DE102013020542A1 - Kran - Google Patents

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Abstract

Kran (1, 1'), insbesondere Mobilkran, umfassend einen teleskopierbaren Ausleger (3) mit wenigstens zwei benachbarten, in einer Längsrichtung (25) relativ zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitten, die in einem einteleskopierten Betriebszustand mit einem jeweiligen Kragenbereich (30, 31) in Längsrichtung (25) aneinander liegen, wobei an den Auslegerabschnitten (10–18) jeweils ein Versorgungsstrangabschnitt (60, 61) befestigt ist, und wobei an den Kragenbereichen (30, 31) Kopplungsmittel (70) zu einem selbsttätigen Koppeln der Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) bei einem Einteleskopieren der Auslegerabschnitte (10, 18) und zu einem selbsttätigen Entkoppeln der Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) bei einem Austeleskopieren der Auslegerabschnitte (10–18) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere einen Mobilkran, umfassend einen teleskopierbaren Ausleger mit wenigstens zwei benachbarten, in einer Längsrichtung relativ zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitten, die in einem einteleskopierten Betriebszustand mit einem jeweiligen Kragenbereich in Längsrichtung aneinander liegen.
  • Der teleskopierbare Ausleger ist üblicherweise dreh- und/oder wippbar am Kran angeordnet. Bei einem Mobilkran ist insbesondere ein an einem fahrbaren Unterwagen drehbarer Oberwagen vorgesehen, an dem der Ausleger wippbar montiert ist. Über die variable Länge eines teleskopierbaren Auslegers wird es möglich, den Betätigungsradius, die Betätigungshöhe und die aufnehmbare Traglast für verschiedene Einsatzszenarien einzustellen. Darüber hinaus ist ein teleskopierbarer Ausleger in einem einteleskopierten Betriebszustand kompakt und hierdurch für öffentliche Verkehrswege transportfähig.
  • Bei einem teleskopierbaren Ausleger stellt sich grundsätzlich das Problem einer Energieversorgung der relativ zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitte bzw. der darauf platzierten Verbraucher, wie insbesondere Sensoren, Aktuatoren oder betätigbaren Winden oder Trommeln. Zu einer entsprechenden Energieversorgung werden hierzu üblicherweise Kabel oder Betriebsmittelleitungen entlang des teleskopierbaren Auslegers geführt. Über Kabel- oder Schlauchtrommeln wird die freie Länge des Kabels oder der Betriebsmittelleitung an die jeweilige Länge des teleskopierbaren Auslegers angepasst. Mechanische Betätigungseinrichtungen können auch über das Hydrauliksystem im Inneren des teleskopierbaren Auslegers versorgt sein.
  • In einigen Fällen ist jedoch eine Energieversorgung der Auslegerabschnitte oder des Auslegerkopfes lediglich im einteleskopierten Betriebszustand des Auslegers erforderlich. Für diesen Zweck eine komplexe längenvariable Versorgungsleitung vorzuhalten erscheint unnötig aufwändig und kostenintensiv.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kran der eingangs genannten Art anzugeben, der eine möglichst günstige und dennoch sichere Energieversorgung für die Auslegerabschnitte in einem einteleskopierten Betriebszustand des Auslegers aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen Kran, umfassend einen teleskopierbaren Ausleger mit wenigstens zwei benachbarten, in einer Längsrichtung relativ zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitten, die in einem einteleskopierten Betriebszustand mit einem jeweiligen Kragenbereich in Längsrichtung aneinander liegen, dadurch gelöst, dass an den Auslegerabschnitten jeweils ein Versorgungsstrangabschnitt befestigt ist, und dass an den Kragenbereichen Kopplungsmittel zu einem selbsttätigen Koppeln der Versorgungsstrangabschnitte bei einem Einteleskopieren der Auslegerabschnitte und zu einem selbsttätigen Entkoppeln der Versorgungsstrangabschnitte bei einem Austeleskopieren der Auslegerabschnitte vorgesehen sind.
  • Die Erfindung geht dabei in einem ersten Schritt von der Überlegung aus, dass in einem einteleskopierten Zustand des Auslegers in den Auslegerabschnitten insbesondere Verbraucher zu versorgen sind, die einen relativ hohen Energieverbrauch aufweisen. Bei einem solchen Verbraucher handelt es sich beispielsweise um eine automatisierte Betätigungseinrichtung, die die einzelnen Auslegerabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand miteinander sicher verriegelt und entriegelt. Zur Verriegelung sind hierbei entsprechend hohe Kräfte notwendig, woraus ein insbesondere gegenüber Sensoren erhöhter Energieverbrauch resultiert. Andererseits wird es im einteleskopierten Betriebszustand des Auslegers auch notwendig, am Auslegerkopf Anbauteile wie eine Auslegerverlängerung, eine Hubarbeitsbühne, eine Löschvorrichtung, einen Gabelzinken oder dergleichen zu montieren und zu demontieren. Auch für eine hierfür vorgesehene automatisierte Betätigungseinrichtung ist eine Energieversorgung im einteleskopierten Betriebszustand des Auslegers notwendig.
  • In einem zweiten Schritt erkennt die Erfindung, dass es für solche Verbraucher, die an oder in einem teleskopierbaren Ausleger angeordnet sind, und die nur in einem einteleskopierten Zustand mit Energie versorgt werden müssen, unnötig ist, eine Versorgungsleitung vorzusehen, die mit dem teleskopierbaren Ausleger längenvariabel ist. Zur Versorgung aller Verbraucher am teleskopierbaren Ausleger würden unnötig und kostenintensiv Leitungs- bzw. Betriebsmittelstränge mit einem relativ hohen Leiterquerschnitt verlegt werden müssen, die das Gewicht des Auslegers erhöhen.
  • In einem dritten Schritt erkennt die Erfindung, dass es für die geschilderten Verbraucher möglich ist, sich von dem Konzept längenvariabler Versorgungsleitungen zu lösen, indem man eine Trennung der Versorgungsleitung bei einem Übergang des Auslegers von einem einteleskopierten in einen austeleskopierten Betriebszustand erlaubt. Entsprechend sieht die Erfindung vor, an den einzelnen Auslegerabschnitten jeweils einen Versorgungsstrangabschnitt zu befestigen und an den im einteleskopierten Betriebszustand aneinander liegenden Kragenbereichen jeweils Kopplungsmittel vorzusehen, die zu einem selbsttätigen Einkoppeln der Versorgungsstrangabschnitte bei einem einteleskopieren und zu einem selbsttätigen Entkoppeln der Versorgungsabschnitte bei einem Austeleskopieren ausgebildet sind. Längenvariable Versorgungsleitungen sind nur noch für solche Verbraucher am Ausleger vorzusehen, die im austeleskopierten Betriebszustand mit Energie versorgt werden müssen. Entsprechend können diese Versorgungsleitungen mit einem geringeren Leitungsquerschnitt und/oder kostengünstiger ausgelegt werden.
  • Die Erfindung sieht vor, eine energetische Verbindung der einzelnen Versorgungsstrangabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand durch das Aufeinanderfahren der Kragenbereiche der Auslegerabschnitte herzustellen. Beim Auseinanderfahren der einzelnen Auslegerabschnitte wird die energetische Verbindung zwischen den einzelnen Versorgungsstrangabschnitten gelöst. Gegenüber einer längenvariablen Versorgungsleitung sind in den einzelnen Auslegerabschnitten nur kurze Versorgungsstrangabschnitte erforderlich. Ihre jeweilige Länge entspricht insbesondere der Länge der jeweiligen Kragenbereiche. Im einteleskopierten Zustand kann Energie aus den gekoppelten Versorgungsstrangabschnitten zu Verbrauchen im jeweiligen Auslegerabschnitt entnommen werden. Zudem ist es möglich, im einteleskopierten Betriebszustand über alle gekoppelten Versorgungsstrangabschnitte den Auslegerkopf mit Energie zu versorgen. Die Gesamtlänge aller Versorgungsstrangabschnitte entspricht dann maximal der Länge des Auslegers im einteleskopierten Betriebszustand.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, an jedem Auslegerabschnitt einen entsprechend koppelbaren Versorgungsstrangabschnitt vorzusehen. Gegebenenfalls können mit dem untersten Auslegerabschnitt beginnend auch nur ein Teil der weiteren Auslegerabschnitte auf diese Weise im einteleskopierten Zustand mit Energie versorgt werden. Die Kragenbereiche der Auslegerabschnitte können jeweils am oberen Ende angeordnet sein, wie es einer üblichen Ausgestaltung entspricht. Es ist jedoch auch möglich, die Kragenbereiche jeweils am unteren Ende der Auslegerabschnitte vorzusehen. In diesem Fall erstrecken sich die Kragenbereiche der einzelnen Auslegerabschnitte jeweils nach Innen und liegen im einteleskopierten Betriebszustand im Inneren des untersten Auslegerabschnitts aneinander.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind mehrere benachbarte Auslegerabschnitte mit jeweils zugeordneten Versorgungsstrangabschnitten und mit jeweils zugeordneten Kopplungsmitteln vorgesehen, wobei die Versorgungsstrangabschnitte aller Auslegerabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand mittels der jeweiligen Kopplungsmittel zu einem durchgehenden Versorgungsstrang gekoppelt sind. Dies hat den bereits erläuterten Vorteil, dass Verbraucher wie insbesondere automatische Betätigungseinrichtungen zum Koppeln von Anbauteilen am Auslegerkopf im einteleskopierten Zustand mit Energie versorgt werden können. Hierfür ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass der dann im einteleskopierten Betriebszustand durchgehende Versorgungsstrang mit einer Maschine an der Spitze des Auslegers gekoppelt ist. Unter einer Maschine wird hierbei eine technische Einrichtung verstanden, die in der Lage ist, unter Zufuhr von Energie Arbeit zu verrichten. Eine derartige Maschine an der Spitze des Auslegers kann beispielsweise eine elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Betätigungseinrichtung zum Verriegeln bzw. Verbolzen des dort zu montierenden oder zu demontierenden Anbauteils sein.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst ein oder jeder Versorgungsstrangabschnitt einen Abzweig, der an eine Maschine im jeweiligen Auslegerabschnitt gekoppelt ist. Auch hier wird unter dem Begriff einer Maschine eine technische Einrichtung verstanden, die unter Zufuhr von Energie in der Lage ist, Arbeit zu leisten. Über den Abzweig wird im Auslegerabschnitt aus dem jeweiligen Versorgungsstrangabschnitt Energie ausgekoppelt und der jeweiligen Maschine zugeführt. Durch den Versorgungsstrangabschnitt selbst wird im einteleskopierten Zustand Energie auf den gekoppelten nächsten Versorgungsstrangabschnitt übertragen. Ist der Versorgungsstrangabschnitt als eine Betriebsmittelleitung ausgebildet, so ist der Abzweig beispielsweise als eine Rohr- oder Schlauchabzweigung ausgebildet, über die das entsprechende Betriebsmittel dem Versorgungsstrangabschnitt entnommen wird. Ist der Versorgungsstrangabschnitt als eine rotierende Welle ausgebildet, so ist der Abzweig beispielsweise als ein mechanisches Getriebe ausgebildet, insbesondere als ein Nebenabtrieb ausgestaltet.
  • Die Maschine im jeweiligen Auslegerabschnitt ist beispielsweise ein elektrisches, pneumatisches oder hydraulisch arbeitendes Aggregat, welches die Energieversorgung des jeweiligen Auslegerabschnitts gewährleistet. Insbesondere kann die Maschine aber auch eine elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Betätigungsvorrichtung sein, die zu einer mechanischen Verriegelung von Auslegerabschnitten zueinander eingerichtet ist. Insbesondere kann eine derartige Betätigungseinrichtung zur Energieversorgung auch an das vom Abzweig des Versorgungsstrangabschnitts versorgte elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Aggregat angeschlossen sein.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung umfassen die Kopplungsmittel ein Kopplungsteil und ein Gegenkopplungsteil, wobei das Kopplungsteil am Kragenbereich des einen der benachbarten Auslegerabschnitte angeordnet und mit dem dortigen Versorgungsstrangabschnitt verbunden ist, wobei das Gegenkopplungsteil am Kragenbereich des anderen der benachbarten Auslegerabschnitte angeordnet und mit dem dortigen Versorgungsstrangabschnitt verbunden ist, und wobei sich das Kopplungsteil und das Gegenkopplungsteil beim Einteleskopieren selbsttätig, die Versorgungsstrangabschnitte verbindend, koppeln und beim Austeleskopieren selbsttätig, die Versorgungsstrangabschnitte trennend, lösen. Mit anderen Worten sind an benachbarten Auslegerabschnitten zum Koppeln und Entkoppeln der benachbarten Versorgungsstrangabschnitte zueinander korrespondierende Kopplungsteile ausgebildet. Die korrespondierenden Kopplungsteile koppeln durch Annähern der benachbarten Auslegerabschnitte bzw. der jeweiligen Kragenbereiche, wobei die Versorgungsstrangabschnitte selbsttätig miteinander verbunden werden. Bei einem Auseinanderfahren der benachbarten Auslegerabschnitte bzw. der jeweiligen Kragenbereiche entkoppeln die korrespondierenden Kopplungsteile, wobei die Verbindung der Versorgungsstrangabschnitte selbsttätig gelöst wird.
  • Für ein selbsttätiges Verbinden und Lösen durch Nähern bzw. durch Entfernen von Versorgungsstrangabschnitten sind grundsätzlich verschiedene konstruktive Ausgestaltungen bekannt. Die Ausgestaltung der korrespondierenden Kopplungsteile ist hierbei insbesondere von der Art der zu koppelnden Versorgungsstrangabschnitte abhängig. So müssen beispielsweise Schnellkupplungen für Betriebsmittelleitungen zu einem Kuppeln und Entkuppeln möglichst ohne Austritt des Betriebsmittels ausgestaltet sein. Bei einer Kopplung von Wellen muss eine drehfeste Verbindung hergestellt und gelöst werden. Entsprechend sind die korrespondierenden Kopplungsteile zu einer kraft-, form- und/oder reibschlüssigen, inbesondere auch betriebsmitteldichten, Verbindung konzipiert. Dabei können Dichtungselemente, Ventile sowie Positionier- und Führungshilfen zusätzlich eingesetzt sein.
  • Beim Ein- und Austeleskopieren der Auslegerabschnitte des Krans wird es zu einer sicheren Kopplung der Versorgungsstrangabschnitte weiter erforderlich, die korrespondierenden Kopplungsteile zueinander exakt zu platzieren. Um eine reproduzierbare und sichere Kopplung der Versorgungsstrangabschnitte im einteleskopierten Zustand zu gewährleisten, sind vorteilhafterweise am jeweiligen Auslegerabschnitt das Kopplungsteil in Längsrichtung und das Gegenkopplungsteil in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung gegen eine Rückstellkraft verschiebbar gelagert. Über die verschiebbare Lagerung eines der Kopplungsteile in Längsrichtung wird ein Längsversatz der Auslegerabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand ausgeglichen. Beim Einkoppeln durch Annähern der Auslegerabschnitte fahren die korrespondierenden Kopplungsteile gegen eine Rückstellkraft aufeinander zu. Innerhalb eines konstruktiv vorgegebenen Toleranzbereiches wird unabhängig von der tatsächlichen Endposition der Auslegerabschnitte eine sichere Kopplung der Versorgungsstrangabschnitte erzielt, da die korrespondierenden Kopplungsteile durch die schwimmende Lagerung unabhängig von der genauen Lage der Auslegerabschnitte zueinander exakt positioniert sind. Über ein quer zur Längsrichtung gegen eine Rückstellkraft verschiebbar gelagertes Kopplungsteil wird in gleicher Weise ein Querversatz der Auslegerabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand zueinander kompensiert.
  • Zweckmäßigerweise sind am Kopplungsteil und am Gegenkopplungsteil korrespondierende Positionierelemente zu einer Ausrichtung des Kopplungsteils und des Gegenkopplungsteils beim Einteleskopieren angeordnet. Dabei sind die Positionierelemente im Allgemeinen bevorzugt separat zu den die Versorgungsstrangabschnitte unmittelbare koppelnden Verbindungselementen ausgebildet. Insbesondere sind die Positionierelemente derart ausgestaltet, dass sie bei einem Annähern der Auslegerabschnitte bzw. der jeweiligen Kragenbereiche die korrespondierenden Kopplungsteile zunächst zueinander ausrichten, ehe die eigentlichen Verbindungselemente zur Kopplung der Versorgungsstrangabschnitte ineinander greifen. Hierdurch wird der Verschleiß an den Verbindungselementen als solchen reduziert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind als Versorgungsstrangabschnitte an den Auslegerabschnitten Betriebsmittelleitungsabschnitte befestigt, wobei das Kopplungsteil ein Stecker ist, wobei das Gegenkopplungsteil ein Gegenstecker ist, wobei der Stecker und der Gegenstecker ins Längsrichtung ineinander steckbar und voneinander lösbar sind, und wobei der Stecker und der Gegenstecker die Betriebsmittelleitungsabschnitte der benachbarten Auslegerabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand betriebsmitteldicht verbinden und im austeleskopierten Betriebszustand betriebsmitteldicht abschließen. Mit anderen Worten sind die korrespondierenden Kopplungsteile zum Koppeln bzw. Verbinden von Betriebsmittelleitungen als Steckverbindungen ausgestaltet. Insbesondere sind die korrespondierenden Kopplungsteile als hydraulische oder als pneumatische Schnellkupplungen ausgestaltet. Derartige insbesondere steckbare Schnellkupplungen für Pneumatik- oder Hydraulikleitungen sind in verschiedenen Varianten am Markt erhältlich. Ihre konkrete Ausgestaltung ist dem Fachmann grundsätzlich bekannt. Beispielsweise werden hydraulische Schnellkupplungen an Landmaschinen eingesetzt, um Anbaugeräte wie Feldspritzen oder dergleichen an das hydraulische Bordnetz der Landmaschine anzukoppeln.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sind als Versorgungsstrangabschnitte an den Auslegerabschnitten drehbare Wellenabschnitte befestigt, wobei das Kopplungsteil und das Gegenkopplungsteil die Wellenabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand drehfest verbinden, insbesondere als ein Zapfen und als eine hierzu komplementäre Muffe ausgebildet sind. Grundsätzlich ist hierbei die drehfeste Ankopplung eines Wellenabschnitts an den nächsten Wellenabschnitt über einen Reib-, Form- oder Kraftschluss vorstellbar. Bevorzugt wird eine Zapfenverbindung eingesetzt, wobei ein Zapfen beim Annähern in eine komplementäre Muffe gesteckt und hierdurch eine formschlüssige Verbindung realisiert wird.
  • Sind die Versorgungsstrangabschnitte an den Auslegerabschnitten als elektrische Leitungsabschnitte gegeben, so können bevorzugt das Kopplungsteil und das Gegenkopplungsteil als eine elektrische Steckverbindung ausgebildet sein. Bei einem Annähern benachbarter Auslegerabschnitte koppelt die elektrische Steckverbindung unter Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen Leitungsabschnitten. Bewegen sich die Auslegerabschnitte bei einem Austeleskopieren auseinander, so wird die elektrische Verbindung der Leitungsabschnitte gelöst. Stecker und Gegenstecker werden auseinander gezogen.
  • Die vorgenannten Ausführungsvarianten sind in einer vorteilhaften Ausführungsform in den korrespondierenden Kopplungsteilen auch miteinander kombiniert. Insbesondere sind die korrespondierenden Kopplungsteile derart ausgestaltet, dass sie bei einem Annähern zusätzlich zu einer mechanischen oder pneumatischen/hydraulischen Verbindung eine elektrische Verbindung herstellen bzw. bei einem Auseinanderbewegen der Auslegerabschnitte die entsprechenden Verbindungen selbsttätig lösen. Mit anderen Worten sind dann die korrespondierenden Kopplungsteile als Multikuppler ausgeführt.
  • Bevorzugt sind die Wellenabschnitte und/oder die elektrischen Leitungsabschnitte am jeweiligen Auslegerabschnitt mit einem Antriebs- oder Pumpenaggregat gekoppelt. In diesem Fall erhält das Antriebs- oder Pumpenaggregat über die gekoppelten Wellenabschnitte Antriebsenergie in Form einer mechanischen Drehbewegung. Alternativ kann die Energie in Form von elektrischer Energie zugeführt werden. Über die gekoppelten elektrischen Leitungsabschnitte kann jedoch auch eine Steuerung und/oder Regelung des Antriebs- oder Pumpenaggregats oder einer Betätigungseinrichtung im jeweiligen Auslegerabschnitt vorgenommen werden. Ein im Auslegerabschnitt angeordnetes Antriebs- oder Pumpenaggregat kann insbesondere zum Aufbau eines autarken Versorgungsnetzes im Auslegerabschnitt eingesetzt sein. Beispielsweise kann über eine Welle eine Hydraulikpumpe angetrieben werden, die ein Hydrauliksystem im jeweiligen Auslegerabschnitt speist. Über dieses Hydrauliksystem kann insbesondere eine Betätigungseinrichtung zur mechanischen Verriegelung und Entriegelung von Auslegerabschnitten versorgt werden. Das Vorsehen eines autarken Versorgungssystems im jeweiligen Auslegerabschnitt bietet den Vorteil der Entkopplung von einem zentralen kranseitigen Bordnetz. Insbesondere kann hierbei auf das Vorsehen von aufwendigen längenvariablen Versorgungsschläuchen und/oder Versorgungsleitungen entlang des Auslegers verzichtet werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfassen die Auslegerabschnitte jeweils eine Verriegelungseinrichtung mit einem zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position betätigbaren Sperrriegel und mit einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Sperrriegels, wobei der Sperrriegel in der verriegelten Position einteleskopierte Auslegerabschnitte in Längsrichtung sperrt und in der entriegelten Position freigibt, und wobei die Betätigungseinrichtung vom jeweiligen Versorgungsstrang unmittelbar oder mittelbar, insbesondere über ein Antriebs- oder Pumpenaggregat, versorgt, und zu einer Betätigung des Sperrriegels im einteleskopierten Betriebszustand der Auslegerabschnitte eingerichtet ist. Im einteleskopierten Zustand werden somit über die gekoppelten Versorgungsstrangabschnitte die jeweiligen Verriegelungseinrichtungen bzw. Betätigungseinrichtungen mit Energie versorgt. Durch Betätigung der jeweiligen Sperrriegel werden die Auslegerabschnitte zueinander mechanisch verriegelt. Insgesamt wird der einteleskopierte Ausleger auf diese Art und Weise transportsicher fixiert. Der Sperrriegel selbst kann hierbei elektrisch, magnetisch, elektromagnetisch, hydraulisch und/oder pneumatisch betätigt werden.
  • In einer bevorzugten Variante wird im jeweiligen Auslegerabschnitt eine Hydraulikpumpe über einen Abzweig von einer Antriebswelle mit mechanischer Energie versorgt. Die Hydraulikpumpe speist ein Hydrauliksystem im jeweiligen Auslegerabschnitt. Die Betätigungseinrichtung steuert ein hydraulisches Verfahren des Sperrriegels zwischen dem gesperrten und entsperrten Zustand.
  • Vorteilhafterweise weisen jeweils benachbarte Auslegerabschnitte im einteleskopierten Betriebszustand zueinander fluchtende Ausnehmungen auf, die vom Sperrriegel in der verriegelten Position durchgriffen werden. Auf diese Weise werden im einteleskopierten Betriebszustand jeweils benachbarte Auslegerabschnitte miteinander verriegelt. Eine Mehrzahl von Ausnehmungen entlang der Auslegerabschnitte ist damit vermieden.
  • Sind die Versorgungsstrangabschnitte als Wellen zur Übertragung mechanischer Energie ausgestaltet, so erfolgt die Kopplung der benachbarten Wellenabschnitte mechanisch. Selbst bei Schnellkupplungen für Betriebsmittelleitungen, die für eine betriebsmitteldichte Kupplung ausgestaltet sind, tritt unvermeidbar bei jedem Kupplungsvorgang ein geringer Teil an Betriebsmittel aus. Neben dem Verlust an Betriebsmittel stellt dies insbesondere auch eine Belastung der Umwelt dar, wenn beständig ge- und entkoppelt werden muss.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Krans umfasst der Ausleger mehrere teleskopierbare Teilausleger mit jeweils wenigstens zwei relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbaren Auslegerabschnitten, wobei die Auslegerabschnitte der Teilausleger mit einem Verbindungselement quer zur Längsrichtung gekoppelt sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird bei vergleichsweise geringem Eigengewicht des Auslegers eine hohe Traglast erreicht. Auf ein Abspannsystem kann verzichtet werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind im Falle mehrerer teleskopierbarer Teilausleger die Versorgungsstrangabschnitte der Auslegerabschnitte und die zugeordneten Kopplungsmittel jeweils im Verbindungselement der Teilausleger aufgenommen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch einen Kran mit einem teleskopierbaren Ausleger im einteleskopierten Zustand, an dem eine Auslegerspitze montiert ist,
  • 2 schematisch einen Kran mit mehreren teleskopierbaren Teilauslegern,
  • 3 in einer Detailansicht Auslegerabschnitte zweier Teilausleger mit einer Verriegelungseinrichtung vor Erreichen des einteleskopierten Betriebszustands,
  • 4 am einteleskopierten Ausleger den Kragenteil mit Auslegerkopf,
  • 5 in einer vergrößerten Ansicht aus 3 korrespondierende Kopplungsteile an benachbarten Auslegerabschnitten,
  • 6 das Kopplungsteil aus 5,
  • 7 das korrespondierende Gegenkopplungsteil aus 5,
  • 8 die gekoppelten Kopplungsteile der 6 und 7,
  • 9 in einer Detailansicht Auslegerabschnitte von drei teleskopierbaren Teilauslegern mit einer alternativen Verriegelungseinrichtung im einteleskopierten Zustand,
  • 10 die Verriegelungseinrichtung gemäß 9 im Detail,
  • 11 in einer Detailansicht Auslegerabschnitte zweier teleskopierbarer Teilausleger im einteleskopierten Zustand mit einer Verriegelungseinrichtung nach 3, wobei in jedem Auslegerabschnitt ein mechanisch angetriebenes Pumpenaggregat angeordnet ist,
  • 12 in einer vergrößerten Detailansicht Auslegerabschnitte zweier teleskopierbarer Teilausleger entsprechend 11 kurz vor dem einteleskopierten Zustand und
  • 13 koppelbare Wellenabschnitte im entkoppelten Zustand mit jeweils über ein Getriebe angeschlossenen Pumpenaggregaten.
  • In 1 ist schematisch ein als Mobilkran ausgebildeter Kran 1 dargestellt. An einem drehbaren Oberwagen 2 ist wippbar ein teleskopierbarer Ausleger 3 montiert. Vom Ausleger 3 sind mehrere entlang einer Längsrichtung 25 relativ verschiebbare Auslegerabschnitte 13, 14, 15 umfasst. Der Ausleger 3 befindet sich in einem einteleskopierten Zustand. Zur Verlängerung des Auslegers 3 ist an seinem Ende eine Auslegerspitze 9 montiert. Die Auslegerspitze 9 ist dabei am Auslegerkopf 23 mittels hydraulisch betätigbarer Bolzen befestigt. Dazu umfasst der Ausleger 3 an seinen Auslegerabschnitten 13, 14, 15 jeweils einzelne Versorgungsstrangabschnitte, die im einteleskopierten Zustand zu einem durchgehenden Versorgungsstrang koppeln. Über diesen Versorgungsstrang wird eine Betätigungsvorrichtung mit Energie versorgt, die zu einer hydraulischen Betätigung der Bolzen ausgebildet und eingerichtet ist. Der im einteleskopierten Zustand durchgehende Versorgungsstrang kann zu einer Versorgung der Betätigungseinrichtung mit mechanischer, elektrischer und/oder hydraulischer Energie ausgebildet sein. Die Montage der Auslegerspitze 9 am Auslegerkopf 23 mittels der Betätigungseinrichtung, die die Befestigungsbolzen hydraulische betätigt, ist gegenüber einer manuellen Montage vereinfacht. Der Rüstvorgang für die Auslegerspitze 9 ist verkürzt. Ausführungsvarianten der Versorgungsstrangabschnitte und deren Kopplung im einteleskopierten Zustand des Auslegers 3 werden anhand der weiteren Figuren näher ersichtlich.
  • In 2 ist schematisch ein weiterer als Mobilkran ausgebildeter Kran 1' dargestellt. Der am drehbaren Oberwagen 2 wippbar montierte Ausleger 3 des Krans 1' umfasst drei parallel teleskopierbare Teilausleger 4, 5, 6. Jeder der teleskopierbaren Teilausleger 4, 5, 6 umfasst mehrere entlang einer Längsrichtung 25 relativ verschiebbare Auslegerabschnitte 1012, 1315 bzw. 1618. Die drei Teilausleger 4, 5, 6 des Krans 1' sind quer zur Längsrichtung 25 jeweils mit mehreren Verbindungselementen 2022 zueinander mechanisch verriegelt. Der aus den drei parallel teleskopierbaren Teilauslegern 4, 5, 6 konstruierte Ausleger 3 des Krans 1' weist eine hohe mechanische Stabilität auf. Am Auslegerkopf 23 ist ein Seil 24 erkennbar.
  • In 3 sind in einer Detailansicht zwei teleskopierbare Teilausleger 4, 5 eines Auslegers 3 ähnlich dem in 2 dargestellten Kran 1' gezeigt. Der Teilausleger 5 ist hierbei als ein Hauptausleger ausgebildet. Der Teilausleger 4 ist als ein Nebenausleger zur Stabilisierung des Hauptauslegers 5 konzipiert. Die Auslegerabschnitte 10, 11 des Teilauslegers 4 und die Auslegerabschnitte 13, 14 des Teilauslegers 5 sind in einer Position kurz vor dem einteleskopierten Betriebszustand dargestellt. Die zueinander jeweils parallele Auslegerabschnitte 1012 bzw. 1315 der Teilausleger 4, 5 sind jeweils über Verbindungselemente 2022 quer zur Längsrichtung 25 miteinander mechanisch verbunden. Das Verbindungselement 22 ist von der Detailansicht nicht erfasst. Die Verbindungselemente 2022 umfassen jeweils die einzelnen Auslegerabschnitte 1012 bzw. 1315 an einem oberen Ende und bilden jeweils Kragenbereiche 30, 31, mit denen benachbarte Auslegerabschnitte 1012 bzw. 1315 im einteleskopierten Betriebszustand in Längsrichtung 25 jeweils aneinander liegen.
  • Jeder der Auslegerabschnitte 1012 des als Nebenausleger konzipierten Teilauslegers 4 umfasst eine Verriegelungseinrichtung 36, 37 mit einer hydraulischen Betätigungseinrichtung 40, 41 zu einer mechanischen Verriegelung von benachbarten Auslegerabschnitten 1012 in Längsrichtung 25 im einteleskopierten Zustand. Dazu weist jede der Betätigungseinrichtungen 40, 41 zwei diametral zueinander angeordnete Verriegelungszylinder 50, 51 auf, in denen ein hydraulisch betätigbarer nicht sichtbarer Sperrriegel gelagert ist. Zur Betätigung der Sperrriegel sind die beiden Verriegelungszylinder 50, 51 jeweils über entsprechende Hydraulikleitungen 39 mit einem das jeweilige Verbindungselement 20, 21 in Längsrichtung 25 durchsetzenden hydraulischen Versorgungsstrangabschnitt 60, 61 verbunden. Die hydraulischen Versorgungsstrangabschnitte 60, 61 koppeln bei einem Aneinanderfahren der Auslegerabschnitte 10, 11 bzw. der entsprechenden Verbindungselemente 20, 21 selbsttätig über Kopplungsmittel 70 miteinander. Der genaue Aufbau der Kopplungsmittel 70 wird aus den 5 bis 8 näher ersichtlich. Im verriegelten Zustand greift der jeweilige Sperrriegel in eine Ausnehmung 71 am jeweiligen Auslegerabschnitt 11 ein.
  • In 4 ist der Auslegerkopf 23 am Kragenteil eines einteleskopierten Auslegers 3 ähnlich des Auslegers 3 des Krans 1' entsprechend 2 gezeigt. Der Ausleger 3 ist entsprechend 2 konstruiert. Es sind der teleskopierbare Teilausleger 5 und der teleskopierbare Teilausleger 4 erkennbar. Im Unterschied zu 2 weist der in 4 dargestellte Ausleger 3 für jeden der Teilausleger 4, 5, 6 jeweils vier relativ zueinander verschiebbare Auslegerabschnitte 1012, 12' bzw. 1315, 15' auf. Die Auslegerabschnitte des weiteren Teilauslegers 6 sind nicht erkennbar.
  • In jedem der Verbindungselemente 2022, 22' ist eine Verriegelungseinrichtung 3638, 38' mit einer zugeordneten hydraulischen Betätigungseinrichtung 4042, 42' angeordnet. Jede Betätigungseinrichtung 4042, 42' umfasst jeweils zwei Verriegelungszylinder 50, 51. Die Versorgung der Betätigungseinrichtungen 4042, 42' erfolgt jeweils über in den Verbindungselementen 2022, 22' angeordneten Versorgungsstrangabschnitten, die im dargestellten einteleskopierten Zustand jeweils über die Kopplungsmittel 70 miteinander verbunden sind.
  • In 5 sind in einer vergrößerten Ansicht die beiden Verbindungselemente 20, 21 der benachbarten Auslegerabschnitte 10, 12 des Teilauslegers 4 kurz vor dem einteleskopierten Betriebszustand entsprechend 3 gezeigt. Am oberen Bildrand sind die jeweiligen Verriegelungszylinder 50 der entsprechenden Betätigungseinrichtungen 40, 41 erkennbar.
  • Aus der vergrößerten Ansicht in 5 wird ersichtlich, dass die Kopplungsmittel 70 jeweils ein Kopplungsteil 72 und ein hierzu korrespondierendes Gegenkopplungsteil 74 umfassen, die bei einem Annähern der benachbarten Auslegerabschnitte 10, 11 (des Hauptauslegers) bzw. 13, 14 (des Nebenauslegers) selbsttätig miteinander koppeln und bei einem Auseinanderbewegen der benachbarten Auslegerabschnitte 10, 12 bzw. 13, 14 selbsttätig entkoppeln. Zu einer genauen Positionierung des Kopplungsteils 72 und des Gegenkopplungsteils 74 zueinander weist das Kopplungsteil 72 konisch zulaufende Positionierelemente 75 auf, die beim Annähern der Kopplungsmittel 70 in korrespondierende Positionierelemente 76 am Gegenkopplungsteil 74 eingreifen. Durch eine schwimmende Lagerung der Kopplungsteile 72, 74 an den Verbindungselementen 20, 21 wird eine exakte Positionierung möglich, die innerhalb eines gegebenen Toleranzbereiches unabhängig von der Lage der Verbindungselemente 20, 21 bzw. der Auslegerabschnitte 10, 11 ist. Weiter wird ersichtlich, dass das Kopplungsteil 72 zwei Stecker 77 umfasst, die bei einem Annähern der benachbarten Auslegerabschnitte 10, 12 jeweils in Gegenstecker 78 des Gegenkopplungsteils 74 eingreifen. Die Stecker 77 und die Gegenstecker 78 sind hierbei als Teile einer hydraulischen Schnellkupplung ausgebildet. Die an den Stecker 77 und an den Gegenstecker 78 angeschlossenen, nicht sichtbaren Hydraulikleitungen werden bei einem Annähern der Auslegerabschnitte 10, 11 selbsttätig gekoppelt und bei einem Auseinanderfahren der Auslegerabschnitte 10, 11 selbsttätig entkoppelt. Stecker 77 und Gegenstecker 78 der hydraulischen Schnellkupplung sind hierbei derart ausgestaltet, dass die Kopplung und Entkopplung jeweils im Wesentlichen betriebsmitteldicht, also ohne eine nennenswerte Leckage an Hydrauliköl erfolgen. Die an den Stecker 77 und an den Gegenstecker 78 jeweils angeschlossene Hydraulikleitungen entsprechen den Versorgungsstrangabschnitten 60, 61 der jeweiligen Auslegerabschnitte 10, 11 bzw. 13, 14 die beim Einteleskopieren miteinander gekoppelt werden. Aus diesen Versorgungsstrangabschnitten 60, 61 wird das Hydrauliköl zum Antrieb der Verriegelungszylinder 50, 51 abzweigt.
  • In 6 ist das Kopplungsteil 72 aus 5 im Detail gezeigt. In Längsrichtung 25 ist eine Montageplatte 80 gegen eine Halteplatte 82 entgegen der Steckrichtung elastisch verschiebbar vorgespannt. An der Halteplatte 82 sind die Positionierelemente 75 sowie die Stecker 77 einer hydraulischen Schnellkupplung montiert. Weiter ist an der Halteplatte 82 ein elektrischer Stecker 87 angeordnet, über welchen im einteleskopierten Betriebszustand eine elektrische Verbindung zwischen benachbarten Versorgungsstrangabschnitten 10, 11 hergestellt wird. Über diese elektrische Verbindung erfolgt beispielsweise die Ansteuerung der jeweiligen Betätigungseinrichtungen 4042, 42'.
  • In 7 ist im Detail das Gegenkopplungsteil 74 entsprechend 5 dargestellt. An einer Montageplatte 84 ist in einer Ebene quer zur Längsrichtung 25 elastisch verschiebbare Halteplatte 86 gelagert. An der Halteplatte 86 sind die Gegenpositionierelemente 76 sowie die Gegenstecker 78 der hydraulischen Schnellkopplung erkennbar. Auch der elektrische Gegenstecker 88 ist auf der Halteplatte 86 angeordnet.
  • In 8 sind das Kopplungsteil 72 und das Gegenkopplungsteil 74 in einem gekoppelten Zustand dargestellt. Die Funktionsweise entspricht dabei einer hydraulischen Schnellkupplung 90. An der Rückseite des Gegenkopplungsteils 74 sind die angeschlossenen Hydraulikleitungen 91, 92 erkennbar. Zugleich ist im dargestellten gekoppelten Zustand eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Stecker 87 und dem elektrischen Gegenstecker 88 hergestellt.
  • In 9 ist in einer Detailansicht eine alternative Ausgestaltung der Teilausleger 4, 5, 6 dargestellt. Die Teilausleger 4, 5, 6 befinden sich hierbei im einteleskopierten Betriebszustand. Vom Teilausleger 4 und vom Teilausleger 6 sind jeweils der erste und der letzte Auslegerabschnitt 10, 12' bzw. 16, 18' erkennbar. Die Teilausleger 4, 5, 6 sind über die Verbindungselemente 20, 21, 22 quer miteinander jeweils in einem Kragenbereich 30, 31 verbunden. In den Verbindungselementen 20, 21, 22 ist jeweils eine hydraulische Verriegelungseinrichtung 100, 101, 102 angeordnet. Jede hydraulische Verriegelungseinrichtung 100, 101, 102 umfasst eine Betätigungseinrichtung 103, 104 mit zwei Verriegelungsführungen 105, 106, in deren Inneren jeweils ein nicht sichtbarerer Sperrriegel zur Verriegelung der Auslegerabschnitte 1012, 1315, 1618 im einteleskopierten Zustand hydraulisch betätigbar ist. Im Verbindungselement 20 ist ein Versorgungsstrangabschnitt 60 erkennbar, der vorliegend als eine Hydraulikleitung ausgebildet ist.
  • Aus 10 wird der Aufbau der Verriegelungseinrichtungen 100, 101, 102 gemäß 9 im Detail erkennbar. Innerhalb jedes Verbindungselements 20, 21, 22 ist ein ihn durchsetzender, als Hydraulikleitung ausgebildeter hydraulischer Versorgungsstrangabschnitt 60, 61, 62 angeordnet. Im eingekoppelten Betriebszustand sind die einzelnen Versorgungsstrangabschnitte 60, 61, 62 über selbsttätig koppelnde und entkoppelnde hydraulische Kopplungsmittel 112, 113 miteinander verbunden. Über einen Abzweig 114 aus den jeweiligen Versorgungsstrangabschnitten 60, 61, 62 werden die hydraulischen Betätigungseinrichtungen 103, 104 mit Hydrauliköl versorgt. Im einteleskopierten Zustand werden die Sperrriegel 109, 110 mittels der Betätigungseinrichtungen 103, 104 von einer inneren entriegelten nach außen in eine verriegelte Position verfahren. In der verriegelten Position durchsetzen die jeweiligen Sperrriegel 109, 110 jeweils eine Ausnehmung in den Wandungen der entsprechenden benachbarten Auslegerabschnitte 1012, 1315 bzw. 1618.
  • In 11 sind in einer anderen Alternative die Teilausleger 4, 5 eines Auslegers 3 ähnlich dem des Krans 1' gemäß 2 in einer teilweise transparenten Darstellung gezeigt. Es werden die Auslegerabschnitte 1315, 15' des als Grundausleger konzipierten Teilauslegers 5 und die einzelnen Auslegerabschnitte 1012, 12' des als Nebenausleger gefertigten Teilauslegers 4 erkennbar. Entsprechend der Ausgestaltung gemäß 3 und 4 sind in den Verbindungselementen 2022, 22' jeweils Betätigungseinrichtungen 4042, 42' zu einer mechanischen Verriegelung der Auslegerabschnitte 1012, 12' des Teilauslegers 4 vorgesehen. Jede der Betätigungseinrichtungen 4042, 42' umfasst hierbei die entsprechenden Verriegelungszylinder 50 bzw. 51, die zu einer doppelseitigen Verbolzung der Auslegerabschnitte 1012, 12' im einteleskopierten Zustand mittels hydraulische betätigbarer Sperrriegel vorgesehen sind.
  • Im Unterschied zu der in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsvariante sind zum Antrieb der jeweiligen Betätigungseinrichtungen 4042, 42' in jedem Verbindungselement 2022, 22' als Versorgungsstrangabschnitte Wellenabschnitte 115 vorgesehen, die über ein Getriebe 18 jeweils ein Pumpenaggregat 120 antreiben. Die Pumpenaggregate 120 sind hierbei Hydraulikpumpen, die im jeweiligen Auslegerabschnitt 1012, 12' bzw. 1315, 15' einen autarken Hydraulikkreislauf speisen. Über diesen Hydraulikkreislauf werden die Verriegelungszylinder 50, 51 der jeweiligen Betätigungseinrichtungen 4042, 42' gespeist.
  • Die einzelnen Wellenabschnitte 115 koppeln im gezeigten einteleskopierten Betriebszustand drehfest über eine in Längsrichtung 25 steckbare Zapfen-Muffen-Verbindung. Der Wellenabschnitt 115 des untersten Auslegerabschnitts 10 bzw. 13 des Auslegers 3 koppelt mit einem Abtriebstrang 122, der beispielsweise als Nebenabtrieb eines Hydraulikmotors des Krans 1 oder 1' ausgebildet ist.
  • In 12 ist das Pumpenaggregat 120 im Verbindungselement 20 des untersten Auslegerabschnitts 10 bzw. 13 beim Austeleskopieren dargestellt. Der Zapfen 124 des nachfolgenden Auslegerabschnitts 11 bzw. 14 ist von der Muffe 125 des untersten Auslegerabschnitts 10 bzw. 13 entkoppelt.
  • In 13 sind die jeweiligen Wellenabschnitte 115 der einzelnen Auslegerabschnitte 10, 11 bzw. 13, 14 mit über ein jeweiliges Getriebe 118 angekoppelten hydraulischen Pumpenaggregaten 120 im entkoppelten Zustand dargestellt. Lediglich der unterste Wellenabschnitt 115 ist mit einem Abtriebstrang 122 eines zentralen Hydraulikmotors gekoppelt. Im einteleskopierten Zustand des Auslegers 3 sind die einzelnen Wellenabschnitte 115 jeweils über eine Zapfen-Muffen-Verbindung 124, 125 miteinander zu einem durchgehenden Versorgungsstrang 130 gekoppelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Kran
    2
    Oberwagen
    3
    Ausleger
    4
    Teilausleger
    5
    Teilausleger
    6
    Teilausleger
    9
    Auslegerspitze
    10–12, 12'
    Auslegerabschnitte
    13–15, 15'
    Auslegerabschnitte
    16–18, 18'
    Auslegerabschnitte
    20–22, 22'
    Verbindungselement
    23
    Auslegerkopf
    24
    Seil
    25
    Längsrichtung
    30–31
    Kragenbereich
    36–38, 38'
    Verriegelungseinrichtung
    39
    Hydraulikleitung
    40–42, 42'
    Betätigungseinrichtung
    50–51
    Verriegelungszylinder
    60–61
    Versorgungsstrangabschnitt
    70
    Kopplungsmittel
    71
    Ausnehmung
    72
    Kopplungsteil
    74
    Gegenkopplungsteil
    75
    Positionierelement
    76
    korrespondierendes Positionierelement
    77
    Stecker
    78
    Gegenstecker
    80
    Montageplatte
    82
    Halteplatte
    84
    Montageplatte
    86
    Halteplatte
    87
    elektrischer Stecker
    88
    elektrischer Gegenstecker
    90
    Hydraulikkupplung
    91–92
    Hydraulikleitung
    100–102
    Verriegelungseinrichtung
    103, 104
    Betätigungseinrichtung
    105–106
    Verriegelungsführung
    109–110
    Sperrriegel
    112
    Kopplungsmittel
    113
    Kopplungsmittel
    114
    Abzweig
    115
    Wellenabschnitt
    118
    Getriebe
    120
    Pumpenaggregat
    122
    Abtriebsstrang
    124
    Zapfen
    125
    Muffe
    130
    Versorgungsstrang

Claims (16)

  1. Kran (1, 1'), insbesondere Mobilkran, umfassend einen teleskopierbaren Ausleger (3) mit wenigstens zwei benachbarten, in einer Längsrichtung (25) relativ zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitten (1018), die in einem einteleskopierten Betriebszustand mit einem jeweiligen Kragenbereich (30, 31) in Längsrichtung (25) aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auslegerabschnitten (1018) jeweils ein Versorgungsstrangabschnitt (60, 61) befestigt ist, und dass an den Kragenbereichen (30, 31) Kopplungsmittel (70) zu einem selbsttätigen Koppeln der Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) bei einem Einteleskopieren der Auslegerabschnitte (1018) und zu einem selbsttätigen Entkoppeln der Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) bei einem Austeleskopieren der Auslegerabschnitte (1018) vorgesehen sind.
  2. Kran (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere benachbarte Auslegerabschnitte (1018) mit jeweils zugeordneten Versorgungsstrangabschnitten (60, 61) und mit jeweils zugeordneten Kopplungsmitteln (70) umfasst sind, die im einteleskopierten Betriebszustand mit den jeweiligen Kragenbereichen (30, 31) aneinander liegen, und dass die Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) aller Auslegerabschnitte (1018) im einteleskopierten Betriebszustand mittels der jeweiligen Kopplungsmittel (70) zu einem durchgehenden Versorgungsstrang (130) gekoppelt sind.
  3. Kran (1, 1') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im einteleskopierten Betriebszustand durchgehende Versorgungsstrang (130) mit einer Maschine am Auslegerkopf (23) gekoppelt ist.
  4. Kran (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder jeder Versorgungsstrangabschnitt (60, 61) einen Abzweig (114) umfasst, der an eine Maschine im jeweiligen Auslegerabschnitt (1018) gekoppelt ist.
  5. Kran (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel (70) ein Kopplungsteil (72) und ein Gegenkopplungsteil (74) umfassen, wobei das Kopplungsteil (72) am Kragenbereich (30, 31) des einen der benachbarten Auslegerabschnitte (1018) angeordnet und mit dem dortigen Versorgungsstrangabschnitt (60, 61) verbunden ist, wobei das Gegenkopplungsteil (74) am Kragenbereich (30, 31) des anderen der benachbarten Auslegerabschnitte (1018) angeordnet und mit dem dortigen Versorgungsstrangabschnitt (60, 61) verbunden ist, und wobei sich das Kopplungsteil (72) und das Gegenkopplungsteil (74) beim Einteleskopieren selbsttätig, die Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) verbindend, koppeln und beim Austeleskopieren selbsttätig, die Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) trennend, lösen.
  6. Kran (1, 1') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am jeweiligen Auslegerabschnitt (1018) das Kopplungsteil (72) in Längsrichtung (25) und das Gegenkopplungsteil (74) in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung (25) gegen eine Rückstellkraft verschiebbar gelagert sind.
  7. Kran (1, 1') nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopplungsteil (72) und am Gegenkopplungsteil (74) korrespondierende Positionierelemente (75) zu einer Ausrichtung des Kopplungsteils (72) und des Gegenkopplungsteils (74) beim Einteleskopieren angeordnet sind.
  8. Kran (1, 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) an den Auslegerabschnitten (1018) Betriebsmittelleitungsabschnitte (39) befestigt sind, dass das Kopplungsteil (72) ein Stecker (77) ist, dass das Gegenkopplungsteil (74) ein Gegenstecker (78) ist, wobei der Stecker (77) und der Gegenstecker (78) in Längsrichtung (25) ineinander steckbar und voneinander lösbar sind, und dass der Stecker (77) und der Gegenstecker (78) die Betriebsmittelleitungsabschnitte (39) der benachbarten Auslegerabschnitte (1018) im einteleskopierten Betriebszustand betriebsmitteldicht verbinden und im austeleskopierten Betriebszustand betriebsmitteldicht abschließen.
  9. Kran (1, 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) an den Auslegerabschnitten (1018) drehbare Wellenabschnitte (115) befestigt sind, und dass das Kopplungsteil (72) und das Gegenkopplungsteil (74) die Wellenabschnitte (115) im einteleskopierten Betriebszustand drehfest verbinden, insbesondere als ein Zapfen (124) und als eine hierzu komplementäre Muffe (125) ausgebildet sind.
  10. Kran (1, 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) an den Auslegerabschnitten (1018) elektrische Leitungsabschnitte befestigt sind, dass das Kopplungsteil (72) ein elektrischer Stecker (87) ist, dass das Gegenkopplungsteil (74) ein elektrischer Gegenstecker (88) ist, wobei der elektrische Stecker (87) und der elektrische Gegenstecker (88) in Längsrichtung (25) ineinander steckbar und voneinander lösbar sind, und dass der elektrische Stecker (87) und der elektrische Gegenstecker (88) die elektrischen Leitungsabschnitte der benachbarten Auslegerabschnitte (1018) im einteleskopierten Betriebszustand elektrisch leitend verbinden.
  11. Kran (1, 1') nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenabschnitte (115) und/oder die elektrischen Leitungsabschnitte am jeweiligen Auslegerabschnitt (1018) mit einem Antriebs- oder Pumpenaggregat (120) gekoppelt sind.
  12. Kran (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auslegerabschnitten (1018) jeweils mehrere, insbesondere sich unterscheidende, Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) befestigt sind, dass die Kopplungsmittel (70) zu einem selbsttätigen Koppeln der mehreren Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) bei einem Einteleskopieren der Auslegerabschnitte (1018) und zu einem selbsttätigen Entkoppeln der mehreren Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) bei einem Austeleskopieren der Auslegerabschnitte (1018) ausgebildet sind, und dass die mehreren Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) ausgewählt sind aus einer Gruppe, die Betriebsmittelleitungsabschnitte (39), elektrische Leitungsabschnitte und Wellenabschnitte (115) enthält.
  13. Kran (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerabschnitte (1018) jeweils eine Verriegelungseinrichtung (3638, 100102) mit einem zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position betätigbaren Sperrriegel (109, 110) und mit einer Betätigungseinrichtung (4042, 103, 104) zur Betätigung des Sperrriegels (109, 110) umfassen, wobei der Sperrriegel (109, 110) in der verriegelten Position einteleskopierte Auslegerabschnitte (1018) in Längsrichtung sperrt und in der entriegelten Position freigibt, und wobei die Betätigungseinrichtung (4042, 103, 104) vom jeweiligen Versorgungsstrangabschnitt (60, 61) unmittelbar oder mittelbar, insbesondere über ein Antriebs- oder Pumpenaggregat (120), versorgt und zu einer Betätigung des Sperrriegels (109, 110) im einteleskopierten Betriebszustand der Auslegerabschnitte (1018) eingerichtet ist.
  14. Kran (1, 1') nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Auslegerabschnitte (1018) im einteleskopierten Betriebszustand zueinander fluchtende Ausnehmungen (71) aufweisen, die vom Sperrriegel (109, 110) in der verriegelten Position durchgriffen werden.
  15. Kran (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (3) mehrere teleskopierbare Teilausleger (4, 5, 6) mit jeweils wenigstens zwei relativ zueinander in Längsrichtung (25) verschiebbaren Auslegerabschnitten (1018) umfasst, wobei die Auslegerabschnitte (1018) der Teilausleger (4, 5, 6) mit einem Verbindungselement (2022) quer zur Längsrichtung (25) gekoppelt sind.
  16. Kran (1, 1') nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstrangabschnitte (60, 61) der Auslegerabschnitte (1018) und die zugeordneten Kopplungsmittel (70) jeweils im Verbindungselement (2022) aufgenommen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019134943A1 (de) * 2018-01-05 2019-07-11 Terex Global Gmbh Fahrzeugkran mit einer hydraulisch wippbaren hauptauslegerverlängerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004019021U1 (de) * 2004-12-08 2006-04-20 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Teleskopiersystem für einen Kran, insbesondere Mobilkran

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