DE102013003046A1 - Nuancieren von Streichmassen - Google Patents

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Dr. Kuchler Josef
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nuancieren von hellen und weißen Streichmassen für die Papierindustrie mithilfe von Farbmittelpräparationen. Kennzeichnend ist, dass bei Zugabe einer Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse am gestrichenen und getrockneten Papier überwiegend nur der L-Wert im Falle einer schwarzen Farbmittelpräparation oder überwiegend nur der a- und der L-Wert im Falle einer grünen oder roten Farbmittelpräparation oder überwiegend nur der b- und der L-Wert im Falle einer blauen oder gelben Farbmittelpräparation in Bezug auf das CieL·a·b Messsystem verändert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nuancieren von hellen und weißen Streichmassen für die Papierindustrie mithilfe von Farbmittelpräparationen.
  • Der Begriff Streichmasse (auch Streichfarbe) ist in der Papierindustrie geläufig und bezeichnet Anstrichmittel, bestehend aus Lösemitteln, Weißpigmenten, Bindemitteln und Additiven, die auf die Papieroberfläche mit speziellen Streichmaschinen zur Oberflächenveredelung des Papiers aufgetragen (gestrichen) werden. Diese Papiere werden als gestrichene Papiere bezeichnet und zeichnen sich durch eine bessere Bedruckbarkeit und Haptik aus.
  • Zum Zwecke des Ausgleichs von Farbtonabweichungen bei hellfarbigen und weißen gestrichenen Papieren werden aktuell zu Streichmassen geringe Mengen verschiedener Farbmittel, bestehend z. B. aus Basispigmentpulvern, Farbstoffen und optischer Aufhellern zugesetzt, die eine Farbkorrektur an der getrockneten Oberfläche des gestrichenen Papiers ergeben. Dieser Vorgang bezeichnet man als Nuancieren von Streichmassen. Die Gründe für Farbtonabweichungen der Streichmasse sind z. B. Rohstoffschwankungen oder der Einsatz alternativer Rohstoffe oder Prozessänderungen während des Produktionsprozesses, um nur einige wenige zu nennen. Farbtonabweichungen am weißen Papier sind vor allen dann störend, wenn z. B. eine exakte Wiedergabe bestimmter Farbtöne im Druck gewährleistet sein soll.
  • Gemessen und überprüft wird der Farbton in der Papierindustrie in der Regel mit dem CieL·a·b Farbmesssystem, bei dem L ein Maß für den hell-dunkel-Wert, a ein Maß für den grün-rot-Wert und b ein Maß für den blau-gelb-Wert darstellt. Der Farbton kann mithilfe eines mathematischen Modells in einem x-y-z-Diagramm dargestellt werden. Die x-Achse ist gleichbedeutend mit a-Achse im CieL·a·b-Messsystem, wobei negative a-Werte eine Verschiebung Richtung grünem Farbton und positive a-Werte eine Verschiebung in Richtung rotem Farbton anzeigen. Die y-Achse ist gleichbedeutend mit der b-Achse im CieL·a·b-Messsystem, wobei negative b-Werte eine Verschiebung in Richtung blauem Farbton und positive b-Werte eine Verschiebung in Richtung gelbem Farbton anzeigen. Der z-Achse ist gleichbedeutend mit der L-Achse oder dem L-Wert im CieL·a·b-Messsystem. Die L-Werte variieren zwischen 0 und 100. Ein hoher L-Wert bedeutet hohe Helligkeit.
  • Das Nuancieren des exakten Farbtons der Papierstreichmasse mithilfe reiner Basisfarbmittel, wie z. B. Basispigmentpulvern ist problematisch, da in der Regel sehr geringe Mengen von verschiedenen Basispigmentpulvern notwendig sind, um den Farbton in eine bestimmte Richtung zu verändern. Das Handling diese geringen Mengen (10 bis 100 ppm) ist in der Praxis problematisch. Darum verwendet man aktuell verdünnte Mischungen von Basisfarbmitteln in Wasser, sogenannte Farbslurries.
  • In der Regel wird z. B. eine unerwünschte leichte Gelbfärbung in der Streichmasse durch Zugabe von blauer oder violetter Farbslurry oder eine unerwünschte leichte Grünfärbung durch Zugabe von roter Farbslurry auf Kosten einer höheren Dunkelstufe (niedriger L-Wert) erreicht. Hierfür existiert eine Vielzahl von Farbslurries, die den Nachteil aufweisen, dass sie beim Einsatz als Nuancierungsmittel in der Streichmasse an der gestrichenen und getrockneten Papieroberfläche zumeist alle drei Werte L, a und b in signifikanter Weise ändern. Das heißt, dass beim Nuancieren mit blauen oder violetten Farbslurries neben der gewollten Veränderung des b-Wertes auch gleichzeitig der a-Wert maßgeblich geändert wird. Die verarbeitete und getrocknete Streichmasse wird also zudem grüner oder röter. Weiterhin wird die Streichmasse in der Regel dunkler.
  • Für die gewünschte Farbkorrektur sind nach dem Stand der Technik oft mehrere Einzelkorrekturen von Nöten, und dies trotz des Einsatzes von intelligenten Farbmessgeräten, die mit einer Korrekturvorschlagsdatei ausgerüstet sind.
  • Es ist weder ein Basisfarbmittel (Basispigment oder Farbstoff) oder eine Farbmittelpräparation bekannt, bei der bei einer steigenden Konzentration an Farbmittelpräparation in einer hellen oder weißen Streichmasse nach dem Verarbeiten und Trocknen überwiegend höchstens zwei der drei Werte aus der Gruppe der L-, a- und b-Werte des CieL·a·b Messsystems verändert werden.
  • Hier setzt die Erfindung an. Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabe durch die Bereitstellung und Verwendung von zumindest einer Farbmittelpräparation, die bei unterschiedlichen Konzentrationen in einer hellfarbigen oder weißen Streichmasse nach dem Streichen und Trocknen bzw. Verarbeiten überwiegend nur den L-Wert oder überwiegend nur den a- und den L-Wert oder überwiegend nur den b- und den L-Wert im Bezug auf das CieL·a·b Messsystem verändert. Die im Folgenden beschriebene Farbmittelpräparation ist speziell auf das CieL·a·b Messsystem abgestimmt, kann aber auch auf andere Farbmesssysteme übertragen werden.
  • Die Farbmittelpräparation besteht zumindest aus einer Farbmittelmischung und einem Füllstoff und/oder Wasser. Die Farbmittelmischung ist ein homogenes Gemisch aus zumindest zwei Farbmitteln, wobei ein Farbmittel ein Basispigmentpulver oder ein Farbstoff sein kann. Unter Basispigmentpulver sind organische oder anorganische pulverförmige Pigmente einer bestimmten chemischen Zusammensetzung zu verstehen. Typische anorganische Basispigmente sind Eisenoxide (rot, gelb, braun, schwarz), Rutilmischphasenpigmente (gelb, braun), Pigmentruß (schwarz), Ultramarine (blau), Chromoxidgrün, Cobaltgrün und Cobaltblau sowie eine große Bandbreite an Mischoxidpigmenten. Typische organische Pigmente sind Kupferphthalocyanine, Dioxacine, Chinacridone, Pyrrolpyrrole, Isoindoline, Perylene und die Azopigmente, wie z. B. Diarylgelb und Benzimidazolone. Als Farbstoffe kommen z. B. die in der Textilindustrie üblichen anionischen und kationischen Farbstoffe sowie Direkt-, Komplex- und Küpenfarbstoffe zum Einsatz. Bevorzugt haben die eingesetzten Farbmittel eine hohe Lichtechtheit von 7 oder 8 gemäß des Blaumaßstabs nach DIN 53952.
  • Optische Aufheller sind z. B. Diamino-Stilben-Disulfonsäuren oder Distyryldiphenyl-Derivate. Der Füllstoff der Farbmittelpräparation ist zum Beispiel gefälltes Calciumcarbonat, natürliche Kreide, calcinierter oder roher Kaolin, Titandioxid, Talkum oder Bariumsulfat und liegt pulverförmig oder in Form eines Granulates, z. B. Sprühgranulates vor.
  • Die Farbmittelmischung wird mit einem Füllstoff und/oder mit Wasser zu einer Farbmittelpräparation gemischt und damit verdünnt. Im Falle einer Verdünnung der Farbmittelmischung mit einem Füllstoff entsteht eine pulvrige Farbmittelpräparation. Besonders bevorzugt ist die Verwendung des Füllstoffs in Form eines rieselfähigen Sprühgranulats, da sich hierbei die Farbmittelmischung beim Vermischen an der Oberfläche des Sprühgranulates anlagert und somit eine rieselfähige Farbmittelpräparation entsteht, welche eine bessere Dosierung bei gleichzeitig geringerer Staubentwicklung gewährleistet. Im Falle einer Verdünnung mit Wasser entsteht eine wässrige Farbmittelpräparation, die im Folgenden als Farbslurry bezeichnet wird.
  • Die Verdünnung führt zu einer besseren Verteilung bzw. einer leichteren Verteilbarkeit der Farbmittelmischung in der Streichmasse.
  • Die Konzentration der Farbmittelmischung innerhalb der Farbmittelpräparation liegt zwischen 0,05 Gew.-% und 80 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 Gew.-% und 20 Gew.-%.
  • Die helle oder weiße gestrichene Papieroberfläche ist das Produkt aus der mit Streichmasse bestrichenen und anschließend getrockneten Oberfläche des Papiers. Die helle oder weiße Streichmasse enthält üblicherweise
    • • Wasser
    • • Weißpigmente oder Weißminerale (z. B. calcinierte und/oder nicht calcinierten Kaolin, Calciumcarbonat (Kalkspat), Dolomit, Bariumsulfat, Talkum, Titandioxid, Satinweiß, Calciumaluminiumsulfat,
    • • Bindemittel (in der Regel synthetische Acrylat-Copolymere und/oder Stärke)
    • • Andere Additive, wie z. B. – Dispergiermittel für Pigmente (in der Regel Polyacrylate) – Verdickungsmittel (in der Regel Methylcellulose-Derivate oder Acrylat-Copolymere) – Additive zur Regulierung der Viskosität und des Wasserrückhaltevermögens – Hilfsmittel zur Verminderung des Nassabriebes – optische Aufheller – Farbpigmente – Schaumverhütungsmittel – Biozide und Konservierungsmittel
  • Die Streichmasse ist somit eine wässrige Suspension von Weißpigmenten, Bindemittel und Additiven. Der Feststoffanteil der Streichmasse ist etwa 60 bis 70 Gew.-%, davon fast 90% Weißpigmente bzw. Weißminerale. Der Bindemittelanteil liegt bei 8 bis 20 Gew.-% (bezogen auf den Feststoffanteil), alle anderen Additive werden in geringen Konzentrationen (unter 1 Gew.-%) zugegeben. Die Farbwerte bzw. der Farbort vor dem Nuancierungsschritt ist wie folgt durch die L-, a- und b-Werte des CieL·a·b Messsystems charakterisiert:
    Der L-Wert des mit der Streichmasse gestrichenen Papiers vor dem Nuancierungsschritt kann zwischen 90 und 99 Punkten, vorzugsweise zwischen 94 und 98 Punkten sein.
  • Der a-Wert des mit der Streichmasse gestrichenen Papiers vor dem Nuancierungsschritt kann zwischen –6 und +6 Punkte, vorzugsweise zwischen –3 und +3 Punkte sein.
  • Der b-Wert des mit der Streichmasse gestrichenen Papiers vor dem Nuancierungsschritt kann zwischen –3 und +15 Punkte, vorzugsweise zwischen +6 und +12 Punkte sein.
  • Die nuancierte Streichmasse entsteht durch Zugabe und Vermischung einer Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung, vorzugsweise durch bestreichen einer Papieroberfläche und anschließendem Trocknen bei 60 bis 90°C.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine grüne Farbmittelpräparation bereitgestellt, die bei steigender Zugabe und Vermischung zur hellen oder weißen Streichmasse erfindungsgemäß überwiegend den a-Wert erniedrigt und gleichzeitig den L-Wert der getrockneten und gestrichenen Papieroberfläche gemäß erniedrigt, d. h. dass dann die Farbe des nuancierten Striches (auf der Papieroberfläche) eine höhere Grünintensität erhält und dunkler ist. Eine überwiegende Erniedrigung des a-Wertes bedeutet, dass sich wohl die Dunkelstufe, ausgedrückt durch den L-Wert signifikant ändern kann, jedoch der b-Wert im Vergleich zum a-Wert nicht mehr als um den fünften Anteil, vorzugsweise nicht mehr als um den zehnten Teil verändert.
  • Mit anderen Worten ist der Betrag von db/da kleiner 1/5, vorzugsweise kleiner 1/10, wobei db die Änderung des b-Wertes und da die Änderung des a-Wertes durch die Zugabe der Farbmittelpräparation ist. Es handelt sich hierbei um eine überwiegend zweidimensionale Änderung im CieL·a·b Messsystem.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine rote Farbmittelpräparation bereitgestellt, die bei steigender Zugabe und Vermischung zur hellen oder weißen Streichmasse erfindungsgemäß überwiegend den a-Wert gemäß erhöht, d. h. dass dann die Farbe des nuancierten Striches (auf der Papieroberfläche) eine höhere Rotintensität erhält und dunkler ist. Eine überwiegende Erhöhung des a-Wertes bedeutet, dass sich wohl die Dunkelstufe, ausgedrückt durch den L-Wert signifikant ändern kann, jedoch der b-Wert im Verhältnis zum a-Wert nicht mehr als um den fünften Anteil, vorzugsweise nicht mehr als um den zehnten Teil verändert. Mit anderen Worten ist der Betrag von db/da kleiner 1/5, vorzugsweise kleiner 1/10. Es handelt sich hierbei um eine überwiegend zweidimensionale Änderung im CieL·a·b Messsystem.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird eine blaue Farbmittelpräparation bereitgestellt, die bei steigender Zugabe und Vermischung zur hellen oder weißen Streichmasse erfindungsgemäß überwiegend den b-Wert gemäß erniedrigt, d. h. dass dann die Farbe des nuancierten Striches (auf der Papieroberfläche) eine höhere Blauintensität erhält und dunkler ist. Eine überwiegende Erniedrigung des b-Wertes bedeutet, dass sich wohl die Dunkelstufe, ausgedrückt durch den L-Wert signifikant ändern kann, jedoch der a-Wert nicht mehr als um den fünften Anteil, vorzugsweise nicht mehr als um den zehnten Teil verändert. Mit anderen Worten ist der Betrag von da/db kleiner 1/5, vorzugsweise kleiner 1/10. Es handelt sich hierbei um eine überwiegend zweidimensionale Änderung im CieL·a·b Messsystem.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung wird eine gelbe Farbmittelpräparation bereitgestellt, die bei steigender Zugabe und Vermischung zur hellen oder weißen Streichmasse erfindungsgemäß überwiegend den b-Wert gemäß erhöht, d. h. dass dann die Farbe des nuancierten Striches (auf der Papieroberfläche) eine höhere Gelbintensität erhält und dunkler ist. Eine überwiegende Erhöhung des b-Wertes bedeutet, dass sich wohl die Dunkelstufe, ausgedrückt durch den L-Wert signifikant ändern kann, jedoch der a-Wert nicht mehr als um den fünften Anteil, vorzugsweise nicht mehr als um den zehnten Teil verändert. Mit anderen Worten da/db ist kleiner 1/5, vorzugsweise kleiner 1/10. Es handelt sich hierbei um eine überwiegend zweidimensionale Änderung im CieL·a·b Messsystem.
  • Gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung wird eine schwarze Farbmittelpräparation bereitgestellt, die bei steigender Zugabe und Vermischung zur hellen oder weißen Streichmasse erfindungsgemäß überwiegend den L-Wert gemäß erniedrigt, d. h. dass dann die Farbe des nuancierten Striches (auf der Papieroberfläche) dunkler wird. Eine überwiegende Erniedrigung des L-Wertes bedeutet, dass sich der a- und der b-Wert im Vergleich zum L-Wert nicht mehr als um den fünften Anteil, vorzugsweise nicht mehr als um den zehnten Teil verändert. Mit anderen Worten ist der Betrag (da + db)/dL kleiner 1/5, vorzugsweise kleiner 1/10. Es handelt sich hierbei um eine überwiegend eindimensionale Änderung im CieL·a·b Messsystem.
  • Die Ausführungsformen eins bis fünf lassen sich bei Bedarf auch miteinander kombinieren. Die Kombination kann dann zu einer bestimmten dreidimensionale Änderung im CieL·a·b Messsystem führen, d. h. durch die Kombination addieren sich die jeweiligen Einzelveränderungen in Bezug auf den a- und den b-Wert. Bevorzugt ist es dabei a-Wert verändernde Farbmittelpräparationen, wie z. B. die grüne oder rote Farbmittelmischung, mit b-Wert verändernden Farbmittelpräparationen, wie z. B. die gelbe oder blaue Farbmittelpräparationen, zur Streichmasse zuzugeben Optional kann zusätzlich die schwarze Farbmittelpräparation zugegeben werden.
  • Durch Zugabe eines optischen Aufhellers zu einer oder mehrerer der Farbmittelpräparationen der Ausführungsformen eins bis fünf kann auch der L-Wert wieder angehoben werden, indem nicht sichtbares UV-Licht durch den fluoreszierenden optischen Aufheller in sichtbares Licht umgewandelt und emittiert wird. Da das vom optischen Aufheller emittierte Licht einen erhöhten Blauanteil enthält, erniedrigt sich bei der Zugabe des optischen Aufhellers zur Streichmasse auch der a-Wert. Dieser erniedrigte a-Wert lässt sich nun in unterschiedlicher Weise wieder korrigieren. Im Falle der Ausführungsformen drei (gelb) und vier (blau) ist als Korrekturmaßnahme einfach z. B. die Konzentration an gelber Farbmittelpräparation in der Streichmasse zu erhöhen oder z. B. die Konzentration an blauer Farbmittelpräparation zu erniedrigen. Im Falle der Ausführungsformen eins (grün) und zwei (rot) ist als Korrekturmaßnahme bevorzugt die Rezeptur der Farbmittelmischung zu ändern, und zwar in Richtung eines höheren a-Wertes (höherer Gelbanteil oder geringerer Blauanteil).
  • Die Konzentration der Farbmittelmischung in der jeweiligen Farbmittelpräparationen kann derart gewählt werden, dass z. B. bei einer bestimmten Einsatzkonzentration der grünen, roten, blauen, gelben oder schwarzen Farbmittelpräparation in der Streichmasse ähnliche Änderungen des Hauptfarbwerts (dL, da oder db) beim nuancierten und getrockneten Aufstrich eintritt. Der Hauptfarbwert ist für die grüne und rote Farbmittelpräparation der a-Wert bzw. die a-Achse und für die blaue und gelbe Farbmittelpräparation der b-Wert bzw. die b-Achse. Zur Verdeutlichung des Gesagten dienen die bis und die nachfolgenden Erklärungen hierzu.
  • zeigt die Veränderung der L-, a-, und b-Werte in Abhängigkeit der Einsatzkonzentration der grünen Farbmittelpräparation gemäß der ersten Ausführungsform. Aus ist zu entnehmen, dass bei einer Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse von z. B. 0,05 Gew.-% eine Änderung des a-Wertes von –0,7 Punkten erzielt wird. Ist die Einsatzkonzentration 0,2 Gew.-%, so ändert sich der a-Wert um –2,5 Punkte. Der b-Wert wird leicht erniedrigt (leichter Blaustich). Die Konzentration der grünen Farbmittelmischung in der Farbmittelpräparation liegt z. B. bei 2,5 Gew.-% (aus der Abb. nicht ersichtlich).
  • zeigt die Veränderung der L-, a-, und b-Werte in Abhängigkeit der Einsatzkonzentration der roten Farbmittelpräparation gemäß der zweiten Ausführungsform. Aus ist zu entnehmen, dass bei einer Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse von z. B. 0,05 Gew.-% eine Änderung des a-Wertes von 0,9 Punkten erzielt wird. Ist die Einsatzkonzentration 0,2 Gew.-%, so ändert sich der a-Wert um 2,7 Punkte. Der b-Wert ändert sich nahezu nicht (ganz leichter Gelbstich). Die Konzentration der roten Farbmittelmischung in der Farbmittelpräparation liegt z. B. bei 2 Gew.-% (aus der Abb. nicht ersichtlich).
  • zeigt die Veränderung der L-, a-, und b-Werte in Abhängigkeit der Einsatzkonzentration der blauen Farbmittelpräparation gemäß der dritten Ausführungsform. Aus ist zu entnehmen, dass bei einer Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse von z. B. 0,05 Gew.-% eine Änderung des b-Wertes von –0,7 Punkten erzielt wird. Ist die Einsatzkonzentration 0,2 Gew.-%, so ändert sich der b-Wert um –2,8 Punkte. Der a-Wert wird leicht erhöht (leichter Rotstich). Die Konzentration der blauen Farbmittelmischung in der Farbmittelpräparation liegt z. B. bei 4 Gew.-% (aus der Abb. nicht ersichtlich).
  • zeigt die Veränderung der L-, a-, und b-Werte in Abhängigkeit der Einsatzkonzentration der gelben Farbmittelpräparation gemäß der vierten Ausführungsform. Aus ist zu entnehmen, dass bei einer Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse von z. B. 0,05 Gew.-% eine Änderung des b-Wertes von 0,8 Punkten erzielt wird. Ist die Einsatzkonzentration 0,2 Gew.-%, so ändert sich der b-Wert um 2,8 Punkte. Der a-Wert wird leicht erhöht (leichter Rotstich). Die Konzentration der gelben Farbmittelmischung in der Farbmittelpräparation liegt z. B. bei 10 Gew.-% (aus der Abb. nicht ersichtlich).
  • zeigt die Veränderung der L-, a-, und b-Werte in Abhängigkeit der Einsatzkonzentration der schwarzen Farbmittelpräparation gemäß der fünften Ausführungsform. Aus ist zu entnehmen, dass bei einer Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse von z. B. 0,05 Gew.-% eine Änderung des L-Wertes von –0,8 Punkten erzielt wird. Ist die Einsatzkonzentration 0,2 Gew.-%, so ändert sich der L-Wert um –2,5 Punkte. Weder der a- noch der b-Wert ändern sich merklich. Die Konzentration der grünen Farbmittelmischung in der Farbmittelpräparation liegt z. B. bei 3,7 Gew.-% (aus der Abb. nicht ersichtlich).
  • Die bevorzugte Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse liegt bei 0,005 bis 1,0 Gew.-% und die besonders bevorzugte Einsatzkonzentration ist 0,01 bis 0,2 Gew.-%. Die bevorzugte Konzentration der reinen Farbmittelmischung in der Streichmasse liegt z. B. zwischen 1 und 400 ppm, besonders bevorzugt zwischen 10 und 100 ppm. Die Konzentration der reinen Farbmittelmischung in der Streichmasse lässt sich aus der Einsatzkonzentration der Farbmittelpräparation in der Streichmasse und der Konzentration der Farbmittelmischung in der Farbmittelpräparation errechnen.
  • Beispiel:
  • a) Weiße Streichmasse
  • Ausgangsprodukt ist eine weiße Streichmasse für die Herstellung von Offset-Papieren. Die weiße Streichmasse hat einen Feststoffgehalt von 65 Gew.-% und einen pH-Wert von 8,5. Lösungsmittel ist Wasser. Der Feststoff besteht zu 90 Gew.-% aus gefälltem Calciumcarbonat und zu 10 Gew.-% aus calciniertem Kaolin. Das mit der Streichmasse gestrichene Papier hat nach dem Trocknen bei 75°C folgende Ausgangsmesswerte im CieL·a·b Messsystem:
    L-Wert: 98,07
    a-Wert: 3,13
    b-Wert: –10,55
  • Der relativ hohe L-Wert von 98,07 (hohe Helligkeit) liegt am Einsatz vom optischen Aufheller Blankophor P-flüssig 01 (1 Gew.-%).
  • Der a-Wert ist ein Maß für den rot-grün Farbton. Hier ist der Farbton leicht rot, da ein positiver a-Wert vorliegt. Der b-Wert ist ein Maß für den blau-gelb Farbton. Hier liegt der Farbton deutlich im blauen Bereich, da ein negativer b-Wert vorliegt.
  • b) Nuancieren mit roter Farbmittelpräparation
  • Die Zusammensetzung der Farbmittelpräparation ist pulvrig und besteht aus 98 Gew.-% Calciumcarbonatpulver (Füllstoff) und zu 2 Gew.-% aus einer roten Farbmittelmischung. Die rote Farbmittelmischung besteht aus 80 Gew.-% Bayferroxrot 130 und 20 Gew.-% PV Echtrosa E 01. Die Farbmittelpräparation wurde durch eine intensive Vermischung der Farbmittel(mischung) und des Füllstoffs in der Stiftmühle gewährleistet.
  • Zum Nuancieren wird die Streichmasse (aus a)) mit unterschiedlichen Konzentrationen an roter Farbmittelpräparation versetzt und intensiv miteinander vermischt. Die nuancierten Streichmassen werden anschließend mithilfe eines Rakels jeweils 1 mm dick auf sogenannte Linetakarten aufgebracht und bei 75°C im Trockenschrank getrocknet. Eine Linetakarte ist ein schwarzweiß-kariertes Hochglanzpapier. Der Auftrag der nuancierten Streichmasse ist deckend, so dass man bei Draufsicht auf die getrocknete Linetakarte keine dunklen, durchscheinende Bereiche erkennen kann.
  • Die Zusammensetzung der roten Farbmittelpräparation ist dabei derart gewählt, dass sich a-, B- und L-Werte der nuancierten Streichmasse in Abhängigkeit von der Konzentration in der Streichmasse wie in der Tab. 1 oder dargestellt verändern.
    Konzentration der roten Farbmittelpräparation in der Streichmasse [Gew.-%] da db dL Änderung des b-Wertes im Verhältnis zur a-Wert-Änderung db/da
    0,00 0,00 0,00 0,00 -
    0,05 0,92 0,13 –0,70 14/100
    0,10 1,66 0,11 –1,21 7/100
    0,20 2,74 0,01 –2,00 0
    0,30 3,71 0,00 –2,78 0
    0,40 4,43 0,07 –3,50 2/100
    Tab.1
  • Der a-Wert (da) wird mit zunehmender Konzentration an roter Farbmittelpräparation zur Streichmasse stark in den positiven, roten Bereich verschoben und gleichzeitig wird der b-Wert (db) nur geringfügig verändert. Das Verhältnis db/da liegt bei maximal 14/100. Insgesamt wird der Farbton mit steigender Zugabe der roten Farbmittelpräparation dunkler, was sich durch die Abnahme des L-Wertes (dL) ausdrückt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53952 [0010]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Nuancieren von Streichmassen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zugabe einer bestimmten Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung der Streichmasse auf der Papieroberfläche im Vergleich zur nicht nuancierten Probe überwiegend nur der L-Wert oder überwiegend nur der a- und der L-Wert oder überwiegend nur der b- und der L-Wert in Bezug auf die Achsen des CieL·a·b Messsystems verändert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Farbmittelpräparation einen grünen Farbton besitzt und bei Zugabe der grünen Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung zu einer gestrichenen Papieroberfläche im Vergleich zur nicht nuancierten Probe überwiegend der a-Wert und gleichzeitig der L-Wert erniedrigt ist und der b-Wert nur geringfügig beeinflusst ist, indem der b-Wert nicht mehr als um den fünften Teil, bevorzugt nicht mehr als um den zehnten Teil des a-Wertes, verändert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Farbmittelpräparation einen roten Farbton besitzt und bei Zugabe der roten Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung zu einer gestrichenen Papieroberfläche im Vergleich zur nicht nuancierten Probe überwiegend der a-Wert erhöht und gleichzeitig der L-Wert erniedrigt ist und der b-Wert nur geringfügig beeinflusst ist, indem der b-Wert nicht mehr als um den fünften Teil, bevorzugt nicht mehr als um den zehnten Teil des a-Wertes, verändert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Farbmittelpräparation einen blauen Farbton besitzt und bei Zugabe der blauen Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung zu einer gestrichenen Papieroberfläche im Vergleich zur nicht nuancierten Probe überwiegend der b-Wert und gleichzeitig der L-Wert erniedrigt ist und der a-Wert nur geringfügig beeinflusst ist, indem der a-Wert nicht mehr als um den fünften Teil, bevorzugt nicht mehr als um den zehnten Teil des b-Wertes, verändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Farbmittelpräparation einen gelben Farbton besitzt und bei steigender Zugabe der gelben Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung zu einer gestrichenen Papieroberfläche im Vergleich zur nicht nuancierten Probe überwiegend der b-Wert erhöht und gleichzeitig der L-Wert erniedrigt ist und der a-Wert nur geringfügig beeinflusst ist, indem der a-Wert nicht mehr als um den fünften Teil, bevorzugt nicht mehr als um den zehnten Teil des b-Wertes, verändert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Farbmittelpräparation einen schwarzen Farbton besitzt und bei Zugabe der schwarzen Farbmittelpräparation zu einer hellen oder weißen Streichmasse und anschließender Verarbeitung zu einer gestrichenen Papieroberfläche im Vergleich zur nicht nuancierten Probe überwiegend der L-Wert erniedrigt ist und der a- und b-Wert nur geringfügig beeinflusst ist, indem der a- und der b-Wert zusammen nicht mehr als um den fünften Teil, bevorzugt nicht mehr als um den zehnten Teil des L-Wertes, verändert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nuancieren der Streichmasse bzw. die Änderung des Farbtons durch Kombination mindestens zweier Farbmittelpräparationen aus der Gruppe der Farbmittelpräparationen mit grünem, rotem, blauem, gelbem und schwarzem Farbton stattfindet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ändern des Farbtons zusätzlich durch den Einsatz mindestens eines optischen Aufhellers stattfindet.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmittelpräparation zumindest aus einer Farbmittelmischung, einem Füllstoff und/oder Wasser besteht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmittelmischung der Farbmittelpräparation ein Gemisch aus zumindest zwei Farbmitteln aus der Gruppe der anorganischen oder organischen Basispigmentpulver und Farbstoffen ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmittelmischung oberflächlich an Füllstoffsprühkörner oder an Füllstoffgranulate angelagert ist, so dass eine rieselfähige Farbmittelpräparation entsteht.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Farbmittelmischung in Bezug auf die gesamte Farbmittelpräparation 0,5 Gew.-% bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 Gew.-% bis 20 Gew.-% ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Farbmittelpräparation in der hellen oder weißen Streichmasse 0,005 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 Gew.-% und 0,2 Gew.-% und/oder die Konzentration der reinen Farbmittelmischung in der hellen oder weißen Streichmasse zwischen 3 und 300 ppm, besonders bevorzugt zwischen 10 und 100 ppm ist.
  14. Verwendung einer Farbmittelpräparation als Nuancierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zugabe der Farbmittelpräparation zu einer Streichmasse, Dispersionsfarbe oder Kunststoffmischung nur der L-Wert oder überwiegend nur der a- und der L-Wert oder überwiegend nur der b- und der L-Wert in Bezug auf das CieL·a·b Messsystem verändert werden.
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