DE102013103317A1

DE102013103317A1 - Locking device for a latch of a door lock

Info

Publication number: DE102013103317A1
Application number: DE102013103317.2A
Authority: DE
Inventors: Stephan Gosch; Alexander Hellwig
Original assignee: Dorma Deutschland GmbH
Current assignee: Dormakaba Deutschland GmbH
Priority date: 2013-04-03
Filing date: 2013-04-03
Publication date: 2014-10-09
Also published as: EP2787152B1; EP2787152A3; EP2787152A2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung (10) für eine translatorisch entlang einer Bewegungsrichtung (B) bewegbare Schlossfalle (110) eines Türschlosses (100), aufweisend eine Innenhülse (20) und eine die Innenhülse (20) umgebende Außenhülse (30), welche relativ zur Innenhülse (20) gegen die Federkraft einer äußeren Federvorrichtung (32) aus einer Sicherungsposition (S) in eine Freigabeposition (F) verschiebbar ist, wobei im Inneren der Innenhülse (20) eine Kolbenstange (40) gegen die Federkraft einer inneren Federvorrichtung (42) aus einer Geschlossenposition (G) in eine Öffnungsposition (O) verschiebbar gelagert ist, wobei weiter eine Kugelsicherung (50) vorgesehen ist, welche zumindest eine in einer radialen Kugelöffnung (22) der Innenhülse (20) angeordnete Kugel (52) aufweist, wobei die Kolbenstange (40) eine Kolbenringnut (44) und die Außenhülse (30) eine Hülsenringnut (34) aufweist, welche derart ausgebildet sind, dass die zumindest eine Kugel (52) in der Schließposition (S) der Kolbenstange (40) in der Kolbenringnut (44) anliegt und die Bewegung der Kolbenstange (40) verhindert und die Hülsenringnut (34) in der Freigabeposition (F) der Außenhülse (30) eine radiale Bewegung der zumindest einen Kugel (50) zur Freigabe der Bewegung der Kolbenstange (40) ermöglicht.The invention relates to a locking device (10) for a lock latch (110) of a door lock (100) that can be moved translationally along a direction of movement (B), comprising an inner sleeve (20) and an outer sleeve (30) surrounding the inner sleeve (20), which is relative to the Inner sleeve (20) can be moved against the spring force of an outer spring device (32) from a securing position (S) into a release position (F), a piston rod (40) against the spring force of an inner spring device (42) inside the inner sleeve (20) from a closed position (G) is displaceably mounted in an open position (O), furthermore a ball lock (50) is provided which has at least one ball (52) arranged in a radial ball opening (22) of the inner sleeve (20), the Piston rod (40) has a piston ring groove (44) and the outer sleeve (30) has a sleeve ring groove (34), which are designed such that the at least one ball (52) in the Sch Let position (S) of the piston rod (40) in the piston ring groove (44) and prevents movement of the piston rod (40) and the sleeve ring groove (34) in the release position (F) of the outer sleeve (30) a radial movement of the at least one ball ( 50) to enable the movement of the piston rod (40).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für eine bewegbare Schlossfalle eines Türschlosses sowie ein Türschloss mit einer solchen Sperrvorrichtung. The present invention relates to a locking device for a movable latch of a door lock and a door lock with such a locking device.

Sperrvorrichtungen für die Schlossfallen von Türschlössern sind grundsätzlich bekannt. Türschlösser, welche seitlich in ein Türblatt eingebaut werden, weisen häufig einen Riegel und eine Schlossfalle auf. Der Riegel dient dem Absperren dieser Tür, während die Schlossfalle zum Einschnappen und Halten der Tür in der geschlossenen Position dient. Dabei ist es bekannt, dass die Schlossfallen mit Fallenflügeln ausgestattet sind, welche einen beidseitigen Anschlag der Tür erlauben. Beim Einbau eines solchen mit Flügeln ausgestatteten Türschlosses kann auf eine Anpassung an den DIN-Anschlag der Tür verzichtet werden. Das Öffnen einer solchen Tür erfolgt durch das Betätigen eines Drückermechanismus. Dabei wird die eingebrachte Öffnungskraft auf einen Schlossschieber bzw. ein Schieberblech innerhalb des Türschlosses übertragen. Es folgt eine kraftbeaufschlagte translatorische Bewegung dieses Schlossschiebers. Dabei wird bei Türschlössern mit einem Riegel und einer Schlossfalle der Riegel aktiv in seine entriegelnde Position gezogen. Gleichzeitig wird über den Schlossschieber eine ansonsten gesperrte Bewegungsrichtung für die Schlossfalle freigegeben. Nach Betätigung des Drückers befindet sich der Riegel also in der entriegelten Position und die Schlossfalle ist hinsichtlich einer axialen Bewegung zur Freigabe der Türöffnung freigegeben. Wird nun an der Tür gezogen, so kann die Schlossfalle einfahren und damit die Tür zur Öffnung freigeben. Allerdings muss sichergestellt sein, dass die Schlossfalle ausschließlich bei betätigtem Drückermechanismus einfahren kann. Für alle anderen Situationen muss die Schlossfalle in der gesperrten Position verbleiben, sodass die Bewegung der Schlossfalle in Einfahrrichtung nicht möglich ist. Bei bekannten Türschlössern wird dafür eine Sperrvorrichtung verwendet, welche eine Klemmplatte mit einem Keilwinkel verwendet. Diese Klemmplatte wird translatorisch bewegt, um die axiale Bewegung der Schlossfalle zu ermöglichen oder zu sperren. Locking devices for the locks of door locks are basically known. Door locks, which are installed laterally in a door leaf, often have a latch and a latch. The latch serves to lock this door while the latch is used to snap and hold the door in the closed position. It is known that the lock traps are equipped with trailing wings, which allow a two-sided stop the door. When installing such a door lock equipped with wings can be dispensed with an adaptation to the DIN stop of the door. The opening of such a door is done by pressing a pusher mechanism. The applied opening force is transmitted to a lock slider or a slide plate inside the door lock. This is followed by a force-loaded translatory movement of this lock slider. In the case of door locks with a bolt and a lock latch, the bolt is actively pulled into its unlocking position. At the same time an otherwise locked direction of movement for the latch is released via the lock slider. After actuation of the pusher, the bolt is thus in the unlocked position and the latch is released with respect to an axial movement to release the door opening. If the door is pulled, the latch can retract and thus open the door for opening. However, it must be ensured that the latch can only retract when the trigger mechanism is actuated. For all other situations, the latch must remain in the locked position, so that the movement of the latch in the retraction direction is not possible. In known door locks for a locking device is used, which uses a clamping plate with a wedge angle. This clamping plate is moved translationally to allow or lock the axial movement of the latch.

Nachteilig bei bekannten Türschlössern und bekannten Sperrvorrichtungen ist der hohe Aufwand in der Fertigung. Zwar ist die translatorische Bewegbarkeit des Sperrelements in Form einer Klemmplatte grundsätzlich eine einfache mechanische Funktion, jedoch muss sie innerhalb eines Türschlosses mit hoher Genauigkeit durchführbar sein. Diese hohe Genauigkeit der Bewegung einer solchen Klemmplatte wird nur dann erzielt, wenn sehr feine Toleranzbereiche bei der Fertigung eingehalten werden. Hier geht es insbesondere um die Bauteile des Schlossschiebers und der Klemmplatte, die für die translatorische Bewegung der Klemmplatte miteinander interagieren. Die genauen Fertigungstoleranzen führen zum einen zu hohem Fertigungsaufwand und zum anderen zum grundsätzlich bestehenden und erhöhten Risiko eines Verklemmens und mangelnder Funktionalität dieser Sperrvorrichtung. A disadvantage of known door locks and known locking devices is the high cost in manufacturing. Although the translatory mobility of the locking element in the form of a clamping plate is basically a simple mechanical function, but it must be feasible within a door lock with high accuracy. This high accuracy of movement of such a clamping plate is only achieved if very fine tolerance ranges are maintained during manufacture. This particularly concerns the components of the lock slider and the clamping plate, which interact with one another for the translatory movement of the clamping plate. The exact manufacturing tolerances lead on the one hand to high production costs and on the other to the basically existing and increased risk of jamming and lack of functionality of this locking device.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung in kostengünstiger und einfacher Weise die Fertigung einer Sperrvorrichtung sowie eines Türschlosses mit einer Sperrvorrichtung zu ermöglichen, wobei vorzugsweise die gleichen Öffnungsparameter erhalten bleiben, wie sie bei bekannten Türschlössern und Sperrvorrichtungen vorhanden sind. It is an object of the present invention to at least partially overcome the disadvantages described above. In particular, it is an object of the present invention in a cost effective and simple manner to allow the production of a locking device and a door lock with a locking device, wherein preferably the same opening parameters are maintained as they are available in known door locks and locking devices.

Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Sperrvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Türschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türschloss und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann. The above object is achieved by a locking device with the features of claim 1 and a door lock with the features of claim 10. Further features and details of the invention will become apparent from the dependent claims, the description and the drawings. In this case, features and details that are described in connection with the locking device according to the invention apply, of course, also in connection with the door lock according to the invention and in each case vice versa, so with respect to the disclosure of the individual aspects of the invention always reciprocal reference is or may be.

Eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung ist ausgelegt für den Einsatz für eine translatorisch entlang einer Bewegungsrichtung bewegbare Schlossfalle eines Türschlosses. Eine solche Sperrvorrichtung weist eine Innenhülse und eine die Innenhülse umgebende Außenhülse auf. Die Außenhülse ist dabei relativ zur Innenhülse gegen die Federkraft einer äußeren Federvorrichtung aus einer Sicherungsposition in eine Freigabeposition verschiebbar. Weiter ist im Inneren der Innenhülse eine Kolbenstange vorgesehen. Diese Kolbenstange ist gegen die Federkraft einer inneren Federvorrichtung aus einer Geschlossenposition in eine Öffnungsposition verschiebbar gelagert. Darüber hinaus weist eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung eine Kugelsicherung auf, welche zumindest eine in einer radialen Kugelöffnung der Innenhülse angeordnete Kugel aufweist. Dabei weist die Kolbenstange eine Kolbenringnut und die Außenhülse eine Hülsenringnut auf. Die Kolbenringnut und die Hülsenringnut sind derart ausgebildet, dass die zumindest eine Kugel in der Schließposition der Kolbenstange in der Kolbenringnut anliegt und die Bewegung der Kolbenstange verhindert. Weiter sind die Hülsenringnut und die Kolbenringnut derart ausgestaltet, dass die Hülsenringnut in der Freigabeposition der Außenhülse eine radiale Bewegung der zumindest einen Kugel zur Freigabe der Bewegung der Kolbenstange ermöglicht. A locking device according to the invention is designed for use with a lock latch of a door lock which can be moved translationally along a movement direction. Such a locking device has an inner sleeve and an outer sleeve surrounding the inner sleeve. The outer sleeve is displaceable relative to the inner sleeve against the spring force of an outer spring device from a securing position into a release position. Further, a piston rod is provided inside the inner sleeve. This piston rod is slidably mounted against the spring force of an inner spring device from a closed position to an open position. In addition, a locking device according to the invention has a ball lock which has at least one ball arranged in a radial ball opening of the inner sleeve. In this case, the piston rod has a piston ring groove and the outer sleeve has a sleeve ring groove. The piston ring groove and the sleeve ring groove are formed such that the at least one ball in the closed position of the piston rod rests in the piston ring groove and prevents the movement of the piston rod. Further, the sleeve ring groove and the piston ring groove are configured such that the sleeve ring groove in the release position of the outer sleeve a radial movement of the allows at least one ball to enable the movement of the piston rod.

Es lässt sich also zusammenfassen, dass im Vergleich zu einer bekannten Sperrvorrichtung mit einer Klemmplatte hier eine etwas aufwendigere technische Lösung zur Verfügung gestellt wird. Bei dieser technischen Lösung handelt es sich jedoch um eine Relativbewegung zwischen Bauteilen innerhalb der Sperrvorrichtung, sodass das Toleranzverhalten auf einwirkende Bauteile, wie z. B. dem Schlossschieber, deutlich verbessert bzw. sogar unbeachtlich sein kann. It can therefore be summarized that in comparison to a known locking device with a clamping plate a somewhat more complex technical solution is provided here. However, this technical solution is a relative movement between components within the locking device, so that the tolerance behavior on acting components such. B. the lock slide, significantly improved or even irrelevant.

Zur besseren Erläuterung wird nachfolgend die Funktionsweise der Sperrvorrichtung beschrieben. Dabei ist entscheidend, dass die Außenhülse sich relativ zur Innenhülse bewegen kann. Eine zweite Relativbewegung kann zwischen der Kolbenstange und der Innenhülse erfolgen. Die Außenhülse liegt dabei außerhalb der Innenhülse und die Kolbenstange innerhalb der Innenhülse. Darüber hinaus sind zwei separate Federvorrichtungen vorgesehen. Dies ist die äußere Federvorrichtung, welche die Außenhülse mit einer Federkraft vorspannt und beaufschlagt. Die innere Federvorrichtung beaufschlagt die Kolbenstange mit einer Federkraft und spannt diese auf diese Weise vor. Damit können sowohl die Außenhülse als auch die Kolbenstange relativ zur Innenhülse bewegt werden, insbesondere zwischen jeweils zumindest zwei definierten Positionen. Dabei ist jeweils eine Position einer mehr oder weniger entspannten Federvorrichtung und die zweite Position einer mehr oder weniger gespannten Federvorrichtung zuzuordnen. For a better explanation, the operation of the locking device will be described below. It is crucial that the outer sleeve can move relative to the inner sleeve. A second relative movement can take place between the piston rod and the inner sleeve. The outer sleeve is outside the inner sleeve and the piston rod within the inner sleeve. In addition, two separate spring devices are provided. This is the outer spring device that biases and urges the outer sleeve with a spring force. The inner spring device acts on the piston rod with a spring force and biases it in this way. Thus, both the outer sleeve and the piston rod can be moved relative to the inner sleeve, in particular between in each case at least two defined positions. In each case one position of a more or less relaxed spring device and the second position of a more or less tensioned spring device is assigned.

Die Ruheposition ist eine Position mit im Wesentlichen entspannten Federvorrichtungen. Das bedeutet, dass die äußere Federvorrichtung die Außenhülse in ihrer Sicherungsposition bewegt hält. Gleichzeitig befindet sich die Kolbenstange in der Geschlossenposition und wird dort ebenfalls durch die beaufschlagte Federkraft der inneren Federvorrichtung gehalten. Die Geschlossenposition der Kolbenstange korreliert mit der Geschlossenposition einer Schlossfalle, sodass eine Bewegung der Schlossfalle, welche mit der Kolbenstange verbunden ist, aus dieser Position über die Kugelsicherung vermieden wird. Eine Krafteinwirkung auf die Schlossfalle entlang seiner Bewegungsrichtung führt zu einer Krafteinwirkung auf die Kolbenstange aus der Geschlossenposition in Richtung der Öffnungsposition. Jedoch befindet sich zu diesem Zeitpunkt die Kugelsicherung in einer Position, in welcher die zumindest eine Kugel in der radialen Kugelöffnung und auch in der Kolbenringnut der Kolbenstange anliegt. Dementsprechend sichert diese Kugel gegen ein Eintauchen der Kolbenstange gegen die Federkraft der inneren Federvorrichtung. Es erfolgt also ein Sperren durch die Kugel. Die Kugel kann radial nach außen auch nicht ausweichen, weil sich dort die Außenhülse in ihrer Sicherungsposition befindet und dementsprechend die Hülsenringnut keine Freigabe in radialer Richtung für eine Bewegung der Kugel erlaubt. The rest position is a position with substantially relaxed spring devices. This means that the outer spring device keeps the outer sleeve moved in its locking position. At the same time, the piston rod is in the closed position and is also held there by the applied spring force of the inner spring device. The closed position of the piston rod correlates with the closed position of a latch, so that a movement of the latch, which is connected to the piston rod, is avoided from this position via the ball lock. A force acting on the latch bolt along its direction of movement leads to a force acting on the piston rod from the closed position in the direction of the opening position. However, at this time, the ball lock is in a position in which abuts the at least one ball in the radial ball opening and also in the piston ring groove of the piston rod. Accordingly, this ball secures against immersion of the piston rod against the spring force of the inner spring device. So there is a lock by the ball. The ball also can not escape radially outward, because there is the outer sleeve in its locking position and, accordingly, the Hülsenringnut allowed no release in the radial direction for movement of the ball.

Wird nun die Bewegung der Schlossfalle gewünscht, so erfolgt eine Relativbewegung der Außenhülse relativ zur Innenhülse gegen die Kraft der Federvorrichtung aus der Sicherungsposition in die Freigabeposition. Dies kann z. B. durch eine Nase an dem Schlossschieber durchgeführt werden. Bewegt sich die Außenhülse gegen die Federkraft in die Freigabeposition, so korrelieren die Position der Kugel in der radialen Kugelöffnung der Innenhülse und in dieser Freigabeposition auch die Hülsenringnut, sodass nun ein Ausweichen der Kugel durch die radiale Kugelöffnung hinaus in die Hülsenringnut hinein möglich ist. Dieses Ausweichen ermöglicht es nun, dass bei einer Krafteinwirkung von der Schlossfalle auf die Kolbenstange die Kugel aus der Kolbenringnut heraus gedrückt und in radialer Richtung von der Hülsenringnut aufgenommen wird. Damit kann eine Bewegung der Kolbenstange aus ihrer Geschlossenposition in die Öffnungsposition gegen die Federkraft der inneren Federvorrichtung erfolgen. Now, if the movement of the latch is desired, then a relative movement of the outer sleeve relative to the inner sleeve against the force of the spring device from the securing position to the release position. This can be z. B. be performed by a nose on the lock slide. If the outer sleeve moves against the spring force into the release position, the position of the ball in the radial ball opening of the inner sleeve and in this release position also correlate with the sleeve ring groove so that the ball can now escape through the radial ball opening into the sleeve ring groove. This dodge now makes it possible that when a force exerted by the latch bolt on the piston rod, the ball is pressed out of the Kolbenringnut and received in the radial direction of the sleeve ring groove. Thus, a movement of the piston rod from its closed position to the open position against the spring force of the inner spring device.

Wie aus der voranstehenden Erläuterung der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung deutlich wird, kann hier eine besonders kompakte Bauweise trotzdem eine eindeutige Definition von gesicherter und freigegebener Schlossfalle zur Verfügung stellen. Gleichzeitig sind die einzelnen Bauteile hinsichtlich ihrer Relativbewegungen ausschließlich auf die Sperrvorrichtung fokussiert, sodass die Sperrvorrichtung als modulares Bauteil bei unterschiedlichsten Türschlössern eingesetzt werden kann. Die Einwirkung der Schlossfalle auf die Kolbenstange wird freigegeben, wenn über einen Schlossschieber die Außenhülse aus der Sicherungsposition in die Freigabeposition bewegt wird. Dies kann durch unterschiedlichste Bewegungsfunktionen, z. B. durch das Anschlagen einer Nase an einen Anschlagsabschnitt der Außenhülse erfolgen. As is clear from the above explanation of the operation of a locking device according to the invention, a particularly compact design can still provide a clear definition of secured and released latch case available here. At the same time, the individual components are focused with respect to their relative movements exclusively on the locking device, so that the locking device can be used as a modular component in a variety of door locks. The action of the latch on the piston rod is released when the outer sleeve is moved from the locking position to the release position via a lock slider. This can be achieved by a variety of motion functions, eg. B. by striking a nose to a stop portion of the outer sleeve.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere zwischen einer radialen Richtung und einer axialen Richtung zu unterscheiden. Dies bezieht sich insbesondere auf Sperrvorrichtungen, deren Innenhülse, Außenhülse und Kolbenstange im Wesentlichen rund, also mit einem rotationssymmetrischen Querschnitt, ausgebildet sind. Damit kann jeweils eine Rotationsachse bzw. eine Symmetrieachse als axiale Richtung und zugehörig zu dieser Achse eine Radialrichtung definiert werden. For the purposes of the present invention, a distinction is in particular made between a radial direction and an axial direction. This relates in particular to locking devices whose inner sleeve, outer sleeve and piston rod are substantially round, that is, with a rotationally symmetrical cross section. Thus, in each case a rotational axis or an axis of symmetry as an axial direction and belonging to this axis a radial direction can be defined.

Unter dem Begriff einer Kugel der Kugelsicherung sind selbstverständlich auch geometrische Körper zu verstehen, welche nicht einer idealen geometrischen Kugel entsprechen. Für eine Kugel im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es ausreichend, wenn eine Abrollbewegung bzw. Wälzbewegung zwischen einer Aufnahme in der Kolbenringnut und einer Aufnahme in der Hülsenringnut erfolgen kann. So sind auch zylindrische Körper oder tonnenförmige Körper als Kugeln im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen. The term ball of the ball fuse, of course, to understand geometric bodies that do not correspond to an ideal geometric sphere. For a sphere in the sense of the present invention, it is sufficient when a rolling movement or rolling movement between a receptacle in the piston ring groove and a receptacle in the sleeve ring groove can take place. Thus, cylindrical bodies or barrel-shaped bodies are to be understood as spheres in the sense of the present invention.

Die Federvorrichtungen sind insbesondere mit einem oder mehreren Federelementen ausgestattet. Dies können Elastomer-Bauteile oder andere Kunststoffbauteile sind. Bevorzugt sind jedoch kostengünstig und einfach einzusetzende Spiralfedern aus Metall. The spring devices are in particular equipped with one or more spring elements. These may be elastomeric components or other plastic components. However, preferred are inexpensive and easy to use coil springs made of metal.

Um eine möglichst kompakte Bauweise zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Außenhülse die Innenhülse zumindest abschnittsweise kontaktierend umgibt. Somit dient die Innenhülse gleichzeitig als Lagerfläche für die Außenhülse. Die Außenhülse ist also mit ihrer Innenfläche auf der Außenfläche der Innenhülse verschiebbar angeordnet. Gleiches gilt vorzugsweise auch für die Korrelation zwischen Kolbenstange und Innenhülse, sodass die Kolbenstange über ihre Außenfläche abschnittsweise über die Innenfläche der Innenhülse gelagert ist. Somit entsteht eine besonders kompakte Bauweise, welche gleichzeitig die Lagerung der drei Bauteile zueinander gewährleistet. In order to achieve the most compact design, it is advantageous if the outer sleeve at least partially surrounding the inner sleeve contacting. Thus, the inner sleeve also serves as a bearing surface for the outer sleeve. The outer sleeve is thus arranged with its inner surface on the outer surface of the inner sleeve slidably. The same applies preferably also for the correlation between piston rod and inner sleeve, so that the piston rod is mounted in sections over its outer surface over the inner surface of the inner sleeve. This results in a particularly compact design, which simultaneously ensures the storage of the three components to each other.

Es kann von Vorteil sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung wenigstens zwei Kugeln, vorzugsweise in symmetrischer Verteilung, vorgesehen sind. Dies erlaubt eine radial verbesserte Abstützung eingebrachter Kräfte, sodass ein Sperren ohne ein Verkanten der Kolbenstange erfolgen kann. Eine symmetrische Verteilung ist dabei insbesondere eine gleiche Verteilung in Umfangsrichtung. Vorzugsweise sind erfindungsgemäße Sperrvorrichtungen mit Kugeln ausgestattet, welche die Anzahl von vier nicht überschreiten. Dann können nämlich ausreichend große Kugeln für die notwendige Kraftabstützung zur Verfügung gestellt werden, ohne den geometrischen Aufwand und dementsprechend die Abmessung der gesamten Sperrvorrichtung unnötig zu vergrößern. It may be advantageous if in a locking device according to the invention at least two balls, preferably in symmetrical distribution, are provided. This allows a radially improved support of introduced forces, so that a lock can be done without tilting the piston rod. A symmetrical distribution is in particular an equal distribution in the circumferential direction. Locking devices according to the invention are preferably equipped with balls which do not exceed the number of four. Then, for example, sufficiently large balls for the necessary power support can be made available, without unnecessarily increasing the geometric complexity and accordingly the dimension of the entire locking device.

Ein weiterer Vorteil ist zu erzielen, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung die Hülsenringnut und/oder die Kolbenringnut umlaufend, insbesondere rotationssymmetrisch, ausgebildet sind. Grundsätzlich reicht es für eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung aus, wenn die jeweilige Ringnut an der Stelle der Positionierung der Kugel vorgesehen ist. Die komplett umlaufende, insbesondere rotationssymmetrische, Ausbildung einer oder beider Ringnuten bringt jedoch unter anderem fertigungstechnische Vorteile mit sich. So kann über ein Drehverfahren in spanender Bearbeitung kostengünstig, schnell und einfach die jeweilige Ringnut zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Verdrehfreiheit der einzelnen Bauteile zueinander. So können Kolbenstange, Innenhülse und Außenhülse relativ zueinander um ihre Rotationsachse verdreht werden, ohne dass die Funktionsweise der Kugelsicherung beeinträchtigt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Außenhülse, die Innenhülse und die Kolbenstange mit parallel zueinander verlaufenden Achsen, insbesondere mit koaxial verlaufenden Achsen, ausgestattet sind. A further advantage is to be achieved if, in a blocking device according to the invention, the sleeve ring groove and / or the piston ring groove are formed circumferentially, in particular rotationally symmetrical. Basically, it is sufficient for a locking device according to the invention, if the respective annular groove is provided at the point of positioning of the ball. However, the completely circumferential, in particular rotationally symmetrical, formation of one or both annular grooves brings, inter alia, production engineering advantages. Thus, the respective annular groove can be provided cost-effectively, quickly and easily via a turning process in machining. Another advantage is the freedom of rotation of the individual components to each other. So piston rod, inner sleeve and outer sleeve can be rotated relative to each other about its axis of rotation without affecting the operation of the ball fuse. This is particularly advantageous when the outer sleeve, the inner sleeve and the piston rod with parallel axes, in particular with coaxially extending axes, are equipped.

Ebenfalls vorteilhaft kann es sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung die Hülsenringnut einen Freigabeabschnitt und einen Sicherungsabschnitt aufweist. Dabei ermöglicht der Freigabeabschnitt in der Freigabeposition eine radiale Bewegung der zumindest einen Kugel zur Freigabe der Bewegung der Kolbenstange. Der Sicherungsabschnitt sichert in der Sicherungsposition gegen eine radiale Bewegung der zumindest einen Kugel zur Vermeidung der Bewegung der Kolbenstange. Grundsätzlich reicht es aus, wenn die Hülsenringnut einen Freigabeabschnitt aufweist, welcher die Freigabe in der bereits beschriebenen Funktionalität zur Verfügung stellt. Wird die Hülsenringnut in axialer Richtung länger ausgeführt, so kann dem Freigabeabschnitt ein Sicherungsabschnitt nebengeordnet sein, welcher eine geringere Nuttiefe als der Freigabeabschnitt aufweist. Der Sicherungsabschnitt kann somit eine definierte Sicherungsposition zur Verfügung stellen. Somit können insbesondere die beiden Außenkanten der Hülsenringnut, also die eine Außenkante des Freigabeabschnittes und die gegenüberliegende Außenkante des Sicherungsabschnittes als Anschläge ausgebildet sein. So werden in einfacher und kostengünstiger Weise die Endpositionen der Bewegung der Außenhülse vordefiniert. It may also be advantageous if, in a locking device according to the invention, the sleeve ring groove has a release section and a securing section. In this case, the release section in the release position allows a radial movement of the at least one ball for releasing the movement of the piston rod. The securing portion secures in the securing position against a radial movement of the at least one ball to avoid the movement of the piston rod. In principle, it is sufficient if the sleeve annular groove has a release section which provides the release in the functionality already described. If the sleeve ring groove is made longer in the axial direction, then a securing portion can be arranged in juxtaposition with the release portion, which has a smaller groove depth than the release portion. The securing section can thus provide a defined securing position. Thus, in particular, the two outer edges of the sleeve annular groove, that is to say the one outer edge of the release section and the opposite outer edge of the securing section, can be designed as stops. Thus, the end positions of the movement of the outer sleeve are predefined in a simple and cost-effective manner.

Ebenfalls von Vorteil kann es sein, wenn bei der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung die Hülsenringnut und/oder die Kolbenringnut zumindest einseitig eine Führungsschräge für die Führung der radialen Bewegung der zumindest einen Kugel aufweist. Bei einer Ausführungsform, wie sie im voranstehenden Abschnitt erläutert worden ist, kann diese Führungsschräge insbesondere zwischen dem Freigabeabschnitt und dem Sicherungsabschnitt ausgebildet sein. Unter einer Führungsschräge ist ein Abschnitt der Hülsenringnut und/oder der Kolbenringnut zu verstehen, welcher die radiale Bewegung der Kugel unterstützt oder sogar führt. Dabei sind Führungsschrägen insbesondere im Bereich zwischen ca. 30° und ca. 45° möglich. Auf der gegenüberliegenden Seite d er Hülsenringnut und/oder der Kolbenringnut, welche auch als Anschlagsseite bezeichnet werden kann, kann eine gerade Wand einen solchen definierten Anschlag ausbilden. Das Vorsehen der Führungsschräge reduziert den Kraftaufwand, welcher beim Eindringen der Kolbenstange gegen die Federkraft zusätzlich zum Verschieben der Kugel in radialer Richtung notwendig wird. Diese reduzierte Kraft wirkt sich auf die Öffnungskraft am Drückermechanismus bzw. beim Einfahren der Schlossfalle positiv auf die Gesamtfunktionalität des Türschlosses aus. It may also be advantageous if, in the locking device according to the invention, the sleeve ring groove and / or the piston ring groove has a guide bevel at least on one side for guiding the radial movement of the at least one ball. In one embodiment, as has been explained in the preceding section, this guide bevel may be formed in particular between the release portion and the securing portion. A guide slope is to be understood as meaning a section of the sleeve ring groove and / or the piston ring groove which supports or even guides the radial movement of the ball. In this case, guide slopes are possible, in particular in the range between approximately 30 ° and approximately 45 °. On the opposite side of the sleeve ring groove and / or the piston ring groove, which can also be referred to as a stop side, a straight wall can form such a defined stop. The provision of the guide slope reduces the force required to penetrate the piston rod against the spring force in addition to moving the ball in the radial direction. This reduced force works On the opening force on the handle mechanism or when retracting the latch positively on the overall functionality of the door lock.

Ein weiterer Vorteil wird dann erzielt, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung die innere Federvorrichtung und/oder die äußere Federvorrichtung ausgebildet sind für die Erzeugung der Federkraft in Form einer Druckkraft. Sind die Federvorrichtungen als Spiralfedern ausgebildet, so sind sie demnach als Druckfedern eingesetzt. Das Ausbilden einer Druckkraft hat den Vorteil, dass eine deutlich genauere und definierte Einstellbarkeit dieser Druckkraft möglich wird. Auch kann, z. B. über Schraubelemente, eine Veränderung oder eine Einstellung der Vorspannkraft in kostengünstiger, einfacher und schneller Weise erfolgen. Die Druckkraft wird also als beaufschlagende Kraft von der inneren Federvorrichtung und/oder der äußeren Federvorrichtung auf die Außenhülse bzw. die Kolbenstange aufgebracht. Another advantage is achieved when, in a locking device according to the invention, the inner spring device and / or the outer spring device are designed for the generation of the spring force in the form of a compressive force. If the spring devices are designed as spiral springs, they are therefore used as compression springs. The formation of a compressive force has the advantage that a significantly more accurate and defined adjustability of this pressure force is possible. Also, z. B. via screw, a change or adjustment of the biasing force in a cost-effective, easier and faster way. The pressure force is thus applied as acting force of the inner spring device and / or the outer spring device on the outer sleeve or the piston rod.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung die Innenhülse und die Außenhülse und/oder die Kolbenstange wenigstens abschnittsweise rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Dies führt zu weiteren fertigungstechnischen Vorteilen, da diese drei Bauteile vorzugsweise durch ein Drehverfahren spanend hergestellt werden können. Dies ist besonders kostengünstig und bringt darüber hinaus eine besonders kompakte Bauweise der gesamten Sperrvorrichtung mit sich. Insbesondere die bereits beschriebene gegenseitige Lagerung der einzelnen Bauteile über ihre Innenflächen/Außenflächen wird auf diese Weise besonders kompakt möglich. It is also advantageous if in a locking device according to the invention, the inner sleeve and the outer sleeve and / or the piston rod are at least partially rotationally symmetrical. This leads to further manufacturing advantages, since these three components can preferably be produced by machining a turning process. This is particularly inexpensive and also brings a particularly compact design of the entire locking device with it. In particular, the already described mutual storage of the individual components on their inner surfaces / outer surfaces is particularly compact possible in this way.

Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung an der Außenhülse ein Verschiebeansatz für das Angreifen einer Verschiebenase eines Schlossschiebers ausgebildet ist. Wie bereits erläutert worden ist, stellt ein solcher Verschiebeansatz sozusagen die mechanische Schnittstelle der Sperrvorrichtung zum Türschloss dar. So kann ein Schlossschieber mit einer Verschiebenase auf diesen Verschiebeansatz einwirken und auf diese Weise aktiv die Bewegung der Außenhülse aus der Sicherungsposition in die Freigabeposition erzwingen. Diese mechanische Schnittstelle ist vorzugsweise toleranzfrei ausgebildet, sodass ohne Beachtung von Toleranzen die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung gewährleistet ist. Diese mechanische Schnittstelle in Form eines Verschiebeansatzes erlaubt es auch, eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung in unterschiedlichsten Türschlössern einzusetzen. So reicht es aus, wenn der Schlossschieber, welcher in jedem Türschloss anders ausgestaltet sein kann, über die entsprechende Verschiebenase als mechanische Gegenschnittstelle an den Verschiebeansatz angepasst ist. It is also advantageous if, in a locking device according to the invention on the outer sleeve, a displacement approach for engaging a displacement nose of a lock slide is formed. As has already been explained, such a displacement approach represents, so to speak, the mechanical interface of the locking device to the door lock. Thus, a lock slider with a displacement nose act on this displacement approach and actively force in this way the movement of the outer sleeve from the securing position to the release position. This mechanical interface is preferably designed tolerance-free, so that the operation of the locking device according to the invention is ensured without attention to tolerances. This mechanical interface in the form of a displacement approach also makes it possible to use a locking device according to the invention in a wide variety of door locks. So it is sufficient if the lock slide, which can be configured differently in each door lock, is adapted via the corresponding displacement nose as a mechanical counter-interface to the sliding approach.

Ein weiterer Vorteil kann erzielt werden, wenn bei einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung zumindest eine Befestigungsschnittstelle zu einem Türschloss, insbesondere einem Schlossblech des Türschlosses, für die Befestigung an dem Türschloss vorgesehen ist. Dies kann z. B. durch Verschrauben, Verkleben oder Vernieten oder andere Verbindungsmöglichkeiten erfolgen. Damit wird neben der mechanischen Schnittstelle, wie sie im voranstehenden Absatz erläutert worden ist, eine zusätzliche Befestigungsschnittstelle zur Verfügung gestellt, welche die Lagerung und damit die Anordnung innerhalb des Türschlosses erlaubt. Über diese Befestigungsschnittstelle wird die Öffnungskraft bzw. die jeweilige Federkraft der beiden Federvorrichtungen im Türschloss abgestützt. A further advantage can be achieved if, in the case of a blocking device according to the invention, at least one fastening interface to a door lock, in particular a lock plate of the door lock, is provided for attachment to the door lock. This can be z. B. by screwing, gluing or riveting or other connection options. Thus, in addition to the mechanical interface, as has been explained in the preceding paragraph, an additional mounting interface provided, which allows the storage and thus the arrangement within the door lock. About this attachment interface, the opening force and the respective spring force of the two spring devices is supported in the door lock.

Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Türschloss für den Einbau in einer Tür. Ein solches Türschloss weist einen Riegel und eine Schlossfalle für das Verriegeln der Tür auf. Dabei ist weiter ein Drückermechanismus für die Einbringung einer Öffnungskraft vorgesehen. Ein Schlossschieber ist mit dem Riegel wirkverbunden, um diesen Riegel ein- und auszufahren. Weiter ist der Schlossschieber mit dem Drückermechanismus wirkverbunden, um die eingebrachte Öffnungskraft aufzunehmen. Auch ist der Schlossschieber mit der Schlossfalle wirkverbunden, um eine Öffnungsbewegung der Schlossfalle zuzulassen und zu sperren. Ein erfindungsgemäßes Türschloss zeichnet sich dadurch aus, dass die Schlossfalle mit der Kolbenstange einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung wirkverbunden ist. Dementsprechend bringt ein erfindungsgemäßes Türschloss die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung erläutert worden sind. Die Funktionsweise wurde ebenfalls bereits mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung erläutert. Likewise provided by the present invention is a door lock for installation in a door. Such a door lock has a bolt and a lock latch for locking the door. In this case, a trigger mechanism is further provided for the introduction of an opening force. A lock slider is operatively connected to the latch to engage and disengage this latch. Further, the lock slider is operatively connected to the pusher mechanism to accommodate the applied opening force. Also, the lock slider is operatively connected to the lock latch to allow and lock an opening movement of the lock latch. An inventive door lock is characterized in that the lock latch is operatively connected to the piston rod of a locking device according to the invention. Accordingly, a door lock according to the invention brings the same advantages as have been explained in detail with reference to a locking device according to the invention. The mode of operation has likewise already been explained with reference to a blocking device according to the invention.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description in which, with reference to the drawings, embodiments of the invention are described in detail. The features mentioned in the claims and in the description may each be essential to the invention individually or in any desired combination.

Es zeigen schematisch: They show schematically:

1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung, 1 a first embodiment of a locking device according to the invention,

2 die Ausführungsform der 1 im schematischen Querschnitt und 2 the embodiment of the 1 in schematic cross section and

3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türschlosses. 3 an embodiment of a door lock according to the invention.

Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung 10. In 1 ist die ungeschnittene Darstellung gezeigt. So ist hier gut die dreiteilige Grundaufbaufunktionalität der Sperrvorrichtung 10 zu erkennen, welche eine Kolbenstange 40, eine Innenhülse 20 und eine Außenhülse 30 aufweist. Diese sind koaxial zueinander angeordnet, sodass die Außenhülse 30 die Innenhülse 20 und die Innenhülse 20 die Kolbenstange 40 umgibt. Ebenfalls in dieser Abbildung ist bereits die äußere Federvorrichtung 32 zu erkennen, welche die Außenhülse 30 in der dargestellten Position hält. Über einen Verschiebeansatz 36 kann eine Verschiebenase 132 eines Schlossschiebers 130 (siehe 3) eine mechanische Einwirkung zur Bewegung der Außenhülse 30 gegen die Federkraft der äußeren Federvorrichtung 32 durchführen. The 1 and 2 show a first embodiment of a locking device according to the invention 10 , In 1 the uncut representation is shown. So here is the three-part basic construction functionality of the locking device 10 to recognize which a piston rod 40 , an inner sleeve 20 and an outer sleeve 30 having. These are arranged coaxially with each other, so that the outer sleeve 30 the inner sleeve 20 and the inner sleeve 20 the piston rod 40 surrounds. Also in this figure is already the outer spring device 32 to recognize which the outer sleeve 30 holds in the position shown. About a shift approach 36 can be a shifting nose 132 a lock slider 130 (please refer 3 ) a mechanical action to move the outer sleeve 30 against the spring force of the outer spring device 32 carry out.

In 2, dem schematischen Querschnitt, wird die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung deutlich. Zur Verdeutlichung der Bewegungsmöglichkeiten sind hier mit zwei Pfeilen die Bewegungsrichtungen der beiden beweglichen Bauteile, nämlich der Außenhülse 30 und der Kolbenstange 40 gezeigt. In der dargestellten Position befindet sich die Außenhülse 30 in der Sicherungsposition S und die Kolbenstange 40 in der Geschlossenposition G. Beide Bewegungsrichtungen lassen eine Bewegung gegen die äußere Federvorrichtung 32 bzw. die innere Federvorrichtung 42 zu. Diese Bewegungsrichtungen sind in 2 nach rechts oben gerichtet. In 2 , The schematic cross section, the operation of a locking device according to the invention is clear. To clarify the possibilities of movement are here with two arrows, the directions of movement of the two movable components, namely the outer sleeve 30 and the piston rod 40 shown. In the position shown is the outer sleeve 30 in the safety position S and the piston rod 40 in the closed position G. Both directions of movement allow a movement against the outer spring device 32 or the inner spring device 42 to. These directions of movement are in 2 directed to the top right.

In 2 ist die Ausbildung der Kugelsicherung 50 zu erkennen. Sie weist bei dieser Ausführungsform insgesamt vier Kugeln 52 auf, wovon zwei hier im Schnitt zu erkennen sind. Sämtliche Kugeln 52 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig, insbesondere rotationssymmetrisch, verteilt. Nachfolgend wird kurz die Funktionsweise dieser Ausführungsform der Sperrvorrichtung 10 erläutert. In 2 is the training of bulletproof 50 to recognize. It has a total of four balls in this embodiment 52 on, two of which can be seen here on average. All balls 52 are evenly distributed in the circumferential direction, in particular rotationally symmetric distributed. Hereinafter, the operation of this embodiment of the locking device will be briefly described 10 explained.

In der Position, wie sie 2 zeigt, ist die Kolbenstange 40 gegen eine Bewegung aus der Geschlossenposition G in die Öffnungsposition O gesichert. Die Kugeln 52 der Kugelsicherung 50 sperren diese Bewegungsrichtung. Eine Schlossfalle 110 (siehe 3) kann sich also nicht entlang der Bewegungsrichtung B bewegen, da diese Schlossfalle 110 mit der Kolbenstange 40 verbunden ist. Um nun eine Freigabe dieser Bewegungsrichtungen zu ermöglichen und ein Einfahren der Schlossfalle 110 zu erlauben, ist eine Bewegung der Außenhülse 30 aus der Sicherungsposition S in die Freigabeposition F möglich. Dies erfolgt, indem über eine Verschiebenase 132 der Verschiebeeinsatz 36 in der 2 nach rechts, also gegen die Federkraft der äußeren Federvorrichtung 32, verschoben wird. Damit bewegt sich die Außenhülse 30 aus der Sicherungsposition S in die Freigabeposition F und die Hülsenringnut 34 korreliert anschließend in dieser Freigabeposition F mit der Kugel 52 bzw. allen Kugeln 52. Wird in dieser Position der Außenhülse 30 nun eine Bewegung der Kolbenstange 40 aus der Geschlossenposition G in die Öffnungsposition O durchgeführt, so wird die jeweilige Kugel 52 aus der Kolbenringnut 42 nach außen in die Hülsenringnut 34 bewegt. Dabei handelt es sich um eine radiale Bewegung der Kugeln 52. Diese Bewegung ist nur dann möglich, wenn die beschriebene Korrelation mit der Hülsenringnut 34 vorhanden ist. Dies ist genau dann der Fall, wenn sich die Außenhülse 30 in der Freigabeposition F befindet. Nur dann ist also eine Bewegung der Kolbenstange 40 in der Richtung von der Geschlossenposition G in die Öffnungsposition O möglich. Bei Rückbewegung der Kolbenstange 40 bewegen sich die Kugeln 52 wieder in die Kolbenringnut 42 zurück, insbesondere dann, wenn sie durch eine Bewegung der Außenhülse 30 zurück in die Sicherungsposition S in radialer Richtung wieder nach innen bewegt werden. In the position, like her 2 shows is the piston rod 40 secured against movement from the closed position G in the open position O. The balls 52 the ball lock 50 lock this direction of movement. A lock trap 110 (please refer 3 ) can therefore not move along the direction of movement B, as this lock latch 110 with the piston rod 40 connected is. In order now to enable a release of these directions of movement and a retraction of the latch 110 to allow is a movement of the outer sleeve 30 from the securing position S in the release position F possible. This is done by using a move nose 132 the shift insert 36 in the 2 to the right, ie against the spring force of the outer spring device 32 , is postponed. This moves the outer sleeve 30 from the securing position S to the release position F and the sleeve ring groove 34 then correlates in this release position F with the ball 52 or all balls 52 , Will in this position the outer sleeve 30 now a movement of the piston rod 40 performed from the closed position G in the open position O, so the respective ball 52 from the piston ring groove 42 outward into the sleeve ring groove 34 emotional. This is a radial movement of the balls 52 , This movement is only possible if the described correlation with the sleeve ring groove 34 is available. This is exactly the case when the outer sleeve 30 in the release position F is located. Only then is a movement of the piston rod 40 in the direction from the closed position G to the open position O possible. With return movement of the piston rod 40 the balls move 52 back into the piston ring groove 42 back, especially when moved by a movement of the outer sleeve 30 back to the securing position S in the radial direction to be moved back inside.

Der 2 ist auch zu entnehmen, dass die Hülsenringnut 34 zwei separate Abschnitte, nämlich einen Sicherungsabschnitt 34b und einen Freigabeabschnitt 34a aufweist. Diese sind gemeinsam über eine Führungsschräge 35 miteinander gekoppelt, sodass diese Führungsschräge 35 die Radialbewegung der jeweiligen Kugel 52 unterstützt. Der Sicherungsabschnitt 34b weist dabei eine geringere Nuttiefe auf als der Freigabeabschnitt 34a. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Wirkung, zwischen Sicherung und Freigabe umzuschalten, zur Verfügung gestellt. Of the 2 can also be seen that the sleeve ring groove 34 two separate sections, namely a securing section 34b and a release section 34a having. These are together over a guide slope 35 coupled together, so this guide slope 35 the radial movement of the respective ball 52 supported. The security section 34b has a smaller groove depth than the release portion 34a , In this way, the inventive effect of switching between backup and release is provided.

In 3 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türschlosses 100 dargestellt. Dieses weist einen Riegel 120 und eine Schlossfalle 110 auf. Über einen Drückermechanismus 150, z. B. gekoppelt mit einem Türdrücker, kann eine Kraft in das Türschloss 100 eingebracht werden. Über einen Drückerstift 152 wird diese Kraft in Wirkverbindung auf den Schlossschieber 130 übertragen, sodass dieser sich translatorisch (in 3 von links nach rechts) bewegen lässt. Bei dieser Bewegung erfolgt ein Einfahren des Riegels 120 über die Führung des Führungsstiftes 122 in einer entsprechenden Kulisse des Schlossschiebers 130. Gleichzeitig wird durch eine weitere Kulisse des Schlossschiebers 130 ein Fallenstift 112 freigegeben und darüber hinaus eine Bewegung der Außenhülse 30 über eine Korrelation zwischen der Verschiebenase 132 und dem Verschiebeansatz 36 der Sperrvorrichtung 10 durchgeführt. Durch eine einfache Drückerbewegung erfolgen also eine Vielzahl von korrelierenden Bewegungen des Riegels 120, der Sperrvorrichtung 10 und damit einer Freigabe der Bewegung der Schlossfalle 110 entlang der Bewegungsrichtung B. In 3 is an embodiment of a door lock according to the invention 100 shown. This has a bar 120 and a latch 110 on. Via a handle mechanism 150 , z. B. coupled with a door handle, a force in the door lock 100 be introduced. About a pusher pin 152 This force is operatively connected to the lock slider 130 transferred, so that this translational (in 3 from left to right). During this movement, a retraction of the bolt takes place 120 about the leadership of the leadership 122 in a corresponding backdrop of the lock slider 130 , At the same time, there is another backdrop of the lock slider 130 a trap pin 112 released and beyond a movement of the outer sleeve 30 about a correlation between the displacement nose 132 and the move approach 36 the locking device 10 carried out. By a simple pusher movement so done a variety of correlating movements of the bolt 120 , the locking device 10 and thus a release of the movement of the latch 110 along the direction of movement B.

In der freigegebenen Position kann der Schlossschieber 130 zusätzlich über eine Rastnase 134 verrastet werden. In the released position, the lock slider 130 additionally via a catch 134 be locked.

Die voranstehenden Erläuterungen der Ausführungsformen beschreiben die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. The above explanations of the embodiments describe the present invention solely by way of example. Of course, individual features of the embodiments, if technically feasible, can be combined freely with one another, without departing from the scope of the present invention.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Sperrvorrichtung locking device
20 20: Innenhülse inner sleeve
22 22: Kugelöffnung ball opening
30 30: Außenhülse outer sleeve
32 32: äußere Federvorrichtung outer spring device
34 34: Hülsenringnut Hülsenringnut
34a 34a: Freigabeabschnitt release section
34b 34b: Sicherungsabschnitt safety section
35 35: Führungsschräge guide slope
36 36: Verschiebeansatz shifting approach
40 40: Kolbenstange piston rod
42 42: innere Federvorrichtung inner spring device
44 44: Kolbenringnut piston ring
45 45: Führungsschräge guide slope
50 50: Kugelsicherung ballistic protection
52 52: Kugel Bullet
100 100: Türschloss Locks
110 110: Schlossfalle latch
112 112: Fallenstift case pin
120 120: Riegel bars
122 122: Führungsstift guide pin
130 130: Schlossschieber castle slide
132 132: Verschiebenase shift nose
134 134: Rastnase locking lug
140 140: Schlossblech latch plate
150 150: Drückermechanismus pusher mechanism
152 152: Drückerstift Spindle
B B: Bewegungsrichtung movement direction
G G: Geschlossenposition closed position
O O: Öffnungsposition opening position
S S: Sicherungsposition securing position
F F: Freigabeposition release position

Claims

Locking device ( 10 ) for a translationally movable along a movement direction (B) lock latch ( 110 ) of a door lock ( 100 ), comprising an inner sleeve ( 20 ) and one the inner sleeve ( 20 ) surrounding outer sleeve ( 30 ), which relative to the inner sleeve ( 20 ) against the spring force of an external spring device ( 32 ) from a securing position (S) in a release position (F) is displaceable, wherein in the interior of the inner sleeve ( 20 ) a piston rod ( 40 ) against the spring force of an internal spring device ( 42 ) is slidably mounted from a closed position (G) in an opening position (O), further comprising a ball fuse ( 50 ) is provided, which at least one in a radial ball opening ( 22 ) of the inner sleeve ( 20 ) arranged ball ( 52 ), wherein the piston rod ( 40 ) a piston ring groove ( 44 ) and the outer sleeve ( 30 ) a sleeve ring groove ( 34 ), which are formed such that the at least one ball ( 52 ) in the closed position (S) of the piston rod ( 40 ) in the piston ring groove ( 44 ) and the movement of the piston rod ( 40 ) and the sleeve ring groove ( 34 ) in the release position (F) of the outer sleeve ( 30 ) a radial movement of the at least one ball ( 50 ) for releasing the movement of the piston rod ( 40 ).

Locking device ( 10 ) according to claim 1, characterized in that at least two balls ( 52 ), preferably in symmetrical distribution, are provided.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve ring groove ( 34 ) and / or the piston ring groove ( 44 ) circumferentially, in particular rotationally symmetrical, are formed.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve ring groove ( 34 ) a release section ( 34a ) and a security section ( 34b ), wherein the release section ( 34a ) in the release position (F) a radial movement of the at least one ball ( 52 ) for releasing the movement of the piston rod ( 40 ) and the security section ( 34b ) in the securing position (S) against a radial movement of the at least one ball ( 52 ) to avoid the movement of the piston rod ( 40 ) secures.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve ring groove ( 34 ) and / or the piston ring groove ( 44 ) at least one side a guide slope ( 35 . 45 ) for guiding the radial movement of the at least one ball ( 52 ) having.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the inner spring device ( 42 ) and / or outer spring device ( 32 ) are designed for the generation of the spring force in the form of a compressive force.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the inner sleeve ( 20 ), the outer sleeve ( 30 ) and / or the piston rod ( 40 ) are at least partially rotationally symmetrical.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized that on the outer sleeve ( 30 ) a shift approach ( 36 ) for attacking a displacement nose ( 132 ) of a lock slider ( 130 ) is trained.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one attachment interface to a door lock ( 100 ), in particular a lock plate ( 140 ) of the door lock ( 100 ), for attachment to the door lock ( 100 ) is provided.

Door lock ( 100 ) for installation in a door, comprising a bolt ( 120 ) and a latch ( 110 ) for locking the door, further comprising a pusher mechanism ( 150 ) is provided for the introduction of an opening force and a lock slide ( 130 ) with the bolt ( 120 ) is actively connected to this bar ( 120 ) and retract, with the handle mechanism ( 150 ) is operatively connected to receive the introduced opening force, and with the latch ( 110 ) is operatively connected to an opening movement of the latch ( 110 ) and to lock, characterized in that the lock latch ( 110 ) with the piston rod ( 40 ) a locking device ( 10 ), which has the features of one of claims 1 to 10.