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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schrägscheibenmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einen Antriebsstrang gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 11.
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Stand der Technik
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Schrägscheibenmaschinen dienen als Axialkolbenpumpen zur Umwandlung von mechanischer Energie in hydraulische Energie und als Axialkolbenmotor zur Umwandlung von hydraulischer Energie in mechanische Energie. Eine Zylindertrommel mit Kolbenbohrungen ist drehbar bzw. rotierend gelagert und in den Kolbenbohrungen sind Kolben angeordnet. Die Zylindertrommel ist fest mit einer Antriebswelle verbunden und auf einen ersten Teil der rotierenden Kolbenbohrungen wirkt temporär eine Hydraulikflüssigkeit unter Hochdruck und auf einen zweiten Teil der rotierenden Kolbenbohrungen wirkt temporär eine Hydraulikflüssigkeit unter Niederdruck. Eine Schwenkwiege ist um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert und auf der Schwenkwiege liegt eine Rückhaltescheibe mit Gleitschuhen auf. An den Gleitschuhen sind die Kolben befestigt, indem an den Gleitschuhen je eine Lagerkugel ausgebildet ist, welche in je eine Lagerpfanne an den Kolben gelagert ist. Die Gleitlagerung der Lagerkugel in der Lagerpfanne ist hydrostatisch entlastet, indem Hydraulikflüssigkeit aus den Kolbenbohrungen in die Lagerpfanne geleitet wird. Die Rückhaltescheibe mit den Gleitschuhen führt zusammen mit der Zylindertrommel eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse aus und eine ebene Auflagefläche der Schwenkwiege ist dabei in einem spitzen Winkel, zum Beispiel zwischen 0° und +20° und zwischen 0° und –20° als Schwenkwinkel, zu der Rotationsachse der Zylindertrommel ausgerichtet.
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Die Schwenkwiege wird von zwei hydraulischen Schwenkeinrichtungen, die je von einem Verstellkolben und einem Verstellzylinder gebildet sind, um eine Schwenkachse verschwenkt. Die Schwenkwiege ist mit einer Wiegenlagerung um eine feste Schwenkachse verschwenkbar gelagert. Hierzu weist die Schwenkwiege zwei kreissegmentförmige Wiegenlagerflächen auf, welche auf einer komplementär ausgebildeten Wiegenlagerung als Lagerschale bzw. Gleitlager aufliegen. Die Wiegenlagerung als Gleitlager ist hydrostatisch entlastet, so dass dadurch Energieverluste und ein geringerer Wirkungsgrad der Schrägscheibenmaschine auftreten.
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Die
EP 1 013 928 A2 zeigt eine Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauweise mit einer angetriebenen umlaufenden und eine Mehrzahl von darin angeordneten Kolbenbohrungen aufweisenden Zylindertrommel, wobei in den jeweils durch Stege voneinander getrennten Kolbenbohrungen linear zwischen einem unteren Totpunkt und einem oberen Totpunkt bewegliche Kolben angeordnet sind und eine Niederdruckanschlussniere und eine Hochdruckanschlussniere aufweisende Steuerscheibe vorgesehen ist.
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Die
CH 405 934 zeigt eine Schrägscheibenaxialkolbenpumpe, deren nicht umlaufender Zylinderblock zum Verändern der Fördermenge in Abhängigkeit vom Förderdruck längs verschiebbar ist, wobei an dem durch eine Feder in Richtung der Erhöhung der Fördermenge gedrückten Zylinderblock eine Steuerschiebereinheit mit einem Schieberkolben befestigt ist.
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Die
DE 27 33 870 C2 zeigt eine Steuereinrichtung für eine Schrägenscheibenaxialkolbenpumpe, bei der an beiden Seiten der Wiege zur Verschwenkung der Schrägscheibe je ein hydraulisch beaufschlagter Schwenkflügel am Motor angreift, wobei beide Motoren mittels eines um die Schwenkachse der Wiege verschwenkbar angeordneten plattenförmigen Steuerventilschiebers steuerbar sind und zur Einstellung der Fördermenge der Pumpe dienen.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Erfindungsgemäße Schrägscheibenmaschine als Axialkolbenpumpe und/oder Axialkolbenmotor, umfassend eine um eine Rotationsachse drehbar bzw. rotierend gelagerte Zylindertrommel mit Kolbenbohrungen, in den Kolbenbohrungen beweglich gelagerte Kolben, eine mit der Zylindertrommel zumindest drehfest verbundene Antriebswelle, welche um die Rotationsachse drehbar bzw. rotierend gelagert ist, eine um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagerte Schwenkwiege, eine Wiegenlagerung für die Schwenkwiege, wenigstens eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Schwenkwiege, eine Niederdrucköffnung zum Ein- und/oder Ausleiten von Hydraulikflüssigkeit in die und/oder aus den rotierenden Kolbenbohrungen, eine Hochdrucköffnung zum Aus- und/oder Einleiten von Hydraulikflüssigkeit aus den und/oder in die rotierenden Kolbenbohrungen, wobei die Wiegenlagerung als ein Wälzlager mit wenigstens einem Wälzelement ausgebildet ist und eine Wiegenlagerfläche auf dem wenigstens einen Wälzelement aufliegt. Die Wiegenlagerung ist als ein Wälzlager ausgebildet, sodass dadurch keine hydrostatische Entlastung einer Gleitlagerung erforderlich ist und dadurch auch keine Energieverluste an der Schrägscheibenmaschine aufgrund der hydrostatischen Entlastung mit einer Hydraulikflüssigkeit auftreten. Dadurch kann der Wirkungsgrad der Schrägscheibenmaschine erhöht werden.
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In einer ergänzenden Ausführungsform weist das Wälzlager wenigstens zwei Wälzelemente, insbesondere wenigstens eine Rolle, auf und/oder das wenigstens eine Wälzelement außenseitig nur an der nur einen Wiegenlagerfläche aufliegt. Insbesondere liegen sämtliche Wälzelemente außenseitig nur an der nur einen Wiegenlagerfläche auf. Das wenigstens eine Wälzelement rollt sich somit nur an der nur einen Wiegenlagerfläche ab, d. h. ist beispielsweise nicht zwischen zwei Abrollflächen angeordnet und rollt sich nicht an zwei Abrollflächen ab. Vorzugsweise rollt sich das wenigstens eine Wälzelement an nur einer Abrollfläche als Wiegenlagerfläche ab, insbesondere rollen sich sämtliche Wälzelement an nur einer Abrollfläche als Wiegenlagerfläche ab.
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In einer zusätzlichen Variante weist das Wälzlager nur zwei Wälzelemente auf.
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In einer weiteren Ausführungsform ist aufgrund der Geometrie der Wiegenlagerfläche von der Schwenkwiege eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse ausführbar.
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Zweckmäßig ist das wenigstens eine Wälzelement mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse der Schrägscheibenmaschine verbunden und/oder ist mittelbar oder unmittelbar an dem Gehäuse der Schrägscheibenmaschine gelagert. Das wenigstens eine Wälzelement ist mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse bzw. der übrigen Schrägscheibenmaschine, welche nicht bewegte Komponenten sind, verbunden, sodass dadurch das Wälzelement lediglich eine Rotationsbewegung um die Wälzelement-Rotationsachse ausführt, jedoch keine Translationsbewegung oder eine Rotationsbewegung um eine Rotations- oder Schwenkachse außerhalb der Wälzelement-Rotationsachse.
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In einer zusätzlichen Ausführungsform sind wenigstens eine Wälzelement-Rotationsachse des wenigstens einen Wälzelementes des Wälzlagers, insbesondere sämtliche Wälzelement-Rotationsachsen der Wälzelemente, feststehend bzw. unbeweglich. Insbesondere führt die Wälzelement-Rotationsachse somit keine Schwenkbewegung der Schwenkwiege wenigstens teilweise aus und/oder die wenigstens eine Wälzelement-Rotationsachse führt keine Bewegung senkrecht zu der Wälzelement-Rotationsachs aus.
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In einer ergänzenden Ausführungsform ist das wenigstens eine Wälzelement mittelbar oder unmittelbar mit der Schwenkwiege der Schrägscheibenmaschine verbunden und/oder ist mittelbar oder unmittelbar an der Schwenkwiege der Schrägscheibenmaschine gelagert und die Wiegenlagerfläche ist feststehend und unbeweglich mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse verbunden. Das wenigstens eine Wälzelement ist mittelbar oder unmittelbar mit der Schwenkwiege verbunden und führt damit auch eine Schwenkbewegung der Schwenkwiege identisch mit aus. Die Wiegenlagerfläche ist feststehend bzw. unbeweglich mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse verbunden, auf welchem sich das wenigstens eine Wälzelement abrollt.
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In einer zusätzlichen Variante ist von wenigstens einer Wälzelement-Rotationsachse des wenigstens einen Wälzelementes des Wälzlagers, insbesondere sämtliche Wälzelement-Rotationsachsen der Wälzelemente, eine Schwenkbewegung der Schwenkwiege identisch mit ausführbar.
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In einer zusätzlichen Ausführungsform ist von der Schwenkachse der Schwenkwiege während der Schwenkbewegung der Schwenkwiege eine Bewegung senkrecht zu der Schwenkachse ausführbar, insbesondere aufgrund der Geometrie der Wiegenlagerfläche. Beispielsweise bei einer ellipsenförmigen Wiegenlagerfläche kann aufgrund dieser Geometrie der Wiegenlagerfläche die Schwenkachse sich während der Schwenkbewegung senkrecht zu der Schwenkachse bewegen und vorzugsweise wird dabei von der Schwenkwiege auch eine Translationsbewegung ausgeführt.
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Vorzugsweise ist die Wiegenlagerfläche an der Schwenkwiege ausgebildet und der senkrechte Abstand der Wiegenlagerfläche zu der Auflagefläche der Schwenkwiege ist unterschiedlich, insbesondere ist in einem Schnitt parallel zu der Rotationsachse der Zylindertrommel und senkrecht zu der Schwenkachse die Wiegenlagerfläche als ein Kreissegment oder ein Ellipsensegment ausgebildet und/oder die Wiegenlagerfläche weist eine konvexe oder konkave Oberfläche auf.
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Erfindungsgemäßer Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine Schrägscheibenmaschine zur Umwandlung von mechanischer Energie in hydraulische Energie und umgekehrt, wenigstens einen Druckspeicher, wobei die Schrägscheibenmaschine als eine in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Schrägscheibenmaschine ausgebildet ist.
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Vorzugsweise umfasst der Antriebsstrang zwei Schrägscheibenmaschinen, welche hydraulisch miteinander verbunden sind und als hydraulisches Getriebe fungieren und/oder der Antriebsstrang umfasst zwei Druckspeicher als Hochdruckspeicher und Niederdruckspeicher.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
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1 einen Längsschnitt einer Schrägscheibenmaschine,
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2 einen Querschnitt A-A gemäß 1 einer Ventilscheibe der Schrägscheibenmaschine sowie eine Ansicht einer Schwenkwiege,
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3 eine Seitenansicht einer Wiegenlagerung gemäß 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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4 eine Seitenansicht einer Wiegenlagerung in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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5 eine Seitenansicht einer Wiegenlagerung in einem dritten Ausführungsbeispiel und
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6 einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Eine in 1 in einem Längsschnitt dargestellte Schrägscheibenmaschine 1 dient als Axialkolbenpumpe 2 zur Umsetzung bzw. Umwandlung mechanischer Energie (Drehmoment, Drehzahl) in hydraulische Energie (Volumenstrom, Druck) oder als Axialkolbenmotor 3 zur Umsetzung bzw. Umwandlung hydraulischer Energie (Volumenstrom, Druck) in mechanische Energie (Drehmoment, Drehzahl). Eine Antriebswelle 9 ist mittels einer Lagerung 10 an einem Flansch 21 eines- oder mehrteiligen Gehäuse 4 und mit einer weiteren Lagerung 10 an dem Gehäuse 4 der Schrägscheibenmaschine 1 um eine Rotationsachse 8 drehbar bzw. rotierend gelagert (1). Mit der Antriebswelle 9 ist eine Zylindertrommel 5 drehfest und in axialer Richtung verbunden, wobei die Antriebswelle 9 und die Zylindertrommel 5 ein- oder zweiteilig ausgebildet sind und die Grenze zwischen der Antriebswelle 9 und der Zylindertrommel 5 in 1 strichliert dargestellt ist. Die Zylindertrommel 5 führt die Rotationsbewegung der Antriebswelle 9 mit aus aufgrund einer drehfesten Verbindung. In die Zylindertrommel 5 sind eine Vielzahl von Kolbenbohrungen 6 mit einem beliebigen Querschnitt, zum Beispiel quadratisch oder kreisförmig, eingearbeitet. Die Längsachsen der Kolbenbohrungen 6 sind dabei im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 8 der Antriebswelle 9 bzw. der Zylindertrommel 5 ausgerichtet. In den Kolbenbohrungen 6 ist jeweils ein Kolben 7 beweglich gelagert. Eine Schwenkwiege 14 (1, 3 und 4) ist um eine Schwenkachse 15 verschwenkbar an dem Gehäuse 4 gelagert. Die Schwenkachse 15 ist senkrecht zu der Zeichenebene von 1 und parallel zu der Zeichenebene von 2 ausgerichtet. Die Rotationsachse 8 der Zylindertrommel 5 ist parallel zur und in der Zeichenebene von 1 angeordnet und senkrecht auf der Zeichenebene von 2. Das Gehäuse 4 schließt einen Innenraum 44 ein, welcher mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist und in dem Innenraum 44 sind mechanische Komponenten, z. B. die Schwenkwiege 14 und die Zylindertrommel 5, der Schrägscheibenmaschine 1 angeordnet.
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Die Schwenkwiege 14 weist eine ebene bzw. plane Auflagefläche 18 zur mittelbaren Auflage einer Rückhaltescheibe 37 auf, da zwischen der Rückhaltescheibe 37 und der Auflagefläche 18 der Schwenkwiege 14 eine Zwischenscheibe 38 angeordnet ist. Die Rückhaltescheibe 37 ist mit einer Vielzahl von Gleitschuhen 39 versehen und jeder Gleitschuh 39 ist dabei mit jeweils einem Kolben 7 verbunden. Hierzu weist der Gleitschuh 39 eine Lagerkugel 40 (1) auf, welcher in einer Lagerpfanne 59 an dem Kolben 7 befestigt ist, sodass eine Kolbenverbindungsstelle 22 zwischen der Lagerkugel 40 und der Lagerpfanne 59 an dem Kolben 7 ausgebildet ist. Die teilweise sphärisch ausgebildete Lagerkugel 40 und Lagerpfanne 59 sind beide komplementär bzw. sphärisch ausgebildet, sodass dadurch bei einer entsprechenden Bewegungsmöglichkeit zueinander zwischen der Lagerkugel 40 und der Lagerpfanne 59 an den Kolben 7 eine ständige Verbindung zwischen dem Kolben 7 und dem Gleitschuh 39 vorhanden ist. Die Zwischenscheibe 38 dient dazu, um Reibungskräfte zwischen der rotierenden Rückhaltescheibe 37 und der drehfest und nicht rotierend um die Rotationsachse 8 gelagerten Schwenkwiege 14 zu reduzieren. Die Zwischenscheibe 38 liegt unmittelbar auf der Auflagefläche 18 der Schwenkwiege 14 auf und die Rückhaltescheibe 37 liegt auf der Zwischenscheibe 38 auf. Aufgrund der Verbindung der Kolben 7 mit der rotierenden Zylindertrommel 5 und der Verbindung der Lagerpfannen 59 mit den Gleitschuhen 39 führen die Gleitschuhe 39 eine Rotationsbewegung um die Rotationsachse 8 mit aus und aufgrund der festen Verbindung bzw. Anordnung der Gleitschuhe 39 auf der Rückhaltescheibe 37 führt auch die Rückhaltescheibe 37 eine Rotationsbewegung um die Rotationsachse 8 mit aus. Damit die Rückhaltescheibe 37 in ständigem mittelbarem Kontakt zu der Auflagefläche 18 der Schwenkwiege 14 steht, wird diese von einer Druckfeder 41 unter einer Druckkraft auf die Auflagefläche 18 gedrückt.
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Die Schwenkwiege 14 ist – wie bereits erwähnt – um die Schwenkachse 15 verschwenkbar gelagert und weist ferner eine Öffnung 42 (1) zur Durchführung der Antriebswelle 9 auf. Am Gehäuse 4 und der Schwenkwiege 14 ist eine Wiegenlagerung 20 ausgebildet. In der Darstellung der Schwenkwiege 14 in 1 und 3 weist die Auflagefläche 18 gemäß der Schnittbildung in 1 und 3 einen Schwenkwinkel α von ungefähr +20° auf. Der Schwenkwinkel α ist zwischen einer fiktiven Ebene senkrecht zu der Rotationsachse 8 und einer von der ebenen Auflagefläche 18 der Schwenkwiege 14 aufgespannten Ebene vorhanden gemäß der Schnittbildung in 1 und 3.
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Bei einem Betrieb der Schrägscheibenmaschine 1 als Axialkolbenpumpe 2 ist bei konstanter Drehzahl der Antriebswelle 9 der von der Schrägscheibenmaschine 1 geförderte Volumenstrom umso größer, je größer der Betrag des Schwenkwinkels α ist und umgekehrt. Hierzu liegt an dem in 1 rechts dargestellten axialen Ende 66 der Zylindertrommel 5 eine Ventilscheibe 11 auf, mit einer nierenförmigen Hochdrucköffnung 12 und einer nierenförmigen Niederdrucköffnung 13. Die Kolbenbohrungen 6 der rotierenden Zylindertrommel 5 werden somit fluidleitend bei einer Anordnung an der Hochdrucköffnung 12 mit der Hochdrucköffnung 12 verbunden und bei einer Anordnung an der Niederdrucköffnung 13 mit der Niederdrucköffnung 13 fluidleitend verbunden. Bei einem Schwenkwinkel α von 0° und bei einem Betrieb der Schrägscheibenmaschine 1 beispielsweise als Axialkolbenpumpe 2 wird trotz einer Rotationsbewegung der Antriebswelle 9 und der Zylindertrommel 5 keine Hydraulikflüssigkeit von der Axialkolbenpumpe 2 gefördert, da die Kolben 7 keine Hubbewegungen in den Kolbenbohrungen 6 ausführen. Bei einem Betrieb der Schrägscheibenmaschine 1 sowohl als Axialkolbenpumpe 2 als auch als Axialkolbenmotor 3 weisen die temporär in fluidleitender Verbindung mit der Hochdrucköffnung 12 stehenden Kolbenbohrungen 6 einen größeren Druck an Hydraulikflüssigkeit auf als die Kolbenbohrungen 6, welche temporär in fluidleitender Verbindung mit der Niederdrucköffnung 13 stehen. Das axiale Ende 66 der der Zylindertrommel 5 liegt auf der Ventilscheibe 11 auf. An einer ersten Seite 64 des Gehäuses 4 bzw. dem Flansch 21 des Gehäuses 4 ist eine Öffnung 63 mit der Lagerung 10 ausgebildet und eine zweite Seite 65 weist eine Aussparung zur Lagerung der Antriebswelle 9 mit einer weiteren Lagerung 10 auf.
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Eine erste und zweite Schwenkeinrichtung 25, 26 als Schwenkeinrichtungen 24 weist eine Verbindungsstelle 32 zwischen der Schwenkeinrichtung 24 und der Schwenkwiege 14 auf. Die beiden Schwenkeinrichtungen 24 weisen jeweils einen Verstellkolben 29 auf, welcher in einem Verstellzylinder 30 beweglich gelagert ist. An einem in 1 links dargestellten Endbereich des Verstellkolbens 29 weist dieser eine Lagerpfanne 31 auf, in welcher eine Lagerkugel 19 gelagert ist. Dabei ist die Lagerkugel 19 an einem Schwenkarm 16 der Schwenkwiege 14 ausgebildet. Die erste und zweite Schwenkeinrichtung 25, 26 ist somit mit jeweils einer Lagerkugel 19 mit der Schwenkwiege 14 verbunden. Durch Öffnen eines der beiden Ventile 27, 28 als erstes Ventil 27 an der ersten Schwenkeinrichtung 25 und dem zweiten Ventil 28 an der zweiten Schenkeinrichtung 26 gemäß der Darstellung in 1 kann die Schwenkwiege 14 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 15 ausführen. Dabei führt nicht nur die Schwenkwiege 14, sondern auch die Rückhaltescheibe 37 aufgrund der Druckbeaufschlagung mit der Druckfeder 41 diese Schwenkbewegung der Schwenkwiege 14 mit aus.
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Die Wiegenlagerung 20 der Schwenkwiege 14 ist als ein Wälzlager 33 mit zwei Wälzelementen 35 als Rollen 36 gemäß dem in 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet. In 3 ist die Schwenkwiege 14 ohne dem Schwenkarm 16 abgebildet. Auf der an der Schwenkwiege 14 der Auflagefläche 18 gegenüberliegenden Seite der Schwenkwiege 14 weist diese eine Wiegenlagerfläche 34 auf. Die Wiegenlagerfläche 34 ist in dem Schnitt gemäß 1 und 3 als ein Kreissegment mit einer konvexen Oberfläche ausgebildet. Die Wiegenlagerfläche 34 ist somit an der Schwenkwiege 14 mit ausgebildet und führt eine Schwenkbewegung der Schwenkwiege 14 identisch mit aus. Die beiden Rollen 36 als Wälzelemente 35 sind an dem Gehäuse 4 mittelbar oder unmittelbar gelagert, sodass von den beiden Rollen 36 lediglich eine Rotationsbewegung um die Wälzelement-Rotationsachse 68 ausführbar ist. Die Wälzelement-Rotationsachse 68 ist feststehend bzw. unbeweglich, da die Rollen 36 an dem feststehendem Gehäuse 4 gelagert sind. Die Wiegenlagerung 20 weist dabei nur zwei Rollen 36 auf, deren Ausdehnung senkrecht zu der Zeichenebene von 1 und 3 im Wesentlichen der Ausdehnung der Wiegenlagerfläche 34 senkrecht zu der Zeichenebene von 3 entspricht. Bei einem Verschwenken der Schwenkwiege 14 um die Schwenkachse 15 liegen die Rollen 36 ständig auf der Wiegenlagerfläche 34 auf und aufgrund des möglichen Schwenkwinkels der Schwenkwiege 14 kommen die Rollen 36 in der axialen Ausdehnung zu der Wälzelement-Rotationsachse 68 mittig nicht zu der Öffnung 42 an der Schwenkwiege 14. Auch bei einem Anliegen der Rollen 36 an der Öffnung 42 liegen die Rollen 36 außerhalb der Öffnung 42 weiterhin auf der Wiegenlagerfläche 34 auf, sodass dadurch weiterhin die Lagerung der Schwenkwiege 14 gewährleistet ist. Aufgrund der Geometrie der Wiegenlagerfläche 34 als Kreissegment kann damit die Schwenkwiege 14 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 15 ausführen.
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In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Wiegenlagerung 20 als Wälzlager 33 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 3 beschrieben. Die Wiegenlagerfläche 34 an der Schwenkwiege 14 weist eine konkave Oberfläche auf und ist als ein Kreissegment in der Schnittbildung gemäß 4 senkrecht zu der Schwenkachse 15 und parallel zu der Rotationsachse 8 ausgebildet.
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In 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Wiegenlagerung 20 als Wälzlager 33 dargestellt. Die beiden Rollen 36 als Wälzelemente 35 sind an der Schwenkwiege 14 befestigt bzw. gelagert, sodass dadurch die beiden Rollen 36 eine Schwenkbewegung der Schwenkwiege 14 um die Schwenkachse 15 identisch, d. h. nicht nur teilweise, mit ausführen. Die Wälzelement-Rotationsachsen 68 der Wälzelemente 35 führen somit die Schwenkbewegung der Schwenkwiege 14 um die Schwenkachse 15 identisch mit aus. Die Wiegenlagerfläche 34 ist dabei unbeweglich mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse 4 der Schrägscheibenmaschine 1 verbunden, sodass dadurch die Wiegenlagerfläche 34 unbeweglich ist. Die Wälzelemente 35 führen somit sowohl eine Rotationsbewegung um die Wälzelement-Rotationsachse 68 aus als auch eine Schwenkbewegung der Schwenkwiege 14 um die Schwenkachse 15 identisch mit aus.
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In 6 ist ein erfindungsgemäßer Antriebsstrang 45 dargestellt. Der erfindungsgemäße Antriebsstrang 45 weist einen Verbrennungsmotor 46 auf, welcher mittels einer Welle 47 ein Planetengetriebe 48 antreibt. Mit dem Planetengetriebe 48 werden zwei Wellen 47 angetrieben, wobei eine erste Welle 47 mit einer Kupplung 49 mit einem Differentialgetriebe 56 verbunden ist. Eine zweite bzw. andere Welle, welche von dem Planetengetriebe 48 angetrieben ist, treibt durch eine Kupplung 49 eine erste Schrägscheibenmaschine 50 an und die erste Schrägscheibenmaschine 50 ist mittels zweier Hydraulikleitungen 52 mit einer zweiten Schrägscheibenmaschine 51 hydraulisch verbunden. Die erste und zweite Schrägscheibenmaschine 50, 51 bilden dadurch ein hydraulisches Getriebe 60 und von der zweiten Schrägscheibenmaschine 51 kann mittels einer Welle 47 auch das Differentialgetriebe 56 angetrieben werden. Das Differentialgetriebe 56 treibt mit den Radwellen 58 die Räder 57 an. Ferner weist der Antriebsstrang 45 zwei Druckspeicher 53 als Hochdruckspeicher 54 und als Niederdruckspeicher 55 auf. Die beiden Druckspeicher 53 sind dabei mittels nicht dargestellter Hydraulikleitungen auch mit den beiden Schrägscheibenmaschinen 50, 51 hydraulisch verbunden, sodass dadurch mechanische Energie des Verbrennungsmotors 46 in dem Hochdruckspeicher 54 hydraulisch gespeichert werden kann und ferner in einem Rekuperationsbetrieb eines Kraftfahrzeugs mit dem Antriebsstrang 45 ebenfalls kinetische Energie des Kraftfahrzeugs in dem Hochdruckspeicher 54 hydraulisch gespeichert werden kann. Mittels der in dem Hochdruckspeicher 54 gespeicherten hydraulischen Energie kann mit einer Schrägscheibenmaschine 50, 51 zusätzlich das Differentialgetriebe 56 angetrieben werden.
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Insgesamt betrachtet sind mit der erfindungsgemäßen Schrägscheibenmaschine 1 wesentliche Vorteile verbunden. Die Wiegenlagerung 20 ist als ein Wälzlager 33 ausgebildet, sodass dadurch eine hydrostatische Entlastung der Wiegenlagerung 20 nicht erforderlich ist. Aufgrund des konstruktiven Aufbaus des Wälzlagers 33 ist dieses in der Herstellung besonders einfach, preiswert und zuverlässig. Der Innenraum 44 der Schrägscheibenmaschine 1 ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt, sodass zur Schmierung des Wälzlagers 33 die ohnehin vorhandene Hydraulikflüssigkeit eingesetzt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1013928 A2 [0004]
- CH 405934 [0005]
- DE 2733870 C2 [0006]