DE102013100868B4 - Cabriolet-Fahrzeug mit Gestängeklappen und Verdeckverriegelung - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit Gestängeklappen und Verdeckverriegelung Download PDF

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Abstract

Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein öffenbares Verdeck (12), das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist und das ein Verdeckgestänge (14) umfasst, das bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils eine Gestängeanordnung (16) umfasst, die an einem heckseitigen, fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist und die in der Schließstellung des Verdecks (12) eine in einem Fahrzeugrandbereich angeordnete Gestängeöffnung (18) durchgreift, welche in der Ablagestellung des Verdecks (12) mittels einer Klappenanordnung (20A, 20B) abdeckbar ist, sowie eine Verriegelungsanordnung (34), die das Verdeck (12) in dessen Ablagestellung sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (34) fahrzeugmittig angeordnet ist und über eine Koppelanordnung mit den beidseits angeordneten Klappenanordnungen (20A, 20B) verbunden ist, so dass eine Betätigung der Verriegelungsanordnung (34) eine Betätigung der Klappenanordnungen (20A, 20B) auslöst oder eine Betätigung einer der Klappenanordnungen (20A, 20B) eine Betätigung der anderen Klappenanordnung (20A, 20B) und der Verriegelungsanordnung (34) auslöst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Cabriolet-Fahrzeug ist aus der Praxis bekannt und umfasst ein öffenbares Verdeck, das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist. Zum Verstellen des Verdecks ist ein Verdeckgestänge vorgesehen, das bei einem so genannten Retractable Hardtop (RHT) zur Lagerung von starren Dachsegmenten oder bei einem Faltverdeck zum Aufspannen eines faltbaren Verdeckbezugs dient. Das Verdeckgestänge umfasst in beiden Fällen bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils eine Gestängeanordnung, die an einem heckseitigen, fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist. In der Schließstellung des Verdecks durchgreift die jeweilige Gestängeanordnung eine in einem Fahrzeugrandbereich angeordnete Gestängeöffnung. In der Ablagestellung ist das Verdeckgestänge in einem heckseitigen Verdeckablagekasten abgelegt. Dann sind die Gestängeöffnungen jeweils mittels einer zugeordneten Klappenanordnung abgedeckt, so dass ein optisch anmutendes Erscheinungsbild erzeugt wird. Zudem ist das Verdeck in seiner Ablagestellung mittels einer Verriegelungsanordnung gesichert, so dass es sich nicht in ungewollter Weise verstellt. Zur Betätigung der Klappenanordnungen und der Verriegelungsanordnung können voneinander unabhängige Antriebe vorgesehen sein. Des Weiteren ist die Verriegelungsanordnung, die die Ablagestellung des Verdecks sichert, zumeist mittig in dem betreffenden Fahrzeug angeordnet und gegebenenfalls zur Betätigung mit einem manuellen Taster versehen, der in der Fahrzeugmitte oder auch in einer Seitenverkleidung im Fondbereich des betreffenden Fahrzeugs angeordnet sein kann.
  • Ein weiteres Cabriolet-Fahrzeug der einleitend genannten Gattung ist aus der Druckschrift DE 10 2009 006 853 A1 bekannt. Dieses Cabriolet-Fahrzeug umfasst eine Verdeckanordnung, bei der ein Frontelement 14 und damit das Verdeck selbst in der Ablagestellung gegen ungewünschte Bewegung gesichert ist. Hierzu greifen Eingriffselemente, die bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits an dem Frontelement angeordnet sind, in eine jeweilige Riegelaufnahme ein, wodurch auch eine jeweilige seitlich angeordnete Klappenanordnung in Schließstellung verschwenkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Cabriolet-Fahrzeug der einleitend genannten Gattung zu schaffen, das hinsichtlich des Antriebs für die Klappenanordnungen und die Verriegelungsanordnung gegenüber dem Stand der Technik optimiert ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, dass die Verriegelungsanordnung und die Klappenanordnungen gemeinsam betätigbar sind, und zwar dadurch, dass sie über die Koppelanordnung miteinander wirkverbunden sind. So kann auf separate Antriebe für die Klappenanordnung und die Verriegelungsanordnung verzichtet werden. Vielmehr können diese mittels eines gemeinsamen Antriebs betätigt werden. Damit kann ein Betätigungsvorgang an einer der Klappenanordnungen oder an der Verriegelungsanordnung zur Betätigung der anderen Klappenanordnung und der Verriegelungsanordnung bzw. der beiden Klappenanordnungen genutzt werden. Es ist mithin nur ein einziges Antriebsmittel erforderlich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung umfasst die Koppelanordnung einen Seilzug. Ein Seilzug ist variabel in einem Fahrzeugaufbau verlegbar und kann mithin in optimierter Weise an den den betreffenden Fahrzeug zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst werden.
  • Zur Betätigung der Klappenanordnung und der Verriegelungsanordnung mittels des Seilzugs sind die Klappenanordnungen und die Verriegelungsanordnung bei einer speziellen Ausführungsform des Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung jeweils mit einer Seilscheibe oder einer Seilrolle versehen, die von dem Seilzug umgriffen ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Seilzug abschnittsweise, insbesondere in den zwischen den Seilscheiben angeordneten Bereichen, in Seilführungen geführt. In diesem Falle ist der Seilzug mithin als so genannter Bowdenzug ausgeführt, bei dem ein insbesondere als Drahtseil ausgebildetes Seil in einer in Verlaufsrichtung stabilen Hülle, das heißt der jeweiligen Seilführung geführt ist.
  • Um den Seilzug stets auf Zug halten zu können, weist eine spezielle Ausführungsform des Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung für mindestens eine der Seilführungen ein Längenausgleichsmittel, insbesondere eine Längenausgleichsfeder auf, die zum Längen-/Toleranzausgleich dient. Ein Ende der betreffenden Seilführung stützt sich an der Längenausgleichsfeder ab, welche sich mit ihrem dieser Seilführung abgewandten Ende fahrzeugfest abstützt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung umfasst die Koppelanordnung Koppelstangen, die sich zwischen der Verriegelungsanordnung und den Klappenanordnungen erstrecken. In diesem Falle werden also die Antriebsmomente, die zur Betätigung der Verriegelungsanordnung und der Klappenanordnung erforderlich sind, über starre als Stangen bzw. Lenker ausgebildete Elemente auf die jeweils andere Anordnung übertragen.
  • Denkbar ist es, dass die Verriegelungsanordnung und die Klappenanordnung manuell betätigt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist aber eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die bei entsprechender Aktivierung ein Verstellen der Klappenanordnungen und der Verriegelungsanordnung auslöst. Insbesondere umfasst die Betätigungseinrichtung einen Antriebsmotor. Dieser kann im Bereich einer der Klappenanordnungen angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor aber fahrzeugmittig an einem Sockel der Verriegelungsanordnung angeordnet, so dass ein weitgehend symmetrischer Aufbau hinsichtlich der Verriegelungsanordnung und der Klappenanordnungen vorliegt. Denkbar ist es auch, dass die Betätigungseinrichtung von Schließfedern gebildet ist, mit denen die Klappenanordnungen versehen sind, so dass eine durch die Schließfedern ausgelöste Betätigung der Klappenanordnungen über die Koppelanordnung auf die Verriegelungsanordnung zu deren Betätigung übertragen wird.
  • Um bei der manuell betätigbaren Ausführungsform ein ungewolltes Öffnen der Klappenanordnungen im Fahrbetrieb des betreffenden Fahrzeugs zu verhindern, sind die Klappenanordnungen in ihrer Schließstellung vorzugsweise jeweils mittels eines Schnapphakens gesichert. Ein Klappern der Klappenanordnungen wird dadurch verhindert.
  • Zur Sicherung der Schließstellung der Klappenanordnungen und der Riegelstellung der Verriegelungsanordnung ist bei einer speziellen Ausführungsform des Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung ein der Verriegelungsanordnung zugeordneter Antriebslenker vorgesehen, der einen zwischen einer Riegelstellung und einer Freigabestellung verschwenkbaren Riegellenker antreibt und der in der Riegelstellung des Riegellenkers eine Übertotpunktstellung einnimmt. Von dem Riegellenker in den Antriebslenker eingetragene Momente können damit den Antriebslenker somit nicht in der Art betätigen, dass der Riegellenker in seine Freigabestellung verschwenkbar wäre. Vielmehr erfolgt nur eine Belastung in Richtung der Riegelstellung.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ausführungsbeispiele eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem öffenbaren Verdeck in dessen Schließstellung und mit geöffneten Verdeckgestängeaustrittsklappen;
    • 2 das Cabriolet-Fahrzeug nach 1 bei geöffneten Verdeck, jedoch mit geöffneten Gestängeaustrittsklappen;
    • 3 eine 2 entsprechende Ansicht, jedoch mit geschlossenen Verdeckgestängeaustrittsklappen;
    • 4 die Verdeckgestängeaustrittsklappen in geöffnetem Zustand zusammen mit einer Verriegelungsanordnung für das Verdeck;
    • 5 eine 4 entsprechende Ansicht, jedoch bei teilweise geschlossenen Verdeckgestängeaustrittsklappen;
    • 6 ebenfalls eine 4 entsprechende Ansicht, jedoch bei geschlossenen Verdeckgestängeaustrittsklappen;
    • 7 eine Heckansicht der Verdeckgestängeaustrittsklappen und der Verriegelungsanordnung;
    • 8 eine vergrößerte Darstellung einer Heckansicht der Verriegelungsanordnung;
    • 9 eine vergrößerte Teildarstellung einer Klappenanordnung und der Verriegelungsanordnung;
    • 10 einen Antriebsmotor der Verriegelungsanordnung;
    • 11 einen Notbetätigungshebel für die Verriegelungsanordnung;
    • 12 eine Sicherung der Verdeckgestängeaustrittsklappen bei einer manuell betätigbaren Ausführungsform; und
    • 13 eine alternative Ausführungsform einer Anordnung aus Gestängeaustrittsklappen und einer Verriegelungsanordnung.
  • In den 1 bis 3 ist ein Cabriolet-Fahrzeug 10 dargestellt, das mit einem als unumwandelbares Dach ausgebildetes Verdeck 12 versehen ist, welches zwischen einer in 1 dargestellten Schließstellung, in der ein Fahrzeuginnenraum überspannt ist, und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist, welche in 2 dargestellt ist und in der das Verdeck 12 in einem heckseitigen Verdeckablagekasten abgelegt und gesichert ist.
  • Das Verdeck 12 umfasst ein Verdeckgestänge 14, das zum Aufspannen eines nicht näher dargestellten Verdeckbezugs dient, und beidseits jeweils eine Gestängeanordnung 16 aufweist, die an einem ebenfalls nicht näher dargestellten, heckseitigen, fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist. In der Schließstellung des Verdecks, die in 1 dargestellt ist, durchgreifen die Lenkeranordnungen 16 jeweils eine Gestängeöffnung 18 des Cabriolet-Fahrzeugs 10, die seitlich im jeweiligen Fondeckbereich angeordnet ist. In der in 3 dargestellten Ablagestellung des Verdecks 12 sind die Gestängeöffnungen 18 jeweils mittels einer Klappenanordnung 20A bzw. 20B verschlossen.
  • Die Klappenanordnungen 20A und 20B umfassen jeweils eine an einem Sockel 22 schwenkbar gelagerte Lenkereinheit 24 mit zwei Lenkern 26 und 28, an denen jeweils eine Blende 30 angebunden ist, die das eigentliche Schließelement für die betreffende Gestängeöffnung 18 bildet. Des Weiteren umfassen die Klappenanordnungen 20A und 20B jeweils eine Feder 32, die die jeweilige Blende 30 in ihre die betreffende Gestängeöffnung 18 freigebende Stellung vorspannt.
  • Zur Sicherung der Ablagestellung des Verdecks weist das Cabriolet-Fahrzeug des Weiteren eine Verriegelungsanordnung 34 auf, die fahrzeugmittig angeordnet ist und einen Lagersockel 36 aufweist, der an den Fahrzeugaufbau angebunden ist. An den Lagersockel 36 ist eine Lenkeranordnung 38 angebunden, die einen Niederhalter 40 umfasst, welcher das Verdeck 12 in seiner Ablagestellung übergeift (vgl. 6).
  • Zur Betätigung der Lenkeranordnung 38 der Verriegelungsanordnung 34 weist diese einen an dem Lagersockel 36 angeordneten Antriebsmotor 42 auf, der über eine Antriebswelle einen Antriebslenker 44 antreibt, welcher über ein Gelenk 46 mit einem Riegellenker 48 verbunden ist, der wiederum über ein Gelenk 50 mit der Lenkeranordnung 38 verbunden ist.
  • Wie 8 zu entnehmen ist, welche die Riegelstellung der Verriegelungsanordnung 34 darstellt, nimmt der Antriebslenker 44 in der Riegelstellung des Riegellenkers 48, in der die Lenkeranordnung 38 das Verdeck 12 in seiner Ablagestellung sichert, eine Übertotpunktstellung ein, so dass Kräfte, die über die Lenkeranordnung 38 und den Riegellenker 48 in den Antriebslenker 44 eingeleitet werden, nicht zu einer Öffnungsbewegung der Lenkeranordnung 38 zur Freigabe des Verdecks 12 führen kann, sondern ein in Riegelrichtung wirkendes Drehmoment in den Antriebslenker 44 eintragen.
  • Zur gekoppelten Betätigung der Verriegelungsanordnung 34 und der Klappenanordnungen 20A und 20B weist die Verriegelungsanordnung 34 eine Seilscheibe 52 auf, die auf der Antriebswelle des Antriebsmotors 42 sitzt und welche von einem Drahtseil 54 einer Bowdenzuganordnung 56 umgriffen ist. Beidseits der Verriegelungsanordnung 34 ist die Bowdenzuganordnung 56 jeweils zu der betreffenden Klappenanordnung 20A bzw. 20B geführt und dort um eine Seilscheibe 57 gelenkt, die mit einem Betätigungshebel 58 zum Verschwenken der Blende 30 in Öffnungs- bzw. Schließstellung verbunden ist. Die Seilscheiben 57 sind jeweils im Bereich des betreffenden Sockels 22 der jeweiligen Klappenanordnung 20A bzw. 20B drehbar gelagert. Zwischen der Verriegelungsanordnung 34 und den Klappenanordnungen 20A und 20B ist das Drahtseil 54 jeweils in zwei flexibel verlegbaren Seilhülsen 60A und 60B bzw. 60C und 60D geführt. Über das Drahtseil 54, das eine Koppelanordnung darstellt, sind also die Verriegelungsanordnung 34 und die Klappenanordnungen 20A und 20B miteinander gekoppelt.
  • Die Seilhülse 60B stützt sich über ein Federelement 62 an dem Sockel 36 der Verriegelungsanordnung 34 ab, so dass sie als Längenausgleichsfeder zum Ausgleich von Toleranzen wirkt und das Drahtseil 54 stets eine hinreichende Spannung zur Betätigung der Verriegelungsanordnung 34 und der Klappenanordnungen 20A und 20B aufweist.
  • Im Falle eines Ausfalls des Antriebsmotors 42 kann dieser demontiert werden, so dass auf die mit dem Antriebslenker 44 und der Seilscheibe 52 der Verriegelungsanordnung 34 verbundene Antriebswelle ein Betätigungsgriff 64 zur manuellen Betätigung der Klappenanordnungen 20A und 20B und der Verriegelungsanordnung 34 aufgesetzt werden kann (vgl. 11). Der Betätigungsgriff 64 kann auch bei entsprechender Auslegung das Antriebselement einer manuellen Ausführungsform mit einem manuellen zentralen Antrieb sein.
  • Um eine ungewünschte Öffnung durch Schwingungen der Blenden 30 der Klappenanordnungen 20A und 20B verhindern zu können, sind die Blenden 30 bei der in 12 dargestellten Ausführungsform, die manuell betätigbar ist, in ihrer die jeweilige Gestängeöffnung 18 verschließenden Schließstellung mittels eines Schnapphakens 66 gesichert. Zum Öffnen der Blenden 30 müssen die Schnapphaken 66 dann jeweils durch manuelle Betätigung in Freigabestellung verschwenkt werden.
  • In 13 ist eine alternative Ausführungsform einer Anordnung aus einer Verriegelungsanordnung 34 und seitlich angeordneten Klappenanordnungen 20A und 20B dargestellt, welche weitgehend der in den 4 bis 11 dargestellten Anordnung aus einer Verriegelungsanordnung und zwei Klappenanordnungen entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass anstelle eines Seilzugs als Koppelanordnung Koppelstangen 70 vorgesehen sind, die einerseits an einer mittels eines Antriebsmotors angetriebenen Wippe 72 der Verriegelungsanordnung 34 angelenkt sind und andererseits über ein entsprechendes Gelenk mit einem Betätigungshebel 58 der betreffenden Klappenanordnung 20A bzw. 20B verbunden sind. Auch über die Koppelstangen 70 ist ein gekoppelter Antrieb der Verriegelungsanordnung 34 und der Klappenanordnungen 20A und 20B möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Cabriolet-Fahrzeug
    12
    Verdeck
    14
    Verdeckgestänge
    16
    Gestängeanordnung
    18
    Gestängeöffnung
    20A, B
    Klappenanordnung
    22
    Sockel
    24
    Lenkereinheit
    26
    Lenker
    28
    Lenker
    30
    Blende
    32
    Feder
    34
    Verriegelungsanordnung
    36
    Lagersockel
    38
    Lenkeranordnung
    40
    Niederhalter
    42
    Antriebsmotor
    44
    Antriebslenker
    46
    Gelenk
    48
    Riegellenker
    50
    Gelenk
    52
    Seilscheibe
    54
    Drahtseil
    56
    Bowdenzuganordnung
    57
    Seilscheibe
    58
    Betätigungshebel
    60A, B, C, D
    Seilhülse
    62
    Federelement
    64
    Betätigungsgriff
    66
    Schnapphaken
    70
    Koppelstange
    72
    Wippe

Claims (11)

  1. Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein öffenbares Verdeck (12), das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist und das ein Verdeckgestänge (14) umfasst, das bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils eine Gestängeanordnung (16) umfasst, die an einem heckseitigen, fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist und die in der Schließstellung des Verdecks (12) eine in einem Fahrzeugrandbereich angeordnete Gestängeöffnung (18) durchgreift, welche in der Ablagestellung des Verdecks (12) mittels einer Klappenanordnung (20A, 20B) abdeckbar ist, sowie eine Verriegelungsanordnung (34), die das Verdeck (12) in dessen Ablagestellung sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (34) fahrzeugmittig angeordnet ist und über eine Koppelanordnung mit den beidseits angeordneten Klappenanordnungen (20A, 20B) verbunden ist, so dass eine Betätigung der Verriegelungsanordnung (34) eine Betätigung der Klappenanordnungen (20A, 20B) auslöst oder eine Betätigung einer der Klappenanordnungen (20A, 20B) eine Betätigung der anderen Klappenanordnung (20A, 20B) und der Verriegelungsanordnung (34) auslöst.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelanordnung einen Seilzug (54) umfasst.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenanordnung (20A, 20B) und die Verriegelungsanordnung (34) jeweils mit einer Seilscheibe (52, 57) oder einer Seilrolle versehen sind, die von dem Seilzug (54) umgriffen ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (54) abschnittsweise in Seilführungen geführt ist.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Seilführungen mit einem Längenausgleichsmittel, insbesondere mit einer Längenausgleichsfeder (62), versehen ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelanordnung Koppelstangen (70) umfasst, die sich zwischen der Verriegelungsanordnung (34) und den Klappenanordnungen (20A, 20B) erstrecken.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen Antriebsmotor (42) umfasst, der vorzugsweise an einem Lagersockel (36) der Verriegelungsanordnung (34) angeordnet ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenanordnungen (20A, 20B) jeweils eine Lenkereinheit (24) umfassen, an der eine Blende (30) angebunden ist, die in der Ablagestellung des Verdecks (12) die betreffende Gestängeöffnung (18) verdeckt, wobei die Lenkereinheit (24) mittels der Koppelanordnung angetrieben ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenanordnungen (20A, 20B) in ihrer Schließstellung jeweils mittels eines Schnapphakens (66) gesichert sind.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (34) einen Antriebslenker (44) umfasst, der einen zwischen einer Riegelstellung und einer Freigabestellung verschwenkbaren Riegellenker (48) antreibt und der in der Riegelstellung des Riegellenkers (48) eine Übertotpunktstellung einnimmt.
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