DE102013003806A1 - Kamerasystem für ein Kraftfahrzeug mit verbesserter Draufsichtdarstellung, Kraftfahrzeug und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Kamerasystem für ein Kraftfahrzeug mit verbesserter Draufsichtdarstellung, Kraftfahrzeug und entsprechendes Verfahren Download PDF

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Patrick Eoghan Denny
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einer Kamera zum Bereitstellen eines Kamerabilds eines Umgebungsbereichs des Kraftfahrzeugs, und mit einer Bildverarbeitungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, aus dem Kamerabild der zumindest einen Kamera ein Anzeigebild (13) zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung (8) bereitzustellen, wobei das Anzeigebild (13) eine Draufsicht auf ein Abbild des Kraftfahrzeugs (1') und den Umgebungsbereich (9', 10', 11', 12') zeigt, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung dazu ausgelegt ist, in dem Anzeigebild (13) eine Warnmarkierung (14) darzustellen, welche außenumfangsseitig das Abbild des Kraftfahrzeugs (1') vollständig umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einer Kamera zum Bereitstellen eines Kamerabilds eines Umgebungsbereichs des Kraftfahrzeugs, und mit einer Bildverarbeitungseinrichtung, welche aus dem Kamerabild ein Anzeigebild zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung bereitstellt, wobei das Anzeigebild eine Draufsicht auf ein Abbild des Kraftfahrzeugs und den Umgebungsbereich zeigt. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Kamerasystem, wie auch ein entsprechendes Verfahren.
  • Die Erfindung geht beispielsweise von einem Kamerasystem aus, wie es in der US 2011/0156887 A1 beschrieben ist. Das Kamerasystem umfasst mehrere Kameras, welche an einem Kraftfahrzeug verteilt angeordnet sind und die gesamte Umgebung um das Kraftfahrzeug herum erfassen. Eine elektronische Bildverarbeitungseinrichtung erzeugt aus den Kamerabildern aller Kameras ein Anzeigebild, welches auf einem Display des Kraftfahrzeugs angezeigt wird. Dieses Anzeigebild stellt eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug und die Umgebung um das Kraftfahrzeug herum dar, wobei zur Darstellung des Kraftfahrzeugs selbst ein Abbild des Kraftfahrzeugs verwendet wird, welches in einem Speicher der Bildverarbeitungseinrichtung abgelegt ist. Das Abbild des Kraftfahrzeugs bleibt somit unverändert, und der Bildbereich um das Abbild des Kraftfahrzeugs entspricht der tatsächlichen Umgebung des Kraftfahrzeugs, die mittels der Kameras erfasst wird.
  • Zur Bereitstellung eines derartigen „Bird-Eye-View” werden üblicherweise nicht-planare Projektionen der Kamerabilder verwendet, wie beispielsweise die „Bowl-View”-Projektion. Des Weiteren seien an dieser Stelle beispielhaft dreidimensionale Ansichten genannt, welche eine Projektion auf eine konkave Oberfläche beinhalten, wie z. B. auf die Fläche einer Halbkugel, eines Paraboloids, eines Hyperboloids oder eine ähnliche konkave Fläche. Eine derartige Projektion der Kamerabilder führt dazu, dass in dem berechneten Anzeigebild die Umgebung des Kraftfahrzeugs deformiert abgebildet ist. Dies wiederum führt dazu, dass die Wahrnehmung der abgebildeten Umgebung auf dem Display nicht der realitätsgetreuen Wahrnehmung der Umgebung entspricht. Insbesondere kann es sich unter Umständen als schwierig erweisen, anhand der berechneten und auf dem Display angezeigten Draufsichtdarstellung die Kollisionsgefahr mit einem Hindernis genau einzuschätzen, das sich in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindet. Zwar wird dieses Hindernis in dem Anzeigebild auf dem Display abgebildet, jedoch ist eine genaue Einschätzung des tatsächlichen Abstands zwischen dem Hindernis und dem Kraftfahrzeug nicht ohne Weiteres möglich.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung aufzuzeigen, wie bei einem Kamerasystem der eingangs genannten Gattung der Fahrer des Kraftfahrzeugs mit Hilfe des Anzeigebilds besonders wirkungsvoll vor einer potentiellen Kollisionsgefahr mit einem Hindernis gewarnt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kamerasystem, durch ein Kraftfahrzeug sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
  • Ein erfindungsgemäßes Kamerasystem für ein Kraftfahrzeug umfasst zumindest eine Kamera, welche zum Bereitstellen eines Kamerabilds eines Umgebungsbereichs des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Das Kamerasystem umfasst auch eine elektronische Bildverarbeitungseinrichtung, welche aus dem Kamerabild ein Anzeigebild bereitstellt, welches auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann und eine Draufsicht auf ein Abbild des Kraftfahrzeugs sowie den Umgebungsbereich zeigt. Mit anderen Worten zeigt das Anzeigebild das Kraftfahrzeug selbst und seinen Umgebungsbereich aus einer Vogelperspektive und somit von oben. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Anzeigebild eine Warnmarkierung dargestellt wird, welche außenumfangsseitig das Abbild des Kraftfahrzeugs vollständig umschließt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kamerasystem wird somit vorgeschlagen, in dem berechneten Anzeigebild eine Warnmarkierung einzublenden, welche das abgebildete Kraftfahrzeug vollumfänglich umgibt und somit um das Abbild des Kraftfahrzeugs herum angeordnet ist. Die Warnmarkierung umschließt somit das gesamte Abbild des Kraftfahrzeugs und stellt eine besonders wirkungsvolle Orientierungshilfe dar, anhand welcher der Fahrer die Kollisionsgefahr mit den in der Umgebung befindlichen Hindernissen besser einschätzen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen treffen kann. Befindet sich ein Hindernis im Bereich der Warnmarkierung, so deutet dies darauf hin, dass sich das Hindernis in einem kritischen Abstand zum Kraftfahrzeug befindet, was durch den Fahrer entsprechend wahrgenommen werden kann. Die Warnmarkierung stellt also eine Einschätzungshilfe dar, welche den Fahrer in der Beurteilung der Kollisionsgefahr unterstützt.
  • Bevorzugt ist die Warnmarkierung in einem Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs angeordnet. Sie ist vorzugsweise in einem Bildbereich angeordnet, in welchem der Umgebungsbereich abgebildet ist. Mit anderen Worten ist die Warnmarkierung vorzugsweise in einem von der Kamera erfassten Bildbereich angeordnet.
  • Die Bereitstellung der Warnmarkierung erweist sich insbesondere dann als besonders vorteilhaft, wenn das Anzeigebild durch eine nicht-planare Projektion des Kamerabilds bereitgestellt wird, beispielsweise durch eine „Bowl-View”-Projetion. Gerade in diesem Fall ist die abgebildete Umgebung in dem Anzeigebild deformiert, so dass die eingeblendete Warnmarkierung eine besondere Hilfe für den Fahrer darstellt.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf nicht-planare Projektionen beschränkt und kann auch auf planare Projektionen des Kamerabilds angewendet werden.
  • Prinzipiell kann vorgesehen sein, dass die Warnmarkierung durch einen Flächenbereich um das Abbild des Kraftfahrzeugs herum gebildet wird. Beispielsweise kann dabei der Bildbereich um das Kraftfahrzeug herum mit einer hervorstechenden Farbgebung versehen werden, um die kritische Entfernung vom Kraftfahrzeug entsprechend zu markieren. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch folgende Vorgehensweise erwiesen:
    In einer Ausführungsform umfasst die Warnmarkierung zumindest eine um das Abbild des Kraftfahrzeugs umlaufende Linie, welche in einem Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Eine solche dünne und durchgezogene oder gestrichelte Linie hat den Vorteil, dass das angezeigte Anzeigebild durch die Warnmarkierung nicht beeinträchtigt wird und der Fahrer die abgebildeten Objekte zuverlässig erkennen kann, ohne dass diese Objekte durch eine größere Markierung verdeckt werden. Eine solche Linie sorgt außerdem für eine optisch ansprechende Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung und kennzeichnet außerdem den kritischen Abstand vom Kraftfahrzeug, was den Fahrer bei der Einschätzung der tatsächlichen Abstände zu Hindernissen wirkungsvoll unterstützt.
  • Hinsichtlich der zumindest einen Linie können verschiedene Ausführungsformen vorgesehen sein:
    Die Warnmarkierung kann eine um das Abbild des Kraftfahrzeugs umlaufende Linie umfassen, die in einem konstanten und somit im Betrieb unveränderlichen und festen Abstand zum Kraftfahrzeug angeordnet ist und demnach eine konstante Größe aufweist. Mit einer solchen Linie kann der Fahrer die Kollisionsgefahr besonders sicher einschätzen. Befinden sich Objekte außerhalb dieser Linie, so besteht keine Kollisionsgefahr; wird die Linie durch ein Objekt passiert, so deutet dies auf einen geringeren Abstand und somit auf eine potentielle Kollisionsgefahr hin. Der Fahrer kann eine größere Kollisionsgefahr erst dann annehmen, wenn ein Hindernis die Linie passiert und somit in einen Bereich zwischen der Linie und dem Kraftfahrzeug gelangt. Diese Linie kann beispielsweise in Form eines Rechtecks um das Abbild des Kraftfahrzeugs herum bereitgestellt werden, wobei das Rechteck auch symmetrisch bezüglich der Fahrzeugmittellängsachse sein kann. Der Abstand zwischen den Längsseiten des Rechtecks und den Seitenflanken des Kraftfahrzeugs kann gleich oder unterschiedlich von dem Abstand zwischen den Breitseiten des Rechtecks und dem Kraftfahrzeug sein.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Warnmarkierung eine um das Abbild des Kraftfahrzeugs umlaufende Linie umfassen, deren Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs im Betrieb des Kamerasystems variiert wird. Das Kamerasystem kann dabei eine Detektionseinrichtung umfassen, welche zur Detektion eines Hindernisses in dem Umgebungsbereich und zur Bestimmung eines Abstands zwischen dem Hindernis und dem Kraftfahrzeug dient. Die Bildverarbeitungseinrichtung kann so ausgelegt sein, dass der Abstand zumindest eines Abschnitts der Linie von dem Kraftfahrzeug abhängig von dem Abstand des Hindernisses zum Kraftfahrzeug eingestellt wird. Somit wird die Linie an den aktuellen Abstand des Hindernisses vom Kraftfahrzeug angepasst, so dass das Hindernis quasi mit der Linie verfolgt wird. Dabei kann der Abstand der gesamten umlaufenden Linie zum Abbild des Kraftfahrzeugs variiert werden, so dass der durch die Linie umschlossene Bereich um das Abbild des Kraftfahrzeugs kleiner wird. Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, dass ausschließlich der Abstand desjenigen Abschnitts der Linie vom Abbild des Kraftfahrzeugs variiert wird, bei welchem das Hindernis detektiert wird. Im letzteren Fall kann in der umlaufenden Linie eine Einbuchtung generiert werden, in welche sich das detektierte Hindernis hinein erstreckt. Durch Veränderung des Abstands der umlaufenden Linie zum Abbild des Kraftfahrzeugs und somit durch Veränderung der Größe des umschlossenen Bereiches kann der Fahrer ebenfalls zuverlässig auf die geringen Abstände zu Hindernissen hingewiesen werden, so dass insgesamt ein kollisionsfreies Rangieren des Kraftfahrzeugs möglich ist.
  • Die oben genannten Ausführungsformen können auch miteinander kombiniert werden. Es kann beispielsweise eine erste Linie vorgesehen sein, welche in einem unveränderlichen und somit festen Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Zusätzlich zu dieser Linie kann auch eine weitere Linie vorgesehen sein, deren Abstand zum Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Abstand zum Hindernis variiert wird. Selbstverständlich können diese Ausführungsformen auch unabhängig voneinander einzeln implementiert werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Warnmarkierung zumindest zwei voneinander verschiedene Farbgebungen aufweist. Somit kann die Warnmarkierung auf der Anzeigeeinrichtung auch dann wahrgenommen werden, wenn sich die Farbe des Hintergrunds (die Farbe des Bodens) ändert. Sind wie Linien vorgesehen, so kann eine erste Linie eine erste Farbgebung (zum Beispiel rot) und eine zweite Linie eine unterschiedliche zweite Farbgebung (zum Beispiel weiß) aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Farbgebung der Warnmarkierung im Betrieb des Kamerasystems abhängig von zumindest einem Parameter eingestellt wird. Somit kann die Farbe der Warnmarkierung bedarfsgerecht an die jeweils aktuelle Situation angepasst werden.
  • In diesem Zusammenhang kann die Bildverarbeitungseinrichtung dazu ausgelegt sein, die Farbe des Hintergrunds des Bilds zu bestimmen, auf welchem die Warnmarkierung angeordnet ist. Die Farbgebung der Warnmarkierung kann dann abhängig von der detektierten Farbe des Hintergrunds eingestellt werden. Somit wird sichergestellt, dass die Warnmarkierung mit einer solchen Farbgebung eingeblendet werden kann, welche für einen großen Kontrast gegenüber dem Hintergrund sorgt. Auf diesem Wege wird eine Warnmarkierung geschaffen, welche stets zuverlässig und sicher wahrgenommen werden kann.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Farbgebung der Warnmarkierung abhängig von einem Abstand eines Hindernisses von dem Kraftfahrzeug eingestellt werden. Durch entsprechende Auswahl der Farbgebung kann der Fahrer somit auf den tatsächlichen Abstand zum Hindernis hingewiesen werden. Beispielsweise kann bei einem relativ geringen Abstand eine rote Farbgebung ausgewählt werden, während bei einem größeren, sicheren Abstand eine grüne Farbgebung vorgesehen sein kann.
  • Wie bereits ausgeführt, kann eine Detektionseinrichtung vorgesehen sein, welche zur Detektion eines Hindernisses in dem Umgebungsbereich dient. Diese Detektionseinrichtung kann beispielsweise zumindest einen von der Kamera separaten Abstandssensor aufweisen, mittels welchem der Abstand zum Hindernis gemessen wird. Beispielsweise kann hier zumindest ein Ultraschallsensor und/oder zumindest ein Radarsensor und/oder zumindest ein optischer Abstandssensor verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Detektion des Hindernisses auch mit Hilfe der Bildverarbeitungseinrichtung vorgenommen werden, welche das Hindernis anhand der Kamerabilder mittels Bildverarbeitung detektieren kann.
  • In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Warnmarkierung eine im Wesentlichen rechteckige Formgebung aufweist. Eine solche rechteckige Form der Warnmarkierung sorgt für einen besonderen Schutz der Eckbereiche des Kraftfahrzeugs, welche der größten Kollisionsgefahr ausgesetzt sind.
  • Die Warnmarkierung kann auch eine transparente Markierung sein. Dies hat den Vorteil, dass die abgebildete Umgebung des Kraftfahrzeugs nicht durch die Warnmarkierung verdeckt wird und der Fahrer somit trotz der Markierung die abgebildete Szene wahrnehmen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bildverarbeitungseinrichtung die Warnmarkierung im Betrieb des Kamerasystems wahlweise einblenden und ausblenden kann. Dies kann beispielsweise in Abhängigkeit von einem gemessenen Abstand zum Hindernis und/oder in Abhängigkeit von einer Eingabe des Fahrers oder einer anderen Bedienperson durchgeführt werden. Somit kann die Warnmarkierung nur dann eingeblendet werden, wenn dies tatsächlich erforderlich oder aber gewünscht wird.
  • Die Warnmarkierung kann beispielsweise erst dann eingeblendet werden, wenn der Abstand zwischen einem Hindernis und dem Kraftfahrzeug unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt. Bei größeren Abständen zu Hindernissen kann somit das Anzeigebild ohne die Warnmarkierung angezeigt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst ein erfindungsgemäßes Kamerasystem.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
  • Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Kamerasystem vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug sowie für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug mit einem Kamerasystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Blockdiagramm des Kamerasystems; und
  • 3 in schematischer Darstellung ein beispielhaftes Anzeigebild, welches aus einem Kamerabild mittels einer Bildverarbeitungseinrichtung berechnet wird.
  • Ein in 1 dargestelltes Kraftfahrzeug 1 ist beispielsweise ein Personenkraftwagen. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ein Kamerasystem 2, welches im Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Kameras 3, 4, 5, 6 aufweist, die an dem Kraftfahrzeug 1 verteilt angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind vier Kameras 3, 4, 5, 6 vorgesehen, wobei die Erfindung nicht auf eine solche Anzahl und Anordnung der Kameras 3, 4, 5, 6 beschränkt ist. Es kann grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Kameras verwendet werden, welche an unterschiedlichen Stellen des Kraftfahrzeugs 1 angebracht werden können.
  • Eine erste Kamera 3 ist beispielsweise am vorderen Stoßfänger des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Eine zweite Kamera 4 ist z. B. im Heckbereich angeordnet, insbesondere am hinteren Stoßfänger oder an einer Heckklappe. Die beiden seitlichen Kameras 5, 6 können z. B. in die jeweiligen Außenspiegel integriert sein. Die Kameras 3, 4, 5, 6 sind mit einer Bildverarbeitungseinrichtung 7 elektrisch gekoppelt, welche wiederum mit einer Anzeigeeinrichtung 8 gekoppelt ist. Die Anzeigeeinrichtung 8 kann ein LCD-Display sein.
  • Die Kameras 3, 4, 5, 6 sind Video-Kameras, welche jeweils eine Sequenz von Kamerabildern pro Zeiteinheit aufnehmen und an die Bildverarbeitungseinrichtung 7 übermitteln, welche die Kamerabilder in Echtzeit verarbeitet. Die Kameras 3, 4, 5, 6 weisen einen großen Öffnungswinkel auf, beispielsweise in einem Wertebereich von 150° bis 200°. Sie können auch sogenannte Fischaugenkameras sein.
  • Die Kamera 3 erfasst einen Umgebungsbereich 9 vor dem Kraftfahrzeug 1. Die Kamera 4 erfasst einen Umgebungsbereich 10 hinter dem Kraftfahrzeug 1. Die Kamera 5 erfasst einen seitlichen Umgebungsbereich 11 links neben dem Kraftfahrzeug 1, während die Kamera 6 einen Umgebungsbereich 12 auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs 1 erfasst. Die Kameras 3, 4, 5, 6 stellen Kamerabilder der jeweiligen Umgebungsbereiche 9, 10, 11, 12 bereit und übermitteln diese Kamerabilder an die Bildverarbeitungseinrichtung 7. Wie aus 1 hervorgeht, überlappen sich die abgebildeten Umgebungsbereiche 9, 10, 11, 12 paarweise gegenseitig.
  • Aus den Bildern aller Kameras 3, 4, 5, 6 erzeugt die Bildverarbeitungseinrichtung 7 ein Anzeigebild, welches dann auf der Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt wird. Das Anzeigebild wird durch eine nicht-planare Projektion der Kamerabilder berechnet und zeigt das Kraftfahrzeug 1 und seine Umgebung 9, 10, 11, 12 aus einer Vogelperspektive. Weil jede Kamera 3, 4, 5, 6 jeweils eine Sequenz von Kamerabildern bereitstellt, wird mittels der Bildverarbeitungseinrichtung 7 auch eine Sequenz von Anzeigebildern in Echtzeit erzeugt, d. h. ein Anzeigevideo.
  • In 2 ist in höchst abstrakter Darstellung ein Blockdiagramm des Kamerasystems 2 dargestellt. Die Kameras 3, 4, 5, 6 übermitteln Kamerabilder I3, I4, I5, I6 an die Bildverarbeitungseinrichtung 7. Diese erzeugt dann aus jeweiligen Teilbereichen I3', I4', I5', I6' der Bilder I3, I4, I5, I6 das Anzeigebild 13, welches auf der Anzeigeeinrichtung 8 dargestellt wird. Dieses Anzeigebild 13 ist eine Draufsichtdarstellung, welche das Kraftfahrzeug 1 und seine Umgebung 9, 10, 11, 12 aus einer Vogelperspektive zeigt. Das Anzeigebild 13 wird aus den jeweiligen Teilbereichen I3', I4', I5', I6' erzeugt, welche den jeweiligen Umgebungsbereich 9, 10, 11, 12 bis zu einer vorbestimmten Entfernung vom Kraftfahrzeug 1 zeigen und welche zu dem Anzeigebild 13 zusammenverarbeitet werden.
  • Das Abbild des Kraftfahrzeugs 1 selbst ist dabei in einem Speicher der Bildverarbeitungseinrichtung 7 abgelegt.
  • Alternativ können die Kameras 3, 4, 5, 6 an die Bildverarbeitungseinrichtung 7 ausschließlich die Teilbereiche I3', I4', I5', I6' übermitteln, so dass das „Ausschneiden” der Teilbereiche in den Kameras 3, 4, 5, 6 intern durchgeführt wird.
  • Ein beispielhaftes Anzeigebild 13, welches auf der Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt wird, ist in 3 schematisch gezeigt. Wie aus 3 hervorgeht, beinhaltet das Anzeigebild 13 ein Abbild des Kraftfahrzeugs 1' und zeigt des Weiteren die Umgebung 9', 10', 11', 12' aus einer Vogelperspektive. Zusätzlich wird dem Anzeigebild 13 eine Warnmarkierung 14 überlagert, welche um das Abbild des Kraftfahrzeugs 1' herum angeordnet ist und das Abbild des Kraftfahrzeugs 1 außenumfänglich umschließt. Die Warnmarkierung 14 ist dabei in einem Bildbereich angeordnet, in welchem die Umgebung 9', 10', 11', 12' und somit die dort befindlichen Hindernisse abgebildet sind. Die Warnmarkierung 14 ist außerdem in einem Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs 1' angeordnet.
  • Im Ausführungsbeispiel kann die Warnmarkierung 14 eine erste Linie 15 und/oder eine zweite Linie 16 umfassen, welche parallel zueinander um das Abbild des Kraftfahrzeugs 1' angeordnet sind und das Abbild 1' in einem Abstand umschließen. Hinsichtlich der Warnmarkierung 14 können nun verschiedenste Ausführungsformen vorgesehen sein:
    Die beiden Linien 15, 16 können voneinander unterschiedliche Farbgebung aufweisen, so dass sichergestellt ist, dass die Warnmarkierung 14 unabhängig von der tatsächlichen Farbe eines Hintergrunds 17 wahrgenommen werden kann. Diese Farbgebung kann optional auch im Betrieb mittels der Bildverarbeitungseinrichtung 7 eingestellt werden. Beispielsweise kann die Bildverarbeitungseinrichtung 7 die Farbe des Hintergrunds 17 bestimmen und die Farbgebung der Linien 15, 16 so wählen, dass ein ausreichender Kontrast zum Hintergrund 17 gegeben ist. Ergänzend oder alternativ kann die Farbgebung der Linien 15, 16 in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und einem detektierten Hindernis eingestellt werden.
  • Eine der Linien 15, 16 kann in einem festen Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs 1' angeordnet sein, so dass sich die Größe dieser Linie 15, 16 nicht verändert. Ergänzend oder alternativ kann eine dieser Linien 15, 16 so im Betrieb angepasst werden, dass ihre Größe und der Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs 1' in Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand des Kraftfahrzeugs 1 zum Hindernis variiert wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass beide Linien 15, 16 einen festen Abstand zum Abbild 1' aufweisen oder beide Linien 15, 16 einen einstellbaren Abstand zum Abbild 1' aufweisen, sodass die beiden Linien 15, 16 eine einzige doppelte Linie darstellen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind zwei Linien 15, 16 vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Warnmarkierung 14 durch eine einzige Linie 15, 16 gebildet ist. Es ist auch möglich, mehr als zwei Linien 15, 16 vorzusehen.
  • Wird der Abstand einer Linie 15, 16 zum Abbild des Kraftfahrzeugs 1' im Betrieb des Kamerasystems 2 verändert, so kann diese Veränderung so vorgenommen werden, dass die gesamte Linie 15, 16 stets symmetrisch bezüglich der Fahrzeugmittellängsachse bleibt. Dies bedeutet, dass die gesamte Linie 15, 16 verkleinert oder vergrößert wird und somit der durch diese Linie 15, 16 umschlossene Innenbereich symmetrisch verkleinert bzw. vergrößert wird. Alternativ kann die Veränderung des Abstands so aussehen, dass ausschließlich ein Abschnitt der Linie 15, 16 in Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand zum Hindernis verformt wird, so dass in der Linie 15, 16 eine Einbuchtung ausgebildet wird, in welche sich das Hindernis hineinerstreckt. Die Form dieses Abschnitts der Linie 15, 16 kann hier an die Form des Hindernisses angepasst werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die Warnmarkierung 14 eine rechteckige Markierung. Es sind jedoch auch andere geometrische Formen der Warnmarkierung 14 möglich, wie beispielsweise eine ovale Form.
  • Die Bildverarbeitungseinrichtung 7 kann die Warnmarkierung 14 auch nur bei Bedarf einblenden und wieder ausblenden. Die Warnmarkierung 14 kann beispielsweise nur dann dargestellt werden, wenn der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und einem Hindernis unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt, welcher z. B. in einem Wertebereich von 1 m bis 3 m liegen kann. Das Einblenden und/oder Ausblenden der Warnmarkierung 14 kann ergänzend oder alternativ auch mittels einer Bedieneinrichtung gesteuert werden. In diesem Falle kann der Fahrer selbst entscheiden, wann die Warnmarkierung 14 eingeblendet und/oder ausgeblendet werden soll.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2011/0156887 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Kamerasystem (2) für ein Kraftfahrzeug (1), mit zumindest einer Kamera (3, 4, 5, 6) zum Bereitstellen eines Kamerabilds (I3, I4, I5, I6) eines Umgebungsbereichs (9, 10, 11, 12) des Kraftfahrzeugs (1), und mit einer Bildverarbeitungseinrichtung (7), welche dazu ausgelegt ist, aus dem Kamerabild (I3, I4, I5, I6) der zumindest einen Kamera (3, 4, 5, 6) ein Anzeigebild (13) zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung (8) bereitzustellen, wobei das Anzeigebild (13) eine Draufsicht auf ein Abbild des Kraftfahrzeugs (1') und den Umgebungsbereich (9', 10', 11', 12') zeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, in dem Anzeigebild (13) eine Warnmarkierung (14) darzustellen, welche außenumfangsseitig das Abbild des Kraftfahrzeugs (1') vollständig umschließt.
  2. Kamerasystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, das Anzeigebild (13) durch eine nicht-planare Projektion des Kamerabilds (I3, I4, I5, I6) bereitzustellen.
  3. Kamerasystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmarkierung (14) zumindest eine um das Abbild des Kraftfahrzeugs (1') umlaufende und in einem Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs (1') angeordnete Linie (15, 16) umfasst.
  4. Kamerasystem (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmarkierung (14) eine um das Abbild des Kraftfahrzeugs (1') umlaufende Linie (15, 16) umfasst, die in einem unveränderlichen Abstand zum Abbild des Kraftfahrzeugs (1') angeordnet ist.
  5. Kamerasystem (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (2) eine Detektionseinrichtung zur Detektion eines Hindernisses in dem Umgebungsbereich (9, 10, 11, 12) aufweist und die Warnmarkierung (14) eine um das Abbild des Kraftfahrzeugs (1') umlaufende Linie (15, 16) umfasst, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, den Abstand zumindest eines Abschnitts der Linie (15, 16) von dem Abbild des Kraftfahrzeugs (1') abhängig von einem Abstand des Hindernisses von dem Kraftfahrzeug (1) einzustellen.
  6. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmarkierung (14) zumindest zwei voneinander verschiedene Farbgebungen aufweist.
  7. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, eine Farbgebung der Warnmarkierung (14) im Betrieb des Kamerasystems (2) einzustellen.
  8. Kamerasystem (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, eine Farbe eines Hintergrunds (17) zu bestimmen, auf welchem die Warnmarkierung (14) angeordnet ist, und die Farbgebung der Warnmarkierung (14) abhängig von der Farbe des Hintergrunds (17) einzustellen.
  9. Kamerasystem (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (2) eine Detektionseinrichtung zur Detektion eines Hindernisses in dem Umgebungsbereich (9, 10, 11, 12) aufweist und die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, die Farbgebung der Warnmarkierung (14) abhängig von einem Abstand des Hindernisses von dem Kraftfahrzeug (1) einzustellen.
  10. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmarkierung (14) eine im Wesentlichen rechteckige Formgebung aufweist.
  11. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmarkierung (14) transparent ist.
  12. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, die Warnmarkierung (14) im Betrieb des Kamerasystems (2) wahlweise einzublenden und auszublenden.
  13. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) dazu ausgelegt ist, die Warnmarkierung (14) dann einzublenden, wenn ein Abstand zwischen einem Hindernis und dem Kraftfahrzeug (1) unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt.
  14. Kraftfahrzeug (1) mit einem Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zum Betreiben eines Kamerasystems (2) eines Kraftfahrzeugs (1), bei welchem mittels zumindest einer Kamera (3, 4, 5, 6) ein Kamerabild (I3, I4, I5, I6) eines Umgebungsbereichs (9, 10, 11, 12) des Kraftfahrzeugs (1) bereitgestellt wird und mittels einer Bildverarbeitungseinrichtung (7) ein Anzeigebild (13) zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung (8) aus dem Kamerabild (I3, I4, I5, I6) der zumindest einen Kamera (3, 4, 5, 6) bereitgestellt wird, wobei das Anzeigebild (13) eine Draufsicht auf ein Abbild des Kraftfahrzeugs (1') und den Umgebungsbereich (9', 10', 11', 12') zeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (7) in dem Anzeigebild (13) eine Warnmarkierung (14) darstellt, welche außenumfangsseitig das Abbild des Kraftfahrzeugs (1') vollständig umschließt.
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