DE102013012474A1 - Geräte-Bedienschnittstelle mit grafischen Bedienfeldern - Google Patents

Geräte-Bedienschnittstelle mit grafischen Bedienfeldern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Geräts (10), indem auf einer Anzeigeeinrichtung (12) des Geräts (10) eine Anordnung (24) aus Bedienfeldern (26) dargestellt wird, wobei jedem Bedienfeld (26) jeweils eine Applikation (18, 20, 22) des Geräts (10) zugeordnet ist und bei Betätigen des Bedienfelds (26) die zugeordnete Applikation (18, 20, 22) aktiviert wird. Durch eine Steuereinrichtung (14) des Geräts (10) wird wiederholt eine jeweilige Nutzungshäufigkeit jeder Applikation (18, 20, 22) ermittelt und beim Darstellen jedes Bedienfelds (26) jeweils eine oder zwei oder alle aus den grafischen Eigenschaften Bedienfeldgröße, Bedienfeldfarbe, Bedienfeldsymbol in Abhängigkeit von der ermittelten Nutzungshäufigkeit der zugeordneten Applikation (18, 20, 22) eingestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Geräts, damit auf einer Anzeigeeinrichtung des Geräts, beispielsweise eines Farbbildschirms, eine Anordnung aus Bedienfeldern dargestellt wird. Jedem Bedienfeld ist jeweils eine Applikation des Geräts zugeordnet, also ein Computerprogramm oder auch eine durch eine Schaltung realisierte Funktionalität des Geräts. Bei Betätigen eines jeweiligen Bedienfelds wird die zugeordnete Applikation aktiviert. Solche Bedienfelder werden auch als „Buttons” oder „Icons” bezeichnet.
  • Bei heutigen Geräten ist die Anordnung aus Bedienfeldern in der Regel in Bezug auf die Bedienfeldposition, Bedienfeldgröße und Bedienfeldfarbe jedes Bedienfelds an dem Ziel ausgerichtet, alle Bedienfelder in einer übersichtlichen Weise gleichzeitig auf der Anzeigeeinrichtung darstellen zu können. In der Regel ergibt sich hierdurch eine symmetrische Anordnung, um jedes Bedienfeld für einen Benutzer des Geräts gleich zugänglich zu halten.
  • Aus der DE 10 2008 007 243 A1 ist bekannt, zum Bilden einer Anordnung aus Icons diese in Funktionsgruppen aufzuteilen, und in Abhängigkeit der Anzahl der Icons in einer Funktionsgruppe der jeweiligen Funktionsgruppe einen entsprechend großen Platz auf der Anzeigeeinrichtung bereitzustellen. Durch Hinzufügen und Entfernen von Icons aus einer Funktionsgruppe wird der ihr auf der Anzeigeeinrichtung zugewiesene Platz vergrößert beziehungsweise verkleinert.
  • Aus der DE 10 2004 053 763 A1 ist eine Menüsteuerung für ein Gerät bekannt, bei welcher innerhalb eines Menüs die einzelnen Menüpunkte von einem Benutzer in Bezug auf die Position verschoben werden können.
  • Aus der DE 10 2008 032 377 A1 ist ein Fahrzeug bekannt, bei dem auf einem Touchscreen Bedienfelder zum Aktivieren einer jeweils zugeordneten Funktion des Fahrzeugs dargestellt werden. Tippt ein Benutzer zu häufig knapp neben ein bestimmtes Bedienfeld, so wird dieses für zukünftige Bedienvorgänge vergrößert dargestellt.
  • Aus der DE 20 2012 100 020 U1 ist eine elektronische Einrichtung bekannt, bei welcher auf einem Bildschirm Symbole dargestellt sind, welche jeweils eine Funktionalität der Einrichtung repräsentieren. Es gibt Symbole, die in einer ersten Ansammlung zusammengefasst sind und Symbole, die in einer zweiten Ansammlung zusammengefasst sind. Die Symbole der ersten Ansammlung repräsentieren wichtige Funktionen, die Symbole der zweiten Ansammlung weniger wichtige Funktionen. Die Symbole der zweiten Ansammlung sind dabei um die Symbole der ersten Ansammlung herum gruppiert, das heißt eine Position auf der Anzeigeeinrichtung wird für jedes Symbol in Abhängigkeit von seiner Wichtigkeit eingestellt.
  • Aus der US 2012 089 932 A1 ist ein Verfahren zum Anordnen von Symbolen auf einer Anzeigeeinrichtung bekannt, bei welcher ein Symbol nach einer vorbestimmten Zeitdauer gelöscht wird, wenn es von einem Benutzer nie benutzt worden ist.
  • Aus der US 2010/0153877 A1 ist Mobiltelefon bekannt, bei welchem auf einer Anzeigeeinrichtung nacheinander Bedienfelder in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt werden, wenn ein Benutzer einen Wechselbefehl gibt. Die Reihenfolge kann hierbei in Abhängigkeit von Benutzungshäufigkeit der einzelnen Bedienfelder verändert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienschnittstelle für ein Gerät bereitzustellen, mittels welcher Applikationen des Geräts mit einem bedarfsgerechten Bedienaufwand aktiviert werden können.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1, ein Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 14 sowie ein Computerprogrammprodukt gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betreiben eines Geräts, welches eine Anzeigeeinrichtung zum Bereitstellen einer grafischen Bedienschnittstelle für das Gerät aufweist. In an sich bekannter Weise werden gleichzeitig mehrere Bedienfehler auf der Anzeigeeinrichtung angeordnet dargestellt. Jedem Bedienfeld ist in der beschriebenen Weise jeweils eine Applikation des Geräts zugeordnet, also ein Programm oder auch eine schaltungstechnisch realisierte Funktionalität. Bei Betätigen eines jeweiligen Bedienfelds wird die zugeordnete Applikation aktiviert, also das zugeordnete Programm gestartet oder das zugeordnete Gerätemodul aktiviert.
  • Um nun die Bedienschnittstelle dahingehend anzupassen, dass ein Bedienaufwand verringert wird, wird gemäß dem Verfahren durch eine Steuereinrichtung des Geräts wiederholt eine jeweilige Nutzungshäufigkeit jeder Applikation ermittelt. Mit wiederholt ist hier gemeint, dass beispielsweise in vorbestimmten Zeitabständen überprüft wird, wie häufig, also wie oft, jede Applikation jeweils in einem zurückliegenden vorbestimmten Zeitintervall aktiviert worden ist, also z. B. in der vergangnen Woche oder während der letzten Fahrt. Beim Darstellen jedes Bedienfelds in der Anordnung wird dann bei jedem Bedienfeld zumindest eine grafische Eigenschaft in Abhängigkeit von der ermittelten Nutzungshäufigkeit der zugeordneten Applikation eingestellt. Hierbei handelt es sich um eine oder zwei oder alle aus den folgenden Eigenschaften: eine Bedienfeldgröße, also geometrische Abmessungen; eine Bedienfeldfarbe, also beispielsweise eine Hintergrundfarbe; ein Bedienfeldsymbol, also beispielsweise ein in dem Bedienfeld dargestelltes Bild oder ein entsprechender Text. Mit dem Verfahren kann also beispielsweise bewirkt werden, dass eine besonders häufig genutzte Applikation auf der Anzeigeeinrichtung durch ein Bedienfeld repräsentiert wird, das verhältnismäßig groß ist und/oder eine besonders auffallende Bedienfeldfarbe aufweist. Im Gegensatz dazu kann eine nur gelegentlich, also weniger häufig benutzte Applikation durch ein kleineres Bedienfeld und/oder mit einer weniger auffälligen Bedienfeldfarbe repräsentiert sein.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich der Vorteil, dass dem Benutzer eine Bedienschnittstelle dargeboten wird, deren Bedienfelder sich gemäß den persönlichen Bedürfnissen des Benutzer in ihrer Erscheinungsweise selbständig anpassen. Insbesondere für den Fall, dass es sich bei der Anzeigeeinrichtung um ein Touchscreen handelt, kann hierdurch eine Wahrscheinlichkeit für eine Fehlbedienung wirkungsvoll verringert werden.
  • Bevorzugt wird gemäß der Erfindung eine relative Lage der dargestellten Bedienfelder in der auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Anordnung beibehalten, das heißt die relative Lage bleibt bevorzugt insoweit unverändert, als es die relativen Bedienfeldgrößen zulassen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Benutzer sich die Lage jedes Bedienfelds einprägen kann. Weiß also ein Benutzer beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, dass sich das Bedienfeld für beispielsweise das Navigationssystem auf der Anzeigeeinrichtung stets rechts oben befindet, so kann er, ohne hierbei den Blick vom Fahrgeschehen abzuwenden, schon einmal mit dem Finger dort hin greifen und dann durch einen kurzen Seitenblick auf die Anzeigeeinrichtung die genaue Position des Bedienfelds für das Navigationssystem ermitteln. Hat er das Navigationssystem schon häufig genutzt, so wird das entsprechende Bedienfeld dabei besonders groß und/oder in einer auffallenden Bedienfeldfarbe und/oder mit einem gut einprägsamen Bedienfeldsymbol dargestellt. Er trifft das Bedienfeld selbst bei nur kurzem Hinschauen zuverlässig. Es reicht also, den Finger zum Auswählen eines bestimmten Bedienfeldes (ohne Hinschauen) in eine grobe Bewegungsrichtung zu bewegen und lediglich kurz vor Erreichen des Bedienfelds (durch Hinschauen) seine Fingerposition oder (bei Benutzung einer Computermaus) eine Mausposition zu justieren. Hierbei wird der Benutzer dann durch die Anpassung des Erscheinungsbildes des Bedienfelds gemäß der Nutzungshäufigkeit unterstützt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn als die Anordnung auf der Anzeigeeinrichtung ein Kachelfeld dargestellt wird, also eine Anordnung aus bündig aneinander angrenzenden Kacheln, wobei jedes Bedienfeld eine Kachel bildet. Die Größe der Kachel entspricht dann der Bedienfeldgröße. Mittels eines Kachelfeldes kann eine Darstellungsfläche einer Anzeigeeinrichtung besonders effizient zum Bereitstellen einer Bedienschnittstelle genutzt werden, da jeder Flächenabschnitt innerhalb des Kachelfeldes (bis auf z. B. Randlinien zwischen den Kacheln) zum Auslösen oder Aktivieren einer bestimmten Applikation genutzt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Steuereinrichtung bei einem erstmaligen Darstellen eines oder mehrerer oder aller der Bedienfelder jeweils eine Anfangsgröße und/oder eine Anfangsfarbe einstellt. Dann wird einem Benutzer bei der erstmaligen Benutzung des Geräts oder in einer Eingewöhnungsphase die Möglichkeit gegeben, alle bei dem Gerät verfügbaren Applikationen kennenzulernen.
  • Insbesondere ausgehend von einer solchen Anfangseinstellung wird bevorzugt eine Bedienfeldgröße vergrößert, falls ein aktueller Wert der Nutzungshäufigkeit der zugeordneten Applikation im Vergleich zu einem zuvor ermittelten Wert der Nutzungshäufigkeit dieser Applikation größer ist, und entsprechend anders herum die Bedienfeldgröße verkleinert, falls der aktuelle Wert kleiner als der zuvor ermittelte Wert ist. Ein Bedienfeld kann also im Laufe der Zeit wachsen und schrumpfen.
  • Die Größenveränderung der Bedienfelder kann dabei gemäß einer Ausführungsform individuell für jedes Bedienfeld eingestellt werden und hierbei unabhängig von den Bedienfeldgrößen jeweils anderer Bedienfelder. Eine andere Möglichkeit ergibt sich, wenn eine Gesamtdarstellungsfläche der Anordnung vorgegeben wird und diese verfügbare Gesamtdarstellungsfläche dann unter den Bedienfeldern gemäß den Verhältnissen ihrer Bedienfeldgrößen aufgeteilt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auch bei fest vorgegebener Gesamtdarstellungsfläche für die Anordnung aus Bedienfeldern besonders häufig genutzte Applikationen immer noch die ihnen gebührende Bedienfeldgröße in Relation zu den weniger häufig genutzten Applikationen zugewiesen bekommen.
  • Wie bereits ausgeführt, kann eine zusätzliche oder alternative Maßnahme zum Unterscheiden zwischen häufig genutzten und weniger häufig genutzten Applikationen die entsprechende Einstellung einer Bedienfeldfarbe sein. Hierzu sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, eine Reihe mit unterschiedlichen Farbeinstellungen vorzugeben, also beispielsweise eine Liste von möglichen Farben, wobei die Farben dann graduell von einer als ruhig oder unauffällig eingestuften Farbe bis hin zu einer als auffällig oder leuchtend eingestuften Farbe geht. Ausgehend von einer aktuellen Farbeinstellung für die Bedienfeldfarbe eines bestimmten Bedienfeldes wird dann jeweils bei vergrößerter Nutzungshäufigkeit zu einer Farbeinstellung hin gewechselt, die in einer Richtung entlang der Reihe liegt, also insbesondere hin zu dem Ende mit der auffallenden Farbe in der Reihe. Bei einer verringerten Nutzungshäufigkeit wird dagegen zu einer Farbeinstellung in die entgegengesetzte Richtung der Reihe gewechselt, also in einer Liste dann zum Beispiel hin zu dem Listenende, in welchem die unauffälligste Farbe angegeben ist. Durch Vorgeben einer Reihe mit bestimmten Farbeinstellungen ergibt sich für einen Benutzer ein Gewöhnungseffekt, so dass er eine bestimmte Bedienfeldfarbe stets mit einer bestimmten Häufigkeit assoziiert, wobei diese Bedienfeldfarbe dann für alle Bedienfelder verwendet wird, deren zugeordnete Applikation mit der entsprechenden Benutzungshäufigkeit genutzt wird.
  • In Abgrenzung zum Stand der Technik ist bei der Erfindung insbesondere vorgesehen, dass durch unterschiedlich eingestellte Bedienfeldgrößen der Bedienfelder die Anordnung der Bedienfelder insgesamt asymmetrisch ausgestaltet wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn zu einer neu im Gerät installierten Applikation ein neues Bedienfeld zum Aktivieren dieser Applikation zu der Anordnung hinzugefügt wird und hierbei dann das neue Bedienfeld grafisch von den Bedienfeldern der bereits zuvor vorhandenen Applikationen abgegrenzt wird. Hierdurch ergibt sich für den Benutzer der Vorteil, dass das neu eingefügte Bedienfeld sich klar von den übrigen Bedienfeldern abgrenzt. Hierzu wird gemäß einer Ausführungsform das neue Bedienfeld mit einer von den Bedienfeldfarben der bereits zuvor dargestellten Bedienfelder verschiedenen Sonderfarbe dargestellt. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Bedienfeld mit einem vorbestimmten Anfangssymbol dargestellt werden. Als zweckmäßig hat sich auch erwiesen, das Bedienfeld mit einer vorbestimmten Anfangs-Bedienfeldgröße bereitzustellen, welche dem Benutzer das Aktivieren der neuen Applikation vereinfacht. Bevorzugt ist dann vorgesehen, das Einstellen der grafischen Eigenschaften des Bedienfelds in Abhängigkeit von der Nutzungshäufigkeit der neu installierten Applikation erst nach einer vorbestimmten Eingewöhnungszeitdauer und/oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Aktivierungen der neuen Applikation vorzunehmen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer die neu installierte Applikation nicht aus den Augen verliert, wenn er sie während der Eingewöhnungszeitdauer nur selten verwendet.
  • Bevorzugt werden Bedienfelder von selten oder nie benutzten Applikationen aus der Anordnung entfernt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Anordnung stets nur für die Bedienung des Geräts tatsächlich signifikante Bedienfelder aufweist. Entfernt wird ein Bedienfeld dann, wenn dessen zugeordnete Applikation eine Nutzungshäufigkeit aufweist, die kleiner als ein vorbestimmter Mindestwert ist. Wird also beispielsweise eine Applikation nie benutzt oder nur einmal alle drei Monate, so kann durch Vorgeben eines entsprechenden Mindestwerts dafür gesorgt werden, dass das Bedienfeld automatisch entfernt wird. Mit Entfernen ist hierbei gemeint, dass das Bedienfeld entweder vollends gelöscht wird oder aber in eine andere Anordnung aus Bedienfeldern eingeordnet wird, die für solche selten genutzten Applikationen vorgesehen ist. Einen solchen sogenannten Sekundärscreen kann sich dann der Benutzer beispielsweise durch Betätigen einer entsprechenden Bedientaste des Geräts auf der Anzeigeeinrichtung anzeigen lassen. Das Bereitstellen eines Sekundärscreens weist den Vorteil auf, dass die Aktivierungsmöglichkeit auch selten benutzter Applikationen gewährleistet bleibt.
  • In Bezug auf das Ermitteln der Nutzungshäufigkeit einer bestimmten Applikation sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, diese nutzerspezifisch zu ermitteln, das heißt das Zählen der Aktivierungsvorgänge für jeden Benutzer getrennt vorzunehmen. Entsprechend werden dann bevorzugt die Bedienfelder gemäß den nutzerspezifischen Nutzungshäufigkeiten auch nutzerspezifisch eingestellt. Welcher Benutzer gerade das Gerät bedient, kann beispielsweise anhand eines Nutzerprofils ermittelt werden, welches ein Benutzer zu Beginn eines Bedienvorganges aktiviert oder welches für ihn automatisch aktiviert wird. Insbesondere ist bei Kraftfahrzeugen bekannt, dass ein Nutzerprofil eines Fahrers dadurch automatisch aktiviert werden kann, dass der Fahrer einen Fahrzeugschlüssel mit einer bestimmten Identifikationsnummer verwendet, die von dem Fahrzeug ausgelesen werden kann und die dem Fahrer zugeordnet ist.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann eine Nutzungshäufigkeit auch fahrsituationsspezifisch ermittelt werden. Beispielsweise kann für eine bestimmte Fahrstrecke oder für eine bestimmte geografische Region ermittelt werden, welche Applikationen wie häufig aktiviert werden. Auch Zeiträume können hierbei berücksichtigt werden. Fährt beispielsweise ein Fahrer morgens regelmäßig zur Arbeit und bedient hierbei bestimmte Applikationen, während er auf dem Weg nach Hause am Abend nach der Arbeit andere Applikationen besonders häufig aktiviert, so kann entsprechend für eine Fahrt am Morgen eine andere fahrsituationsspezifische Einstellung der Bedienfelder vorgenommen werden als am Abend.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass durch eine Konfigurationseinheit der Steuereinrichtung, also beispielsweise ein Programmmodul mit einem Konfigurationsmenü, zumindest eine der grafischen Eigenschaften eines Bedienfelds gemäß einer Nutzereingabe und somit unabhängig von der Nutzungshäufigkeit der Applikation eingestellt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auch bei einer besonders häufigen Nutzung oder einer besonders seltenen Nutzung einer bestimmten Applikation die Darstellung des Bedienfeldes zum Aktivieren dieser Applikation grafische Eigenschaften aufweist, die der Benutzer für geeigneter hält und entsprechend mittels der Konfigurationseinheit vorgibt.
  • Die Erfindung ist für das Bereitstellen einer Bedienschnittstelle an vielen unterschiedlichen Geräten geeignet. So kann beispielsweise durch die Steuereinrichtung eine Anzeigeeinrichtung eines Smartphones oder eines Kraftfahrzeugs oder eines stationären Personalcomputers oder auch eines Tablet-PCs gesteuert werden. Diese Geräte weisen in der Regel eine Vielzahl unterschiedlicher Applikationen auf, die ein Benutzer unterschiedlich häufig aktiviert. Entsprechend ist durch das Anpassen einer Anordnung aus den Bedienfeldern zum Aktivieren der Applikation gemäß der Erfindung der Vorteil gegeben, dass hierdurch Fehlbedienungen oder unnötig lange Bedienvorgänge vermieden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Anzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Verfahren angesteuert.
  • Entsprechend sieht ein Aspekt der Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Bedienschnittstelle vor, die eine Anzeigeeinrichtung, also beispielsweise einen Bildschirm in einer Mittelkonsole, und eine Steuereinrichtung für die Anzeigeeinrichtung, also beispielsweise ein Steuergerät oder ein Programmmodul für ein Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs, aufweist. Zur Realisierung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug dazu ausgelegt, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgestaltet.
  • Um aber auch beispielsweise ein Smartphone oder aber einen Personalcomputer oder ein Tablet-PC gemäß der Erfindung betreiben zu können, sieht ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Computerprogrammprodukt vor, also einen Programmcode, der auf zumindest einem Speichermedium gespeichert ist. Insbesondere ist das Computerprogrammprodukt als Bestandteil eines Betriebssystems eines der genannten Geräte oder als sogenannte „App” (Programmapplikation) zum Installieren auf einem der genannten Geräte ausgestaltet. Der Programmcode ist dabei dazu ausgelegt, bei Ausführen durch eine Prozessoreinrichtung des Geräts eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, so dass auf der Anzeigeeinrichtung des Geräts eine erfindungsgemäße Anordnung aus Bedienfeldern erscheint.
  • Im Folgenden ist die Erfindung noch einmal anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert. Hierzu zeigt in schematischer Darstellung die einzige Figur (Fig.) eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln und in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der Fig. ist ein Gerät 10 gezeigt, bei dem es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeug oder ein Smartphone handeln kann. Das Gerät 10 weist eine Anzeigeeinrichtung 12, beispielsweise einen Bildschirm oder einen Touchscreen, auf. Die Anzeigeeinrichtung 12 wird durch eine Steuereinrichtung 14 angesteuert, bei der es sich beispielsweise um eine Steuerschaltung handeln kann, die beispielsweise auch einen Prozessor umfassen kann, auf welchem ein Steuerprogramm läuft. Durch die Steuereinrichtung 14 werden grafische Inhalte auf einer Bildfläche 16 der Anzeigeeinrichtung 12 gesteuert. Für den Fall, dass es sich bei der Anzeigeeinrichtung 12 um einen Touchscreen handelt, kann die Steuereinrichtung 14 auch Betätigungssignale von der Anzeigeeinrichtung 12 empfangen, welche durch die Anzeigeeinrichtung 12 erzeugt werden, wenn ein Benutzer die Bildfläche 16 berührt.
  • In dem Gerät 10 können mehrere Applikationen 18, 20, 22 installiert sein. Beispielsweise kann es sich bei der Applikation 18 um eine Medienwiedergabe handeln, durch welche z. B. MP3-Musikdaten abgespielt oder Videodaten auf der Bildfläche 16 angezeigt werden. Die Applikation 20 kann beispielsweise eine Navigationsassistenz darstellen, durch welche ein geografischer Ort des Geräts 10 geortet wird und eine Navigationshilfe zum Erreichen eines Navigationsziels beispielsweise auf der Bildfläche 16 dargestellt wird. Die Applikation 22 kann beispielsweise ein Telefoniemodul sein.
  • Zum einzelnen Aktivieren der Applikationen 18, 20, 22 kann auf der Bildfläche 16 eine Anordnung 24 auf Bedienfeldern 26 dargestellt sein. Die Anordnung 24 kann beispielsweise als ein Kachelfeld ausgestaltet sein, in welchem jedes Bedienfeld 26 eine Kachel bildet. Die Darstellung der Anordnung 24 wird durch die Steuereinrichtung 14 gesteuert.
  • Die Bedienfelder 26 können jedes individuell eine Bedienfeldgröße, eine Bedienfeldfarbe und ein Bedienfeldsymbol aufweisen. In dem gezeigten Beispiel sind als Bedienfeldsymbole jeweilige Bedienfeldtitel (FOTO 1, GAME 1, MUSIK 1, TEL 1, M 2, TEL 2, NEW APP, G 4, G 5, GAME 6) dargestellt. Bei den Bedienfeldern 26 kann einer dieser grafischen Eigenschaften, mehrere oder alle davon, also die Bedienfeldgröße, Bedienfeldfarbe und das Bedienfeldsymbol, als veränderbar ausgestalteter Parameter für das jeweilige Bedienfeld 26 in der Steuereinrichtung 24 festgelegt sein. Bei jeder neuen Anzeige der Bedienfelder 26 werden sie dann gemäß dem jeweiligen, aktuellen Parameterwert dargestellt.
  • Durch Betätigen eines Bedienfelds, also beispielsweise durch Antippen des Touchscreens im Flächenbereich eines bestimmten Bedienfelds, wird eine der Applikationen 18, 20, 22 durch die Steuereinrichtung 24 aktiviert. Beispielsweise wird die Applikation 18 dann also durch einen Steuerbefehl dazu veranlasst, ein bestimmtes Musikstück, eine bestimmte Liste von Liedern abzuspielen oder einen bestimmten Fernsehsender auf der Bildfläche 16 anzuzeigen. Hierzu ist jeweils eines der Bedienfelder 26 der Applikation zugeordnet. Diese Zuordnung ist in dem Beispiel durch die Bedienfeldsymbole MUSIK 1 und M 2 symbolisiert. Es kann auch die Applikation 22 beispielsweise durch einen Steuerbefehl dazu veranlasst werden, eine bestimmte Telefonnummer zu wählen, was in der Fig. durch das Bedienfeldsymbol TEL 1 beziehungsweise TEL 2 symbolisiert ist. Es kann auch eine (nicht näher dargestellte) Applikation zum Anzeigen bestimmter Internet-Inhalte oder Fotosammlungen (FOTO 1) veranlasst werden oder eine andere Applikation (nicht dargestellt) zum Darstellen eines Videospiels auf der Bildfläche 16 veranlasst werden (GAME 1, G 4, G 5, GAME 6).
  • Die Parameterwerte für die Darstellungsparameter Bedienfeldgröße und/oder Bedienfeldfarbe und/oder Bedienfeldsymbol werden bei dem Kraftfahrzeug 10 durch die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer Häufigkeit eingestellt, mit welcher ein Benutzer die Applikationen 18, 20, 22 und die übrigen Applikationen beispielsweise mittels der Bedienfelder 26 aktiviert. Hierzu werden entsprechende Aktivierungsvorgänge durch die Steuereinrichtung 14 gezählt. Beispielsweise kann als eine Zeitdauer, innerhalb welcher die Zählung stattfindet, die jeweils letzte Woche oder der jeweils letzte Monat zugrundegelegt werden. Hierbei wird z. B. vom jeweils aktuellen Tag ausgegangen. In dem gezeigten Beispiel hat ein Benutzer des Geräts 16 die Telefonnummer häufig gewählt, die mittels des Bedienfeldes mit dem Bedienfeldsymbol „TEL 1” angewählt werden kann. Die Telefonnummer, die über das Bedienfeld mit dem Bedienfeldsymbol TEL 2 gewählt werden kann, hat der Benutzer weniger häufig gewählt. Entsprechend ist das Bedienfeld TEL 1 größer dargestellt, das heißt es nimmt von der Gesamtfläche 28 der Anordnung 24 einen größeren Flächenteil ein als das Bedienfeld TEL 2.
  • Der Benutzer kann auch eine neue Applikation hinzugefügt haben, beispielsweise die Applikation 20. Sie wurde z. B. nachträglich in das Gerät 10 installiert, also nachdem bereits die Applikationen 18, 22 für eine Zeitdauer, beispielsweise schon seit mehreren Monaten oder einem Jahr, installiert waren. Durch die Steuereinrichtung 14 wird die neue Applikation 20 erkannt und entsprechend ein Bedienfeld 26 mit dem Bedienfeldsymbol „NEW APP” als ein weiteres Bedienfeld 26 in die Anordnung 24 hinzugefügt. Auch eine Farbe des Bedienfeldsymbols „NEW APP” kann entsprechend das Erscheinungsbild dieses Bedienfelds gegenüber den Bedienfeldern, die der Benutzer schon kennt, abgrenzen.
  • In der Fig. ist des Weiteren verdeutlicht, dass die Größe der Bedienfelder 26 und ihre Farbe sich mit der Zeit ändern. Dargestellt ist ein Erscheinungsbild der Anordnung 24 zu einem vorangegangenen Zeitpunkt T 1, beispielsweise zu einem Zeitpunkt kurz nach dem Kauf des Geräts 10 durch einen bestimmten Benutzer. Nach einer Zeitdauer, beispielsweise nach einer Woche, einem Monat oder einem Jahr, weist die Anordnung 24 zu einem Zeitpunkt T 2 das beschriebene Erscheinungsbild auf.
  • Der Vergleich zeigt, wie durch eine lernende grafische Nutzerschnittstelle (GUI – Graphical User Interface) eine leichtere Auffindbarkeit häufig genutzter Funktionen, das heißt Applikationen, bereitgestellt werden kann. Eine neu hinzugefügte Applikation wird auch als solche schneller erkannt.
  • Insgesamt wird durch die Erfindung also das folgende Prinzip realisiert: Ein kachelbasiertes GUI, das nach dem Grad der Nutzungshäufigkeit entsprechende Kacheln in Farbe und Größe anpasst, das heißt je höher die Nutzungshäufigkeit ist, desto größer wird die Kachel dargestellt. Die Farbe ändert sich von einer ruhigen Farbe, zum Beispiel grün, zu einer leuchtenden Farbe, zum Beispiel rot. Dabei kann die vorhandene Symmetrie der Kachelanordnung im Auslieferzustand (Zeitpunkt T 1) verlassen werden (Zeitpunkt T 2).
  • Werden zu einem späteren Zeitpunkt dann neue Applikationen oder Funktionen installiert („NEW APP”), so werden diese mit einer eigens dafür reservierten Farbe belegt und das zugehörige Bedienfeld größer als zum Beispiel wenig genutzte Applikationen dargestellt, also von Applikationen, deren Nutzungshäufigkeit kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert ist. Bei einer symbolbasierten GUI kann der Idee entsprechend die Symbolgröße variiert werden, also beispielsweise können Icons in ihrer Größe verändert werden. Auch ein farbiger Rahmen um eine solches Symbol herum kann entsprechend angepasst werden.
  • Nicht genutzte Funktionen werden vom Hauptscreen, also der standardmäßig angezeigten Darstellung, auf einen Sekundärscreen verschoben. In dem gezeigten Beispiel ist durch die Darstellungen zum Zeitpunkt T 1 und T 2 dies im Zusammenhang mit der Applikation „GAME 2” und „GAME 3” sowie „FOTO 2” und „FOTO 3” angedeutet, die auf der zum Zeitpunkt T 2 dargestellten Anzeige des Hauptscreens nicht mehr vorhanden sind.
  • Die Erfindung ist insbesondere als gesamthafter Ansatz realisiert, das heißt:
    • 1. Im Auslieferungszustand haben alle Bedienfelder oder Icons eine einheitliche Größe und Farbe.
    • 2. In Abhängigkeit von der Nutzung der zugeordneten Applikationen verändern sich bei allen Icons Größe und Farbe, wobei bei einer verhältnismäßig häufigen Nutzung das Icon groß und zum Beispiel rot wird, und bei einer verhältnismäßig seltenen Nutzung das Icon klein und/oder zum Beispiel grün wird. Die Position der Icons wird dabei nicht automatisch geändert.
    • 3. Nachträglich installierte Funktionen bekommen eine exklusive Farbe, zum Beispiel Blau, wobei nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auch diese Bedienfelder bezüglich Farbe und Größe gemäß der Nutzungshäufigkeit angepasst werden.
    • 4. Die Darstellung/Anordnung der verschiedenen Symbolgrößen muss nicht symmetrisch erfolgen.
    • 5. Der Nutzer hat die Möglichkeit, selbst Größen, Farben und Positionen festzulegen, also die Darstellung unabhängig von der Nutzung einzustellen.
  • Die beschriebene GUI ist für Touchscreens von beispielsweise Kraftfahrzeugen oder Smartphones besonders geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008007243 A1 [0003]
    • DE 102004053763 A1 [0004]
    • DE 102008032377 A1 [0005]
    • DE 202012100020 U1 [0006]
    • US 2012089932 A1 [0007]
    • US 2010/0153877 A1 [0008]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Geräts (10), indem auf einer Anzeigeeinrichtung (12) des Geräts (10) eine Anordnung (24) aus Bedienfeldern (26) dargestellt wird, wobei jedem Bedienfeld (26) jeweils eine Applikation (18, 20, 22) des Geräts (10) zugeordnet ist und bei Betätigen des Bedienfelds (26) die zugeordnete Applikation (18, 20, 22) aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Steuereinrichtung (14) des Geräts (10) wiederholt eine jeweilige Nutzungshäufigkeit jeder Applikation (18, 20, 22) ermittelt und beim Darstellen jedes Bedienfelds (26) jeweils eine oder zwei oder alle aus den grafischen Eigenschaften Bedienfeldgröße, Bedienfeldfarbe, Bedienfeldsymbol in Abhängigkeit von der ermittelten Nutzungshäufigkeit der zugeordneten Applikation (18, 20, 22) eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine relative Lage der dargestellten Bedienfelder (26) in der Anordnung (24) unverändert bleibt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als die Anordnung (24) ein Kachelfeld (24) dargestellt wird und hierbei jedes dargestellte Bedienfeld (26) eine Kachel (26) mit der jeweiligen Bedienfeldgröße bildet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (14) bei einem erstmaligen Darstellen (T 1) eines oder mehrerer oder aller der Bedienfelder (26) jeweils eine Anfangsgröße und/oder eine Anfangsfarbe einstellt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Bedienfeldgröße vergrößert wird, falls ein aktueller Wert der Nutzungshäufigkeit der zugeordneten Applikation (18, 20, 22) im Vergleich zu einem zuvor ermittelten Wert der Nutzungshäufigkeit der Applikation (18, 20, 22) größer ist und die Bedienfeldgröße verkleinert wird, falls der aktuelle Wert kleiner als der zuvor ermittelte Wert ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Gesamtdarstellungsfläche (28) der Anordnung (24) vorgegeben und unter den Bedienfeldern (26) gemäß der Verhältnisse ihrer Bedienfeldgrößen aufgeteilt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Reihe von unterschiedlichen Farbeinstellungen vorgegeben wird und ausgehend von einer aktuellen Farbeinstellung für die Bedienfeldfarbe jedes Bedienfeldes (26) jeweils bei vergrößerter Nutzungshäufigkeit der zugeordneten Applikation (18, 20, 22) zu einer Farbeinstellung in eine erste Richtung entlang der Reihe und bei einer verringerten Nutzungshäufigkeit zu einer Farbeinstellung in die entgegen gesetzte zweite Richtung der Reihe gewechselt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch unterschiedliche Bedienfeldgrößen der Bedienfelder (26) die Anordnung (24) insgesamt asymmetrisch ausgestaltet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zu einer neu im Gerät (10) installierten Applikation (20) ein neues Bedienfeld (26) zum Aktivieren dieser Applikation (20) zu der Anordnung (24) hinzugefügt wird und das neue Bedienfeld mit einer vorgegebenen, von den Bedienfeldfarben der bereits zuvor dargestellten Bedienfelder (26) verschiedenen Sonderfarbe und/oder mit einer vorbestimmten Anfangs-Bedienfeldgröße und/oder mit einem vorbestimmten Anfangssymbol (NEW APP) dargestellt wird und erst nach einer vorbestimmten Eingewöhnungszeitdauer und/oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Aktivierungen der neu installierten Applikation (20) das neue Bedienfeld in Abhängigkeit von der Nutzungshäufigkeit eingestellt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Bedienfeld (26), dessen zugeordnete Applikationen (18, 20, 22) eine Nutzungshäufigkeit aufweist, die kleiner als ein vorgegebener Mindestwert ist, aus der Anordnung (24) entfernt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Nutzungshäufigkeit der Applikationen (18, 20, 22) benutzerspezifisch ermittelt wird und die Bedienfelder (26) gemäß der nutzerspezifischen Nutzungshäufigkeiten auch nutzerspezifisch eingestellt werden und/oder die jeweilige Nutzungshäufigkeit der Applikationen (18, 20, 22) fahrsituationsspezifisch ermittelt wird und die Bedienfelder (26) gemäß der fahrsituationsspezifischen Nutzungshäufigkeiten auch fahrsituationsspezifisch eingestellt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch eine Konfigurationseinheit der Steuereinrichtung (14) eine der grafischen Eigenschaften gemäß einer Nutzereingabe und unabhängig von der Nutzungshäufigkeit der Applikationen (18, 20, 22) eingestellt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Steuereinrichtung (14) eine Anzeigeeinrichtung (12) eines Smartphones oder eines Kraftfahrzeugs oder eines stationären Personalcomputers oder eines Tablet-PCs gesteuert wird.
  14. Kraftfahrzeug (10) mit einer Bedienschnittstelle, die eine Anzeigeeinrichtung (12) und eine Steuereinrichtung (14) für die Anzeigeeinrichtung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) dazu ausgelegt ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
  15. Computerprogrammprodukt mit einem auf zumindest einem Speichermedium gespeicherten Programmcode, welcher dazu ausgelegt ist, bei Ausführen des Programmcodes durch eine Prozessoreinrichtung (14) eines Geräts (10) mit Anzeigeeinrichtung (12) ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchzuführen.
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