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Die Erfindung betrifft eine als Transversalflussmaschine ausgebildete dynamoelektrische Maschine sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Transversalflussmaschine kann sowohl als permanenterregte oder elektrisch erregte Maschine ausgebildet sein als auch als Reluktanzmaschine.
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Die Transversalflussmaschine kann beispielsweise im Umfeld der Elektromobilität als Traktionsmaschine eingesetzt werden. Darüber hinaus ist aber auch eine Anwendung der Transversalflussmaschine bei stationären Anwendungen insbesondere im industriellen Umfeld denkbar.
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Eine Transversalflussmaschine zeichnet sich im Vergleich zu herkömmlichen Radialflussmaschinen insbesondere durch die Einfachheit ihrer Wicklung aus. Aufwändiger hingegen ist bei der Transversalflussmaschine die Herstellung der weichmagnetischen Körper für den Stator und den Rotor.
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Aus der
EP0799519B1 ist eine Transversalflussmaschine mit Leiterring bekannt, die von U-förmigen, weichmagnetischen Körpern von drei Seiten umschlossen ist, wobei ein magnetischer Kreis von weich- und/oder hartmagnetischen Teilen periodisch geschlossen wird, die durch zwei radial außerhalb der Leiterringe angeordnete Luftspalte vom jeweiligen U-förmigen, weichmagnetischen Körper getrennt sind. Ein hoher Wirkungsgrad und eine hohe Leistungsdichte werden bei dieser Maschine mit geringem Herstellungsaufwand dadurch erreicht, dass die magnetisch aktiven Teile des Rotors oder Stators teilweise axial innerhalb der Enden der U-förmigen weichmagnetischen Körper angeordnet sind. Ferner zeigt die Schrift einen Radnabenantrieb mit einer dreiphasigen Transversalflussmaschine der zuvor beschriebenen Art, deren Drehmomentbildung durch Permanenterregung unterstützt wird. Ebenfalls ist dieser Schrift eine fünfphasige Transversalflussmaschine zu entnehmen, die als Reluktanzmotor ausgebildet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Transversalflussmaschinen zu erleichtern bzw. eine einfach zu fertigende Transversalflussmaschine bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Transversalflussmaschine mit den Verfahrensschritten gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Ferner gelingt die Lösung der Aufgabe durch eine Transversalflussmaschine mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 11.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
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Die erfindungsgemäße Fertigung des Sekundärteils orientiert sich stark an der bekannten Fertigung eines Nadellagerkäfigs, wie sie beispielsweise in
DE19881885C1 beschrieben wird. Es wird zunächst ein Sekundärteilband für ein Sekundärteil der Transversalflussmaschine bereitgestellt. Dieses kann insbesondere von einem Endlosband auf die Länge abgetrennt werden, die dem Umfang des zu fertigenden Sekundärteils entspricht.
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In das Sekundärteilband wird mindestens eine Reihe von Taschen eingebracht. Dies geschieht durch eine materialabtragenden Fertigungsprozess, beispielsweise durch Stanzen. Im Anschluss werden die Taschen mit axialflussleitenden Sekundärteilzähnen bestückt. Dies geschieht vorzugsweise automatisiert durch einen Bestückungsautomaten.
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Pro Polpaar und Phase der Transversalflussmaschine ist mindestens eine Reihe von mit Sekundärteilzähnen bestückten Taschen vorzusehen. Es ist auch denkbar und von der Erfindung umfasst, in Ausrichtung des Bandes mehrere parallel verlaufende Reihen von Taschen vorzusehen, die jeweils mit Sekundärteilzähnen bestückt werden. So könnte ein Sekundärteilband für jede Phase eine Reihe aufweisen, so dass bei einer 3-phasigen Maschine 3 parallele Reihen auszubilden sind.
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Das Sekundärteilbande wird nach der Bestückung mit den Sekundärteilzähnen auf einen Sekundärteilradius gebogen, wobei eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen des Sekundärteilzähnen und dem Sekundärteilband durch den Biegevorgang erzeugt wird. Um einen vollkreisförmigen Sekundärteilring zu schaffen, werden schließlich die Enden des Sekundärteilbandes miteinander verbunden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden in Seitenwände der Taschen Formschlusselemente eingeprägt, die beim Biegevorgang in Gegenkonturen der Sekundärteilzähne eingreifen. Ferner kann durch einen materialverdrängenden Prägevorgang eine Neigung in die Seitenwände eingebracht werden, deren Neigungswinkel derart beschaffen ist, dass einander gegenüberliegende Seitenwände nach dem Biegen zueinander parallel ausgerichtet sind.
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Handelt es sich bei der Transversalflussmaschine beispielsweise um eine permanenterregte Maschine, wären die Sekundärteilzähne mit Permanentmagneten auszubilden. Es ist aber auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transversalflussmaschine denkbar, bei der die Sekundärteilzähne lediglich als Weicheisenstücke ausgeführt sind. Bei einem solchen Maschinentyp handelt es sich um eine Transversalflussreluktanzmaschine, bei der das von der Maschine gebildete Drehmoment lediglich durch in Umfangsrichtung betrachtet wechselnde magnetische Leitwerte verursacht wird.
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Die Fertigung eines Primärteils der Transversalflussmaschine gestaltet sich bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wie folgt.
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Zunächst ein Leiterring für jede Phase der Transversalflussmaschine bereitgestellt. Bei dem Leiterring handelt es sich demnach um eine vorgewickelte Phasenspule, die beispielsweise aus einem isolierten Kupferlackdraht gefertigt sein kann. Vorteilhaft kann aber auch eine Ausbildung des Leiterringes als Aluminiumspule sein, da durch die Verwendung von Aluminium als Leitermaterial etwa 50% bis 60% an Gewicht gegenüber Kupferspulen mit gleichem ohmschen Widerstand eingespart werden kann.
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Vorzugsweise werden weiter teilkreisförmige Primärteilsegmente mit an einem Außenumfang der Primärteilsegmente angeordneten, vorteilhafterweise U-förmigen, Flussleitstücken bereitgestellt, die zwei radialflussleitende Schenkeln aufweisen. Als Primärteil wird hier, wie im Elektromaschinenbau üblich, das Element der dynamoelektrischen Maschine bezeichnet, das die felderregenden Spulen trägt. Es kann sich bei dem Primärteil also sowohl um den Stator als auch um den Rotor handeln. Damit auf eine Kontaktierung mittels Schleifringe verzichtet werden kann, bietet sich vorteilhafterweise die Gestaltung des Primärteils als Stator an. Bei einer derartigen Ausführungsform wäre folglich das Sekundärteil als Rotor ausgebildet.
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Die Primärteilsegmente sind zweckmäßigerweise kreisbogenförmig ausgebildet. Reiht man mehrere Primärteilsegmente aneinander, so bilden diese näherungsweise einen Vollkreis aus. Die Anzahl der Primärteilsegmente wird vorzugsweise nach fertigungsoptimierenden Gesichtspunkten gewählt. Beispielsweise kann ein Primärteilsegment einen Winkel von 115 Grad abdecken. Bei Aneinanderreihung von drei Primärteilsegmenten wird mithin ein nicht vollständig geschlossener Kreis gebildet. Die Aneinanderreihung der Primärteilsegmente ergäbe in diesem Bespiel 345 Grad. Die verbleibenden 15 Grad zur Auffüllung der Primärteilsegmente zu einem Vollkreis können vorteilhafterweise durch ein Verschlusselement gebildet werden, welches benötigt wird, um die beiden offenen Enden der drei aneinandergereihten Primärteilsegmente miteinander zu verbinden.
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Bevor diese Primärteilsegmente jedoch miteinander verbunden werden, werden diese in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung zunächst in den Leiterring derart eingeschoben, dass die Schenkel jeweils an einer der beiden axialen Stirnseiten des Leiteringes anliegen, wobei die Schenkel in radialer Richtung nach außen über die Stirnseiten herausragen.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind hierbei die Flussleitstücke U-förmig mit einem axialflussleitenden Basiselement gestaltet, an das jeweils einer der Schenkel angrenzt. Die teilkreisförmigen Primärteilsegmente werden bei dieser Ausführungsform derart in den Leiterring eingeschoben, dass die Basiselemente radial innen an dem Leiterring anliegen.
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Demnach befindet sich nach diesem Verfahrensschritt der Leiterring im Inneren des durch die Flussleitstücke gebildeten U. Die radialflussleitenden Schenkel dieses U ragen über den Gesamtquerschnitt des Leiterrings hinaus. Das über den Leiterring hinausragende Stück jedes Schenkels dient zur Umlenkung des durch die Schenkel in erster Linie radial fließenden Flusses in einer Axialrichtung. Der axiale Fluss schließt sich somit zwischen den beiden Schenkeln über eine Luftstrecke, die radial betrachtet außerhalb des Leiterringes liegt. Innerhalb dieses Luftspaltes wird das Drehmoment zum Antrieb der dynamoelektrischen Maschine gebildet.
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Nach dem Einschieben der teilkreisförmigen Primärteilsegmente wird im Anschluss ein vollkreisförmiger Primärteilring dadurch gebildet, dass die eingeschobenen Primärteilsegmente untereinander mechanisch verbunden werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die Flussleitstücke vor dem Einschieben der Primärteilsegmente auf einem teilkreisförmigen Trägerring der Primärteilsegmente form- und/oder kraftschlüssig befestigt. Beispielsweise haben die Basiselemente an ihrer dem Trägerring zugewandten Seite ein schwalbenschwanzförmiges Profil, das in entsprechende Nuten des Trägermaterials eingreift und somit eine kraftschlüssige Verbindung herstellt. Demnach beschreibt diese Ausführungsform eine Art Baukastensystem zur Herstellung des Primärteils, bei dem applikationsabhängig standardisierte Flussleitstücke auf den Trägerring in beliebiger Anzahl aufgebracht werden können.
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Einen guten magnetischen Leitwert bewirken in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung aus einem weichmagnetischen Material gefertigte Flussleitstücke. Zur Reduzierung von Wirbelstromverlusten ist es darüber hinaus vorteilhaft, gestapelte Elektrobleche für die Fertigung der Flussleitstücke zu verwenden. Komplexere Geometrien insbesondere für die Flussleitstücke sind hingegen in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung leichter durch Sintern herzustellen.
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Zum Aufbau einer Transversalflussmaschine wird mindestens ein Leiterring pro Phase benötigt. Entsprechend werden auch mindestens m-Primärteilringe zur Ausbildung einer m-phasigen Transversalflussmaschine benötigt. Ferner ist diese Zahl mit der Polpaarzahl zu multiplizieren, sodass sich für eine m-phasige Maschine mit der Polpaarzahl p p·m notwendige Primärteilringe ergeben.
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Zur Ausbildung eines Primärteils einer derartigen Transversalflussmaschine müssen also mehrere Primärteilringe vorteilhafterweise axial aufeinandergestapelt werden. Es ergibt sich also auch hier eine Art Baukastensystem, bei dem unter Verwendung der zuvor beschriebenen Primärteilringe verschiedene Phasen- und Polpaarzahlen ermöglicht werden können. Ferner ist es auch möglich, höhere Leistungsanforderungen durch Aufeinanderstapeln mehrerer Primärteilringe derselben Phase und desselben Polpaares zu erfüllen.
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Die Bildung der Stapelstruktur für das Primärteil kann nun auf verschiedene Art und Weise erfolgen.
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In einer ersten Ausführungsform werden zunächst mehrere teilkreisförmige Primärteilsegmente axial zusammengefügt, bevor diese in eine entsprechende Anzahl von Leiterringen eingeschoben werden. Hierbei werden also zunächst die einzelnen Primärteilsegmente aufeinandergestapelt, wobei sich die Anzahl zweckmäßigerweise an der Phasen- und Polpaarzahl der Maschine sowie am Leistungsbedarf orientiert. Diese Stapel an Primärteilsegmenten werden im Anschluss in die Leiterringe eingeführt und schließlich in Umfangsrichtung mit anderen Stapeln von Primärteilsegmenten verbunden, sodass sich ein vollkreisförmiger Ring aus aufeinandergestapelten vollkreisförmigen Primärteilringen ergibt.
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Möglich ist auch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der mehrere vollkreisförmige Primärteilringe axial zu einem Primärteil entsprechend der Phasen- und Polpaarzahl der Transversalflussmaschine zusammengefügt werden. Hierbei werden also zunächst die vollkreisförmigen Primärteilsegmente einzeln hergestellt und im Anschluss daran aufeinandergestapelt. Selbstverständlich ist auch eine Kombination der beiden zuletzt genannten Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei der zunächst beispielsweise der Phasenzahl entsprechend Primärteilsegmente aufeinandergestapelt werden und im Anschluss zu einem Vollkreis verbunden werden. Derartige Pakete können beispielsweise für jedes Polpaar zunächst auf diese Art und Weise erstellt und anschließend axial zusammengefügt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Biegung des Sekundärteilbandes zu einem den Primärteilring umschließenden Sekundärteilring derart, dass die Sekundärteilzähne radial außerhalb des Leiterringes liegend in den von den radialflussleitenden Schenkeln in Umfangsrichtung definierten Luftspalt eintauchen.
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Da der Primärteilring drehfest mit dem Leiterring in Verbindung steht, bildet das Sekundärteil vorteilhafterweise den Rotor der Maschine, da es keine mit Strom zu versorgenden Spulen trägt.
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Zunächst wird das Sekundärteilband beispielsweise von einem Endlosband auf entsprechende Länge abgeschnitten. Die einzelnen Sekundärteilzähne, die beispielsweise aus Elektroblechen, Ferriten oder mit Kunststoff ummantelten Seltenerdmagneten gefertigt sein können, werden anschließend auf das Sekundärteilband in hoher Anzahl und mit hoher Genauigkeit positioniert. Danach wird das Sekundärteil um das Primärteil herumgebogen. Denkbar ist, dass erst beim Biegevorgang eine ausreichende formschlüssige Verbindung zwischen den Sekundärteilzähnen und dem Sekundärteilband geschaffen wird, ähnlich wie es bei der bereits genannten Nadellagerkäfigfertigung der Fall ist. Die Sekundärteilzähne sind im Anschluss an diesen Fertigungsschritt radial oberhalb des Leiterrings angeordnet. Beim Drehen des Rotors bewegen sich die Sekundärteilzähne in dem von den Schenkeln des U-förmigen Flussleitstückes gebildeten Zwischenraum.
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Bei der Fertigung der Transversalflussmaschine ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Primärteilringe mit den Sekundärteilringen zu Motorringen verbunden werden und diese anschließend entsprechend der Phasen- und Polpaarzahl der Transversalflussmaschine zusammengefügt werden. Hierbei wird also zunächst für jede Phase ein vollständiger Motorring gefertigt. Entsprechend einem Baukastenprinzip können nunmehr verschiedene Ausführungsformen einer Transversalflussmaschine durch Wahl einer beliebigen Anzahl von Motorringen ausgebildet werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 ein Flussleitstück in kraftschlüssiger Verbindung mit einem Trägerring,
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2 einen vollkreisförmigen Primärteilring,
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3 mehrere axial aufeinandergestapelte Primärteilringe,
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4 eine Schnittdarstellung einer Transversalflussmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine schematische Darstellung eines Sekundärteilbandes,
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6 das Sekundärteilband nach 5 nach einer Bestückung mit Sekundärteilzähnen,
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7 einen Schnitt durch eine Tasche eines mit einem Sekundärteilelement bestückten Sekundärteilbandes und
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8 das in 7 gezeigte Band nach einem Biegevorgang.
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Anhand der 1 bis 3 soll zunächst beispielhaft die Herstellung eines Stators einer Transversalflussreluktanzmaschine erläutert werden.
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So zeigt 1 zunächst ein Flussleitstück 1 in kraftschlüssiger Verbindung mit einem Trägerring 2 eines Primärteilsegments 3. Der teilkreisförmige Trägerring 2 wird im Folgenden entlang seiner Mantelfläche mit weiteren äquidistant beabstandeten Flussleitstücken 1 bestückt.
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Die Flussleitstücke 1 sind zur Minimierung von Wirbelstromverlusten aus gestapelten und gegeneinander isolierten Elektroblechen aufgebaut. Jedes Flussleitstück 1 umfasst ein Basiselement 4 und zwei daran angrenzende Schenkel 5. Basiselement 4 und Schenkel 5 bilden zusammen eine U-Form.
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2 zeigt einen vollkreisförmigen Primärteilring 6. Dieser umfasst mehrere umfänglich aneinandergrenzende Primärteilsegmente 3, die beispielhaft jedes für sich einen Winkel von 115 Grad aufspannen. Bei drei derartigen Primärteilsegmenten ergibt sich insgesamt ein Winkel von 345 Grad, nachdem diese miteinander verbunden wurden. Zur Schließung eines solchen Rings wird ferner ein Verschlussteil 7 verwendet, welches die verbleibenden 15 Grad aufspannt, sodass sich ein 360 Grad-Vollkreis ergibt.
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Zwischen den Schenkeln 5 eines jeden Flussleitstücks 1 befindet sich ein Leiterring 8. Der Leiterring 8 liegt mit seiner radial nach innen gerichteten Seite auf dem Basiselement 4 des Flussleitstücks 1 an. Stirnseitig grenzt der Leiterring 8 jeweils an einen der Schenkel 5 jedes Flussleitstücks 1.
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Der Leiterring 8 ist zunächst separat gefertigt worden, indem eine entsprechende ringförmige Spule beispielsweise aus Aluminium gewickelt wurde. In diesen Leiterring 8 werden im Anschluss die Primärteilsegmente 3 nacheinander von innen eingeschoben, sodass sich die dargestellte Anordnung ergibt. Nachdem alle drei Primärteilsegmente 3 in den Leiterring 8 eingeschoben sind, wird das Verschlussteil 7 eingefügt und damit der Kreis geschlossen.
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Wie zu erkennen ist, ist die Länge der Schenkel 5 derart gewählt, dass diese den Leiterring 8 radial überragen. Wird der Leiterring 8 bestromt, wird elf magnetischer Fluss innerhalb des Basiselements 4 jedes Flussleitstückes 1 zunächst in axialer Richtung geführt und anschließend in die radiale Richtung durch die hochpermeablen Schenkel 5 geführt. Der magnetische Fluss schließt sich zwischen den Schenkeln 5 jedes Flussleitstückes 1 in dem über den Leiterring 8 hinausragenden Bereich.
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Der in 2 gezeigte vollkreisförmige Primärteilring 6 kann nur eine Phase der Transversalflussmaschine bedienen. Zur Ausbildung eines vollständigen Primärteils ist mindestens ein Primärteilring 6 pro Phase notwendig.
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Zur Ausbildung eines kompletten Primärteils werden daher mehrere Primärteilringe 6 axial aufeinandergestapelt, wie es der Darstellung gemäß 3 zu entnehmen ist. In der Figur sind sechs Primärteilringe 6 axial aufeinandergestapelt. Die Primärteilringe 6 sind durch ein Abstandsband 9 voneinander getrennt. Das Abstandsband 9 definiert die Winkellage der einzelnen Primärteilringe zueinander.
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Zur Herstellung des Abstandsbandes 9 wurde zunächst ein Endlosband auf Umfangslänge des Primärteils geschnitten. Im Abstand der an das Abstandsband 9 angrenzenden Flussleitstücke 1 werden anschließend Taschen zur Aufnahme der Schenkel 5 der Flussleitstücke 1 eingestanzt. Danach wird das Abstandsband 9 zu einem geschlossenen Ring gebogen. Durch die Lage der eingestanzten Taschen wird die winkelgenaue Positionierung der Primärteilringe 6 untereinander gewährleistet.
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Hierbei können die einzelnen Primärteilringe 6 bezogen auf die Winkelposition z. B. um 60 Grad verdreht aufgebaut werden. Dies birgt den Vorteil, dass beispielsweise bei einer Anwendung als Radnabenantrieb insbesondere eines elektrifizierten Zweirades der Kabelgang über Speichen nach innen gelegt werden kann.
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4 zeigt eine Schnittdarstellung einer Transversalflussmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist ein Sekundärteil 10, das als Rotor der Transversalflussmaschine dient, um den in 3 dargestellten Stator herumgebaut worden. Der Sekundärteil 10 kann ebenfalls segmentiert ausgeführt werden, sodass sich die einzelnen teilkreisförmigen Sekundärteilzähne einzeln um den Stator herumlegen lassen, bevor diese an ihren Stoßkanten miteinander verbunden werden.
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Das dargestellte Sekundärteil 10 ist aus einem Sekundärteilband 11 aufgebaut, auf dem einzelne Sekundärteilzähne 12 aufgebracht sind. Diese Sekundärteilzähne 12 dienen als Rotorzähne, die über einen axial ausgerichteten Luftspalt jeweils zu einem der Schenkel 5 der Flussleitstücke 1 beabstandet sind.
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Die Fertigung des Sekundärteils 10 kann in Analogie zur Fertigung der Primärteilsegmente 3 erfolgen. Das heißt, die einzelnen Sekundärteilzähne 12 werden form- und/oder kraftschlüssig mit dem Sekundärteilband 11 zur Herstellung des Sekundärteils 10 verbunden.
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5 zeigt schematisch ein Sekundärteilband 11, mit dem ein Rotorring für drei Phasen einer Transversalflussmaschine aufgebaut wird. Das Sekundärteilband 11 wurde von einem Endlosband auf die Umfangslänge der Transversalflussmaschine geschnitten. Anschließend wurden rechteckige Ausnehmungen, im Folgenden als Taschen 13 bezeichnet, in das Sekundärteilband 11 gestanzt. Für jede der Phasen ist eine Reihe von Taschen 13 vorgesehen. In diese Taschen 13 werden nun zunächst Sekundärteilzähne 12 positioniert. Dieser Fertigungsschritt funktioniert in Analogie der Bestückung eines Nadellagerkäfigs mit den entsprechenden Wälzkörpern.
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Selbstverständlich kann das in 5 gezeigte Sekundärteilband 11 auch einreihig ausgebildet werden, so dass es nur eine Reihe von Taschen 13 zur Aufnahme der Sekundärteilzähne 12 genau einer Phase und eines Polpaares enthält.
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In 6 ist das Sekundärteilband 11 nach 5 nach einer Bestückung mit den Sekundärteilzähnen 12 zu erkennen. Erst nach der Bestückung wird das Sekundärteilband 11 zu einer Ringform um das Primärteil herumgebogen. Bei diesem Biegevorgang tauchen die Sekundärteilzähne 12, die die Rotorzähne der Transversalflussmaschine darstellen, in den von den Schenkeln der U-förmigen Flussleitstücke definierten und in Umfangsrichtung verlaufenden Zwischenraum ein, sodass sie bei einer Bestromung des Leiterringes mit den Schenkeln 5 der Flussleitstücke 1 in elektromagnetische Wechselwirkung treten können.
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7 zeigt einen Schnitt durch eine Tasche 13 eines mit einem Sekundärteilelement 12 bestückten Sekundärteilbandes 11. Die Taschen 13 weisen Stege 14 zur Aufnahme des Sekundärteilelements 12 auf, in die Nasen 15 eingeprägt sind. Ferner verlaufen die Stege 14 bei dem zunächst noch flachen Sekundärteilband nicht ganz parallel zueinander sondern spannen eine leichte Trapezform auf. Es entsteht auf einer Seite des Sekundärteilbandes 11 eine größere Öffnung als auf der anderen Seite. An der Seite mit der größeren Öffnung wird das Sekundärteilelement 12 eingefügt, welches an zwei Seiten jeweils eine zu den Nasen 15 korrespondierende Nut 16 aufweist. Durch diese Nut 16 wird der von dem Sekundärteilelement 12 gebildete Rotorzahn 6 zunächst schon einmal formschlüssig innerhalb des Sekundärteilbandes 11 gehaltert.
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8 zeigt das in 7 gezeigte Sekundärteilband 11 nach einem Biegevorgang. Durch den Biegevorgang schmiegen sich nun die Stege 14 des Sekundärteilbandes 11 komplett an die beiden Seiten des Rotorzahns an. Die Nasen 15 greifen vollständig in die Nuten 16 ein. Es entsteht eine spielfreie form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Sekundärteilband 11 und dem Sekundärteilelement 12.
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Durch die in den 5 bis 8 beschriebene Fertigungsmethode kann der Rotor einer Transversalflussmaschine mit geringstem Fertigungsaufwand in Analogie zu einer Nadellagerkäftigfertigung hergestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Flussleitstück
- 2
- teilkreisförmiger Trägerring
- 3
- Primärteilsegment
- 4
- Basiselement
- 5
- Schenkel
- 6
- Primärteilring
- 7
- Verschlussteil
- 8
- Leiterring
- 9
- Abstandsband
- 10
- Sekundärteil
- 11
- Sekundärteilband
- 12
- Sekundärteilelement
- 13
- Taschen
- 14
- Steg
- 15
- Nase
- 16
- Nut
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0799519 B1 [0004]
- DE 19881885 C1 [0007]