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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Herstellung einer lösbaren Befestigung eines ersten Befestigungsteils an einem zweiten Befestigungsteil.
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Entsprechende Befestigungsanordnungen sind an und für sich bekannt. Das Grundprinzip entsprechender Befestigungsanordnungen basiert stets darauf, dass ein erstes Befestigungsteil an einem zweiten Befestigungsteil (zerstörungsfrei) lösbar befestigbar bzw. befestigt ist. Entsprechende Befestigungsanordnungen werden insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik zur Herstellung einer (zerstörungsfrei) lösbaren Befestigung unterschiedlicher Bauteile aneinander verwendet. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise erste Befestigungsteile in Form von Halteklammern, welche dazu verwendet werden, Innenverkleidungsteile (zerstörungsfrei) lösbar an fahrzeugkarosserieseitigen zweiten Befestigungsteilen zu befestigen, vorgesehen.
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Es kann mitunter erforderlich sein, die Befestigung entsprechender Befestigungsteile aneinander aufzuheben bzw. (zerstörungsfrei) zu lösen. Ein Aufheben bzw. Lösen der Befestigung entsprechender Befestigungsteile kann beispielsweise im Falle des Austauschs eines Innenverkleidungsteils notwendig sein.
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Regelmäßig erlauben gängige Befestigungsanordnungen jedoch nur ein vergleichsweise aufwändiges Aufheben einer Befestigung entsprechender Befestigungsteile aneinander.
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Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Befestigungsanordnung anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art gelöst, welche sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass das erste Befestigungsteil einen eine Montageöffnung umfassenden Montagebereich und einen eine Demontageöffnung umfassenden Demontagebereich aufweist, wobei der Montagebereich und der Demontagebereich nebeneinander angeordnet sind und miteinander kommunizieren, so dass das zweite Befestigungsteil von dem Montagebereich in den Demontagebereich, und umgekehrt, überführbar ist, und dass zweite Befestigungsteil ein Rastelement aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass es in einer Demontagestellung des ersten Befestigungsteils unverrastet in der Demontageöffnung und in einer Montagestellung des ersten Befestigungsteils verrastet in der Montageöffnung anordenbar oder angeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft eine besondere Konstruktion einer entsprechenden Befestigungsanordnung, welche grundsätzlich eine einfach lösbare, d. h. insbesondere zerstörungsfrei lösbare, formschlüssige, Befestigung eines ersten Befestigungsteils von einem zweiten Befestigungsteil ermöglicht. Die einfache Lösbarkeit der Befestigung des ersten Befestigungsteils an dem zweiten Befestigungsteil ergibt sich insbesondere dadurch, dass das zweite Befestigungsteil von dem von dem ersten Befestigungsteil umfassten, d. h. insbesondere innerhalb des ersten Befestigungsteils gebildeten, Montagebereich in den von dem ersten Befestigungsteil umfassten, d. h. insbesondere innerhalb des ersten Befestigungsteils gebildeten, Demontagebereich überführbar ist.
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Die Überführbarkeit des zweiten Befestigungsteils von dem in dem ersten Befestigungsteil vorgesehenen Demontagebereich in den in dem ersten Befestigungsteil vorgesehenen Montagebereich, und umgekehrt, ergibt sich daraus, dass der Demontagebereich und der Montagebereich nebeneinander angeordnet sind und miteinander kommunizieren. Hierunter ist zu verstehen, dass der Demontagebereich und der Montagebereich unmittelbar ineinander übergehen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass der Demontagebereich und der Montagebereich als unterschiedliche Abschnitte, Bereiche, Teilbereiche etc. innerhalb einer in dem ersten Befestigungsteil gebildeten Ausnehmung, Durchbrechung, Öffnung etc. gebildet sind.
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Der Montagebereich begrenzt oder umfasst eine Montageöffnung, der Demontagebereich begrenzt oder umfasst eine Demontageöffnung. Die Montageöffnung und die Demontageöffnung sind wesentlich für die Definition der Montagestellung bzw. der Demontagestellung des ersten Befestigungsteils. In der Montagestellung des ersten Befestigungsteils befindet sich das Rastelement des zweiten Befestigungsteils verrastet in der in dem Montagebereich des ersten Befestigungsteils ausgebildeten Montageöffnung. In der Demontagestellung des ersten Befestigungsteils befindet sich das Rastelement des zweiten Befestigungsteils dagegen unverrastet in der in dem Demontagebereich des ersten Befestigungsteils ausgebildeten Demontageöffnung.
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Das erste Befestigungsteil ist in seiner Montagestellung unverlierbar mit dem Rastelement und somit dem zweiten Befestigungsteil verbunden bzw. unverlierbar an dem zweiten Befestigungsteil befestigt. Dies ergibt sich daraus, dass das Rastelement des zweiten Befestigungsteils in der Montagestellung des ersten Befestigungsteils formschlüssig in der Montageöffnung des ersten Befestigungsteils verrastet ist. In der Montageöffnung des ersten Befestigungsteils sind sonach geeignete Gegenrastelemente vorgesehen, über welche eine unverlierbare Verrastung und somit Befestigung dieses an dem Rastelement des zweiten Befestigungsteils möglich ist.
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Dagegen ist das erste Befestigungsteil in seiner Demontagestellung nicht unverlierbar mit dem Rastelement und somit dem zweiten Befestigungsteil verbunden bzw. unverlierbar an dem zweiten Befestigungsteil befestigt. In der Demontagestellung des ersten Befestigungsteils ist sonach keine formschlüssige Verrastung des ersten Befestigungsteils mit dem Rastelement des zweiten Befestigungsteils gegeben. Die Demontageöffnung des ersten Befestigungsteils ist sonach im Gegensatz zu der Montageöffnung des ersten Befestigungsteils nicht mit entsprechenden Gegenrastelementen versehen, über welche eine unverlierbare Verrastung und somit Befestigung dieses an dem Rastelement möglich ist.
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Insgesamt sind das erste und das zweite Befestigungsteil sonach konstruktiv jeweils derart ausgelegt bzw. konzipiert, dass diese entsprechende Abschnitte aufweisen respektive an diesen entsprechende Abschnitte vorgesehen sind, über welche eine lösbare, insbesondere formschlüssige, Befestigung des ersten Befestigungsteils an dem zweiten Befestigungsteil und eine Aufhebung bzw. ein Lösen einer Befestigung des ersten Befestigungsteils an dem zweiten Befestigungsteil möglich ist. Seitens des ersten Befestigungsteils liegen diese Abschnitte in Form des Demontagebereichs und des Montagebereichs, welche neben- bzw. hintereinander angeordnet sind und miteinander kommunizieren, sowie der durch diese begrenzten Demontageöffnung und Montageöffnung vor. An dem zweiten Befestigungsteil ist ein entsprechender Abschnitt durch das Rastelement gegeben.
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Konkret kann es sich bei dem ersten Befestigungsteil beispielsweise um eine Halteklammer handeln respektive kann das erste Befestigungsteil eine Halteklammer umfassen. Bei dem zweiten Befestigungsteil kann es sich um ein bolzen- oder zapfenförmiges, im Bereich seines freien Endes querschnittlich erweitertes Bauteil handeln bzw. kann das zweite Befestigungsteil ein solches Bauteil umfassen. Das dem zweiten Befestigungsteil zugehörige Rastelement kann demnach z. B. als Rastvorsprung mit einem querschnittlich erweiterten freien Ende vorliegen. Das zweite Befestigungsteil ist typischerweise fest mit einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere einem Rohbau einer Fahrzeugkarosserie, verbunden und somit lage- bzw. positionsfest.
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Zweckmäßig können in dem Montagebereich des ersten Befestigungsteils zwei aufeinanderfolgende, eine erste und eine zweite Raststufe für das Rastelement des zweiten Befestigungsteils bildende Gegenrastelemente ausgebildet sein, wobei die zweite Raststufe der ersten Raststufe bezüglich der Montageöffnung axial betrachtet nachfolgend angeordnet ist. Das Rastelement des zweiten Befestigungsteils ist sonach in zwei aufeinander folgenden Stufen innerhalb des Montagebereichs des ersten Befestigungsteils verrastbar. Die beiden Raststufen sind bezüglich der die Montageöffnung durchsetzenden Achse axial aufeinander folgend angeordnet. Die beiden Raststufen sind daher axial benachbart angeordnet, so dass eine erste Raststufe bezüglich einer Oberseite des ersten Befestigungsteils weiter außen und eine zweite Raststufe bezüglich der Oberseite des ersten Befestigungsteils im Vergleich weiter innen liegt.
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Durch die beiden Raststufen sind insbesondere die Montagestellung des ersten Befestigungsteils und eine Sicherungsstellung des ersten Befestigungsteils definiert, wobei das Rastelement in der Montagestellung des ersten Befestigungsteils beide Raststufen und in der Sicherungsstellung des ersten Befestigungsteils nur die erste Raststufe passiert. Um das erste Befestigungsteil in die Montagestellung zu bewegen, muss das Rastelement also die erste Raststufe und die zweite Raststufe passieren. Derart ist eine Sicherung gegen ein unerwünschtes Entfernen, insbesondere Abziehen des ersten Befestigungsteils von dem zweiten Befestigungsteil, d. h. dem diesem zugehörigen Rastelement, gegeben, da das erste Befestigungsteil zunächst entgegen der durch die Verrastung des Rastelements in der zweiten Raststufe gegebenen formschlüssigen Sicherung aus der zweiten Raststufe gelöst werden muss, wozu in Abhängigkeit der konkreten Auslegung der die zweite Raststufe bildenden Bauteile bzw. Bauteilabschnitte mitunter eine erhebliche, auf das erste Befestigungsteil wirkende Kraft aufzuwenden ist. In diesem Fall, d. h. bei Überwindung der zweiten Raststufe, ist eine Sicherungsstellung gegeben, in welcher weiterhin eine Sicherung des ersten Befestigungsteils an dem zweiten Befestigungsteil gewährleistet ist. Um ein vollständiges Lösender Befestigung des ersten Befestigungsteils an dem zweiten Befestigungsteil zu erreichen, muss zusätzlich zumindest die erste Raststufe überwunden werden, wozu, wiederum in Abhängigkeit der konkreten Auslegung der die erste Raststufe bildenden Bauteile bzw. Bauteilabschnitte, mitunter ebenso eine erhebliche, auf das erste Befestigungsteil wirkende Kraft aufzuwenden ist.
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In diesem Zusammenhang kann es sein, dass zwischen dem ersten Befestigungsteil und dem zweiten Befestigungsteil ein bestimmter Abstand gegeben ist, wenn das Rastelement nur die erste Raststufe passiert hat, sich das erste Befestigungsteil also in der Sicherungsstellung befindet. Dagegen liegt das erste Befestigungsteil unmittelbar an dem zweiten Befestigungsteil an, wenn das Rastelement die zweite Raststufe passiert hat, sich das erste Befestigungsteil also in der Montagestellung befindet.
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Die jeweiligen Raststufen sind beispielsweise durch in die Montageöffnung respektive den Montagebereich ragende laschenförmige Gegenrastelemente gebildet. Die Gegenrastelemente korrespondieren mit der geometrischen bzw. konstruktiven Ausgestaltung des an dem zweiten Bauteil ausgebildeten bzw. von diesem umfassten Rastelement, so dass sich eine, insbesondere formschlüssige, Rastverbindung realisieren lässt. Die Stabilität der zwischen dem Rastelement und den Gegenrastelementen gebildeten Rastverbindung bestimmt sich in Abhängigkeit der konkreten geometrischen bzw. konstruktiven Auslegung wie auch dem Material des Rastelements und der Gegenrastelemente. Typischerweise sind durch die in den Montagebereich, d. h. insbesondere auch in die Montageöffnung, zur Ausbildung der zweiten Raststufe ragenden laschenförmigen Gegenrastelemente so genannte Omega-Klammern gebildet.
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In Weiterbildung der Erfindung kann das erste Befestigungsteil mit einem weiteren Bauteil, insbesondere einem Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs, und das zweite Bauteil mit einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere einem Rohbau einer Fahrzeugkarosserie, verbindbar oder verbunden sein. Das weitere Bauteil, d. h. insbesondere das Innenverkleidungsteil, respektive die Fahrzeugkarosserie bzw. bestimmte Abschnitte der Fahrzeugkarosserie können demnach ebenso als Teile der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung erachtet werden, sofern diese mit dem ersten Befestigungsteil bzw. dem zweiten Befestigungsteil verbunden sind.
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Es ist dabei möglich, dass das erste Befestigungsteil mit dem weiteren Bauteil derart verbunden ist, dass es nicht relativ zu diesem bewegbar gelagert ist, oder dass das erste Befestigungsteil derart mit dem weiteren Bauteil verbunden ist, dass es relativ zu diesem bewegbar gelagert ist. Grundsätzlich bestehen also zwei unterschiedliche Möglichkeiten der Verbindung zwischen dem ersten Befestigungsteil und dem weiteren Bauteil, d. h. insbesondere dem Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs. Gemäß einer ersten Alternative ist die Verbindung zwischen dem ersten Bauteil und dem weiteren Bauteil derart, dass das erste Befestigungsteil an dem weiteren Bauteil festgelegt bzw. unbewegbar, d. h. nicht relativ zu diesem bewegbar, gelagert ist. Gemäß einer zweiten Alternative ist die Verbindung zwischen dem ersten Befestigungsteil und dem weiteren Bauteil derart, dass das erste Befestigungsteil an dem weiteren Bauteil bewegbar, insbesondere verschiebbar, gelagert ist. Die zweite Alternative lässt also eine Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungsteil und dem weiteren Bauteil zu, welche Relativbewegung typischerweise derart ist, dass das erste Befestigungsteil relativ zu dem feststehenden weiteren Bauteil bewegbar ist.
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Die vorstehend genannte erste Alternative, wonach das erste Befestigungsteil mit dem weiteren Bauteil derart verbunden ist, dass es nicht relativ zu diesem bewegbar gelagert ist, kann z. B. dadurch realisiert sein, dass das erste Befestigungsteil über ein eine hierfür in dem ersten Befestigungsteil vorgesehene Durchbrechung durchgreifendes, insbesondere zapfenförmiges, Halteelement des weiteren Bauteils an dem weiteren Bauteil gelagert ist. Das erste Befestigungsteil ist hier demnach mit einer entsprechenden Durchbrechung, Öffnung oder dergleichen ausgestattet. Das weitere Bauteil ist mit einem, insbesondere zapfenförmigen, Halteelement ausgestattet, welches dazu ausgebildet ist, in die an dem ersten Befestigungsteil hierfür vorgesehene Durchbrechung einzugreifen, wodurch eine unbewegliche Anordnung des ersten Befestigungsteils an dem weiteren Bauteil gegeben ist. Selbstverständlich ist es prinzipiell auch denkbar, an dem ersten Befestigungsteil ein entsprechendes Halteelement und an dem weiteren Bauteil eine entsprechende Durchbrechung vorzusehen.
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Gemäß der ersten Alternative ist es daher möglich, dass das erste Befestigungsteil im Verbund mit dem weiteren Bauteil relativ zu dem, insbesondere lagefesten, zweiten Befestigungsteil beweglich ist, wenn sich das Rastelement nicht in der Montagestellung befindet. Wie erwähnt ist die Montagestellung des ersten Befestigungsteils insbesondere dadurch definiert, dass das Rastelement in der in dem ersten Befestigungsteil gebildeten Montageöffnung verrastet ist, d. h. diese formschlüssig durchgreift.
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Die vorstehend genannte zweite Alternative, wonach das erste Befestigungsteil mit dem weiteren Bauteil derart verbunden ist, dass es relativ zu diesem bewegbar gelagert ist, kann z. B. dadurch realisiert sein, dass das erste Befestigungsteil über entsprechende, insbesondere schienenartige, Bewegungsabschnitte in hierfür an dem weiteren Bauteil vorgesehenen Führungsabschnitten verschiebbar gelagert ist. Das erste Befestigungsteil ist hier demnach mit entsprechenden, insbesondere schienenartigen, Bewegungsabschnitten ausgebildet bzw. ausgestattet. Das weitere Bauteil ist mit, insbesondere nutförmigen, Führungsabschnitten ausgebildet bzw. ausgestattet, welche eine Führung für die an dem ersten Befestigungsteil ausgebildeten Bewegungsabschnitte darstellen, wodurch eine bewegliche Anordnung des ersten Befestigungsteils an dem weiteren Bauteil, gegeben ist. Selbstverständlich ist es auch hier prinzipiell denkbar, an dem ersten Befestigungsteil entsprechende Führungsabschnitte und an dem weiteren Bauteil entsprechende Bewegungsabschnitte vorzusehen.
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Gemäß der zweiten Alternative ist es daher möglich, dass das erste Befestigungsteil relativ zu dem weiteren Bauteil und dem zweiten, insbesondere lagefesten, Befestigungsteil beweglich ist, wenn sich das Rastelement nicht in der Montagestellung befindet.
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Um eine korrekte Ausrichtung des mit dem ersten Befestigungsteil verbundenen weiteren Bauteils relativ zu dem zweiten Befestigungsteil oder einer mit dem zweiten Befestigungsteil verbundenen Fahrzeugkarosserie zu ermöglichen, kann an dem weiteren Bauteil ein, insbesondere bolzenförmiges, Positionierelement vorgesehen sein, welches in der Montagestellung des ersten Befestigungsteils in ein gegengleich geformtes, an dem zweiten Befestigungsteil oder der mit dem zweiten Befestigungsteil verbundenen Fahrzeugkarosserie vorgesehenes Positionierelement greift. Bei dem an dem zweiten Befestigungsteil oder der mit dem zweiten Befestigungsteil verbundenen Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Positionierelement handelt es sich typischerweise um eine Durchbrechung oder eine Öffnung. Auch hier ist grundsätzlich eine umgekehrte Anordnung denkbar, wonach an dem zweiten Befestigungsteil respektive der mit diesem verbundenen Fahrzeugkarosserie ein entsprechendes, insbesondere bolzenförmiges, Positionierelement und an dem weiteren Bauteil ein entsprechendes gegengleich geformtes Positionierelement, d. h. z. B. eine Durchbrechung oder eine Öffnung, vorgesehen ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1, 2 je eine perspektivische Darstellung eines ersten Befestigungsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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3 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Befestigungsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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4 eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten ersten Befestigungsteils in einem mit einem Innenverkleidungsteil verbundenen Zustand;
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5 eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten ersten Befestigungsteils in der Montagestellung;
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6 eine perspektivische Darstellung einer an dem ersten Befestigungsteil gebildeten Sicherung gegen einen Falschverbau;
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7–9 je eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten ersten Befestigungsteils im Rahmen der Herstellung einer lösbaren Befestigung an dem in 3 gezeigten zweiten Befestigungsteil;
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10–13 je eine Darstellung des in 1 gezeigten ersten Befestigungsteils im Rahmen des Lösens einer lösbaren Befestigung von dem in 3 gezeigten zweiten Befestigungsteil;
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14, 15 je eine perspektivische Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils in einem mit einem Innenverkleidungsteil verbundenen Zustand;
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16 eine perspektivische Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils im Rahmen der Herstellung einer lösbaren Befestigung an dem in 3 gezeigten zweiten Befestigungsteil;
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17, 18 je eine Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils in der Montagestellung;
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19 eine Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils in der Sicherungsstellung;
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20 eine Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils in der Demontagestellung; und
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21 eine weitere Darstellung eines ersten Befestigungsteils in der Montagestellung.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Befestigungsteils 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem ersten Befestigungsteil 1 handelt es sich um eine aus einem Federstahl gebildete Halteklammer. Das erste Befestigungsteil 1 weist einen Grundkörper 2 auf. In einem oberen rahmenartigen, im Wesentlichen rechteckigen Abschnitt 3 des Grundkörpers 2 ist ein Demontagebereich 4 und ein Montagebereich 5 ausgebildet. Ersichtlich sind der Demontagebereich 4 und der Montagebereich 5 nebeneinander in einer gemeinsamen, in dem Abschnitt 3 gebildeten Ausnehmung angeordnet, so dass der Demontagebereich 4 und der Montagebereich 5 miteinander kommunizieren, d. h. unmittelbar ineinander übergehen.
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In dem Demontagebereich 4 ist eine dem Demontagebereich 4 zugehörige Demontageöffnung 6 ausgebildet. In dem Demontagebereich 4 sind ferner bezüglich der Oberseite des Abschnitts 3 schräg nach oben, d. h. über die Demontageöffnung 6 ragende laschenförmige Gegenrastelemente 7 ausgebildet, d. h. an entsprechenden, die Demontageöffnung 6 umrandenden Bereichen des Abschnitts 3 angeformt. Über die Gegenrastelemente 7 ist, wie sich insbesondere aus dem Weiteren noch ergibt, eine Sicherung gegen eine Falschmontage bzw. einen Falschverbau realisiert. Eine entsprechende Sicherung gegen eine Falschmontage bzw. einen Falschverbau könnte konstruktiv auch andersartig gelöst sein. Insbesondere kommt hierbei ein in dem Demontagebereich 4 gebildeter Bodenabschnitt in Frage, welcher ein vollständiges Einführen eines zweiten Befestigungsteils 13 in das erste Befestigungsteil 1 verhindert.
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In dem Montagebereich 5, d. h. an entsprechenden Bereichen des Abschnitts 3, ist eine erste Raststufe durch entsprechende bezüglich der Oberseite des Abschnitts 3 schräg nach unten ragende laschenförmige Gegenrastelemente 8 gebildet bzw. angeformt. In dem Montagebereich 5 ist ferner eine weitere Raststufe durch eine weitere Anordnung entsprechender laschenförmiger Gegenrastelemente 9 an einem über einen Bügelabschnitt 10 mit dem Abschnitt 3 verbundenen weiteren rahmenartigen, im Wesentlichen rechteckigen Abschnitt 11 gebildet. In dem Abschnitt 11 ist eine Montageöffnung 12 gebildet. Die laschenförmigen Gegenrastelemente 9 sind sonach an entsprechenden, die Montageöffnung 12 umrandenden Bereichen des Abschnitts 11 angeformt. Der Montagebereich 5 umfasst sonach zwei Raststufen, welche bezüglich der die Montageöffnung 12 vertikal durchsetzenden Achse axial aufeinander folgend ausgebildet bzw. angeordnet sind. Die erste Raststufe liegt bezüglich der Oberseite des Abschnitts 3 weiter außen, die zweite Raststufe liegt bezüglich der Oberseite des Abschnitts 3 weiter, innen.
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Im Rahmen der Herstellung einer lösbaren Befestigung des ersten Befestigungsteils 1 an dem zweiten Befestigungsteil 13, wird das erste Befestigungsteil 1 derart bezüglich des zweiten Befestigungsteils 13 bewegt, dass Letzteres durch die beiden, in dem Montagebereich 5 gebildeten Raststufen greift. Hierdurch ist eine, insbesondere formschlüssige, Rastverbindung und sonach eine stabile Befestigung des ersten Befestigungsteils 1 an dem zweiten Befestigungsteil 13 gegeben (vgl. auch 5 oder 9).
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Die beiden in dem Montagebereich 5 gebildeten Raststufen unterscheiden sich funktionell dahingehend, dass durch die erste Raststufe eine Sicherungsstellung für das erste Befestigungsteil 1 realisiert ist. Die Sicherungsstellung des ersten Befestigungsteils 1 ist, wie im Weiteren noch erläutert wird, dadurch definiert, dass ein dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehöriges Rastelement 14 allein die erste Raststufe passiert hat. Das Rastelement 14 ist dabei nur in der ersten Raststufe verrastet. Entsprechend definiert sich die Montagestellung des ersten Befestigungsteils 1 dadurch, dass das dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehörige Rastelement 14 sowohl die erste als auch die zweite Raststufe passiert hat. Das Rastelement 14 ist dabei in der zweiten Raststufe verrastet.
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Das von dem zweiten Befestigungsteil 13 umfasste Rastelement 14 ist insbesondere aus 3 ersichtlich. Bei dem Rastelement 14 handelt es sich um einen Rastvorsprung mit einem querschnittlich erweiterten freien Ende. Bei dem Rastelement 14 handelt es sich daher um ein hinterschnittenes Bauteil. Das zweite Befestigungsteil 13 bzw. das Rastelement 14 ist beispielsweise aus Metall, d. h. insbesondere Stahl, gebildet. Das zweite Befestigungsteil 13 bzw. das Rastelement 14 ist typischerweise fest mit einer Fahrzeugkarosserie 15 verbunden. Bei der Verbindung kann es sich beispielsweise um eine Schweißverbindung handeln. Das zweite Befestigungsteil 13 ist daher typischerweise lagefest, wohingegen das erste Befestigungsteil 1, gegebenenfalls in dem mit einem weiteren Bauteil verbundenen Zustand, relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 beweglich ist. Um das erste Befestigungsteil 1 an dem zweiten Befestigungsteil 13 lösbar zu befestigen, wird das erste Befestigungsteil 1 daher an dem zweiten Befestigungsteil 13 angesetzt und, wie mit Bezug auf die 6–8 noch beschrieben wird, derart auf das Rastelement 14 des zweiten Befestigungsteils 13 gesteckt, dass dieses in der in dem Montagebereich 5 des ersten Befestigungsteils 1 gebildeten zweiten Raststufe verrastet ist.
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Anhand des in 4 gezeigten verbundenen Zustands des ersten Befestigungsteils 1 mit einem weiteren Bauteil in Form eines Innenverkleidungsteils 16 eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, ist ferner ersichtlich, dass benachbart zu dem Abschnitt 3 ein weiterer, mit laschenförmigen Gegenrastelementen 17 versehener rechteckiger Abschnitt 18 angeformt ist, welcher der Verbindung des ersten Befestigungsteils 1 mit dem Innenverkleidungsteil 16 dient. Hierfür ist an dem Innenverkleidungsteil 16 ein zapfenförmiges Halteelement 19 vorgesehen, welches formschlüssig in die hierfür durch den Abschnitt 18 begrenzte Durchbrechung 20 seitens des ersten Befestigungsteils 1 greift. Hieraus ergibt sich eine positionsfeste, d. h. nicht bewegbare Lagerung des ersten Befestigungsteils 1 an dem Innenverkleidungsteil 16. Das erste Befestigungsteil 1 ist daher, insbesondere lateral, nicht relativ zu dem Innenverkleidungsteil 16 bewegbar gelagert, sondern unbeweglich an dem Innenverkleidungsteil 16 gelagert. Allerdings kann die aus dem mit dem Innenverkleidungsteil 16 verbundenen ersten Befestigungsteil 1 bestehende Baugruppe grundsätzlich relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 bewegt werden.
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Die 7–9 zeigen je eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten ersten Befestigungsteils 1 im Rahmen der Herstellung einer lösbaren Befestigung an dem in 3 gezeigten zweiten Befestigungsteil 13. Ein mit dem ersten Befestigungsteil 1 wie vorstehend beschrieben verbundenes Innenverkleidungsteil 16 sowie eine mit dem zweiten Befestigungsteil 13 verbundene Fahrzeugkarosserie 15 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt. Zu beachten ist, dass das zweite Befestigungsteil 13 feststehend ist und das erste Befestigungsteil 1 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 bewegbar ist.
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6. zeigt eine perspektivische Darstellung einer an dem ersten Befestigungsteil 1 gebildeten Sicherung gegen einen Falschverbau. Gezeigt ist daher ein Ansetzen des ersten Befestigungsteils 1 an das zweite Befestigungsteil 13 im Zusammenhang mit einem Falschverbau. Dabei wird das erste Befestigungsteil 1 derart relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 positioniert, dass die Demontageöffnung 6 des ersten Befestigungsteils 1 axial mit dem dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehörigen Rastelement 14 fluchtet. Ersichtlich berührt der querschnittlich erweiterte Abschnitt des Rastelements 14 die dem Demontagebereich 4 des ersten Befestigungsteils 1 zugeordneten Gegenrastelemente 7. Wie erwähnt, ist durch die Gegenrastelemente 7 eine Sicherung gegen einen Falschverbau gewährleistet.
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7 zeigt eine Positionierung des ersten Befestigungsteils 1 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 derart, dass der Montagebereich 5 und insbesondere die Montageöffnung 12 des ersten Befestigungsteils 1 mit dem dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehörigen Rastelement 14 fluchten. Die eigentliche Befestigung des ersten Befestigungsteils 1 an dem zweiten Befestigungsteil 13 beginnt in 8. Ersichtlich wurde das erste Befestigungsteil 1 ausgehend von der in 7 gezeigten Position in der durch den ebenso in 7 gezeigten Pfeil 22 angedeuteten Richtung auf das Rastelement 14 zu bewegt bzw. gedrückt. Das Rastelement 14 hat die in dem Montagebereich 5 des ersten Befestigungsteils 1 durch die an dem Abschnitt 3 angeformten Gegenrastelemente 8 gebildete erste Raststufe passiert. Das erste Befestigungsteil 1 befindet sich daher in der beschriebenen Sicherungsstellung. Ersichtlich ist in der Sicherungsstellung des ersten Befestigungsteils 1 zwischen dem ersten Befestigungsteil 1 und dem kreisförmigen Grundabschnitt 23 des zweiten Befestigungsteils 13 ein gewisser Abstand bzw. Spalt gegeben.
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9 zeigt wie auch 5 die Montagestellung des ersten Befestigungsteils 1. Hierzu wurde das erste Befestigungsteil 1 im Vergleich zu der in 8 gezeigten Anordnung weiter auf das zweite Befestigungsteil 13 zu bewegt (vgl. 8, Pfeil 22), so dass das Rastelement 14 auch die durch die an dem Abschnitt 11 angeformten Gegenrastelemente 9 gebildete zweite Raststufe des ersten Befestigungsteils 1 passiert. In seiner Montagestellung liegt das erste Befestigungsteil 1 bündig an dem zweiten Befestigungsteil 13, d. h. dem Grundabschnitt 23 des Rastelements 14 an. Das freie Ende des Rastelements 14 liegt an einer an dem ersten Bauteil, d. h. dem diesen zugehörigen Abschnitt 11 angeformten Lasche 25 an. Die Lasche 25 ist optional, d. h. nicht zwingender Bestandteil des ersten Befestigungsteils 1. Das erste Befestigungsteil 1 kann also insbesondere auch ohne Lasche 25 ausgebildet sein.
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21 zeigt eine weitere Darstellung eines ersten Befestigungsteils 1 in der Montagestellung in einer Schnittansicht. Anhand von 21 lässt sich erkennen, dass die Gegenrastelemente 9 im Bereich ihrer freien Enden auch derart ausgebildet sein können, dass diese in der Montagestellung des ersten Befestigungsteils 1 in eine flächige Anlage an entsprechende Vorsprünge 37 des Innenverkleidungsteils 16 kommen. Die freien Enden der Gegenrastelementen 9 werden also in der Montagestellung des ersten Befestigungsteils 1 durch das zweite Befestigungsteil 13 respektive das Rastelement 14 derart gespreizt, dass diese radial gegen die innenverkleidungsteilseitigen Vorsprünge 37 gedrückt werden und sich entsprechend an diesen abstützen.
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Die 10–13 zeigen je eine Darstellung des in 1 gezeigten ersten Befestigungsteils 1 im Rahmen des Lösens einer lösbaren Befestigung von dem in 3 gezeigten zweiten Befestigungsteil 13.
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10 zeigt das erste Befestigungsteil 1 dabei bereits in der Sicherungsstellung. Das erste Befestigungsteil 1 ist in der Sicherungsstellung nur durch die erste Raststufe an dem zweiten Befestigungsteil 13 gesichert. Entsprechend hat das dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehörige Rastelement 14 nur die zweite Raststufe des ersten Befestigungsteils 1 passiert. Ersichtlich liegt das querschnittlich erweiterte freie Ende des Rastelements 14 mit einem Teil des Außenumfangs bzw. radial an an dem Abschnitt 3 des ersten Bauteils 1 angeformten Haltenasen 26 an.
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11 zeigt eine weitere, bezogen auf die Symmetrieachse des Rastelements 14 axiale Bewegung des ersten Befestigungsteils 1 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 bzw. dem Rastelement 14. Die axiale Bewegung des ersten Befestigungsteils 1 kann beispielsweise durch ein axiales Andrücken des ersten Befestigungsteils 1 an das lagefeste zweite Befestigungsteil 13 erfolgt sein. Ersichtlich liegt das querschnittlich erweiterte freie Ende des Rastelements 14 radial nicht mehr an den an dem Abschnitt 3 des ersten Bauteils 1 angeformten Haltenasen 26 an, so dass ein Überführen bzw. Verschieben des Rastelements 14 von dem Montagebereich 5 in den Demontagebereich 4 (formschlüssig) ermöglicht ist (vgl. 11, Pfeil 27).
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In den 12, 13 wurde das erste Befestigungsteil 1 wie vorstehend bezüglich 11 beschrieben in der durch den Pfeil 27 angedeuteten Richtung, d. h. nach rechts verschoben. Entsprechend befindet sich das Rastelement 14 in 13 in der Demontageöffnung 6 bzw. dem Demontagebereich 4 des ersten Befestigungsteils 1. Das erste Befestigungsteil 1 kann im Weiteren in der durch den Pfeil 28 angedeuteten Richtung von dem zweiten Befestigungsteil 13 bzw. dem diesem zugehörigen Rastelement 14 abgezogen werden.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Befestigungsteils 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Ansicht zeigt die Unterseite des ersten Befestigungsteils 1. Der wesentliche Unterschied zwischen dem in 1 gezeigten ersten Befestigungsteil 1 und dem in 2 gezeigten ersten Befestigungsteil 1 besteht darin, dass das in 2 gezeigte erste Befestigungsteil 1 keinen mit einer Durchbrechung 20 versehenen Abschnitt 18 aufweist. Das in 2 gezeigte erste Befestigungsteil 1 ist daher nicht dazu geeignet, über eine entsprechende Fixierung mittels eines entsprechenden, von einem Innenverkleidungsteil 16 abragenden zapfenförmigen Halteelements 19 an einem Innenverkleidungsteil 16 festgelegt zu werden. Das in 2 gezeigte erste Befestigungsteil 1 ist also nicht positionsfest an einem Innenverkleidungsteil 16 lagerbar. Vielmehr sind an dem Abschnitt 3 des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils 1 schienenartige Bewegungsabschnitte 29 angeformt bzw. ausgebildet. Die randseitig von dem Abschnitt 3 abragenden bzw. vorspringenden Bewegungsabschnitte 29 sind derart bemessen, dass diese in entsprechend gegengleich geformten nutförmigen Führungsabschnitten 30 seitens des Innenverkleidungsteils 16 geführt werden können. Mithin ist das in 2 gezeigte erste Befestigungsteil 1 relativ zu dem Innenverkleidungsteil 16 bewegbar an diesem gelagert. Das erste Befestigungsteil 1 lässt sich in und insbesondere auch innerhalb des Innenverkleidungsteils 16 entlang der dort gebildeten Führungsabschnitte 30 bewegen bzw. verschieben.
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Im Übrigen weist das in 2 gezeigte erste Befestigungsteil 1 wie das in 1 gezeigte erste Befestigungsteil 1 ebenso einen entsprechenden Demontagebereich 4 und einen entsprechenden Montagebereich 5 auf.
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Anhand der 14, 15, die je eine Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils 1 in einem mit einem Innenverkleidungsteil 16 verbundenen Zustand zeigen, ist die relativ zu dem Innenverkleidungsteil 16 bewegliche Lagerung des ersten Befestigungsteils 1 ersichtlich. Das erste Befestigungsteil 1 kann über den Eingriff der an dem Abschnitt 3 gebildeten Bewegungsabschnitte 29 in die hierfür an dem Innenverkleidungsteil 16 gebildeten Führungsabschnitte 30 eingeschoben werden. Die Einschieberichtung ist in 14 durch den Pfeil 31 angedeutet. Eine Falschmontage bzw. ein Falschverbau des ersten Befestigungsteils 1 an dem Innenverkleidungsteil 16 ist daher durch die jeweiligen Geometrien des ersten Befestigungsteils 1 und des Innenverkleidungsteils 16 unterbunden.
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15 zeigt eine Aufsicht auf das erste Befestigungsteil 1 im in das Innenverkleidungsteil 16 vollständig eingeschobenen Zustand. Das erste Befestigungsteil 1 ragt in diesem Zustand nicht oder nur geringfügig über das Innenverkleidungsteil 16 hinaus. Anhand von 15 ist ferner erkennbar, dass der Montagebereich 5 des ersten Befestigungsteils 1 in diesem Zustand mit einem in dem Innenverkleidungsteil 16 gebildeten Durchgang fluchtet.
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16 zeigt eine perspektivische Darstellung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils 1 im Rahmen der Herstellung einer lösbaren Befestigung an dem in 3 gezeigten zweiten Befestigungsteil 13. An dem Innenverkleidungsteil 16 ist hier ein bolzenförmiges Positionierelement 32 ausgebildet, welches einer korrekten Ausrichtung des Innenverkleidungsteils 16 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 respektive einem mit diesem verbundenen Karosserieblech 33 einer Fahrzeugkarosserie 15 dient. In dem Karosserieblech 32 ist hierfür eine Öffnung 34 vorgesehen, durch welche das Positionierelement 32 greift, wenn eine korrekte Ausrichtung des Innenverkleidungsteils 16 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 respektive der mit diesem, z. B. über eine Schweißverbindung, verbundenen Fahrzeugkarosserie 15 gegeben ist.
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Um in die Montagestellung zu gelangen, muss das erste Befestigungsteil 1 analog zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel derart relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 bewegt werden, dass das dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehörige Rastelement 14 beide Raststufen des Montagebereichs 5 des ersten Befestigungsteils 1 passiert. Dieser Zustand, in dem sich das erste Befestigungsteil 1 in der Montagestellung befindet, ist in den 17, 18 in zwei unterschiedlichen Ansichten gezeigt.
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Um die Befestigung des ersten Befestigungsteils 1 an dem zweiten Befestigungsteil 13 aufzuheben bzw. zu lösen, muss das erste Befestigungsteil 1 zunächst relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 derart bewegt werden, dass das Rastelement 14 die zweite Raststufe verlässt, so dass es sich in der in 19 gezeigten Sicherungsstellung befindet.
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Die konstruktive Gestaltung des in 2 gezeigten ersten Befestigungsteils 1 und die darauf basierende relativ zu dem Innenverkleidungsteil 16 bewegbare, insbesondere verschiebbare, Lagerung an bzw. innerhalb des Innenverkleidungsteils 16 ermöglicht nun in der Sicherungsstellung eine Bewegung bzw. Verschiebung des ersten Befestigungsteils 1 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 und dem über den Durchgriff des Positionierelements 32 durch die in dem Karosserieblech 33 gebildete Öffnung 34 lagefesten Innenverkleidungsteil 16. Wie durch den in 19 gezeigten Pfeil 35 angedeutet, wird das erste Befestigungsteil 1 nach rechts verschoben.
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Die Bewegung bzw. Verschiebung des ersten Befestigungsteils 1 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 und dem Innenverkleidungsteil 16 ist dadurch ermöglicht, dass auf den die Abschnitte 3 und 11 verbindenden Bügelabschnitt 10 des ersten Befestigungsteils 1 eine bestimmte, in Richtung des Pfeils 35 wirkende Kraft aufgebracht wird. Hierzu kann gegebenenfalls die Verwendung eines Werkzeugs erforderlich sein, welches an dem Bügelabschnitt 10 entsprechend anzusetzen ist.
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Die vorstehend beschriebene Bewegbarkeit bzw. Verschiebbarkeit des ersten Befestigungsteils 1 relativ zu dem zweiten Befestigungsteil 13 und dem Innenverkleidungsteil 16 ist nur in der Sicherungsstellung möglich. In der Montagestellung (vgl. insbesondere 18) ist eine entsprechende Bewegung bzw. Verschiebung des ersten Befestigungsteils 1 dadurch verhindert, dass das Rastelement 14 des zweiten Befestigungsteils 13 die Montageöffnung 12 des ersten Befestigungsteils 1 durchgreift, so dass durch die besondere Ausgestaltung des die Montageöffnung 12 begrenzenden Abschnitts 11 eine entsprechende Bewegung bzw. Verschiebung des ersten Befestigungsteils 1 nicht möglich ist.
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20 zeigt schließlich einen Zustand, in dem das dem zweiten Befestigungsteil 13 zugehörige Rastelement 14 durch eine entsprechende, im Zusammenhang mit 19 beschriebene Verschiebung des ersten Befestigungsteils 1 von dem Montagebereich 5 in den Demontagebereich 4 des ersten Befestigungsteils 1 überführt wurde. In diesem Zustand lässt sich das erste Befestigungsteil 1 samt dem mit diesem verbundenen Innenverkleidungsteil 16 von dem zweiten Befestigungsteil 13 und somit der Fahrzeugkarosserie 15 in der durch den Pfeil 36 angedeuteten Richtung abziehen bzw. entfernen. Dieser Zustand könnte auch bei der Montage vorliegen, eine komplette Falschmontage ist jedoch durch die im Zusammenhang mit 14 beschriebene Sicherung gegen eine Falschmontage unterbunden.