DE102013020780A1 - Phasenverstellvorrichtung für einen Ventiltrieb - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Phasenverstellvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, die dazu vorgesehen ist, eine Nockenwelle (11) für einen Start und/oder einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen, mit einem Aktor (12), der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen, wobei die Phasenverstellvorrichtung eine Fail-Safe-Einheit (13) umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest bei einem Ausfall des Aktors (12) eine Startphasenlage der Nockenwelle (11) einzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Phasenverstellvorrichtung für einen Ventiltrieb.
  • Aus der DE 10 2011 017 325 A1 ist bereits eine Phasenverstellvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine bekannt, die dazu vorgesehen ist, eine Nockenwelle für einen Start der Brennkraftmaschine in eine Grundphasenlage einzustellen.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine mit einer hohen Verfügbarkeit bereitzustellen. Sie wird durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung entsprechend dem Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Phasenverstellvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, die dazu vorgesehen ist, eine Nockenwelle für einen Start und/oder einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen, mit einem Aktor, der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Phasenverstellvorrichtung eine Fail-Safe-Einheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest bei einem Ausfall des Aktors eine Startphasenlage der Nockenwelle einzustellen. Dadurch kann auch bei einem Einsatz einer Phasenverstellvorrichtung zur Einstellung einer Dekompressionsphasenlage eine Betriebsfähigkeit und/oder Startfähigkeit der Brennkraftmaschine insbesondere in einem Fehlerfall erhalten oder wiederhergestellt werden. Es kann eine Brennkraftmaschine mit einer hohen Verfügbarkeit bereitgestellt werden, wodurch insgesamt ein hoher Komfort beim Betrieb der Brennkraftmaschine erreicht werden kann. Unter einer „Nockenwelle” soll insbesondere eine Welle zur Betätigung von Gaswechselventilen zu einem Gasaustausch in Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine verstanden werden. Unter einer „Phasenverstellvorrichtung” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung eines Ventiltriebs verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Phasenlage der Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine um einen festen Betrag zu verändern. Bevorzugt weist die Phasenverstellvorrichtung diskrete Schaltzustände auf. Unter einer „Phasenlage” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine relative Winkellage zwischen der Nockenwelle und der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Bezug auf eine Drehung der Nockenwelle und der Kurbelwelle abgesehen von einem festen Übersetzungsverhältnis verstanden werden. Unter einer „Dekompressionsphasenlage” soll insbesondere eine Phasenlage der Nockenwelle verstanden werden, in der ein effektives Verdichtungsverhältnis in den Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine aufgrund der sich aus der Phasenlage ergebenden Ventilöffnungszeiten der Gaswechselventile klein ist. Bevorzugt ist durch das effektive Verdichtungsverhältnis eine Antriebsleistung der Arbeitszylinder vermindert, wodurch die Brennkraftmaschine jedoch nicht startfähig ist. Unter einer „Startphasenlage” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Phasenlage verstanden werden, in der das effektive Verdichtungsverhältnis in den Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine groß ist und die Antriebsleistung der Brennkraftmaschine groß ist, wodurch die Brennkraftmaschine in der Startphasenlage startfähig und betriebsfähig ist. Unter einem „effektiven Verdichtungsverhältnis” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Quotient aus einem Volumen verstanden werden, das ein Gasgemisch minimal im Laufe einer Kurbelwellenumdrehung innerhalb eines Arbeitszylinders einnimmt, und einem Volumen, welches das Gasgemisch bei einem Umgebungsdruck einnimmt. Unter einem „Aktor” soll insbesondere ein mechatronisches Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, Signale in eine Bewegung, insbesondere in eine Schwenk- und/oder Linearbewegung, umzusetzen. Vorzugsweise ist der Aktor als ein elektromechanischer Aktor ausgebildet. Es ist ebenso denkbar, dass der Aktor als ein hydraulischer Aktor oder als ein Aktor nach einem anderen zweckmäßigen Wirkprinzip ausgebildet ist. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Phasenverstellvorrichtung eine Steuer- und/oder Regeleinheit, die mit dem Aktor der Phasenverstellvorrichtung verbunden ist und die dazu vorgesehen ist, den Aktor aktiv zu schalten. Dadurch kann eine Einstellung der Nockenwelle in die Dekomprimierungsphasenlage besonders flexibel gesteuert werden. Es kann ein besonders hoher Komfort beim Betrieb der Brennkraftmaschine erreicht werden. Unter einer „Steuer- und/oder Regeleinheit” soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Steuergerät verstanden werden. Unter einem „Steuergerät” soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Unter „aktiv” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der Aktor dazu vorgesehen ist, ein Signal der Steuer- und/oder Regeleinheit auszuwerten und das Signal in einem vorgegebenen zeitlichen Abstand, insbesondere sofort, umzusetzen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Fail-Safe-Einheit dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle unabhängig von der Steuer- und/oder Regeleinheit in die Startphasenlage einzustellen. Dadurch kann eine besonders hohe Zuverlässigkeit für den Betrieb der Brennkraftmaschine erreicht werden. Unter „unabhängig” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Fail-Safe-Einheit dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle auch bei einem Ausfall der Steuer- und/oder Regeleinheit in die Startphasenlage zu verstellen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Fail-Safe-Einheit ein Federelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, zumindest bei einem Ausfall des Aktors eine Startphasenlage der Nockenwelle einzustellen. Dadurch kann eine besonders zuverlässige Ausgestaltung der Fail-Safe-Einheit erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Fail-Safe-Einheit dazu vorgesehen, eine Antriebsdrehbewegung in eine Stellbewegung zu übersetzen. Dadurch kann eine Energie der Antriebsbewegung besonders vorteilhaft genutzt werden. Unter einer „Antriebsdrehbewegung” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Drehbewegung verstanden werden, die in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine auf die Nockenwelle zu der Betätigung der Gaswechselventile übertragen wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Aktor einen Grundzustand zur Einstellung der Startphasenlage und zumindest einen Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage aufweist. Dadurch kann eine Phasenverstellvorrichtung mit einem robusten Aktor zur Verfügung gestellt werden. Bevorzugt entspricht der „Grundzustand” des Aktors einem energielosen Zustand, beispielsweise einem stromlosen Zustand im Falle eines elektromechanischen Aktors.
  • Es wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die Phasenverstellvorrichtung ein Stellelement umfasst, das ein Steilgewinde zu einer Verstellung der Nockenwelle aufweist. Dadurch kann eine besonders kompakte Phasenverstellvorrichtung bereitgestellt werden. Unter einem „Stellelement” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein beweglich gelagertes Getriebeelement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Aktors zu übertragen.
  • In vorteilhafter Weise ist das Stellelement in einem montierten Zustand axial beweglich relativ zu der Nockenwelle angeordnet. Dadurch kann eine Schaltbewegung des Aktors besonders vorteilhaft umgesetzt werden. Unter „axial” soll in diesem Zusammenhang insbesondere in Bezug auf eine Achse der Nockenwelle verstanden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Phasenverstellvorrichtung eine Verriegelungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle zumindest zeitweise in der Dekompressionsphasenlage zu verriegeln. Dadurch kann die Phasenlage der Nockenwelle besonders vorteilhaft gesteuert werden und die Dekompressionsphasenlage kann insbesondere in einer Zeit zwischen einem Stopp und einem Start der Brennkraftmaschine fixiert werden. Vorzugsweise ist die Verriegelungseinheit dazu vorgesehen, die Nockenwelle zumindest zeitweise formschlüssig drehfest mit einem Antriebselement des Ventiltriebs zu verbinden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Aktor eine Bremsscheibe, die dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung der Nockenwelle in eine Stellbewegung zu übersetzen. Dadurch kann eine Antriebsbewegung besonders wirkungsvoll in eine Stellbewegung umgesetzt werden.
  • Ferner wird ein Ventiltrieb mit einer erfindungsgemäßen Phasenverstellvorrichtung vorgeschlagen. Dadurch kann ein besonders zuverlässiger Ventiltrieb bereitgestellt werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den 1 bis 8 sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ventiltriebs mit einer Phasenverstellvorrichtung und mit einer Nockenwelle,
  • 2 eine Seitenansicht des Ventiltriebs mit der Nockenwelle in einer Dekompressionsphasenlage,
  • 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ventiltriebs mit einer Verriegelungsvorrichtung,
  • 4 eine Seitenansicht des Ventiltriebs mit der Verriegelungsvorrichtung in einer verriegelten Position,
  • 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ventiltriebs mit einer Bremseinheit,
  • 6 eine Seitenansicht des Ventiltriebs mit der Nockenwelle in einer Dekompressionsphasenlage,
  • 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ventiltriebs mit einem röhrenförmigen Stellelement und
  • 8 eine Seitenansicht des Ventiltriebs mit der Nockenwelle in einer Dekompressionsphasenlage.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, mit einem nicht näher dargestellten Gehäuse und mit einer Nockenwelle 11a, die dazu vorgesehen ist, Gaswechselventile zu einem Gasaustausch in Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine zu betätigen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Nockenwelle 11a als eine Einlassnockenwelle ausgebildet, die zu einer Betätigung von Einlassventilen vorgesehen ist. Die Nockenwelle 11a umfasst eine Mehrzahl von Nockenelementen 19a, 20a. Die 1 und 2 zeigen ein erstes Nockenelement 19a und ein weiteres Nockenelement 20a. Jedes der Nockenelemente 19a, 20a umfasst zwei Nocken 21a, 22a, 23a, 24a, die dazu vorgesehen sind, eine Drehbewegung der Nockenwelle 11a um eine Drehachse 25a in eine translatorische Bewegung zur Betätigung der Gaswechselventile zu übersetzen.
  • Der Ventiltrieb umfasst einen Nockenwellenversteller 26a, der an einem Ende der Nockenwelle 11a angeordnet ist. Der Nockenwellenversteller 26a ist dazu vorgesehen, eine Phasenlage der Nockenwelle 11a gegenüber einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu verstellen. Der Nockenwellenversteller 26a umfasst ein Antriebselement 27a, das zu einem Antrieb des Nockenwellenverstellers 26a mit der Kurbelwelle verbunden ist, sowie ein Abtriebselement, das drehfest mit der Nockenwelle 11a verbunden ist. Der Nockenwellenversteller 26a umfasst eine Verstelleinheit, die dazu vorgesehen ist, eine Stellenergie in eine Stellbewegung zu übersetzen. Die Verstelleinheit kann als eine elektromagnetische Verstelleinheit oder eine hydraulische Verstelleinheit oder eine Verstelleinheit mit einem anderen zweckmäßigen Wirkprinzip ausgebildet sein. Der Nockenwellenversteller 26a weist einen Stellbereich auf, der von der Verstelleinheit des Nockenwellenverstellers 26a einstellbare Phasenlagen umfasst. Es ist auch denkbar, dass der Ventiltrieb keinen Nockenwellenversteller 26a aufweist.
  • Der Ventiltrieb umfasst ferner eine Phasenverstellvorrichtung 10a, die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11a für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen. Die Phasenverstellvorrichtung 10a ist dazu vorgesehen, einen Phasenwinkel der Nockenwelle 11a gegenüber einer die Nockenwelle 11a antreibenden Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um einen festgelegten Betrag zu verändern. In der Dekompressionsphasenlage ist die Nockenwelle 11a relativ zu der Kurbelwelle nach spät verstellt.
  • Bei einem Betrieb der Brennkraftmaschine in der Dekompressionsphasenlage weisen die Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine im Vergleich zu einem Normalbetrieb ein vermindertes effektives Verdichtungsverhältnis auf, wodurch eine in den Arbeitszylindern erzeugte Antriebsleistung vermindert wird und nicht ausreicht, um die Brennkraftmaschine zu starten.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10a umfasst eine Fail-Safe-Einheit 13a, die dazu vorgesehen ist, bei einem Ausfall des Aktors 12a und/oder in einem stromlosen Zustand des Aktors 12a eine Startphasenlage einzustellen.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10a umfasst ferner einen Aktor 12a, der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Aktor 12a als ein elektromechanischer Aktor 12a ausgebildet. Der Aktor 12a weist einen Grundzustand zur Einstellung der Startphasenlage und zumindest einen Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage auf. Der Grundzustand entspricht einem energielosen Zustand des Aktors 12a.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10a umfasst eine Steuer- und Regeleinheit 14a, die mit dem Aktor 12a der Phasenverstellvorrichtung 10a verbunden ist. Die Steuer- und Regeleinheit 14a ist dazu vorgesehen, den Aktor 12a aktiv zu schalten, d. h. den Schaltzustand des Aktors 12a festzulegen. Die Steuer- und Regeleinheit 14a ist dazu vorgesehen, zumindest für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine und/oder in einem Auslauf, in einem Leerlauf und bei einer kleinen Last den Aktor 12a aktiv in den Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage zu schalten.
  • Für einen Stopp und/oder im Auslauf, im Leerlauf und bei kleiner Last der Brennkraftmaschine schaltet die Steuer- und Regeleinheit 14a den Aktor 12a, wodurch der Aktor 12a die Nockenwelle 11a in die Dekompressionsphasenlage einstellt. Für einen auf den Stopp folgenden Start der Brennkraftmaschine, insbesondere einen Warmstart, wird die Brennkraftmaschine, beispielsweise durch eine Elektromaschine, gedreht und die Brennkraftmaschine setzt dieser Drehbewegung ein Drehmoment entgegen, das in der Dekompressionsphasenlage durch das verminderte effektive Verdichtungsverhältnis ebenfalls vermindert ist. Sobald die Brennkraftmaschine eine Mindestdrehzahl aufweist, werden die Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine befeuert und die Steuer- und Regeleinheit 14a schaltet den Aktor 12a stromlos, wodurch die Fail-Safe-Einheit 13a die Nockenwelle 11a passiv nach früh in die Startphasenlage verstellt. Das Verdichtungsverhältnis der Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine wird erhöht und die Brennkraftmaschine wird startfähig. Die Fail-Safe-Einheit 13a ist dazu vorgesehen, die Startphasenlage unabhängig von der Steuer- und Regeleinheit 14a einzustellen. Tritt beispielsweise beim Start der Brennkraftmaschine ein Fehler auf, wodurch die Steuer- und Regeleinheit 14a und/oder der Aktor 12a ausfallen, stellt die Fail-Safe-Einheit 13a die Nockenwelle 11a ebenfalls passiv nach früh in die Startphasenlage und die Brennkraftmaschine wird startfähig.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Phasenverstellvorrichtung 10a ein Stellelement 15a, das ein Steilgewinde 16a aufweist. Das Stellelement 15a ist in Form eines Zylinders ausgebildet und weist an einem Außenumfang das Steilgewinde 16a auf. Das Stellelement 15a ist an einer der Nockenwelle 11a abgewandten Seite des Nockenwellenverstellers 26a an dem Nockenwellenversteller 26a angeordnet. Das Stellelement 15a ist koaxial zu der Nockenwelle 11a angeordnet. Das Stellelement 15a ist axial beweglich in der Phasenverstellvorrichtung 10a gelagert. Das Stellelement 15a ist drehfest mit dem Antriebselement 27a des Nockenwellenverstellers 26a verbunden. Das Stellelement 15a ist dazu vorgesehen, mit einem nicht näher dargestellten weiteren Stellelement zusammenzuwirken, das mit der Nockenwelle 11a gekoppelt ist. Das weitere Stellelement greift in das Steilgewinde 16a des ersten Stellelements 15a ein und ist dazu vorgesehen eine axiale Bewegung des ersten Stellelements 15a in eine Stellbewegung, d. h. in eine Drehbewegung der Nockenwelle 11a zu übersetzen. Der Aktor 12a ist dazu vorgesehen, das erste Stellelement 15a in axialer Richtung in Richtung der Nockenwelle 11a zu verschieben, wodurch das Stellelement 15a in den Nockenwellenversteller 26a hineingeschoben wird und das Stellelement 15a die Nockenwelle 11a um etwa 90 Grad Kurbelwellenwinkel nach spät in die Dekompressionsphasenlage verstellt (vgl. 2).
  • Die Fail-Safe-Einheit 13a umfasst in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Federelement, das dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11a in einem energielosen Zustand des Aktors 12a nach früh in die Startphasenlage zu verstellen, wodurch das weitere Stellelement 15a das erste Stellelement 15a aus dem Nockenwellenversteller 26a hinausschiebt. Es ist auch denkbar, dass die Fail-Safe-Einheit 13a ein Getriebeelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, mit einem Antrieb der Nockenwelle 11a zusammenzuwirken, wodurch die Nockenwelle 11a in einem energielosen Zustand des Aktors 12a nach früh in eine Startphasenlage verstellt wird und das Stellelement 15a aus dem Nockenwellenversteller 26a hinausgeschoben wird.
  • In den 3 bis 8 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 durch die Buchstaben b, c und d in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der 3 bis 8 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 und 2, verwiesen werden.
  • Analog zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel zeigen die 3 und 4 einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, mit einem nicht näher dargestellten Gehäuse und mit einer Nockenwelle 11b, die dazu vorgesehen ist, Gaswechselventile der Brennkraftmaschine zu betätigen. In dem Ausführungsbeispiel ist die Nockenwelle 11b als eine Einlassnockenwelle ausgebildet, die zu einer Betätigung von Einlassventilen vorgesehen ist. Die Nockenwelle 11b umfasst eine Mehrzahl von Nockenelementen 19b, 20b. Die 3 und 4 zeigen ein erstes Nockenelement 19b und ein weiteres Nockenelement 20b. Jedes der Nockenelemente 19b, 20b umfasst zwei Nocken 21b, 22b, 23b, 24b, die dazu vorgesehen sind, eine Drehbewegung der Nockenwelle 11b um eine Drehachse 25b in eine translatorische Bewegung zur Betätigung der Gaswechselventile zu übersetzen.
  • Der Ventiltrieb umfasst wie in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel einen Nockenwellenversteller 26b, der an einem Ende der Nockenwelle 11b angeordnet ist. Der Nockenwellenversteller 26b ist dazu vorgesehen, eine Phasenlage der Nockenwelle 11b gegenüber einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu verstellen. Der Nockenwellenversteller 26b umfasst ein Antriebselement 27b, das zu einem Antrieb des Nockenwellenverstellers 26b mit der Kurbelwelle verbunden ist, sowie ein Abtriebselement, das drehfest mit der Nockenwelle 11b verbunden ist.
  • Der Ventiltrieb umfasst ferner eine Phasenverstellvorrichtung 10b, die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11b für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen. Die Phasenverstellvorrichtung 10b ist dazu vorgesehen, einen Phasenwinkel der Nockenwelle 11b gegenüber einer die Nockenwelle 11b antreibenden Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um einen festgelegten Betrag zu verändern. In der Dekompressionsphasenlage ist die Nockenwelle 11b relativ zu der Kurbelwelle nach spät verstellt.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10b umfasst eine Fail-Safe-Einheit 13b, die dazu vorgesehen ist, bei einem Ausfall und in einem stromlosen Zustand des Aktors 12b eine Startphasenlage einzustellen. Die Fail-Safe-Einheit 13b umfasst ein nicht näher dargestelltes Federelement, das dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11b in einem energielosen Zustand des Aktors 12b nach früh in die Startphasenlage zu verstellen.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10b umfasst ferner einen Aktor 12b, der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen. Der Aktor 12b weist einen Grundzustand zur Einstellung der Startphasenlage und zumindest einen Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage auf. Der Grundzustand entspricht einem energielosen Zustand des Aktors 12b.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10b umfasst analog zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel eine Steuer- und Regeleinheit 14b, die mit dem Aktor 12b der Phasenverstellvorrichtung 10b verbunden ist. Die Steuer- und Regeleinheit 14b ist dazu vorgesehen, den Aktor 12b aktiv zu schalten, d. h. den Schaltzustand des Aktors 12b festzulegen. Die Steuer- und Regeleinheit 14b ist dazu vorgesehen, zumindest für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine den Aktor 12b aktiv in den Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage zu schalten. Bei einem Ausfall des Aktors 12b oder wenn die Steuer- und Regeleinheit 14b den Aktor 12b stromlos schaltet, stellt die Fail-Safe-Einheit 13b die Nockenwelle 11b passiv nach früh in die Startphasenlage.
  • Die Fail-Safe-Einheit 13b ist dazu vorgesehen, die Startphasenlage unabhängig von der Steuer- und Regeleinheit 14b einzustellen.
  • In Unterschied zum vorangehenden Ausführungsbeispiel weist die Phasenverstellvorrichtung 10b zusätzlich eine Verriegelungseinheit 18b auf, die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11b in der Dekompressionsphasenlage zu verriegeln. Die Verriegelungseinheit 18b umfasst einen nicht näher dargestellten Verriegelungsaktor 28b, der mit der Steuer- und Regeleinheit 14b verbunden ist und dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11b in der Dekompressionsphasenlage zu verriegeln. Der Verriegelungsaktor 28b ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein elektromagnetischer Verriegelungsaktor 28b ausgebildet.
  • Die Verriegelungseinheit 18b umfasst ferner ein Verriegelungselement 29b, das dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11b zumindest zeitweise formschlüssig drehfest mit dem Antriebselement 27b des Nockenwellenverstellers 26b zu verbinden und in der Dekompressionsphasenlage zu halten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungselement 29b als ein Pin ausgebildet. Das Verriegelungselement 29b ist an einer der Nockenwelle 11b abgewandten Seite des Nockenwellenverstellers 26b an dem Nockenwellenversteller 26b angeordnet. Das Verriegelungselement 29b ist koaxial zu der Nockenwelle 11b angeordnet. Das Verriegelungselement 29b weist eine Verriegelungsposition und eine Entriegelungsposition auf. In der Verriegelungsposition ist das Verriegelungselement 29b axial überlappend zu dem Nockenwellenversteller 26b angeordnet. Der Verriegelungsaktor 28b ist dazu vorgesehen, das Verriegelungselement 29b in axialer Richtung in die Verriegelungsposition zu schieben. Die Verriegelungseinheit 18b weist eine Entriegelungsfeder 30b auf, die dazu vorgesehen ist, eine Spannkraft bereitzustellen, die darauf gerichtet ist, das Verriegelungselement 29b in die Entriegelungsposition zu bringen. Die Verriegelungseinheit 18b weist ferner ein scheibenförmiges Federanlageelement 31b auf, das dazu vorgesehen ist, die Spannkraft der Entriegelungsfeder 30b abzustützen und auf das Verriegelungselement 29b zu übertragen.
  • Zu einer Verriegelung der Nockenwelle 11b, beispielsweise für einen Stopp und/oder in einem Auslauf, bei einem Leerlauf und bei einer kleinen Last der Brennkraftmaschine, bringt der Aktor 12b der Phasenverstellvorrichtung 10b beispielsweise mittels eines analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Stellelements die Nockenwelle 11b in die Dekompressionsphasenlage. Es ist auch denkbar, dass der Aktor 12b dazu vorgesehen ist, mit der Verstelleinheit des Nockenwellenverstellers 26b zusammenzuwirken, wodurch die Nockenwelle 11b über den Stellbereich des Nockenwellenverstellers 26b hinaus in die Dekompressionsphasenlage verstellt wird. Die Steuer- und Regeleinheit 14b schaltet den Verriegelungsaktor 28b, der den Verriegelungspin in einer axialen Bewegung in den Nockenwellenversteller 26b in die Verriegelungsposition schiebt, wodurch dieser die Nockenwelle 11b in der Dekompressionsphasenlage fixiert (vgl. 4).
  • Sobald für einen Start der Brennkraftmaschine die Brennkraftmaschine eine Mindestdrehzahl aufweist, entriegelt die Steuer- und Regeleinheit 14b die Nockenwelle 11b. Die Steuer- und Regeleinheit 14b unterbricht einen Strom durch den Aktor 12b und den Verriegelungsaktor 28b, wodurch das Federelement der Verriegelungseinheit 18b den Verriegelungspin aus dem Nockenwellenversteller 26b teilweise hinausschiebt und in die Entriegelungsposition bringt. Der Verriegelungspin hebt die Fixierung der Nockenwelle 11b in der Dekompressionsphasenlage auf. Die Fail-Safe-Einheit 13b verstellt die Nockenwelle 11b nach früh in die Startphasenlage. Bei einem Ausfall der Steuer- und Regeleinheit 14b und/oder des Aktors 12b und/oder des Verriegelungsaktors 28b schiebt das Federelement der Verriegelungseinheit 18b das Verriegelungselement 29b ebenfalls teilweise aus dem Nockenwellenversteller 26b hinaus und die Fail-Safe-Einheit 13b verstellt die Nockenwelle 11b nach früh in die Startphasenlage.
  • Analog zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen zeigen die 5 und 6 einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, mit einem nicht näher dargestellten Gehäuse und mit einer Nockenwelle 11c, die dazu vorgesehen ist, Gaswechselventile der Brennkraftmaschine zu betätigen. In dem Ausführungsbeispiel ist die Nockenwelle 11c als eine Einlassnockenwelle ausgebildet, die zu einer Betätigung von Einlassventilen vorgesehen ist. Die Nockenwelle 11c umfasst eine Mehrzahl von Nockenelementen 19c, 20c. Die 5 und 6 zeigen ein erstes Nockenelement 19c und ein weiteres Nockenelement 20c. Jedes der Nockenelemente 19c, 20c umfasst zwei Nocken 21c, 22c, 23c, 24c, die dazu vorgesehen sind, eine Drehbewegung der Nockenwelle 11c um eine Drehachse 25c in eine translatorische Bewegung zur Betätigung der Gaswechselventile zu übersetzen.
  • Der Ventiltrieb umfasst wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Nockenwellenversteller 26c, der an einem Ende der Nockenwelle 11c angeordnet ist. Der Nockenwellenversteller 26c ist dazu vorgesehen, eine Phasenlage der Nockenwelle 11c gegenüber einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu verstellen. Der Nockenwellenversteller 26c umfasst ein Antriebselement 27c, das zu einem Antrieb des Nockenwellenverstellers 26c mit der Kurbelwelle verbunden ist, sowie ein Abtriebselement, das drehfest mit der Nockenwelle 11c verbunden ist.
  • Der Ventiltrieb umfasst ferner eine Phasenverstellvorrichtung 10c, die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11c für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen. Die Phasenverstellvorrichtung 10c ist dazu vorgesehen, einen Phasenwinkel der Nockenwelle 11c gegenüber einer die Nockenwelle 11c antreibenden Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um einen festgelegten Betrag zu verändern. In der Dekompressionsphasenlage ist die Nockenwelle 11c relativ zu der Kurbelwelle nach spät verstellt.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10c umfasst eine Fail-Safe-Einheit 13c, die dazu vorgesehen ist, bei einem Ausfall und in einem stromlosen Zustand des Aktors 12c eine Startphasenlage einzustellen.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10c umfasst ferner einen Aktor 12c, der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen. Der Aktor 12c weist einen Grundzustand zur Einstellung der Startphasenlage und zumindest einen Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage auf. Der Grundzustand entspricht einem energielosen Zustand des Aktors 12c.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10c umfasst analog zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel eine Steuer- und Regeleinheit 14c, die mit dem Aktor 12c der Phasenverstellvorrichtung 10c verbunden ist. Die Steuer- und Regeleinheit 14c ist dazu vorgesehen, den Aktor 12c aktiv zu schalten, d. h. den Schaltzustand des Aktors 12c festzulegen. Die Steuer- und Regeleinheit 14c ist dazu vorgesehen, zumindest für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine den Aktor 12c aktiv in den Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage zu schalten. Bei einem Ausfall des Aktors 12c oder wenn die Steuer- und Regeleinheit 14c den Aktor 12c stromlos schaltet, stellt die Fail-Safe-Einheit 13c die Nockenwelle 11c passiv nach früh in die Startphasenlage. Die Fail-Safe-Einheit 13c ist dazu vorgesehen, die Startphasenlage unabhängig von der Steuer- und Regeleinheit 14c einzustellen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Phasenverstellvorrichtung 10c ein Stellelement 15c, das ein Steilgewinde 16c aufweist. Das erste Stellelement 15c ist als ein Teil der Fail-Safe-Einheit 13c ausgebildet. Das Stellelement 15c ist in Form eines Zylinders ausgebildet und weist an einem Außenumfang das Steilgewinde 16c auf. Das Stellelement 15c ist an einer der Nockenwelle 11c abgewandten Seite des Nockenwellenverstellers 26c an dem Nockenwellenversteller 26c angeordnet. Das Stellelement 15c ist koaxial zu der Nockenwelle 11c angeordnet. Das Stellelement 15c ist axial beweglich in der Phasenverstellvorrichtung 10c gelagert. Das Stellelement 15c ist dazu vorgesehen, mit einem nicht näher dargestellten weiteren Stellelement zusammenzuwirken, das mit der Nockenwelle 11c gekoppelt ist. Das weitere Stellelement greift in das Steilgewinde 16c des ersten Stellelements 15c ein und ist dazu vorgesehen, eine axiale Bewegung des ersten Stellelements 15c in eine Stellbewegung, d. h. in eine Drehbewegung der Nockenwelle 11c zu übersetzen.
  • Im Unterschied zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist der Aktor 12c als eine Bremseinheit 32c ausgebildet. Der Aktor 12c umfasst eine Bremsscheibe 17c, die drehfest mit dem ersten Stellelement 15c verbunden ist. Eine durch die Bremsscheibe 17c festgelegte Scheibenebene ist senkrecht zu einer gemeinsamen Drehachse 25c der Nockenwelle 11c und des Stellelements 15c angeordnet. Der Aktor 12c umfasst ferner ein Bremselement, das dazu vorgesehen ist, mit der Bremsscheibe 17c zusammenzuwirken, um eine einer Drehbewegung des ersten Stellelements 15c entgegenwirkende Bremskraft bereitzustellen. Der Aktor 12c kann beispielsweise als eine elektromechanische Bremseinheit 32c oder als eine Wirbelstrombremse oder als eine Hysteresebremse ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass er als eine hydraulische Bremseinheit 32c oder als eine Bremseinheit 32c nach einem anderen zweckmäßigen Wirkprinzip ausgebildet ist. Das erste Stellelement 15c weist ein Steilgewinde 16c auf, das dazu vorgesehen ist, ein Drehmoment zwischen dem Stellelement 15c und dem Nockenwellenversteller 26c in eine axiale Kraft zu übersetzen. Es ist ferner dazu vorgesehen, eine axiale Bewegung des Stellelements 15c in eine Stellbewegung, d. h. in eine Drehbewegung der Nockenwelle 11c zu übersetzen.
  • Für einen Stopp der Brennkraftmaschine und/oder in einem Auslauf, bei einem Leerlauf und bei einer kleinen Last schaltet die Steuer- und Regeleinheit 14c den Aktor 12c, wodurch das Bremselement des Aktors 12c eine Reibkraft auf die Bremsscheibe 17c ausübt und ein Drehmoment zwischen dem Stellelement 15c und dem Nockenwellenversteller 26c hervorruft. Das Steilgewinde 16c des Stellelements 15c übersetzt das Drehmoment in eine axiale Kraft und das Stellelement 15c wird in Richtung des Nockenwellenverstellers 26c gezogen. Das Steilgewinde 16c wirkt analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem weiteren Stellelement 15c zusammen und verstellt die Nockenwelle 11c nach spät in die Dekompressionsphasenlage (vgl. 6).
  • Sobald für einen Start der Brennkraftmaschine die Brennkraftmaschine eine Mindestdrehzahl aufweist, oder bei einer Lastanforderung, schaltet die Steuer- und Regeleinheit 14c den Aktor 12c stromlos. Das Steilgewinde 16c des Stellelements 15c übersetzt eine Drehbewegung des Nockenwellenverstellers 26c in eine axiale Bewegung des ersten Stellelements 15c aus dem Nockenwellenversteller 26c hinaus und das Stellelement 15c verstellt die Nockenwelle 11c nach früh in die Startphasenlage. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Fail-Safe-Einheit 13c ein Federelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, das erste Stellelement 15c aus dem Nockenwellenversteller 26c hinauszuschieben, wodurch das Stellelement 15c die Nockenwelle 11c nach früh in die Startphasenlage verstellt. Analog verstellt die Fail-Safe-Einheit 13c die Nockenwelle 11c in einem Fehlerfall, in dem die Steuer- und Regeleinheit 14c und oder der Aktor 12c ausfallen, nach früh in die Startphasenlage.
  • Analog zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen zeigen die 7 und 8 einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, mit einem nicht näher dargestellten Gehäuse und mit einer Nockenwelle 11d, die dazu vorgesehen ist, Gaswechselventile der Brennkraftmaschine zu betätigen. In dem Ausführungsbeispiel ist die Nockenwelle 11d als eine Einlassnockenwelle ausgebildet, die zu einer Betätigung von Einlassventilen vorgesehen ist. Die Nockenwelle 11d umfasst eine Mehrzahl von Nockenelementen 19d, 20d. Die 7 und 8 zeigen ein erstes Nockenelement 19d und ein weiteres Nockenelement 20d. Jedes der Nockenelemente 19d, 20d umfasst zwei Nocken 21d, 22d, 23d, 24d, die dazu vorgesehen sind, eine Drehbewegung der Nockenwelle 11d um eine Drehachse 25d in eine translatorische Bewegung zur Betätigung der Gaswechselventile zu übersetzen.
  • Der Ventiltrieb umfasst wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Nockenwellenversteller 26d, der an einem Ende der Nockenwelle 11d angeordnet ist. Der Nockenwellenversteller 26d ist dazu vorgesehen, eine Phasenlage der Nockenwelle 11d gegenüber einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu verstellen. Der Nockenwellenversteller 26d umfasst ein Antriebselement 27d, das zu einem Antrieb des Nockenwellenverstellers 26d mit der Kurbelwelle verbunden ist, sowie ein Abtriebselement, das drehfest mit der Nockenwelle 11d verbunden ist.
  • Der Ventiltrieb umfasst ferner eine Phasenverstellvorrichtung 10d, die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle 11d für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen. Die Phasenverstellvorrichtung 10d ist dazu vorgesehen, einen Phasenwinkel der Nockenwelle 11d gegenüber einer die Nockenwelle 11d antreibenden Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um einen festgelegten Betrag zu verändern. In der Dekompressionsphasenlage ist die Nockenwelle 11d relativ zu der Kurbelwelle nach spät verstellt.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10d umfasst eine Fail-Safe-Einheit 13d, die dazu vorgesehen ist, bei einem Ausfall und in einem stromlosen Zustand des Aktors 12d eine Startphasenlage einzustellen.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10d umfasst ferner einen Aktor 12d, der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen. Der Aktor 12d weist einen Grundzustand zur Einstellung der Startphasenlage und zumindest einen Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage auf. Der Grundzustand entspricht einem energielosen Zustand des Aktors 12d.
  • Die Phasenverstellvorrichtung 10d umfasst analog zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel eine Steuer- und Regeleinheit 14d, die mit dem Aktor 12d der Phasenverstellvorrichtung 10d verbunden ist. Die Steuer- und Regeleinheit 14d ist dazu vorgesehen, den Aktor 12d aktiv zu schalten, d. h. den Schaltzustand des Aktors 12d festzulegen. Die Steuer- und Regeleinheit 14d ist dazu vorgesehen, zumindest für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine den Aktor 12d aktiv in den Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage zu schalten. Bei einem Ausfall des Aktors 12d oder wenn die Steuer- und Regeleinheit 14d den Aktor 12d stromlos schaltet, stellt die Fail-Safe-Einheit 13d die Nockenwelle 11d passiv nach früh in die Startphasenlage. Die Fail-Safe-Einheit 13d ist dazu vorgesehen, die Startphasenlage unabhängig von der Steuer- und/oder Regeleinheit 14d einzustellen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Phasenverstellvorrichtung 10d mechanisch zwischen dem Nockenwellenversteller 26d und der Nockenwelle 11d angeordnet. Sie ist mit dem Nockenwellenversteller 26d mechanisch in Reihe geschaltet. Die Phasenverstellvorrichtung 10d weist ein erstes Stellelement 15d und ein weiteres Stellelement 33d auf. Die Stellelemente 15d, 33d sind dazu vorgesehen zusammenzuwirken und die Nockenwelle 11d nach spät in die Dekompressionsphasenlage zu verstellen. Das erste Stellelement 15d ist in Form eines Zylinders ausgebildet und weist an einem Außenumfang ein Steilgewinde 16d auf. Das Steilgewinde 16d ist dazu vorgesehen, eine axiale Bewegung in eine Drehbewegung zu übersetzen. Das erste Stellelement 15d ist drehfest mit der Nockenwelle 11d verbunden. Das erste Stellelement 15d ist an einer der Nockenwelle 11d abgewandten Seite des Nockenwellenverstellers 26d angeordnet. Das erste Stellelement 15d ist koaxial zu der Nockenwelle 11d angeordnet. Das erste Stellelement 15d ist axial fest relativ zu dem Nockenwellenversteller 26d angeordnet. Das zweite Stellelement 33d ist röhrenförmig ausgebildet und es ist als Teil der Fail-Safe-Einheit 13d ausgebildet. In einem montierten Zustand umschließt das zweite Stellelement 33d das erste Stellelement 15d in radialer Richtung. Das zweite Stellelement 33d ist dazu vorgesehen, mit dem Aktor 12d und dem ersten Stellelement 15d zusammenzuwirken für eine Verstellung der Nockenwelle 11d in die Dekompressionsphasenlage (vgl. 8).
  • Für einen Start und einen Stopp der Brennkraftmaschine schaltet die Steuer- und Regeleinheit 14d den Aktor 12d, wodurch der Aktor 12d das zweite Stellelement 33d in axialer Richtung in den Nockenwellenversteller 26d verschiebt, wodurch das zweite Stellelement 33d und der Nockenwellenversteller 26d axial überlappen. Das zweite Stellelement 33d wirkt mit dem Steilgewinde 16d des ersten Stellelements 15d zusammen und verstellt die Nockenwelle 11d nach spät über den Stellbereich des Nockenwellenverstellers 26d hinaus in die Dekompressionsphasenlage.
  • Sobald für einen Start der Brennkraftmaschine die Brennkraftmaschine eine Mindestdrehzahl erreicht, schaltet die Steuer- und Regeleinheit 14d den Aktor 12d stromlos. Das Steilgewinde 16d übersetzt eine Drehbewegung des Nockenwellenverstellers 26d in eine axiale Bewegung des zweiten Stellelements 33d und das Stellelement 33d wird aus dem Nockenwellenversteller 26d hinausgeschoben, wodurch das zweite Stellelement 33d die Nockenwelle 11d nach früh in die Startphasenlage verstellt. Es ist ebenso denkbar, dass die Fail-Safe-Einheit 13d ein Federelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, das zweite Stellelement 33d aus dem Nockenwellenversteller 26d herauszuschieben und die Nockenwelle 11d damit in die Startphasenlage zu verstellen. Bei einem Ausfall der Steuer- und Regeleinheit 14d und/oder des Aktors 12d verstellt die Fail-Safe-Einheit 13d in analoger Weise die Nockenwelle 11d nach früh in die Startphasenlage, wodurch die Brennkraftmaschine startfähig ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Phasenverstellvorrichtung
    11
    Nockenwelle
    12
    Aktor
    13
    Fail-Safe-Einheit
    14
    Steuer- und/oder Regeleinheit
    15
    Stellelement
    16
    Steilgewinde
    17
    Bremsscheibe
    18
    Verriegelungseinheit
    19
    Nockenelement
    20
    Nockenelement
    21
    Nocken
    22
    Nocken
    23
    Nocken
    24
    Nocken
    25
    Drehachse
    26
    Nockenwellenversteller
    27
    Antriebselement
    28
    Verriegelungsaktor
    29
    Verriegelungselement
    30
    Entriegelungsfeder
    31
    Federanlageelement
    32
    Bremseinheit
    33
    Stellelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011017325 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Phasenverstellvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, die dazu vorgesehen ist, eine Nockenwelle (11a, 11b, 11c, 11d) für einen Start und/oder einen Stopp der Brennkraftmaschine in eine Dekompressionsphasenlage einzustellen, mit einem Aktor (12a, 12b, 12c, 12d), der dazu vorgesehen ist, die Dekompressionsphasenlage einzustellen, gekennzeichnet durch eine Fail-Safe-Einheit (13a, 13b, 13c, 13d), die dazu vorgesehen ist, zumindest bei einem Ausfall des Aktors (12a, 12b, 12c, 12d) eine Startphasenlage der Nockenwelle (11a, 11b, 11c, 11d) einzustellen.
  2. Phasenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuer- und/oder Regeleinheit (14a, 14b, 14c, 14d), die mit dem Aktor (12a, 12b, 12c, 12d) verbunden ist und die dazu vorgesehen ist, den Aktor (12a, 12b, 12c, 12d) aktiv zu schalten.
  3. Phasenverstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fail-Safe-Einheit (13a, 13b, 13c, 13d) dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle (11a, 11b, 11c, 11d) unabhängig von der Steuer- und/oder Regeleinheit (14a, 14b, 14c, 14d) in die Startphasenlage einzustellen.
  4. Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fail-Safe-Einheit (13a, 13b, 13c, 13d) ein Federelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, zumindest bei einem Ausfall des Aktors (12a, 12b, 12c, 12d) eine Startphasenlage der Nockenwelle (11a, 11b, 11c, 11d) einzustellen.
  5. Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fail-Safe-Einheit (13c) dazu vorgesehen ist, eine Antriebsdrehbewegung in eine Stellbewegung zu übersetzen.
  6. Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (12a, 12b, 12c, 12d) einen Grundzustand zur Einstellung der Startphasenlage und zumindest einen Schaltzustand zur Einstellung der Dekompressionsphasenlage aufweist.
  7. Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Stellelement (15a, 15c, 15d), das ein Steilgewinde (16a, 16c, 16d) zu einer Verstellung der Nockenwelle (11a, 11c, 11d) aufweist.
  8. Phasenverstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (15a, 15c, 15d) in einem montierten Zustand axial beweglich relativ zu der Nockenwelle (11a, 11c, 11d) angeordnet ist.
  9. Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinheit (18b), die dazu vorgesehen ist, die Nockenwelle (11b) zumindest zeitweise in der Dekompressionsphasenlage zu verriegeln.
  10. Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (12c) eine Bremsscheibe (17c) umfasst, die dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung der Nockenwelle (11c) in eine Stellbewegung zu übersetzen.
  11. Ventiltrieb mit einer Phasenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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