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Die Erfindung betrifft ein Hydraulikaggregat für eine schlupfgeregelte Bremsanlage, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein Hydraulikaggregat der vorgenannten Art ist bereits aus der
DE 10 2008 029 536 A1 bekannt. Das Hydraulikaggregat besteht aus einem blockförmigen Aufnahmekörper, der in mehreren Ventilaufnahmebohrungen einer ersten und zweiten Ventilreihe zur Blockierschutzregelung Ein- und Auslassventile aufweist. Im Aufnahmekörper ist ferner eine Pumpenbohrung angeordnete, die quer zur Einmündung der Ventilaufnahmebohrungen in den Aufnahmekörper ausgerichtet ist, mit einer Motoraufnahmebohrung, die senkrecht auf die Pumpenbohrung gerichtet ist, sowie mit mehreren die Ventilaufnahmebohrungen und die Pumpenbohrung verbindenden Druckmittelkanälen, die eine hydraulische Verbindung zwischen den in den Aufnahmekörper einmündenden Bremsdruckgeberanschlüssen und mehreren Radbremsanschlüssen herzustellen vermögen. Ferner ist zwecks elektrischer Verbindung mit einem Elektromotor im Aufnahmekörper eine Kabeldurchgangsbohrung vorgesehen.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Hydraulikaggregat der angegebenen Art möglichst einfach, kostengünstig und miniaturisierungsfähig auszubilden, ohne hierbei Einschränkungen hinsichtlich der Funktionalität, insbesondere hinsichtlich des Geräuschverhaltens hinnehmen zu müssen.
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Diese Aufgabe wird für ein Hydraulikaggregat der angegebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden im Nachfolgenden anhand der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert.
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Es zeigen:
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1 in Perspektivdarstellung den Aufnahmekörper für das erfindungsgemäße Hydraulikaggregat in einer Draufsicht auf die Stirnfläche des Aufnahmekörpers, welche die Flanschfläche für einen Elektromotor bildet,
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2 das Hydraulikaggregat nach 1 in diametraler Ansicht, mit einer Draufsicht auf die Stirnfläche des Aufnahmekörpers, in welche die für die Einlass- und Auslassventile vorgesehenen Ventilaufnahmebohrungen einmünden.
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Das in den 1, 2 abgebildete Hydraulikaggregat weist einen blockförmigen Aufnahmekörper 6 für ein Kraftfahrzeug-Antiblockierbremssystem auf, der in mehreren Ventilaufnahmebohrungen 13 einer horizontal ausgerichteten ersten Ventilreihe X mehrere Einlassventile und in einer zweiten, horizontal ausgerichteten Ventilreihe Y mehrere Auslassventile aufnimmt. Im Aufnahmekörper 6 ist weiterhin eine in Horizontalrichtung durchgehende Pumpenbohrung 8 zur Aufnahme einer zweikreisigen Radialkolbenpumpe angeordnet, die quer zur Einmündungsrichtung der Ventilaufnahmebohrungen 13 zwischen den beiden Ventilreihen X, Y ausgerichtet ist. In die Pumpenbohrung 8 mündet auf halber Länge eine Motoraufnahmebohrung 2 für einen Elektromotor ein, die parallel zu den Ventilaufnahmebohrungen 13 in eine Flanschfläche 1 des Aufnahmekörpers 6 gerichtet ist. Zum Anschluss des Elektromotors an ein Steuergerät, das am Aufnahmekörper 6 diametral zum Elektromotor ausgerichtet ist, weist der Aufnahmekörper 6 eine Kabeldurchgangsbohrung 3 auf, die vom Elektromotor verdeckt ist, sobald der Elektromotor an der Flanschfläche 1 befestigt wird. Unmittelbar unterhalb der zweiten Ventilreihe Y münden in Parallelanordnung in den Aufnahmekörper 6 ein paar Niederdruckspeicherbohrungen 5 quer zu den Ventilaufnahmebohrungen 13 ein. Die vier in jeder Ventilreihe X, Y angeordneten Ventilaufnahmebohrungen 13 sind an vier in eine Seitenfläche A2 vertikal einmündende Druckmittelkanäle 14 angeschlossen, um eine hydraulische Verbindung sämtlicher in den Ventilaufnahmebohrungen 13 eingesetzten Ein- und Auslassventilpaare mit den in einer Reihe angeordneten vier Radbremsanschlüssen 11 zu ermöglichen. Wie beide Figuren zeigen, tangieren die vier Druckkanäle 14 die insgesamt acht Ventilaufnahmebohrungen 13 in Parallelanordnung derart, dass jeweils eine möglichst kurze hydraulische Verbindung in Form einer vertikal von oben in die horizontale Seitenfläche A2 eingeführte Sackbohrung vorbei an der Pumpenbohrung 8 in den Aufnahmekörper 6 einmündet, wodurch vorteilhaft jeweils zwei fluchtend übereinander ausgerichtete Ventilaufnahmebohrungen 13 mittels jeweils eines linear verlaufenden Druckkanals 14 an den zugehörigen Radbremsanschluss 11 angeschlossen sind. Die in die Pumpenbohrung 8 einzusetzende Pumpe arbeitet nach dem Rückförderprinzip, sodass beide Pumpenhydraulikkreise für alle vier ABS-Bremskreise hydraulisch geschlossenen sind, wobei zur Herstellung einer hydraulischen Verbindung zwischen zwei in die Flanschfläche 1 des Aufnahmekörpers 6 einmündende Bremsdruckgeberanschlüsse 10 und den vier Radbremsanschlüsse 11 zwei weitere Druckkanäle 14‘ vertikal von oben in obere Seitenfläche A2 einmünden, welche die Bohrungen der beiden Bremsdruckgeberanschlüsse 10 schneiden. Die weiteren Druckkanäle 14‘ münden unterhalb der Bremsdruckgeberanschlüsse 10, auf Höhe der ersten Ventilreihe X, jeweils in einen beiderseits der Motoraufnahmebohrung 2 angeordneten Horizontalkanal 15 ein, der parallel zur Pumpenbohrung 8 jeweils von beiden vertikalen Seitenflächen A3 in den Aufnahmekörper 6 gerichtet ist, wobei zur Verbindung der vier Einlassventile mit den beiden Bremsdruckgeberanschlüssen 10 sich jeder der beiden Horizontalkanäle 15 auf der Höhe der ersten Ventilreihe X jeweils bis zu den paarweise neben der Motoraufnahmebohrung 2 angeordneten Ventilaufnahmebohrungen 13 in der ersten Ventilreihe X fortsetzt.
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Um etwaige von der Pumpe erzeugten Geräusche minimieren zu können, sieht die Erfindung vor, das zwischen jedem der beiden Bremsdruckgeberanschlüsse 10 und den Radbremsanschlüssen 11 eine Geräuschdämpfungskammer 16 im Aufnahmekörper 6 angeordnet ist, die jeweils über einen im Druckbereich der Pumpenbohrung 8 vertikal einmündenden Pumpendruckkanal 17 jeweils in der Nähe des zugehörigen Bremsdruckgeberanschlusses 10 mit einem der beiden weiteren Druckkanälen 14‘ verbunden ist. Beide Geräuschdämpfungskammern 16 münden als Sackbohrungen parallel zur Pumpenbohrung 8 von beiden vertikalen Seitenflächen diametral in den Aufnahmekörper 6 ein. Vorteilhaft verläuft der Pumpendruckkanal 17 als Linearkanal unter geringstem Fertigungsaufwand und Platzbedarf in Parallelanordnung zwischen dem in den äußeren Radbremsanschluss 11 einmündenden Druckkanal 14 und dem weiteren Druckkanal 14‘, sodass für jeden Bremskreis der Pumpendruckkanal 17, der Druckkanal 14 als auch der weitere Druckkanal 14‘ bei Wunsch oder Bedarf in einem Arbeitsgang vertikal von oben als Sackbohrungen in die Seitenfläche A2 bevorzugt in einer einzigen Bohroperation besonders rationell eingebracht sind. Die nötige Verbindung zwischen dem Pumpendruckkanal 17 und dem weiteren Druckkanal 14‘ erfolgt durch einen kurzen Querkanal 18 der sich jeweils aus der Richtung des Bremsdruckgeberanschlusses 10 durch den weiteren Druckkanal 14‘ in den Pumpendruckkanal 17 erstreckt.
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Zur Miniaturisierung des Hydraulikaggregats sind auf Basis der bereits erläuterten Verbohrung des Aufnahmekörpers 6 weitere Bohrungen in dem Aufnahmekörper 6 optimal platziert, die sich ebenso wie die Kabeldurchgangsbohrung 3 durch den Elektromotor und/oder das Steuergerät vorteilhaft verdecken bzw. verschließen lassen.
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Um die Tauchdichtheit als auch die Leckagesicherheit des Hydraulikaggregats gewährleisten zu können, ist eine der weiteren erforderlichen Bohrungen als Sackbohrung ausgebildet, welche die Funktion einer Leckageaufnahmebohrung 4 übernimmt. Diese Leckageaufnahmebohrung 4 mündet in einem im Wesentlichen durch die Lage und Größe der Motoraufnahmebohrung 2 definierten Abstand parallel zur Kabeldurchgangsbohrung 3 zwischen den Niederdruckspeicherbohrungen 5 und der zweiten Ventilreihe Y in den Aufnahmekörper 6 ein. Hierdurch ist gewährleistet, dass mit dem Einsetzen des Elektromotors in die Motoraufnahmebohrung 2 nicht nur die elektrische Kontaktierung des Elektromotors innerhalb der Kabeldurchgangsbohrung 3 geschlossen wird, sondern dass auch die Leckageaufnahmebohrung 4 vorzugsweise durch eine entsprechende Gestalt des Elektromotors verdeckt und geschlossen werden kann.
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Die Leckageaufnahmebohrung 4 ist vorteilhaft über einen quer zur Kabeldurchgangsbohrung 3 im Aufnahmekörper 6 verlaufenden Leckagekanal 7 mit einem die Pumpenleckage abführenden Bereich innerhalb der Motoraufnahmebohrung 2 verbunden, in den die Pumpenbohrung 8 einmündet. Hierzu erstreckt sich der Leckagekanal 7 ebenso wie die Niederdruckspeicherbohrungen 5 parallel zur Flanschfläche 1 in eine erste horizontale Seitenfläche A1 des Aufnahmekörpers 6, wobei der Leckagekanal 7 zwischen den beiden Niederdruckspeicherbohrungen 5 angeordnet und an der ersten Seitenfläche A1 vorzugsweise mittels eines Blindstopfens oder einer Kugel verschlossen ist. Jede Niederdruckspeicherbohrung 5 steht an seinem Boden über zwei kurze Rücklaufkanäle 19 mit den oberhalb jedes Niederdruckspeichers angeordneten beiden Ventilaufnahmebohrungen 13 der zweiten Ventilreihe Y in hydraulischer Verbindung. Über eine zwischen den beiden Rücklaufkanälen 19 angeordneten Saugkanal 20 besteht eine hydraulische Verbindung mit dem Saugbereich der Pumpenbohrung 8. Auch die Rücklaufkanäle 19 und der Saugkanal 20 lassen sich somit besonders einfach durch eine vertikale Bohroperation durch den Boden jeder Niederdruckspeicherbohrung 5 herstellen.
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Damit im Rahmen der Miniaturisierung des Hydraulikaggregats eine möglichst einfache, Platz sparende und sichere Befestigung des Elektromotors am Aufnahmekörper 6 gewährleistet ist als auch eine einwandfreie elektrische Kontaktierung zwischen dem diametral zum Elektromotor am Aufnahmekörper 6 anzuordnenden Steuergerät möglich ist, durchdringen vorzugsweise beiderseits der Kabeldurchgangsbohrung 3 als auch neben den beiden Niederdruckspeicherbohrungen 5 jeweils wenigstens ein paar Durchgangsbohrungen 9 den Aufnahmekörper 6, in die nach dem Verschließen der Kabeldurchgangsbohrung 3 und der Leckageaufnahmebohrung 4 durch den Elektromotor mehrere für die Befestigung des Elektromotors am Aufnahmekörper 6 erforderliche Schrauben hindurch gesteckt werden, die nach dem Zugankerprinzip das Steuergerät mit dem Elektromotor verbinden. Durch diese einfache Verbindungs- und Befestigungsart des Elektromotors mit dem Steuergerät am Aufnahmekörper 6 ergibt sich eine bessere Raumausnutzung innerhalb des Steuergeräts zur Platzierung elektronischer Bauteile, insbesondere der Platine als auch eine verbesserte automatengerechte Montage. Überdies kann bei entsprechend steifer Ausgestaltung des Steuergerätegehäuses die Anzahl der erforderlichen Schrauben und damit die übliche Anzahl von vier erforderlichen Durchgangsbohrungen 9 reduziert werden, wobei jedoch die neben der Kabeldurchgangsbohrung 3 angeordneten beiden Durchgangsbohrungen 9 in jedem Fall beizubehalten sind, um in der Regel die von Axialkräften abhängige elektrische Kontaktierung innerhalb des Kabeldurchgangsbohrung 3 unter allen Betriebsbedingungen zu gewährleisten.
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Weiterhin geht aus den 1, 2 hervor, dass zur Einhaltung möglichst geringer Abmaße des Aufnahmekörpers 6 vorteilhaft beiderseits der Kabeldurchgangsbohrung 3 in die Flanschfläche 1 das paar Bremsdruckgeberanschlüsse 10 einmündet, die gegenüber der Kabeldurchgangsbohrung 3 jeweils einen Abstand zur Aufnahme weiterer, zur Verschraubung des Elektromotors erforderlicher Durchgangsbohrungen 9 aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass die Bremsdruckgeberanschlüsse 10 gut zugängig neben dem Elektromotor mit handelsüblichem Werkzeug mit den Bremsleitungen verschraubt werden können.
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Die beiden Bremsdruckgeberanschlüsse 10 münden bevorzugt auf der Höhe der Radbremsanschlüsse 11 in die Flanschfläche 1 ein, sodass die Bremsdruckgeberanschlüsse 10 näherungsweise in einer gedachten Schnittebene des Aufnahmekörpers 6 angeordnet sind, in der die vier Radbremsanschlüsse 11 ausgerichtet sind, die in der diametral zur ersten Stirnfläche A1 angeordneten zweiten Stirnfläche A2 einmünden und dadurch gleichfalls montagefreundlich mit den Bremsleitungen verschraubt werden können.
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Durch die eingangs erläuterte geschickte Anordnung der einzelnen Bohrungen verbleibt zwischen der Kabeldurchgangsbohrung 3 und der ersten Ventilreihe X ein Freiraum zur Integration von bis zu zwei zusätzlichen Geräuschdämpfungskammern 12, die als Sackbohrungen bevorzugt neben der Kabeldurchgangsbohrung 3 in den Aufnahmekörper 6 einmünden.
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Die beiden zusätzlichen Geräuschdämpfungskammern 12 sind oberhalb der ersten Ventilreihe X angeordnet und münden jeweils in einen Abschnitt des Druckkanals 14 ein, der jeweils eine Ventilaufnahmebohrung 13 der ersten Ventilreihe X mit dem daran angeschlossenen Radbremsanschluss 11 verbindet.
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Auch jede zusätzliche Geräuschdämpfungskammer 12 ist zwecks bauraumoptimierter Platzierung parallel zur Kabeldurchgangsbohrung 3 im Aufnahmekörper 6 angeordnet, wozu die Geräuschdämpfungskammer 12 sowohl von der Kabeldurchgangsbohrung 3, einem der beiden Bremsdruckgeberanschlüsse 10 als auch einer Durchgangsbohrung 9 und der ersten Ventilreihe X begrenzt ist. Durch diese kompakte Anordnung ist nach der Endmontage des Hydraulikaggregats jede Geräuschdämpfungskammer 12 entweder vom Steuergerät oder vom Elektromotor verdeckt.
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Die 1 und 2 zeigen somit jeweils in einer Perspektivdarstellung einen Aufnahmekörper 6, der für den Einsatz als 4-Kanal/2-Kreis Antiblockiersystem insgesamt acht Ventilaufnahmebohrungen 13 aufweist. In den vier Ventilaufnahmebohrungen 13 der ersten Ventilreihe X befinden sich die vier elektromagnetisch ansteuerbare Einlassventile, während in den vier Ventilaufnahmebohrungen 13 der zweiten Ventilreihe Y die vier elektromagnetisch ansteuerbaren Auslassventile eingesetzt sind.
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Die Erfindung zeichnet sich somit der Zusammenschau der baulichen Merkmale dadurch aus:
Dass wenigstens zwischen einem der beiden Bremsdruckgeberanschlüssen 10 und dem in einem horizontalen Axialabstand zum Bremsdruckgeberanschluss 10 angeordneten Radbremsanschluss 11 eine Geräuschdämpfungskammer 16 vorgesehen ist, die in Richtung der Pumpenbohrung 8 von einem Pumpendruckkanal 17 durchdrungen ist, der parallel zu einem mit dem Bremsdruckgeberanschluss 10 verbundenen weiteren Druckkanal 14‘ im Aufnahmekörper 6 ausgerichtet ist, welcher über einen den Bremsdruckgeberanschluss 10 durchdringenden Querkanal 18 besonders kompakt am Pumpendruckkanal 17 angeschlossen ist.
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Der Druckkanal 14 ist mit dem Pumpendruckkanal 17 und dem weiteren Druckkanal 14‘ vorzugsweise in einem Arbeitsgang durch ledig eine einzige vertikale Bohroperation durch die obere horizontalen Seitenfläche A2 des Aufnahmekörpers 6 besonders rationell hergestellt, wobei die vertikale Bohroperation nicht zwingend eine ausschließlich lotrechte Zuführung des Bohrwerkzeugs erfordert, da nach Wunsch oder Bedarf eine um wenige (1 bis 2) Winkelgrad aus der Lotrechten geneigte Bohroperation, ohne die Gefahr einer unerwünschten Materialverformung des Aufnahmekörpers 6, ebenso die voran erläuterte Verbindung der Druckkanäle ermöglicht.
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Der weitere Druckkanal 14‘ und der Pumpendruckkanal 17 münden als Sackbohrungen in eine obere, die Radbremsanschlüsse 11 aufweisende horizontale Seitenfläche A2 des Aufnahmekörpers 6 ein, wobei die beiden Sackbohrungen parallel zu einem Druckkanal 14 angeordnet sind, der als Sackbohrung den diametral zum Bremsdruckgeberanschluss 10 ausgerichteten Radbremsanschluss 11 jeweils mit den beiden unterhalb des Radbremsanschlusses 11 in den beiden Ventilreihen X, Y angeordneten Ventilaufnahmebohrungen 13 auf kürzestem Weg verbindet. Einen möglichst einfachen Verschluss des Pumpendruckkanals 17 und des weiteren Druckkanals 14‘ erhält man an der zweiten Stirnfläche A2 durch das Einpressen von zylinder- oder kugelförmigen Verschlusskörpern in die beiden Sackbohrungen.
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Weiterhin ist auch die vertikal fluchtend zur Pumpenbohrung 8 ausgerichtete Geräuschdämpfungskammer 16 als Sackbohrung besonders kompakt ausgeführt, die parallel zur Pumpenbohrung 8 in eine vertikale Seitenfläche A3 des Aufnahmekörpers 6 einmündet, wobei die Geräuschdämpfungskammer 16 auslassseitig vor dem Anschluss des Pumpendruckkanals 17 an den Querkanal 18 eine Siebblende aufweist, die aus einer Kombination eines Filterelementes mit nachgeschalteter Blendenöffnung besteht.
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Man erhält einen besonders flachen Aufnahmekörper 6, da lediglich die Flanschfläche 1 im Bereich der beiden Bremsdruckgeberanschlüsse 10 jeweils einen würfelförmigen Vorsprung 21 zur Aufnahme eines Schraubgewindes aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Flanschfläche
- 2
- Motoraufnahmebohrung
- 3
- Kabeldurchgangsbohrung
- 4
- Leckageaufnahmebohrung
- 5
- Niederdruckspeicherbohrung
- 6
- Aufnahmekörper
- 7
- Leckagekanal
- 8
- Pumpenbohrung
- 9
- Durchgangsbohrung
- 10
- Bremsdruckgeberanschluss
- 11
- Radbremsanschluss
- 12
- Geräuschdämpfungskammer
- 13
- Ventilaufnahmebohrung
- 14
- Druckmittelkanal
- 15
- Horizontalkanal
- 16
- Geräuschdämpfungskammer
- 17
- Pumpendruckkanal
- 18
- Querkanal
- 19
- Rücklaufkanal
- 20
- Saugkanal
- 21
- Vorsprung
- X
- Ventilreihe
- Y
- Ventilreihe
- A1
- Seitenfläche
- A2
- Seitenfläche
- A3
- Seitenfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008029536 A1 [0002]