DE102013007235A1 - Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor - Google Patents

Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor Download PDF

Info

Publication number
DE102013007235A1
DE102013007235A1 DE201310007235 DE102013007235A DE102013007235A1 DE 102013007235 A1 DE102013007235 A1 DE 102013007235A1 DE 201310007235 DE201310007235 DE 201310007235 DE 102013007235 A DE102013007235 A DE 102013007235A DE 102013007235 A1 DE102013007235 A1 DE 102013007235A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor according
sections
ribs
permanent magnets
circumferential direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310007235
Other languages
English (en)
Inventor
Ivan Šinkovec
Andra Dodič
Ludvik Kumar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sieva doo Poslovna Enota Idrija
Original Assignee
Sieva doo Poslovna Enota Idrija
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sieva doo Poslovna Enota Idrija filed Critical Sieva doo Poslovna Enota Idrija
Priority to DE201310007235 priority Critical patent/DE102013007235A1/de
Publication of DE102013007235A1 publication Critical patent/DE102013007235A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/1004Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with pulleys
    • H02K7/1008Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with pulleys structurally associated with the machine rotor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/272Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/274Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets
    • H02K1/2753Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets the rotor consisting of magnets or groups of magnets arranged with alternating polarity
    • H02K1/278Surface mounted magnets; Inset magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Abstract

Bei einem bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotor weist der Rotor eine aus ferromagnetischem Material bestehende Kernstruktur (2) und mehrere untereinander beabstandete Permanentmagnete (3) auf, deren radial äußere Oberflächen (9) frei auf einer im Wesentlichen kreiszylindrischen Fläche liegen. Eine einheitliche Füllstruktur (4) umfasst zwei axiale Endscheiben (5, 6) und sich zwischen diesen erstreckende, jeweils zwischen zwei einander benachbarten Permanentmagneten (3) angeordnete Rippen (7), welche radial innen mit Ankerabschnitten (10) in korrespondierende Nuten (11) der Kernstruktur (2) eingreifen. Radial außerhalb der Ankerabschnitte (10) weisen die Rippen (7) jeweils einen Steg (12) und einen sich in Umfangsrichtung (A) erweiterten Sicherungsabschnitt (13) auf, der jeweils in einem keilförmigen ersten Bereich (14) durch zwei Flächen (15) begrenzt wird, die miteinander einen Winkel von 360°:n +/– 2,5° einschließen, wobei n die Anzahl der Permanentmagnete (3) des Rotors angibt. Radial außerhalb des keilförmigen ersten Bereichs (14) weisen die Sicherungsabschnitte (13) jeweils einen in Umfangsrichtung (A) progressiv erweiterten zweiten Bereich (16) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotor mit einem Stator und einem relativ zu diesem drehbar gelagerten Rotor, wobei der Stator eine Statorwicklung und eine elektronische Kommutierungseinheit aufweist und der Rotor eine aus ferromagnetischem Material bestehende Kernstruktur und eine Mehrzahl von an deren Umfang angeordneten, untereinander beabstandeten Permanentmagneten umfasst.
  • Bürstenlose, elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren sind in verschiedenen Anwendungsgebieten konventionellen, mechanisch kommutierten Motoren überlegen. Insoweit kommt beispielsweise zum Tragen, dass – mangels mechanischer Kommutierung – weder eine Störung der Umgebung durch Funkenbildung am Kommutator erfolgt, noch Verschleiß (von Kohlebürsten und/oder Kommutator) existiert. Damit entfallen auch die mit der Bildung von Abrieb verbundenen Probleme von herkömmlichen, mechanisch kommutierten Elektromotoren.
  • Die Gestaltung von Rotoren der eingangs angegebenen bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotoren gestaltet sich nicht einfach. Dies hängt damit zusammen, dass an solche Rotoren in der Praxis verschiedenste Anforderungen gestellt werden, die einander zum Teil widersprechen. Beispielsweise sollten die Rotoren – im Interesse einer hohen Motordynamik – möglichst leicht sein, zugleich allerdings auch – angesichts zum Teil sehr hoher Drehzahlen – sehr form- und dimensionsstabil. Weiterhin sollen sie kompakt, widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse, kostengünstig herstellbar, temperaturstabil und leistungsfähig sein, letzteres im Hinblick auf einen hohen Wirkungsgrad des Motors im Zusammenwirken mit einem entsprechend angepassten Stator. Die Vielzahl der bisher vorgeschlagenen Bauweisen von Rotoren für bürstenlose Innenrotor-Gleichstrommotoren (vgl. z. B. TW 327485 , TW 412100 , US 2007/0210663 A1 , US 2012/0181880 A1 , US 2012/0194011 A1 , GB 2396971 A und EP 2405557 A1 ) macht anschaulich deutlich, dass sich eine überzeugende Bauweise, die allen wesentlichen Anforderungen aus der Praxis genügt, bisher noch nicht zur Verfügung steht.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch geeignete Gestaltung des Rotors einen bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotor der eingangs angegebenen Art bereitzustellen, der sich insbesondere bei einem hohen Wirkungsgrad prozesssicher kostengünstig herstellen lässt und dabei zugleich kompakt und auch unter einer großen Bandbreite von Einsatzbedingungen langlebig und zuverlässig ist.
  • Gelöst wird die vorstehend angegebene Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, indem bei dem Rotor eines bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotors
    • – die radial äußeren Oberflächen der Permanentmagnete frei auf einer im Wesentlichen kreiszylindrischen Fläche liegen,
    • – der Rotor eine einheitliche Füllstruktur mit zwei axialen Endscheiben und sich zwischen diesen erstreckenden, jeweils zwischen zwei einander benachbarten Permanentmagneten angeordneten Rippen umfasst,
    • – die Rippen der Füllstruktur radial innen mit Ankerabschnitten in korrespondierende Nuten der Kernstruktur eingreifen,
    • – die Rippen radial außerhalb der Ankerabschnitte jeweils einen Steg und einen sich in Umfangsrichtung erweiternden Sicherungsabschnitt aufweisen,
    • – die Sicherungsabschnitte der Rippen jeweils in einen keilförmigen ersten Bereich durch zwei Flächen begrenzt werden, die miteinander einen Winkel von 360°:n +/– 2,5° einschließen, wobei n die Anzahl der Permanentmagnete angibt und
    • – die Sicherungsabschnitte jeweils radial außerhalb des keilförmigen ersten Bereichs einen gegenüber diesem in Umfangsrichtung progressiv erweiterten zweiten Bereich aufweisen.
  • In ihrem funktional aufeinander bezogenen synergetischen Zusammenwirken ermöglichen die vorstehend dargelegten Merkmale des Rotors ein hohes Maß an Erreichung bzw. Erfüllung sämtlicher praxisrelevanten Gesichtspunkte und Anforderungen. Dazu trägt unter anderem bei, dass für die Herstellung der Permanentmagnete vergleichsweise kostengünstiges Rohmaterial verwendet werden kann und auch der Herstellungsprozess einfach und leicht beherrschbar ist. So bestehen gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Permanentmagnete aus gepresstem Ferrit. Die Rotoren erfindungsgemäßer Rotoren weisen eine minimale Anzahl einzelner, zusammenzufügender Bauteile auf. Die einheitliche Füllstruktur lässt sich (insbesondere durch Spritzgießen in einem Spritzgießwerkzeug oder durch Pressformen) einfach, prozesssicher und hochgradig reproduzierbar herstellen, wobei sich das zum Formen der Füllstruktur verwendete Werkzeug – mit einem geeigneten Einsatz – so ausführen lässt, dass Material, welches zur Herstellung der Füllstruktur verwendet wird, gar nicht erst auf die radial äußeren Oberflächen der Permanentmagnete gelangt. Namentlich im Falle der Ausführung der Permanentmagnete aus gepresstem Ferrit bedarf es, weil solche Permanentmagnete chemisch stabil sind, keiner Umhüllung bzw. Beschichtung der Permanentmagnete an deren äußerer Umfangsfläche, um sie vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Eine mechanische Nachbearbeitung der (zylindrischen) Oberfläche des Rotors (z. B. durch Drehen), um diese freizulegen, ist daher nicht erforderlich. Das hohe Maß an Formhaltigkeit sowie die Abwesenheit einer – zum Teil im Stand der Technik vorgeschlagenen – die Permanentmagnete umgebenden Hülse bzw. Umhüllung oder Ummantelung erlaubt eine geringstmögliche Spaltweite zwischen dem Rotor und dem Stator, was sich in einem entsprechend hohen Wirkungsgrad des Motors niederschlägt. Durch das Spritzen (bzw. Formpressen) der Füllstruktur werden im Übrigen mögliche, insbesondere bei kostengünstig hergestellten Permanentmagneten unvermeidbare Toleranzen ausgeglichen, so dass sich – selbst bei Motoren mit hohem Drehmoment und somit großen, pulsierend auf die Magnete wirkenden tangentialen Kräften – eine zuverlässig feste Fixierung der Permanentmagnete ergibt mit der Folge einer entsprechend hohen Lebensdauer des Motors. Zu letzterer trägt wiederum auch die zuverlässige Verankerung der Füllstruktur in der Kernstruktur des Rotors bei, wie auch die in sich kinematisch optimierte Füllstruktur, insbesondere mit einem besonders günstigen Spannungsverlauf innerhalb der Rippen. Unter einer ”progressiven” Erweiterung des zweiten Bereichs der Sicherungsabschnitte gegenüber dem jeweiligen keilförmigen ersten Bereich ist dabei zu verstehen, dass sich die Sicherungsabschnitte in dem zweiten Bereich – bezogen auf den zunehmenden Abstand zur Achse – um ein größeres Maß (d. h. mit einem größeren Gradienten) in Umfangsrichtung erweitern als im ersten Bereich, so dass sich die Sicherungsabschnitte in Umfangsrichtung über die Form des gedanklich radial nach außen verlängerten Keils des ersten Bereichs hinaus erstrecken.
  • Hinsichtlich der Gestaltung des zweiten Bereichs gibt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung einen erheblichen Spielraum. So kann gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der zweite Bereich der Sicherungsabschnitte keilförmig ausgeführt und durch zwei ebene Flächen begrenzt sein. Der Keilwinkel des zweiten Bereichs der Sicherungsabschnitte ist in diesem Falle besonders bevorzugt wesentlich (z. B. mindestens 30°) größer als der Keilwinkel des ersten Bereichs der Sicherungsabschnitte. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht in der Möglichkeit, die Permanentmagnete besonders kostengünstig mit der erforderlichen Form und Gestalt herzustellen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass bei den Rotoren erfindungsgemäßer Motoren die Permanentmagnete, anders als dies für diverse bekannte Rotoren gilt, an ihrer radial inneren Oberfläche im Wesentlichen zylindrisch konkav gewölbt sein können, wobei der Krümmungsradius typischerweise allerdings radial innen kleiner ist als radial außen. Dies bedeutet in Folge, dass die Permanentmagnete über ihre Erstreckung in Umfangsrichtung (abgesehen von den mit den Sicherungsabschnitten der Rippen zusammenwirkenden äußersten Randbereichen) eine im Wesentlichen konstante radiale Dicke aufweisen können, was sich wiederum günstig auswirkt auf die magnetischen Eigenschaften des Rotors im funktionalen Zusammenwirken mit dem Stator.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist der zweite Bereich der Sicherungsabschnitte durch zwei konkave Flächen begrenzt. Dies kann sich im Einzelfall im Hinblick auf den Spannungsverlauf in den Rippen als günstig erweisen. Allerdings laufen in diesem Falle die Sicherungsabschnitte randseitig typischerweise vergleichsweise scharfkantig aus, was im Einzelfall (beispielsweise bei extremen Temperaturschwankungen ausgesetzten Elektromotoren) ungünstig sein kann. In solchen Fällen erweist sich eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung als vorteilhaft, bei der nämlich der zweite Bereich der Sicherungsabschnitte durch zwei konvexe Flächen begrenzt ist. Hier sind die Ränder der Sicherungsabschnitte vergleichsweise stumpf, allerdings um den Preis eines weniger günstigen Spannungsverlaufs innerhalb der Rippen.
  • Eine in anderer Hinsicht bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Steg der Rippen jeweils zumindest bereichsweise durch zueinander parallele Flächen begrenzt ist. Dies erweist sich im Hinblick auf eine Optimierung des Systems aus Permanentmagneten und den zwischen diesen angeordneten Rippen im Hinblick auf die jeweilige Funktion der Komponenten als günstig.
  • Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind an den Stegen sich in Umfangsrichtung erstreckende Fortsätze angeformt, die zwischen den Permanentmagneten und der Kernstruktur bestehende Spalte füllen. Dies reflektiert darauf, dass in bevorzugter Weise die Permanentmagnete nicht über ihre gesamte Erstreckung in Umfangsrichtung durchgängig an der Kernstruktur anliegen, sondern dass vielmehr die Permanentmagnete besonders bevorzugt (nur) jeweils entlang zweier zueinander in Umfangsrichtung beabstandeter Kontaktlinien an der Kernstruktur anliegen. Der Abstand der Kontaktlinien zueinander beträgt dabei bevorzugt zwischen 40% und 80% der Erstreckung des betreffenden Permanentmagnets in Umfangsrichtung. Jeweils zwischen den beiden Kontaktlinien sowie außerhalb von diesen besteht demgemäß zwischen dem Permanentmagnet und der Kernstruktur ein mehr oder weniger ausgeprägter Spalt, wobei – im Sinne der vorstehenden Erläuterung – die beiden äußeren Spalte jeweils durch an den Stegen der Rippen angeformte Fortsätze gefüllt sind. Das vorstehend dargelegte Aufliegen der Permanentmagnete an der Kernstruktur entlang jeweils zweier voneinander beabstandeter Kontaktlinien ist dabei günstig im Hinblick auf Toleranzen, denen die Permanentmagnete – namentlich im Falle einer kostengünstigen Herstellung – unterliegen; auch innerhalb der Toleranz vom Sollmaß abweichende Permanentmagnete liegen demgemäß definiert, nämlich längs der besagten Kontaktlinien, an der Kernstruktur an. Insoweit sind die besagten Kontaktlinien vorteilhafterweise durch an der Kernstruktur ausgeführte Kanten gebildet. Der Abstand zwischen den nächstliegenden Kontaktlinien zweier einander benachbarter Permanentmagnete kann dabei bevorzugt im Wesentlichen der Erstreckung der Sicherungsabschnitte der Rippen in Umfangsrichtung entsprechen, wobei insoweit eine Abweichung von +/–20% als von der Angabe ”im Wesentlichen entsprechen” erfasst anzusehen ist.
  • Die weiter oben erwähnten, zwischen der Kernstruktur und den umfangsseitigen Rändern der Permanentmagnete bestehende radiale Spalte füllenden Fortsätze können – entsprechend der korrespondierenden Gestalt jener Spalte – insbesondere eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen und im Wesentlichen eben oder aber gewölbt sein. Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung nimmt die Dicke der Fortsätze – gemäß einer entsprechenden Gestaltung der radialen Spalte – in Umfangsrichtung zum Rand hin ab. Für typische Anwendungsfälle erweist sich als vorteilhaft, wenn die Erstreckung der Fortsätze in Umfangsrichtung im Wesentlichen der Erstreckung der Sicherungsabschnitte in Umfangsrichtung entspricht, wobei auch hier wiederum eine Abweichung von +/–20% als von der Angabe ”im Wesentlichen entspricht” erfasst anzusehen ist.
  • Gemäß einer abermals anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Nuten der Kernstruktur hinterschnitten, wobei die Ankerabschnitte der Rippen formschlüssig in die dementsprechend hinterschnittenen Nuten eingreifen. Besonders bevorzugt sind insoweit im Wesentlichen keilförmige, im Wesentlichen T-förmige und im Wesentlichen kreiszylindrische Querschnitte der Ankerabschnitte der Rippen und korrespondierend hierzu ausgeführte Nuten der Kernstruktur. Vorteile derartiger Ausgestaltungen sind eine besonders zuverlässige Fixierung der Rippen in der Kernstruktur bei günstigen Kraft- und Spannungsverläufen (insbesondere bei einem keilförmigen Querschnitt) sowie günstige Eigenschaften beim Spritzgießen bzw. Pressformen der Füllstruktur.
  • Unter statischen Gesichtspunkten ist – gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung – von Vorteil, wenn die Endscheiben der Füllstruktur, bei denen es sich typischerweise um Ringscheiben handelt, die Stirnflächen der Permanentmagnete vollständig abdecken, so dass der Außenumfang der Endscheiben im Wesentlichen kongruent ist zum Außenumfang des Rotors im Bereich der Permanentmagnete. Im Übrigen überlappen die Endscheiben der Füllstruktur (radial innen) besonders bevorzugt zumindest teilweise auch die Stirnflächen der Kernstruktur. Hierdurch ergibt sich eine hervorragende axiale Lagesicherung der Füllstruktur relativ zu der Kernstruktur. Die Füllstruktur kann dabei überdies noch weiteren Zwecken dienen. So kann insbesondere in eine der Endscheiben ein Drehwinkelsensorelement eingebettet und/oder an eine der Endscheiben ein Funktionselement (beispielsweise in Form einer Riemenscheibe oder eines Lüfterrads) angeformt sein. Dies ist im Hinblick auf einen kompakten Aufbau sowie geringe Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors bzw. des mit diesem ausgestatteten Aggregats vorteilhaft.
  • Die Kernstruktur kann, wie allein der Vollständigkeit halber festzuhalten ist, im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. Bauweisen mit gestapelten Einzellamellen kommen ebenso in Betracht wie einstückig ausgeführte Kernstrukturen.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand diverser in der Zeichnung veranschaulichter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Nachdem es für die vorliegende Erfindung allein auf die Bauweise des Rotors von bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotoren ankommt, nicht indessen auf konstruktive Einzelheiten des Stators, beschränkt sich die nachfolgende Erläuterung der Erfindung allerdings weitestgehend auf die Darlegung besonderer Aspekte des Rotors. Der jeweilige Stator kann in als solches hinlänglich bekannter Bauweise ausgeführt sein, so dass eine Erläuterung des Stators entbehrlich ist. In der Zeichnung zeigt
  • 1 den grundsätzlichen Aufbau des Rotors eines erfindungsgemäßen bürstenlosen Innenrotor-Gleichstrommotors,
  • 2 einen Schnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 3 die Füllstruktur des Rotors nach 2 in teilweise geschnittener Ansicht,
  • 4 eine Rippe der in 3 gezeigten Füllstruktur in perspektivischer Ansicht,
  • 5 die Rippe nach 4 im Schnitt,
  • 6 einen Schnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 7 die Füllstruktur des Rotors nach 6 in teilweise geschnittener Ansicht,
  • 8 eine Rippe der in 7 gezeigten Füllstruktur in perspektivischer Ansicht,
  • 9 die Rippe nach 8 im Schnitt,
  • 10 einen Schnitt durch eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 11 die Füllstruktur des Rotors nach 10 in teilweise geschnittener Ansicht,
  • 12 eine Rippe der in 11 gezeigten Füllstruktur in perspektivischer Ansicht,
  • 13 die Rippe nach 12 im Schnitt,
  • 14 die Füllstruktur einer vierten bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 15 die Rippe der Füllstruktur einer fünften bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 16 die Rippe der Füllstruktur einer sechsten bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 17 die Rippe der Füllstruktur einer siebten bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 18 die Rippe der Füllstruktur einer achten bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 19 einen Schnitt durch eine neunte bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 20 einen vergrößerten Ausschnitt durch eine zehnte bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 21 einen vergrößerten Ausschnitt durch eine elfte bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 22 einen vergrößerten Ausschnitt durch eine zwölfte bevorzugte Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Rotors,
  • 23 eine erste Abwandlung der in 1 gezeigten Rotorbauweise und
  • 24 eine erste Abwandlung der in 1 gezeigten Rotorbauweise.
  • Der in 1 hinsichtlich seiner prinzipiellen Gestaltungsmerkmale gezeigte, zur Rotation um die Achse 1 bestimmte Rotor weist eine hülsenförmige, aus ferromagnetischem Material bestehende Kernstruktur 2, vier an deren Umfang angeordnete, untereinander beabstandete Permanentmagnete 3 und eine durch Spritzgießen hergestellte einheitliche Füllstruktur 4 auf. Letztere umfasst ihrerseits zwei axiale (ringförmige) Endscheiben 5, 6 und vier sich zwischen diesen achsparallel erstreckende Rippen 7, welche jeweils zwischen zwei einander benachbarten Permanentmagneten 3 angeordnet sind. Die Endscheiben 5, 6 decken radial innen die Stirnflächen 8 der Kernstruktur 2 teilweise und radial außen die Stirnflächen der Permanentmagnete 3 vollständig ab. Die radial äußeren Oberflächen 9 der Permanentmagnete 3 liegen frei auf einer im Wesentlichen kreiszylindrischen Fläche.
  • Diese grundsätzliche Bauweise gilt, soweit in Folgenden nichts Gegenteiliges dargelegt ist, für sämtliche nachstehend näher ausgeführten Ausführungsbeispiele, wobei ersichtlich typische anwendungsbezogene Abwandlungen – wie beispielsweise hinsichtlich der Anzahl der Permanentmagnete 3 – ohne weiteres möglich sind.
  • Die Rippen 7 der Füllstruktur 4 sind erfindungsgemäß in spezifischer Weise gestaltet. Und zwar greifen sie (vgl. beispielsweise die eine erste bevorzugte Weiterbildung veranschaulichenden 2 bis 5) radial innen mit Ankerabschnitten 10 in korrespondierende Nuten 11 der Kernstruktur 2 ein. Und radial außerhalb der Ankerabschnitte 10 weisen die Rippen 7 jeweils einen Steg 12 und einen sich in Umfangsrichtung A erweiternden Sicherungsabschnitt 13 auf. Der Sicherungsabschnitt 13 der Rippen 7 wird jeweils in einem keilförmigen ersten Bereich 14 durch zwei Flächen 15 begrenzt, die miteinander einen Winkel α von 90° einschließen. Radial außerhalb des keilförmigen ersten Bereichs 14 weisen die Sicherungsabschnitte 13 jeweils ein gegenüber dem ersten Bereich 14 in Umfangsrichtung A progressiv erweiterten zweiten Bereich 16 auf. Progressiv erweitert bedeutet dabei, dass der auf den Radius bezogene Gradient der Erweiterung in Umfangsrichtung A im zweiten Bereich 16 der Sicherungsabschnitte 13 größer ist als im ersten Bereich 14.
  • Konkret ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den 2 bis 5 der zweite Bereich 16 der Sicherungsabschnitte 13 der Rippen 7 jeweils keilförmig und wird durch zwei ebene Flächen 17 begrenzt. Die Flächen 17 schließen dabei miteinander einen Winkel von etwa 145° ein. Im Übrigen wird der Steg 12 jeweils durch zueinander parallele Flächen 18 begrenzt. Steg 12 und Ankerabschnitte 10 gehen dabei stetig ineinander über. Sowohl am Übergang vom Steg 12 zu den den ersten Bereich 14 der Sicherungsabschnitte 13 begrenzenden Flächen 15 als auch am Übergang von den den ersten Bereich 14 der Sicherungsabschnitte 13 begrenzenden Flächen 15 zu den den zweiten Bereich 16 der Sicherungsabschnitte 13 begrenzenden Flächen 17 sind Radien 19 in der Größenordung zwischen 0,2 mm und 0,5 mm vorgesehen. Die vorstehende Profilierung der Rippen wird dabei durch eine korrespondierende randseitige Profilierung der Permanentmagnete 3 erreicht, welche den für das Formen der Rippen 7 durch Spritzgießen bestehenden Formhohlraum begrenzen.
  • Die äußeren Umfangsflächen der Rippen 7 entsprechen hinsichtlich ihrer Krümmung den Oberflächen 9 der Permanentmagnete und gehen stetig in diese über, so dass der Rotor eine ideal-kreiszylindrische Oberfläche aufweist.
  • Anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach den 2 bis 5 sind bei dem in den 6 bis 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel die den zweiten Bereich 16 der Sicherungsabschnitte 13 der Rippen 7 begrenzenden Flächen 20 konkav ausgeführt. Insoweit liegt bei dem Übergang vom ersten Bereich 14 zum zweiten Bereich 16 der Sicherungsabschnitte 13 ein geringeres Maß an Unstetigkeit vor als im Falle des in den 2 bis 5 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiels. Ansonsten gelten die vorstehenden Erläuterungen des ersten Ausführungsbeispiels in gleicher Weise für das in den 6 bis 9 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel.
  • Anders als bei den beiden vorstehenden Ausführungsbeispielen nach den 2 bis 5 sowie den 6 bis 9 sind bei dem in den 10 bis 13 veranschaulichten dritten Ausführungsbeispiel die den zweiten Bereich 16 der Sicherungsabschnitte 13 der Rippen 7 begrenzenden Flächen 21 konvex ausgeführt. Insoweit sind – bei im Wesentlichen gleicher Erstreckung der Sicherungsabschnitte 13 in Umfangsrichtung A – die Randbereiche 22 der Sicherungsabschnitte 13 bei dieser Ausführungsform weniger scharfkantig als im Falle der beiden vorstehenden Ausführungsbeispiele. Ansonsten gelten die vorstehenden Erläuterungen in gleicher Weise auch für das in den 10 bis 13 veranschaulichte dritte Ausführungsbeispiel.
  • Das in 14 veranschaulichte vierte Ausführungsbeispiel stellt eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels nach den 2 bis 5 dar. Und zwar sind hier der Ankerabschnitte 23 der Rippen 7 nicht durch zwei zueinander parallele Flächen begrenzt, sondern vielmehr durch zwei radial nach innen divergierende Flächen 41, so dass die Ankerabschnitte 23 eine sich radial nach außen verjüngende Keilform aufweisen. In Umfangsrichtung A weisen die Ankerabschnitte 23 eine größere Erstreckung auf als die Stege 12, d. h. deren Dicke. Ersichtlich weisen die in der Kernstruktur vorgesehenen, zur Aufnahme der Ankerabschnitte 23 bestimmten Nuten, die einen Teil des zur Formgebung der Füllstruktur 4 beim Spritzgießen verwendeten Formhohlraums bilden, eine zu den Ankerabschnitten 23 korrespondierende Formgebung auf. D. h., die Nuten der Kernstruktur sind dementsprechend hinterschnitten, und die Ankerabschnitte 23 der Rippen 7 greifen formschlüssig in die hinterschnittenen Nuten ein.
  • Die 15 bis 18 veranschaulichen vier weitere bevorzugte Querschnitte der Rippen 7 der Füllstruktur 4, und zwar jeweils, was die Gestaltung der Sicherungsabschnitte 13 angeht, aufbauend auf dem dritten Ausführungsbeispiel nach den 10 bis 13 und dieses hinsichtlich der Gestaltung der Ankerabschnitte abwandelnd. Nach 15 weist der Ankerabschnitt 24 eine sich radial nach außen verjüngende scharfkantige Keilform auf. Nach 16 weist der Ankerabschnitt 25 eine sich radial nach außen verjüngende abgerundete Keilform auf. Nach 17 weist der Ankerabschnitt 26 einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. Und nach 18 weist der Ankerabschnitt 27 einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitt auf. Jeweils ist die Erstreckung der Ankerabschnitte in Umfangsrichtung größer als die Erstreckung (Dicke) des betreffenden Steges 12.
  • Die 19 bis 22 veranschaulichen vier weitere bevorzugte Querschnitte der Rippen 7 der Füllstruktur 4, und zwar jeweils, was die Gestaltung der Sicherungsabschnitte 13 sowie der Ankeranschnitte 10 angeht, aufbauend auf dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 2 bis 5. Diese Ausführungsbeispiele zeichnen sich übereinstimmend dadurch aus, dass jeweils an den Stegen 12 der Rippen 7 beidseitig sich in Umfangsrichtung A erstreckende Fortsätze angeformt sind, die zwischen den Permanentmagneten 3 und der Kernstruktur 2 bestehende Spalte füllen. Nach 19 weisen die Fortsätze 28 eine im Wesentlichen konstante Dicke auf und sind leicht gewölbt ausgeführt. Nach 20 weisen die Fortsätze 29 ebenfalls eine im Wesentlichen konstante Dicke auf, sind allerdings im Wesentlichen eben ausgeführt. Nach 21 nimmt die die Dicke der Fortsätze 30 in Umfangsrichtung A zum Rand 31 hin ab, so dass die Fortsätze einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt aufweisen. Auch nach 22 nimmt die die Dicke der Fortsätze 32 in Umfangsrichtung A zum Rand 33 hin ab; allerdings sind die Fortsätze hier zur Achse des Rotors hin gewölbt. Jeweils entspricht die Erstreckung der Fortsätze 28, 29, 30 bzw. 32 in Umfangsrichtung A im Wesentlichen der Erstreckung der Sicherungsabschnitte 13 in Umfangsrichtung.
  • Ersichtlich können an den Stegen 12 der Rippen 7 angeformte Fortsätze auch mit beliebigen Gestaltungen der Sicherungsabschnitte 13 und der Ankerabschnitte kombiniert werden.
  • Zu erkennen ist insbesondere bei den 19 bis 22, dass die Permanentmagnete 3 auf ihrer radialen Innenseite nicht vollflächig an der Kernstruktur 2 anliegen, sondern vielmehr jeweils nur entlang zweier zueinander im Umfangsrichtung A beabstandeter Kontaktlinien 34. Diese sind durch an der Kernstruktur 2 ausgeführte Kanten 35 gebildet sind. Zwischen den beiden Kontaktlinien 34 besteht jeweils zwischen dem betreffenden Permanentmagnet 3 und der Kernstruktur 2 ein radialer Spalt 36. Und auch beidseits außerhalb der Kontaktlinien 34 bestehen jeweils zwischen dem betreffenden Permanentmagnet 3 und der Kernstruktur 2 radiale Spalte 37, welche durch die weiter oben beschriebenen Fortsätze ausgefüllt sind. Der Abstand zwischen den nächstliegenden Kontaktlinien 34 zweier einander benachbarter Permanentmagnete 3 entspricht, wie in den 19 bis 22 veranschaulicht, bevorzugt im Wesentlichen der Erstreckung der Sicherungsabschnitte 13 in Umfangsrichtung A.
  • Nach 23, die eine Abwandlung des in 1 veranschaulichten Rotors darstellt, ist an die Endscheibe 5 ein Funktionselement 38 in Form einer Riemenscheibe 39 angeformt. Und nach 24, die ebenfalls eine Abwandlung des in 1 veranschaulichten Rotors darstellt, ist in die Endscheibe 5 ein ringförmiges Drehwinkelsensorelement 40 eingebettet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • TW 327485 [0003]
    • TW 412100 [0003]
    • US 2007/0210663 A1 [0003]
    • US 2012/0181880 A1 [0003]
    • US 2012/0194011 A1 [0003]
    • GB 2396971 A [0003]
    • EP 2405557 A1 [0003]

Claims (21)

  1. Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor mit einem Stator und einem relativ zu diesem drehbar gelagerten Rotor, wobei der Stator eine Statorwicklung und eine elektronische Kommutierungseinheit aufweist und der Rotor eine aus ferromagnetischem Material bestehende Kernstruktur (2) und eine Mehrzahl von an deren Umfang angeordneten, untereinander beabstandeten Permanentmagneten (3) umfasst, mit den folgenden Merkmalen: die radial äußeren Oberflächen (9) der Permanentmagnete (3) liegen frei auf einer im wesentlichen kreiszylindrischen Fläche; der Rotor umfasst eine einheitliche Füllstruktur (4) mit zwei axialen Endscheiben (5, 6) und sich zwischen diesen erstreckenden, jeweils zwischen zwei einander benachbarten Permanentmagneten (3) angeordneten Rippen (7); die Rippen (7) der Füllstruktur (4) greifen radial innen mit Ankerabschnitten (10, 23, 24, 25, 26, 27) in korrespondierende Nuten (11) der Kernstruktur (2) ein; radial außerhalb der Ankerabschnitte (10, 23, 24, 25, 26, 27) weisen die Rippen (7) jeweils einen Steg (12) und einen sich in Umfangsrichtung (A) erweiterten Sicherungsabschnitt (13) auf; der Sicherungsabschnitt (13) der Rippen wird jeweils in einem keilförmigen ersten Bereich (14) durch zwei Flächen (15) begrenzt, die miteinander einen Winkel (α) von 360°:n +/– 2,5° einschließen, wobei n die Anzahl der Permanentmagnete (3) angibt; die Sicherungsabschnitte (13) weisen jeweils radial außerhalb des keilförmigen ersten Bereichs (14) einen gegenüber diesem in Umfangsrichtung (A) progressiv erweiterten zweiten Bereich (16) auf.
  2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (16) der Sicherungsabschnitte (13) keilförmig ist und durch zwei ebene Flächen (17) begrenzt ist.
  3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (16) der Sicherungsabschnitte (13) durch zwei konkave Flächen (20) begrenzt ist.
  4. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (16) der Sicherungsabschnitte (13) durch zwei konvexe Flächen (21) begrenzt ist.
  5. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (12) jeweils zumindest bereichsweise durch zueinander parallele Flächen (18) begrenzt ist.
  6. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stegen (12) sich in Umfangsrichtung (A) erstreckende Fortsätze (28, 29, 30, 32) angeformt sind, die zwischen den Permanentmagneten (3) und der Kernstruktur (2) bestehende Spalte (37) füllen.
  7. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (29) eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen und im Wesentlichen eben sind.
  8. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (28) eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen und gewölbt sind.
  9. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Fortsätze (30, 32) in Umfangsrichtung zum Rand (31, 33) hin abnimmt.
  10. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Fortsätze (28, 29, 30, 32) in Umfangsrichtung (A) im Wesentlichen der Erstreckung der Sicherungsabschnitte (13) in Umfangsrichtung entspricht.
  11. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (11) der Kernstruktur (2) hinterschnitten sind, wobei die Ankerabschnitte (23, 24, 25, 26, 27) der Rippen (7) formschlüssig in die hinterschnittenen Nuten eingreifen.
  12. Gleichstrommotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerabschnitte (23, 24, 25) der Rippen (7) einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt aufweisen.
  13. Gleichstrommotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerabschnitte (26) der Rippen (7) einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
  14. Gleichstrommotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerabschnitte (27) der Rippen (7) einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitt aufweisen.
  15. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (3) jeweils entlang zweier zueinander im Umfangsrichtung (A) beabstandeter Kontaktlinien (34) an der Kernstruktur (2) anliegen.
  16. Gleichstrommotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den nächstliegenden Kontaktlinien (34) zweier einander benachbarter Permanentmagnete (3) im Wesentlichen der Erstreckung der Sicherungsabschnitte (13) in Umfangsrichtung (A) entspricht.
  17. Gleichstrommotor nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlinien (34) durch an der Kernstruktur (2) ausgeführte Kanten gebildet sind.
  18. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in eine der Endscheiben (5) ein Drehwinkelsensorelement (40) eingebettet ist.
  19. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an eine der Endscheiben (5) ein Funktionselement (38) angeformt ist.
  20. Gleichstrommotor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (38) eine Riemenscheibe (39) ist,
  21. Gleichstrommotor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (38) ein Lüfterrad ist.
DE201310007235 2013-04-26 2013-04-26 Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor Withdrawn DE102013007235A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310007235 DE102013007235A1 (de) 2013-04-26 2013-04-26 Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310007235 DE102013007235A1 (de) 2013-04-26 2013-04-26 Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013007235A1 true DE102013007235A1 (de) 2014-10-30

Family

ID=51684721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310007235 Withdrawn DE102013007235A1 (de) 2013-04-26 2013-04-26 Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013007235A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021101258A1 (de) 2021-01-21 2022-07-21 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Elektrische Maschine

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8427707U1 (de) * 1984-09-20 1986-01-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Rotor für permanentmagnetisch erregte elektrische Maschinen
WO1997045917A1 (en) * 1996-05-29 1997-12-04 Empresa Brasileira De Compressores S/A. - Embraco A rotor cover for an electric motor
DE19911261A1 (de) * 1999-03-13 2000-09-21 Mannesmann Vdo Ag Elektromotor
GB2396971A (en) 2003-01-06 2004-07-07 Unique Product & Design Co Ltd Mounting permanent magnets in a rotor
US20070210663A1 (en) 2006-03-13 2007-09-13 Michal Kalavsky Electric motor having a rotor, rotor and process for manufacturing a rotor for an electric motor
DE102008034422A1 (de) * 2008-07-23 2010-02-04 Kolektor Group D.O.O. Rotor für einen elektronisch kommutierten Motor
EP2405557A1 (de) 2010-07-05 2012-01-11 Shinano Kenshi Kabushiki Kaisha Permanentmagnetrotor
US20120181880A1 (en) 2011-01-18 2012-07-19 Jian Zhao Electric motor
US20120194011A1 (en) 2011-01-28 2012-08-02 Zhongshan Broad-Ocean Motor Manufacturing Co., Ltd . Rotor assembly

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8427707U1 (de) * 1984-09-20 1986-01-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Rotor für permanentmagnetisch erregte elektrische Maschinen
WO1997045917A1 (en) * 1996-05-29 1997-12-04 Empresa Brasileira De Compressores S/A. - Embraco A rotor cover for an electric motor
DE19911261A1 (de) * 1999-03-13 2000-09-21 Mannesmann Vdo Ag Elektromotor
GB2396971A (en) 2003-01-06 2004-07-07 Unique Product & Design Co Ltd Mounting permanent magnets in a rotor
US20070210663A1 (en) 2006-03-13 2007-09-13 Michal Kalavsky Electric motor having a rotor, rotor and process for manufacturing a rotor for an electric motor
DE102008034422A1 (de) * 2008-07-23 2010-02-04 Kolektor Group D.O.O. Rotor für einen elektronisch kommutierten Motor
EP2405557A1 (de) 2010-07-05 2012-01-11 Shinano Kenshi Kabushiki Kaisha Permanentmagnetrotor
US20120181880A1 (en) 2011-01-18 2012-07-19 Jian Zhao Electric motor
US20120194011A1 (en) 2011-01-28 2012-08-02 Zhongshan Broad-Ocean Motor Manufacturing Co., Ltd . Rotor assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021101258A1 (de) 2021-01-21 2022-07-21 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Elektrische Maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008026648B4 (de) Rotor für einen elektronisch kommutierten Elektromotor, Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors sowie bei der Herstellung eines solchen Rotors verwendbares Zwischenprodukt
DE102008017276A1 (de) Rotor für einen elektrischen Antriebsmotor eines Kältemittelkompressors
DE10216098A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine
DE102015216051A1 (de) Rotor für eine permanenterregte elektrische Maschine
DE102012221422A1 (de) Rotor eines Elektromotors und Verfahren zur Herstellung des Rotors
DE102013201713A1 (de) Elektrische Maschine zum motorischen Verstellen beweglicher Teile im Kraftfahrzeug, sowie Verfahren zum Herstellen der elektrischen Maschine
EP0559666B1 (de) Polkern
DE102009026287A1 (de) Permanentmagnetläufer mit geschützt und versenkt angeordneten, tangential ausgerichteten Permanentmagneten bei radialer Ausrichtung der Magnetpole als Innenläuferausführung oder Außenläuferausführung rotierender elektrischer Maschinen und Verfahren zur Montage dieser Permanentmagnetläufer
EP3262739A1 (de) Rotor für eine elektrische maschine mit vorteilhafter drehmomentübertragung sowie entsprechende elektrische maschine
DE102010021595A1 (de) Blechpaket, insbesondere für den Rotor eines Elektromotors
DE102009020481A1 (de) Reluktanzmotor
EP3051668B1 (de) Rotorsegment und Rotor einer elektrischen Maschine
WO2011057703A1 (de) Rotor einer elektrischen maschine
DE102017201438A1 (de) Blechpaketscheibe mit einer Mehrzahl von Blechpaketscheibensegmenten sowie Rotor
WO2017012707A1 (de) Kernkörper für statoren und/oder rotoren von elektrischen maschinen, stator/rotor mit einem solchen kernkörper sowie elektrische maschine mit einem solchen kernkörper
WO2019171218A1 (de) Rotoreinheit und elektromotor
DE19918521B4 (de) Anordnung zur Befestigung von Permanentmagnetsegmenten
EP0858693B1 (de) Langstator für einen linearmotor und zur herstellung des langstators bestimmtes blechpaket
DE102013007235A1 (de) Bürstenloser Innenrotor-Gleichstrommotor
DE102008034422A1 (de) Rotor für einen elektronisch kommutierten Motor
DE102010049558A1 (de) Pendelmasse für eine Fliehkraftpendeleinrichtung
DE19620221A1 (de) Langstator für einen Linearmotor und zur Herstellung des Langstators bestimmtes Blechpaket
EP0388992A2 (de) Bewehrungsanschluss sowie Halter für einen Bewehrungsanschluss
DE102017214508A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Elektromotor
EP0806830A2 (de) Gehäuse für eine elektrische Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee