DE102013100890A1 - Schwenkmotorversteller - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schwenkmotorversteller (14) mit einem zahnriemengetriebenen Stator (1) und einem innerhalb dessen angeordneten Rotor (8). Der Rotor (8) ist mittels einer Zentralschraube (26) axial gegen eine Nockenwelle (18) verspannt. Innerhalb der Nockenwelle (18) ist ein von einem elektromagnetischen Stellglied (21) axial verschiebbarer Hohlkolben (19) angeordnet. Auf der dem Stellglied (21) zugewandten Seite weist der Hohlkolben einen Zapfen (36) auf. Der Zapfen liegt an einem Betätigungsstößel (20) des Stellgliedes (21) an. Der Zapfen (36) ist radial innerhalb einer Stangendichtung (31) angeordnet. Die Stangendichtung ist radial außen im Bereich eines Schraubenkopfes (38) der Zentralschraube (26) eingesetzt. Erfindungsgemäß ist der Zapfen (36) axial verschiebbar gegenüber der Stangendichtung (31) geführt.
Description
- Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 einen Schwenkmotorversteller.
- Die
DE 10 2008 051 145 A1 betrifft bereits einen Schwenkmotorversteller mit einem zahnriemengetriebenen Stator. Innerhalb dieses Stators ist ein Rotor angeordnet, der mittels einer Zentralschraube gegen eine Nockenwelle verspannt ist. Innerhalb der Nockenwelle ist ein von einem elektromagnetischen Stellglied axial verschiebbarer Hydraulkkolben angeordnet. Der Hydraulikkolben weist auf der dem Stellglied zugewandten Seite einen Zapfen auf. Der Zapfen liegt an einem Betätigungsstößel des Stellgliedes an. Der Zapfen ist radial innerhalb einer Dichtung angeordnet, die radial außen im Bereich eines Schraubenkopfes der Zentralschraube eingesetzt ist. - Aus der
DE 10 2010 023 864.3 ist bereits ein Schwenkmotorversteller mit einem Zentralventil bekannt. Auf das Zentralventil ist eine Buchse aufgesetzt, die ein Anschlussreihenfolge P-A-B ermöglicht. Dabei wird ein Tankabfluss durch die Zentralschraube in die Nockenwelle geführt. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen dichten zahnriemengetriebenen Schwenkmotorversteller für eine Nockenwelle zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
- Gemäß einem Vorteil der Erfindung ist das Hydraulikventil des Schwenkmotorverstellers als Zentralventil innerhalb einer Zentralschraube ausgeführt. Eine solche Zentralventil hat Bauraumvorteile. Außer Zentralventilen gibt es noch die externen Hydraulikventile zur Betätigung des Schwenkmotorverstellers. Beim externen Hydraulikventil verlaufen die Hydraulikkanäle zur Nockenwellenverstellung vom Schwenkmotorversteller zu einem gesonderten Steuertriebdeckel mit dem dort eingeschraubten Hydraulikventil oder aber zum Zylinderkopf mit dem dort eingeschraubten Hydraulikventil. Mit den hydraulischen Leitungen vom Schwenkmotorversteller zum externen Hydraulikventil gehen Leitungsverluste einher. Zudem werden die Steuerungen von externen Hydraulikventil nicht so dynamisch umgesetzt, wie beim Zentralventil. Das ebenfalls hydraulische Zentralventil ist radial innerhalb der Rotornabe des Schwenkmotorverstellers angeordnet.
- Zahnriemengetriebe Statoren bzw. Nockenwellen bieten gegenüber dem Kettengetrieb den Vorteil eines ruhigen Laufes. Überdies sind Zahnriemen leichter und kostengünsitger. Eine Schmierung ist nicht notwendig – bei Standard-Zahnriemen aber auch nicht erwünscht.
- In besonders vorteilhafter Weise ist der Zapfen axial verschiebbar gegenüber der Stangendichtung geführt.
- Die Stangendichtung kann ein Profil mit Schrägen oder ein Profil mit einer ausgerundeten Wölbung aufweisen. Damit wird zum einen erreicht, dass die Stangendichtung eine radiale Weichheit hat, die Koaxialitätsfehler des Zapfens ausgleichen kann. Zum anderen kann die Stangendichtung unter einer Vorspannung radial am Zapfen anliegen.
- Der Kolben ist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung komplett druckausgeglichen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung stützt das selbe Spannelement die Buchse in den beiden axialen Richtungen ab.
- Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Dabei zeigen
-
1 einen Schwenkmotorversteller mit einem Rotor in einer geschnittenen Ansicht, -
2 in einem Schnitt enlang einer Längsachse des Schwenkmotorverstellers gemäß1 eine Zentralschraube, die den Rotor gemäß1 gegen eine Nockenwelle verspannt, -
3 die eingebaute Zentralschraube gemäß2 ebenfalls in einem Schnitt entlange der Längsachse – jedoch 90° gedreht im Ver hältnis zum Schnitt gemäß2 und -
4 eine alternative Ausführungsform mit einer Stangendichtung. - Mit einem Schwenkmotorversteller
14 gemäß1 wird während des Betriebes eines Verbrennungsmotors die Winkellage an der in2 ersichtlichen Nockenwelle18 gegenüber einem Zahnriemenrad2 stufenlos verändert. Durch Verdrehen der Nockenwelle18 werden die Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Gaswechselventile so verschoben, dass der Verbrennungsmotor bei der jeweiligen Drehzahl seine optimale Leistung bringt. Der Schwenkmotorversteller14 weist einen zylindrischen Stator1 auf, der drehfest mit dem Antriebsrad2 verbunden ist. Über das Zahnriemenrad2 ist ein Zahnriemen als Antriebselement geführt. Über das Zahnrriemenrad2 ist der Stator1 mit der Kurbelwelle antriebsverbunden. - Der Stator
1 umfasst einen zylindrischen Statorgrundkörper3 , an dessen Innenseite radial nach innen in gleichen Abständen Stege4 abstehen. Zwischen benachbarten Stegen4 werden Zwischenräume5 gebildet, in die, über ein in2 näher dargestelltes Zentralventil12 gesteuert, Druckmedium eingebracht wird. Zwischen benachbarten Stegen4 ragen Flügel6 , die radial nach außen von einer zylindrischen Rotornabe7 eines Rotors8 abstehen. Diese Flügel6 unterteilen die Zwischenräume5 zwischen den Stegen4 jeweils in zwei Druckkammern9 und10 . - Die Stege
4 liegen mit ihren Stirnseiten dichtend an der Außenmantelfläche der Rotornabe7 an. Die Flügel6 ihrerseits liegen mit ihren Stirnseiten dichtend an der zylindrischen Innenwand des Statorgrundkörpers3 an. - Der Rotor
8 ist drehfest mit der Nockenwelle18 verbunden. Um die Winkellage zwischen der Nockenwelle18 und dem Zahnriemenrad2 zu verändern, wird der Rotor8 relativ zum Stator1 gedreht. Hierzu wird je nach gewünschter Drehrichtung das Druckmedium in den Druckkammern9 oder10 unter Druck gesetzt, während die jeweils anderen Druckkammern10 oder9 zum Tank hin entlastet werden. Um den Rotor8 gegenüber dem Stator1 entgegen dem Uhrzeigersinn in die dargestellte Stellung zu verschwenken, werden vom Zentralventil12 Rotorkanäle11 unter Druck gesetzt, die Hydraulikfluid in die Druckkammern10 führen. Um den Rotor8 hingegen im Uhrzeigersinn zu verschwenken, werden vom Zentralventil12 Rotorkanäle13 in der Rotornabe7 unter Druck gesetzt. Diese Rotorkanäle13 führen in die Druckkamern9 . Die beiden Rotorkanäle11 ,13 sind bezüglich einer Zentralachse22 axial beabstandet zueinander angeordnet. - Der Rotor
8 ist mittels einer zeichnerisch nicht näher dargestellten Kompensationsfeder gegen den Stator1 drehelastisch vorgespannt. - Wie in
2 ersichtlich ist, ist die Nockenwelle18 gebaut. Dabei weist sie ein Hohlrohr16 auf, auf welches in nicht näher dargestellter Weise Nocken zur Betätigung der Gaswechselventile aufgepresst sind. Eine zusätzliche Mikroverzahnung erhöht diesen Presssitz bzw. fügt einen leichten Formschluss hinzu. - Der Rotor
8 ist auf die Nockenwelle18 gesteckt.2 zeigt dabei in einem Schnitt enlang der Längsachse22 des Schwenkmotorverstellers gemäß1 das Zentralventil12 . Das Zentralventil12 ist einer Zentralschraube26 zugehörig, die den Rotor8 gegen die Nockenwelle18 axial verspannt. - Die in
1 gestrichelt dargestellten radialen Rotorkanäle11 der Rotornabe7 führen dabei in den ersten Arbeitsanschluss A. Somit sind die diesem ersten Arbeitsanschluss A zugeordneten Druckkammern9 entsprechend der2 über den ersten Arbeitsanschluss A gegen einen Tankabfluss T entlastet. Die Ringnut45 dieses ersten Arbeitsanschlusses A ist dabei außen an einer Hülse17 vorgesehen, die auf einen Absatz44 der Zentralschraube26 aufgeschoben ist. - Bezüglich der Zentralachse
22 axial neben diesem ersten Arbeitsanschluss A ist ein zweiter Arbeitsanschluss B vorgesehen. Dieser zweite Arbeitsanschluss B führt radial nach außen in die radialen Bohrungen13 der Rotornabe7 . - Der Versorgungsanschluss P liegt an der Nockenwelle
18 im Bereich eines zeichnerisch nicht dargestellten Nockenwellenlagers. Diesem Versorgungsanschluss P schließt sich der ersten Arbeitsanschluss A bezüglich der Längsachse22 axial an. Somit liegt der erste Arbeitsanschluss A zwischen dem zweiten Arbeitsanschluss B und dem Versorgungsanschluss P. In den Versorgungsanschlusses P kann in einer alternativen Ausgestaltung auch ein Sieb eingesetzt sein, welches das Zentralventil12 vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln schützt. - Wie in einer Zusammenschau von
2 und3 ersichtlich ist, fließt das Hydraulikfluid vom Versorgungsanschluss P über einen Ringkanal43 zu axial innerhalb der Hülse17 verlaufenden Längskanälen39 . Von diesen Längskanälen39 verläuft das Hydraulikfluid zu Querbohrungen35 , die das Hydraulikfluid in einen Ringkanal40 zwischen zwei beiderseits eines Hohlkolbens19 angeordneten Ringstegen32 ,41 leiten. Mittels dieser beiden Ringstege32 ,41 ist das vom Versorgungsanschluss P kommende Hydraulikfluid auf den ersten Arbeitsanschluss A oder alternativ in einer anderen Ventilstellung auf den zweiten Arbeitsanschluss B leitbar. Wird der eine Arbeitsanschluss A bzw. B belastet, so wird der andere Arbeitsanschluss B bzw. A gegen den Tankabfluss T entlastet. - Die Längskanäle
39 sind umfangsmäßig versetzt zum ersten Arbeitsanschluss A mit einem Querkanal58 angeordnet. Dieser Querkanal druchdringt sowohl die Zentralschraube26 als auch die Hülse17 . - Zur Verschiebung des Hohlkolbens
19 ist ein elektromagnetisches Stellglied21 vorgesehen. Dieses Stellglied21 weist einen Elektromagneten auf, der eine Spule42 und einen koaxial innerhalb dieser Spule42 angeordneten Ankermagneten aufweist. In diesen nicht näher dargestellten Ankermagneten ist ein Betätigungsstößel20 eingesteckt und an dessen einem Ende abgestützt. An dessen anderem Ende ist der Betätigungsstößel20 über eine Kugel25 an der Stirnfläche37 eines Zapfens36 abgestützt. Dieser Zapfen36 ist in eine Bohrung34 im Hohlkolben19 eingepresst. - Diese Bohrung
34 weist einen geringeren Durchmesser auf, als der Innendurchmesser des Hohkolbens19 . Zwischen dieser Bohrung34 und dem dem Zapfen36 näher stehenden Ringsteg32 sind Öffnungen33 im Hohlkolben19 vorgesehen, die Hydraulifluid vom zweiten Arbeitsanschluss B zum Tankabfluss T führen, wenn der Betätigungsstößel20 so weit gegen die Spannung einer Schraubendruckfeder24 ausgerückt ist, dass der Ringsteg41 den Hydraulikfluss vom Versorgungsanschluss P zum Arbeitsanschluss A freigibt. In der maximal ausgerückten Stellung des Betätigungsstößels20 ist die Schraubendruckfeder24 stark gestaucht. Der Hohlkolben19 ist dabei über die Schraubendruckfeder24 elastisch an einem Absatz30 innerhalb der Zentralschraube26 abgestützt, so dass die Schraubendruckfeder24 bestrebt ist, den Hohlkolben19 gegen den Betätigungsstößel20 des Stellgliedes21 zu drücken. - Hingegen liegt in der in
2 dargestellten eingerückten Stellung des Betätigungsstößels20 der Hohlkolben19 an einer ringförmigen Axialsicherung29 an, die bis auf Anschlag an einen Absatz28 innerhalb der Zentralschaube26 eingeschraubt ist. In alternativen Ausführungsformen kann die Axialsicherung29 auch in anderer Weise befestigt sein. Beispielsweise kann die Axialsicherung29 eingepresst sein. - Dem Absatz
28 schließt sich eine Bohrung27 an, die den Hohlkolben19 aufnimmt. Auf der vom Hohlkolben19 abgewandten Seite der Axialsicherung29 ist eine Stangendichtung31 angeordnet. Die Stangendichtung31 ist an der einen Seitefläche46 der Axialsicherung abgestützt. An deren anderer Seitenfläche47 ist der Hohlkolben19 zur Anlage bringbar. - Der Zapfen
36 liegt mit dessen Mantelfläche59 an einer Innenkante der Stangendichtung31 an. Diese Stangendichtung31 ist in den Mündungsbereich einer zentralen mehrfach gestuften Bohrung50 der Zentralschraube26 eingesetzt, die über die besagte Bohrung27 zur Aufnahme des Hohlkolbens19 über eine Ablaufbohrung48 schließlich zum Tankablauf T führt. Dabei liegt die Mantelfläche49 der Stangendichtung31 radial außen in der Bohrung50 im Bereich innerhalb eines Schraubenkopfes38 der Zentralschraube26 an. Der Zapfen36 ist axial verschiebbar gegenüber der Stangendichtung31 geführt. - Die Stangendichtung
31 weist im Profil einen radial inneren Bereich51 auf, der sich schräg vom Zapfen zur Axialsicherung29 entlang einer Geraden52 erstreckt, die gemeinsam mit der Längsachse22 einen sich zur Nockenwelle18 hin öffnenden Winkel α bildet. - Ferner weist die Stangendichtung
31 im Profil einen radial äußeren Bereich53 auf, der sich schräg von seiner Mantelfläche zur Axialsicherung hin entlang einer Geraden54 erstreckt, die gemeinsam mit der Längsachse22 einen sich zum Stellglied50 hin öffnenden Winkel β bildet. - Um die Stangendichtung
31 nicht zu beschädigen, weist der Zapfen36 eine sehr hohe Oberflächengüte auf. Dazu ist der Zapfen36 als Zylinderrolle ausgeführt. Solche Zylinderrollen finden in dünnen Ausführungsformen in Nadellagern Anwendung. Diese Zylinderrollen sind gehohnt und korrosionsfest. Die im ständiger Reibung mit dem Zapfen36 stehende Kugel25 entstammt ebenfalls der Wälzlagerproduktion. Solche Kugeln findet dabei Anwendung als Wälzkörper von Kugellagern. Der Betätigungsstößel20 weist ein Sackloch55 auf, in das die Kugel25 eingesetzt ist. - Der Schraubenkopf
38 der Zentralschraube26 weist einen Sechskant auf. Anstelle dieses Sechskants sind in alternativen Ausgestaltungen auch andere Werkzeugangriffe möglich. So kann beispielsweise ein Vierkant oder ein Vielrundkopf Anwendung finden. - Der Schraubenkopf
38 ist in einer zentralen Ausnehmung56 des Stators1 versenkt. Dabei hat der Schraubenkopf38 die Form eines Flanschschraubenkopfes. Der für diese Schraubenkopffom typische scheibenfömge Bereich23 weist an dessen Außenkante eine umlaufende Nut auf. In diese Nut ist ein Dichtring57 eingesetzt. Dieser Dichtring57 liegt in der zentralen Ausnehmung56 auf der Innenseite des Stators1 an. Der Dichtring ist als O-Ring ausgeführt. Jedoch sind auch andere Dichringe möglich, die beim Einschrauben keinen Schaden nehmen. Beispielsweise kann der Dichtring auch als Radialwellendichtring ausgeführt sein. Der Dichtring verhindert das Austreten von Hydraulikfluid aus dem Schwenkmotorversteller. - In einer alternativen zeichnerisch nicht näher dargestellten Ausgestaltungsform ist die Kanalkreuzung zur Führung des Drucks vom Versorgungsanschluss P zwischen die beiden Arbeitsanschlüsse A, B nicht in der Hülse
17 vorgesehen. Stattdessen ist die Kanalkreuzung im Rotor8 vorgesehen. -
4 zeigt eine alternative Ausführungsform mit einer Stangendichtung131 . Die Stangendichtung131 ist einerseits an der einen Seitefläche146 einer Axialsicherung129 abgestützt. Andererseits ist die Stangendichtung131 an dem Hohlkolben119 zur Anlage bringbar. Die Stangendichtung131 weist einen Kunststoffkörper198 auf. Der Kunststoffkörper198 weist am Außenumfang eine Dichtung199 auf. Diese Dichtung199 ist als O-Ring ausgeführt, der in einer umlaufende Ringnut des Kunststoffkörpers198 eingesetzt ist. Diese Dichtung199 dichtet gebenüber dem Schraubenkopf138 der Zentralschraube126 ab. Hingegen ist radial innerhalb der Dichtung199 ein ringförmiger Körper197 vorgesehen, der ebenfalls als O-Ring ausgeführt ist. Dieser O-Ring drückt eine Dichtlippe196 gegen den Zapfen136 . Anstelle des O-Ring kann auch eine Schlauchfeder vorgesehen sein. - Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Stator
- 2
- Zahnriemenrad
- 3
- Statorgrundkörper
- 4
- Stege
- 5
- Zwischenräume
- 6
- Flügel
- 7
- Rotornabe
- 8
- Rotor
- 9
- Druckkammern
- 10
- Druckkammern
- 11
- Rotorkanal
- 12
- Zentralventil
- 13
- Rotorkanal
- 14
- Schwenkmotorversteller
- 15
- Buchse
- 16
- Hohlrohr
- 17
- Hülse
- 18
- Nockenwelle
- 19
- Hohlkolben
- 20
- Betätigungsstößel
- 21
- Stellglied
- 22
- Zentralachse
- 23
- scheibenförmiger Bereich
- 24
- Schraubendruckfeder
- 25
- Kugel
- 26
- Zentralschraube
- 27
- Bohrung
- 28
- Abastz
- 29
- Axialsicherung
- 30
- Absatz
- 31
- Stangendichtung
- 32
- Ringsteg
- 33
- Öffnungen
- 34
- Bohrung
- 35
- Querbohrungen
- 36
- Zapfen
- 37
- Stirnfläche
- 38
- Schraubenkopf
- 39
- Längskanäle
- 40
- Ringkanal
- 41
- Ringsteg
- 42
- Spule
- 43
- Ringkanal
- 44
- Absatz
- 45
- Ringnut
- 46
- Seitenfläche
- 47
- Seitenfläche
- 48
- Ablaufbohung
- 49
- Mantelfläche
- 50
- Bohrung
- 51
- innerer Bereich
- 52
- Gerade
- 53
- äußerer Bereich
- 54
- Gerade
- 55
- Sackloch
- 56
- zentrale Ausnehmung
- 57
- Dichting
- 58
- Querkanal
- 59
- Mantelfläche
- 119
- Hohlkolben
- 126
- Zentralschraube
- 131
- Stangendichtung
- 136
- Zapfen
- 146
- Seitenfläche
- 196
- Dichtlippe
- 197
- ringförmiger Körper
- 198
- Kunststoffkörper
- 199
- Dichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008051145 A1 [0002]
- DE 102010023864 [0003]
Claims (13)
- Schwenkmotorversteller (
14 ) mit einem zahnriemengetriebenen Stator (1 ) und einem innerhalb dessen angeordneten Rotor (8 ), der mittels einer Zentralschraube (26 ) axial gegen eine Nockenwelle (18 ) verspannt ist, innerhalb derer ein von einem elektromagnetischen Stellglied (21 ) axial verschiebbarer Hohlkolben (19 ) angeordnet ist, welcher auf der dem Stellglied (21 ) zugewandten Seite einen Zapfen (36 ) aufweist, der an einem Betätigungsstößel (20 ) des Stellgliedes (21 ) anliegt, wobei der Zapfen (36 ) radial innerhalb einer Stangendichtung (31 ) angeordnet ist, die radial außen im Bereich eines Schraubenkopfes (38 ) der Zentralschraube (26 ) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36 ) axial verschiebbar gegenüber der Stangendichtung (31 ) geführt ist. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangendichtung (31 ) an der einen Seitefläche (46 ) einer Axialsicherung (29 ) abgestützt ist, an deren anderer Seitenfläche (47 ) der Hohlkolben (19 ) zur Anlage bringbar ist. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangendichtung (131 ) einerseits an der einen Seitefläche (146 ) einer Axialsicherung (129 ) abgestützt und andererseits an dem Hohlkolben (119 ) zur Anlage bringbar ist. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkolben (19 ) über eine Schraubendruckfeder (24 ) elastisch an einem Absatz (30 ) innerhalb der Zentralschraube (26 ) abgestützt ist, welche bestrebt ist, den Hohlkolben (19 ) gegen den Betätigungsstößel (20 ) des Stellgliedes (21 ) zu drücken. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotorversteller (14 ) eine Längsachse (22 ) aufweist, wobei die Stangendichtung (31 ) im Profil einen radial inneren Bereich (51 ) aufweist, der sich schräg vom Zapfen (36 ) zur Axialsicherung (29 ) hin entlang einer Geraden (52 ) erstreckt, die gemeinsam mit der Längsachse (22 ) einen sich zur Nockenwelle (18 ) hin öffnenden Winkel (α) bildet. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotorversteller (14 ) eine Längsachse (22 ) aufweist, wobei die Stangendichtung (31 ) im Profil einen radial äußeren Bereich (53 ) aufweist, der sich schräg von seiner Mantelfläche (49 ) zur Axialsicherung (29 ) hin entlang einer Geraden (54 ) erstreckt, die gemeinsam mit der Längsachse (22 ) einen sich zum Stellglied (21 ) hin öffnenden Winkel (β) bildet. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36 ) ein vom Hohlkolben (19 ) separates Bauteil ist, welches in den Hohlkolben (19 ) eingepresst ist. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstößel (20 ) ein Sackloch (55 ) aufweist, in das eine Kugel (25 ) eingesetzt ist. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (38 ) in eine zentrale Ausnehmung (56 ) des Stators (1 ) eingesetzt und mittels eines umfangsmäßig angeordneten Dichtringes (57 ) abgedichtet ist. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Zentralschraube (26 ) eine Hülse (17 ) bewegungsfest aufgesetzt ist, mit der Hydraulikfluid von einem axial außerhalb von zwei Arbeitsanschlüssen (A, B) liegenden Versorgungsanschluss (P) entlang einem Längskanal (39 ) zu einer axial zwischen zwei Arbeitsanschlüssen (A, B) liegenden Querbohrung (35 ) in die Zentralschraube (22 ) geführt wird, so dass das Hydraulikfluid vom Hohlkolben (19 ) wechselweise auf den ersten Arbeitsanschluss (A) und den zweiten Arbeitsanschluss (B) verteilbar ist, wobei der Längskanal (39 ) umfangsmäßig versetzt zu einem ersten Arbeitsanschluss (A) mit einem Querkanal (58 ) angeordnet ist, welcher sowohl die Zentralschraube (26 ) als auch die Hülse (17 ) durchdringt. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass von den Arbeitsanschlüssen (A, B) abgeführtes Hydraulikfluid ausschließlich zu einem innerhalb der Nockenwelle (18 ) liegendenden Tankabfluss (T) der Zentralschraube (26 ) geführt wird. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangendichtung (131 ) einen Kunststoffkörper (198 ) aufweist, der am Außenumfang eine Dichtung (199 ) aufweist, die gebenüber dem Schraubenkopf (138 ) der Zentralschraube (126 ) abdichtet, wohingegen radial innerhalb der Dichtung (199 ) ein ringförmiger Körper (197 ) vorgesehen ist, die eine Dichtlippe (196 ) gegen den Zapfen (136 ) drückt. - Schwenkmotorversteller (
14 ) nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (199 ) und der ringförmige Körper (197 ) ein O-Ring sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102013100890.9A DE102013100890B4 (de) | 2013-01-29 | 2013-01-29 | Schwenkmotorversteller mit einer als Zentralventil ausgeführten Zentralschraube |
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