereitstellung der Kraft für die Hubbewegung des Stößels stark begrenzt ist.
  • Aus der US 2011 / 0 241 512 A1 ist eine ähnliche Anordnung eines Kühlschranks bekannt.
  • Die DE 10 2007 018 323 A1 beschreibt darüber hinaus ein Kühlgerät mit einem Korpus und einer mit dem Korpus verbundenen, eine Front aufweisenden Tür und wenigstens einer zwischen Korpus und Tür angeordneten, elastisch verformbaren Dichtung, wobei ferner ein um eine Griffachse schwenkbarer Griff zum Öffnen der Tür vorhanden ist. Auch dieser Griff besteht aus einem Griffbereich und einem Stößel, wobei in den Griffbereich ein Druckelement eingesetzt ist, dass vom Nutzer gegen die Kraft einer Feder gedrückt werden muss, was dazu führt, dass eine mit den Druckelement verbundene Hebelmechanik auf einen Stößel wirkt, der innerhalb eines Teils des Griffes geführt ist und sich mit seinem Ende gegen den Korpus des Kühlgerätes abstützt. Die Betätigung des Druckelementes führt demnach zu einem Verschwenken der Hebelmechanik um eine Griffachse, so dass dadurch der Stößel in Richtung des Korpus bewegt und damit die Öffnungsbewegung der Tür unterstützt wird. Eine derartige Ausführung ermöglicht zwar eine zusätzliche Verstärkung der Öffnungskraft, ist jedoch konstruktiv sehr aufwändig gestaltet und infolge der Vielzahl der Einzelteile nicht nur schwer zu montieren, sondern auch störanfällig. Letztlich erlaubt aber auch diese Lösung keine optisch grifffreie Ausführung eines Kühlgerätes, wie sie heutigen, modernen Gestaltungswünschen entspricht.
  • Einen möglichen Schritt in diese Richtung zeigt die DE 10 2010 028 414 A1 , aus der ein Kühlgerät hervorgeht, bei dem die Tür eine grifffreie Oberfläche aufweist. Hierzu ist in die Stirnseite der Tür eine Griffmulde eingearbeitet, die eine Griffschale aufnimmt und die eine nur begrenzte Größe aufweist. Eine derartige Ausführung eines Kühlgerätes hat sich insofern als nachteilig erwiesen, als der Anwender zunächst mit der Hand ertasten muss, wo sich die Griffmulde befindet, um anschließend in die Griffmulde eingreifen zu können, so dass damit eine Zugkraft auf die Tür ausgeübt werden kann, um diese zu öffnen. Dieses, als unangenehm empfundene Suchen nach der Griffmulde kann beispielsweise durch eine Markierung an der Front der Tür vermieden werden, was jedoch wiederum den Nachteil mit sich bringt, dass die Front optisch unterbrochen wird.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Kühlgerät bereitzustellen, dessen Tür eine optisch grifffreie Gestaltung aufweist und die sich mit einfachen Mitteln und geringem Kraftaufwand öffnen lässt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Kühlgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 2 gelöst.
    Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Ein Kühlgerät mit einem Korpus und einer mit dem Korpus verbundenen, eine Front aufweisenden Tür und wenigstens einer zwischen Korpus und Tür angeordneten, elastisch verformbaren Dichtung sowie mit einem um eine Griffachse schwenkbaren Griff zum Öffnen der Tür, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass das Kühlgerät einen optisch durch die Front der Tür verdeckten Eingriffsbereich aufweist, in dem der Griff angeordnet ist.
  • Mit dieser Lösung ist es erstmals möglich, die Front der Tür eines Kühlgerätes ohne hervorstehende Anbauteile auszuführen und dennoch die erforderliche Kraft zum Öffnen der Tür auf ein Minimum zu reduzieren, weil durch den verschwenkbaren Griff eine Hebelwirkung zwischen Tür und Korpus genutzt werden kann, um dadurch eine Öffnungsunterstützung zu gewährleisten. Damit ist nicht nur eine technisch verbesserte Ausführung bekannter Kühlgeräte gelungen, sondern darüber hinaus auch modernen, gestalterischen Ansprüchen Genüge getan. Die gesamte Mechanik des verschwenkbaren Griffes liegt sichtgeschützt und leicht zugänglich hinter der Front der Tür. Als „Eingriffsbereich“ ist im Sinne der Erfindung nämlich ein Teil der Stirnseite oder die gesamte Stirnseite der Tür anzusehen, wobei der Eingriffsbereich geeignet ist, mit der Hand in die Tür einzugreifen oder hinter die Tür zu fassen, um diese durch Aufbringung einer Zugkraft zu öffnen.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Eingriffsbereich sich über die gesamte Länge der Tür erstreckt oder als eine in eine Seitenfläche der Tür integrierte Vertiefung ausgeführt ist. Der Vorteil einer Ausführung des sich über die gesamte Länge der Tür erstreckenden Eingriffsbereichs liegt in der Möglichkeit, die Front der Tür ohne geeignete Markierungen auszuführen, die dem Anwender ansonsten das Auffinden des Griffes erleichtern. Natürlich liegt es im Bereich der Erfindung, wenn sich der Eingriffsbereich nur über einen begrenzten Abschnitt der Tür erstreckt. Bevorzugt sollten die Abmessungen dieses Abschnittes allerdings so gewählt werden, dass sowohl körperlich kleine, als auch groß gewachsene Personen einen bequemen und ergonomischen Zugriff hinter die Front der Tür haben.
  • Ebenso wie der Eingriffsbereich sich über die gesamte Länge der Tür erstrecken kann, trifft dies natürlich auch für den Griff zu, was einer anderen Weiterbildung der Erfindung entspricht. Diese Lösung hat ebenfalls den Vorzug, dass zum Öffnen der Tür nicht erst der hierfür hilfreiche Griff gesucht oder ertastet werden muss.
  • Für die Ausführbarkeit der Erfindung ist es nicht von Bedeutung, ob sich der Griff an der Tür oder am Korpus des Kühlgerätes befindet. Beide Lösungen sind technisch möglich und lösen die eingangs gestellte Aufgabenstellung einer grifffreien Gestaltung der Front der Tür. Es stellt auch keine Schwierigkeit für den Nutzer dar, den Griff entweder durch eine Druck- oder durch eine Zugkraft zu betätigen. Wird der Griff am Korpus befestigt, so reduziert sich natürlich das Gewicht der Tür, was sich in positiver Weise auf ihre Handhabbarkeit auswirkt. Es muss allerdings festgehalten werden, dass die praktische Bedeutung des Gewichts des Griffes eher untergeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass der Griff einen hebelarmartigen Griffbereich und einen Stößel aufweist, wobei die Griffachse zwischen Griffbereich und Stößel angeordnet ist. Somit stellt der Griff einen klassischen Hebelarm, bestehend aus den Griffbereich und dem Stößel, dar, was bedeutet, dass der Griff aus lediglich zwei Bauteilen besteht und damit einen besonders einfachen Aufbau aufweist. Natürlich kann der Griff auch als einteiliges Bauteil ausgeführt werden und in diesem Fall den Griffbereich und den Stößel umfassen.
  • Eine weitere Lösung der Gestaltung des Griffes ist jedoch auch darin zu sehen, dass der Griff einen um die Griffachse drehbaren Steg aufweist, an dem der Griffbereich und der Stößel um je eine Rotationsachse drehbar gelagert sind. Mit anderen Worten ist bei dieser Ausführungsvariante zwischen dem Griff und dem Stößel ein Zwischenglied in Form des Steges vorgesehen. Hierbei wird durch die Bewegung des Griffbereiches des Griffes der Steg um die Griffachse verschwenkt und bewirkt damit gleichzeitig die Verschwenkung des Stößels um dessen Rotationsachse. Hierbei ist folglich eine Zwangskopplung zwischen Griffbereich und Stößel über den Steg gegeben. Der Vorteil einer derartigen Lösung besteht insbesondere darin, dass hiermit größere Kräfte übertragen werden können und zudem eine haptile Verbesserung gegeben ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante dieses Vorschlages wird davon ausgegangen, dass die Rotationsachsen von Griffbereich und Stößel parallel zueinander und parallel zur Griffachse des Griffes ausgerichtet sind. Auf diese Weise lässt sich die Bewegungsübertragung symmetrisch gestalten und damit exakt sowie leichtgängig auslegen.
  • Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, den Griffbereich des um die Griffachse schwenkbar gelagerten Griffes als einen Nockenhebel, einen Kniehebel oder als einen Winkelhebel auszubilden und zwischen Griffbereich und Stößel ein Gelenk anzuordnen. Hierbei werden folglich zwei Gelenke zum Einsatz gebracht, die den als Nockenhebel, Kniehebel beziehungsweise als Winkelhebel ausgeführten Griffbereich mit dem Stößel verbinden. Mit einem verhältnismäßig kurzen Griffbereich lässt sich auf diese Weise eine relativ große Öffnungskraft erreichen, was den baulich begrenzten Gegebenheiten im Eingriffsbereich der Tür entgegenkommt. Der gesamte Griff kann auf diese Weise Platz sparend ausgeführt werden.
  • Zur Verbesserung der Kraftverhältnisse und der Reduzierung des Hebelweges des Griffbereiches ist es von Vorteil, wenn der Griffbereich des Griffes Bestandteil einer Hebelmechanik ist. Durch die Hebelmechanik ist eine weitere Möglichkeit gegeben, den Griffbereich des Griffes möglichst klein und kompakt ausführen zu können und trotzdem die erforderliche Öffnungskraft bereitzustellen.
  • So kann entsprechend einer Ausgestaltung dieses Vorschlages die Hebelmechanik mindestens einen drehbar gelagerten Schwenkhebel aufweisen, der zwischen Griffbereich und Stößel angeordnet ist. Anders ausgedrückt wird hier ein System aus mehreren Hebeln zum Einsatz gebracht, die insgesamt eine Verstärkung der Öffnungskraft bewirken.
  • Diesem Umstand trägt auch eine Weiterbildung der Erfindung Rechnung, die darin besteht, zwischen Griffbereich und Stößel ein Übersetzungsverhältnis >1 vorzusehen. Der Griff stellt somit insgesamt eine Art Übersetzungsgetriebe dar, das einen geringen Kraftaufwand zur Betätigung des Griffbereiches des Griffes erfordert und dennoch eine hohe Öffnungskraft bereitstellt.
  • Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführung nach der Erfindung besteht darin, dass der Griff zumindest abschnittsweise eine sphäroide oder im Querschnitt kreisförmige Außenoberfläche aufweist und mit dieser Außenoberfläche in einer korrespondierenden Lagerschale gelagert ist. Bei diesem Vorschlag wird der Griff um seine Griffachse verschwenkt und dabei innerhalb der reibungsarmen Lagerschale bewegt. Folgerichtig kann hierbei auf den Griffbereich eine Zugkraft ausgeübt werden, die durch Drehung des Griffes um die Griffachse die erwünschte Hebelwirkung zum Öffnen der Tür bewirkt. Anzumerken ist an dieser Stelle noch, dass eine im Querschnitt kreisförmige Außenoberfläche beziehungsweise Lagerschale beispielsweise eine kreiszylindrische Geometrie aufweisen kann, während bei einer sphäroiden Außenoberfläche beziehungsweise Lagerschale von einer kugeligen oder von einer einer Kugel angenäherten, also beispielsweise ellipsoiden Geometrie auszugehen ist.
  • Die Rückstellbewegung des Griffes kann durch das Schließen der Tür erfolgen. Eine verbesserte Ausführungsvariante wird jedoch in einer Lösung gesehen, nach der der Griff zur selbsttätigen Rückstellung in seine Ausgangslage gegen die Kraft einer Feder schwenkbar gelagert ist. Es bedarf an dieser Stelle keiner besonderen Erwähnung, dass die Feder natürlich außerhalb des Eingriffsbereichs des Griffes angeordnet wird, um mögliche Verletzungsgefahren für den Nutzer des Kühlgerätes auszuschließen. Darüber hinaus wird hier eine Federkraft ausgewählt, die den Öffnungsvorgang nicht spürbar erschwert.
  • Um eine Rückführung oder Nachführung des Stößels zu gewährleisten, kann jedoch darüber hinaus auch der Stößel des Griffes an einem Dämpfungsglied permanent anliegend ausgeführt sein, was einer speziellen Ausführung der Erfindung entspricht. Als Dämpfungsglied kann dabei beispielsweise ein Öldämpfer oder ein Hydrostößel mit selbsttätigem Spielausgleich zum Einsatz kommen. Durch die permanente Anlage des Dämpfungsgliedes am Stößel des Griffes kann dieses langsame Bewegungen in vorteilhafter Weise ausgleichen, was bedeutet, dass das Dämpfungsglied der Bewegung des Stößels folgt. Da die Türöffnungsbewegung jedoch in der Regel mit einer für das Dämpfungsglied hohen Geschwindigkeit ausgeführt wird, führt dies dazu, dass das Dämpfungsglied ein starres Element bildet und die Kraft des Griffes unmittelbar überträgt, als ob überhaupt kein Dämpfungsglied vorhanden wäre. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung kann ein Totweg des Stößels vermieden und die gesamte Mechanik sehr kompakt ausgeführt werden. Bei dem Dämpfungsglied handelt es sich insbesondere um ein „nachgeführtes Anschlagelement“, das auch einen Spielausgleich zwischen Stößel und korrespondierender Gegenfläche bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen dabei keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
    • 1: eine Darstellung eines Kühlgerätes mit einem Teilschnitt,
    • 2: ausschnittsweise eine Ausführungsvariante eines ersten Griffes eines Kühlgerätes,
    • 3: ausschnittsweise eine zweite Ausführungsvariante eines Griffes eines Kühlgerätes,
    • 4: ausschnittsweise eine dritte Ausführungsvariante eines Griffes eines Kühlgerätes,
    • 5: ausschnittsweise eine weitere Ausführungsvariante eines Griffes eines Kühlgerätes und
    • 6: ausschnittsweise eine letzte Ausführungsvariante eines Griffes eines Kühlgerätes.
  • Bei dem insgesamt mit 1 bezeichneten Kühlgerät in 1 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Kühlschrank, der einen Korpus 2 aufweist, in dessen Innenraum die zu kühlenden Produkte oder Gegenstände aufbewahrt werden können. Der Korpus 2 wird durch eine Tür 4 verschlossen, wobei zwischen der Tür 4 und dem Korpus 2 eine umlaufende Dichtung 5 angeordnet ist, die ein Entweichen kalter Luft aus dem Innenraum des Kühlgerätes 1 beziehungsweise das Eindringen warmer Umgebungsluft in den Innenraum des Kühlgerätes 1 verhindert, wenn die Tür 4 geschlossen ist. Die Tür 4 weist eine Front 3 auf, deren erfindungsgemäße Besonderheit darin besteht, dass sie ohne hervorstehende Anbauten gestaltet wurde. Die Front 3 verdeckt dabei einen Eingriffsbereich 8, der bei dem dargestellten Beispiel in eine Seitenfläche 9 der Tür 3 integriert ist. In diesem Eingriffsbereich 8 ist ein Griff 7 aufgenommen, der eine Öffnungsunterstützung zur Erleichterung des Öffnens der Tür ermöglicht. Diese Öffnungsunterstützung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Gemein ist sämtlichen, nachfolgend beispielhaft beschriebenen Lösungen, dass der Griff jeweils einen Hebel bildet und damit eine Kraftverstärkung bewirkt, unabhängig davon, ob ein Teil des Griffes unmittelbar auf die korrespondierende Gegenfläche wirkt oder eine Hebelmechanik zwischengeschaltet ist.
  • Aus der 2 geht ein erstes Beispiel für eine Möglichkeit der Ausführung des Griffes 7 hervor. Dieser Griff 7 ist in die Seitenfläche 9 der Tür 4 integriert, wozu in der Seitenfläche 9 ein Eingriffsbereich 8 vorhanden ist. Der Eingriffsbereich 8 besteht im vorliegenden Fall aus einer muldenartigen Vertiefung 10, die in einem Abschnitt eine Lagerschale 18 zur Aufnahme des Griffes 7 bildet. Der Griff 7 weist ferner einen Griffbereich 11 und einen sich an den Griffbereich 11 anschließenden Stößel 12 auf, wobei zwischen Griffbereich 11 und Stößel 12 eine Griffachse 6 derart in der Tür 4 gelagert ist, dass ein Verschwenken des Griffes 7 in Richtung des Doppelpfeils „A“, also um die Griffachse 6, möglich ist. Darüber hinaus verfügt der Griff 7 über eine zu der Lagerschale 18 korrespondierende Außenoberfläche 17, wobei das gezeigte Beispiel eine im Querschnitt kreisförmige Lagerschale 18 und passend hierzu eine im Querschnitt kreisförmige Außenoberfläche 17 des Griffes 7 aufweist. Zum Öffnen der Tür 4 wird der Griff 7 an seinem ergonomisch geformten Griffbereich 11 erfasst, um den Griffbereich 11 anschließend durch eine Zugbewegung um die Griffachse 6 zu verschwenken. Diese Zugbewegung führt dazu, dass die Außenoberfläche 17 des Griffbereiches 11 in der Lagerschale 18 gleitet und gleichzeitig der einstückig mit dem Griffbereich 11 verbundene Stößel 12 des Griffes 7 derart um die Griffachse 6 verschwenkt wird, dass er eine Kraft auf den Korpus 2 des Kühlgerätes 1 ausübt, die tendenziell die Tür 4 und den Korpus 2 auseinander bewegt, so dass in der Folge die Dichtung 5 zwischen Korpus 2 und Tür 4 ihre Wirkung verliert und der im Innenraum des Kühlgerätes 1 vorhandene Unterdruck durch den Umgebungsluftdruck ausgeglichen wird. Dieser Druckausgleich führt dazu, dass sich die Tür 4 sehr leicht öffnen lässt.
  • Eine zweite und sehr einfache Ausführungsvariante eines Griffes 7 zeigt die Darstellung in 3. Hierbei handelt es sich um einen Doppelhebel, der wiederum aus einem Griffbereich 11 und einem einstückig mit diesem verbundenen Stößel 12 besteht. Der Griff 7 ist um die Griffachse 6 schwenkbar in der Tür 4 gelagert. Eine Bewegung des Griffbereiches 11 in Richtung des Doppelpfeils „C“ bewirkt unmittelbar ein Verschwenken des an einer korrespondierenden Fläche des Korpus 2 anliegenden Stößels 12 in Richtung des Doppelpfeils „B“. Auch bei dieser Lösung ist der Griff 7 in einen als Vertiefung 10 ausgeführten Eingriffsbereich 8 eingesetzt, der in eine Seitenfläche 9 der Tür 4 eingebracht ist. Zwischen der Tür 4 und dem Korpus 2 befindet sich die Dichtung 5, welche durch das Betätigen des Griffes 7 ihre Wirkung verliert, so dass auch bei diesem Beispiel der Umgebungsluftdruck in den Innenraum des Kühlgerätes 1 eindringen und damit einen Druckausgleich schaffen kann, der zu einer erheblichen Erleichterung des Öffnens der Tür 4 führt.
  • Aus der 4 geht eine weitere, sehr spezielle Möglichkeit der Gestaltung des Griffes 7 hervor. Auch dieser Griff 7 verfügt über einen Griffbereich 11 und einen Stößel 12. Hierbei besteht allerdings eine mittelbare Kopplung zwischen dem Griffbereich 11 und dem Stößel 12. Als Kopplung dient im vorliegenden Fall ein Steg 13, der um die Griffachse 6 schwenkbar in der Tür 4 gelagert ist. Die Besonderheit dieses Griffes 7 besteht nun darin, dass sowohl der Griffbereich 11, als auch der Stößel 12 jeweils um eine eigene Rotationsachse 14 beziehungsweise 15 schwenkbar mit dem Steg 13 verbunden sind. Wie auch bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung des Beispiels in 2 erläutert wurde, verfügt auch hierbei der Griffbereich 11 des Griffes 7 über eine im Querschnitt kreisförmige Außenoberfläche, die in einer korrespondierenden Lagerschale gleitbeweglich gelagert ist. Eine Zugbewegung des ergonomisch gestalteten Griffbereiches 11 führt folglich zu einem Verschwenken des Steges 13 in Richtung des Doppelpfeils „D“ in 4, so dass dadurch der Stößel 12 in Richtung des Korpus 2 bewegt wird und damit ein Auseinanderbewegen der Tür 4 und des Korpus 2 erfolgt. Auch hierbei wird durch die auf diese Weise in ihrer Wirkung geschwächte Dichtung 5 zwischen Tür 4 und Korpus 2 erreicht, dass der Umgebungsluftdruck einen Druckausgleich mit dem Unterdruck im Innenraum des Kühlgerätes 1 bewirkt und dadurch der Ansaugeffekt der Tür 4 entfällt, weshalb sich diese anschließend auf einfache Weise öffnen lässt. Wie bereits bei den zuvor genannten Beispielen auch, ist der Griff 7 insgesamt vollständig in den durch eine Vertiefung 10 gebildeten Eingriffsbereich 8 der Tür 4 integriert, wobei sich der Eingriffsbereich 8 in der Seitenfläche 9 der Tür befindet.
  • Eine vierte Ausführungsvariante des Griffes 7 eines erfindungsgemäßen Kühlgerätes 1 ist in der 5 veranschaulicht. Hierbei weist die Tür 4 ebenfalls einen als Vertiefung 10 ausgeführten Eingriffsbereich 8 auf, der auch bei diesem Beispiel in die Seitenfläche 9 der Tür 4 integriert und durch die Front 3 der Tür 4 optisch abgedeckt ist. Die Besonderheit des Griffes 7 besteht darin, dass der Griffbereich 11 als ein Kniehebel ausgebildet und um die Griffachse 6 schwenkbar in der Tür 4 gelagert ist. Über ein endseitig an dem Griffbereich 11 vorhandenes Gelenk 16 ist der Griffbereich 11 mit dem Stößel 12 des Griffes 7 verbunden. Zur selbsttätigen Rückstellung des Stößels 12 in seine Ausgangslage ist dieser mit einer Feder 19 verbunden. Folgerichtig muss die Verstellung des Griffbereiches 11 entgegen der Kraft der Feder 19 erfolgen. Der Griffbereich 11 wird dabei in Richtung des Doppelpfeils „E“ um die Griffachse 6 verschwenkt, was zur Folge hat, dass der Stößel in Richtung des Doppelpfeils „F“, also geradlinig, bewegt wird und damit ein Auseinanderdrücken der Tür 4 und des Korpus 2 erfolgt, so dass auch bei diesem Beispiel die Dichtung 5 ihre Wirkung in der zuvor beschriebenen Weise verliert.
  • Ein letztes Beispiel für eine Möglichkeit der Ausführung eines erfindungsgemäßen Kühlgerätes 1 zeigt schließlich die 6. Diese Darstellung erlaubt einen Blick von der Seitenfläche 9 der Tür 4 her auf das Kühlgerät 1. Zwischen der Tür 4 und dem Korpus 2 ist hier ebenfalls eine Dichtung 5 angeordnet. Die Besonderheit dieser Lösung besteht im Aufbau des Griffbereiches 11, der sich über einen wesentlichen Teil der Höhe der Tür 4 erstreckt. Im oberen Abschnitt des Griffbereiches 11 ist dieser mit einem Mitnehmer 22 ausgestattet, bei dem es sich vorliegend um eine Rolle handelt, um eine reibungsarme Verbindung zu einem sich anschließenden Schwenkhebel 21 zu ermöglichen. Der Schwenkhebel 21 wird bei einer Schwenkbewegung des Griffbereiches 11 um die in diesem Fall vertikal verlaufende Griffachse 6 über den Mitnehmer 22 verschwenkt, wozu der Schwenkhebel 21 um eine Drehachse 23 bewegbar in der Tür 4 gelagert ist. Auf der dem Mitnehmer 22 gegenüberliegenden Seite des Schwenkhebels 21 weist dieser ein Gelenk 16 auf, über das er mit dem Stößel 12 des Griffes 7 verbunden ist. Zur Rückführung dieser Hebelmechanik in ihre Ausgangslage dient eine Feder 19 oberhalb des Gelenkes 16, die sich einerseits am Ende des Schwenkhebels 21 und andererseits an einem korrespondierenden Flansch der Tür 4 abstützt.
    Die in 6 gezeigte Variante eines Kühlgerätes 1 weist als weitere Besonderheit auf, dass an dem Korpus 2 ein Dämpfungsglied 20 in Form eines Öldämpfers befestigt ist. Ein zu dem Stößel 12 korrespondierender Stößel des Dämpfungsgliedes 20 liegt dabei permanent an dem Stößel 12 an. Dadurch wird eine Nachführung des Stößels 12 sowie ein Spielausgleich zwischen den einzelnen Elementen erreicht. Das Dämpfungsglied 20 weicht der Bewegung des Stößel 12 bei langsamer Bewegung aus und bildet bei einer schnellen Bewegung des Stößel 12 ein starres Element, so dass die Bewegung des Stößels 12 direkt auf das Dämpfungsglied 20 und damit auf den Korpus 2 des Kühlgerätes 1 übertragen wird. Die sich damit einstellende Wirkung dieser Bewegung auf die Dichtung wurde bereits im Zusammenhang mit den Beschreibungen der vorherigen Figuren erläutert.
  • BEZUGSZEICHENLISTE:
  • 1
    Kühlgerät
    2
    Korpus
    3
    Front
    4
    Tür
    5
    Dichtung
    6
    Griffachse
    7
    Griff
    8
    Eingriffsbereich
    9
    Seitenfläche
    10
    Vertiefung
    11
    Griffbereich
    12
    Stößel
    13
    Steg
    14
    Rotationsachse
    15
    Rotationsachse
    16
    Gelenk
    17
    Außenoberfläche
    18
    Lagerschale
    19
    Feder
    20
    Dämpfungsglied
    21
    Schwenkhebel
    22
    Mitnehmer
    23
    Drehachse

Claims (13)

  1. Kühlgerät (1) mit einem Korpus (2) und einer mit dem Korpus (2) verbundenen, eine Front (3) aufweisenden Tür (4) und wenigstens einer, zwischen Korpus (2) und Tür (4) angeordneten, elastisch verformbaren Dichtung (5) sowie mit einem um eine Griffachse (6) schwenkbaren Griff (7) zum Öffnen der Tür (4), wobei das Kühlgerät (1) einen optisch durch die Front (3) der Tür (4) verdeckten Eingriffsbereich (8) aufweist, in dem der Griff (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) einen hebelarmartigen Griffbereich (11) und einen Stößel (12) aufweist, wobei die Griffachse (6) zwischen Griffbereich (11) und Stößel (12) angeordnet ist und dass der Griff (7) einen um die Griffachse (6) drehbaren Steg (13) aufweist, an dem der Griffbereich (11) und der Stößel (12) um je eine Rotationsachse (14, 15) drehbar gelagert sind .
  2. Kühlgerät (1) mit einem Korpus (2) und einer mit dem Korpus (2) verbundenen, eine Front (3) aufweisenden Tür (4) und wenigstens einer, zwischen Korpus (2) und Tür (4) angeordneten, elastisch verformbaren Dichtung (5) sowie mit einem um eine Griffachse (6) schwenkbaren Griff (7) zum Öffnen der Tür (4), wobei das Kühlgerät (1) einen optisch durch die Front (3) der Tür (4) verdeckten Eingriffsbereich (8) aufweist, in dem der Griff (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) einen hebelarmartigen Griffbereich (11) und einen Stößel (12) aufweist, wobei die Griffachse (6) zwischen Griffbereich (11) und Stößel (12) angeordnet ist und dass der Griffbereich (11) des um die Griffachse (6) schwenkbar gelagerten Griffes (7) als ein Nockenhebel, Kniehebel oder als ein Winkelhebel ausgebildet und zwischen Griffbereich (11) und Stößel (12) ein Gelenk (16) angeordnet ist
  3. Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbereich (8) sich über die gesamte Länge der Tür (4) erstreckt oder als eine in eine Seitenfläche (9) der Tür (4) integrierte Vertiefung (10) ausgeführt ist.
  4. Kühlgerät nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Griff (7) über die gesamte Länge der Tür (4) erstreckt.
  5. Kühlgerät nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) an der Tür (4) oder am Korpus (2) des Kühlgerätes (1) angeordnet ist.
  6. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachsen (14, 15) von Griffbereich (11) und Stößel (12) parallel zueinander und parallel zur Griffachse (6) des Griffes (7) ausgerichtet sind.
  7. Kühlgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (11) des Griffes (7) Bestandteil einer Hebelmechanik ist.
  8. Kühlgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelmechanik mindestens einen drehbar gelagerten Schwenkhebel (21) aufweist, der zwischen Griffbereich (11) und Stößel (12) angeordnet ist.
  9. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Griffbereich (11) und Stößel (12) ein Übersetzungsverhältnis >1 gegeben ist.
  10. Kühlgerät nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) zumindest abschnittsweise eine sphäroide oder im Querschnitt kreisförmige Außenoberfläche (17) aufweist und mit dieser Außenoberfläche (17) in einer korrespondierenden Lagerschale (18) gelagert ist.
  11. Kühlgerät nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) zur selbsttätigen Rückstellung in seine Ausgangslage gegen die Kraft einer Feder (19) schwenkbar gelagert ist.
  12. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (12) des Griffes (7) an einem Dämpfungsglied (20) permanent anliegend ausgeführt ist.
  13. Kühlgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (20) ein Öldämpfer oder ein Hydrostößel mit selbsttätigem Spielausgleich ist.
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