-
Technischer Bereich
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Berührungssensoren.
-
Hintergrund
-
Ein Berührungssensor kann die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder die Annäherung eines Objekts (wie z. B. einen Stift oder den Finger eines Benutzers) innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors, der z. B. einem Anzeigebildschirm überlagert ist, detektieren. In einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung kann es der Berührungssensor dem Benutzer ermöglichen, direkt mit dem auf der Anzeige Dargestellten zu interagieren, und nicht nur indirekt wie mit einer Maus oder einem Touchpad. Ein Berührungssensor kann angebracht sein auf, oder Bestandteil sein von, einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Smartphone, einem Satellitennavigationsgerät, einem tragbaren Medienabspielgerät, einer tragbaren Spielekonsole, einem Kiosk-Computer, einem Kassensystem, oder anderen geeigneten Geräten. Ein Steuerpanel auf einem Haushaltsgerät oder einer anderen Einrichtung kann ebenfalls einen Berührungssensor beinhalten.
-
Es gibt verschiedene Arten von Berührungssensoren, wie z. B. resistive Berührungsbildschirme, Berührungsbildschirme mit akustischen Oberflächenwellen und kapazitive Berührungsbildschirme. Im Folgenden kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor ggf. einen Berührungsbildschirm mit umfassen und umgekehrt. Ein kapazitiver Berührungsbildschirm kann einen Isolator beinhalten, der in einem bestimmten Muster mit einem im Wesentlichen durchsichtigen Leiter beschichtet ist. Wenn ein Objekt die Oberfläche des kapazitiven Berührungsbildschirms berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung innerhalb des Berührungsbildschirms am Ort der Berührung oder Annäherung auftreten. Eine Steuereinheit kann die Kapazitätsänderung verarbeiten, um ihren Ort auf dem Berührungsbildschirm zu bestimmen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 illustriert einen beispielhaften Berührungssensor mit einer beispielhaften Steuereinheit.
-
2A bis 2C illustrieren einen beispielhaften Berührungssensor mit Abstandshaltern, die ein Abdeckpanel stützen.
-
3A bis 3C sind Draufsichten, die ein beispielhaftes Muster aus Abstandshaltern eines Berührungssensors darstellen.
-
4 illustriert ein beispielhaftes Verfahren zur Ausbildung eines Berührungssensors mit Abstandshaltern, die ein Abdeckpanel stützen.
-
Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
-
1 illustriert einen beispielhaften Berührungssensor 10 mit einer beispielhaften Steuereinheit 12. Der Berührungssensor 10 und die Steuereinheit 12 können Bestandteil sein eines Geräts, wie z. B. eines Smartphones, eines PDA, eines Tablet-Computers, eines Laptop-Computers, eines Desktop-Computers, eines Kioskcomputers, eines Satellitennavigationsgeräts, eines tragbaren Medienabspielgeräts, einer tragbaren Spielekonsole, eines Kassensystems, oder eines anderen geeigneten Geräts oder einer geeigneten Kombination von zweien oder mehreren derselben oder eines geeigneten Abschnitts von einem oder von mehreren derselben. Im Folgenden kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor ggf. einen Berührungsbildschirm mit umfassen, und umgekehrt. Der Berührungssensor 10 und die Steuereinheit 12 können die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder einer Annäherung eines Objekts innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors 10 detektieren. Im Folgenden kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor ggf. sowohl den Berührungssensor als auch seine Steuereinheit umfassen. In ähnlicher Weise kann eine Bezugnahme auf eine Steuereinheit ggf. sowohl die Steuereinheit als auch ihren Berührungssensor umfassen. Der Berührungssensor 10 kann ggf. einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche beinhalten. Der Berührungssensor 10 kann ein Feld von Ansteuer- und Ausleseelektroden (oder ein Feld von Elektroden nur einer Art (z. B. Ansteuerelektroden)) beinhalten, die auf einem Substrat angeordnet sind, das ein dielektrisches Material sein kann.
-
Eine Elektrode (entweder eine Ansteuerelektrode oder eine Ausleseelektrode) kann ein Bereich aus leitfähigem Material sein, das eine bestimmte Form bildet, wie z. B. eine Kreisscheibe, ein Quadrat, ein Rechteck oder eine andere geeignete Form oder geeignete Kombination dieser Formen. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) bestehen und das ITO der Elektrode kann ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 50% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus ITO bestehen und das ITO der Elektrode kann ungefähr 50% der Fläche ihrer Form in einem schraffierten, netzförmigen oder einem anderen geeigneten Muster bedecken. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 5% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material (wie z. B. Kupfer, Silber oder einem kupfer- oder silberhaltigen Material) bestehen und die feinen Linien aus leitfähigem Material können ungefähr 5% der Fläche ihrer Form in einem schraffierten, netzförmigen oder einem anderen geeigneten Muster bedecken. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Elektroden bestehend aus einem bestimmten leitfähigen Material, das bestimmte Formen mit einer bestimmten Füllung in bestimmten Mustern hat, beschreibt oder illustriert, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden bestehend aus jedem geeigneten leitfähigen Material, das eine geeignete Form mit einer geeigneten Füllung in einem geeigneten Muster bildet. Gegebenenfalls können die Formen der Elektroden (oder anderer Elemente) eines Berührungssensors im Ganzen oder zum Teil ein oder mehrere Makromerkmale des Berührungssensors bilden. Eine oder mehrere Eigenschaften der Implementierung dieser Formen (wie z. B. des leitfähigen Materials, der Füllung, oder der Muster innerhalb der Formen oder der Mittel der elektrischen Isolierung oder der physikalischen Trennung der Formen voneinander) können als Ganzes oder zum Teil ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors bilden. Ein oder mehrere Makromerkmale eines Berührungssensors können eine oder mehrere Eigenschaften seiner Funktionalität bestimmen, und ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors können ein oder mehrere optische Merkmale des Berührungssensors, wie z. B. die Durchsichtigkeit, die Brechung oder die Reflektion bestimmen.
-
Ein oder mehrere Abschnitte des Substrats des Berührungssensors 10 können aus Polyethylenterephthalat (PET), Glas oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die vorliegende Offenbarung umfasst jedes geeignete Substrat, bei dem jeder geeignete Abschnitt aus irgendeinem geeigneten Material besteht. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden in dem Berührungssensor 10 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 aus dünnen Linien aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material bestehen. In einem nicht einschränkenden Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Kupfer bestehen oder kupferhaltig sein und eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Silber bestehen oder silberhaltig sein und gleichermaßen eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Elektroden bestehend aus jedem geeigneten Material.
-
Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder mehrere Substrate) und das leitfähige Material, das die Ansteuer- und Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 bildet, enthalten. In einer typischen Konfiguration kann der mechanische Stapel eine erste Schicht aus einem optisch klaren Klebstoff (OCA) unterhalb eines Abdeckpanels beinhalten. Das Abdeckpanel kann durchsichtig sein und aus einem widerstandsfähigen Material bestehen, das für eine wiederholte Berührung geeignet ist, wie z. B. Glas, Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat (PMMA). Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Abdeckpanele bestehend aus jedem geeigneten Material. In typischen Konfigurationen kann die erste Schicht aus OCA zwischen dem Abdeckpanel und dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, angeordnet sein. Wie unten stehend in Verbindung mit 2A beschrieben wird, werden in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Abstandshalter, wie z. B. Mikropunkte (anstelle des Klebstoffs) zwischen dem Abdeckpanel und dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, angeordnet, um einen generell konsistenten Luftspalt zwischen dem Abdeckpanel und dem Substrat mit dem leitfähigen Material aufrecht zu erhalten.
-
Der mechanische Stapel kann auch eine zweite Schicht aus OCA und eine dielektrische Schicht (die aus PET, Glas oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann, ähnlich wie das Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet) enthalten. Die zweite Schicht aus OCA kann zwischen dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, und der dielektrischen Schicht angeordnet sein, wobei die dielektrische Schicht zwischen der zweiten Schicht aus OCA und einem Luftspalt angrenzend an ein Anzeigepanel eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Steuereinheit 12 enthält, angeordnet sein kann. Das Anzeigepanel kann jede geeignete Einrichtung zur Anzeige eines Bildes sein. Zum Beispiel kann das Anzeigepanel eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdiodenanzeige (LED) oder eine andere geeignete Anzeige sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Abdeckpanel eine Dicke von ungefähr 1 mm haben; die erste Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben; das Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben (inklusive des leitfähigen Materials, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet); die zweite Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben; und die dielektrische Schicht kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen bestimmten mechanischen Stapel mit einer bestimmten Zahl von bestimmten Schichten, bestehend aus bestimmten Materialien mit einer bestimmten Dicke beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten mechanischen Stapel mit jeder geeigneten Zahl von geeigneten Schichten, bestehend aus geeigneten Materialien in geeigneter Dicke.
-
Der Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form der Berührungserfassung implementieren. In einer Gegenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 ein Feld aus Ansteuer- und Ausleseelektroden beinhalten, die ein Feld von kapazitiven Knoten bilden. Eine Ansteuerelektrode und eine Ausleseelektrode können einen kapazitiven Knoten bilden. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden, die den kapazitiven Knoten bilden, können einander nahe kommen, gehen aber keinen elektrischen Kontakt miteinander ein. Stattdessen können die Ansteuer- und Ausleseelektroden über einen Spalt zwischen ihnen kapazitiv gekoppelt sein. Ein Puls oder eine Wechselspannung, die an die Ansteuerelektroden (durch die Berührungssensorsteuereinheit 12) angelegt wird, kann eine Ladung auf den Ausleseelektroden induzieren, und die Menge der induzierten Ladung kann von externen Einflüssen (wie z. B. einer Berührung oder der Nähe eines Objekts) abhängen. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung an dem kapazitiven Knoten auftreten und die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen. Durch Messen der Kapazitätsänderung über das Feld hinweg, kann die Berührungssensorsteuereinheit 12 den Ort der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 bestimmen.
-
In einer Eigenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 ein Feld von Elektroden eines einzigen Typs beinhalten, die jeweils einen kapazitiven Knoten bilden können. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Änderung in der Eigenkapazität an dem kapazitiven Knoten auftreten und die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen, z. B. als Änderung der Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die Spannung an dem kapazitiven Knoten um einen vorbestimmten Betrag zu erhöhen. Wie bei der Gegenkapazitätsimplementierung kann die Berührungssensorsteuereinheit durch eine Messung der Kapazitätsänderung über das Feld hinweg den Ort der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 bestimmen. Die vorliegende Offenbarung umfasst jede geeignete Form einer kapazitiven Berührungserfassung.
-
In bestimmten Ausführungsformen können ein oder mehrere Ansteuerelektroden zusammen eine Ansteuerleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in einer anderen geeigneten Richtung verläuft. In ähnlicher Weise können ein oder mehrere Ausleseelektroden zusammen eine Ausleseleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in einer anderen geeigneten Richtung verläuft. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuerleitungen im Wesentlichen senkrecht zu den Ausleseleitungen verlaufen. Im Folgenden kann eine Bezugnahme auf eine Ansteuerleitung ggf. eine oder mehrere Ansteuerelektroden, die die Ansteuerleitung bilden, umfassen und umgekehrt. In ähnlicher Weise kann eine Bezugnahme auf eine Ausleseleitung eine oder mehrere Ausleseelektroden umfassen, die die Ausleseleitung bilden, und umgekehrt.
-
Der Berührungssensor 10 kann eine Einschichtkonfiguration haben, bei der die Ansteuer- und Ausleseelektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind. In einer derartigen Konfiguration kann ein Paar aus Ansteuer- und Ausleseelektroden, die kapazitiv miteinander über einen Zwischenraum zwischen ihnen gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten bilden. In einer Einschichtkonfiguration für eine Eigenkapazitätsimplementierung können Elektroden nur eines Typs (z. B. Ansteuerelektroden) in einem Muster auf einer Seite des Substrats angeordnet sein. Alternativ zu der Einschichtkonfiguration kann der Berührungssensor 10 eine Zweischichtkonfiguration haben, bei der Ansteuerelektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats und Ausleseelektroden in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind. In einer derartigen Konfiguration kann eine Kreuzungsstelle aus einer Ansteuerelektrode und einer Ausleseelektrode einen kapazitiven Knoten bilden. Eine derartige Kreuzungsstelle kann eine Stelle sein, an der sich die Ansteuerelektrode und die Ausleseelektrode kreuzen oder einander in ihrer jeweiligen Ebene am nächsten kommen. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden machen keinen elektrischen Kontakt miteinander, sondern sind über ein Dielektrikum an der Kreuzungsstelle kapazitiv miteinander gekoppelt. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Konfiguration aus bestimmten Elektroden, die bestimmte Knoten bilden, beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung jede geeignete Konfiguration aus geeigneten Elektroden, die geeignete Knoten bilden. Darüber hinaus umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden, die auf jeder geeigneten Zahl von geeigneten Substraten in einem geeigneten Muster angeordnet sind.
-
Wie oben stehend beschrieben wurde, kann eine Kapazitätsänderung an einem kapazitiven Knoten eines Berührungssensors 10 eine Berührungs- oder Annäherungseingabe an der Position des kapazitiven Knotens anzeigen. Die Steuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung detektieren und verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort der Berührungs- oder Annäherungseingabe zu bestimmen. Die Steuereinheit 12 kann die Informationen über die Berührungs- oder Annäherungseingabe an eine oder an mehrere andere Komponenten (wie z. B. an eine oder an mehrere Zentralverarbeitungseinheiten (CPUs) oder an digitale Signalprozessoren (DSPs)) eines Geräts übermitteln, das den Berührungssensor 10 und die Steuereinheit 12 enthält, welches auf die Berührungs- oder Annäherungseingabe durch Initiierung einer Funktion des Geräts (oder einer auf dem Gerät laufenden Anwendung) antwortet. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine bestimmte Steuereinheit mit einer bestimmten Funktionalität hinsichtlich eines bestimmten Geräts und eines bestimmten Berührungssensors beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Steuereinheiten mit jeder geeigneten Funktionalität hinsichtlich jedes geeigneten Geräts und jedes geeigneten Berührungssensors.
-
Die Steuereinheit 12 kann aus einer oder aus mehreren integrierten Schaltungen (ICs) bestehen, wie z. B. aus Universalmikroprozessoren, Mikrokontrollern, programmierbaren logischen Geräten, anwendungsspezifischen ICs (ASICs), und kann auf einer flexiblen gedruckten Leiterplatte (FPC) angeordnet sein, die mit dem Substrat des Berührungssensors 10, wie weiter unten stehen beschrieben wird, verbunden oder verschweißt ist. Die Steuereinheit 12 kann eine Verarbeitungseinheit, eine Ansteuereinheit, eine Ausleseeinheit und eine Speichereinheit beinhalten. Die Ansteuereinheit kann Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 liefern. Die Ausleseeinheit kann Ladungen an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 erfassen und Messsignale an die Verarbeitungseinheit liefern, die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten darstellen. Die Verarbeitungseinheit kann das Anlegen der Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden durch die Ansteuereinheit steuern und die Messsignale von der Ausleseeinheit verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 zu detektieren und zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit kann Änderungen in der Position einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 verfolgen. Die Speichereinheit kann Programme zur Ausführung durch die Verarbeitungseinheit speichern, wie z. B. Programme zur Steuerung der Ansteuereinheit zum Anlegen der Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden, Programme zur Verarbeitung der Messsignale von der Ausleseeinheit und ggf. weitere Programme. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine bestimmte Steuereinheit mit einer bestimmten Implementierung mit bestimmten Komponenten beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Steuereinheiten mit jeder geeigneten Implementierung mit allen geeigneten Komponenten.
-
Die Leiterbahnen 14 aus leitfähigem Material, die auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angebracht sind, können die Ansteuer- und Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 mit Verbindungsflächen 16 (Bondpads) koppeln, die ebenfalls auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordnet sind. Wie unten stehend beschrieben wird, ermöglichen die Bondpads 16 eine Kopplung der Leiterbahnen 14 mit der Steuereinheit 12. Die Leiterbahnen 14 können sich in den berührungsempfindlichen Bereich des Berührungssensors 10 hinein erstrecken oder außen herum verlaufen (z. B. an dessen Rändern). Bestimmte Leiterbahnen 14 können Ansteuerkanäle zur Kopplung der Steuereinheit 12 an die Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 zur Verfügung stellen, über die die Ansteuereinheit der Steuereinheit 12 die Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden liefern kann. Andere Leiterbahnen 14 können Auslesekanäle zur Kopplung der Steuereinheit 12 an die Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 zur Verfügung stellen, über die die Ausleseeinheit der Steuereinheit 12 Ladungen an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 erfassen kann. Die Leiterbahnen 14 können aus dünnen Linien aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material gebildet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder kupferhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Silber oder silberhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen, zusätzlich oder alternativ zu den feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Leiterbahnen bestehend aus bestimmten Materialien mit bestimmten Dicken beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Leiterbahnen bestehend aus jedem geeigneten Material mit jeder geeigneten Dicke. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann der Berührungssensor 10 eine oder mehrere Masseleitungen beinhalten, die an einem Masseverbinder an einem Rand des Substrats des Berührungssensors 10 enden (ähnlich zu den Leiterbahnen 14).
-
Die Bondpads 16 können entlang eines Randes oder entlang mehrerer Ränder des Substrats außerhalb der berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 angeordnet sein. Wie oben stehend beschrieben, kann die Steuereinheit 12 auf einem FPC angeordnet sein. Die Bondpads 16 können aus dem gleichen Material wie die Leiterbahnen 140 bestehen und auf dem FPC unter Verwendung eines anisotropen leitfähigen Films (ACF) befestigt sein. Die Verbindung 18 kann leitfähige Linien auf dem FPC enthalten, die die Steuereinheit 12 mit den Bondpads 16 verbinden, die wiederum die Steuereinheit 12 mit den Leiterbahnen 14 und den Ansteuer- und Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 verbinden. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Verbindungen 18 zwischen der Steuereinheit 12 und dem Berührungssensor 10.
-
2A illustriert eine beispielhafte Ausführungsform des Berührungssensors 10 mit Abstandshaltern 210, die ein Abdeckpanel 202 stützen. In der dargestellten Ausführungsform sind Abstandshalter 210 zwischen dem Abdeckpanel 202 und dem Substrat 206a mit den Elektroden 208a angeordnet. Wie oben stehend beschrieben, kann in einer typischen Konfiguration eine Schicht aus Klebstoff verwendet werden, um das Abdeckpanel 202 auf dem Substrat 206a mit den Elektroden 208a des Berührungssensors 10 zu befestigen. Sobald eine Klebstoffschicht auf dem Abdeckpanel 202 und dem Substrat 206a mit den Elektroden 208 aufgebracht ist, kann es schwierig sein, das Abdeckpanel 202 und das Substrat 206a für Nacharbeiten, Korrekturen oder für andere Zwecke zu trennen. Darüber hinaus kann es in manchen Situationen vergleichsweise schwierig oder kostspielig sein, ein steifes Abdeckpanel 202 auf einem steifen Substrat 206a unter Verwendung einer Klebstoffschicht zu befestigen. In manchen Konfigurationen kann das Substrat 206a, selbst wenn es aus einem flexiblen Material besteht (wie z. B. FPC), auf einem starren Objekt (wie z. B. dem Anzeigepanel 204) befestigt sein, bevor es mit dem Abdeckpanel 202 gekoppelt wird. Wie z. B. in 2B dargestellt, kann das Substrat 206a mit den Elektroden 208a während der Herstellung auf einem starren Objekt wie z. B. dem Anzeigepanel 204 befestigt sein, um ein integriertes Sensor-Anzeige-Modul 214 zu bilden. In manchen Situationen kann es schwieriger sein, das Abdeckpanel 202 auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 unter Verwendung einer Klebstoffschicht zu befestigen, als das Abdeckpanel 202 direkt auf dem Substrat 206a zu befestigen, und zwar aufgrund der Steifigkeit des integrierten Sensor-Anzeige-Moduls 214.
-
In manchen Situationen kann das Abdeckpanel 202 auf dem Substrat 206a mit den Elektroden 208a des Berührungssensors 10 (z. B. an einem oder an mehreren Punkten der Ränder des Abdeckpanels 202) mit einem Luftspalt zwischen dem Abdeckpanel 202 und dem Substrat 206a befestigt werden. In einer derartigen Konfiguration kann die Dicke des Luftspalts zwischen dem Abdeckpanel 202 und dem Substrat 206a jedoch an verschiedenen Punkten des Berührungssensors 10 variieren, wenn das Abdeckpanel 202 an verschiedenen Punkten keine ausreichende Abstützung hat. Darüber hinaus kann das Abdeckpanel 202 verformt und/oder gebogen werden, wodurch das Risiko unterschiedlicher Dicken des Luftspalts weiter erhöht wird. Ein nicht gleichförmiger Luftspalt ist problematisch, da die Messempfindlichkeit eines jeden Knotens (z. B. eines kapazitiven Knotens des Berührungssensors 10 von der Dicke des Luftspalts zwischen dem Abdeckpanel 202 und der einen oder den mehreren Elektroden 208, die diesen Knoten bilden, abhängen kann. Darüber hinaus ist ein Abdeckpanel 202, das auf dem Substrat 206a nur an den Rändern des Abdeckpanels 202 befestigt ist, empfindlich gegenüber visuellen Störungen (z. B. Newtonschen Ringen) oder einem Feuchtigkeitseintrag.
-
Bestimmte Ausführungsformen können einen Berührungssensor 10 mit Abstandshaltern 210 zur Verfügung stellen, die zwischen dem Substrat 208a und dem Abdeckpanel 202 platziert sind und dazu eingerichtet sind, das Abdeckpanel 202 an verschiedenen Punkten abzustützen, inkl. eines zentralen Abschnitts des Abdeckpanels 202 der innerhalb der Ränder des Abdeckpanels 202 angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen wird ein im Wesentlichen gleichförmiger Luftspalt zwischen dem Abdeckpanel 202 und dem Substrat 208a durch die Abstandshalter 210 aufrecht erhalten, wenn das Abdeckpanel 202 und das Substrat 208a miteinander gekoppelt werden. Bestimmte Ausführungsformen können eine vergleichsweise leichte Trennung des Abdeckpanels 202 von dem Substrat 208 für Fehlerbehebungen oder für andere Zwecke ermöglichen. Bestimmte Ausführungsformen können auch den Prozess der Befestigung des Abdeckpanels 202 auf einem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 vereinfachen und es somit ermöglichen, dass bestimmte Berührungssensorkomponenten separat von den Abdeckpanelen 202 gefertigt werden.
-
Die Abstandshalter 210 können jedes geeignete Material beinhalten. In bestimmten Ausführungsformen beinhalten die Abstandshalter 210 ein isolierendes Material. Zum Beispiel können die Abstandshalter 210 aus Glas oder Tinte gebildet werden. In einem anderen Beispiel können die Abstandshalter 210 aus einem oder aus mehreren Polymeren gebildet werden, wie z. B. Polyester, Polycarbonate, Polysterin, Polyurethan oder anderen geeigneten Polymeren. Die Abstandshalter 210 können jede geeignete Form haben. Zum Beispiel können die Abstandshalter kugelförmig, halb kugelförmig, perlenförmig, zylindrisch, polyedrisch (wie z. B. in Form eines Würfels, Tetraeders oder Hexaeders) oder einer anderen geeigneten Form vorliegen. In den in 2A bis 2C dargestellten Ausführungsformen sind die Abstandshalter 210 allgemein kugelförmig. In den in 3A bis 3C dargestellten Ausführungsformen haben die Abstandshalter 210 allgemein die Form eines Hexaeders und können somit einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben. Die Abstandshalter 210 können alle geeigneten Abmessungen aufweisen. In einem nicht einschränkenden Beispiel haben die Abstandshalter 210 eine Breite oder eine Höhe von 10 bis 100 μm.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf die in 2A dargestellte Ausführungsform werden die Abstandshalter 210 auf dem Substrat 206a gebildet. In anderen Ausführungsformen werden die Abstandshalter 210 auf den Elektroden 208a gebildet. In manchen Ausführungsformen werden die Abstandshalter 210 auf dem Substrat 206a oder auf den Elektroden 208a während der Herstellung des Substrats 206a mit den Elektroden 208a gebildet. In anderen Ausführungsformen werden die Abstandshalter 210 auf dem Abdeckpanel 202 während der Herstellung des Abdeckpanels 202 gebildet. Die Abstandshalter 210 können auf dem Substrat 216a, den Elektroden 208a oder dem Abdeckpanel 202 in jeder geeigneten Weise gebildet werden. Zum Beispiel können die Abstandhalter 210 auf dem Substrat 206a, den Elektroden 208a oder dem Abdeckpanel 202 durch Spritzgießen, Siebdruck, Aufsprühen (z. B. durch eine Maske), Sputtern, Photolithographie, Prägedruck, Zerspanung, Perlstrahlen, Ätzen, oder andere geeignete Verfahren ausgebildet werden. In manchen Ausführungsformen werden die Abstandshalter 210 unabhängig von dem Substrat 206a, den Elektroden 208a oder dem Abdeckpanel 202 gebildet und dann auf dem Substrat 206a, den Elektroden 208a oder dem Abdeckpanel 202 unter Verwendung von OCA oder anderen geeigneten Mitteln befestigt.
-
In manchen Ausführungsformen erstrecken sich die Abstandshalter 210 ausgehend von einer Seite des Substrats 206a nach außen. Zum Beispiel können die Abstandshalter 210 direkt auf der Oberseite des Substrats 206a oder den Elektroden 208, die auf der Oberseite des Substrats 206a ausgebildet sind, befestigt werden und sich von der Oberseite des Substrats 206a weg erstrecken. In manchen Ausführungsformen erstreckt sich jeder Abstandshalter 210 der Vielzahl der Abstandshalter im Wesentlichen um die gleiche Strecke von der Oberseite des Substrats 206a. Die Abstandshalter 210 können dazu eingerichtet sein, einen im Wesentlichen konsistenten Luftspalt zwischen jeder Elektrode 208a und dem Abdeckpanel 202 aufrecht zu erhalten, wenn das Abdeckpanel 202 auf dem Substrat 206a befestigt wird.
-
Zusätzlich zu den zwischen dem Substrat 206a und dem Abdeckpanel 202 platzierten Abstandshaltern 210 enthält der Berührungssensor 10 aus 2A ein Substrat 206b, Elektroden 208 und eine Schicht aus Klebstoff 212. In manchen Ausführungsformen kann der Berührungssensor 10 das Anzeigepanel 204 überlagern. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet der Berührungssensor 10 zwei Substrate 206, die jeweils einen Satz von Elektroden 208 haben, die auf ihren jeweiligen Oberseiten ausgebildet sind. In bestimmten Ausführungsformen können die Elektroden 208 auf einer der beiden Seiten des Substrats 206 ausgebildet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann ein einziges Substrat oder mehr als zwei Substrate 206 verwendet werden. In bestimmten Ausführungsformen können ein oder mehrere Substrate 206 einen oder mehrere Sätze von Elektroden 208 enthalten. In der dargestellten Ausführungsform wird eine Klebstoffschicht 212a verwendet, um die Substrate 206 miteinander zu koppeln. In ähnlicher Weise kann eine Klebstoffschicht 212b verwendet werden, um das Substrat 206b mit dem Anzeigepanel 204 zu koppeln. In anderen Ausführungsformen, die ein einziges Substrat 206a verwenden, kann eine Klebstoffschicht 212b das Substrat 206a mit dem Anzeigepanel 204 koppeln. In anderen Ausführungsformen kann das Substrat 212 mit dem Anzeigepanel 204 unter Verwendung anderer geeigneter Mittel gekoppelt werden. Zum Beispiel kann das Substrat 212 auf ein starres Material (z. B. Glas oder Plastik) laminiert werden und dann auf dem Anzeigepanel 204 befestigt werden. In anderen Ausführungsformen können das Substrat 212 und das Anzeigepanel 204 auf einem Rahmen befestigt werden, der das Substrat 212 und das Anzeigepanel 204 miteinander koppelt. In einem weiteren Beispiel kann das Substrat 212 in jeder geeigneten Weise auf dem Abdeckpanel 202 befestigt werden, um den Berührungssensor 10 zu bilden, und danach kann der Berührungssensor 10 unter Verwendung eines geeigneten Mittels mit der Anzeige 204 gekoppelt werden, wie z. B. mit einem Befestigungselement oder einem anderen Teil eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Anzeige 204 verwendet. In manchen Ausführungsformen kann ein Luftspalt zwischen dem Substrat 212 und dem Anzeigepanel 204 aufrecht erhalten werden, nachdem das Substrat 212 und das Anzeigepanel 204 miteinander gekoppelt wurden.
-
2B zeigt ein Beispiel eines integrierten Sensor-Anzeige-Moduls 214. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das integrierte Sensor-Anzeige-Modul 214 ein Anzeigepanel 204, Substrate 206, Elektroden 208 und Abstandshalter 210, die miteinander gekoppelt sind. Die Komponenten des integrierten Sensor-Anzeige-Moduls 214 können unter Verwendung jedes geeigneten Verfahrens miteinander gekoppelt werden. In manchen Ausführungsformen kann das integrierte Sensor-Anzeige-Modul 214 unabhängig von dem Abdeckpanel 202 hergestellt und/oder verkauft werden.
-
2C zeigt das integrierte Sensor-Anzeige-Modul 214 aus 2B, wie es mit dem Abdeckpanel 202 gekoppelt ist. Das Abdeckpanel 202 kann unter Verwendung jedes geeigneten Verfahrens mit dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 gekoppelt werden. In bestimmten Ausführungsformen ist das Abdeckpanel 202 abnehmbar auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 befestigt. Zum Beispiel können ein oder mehrere Befestigungselemente entlang der äußeren Ränder des Abdeckpanels 202 verwendet werden, um das Abdeckpanel 202 auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 zu befestigen. Nachdem das Abdeckpanel 202 auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 befestigt ist, können Abstandshalter 210 das Abdeckpanel 202 berühren und eine Abstützung an verschiedenen Punkten des Abdeckpanels 202 zur Verfügung stellen. Diese Abstützung kann ein Verbiegen oder Verformen des Abdeckpanels 202 abschwächen und so die Aufrechterhaltung eines konsistenten Luftspalts zwischen dem Abdeckpanel 202 und den Elektroden 208 ermöglichen.
-
3A bis 3C sind Draufsichten, die Beispielmuster für die Abstandshalter 210 eines Abdeckpanels 202 darstellen. In 3A bis 3C sind die Abstandshalter 210 als auf einer Seite des Substrats 206a ausgebildet dargestellt. In anderen Ausführungsformen können die Muster der 3A bis 3C (oder andere geeignete Muster) auf den Elektroden 208 oder dem Abdeckpanel 202 ausgebildet werden. In der in 3A dargestellten Ausführungsform sind die Abstandshalter 210 in einem quadratischen Muster angeordnet. Die Abstandshalter 210 sind in Spalten und Zeilen platziert. Jede Zeile ist ungefähr in einem bestimmten Abstand von ihren angrenzenden Zeilen angeordnet und jede Spalte ist ebenfalls ungefähr im gleichen Abstand von ihren angrenzenden Spalten angeordnet. Der Abstand kann jeder geeignete Abstand sein, wie z. B. 0,5 mm bis 10 mm.
-
In der in 3B dargestellten Ausführungsform sind die Abstandshalter 210 in einem rechteckigen Muster angeordnet. Die Abstandshalter 210 sind in Spalten und Zeilen platziert. Jede Zeile ist ungefähr um den gleichen Betrag von ihren angrenzenden Zeilen beabstandet und jede Spalte hat ebenfalls ungefähr den gleichen Abstand von ihren Nachbarspalten. Der Abstand zwischen angrenzenden Zeilen und der Abstand zwischen angrenzenden Spalten ist jedoch nicht der gleiche. Die Abstände können jeden geeigneten Wert haben, wie z. B. 0,5 mm bis 10 mm.
-
In der in 3C dargestellten Ausführungsform sind die Abstandshalter 210 in einem rautenförmigen Muster angeordnet. In diesem Muster ist jede Zeile um ungefähr den gleichen Abstand in vertikaler Richtung von ihren angrenzenden Zeilen entfernt, aber die Abstandshalter 210 von angrenzenden Zeilen sind um einen horizontalen Abstand verschoben (z. B. die Hälfte des Abstands zwischen angrenzenden Abstandshaltern 210 in der gleichen Zeile). In anderen Ausführungsformen können andere geeignete Muster der Abstandshalter 210 ausgebildet sein.
-
4 illustriert ein Beispielverfahren 400 zur Ausbildung eines Berührungssensors 10 mit Abstandshaltern 210, die ein Abdeckpanel 202 stützen. Das Verfahren beginnt im Schritt 400. Im Schritt 402 wird das Anzeigepanel 204 gebildet. Das Anzeigepanel 204 kann jedes geeignete Mittel zur Anzeige eines Bildes sein. Zum Beispiel kann das Anzeigepanel 204 eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdiodenanzeige (LED) oder eine andere geeignete Anzeige enthalten.
-
Im Schritt 404 wird das Substrat 206a mit den Abstandshaltern 210 gebildet. Das Substrat 206a kann jedes geeignete isolierende Material sein, wie z. B. PET oder Glas. In manchen Ausführungsformen kann das Substrat 206a im Wesentlichen durchsichtig sein. Das Substrat 206a kann in jeder geeigneten Weise gebildet werden. In manchen Ausführungsformen wird das Substrat 206a mit einem oder mit mehreren Sätzen von Elektroden 208 darauf hergestellt. Die Abstandshalter 210 können zusammen mit dem Substrat 206 hergestellt werden oder können auf dem Substrat 206a, nachdem das Substrat 206a hergestellt worden ist, ausgebildet werden oder darauf befestigt werden. Die Abstandshalter 210 können in jeder geeigneten Weise gebildet werden. Zum Beispiel können die Abstandshalter 210 mittels Siebdruck auf das Substrat 206a gedruckt werden oder auf dem Substrat 206a unter Verwendung eines Klebstoffs befestigt werden.
-
Im Schritt 406 wird das Anzeigepanel 204 auf dem Substrat 206a befestigt, um ein integriertes Sensoranzeigemodul 214 zu erzeugen. Das Anzeigepanel 204 kann in jeder geeigneten Weise auf dem Substrat 206a befestigt werden. Zum Beispiel kann eine Klebstoffschicht 212 verwendet werden, um das Anzeigepanel 204 auf dem Substrat 206 zu befestigen. In einem anderen Beispiel können ein oder mehrere Befestigungselemente verwendet werden, um das Anzeigepanel 204 auf dem Substrat 206 zu befestigen. In manchen Ausführungsformen kann das Anzeigepanel 204 auf mehreren Substraten 206 befestigt werden, die jeweils einen oder mehrere Sätze von Elektroden 208 umfassen.
-
Im Schritt 408 wird das Abdeckpanel 202 gebildet. In manchen Ausführungsformen kann das Abdeckpanel 202 unabhängig von den Komponenten des integrierten Sensor-Anzeige-Moduls 214 hergestellt werden. In manchen Ausführungsformen wird das Abdeckpanel 202 auf Basis der Eigenschaften des integrierten Sensor-Anzeige-Moduls 214 entworfen. Das Abdeckpanel 202 kann aus jedem geeigneten Material, wie z. B. Glas, Plastik oder einem anderen geeigneten Material gebildet werden. In manchen Ausführungsformen ist das Abdeckpanel 202 im Wesentlichen durchsichtig. In manchen Ausführungsformen ist das Abdeckpanel 202 zumindest im Wesentlichen durchsichtig. In manchen Ausführungsformen kann das Abdeckpanel 202 und/oder das Substrat 206a darauf ausgebildete Abstandshalter 210 beinhalten.
-
Im Schritt 410 wird das Abdeckpanel 202 auf die Abstandshalter 210 gelegt und auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 befestigt. Das Abdeckpanel 202 kann auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 in jeder geeigneten Weise befestigt werden. Zum Beispiel können ein oder mehrere Befestigungselemente verwendet werden, um das Abdeckpanel 202 auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 zu befestigen. In manchen Ausführungsformen können die Befestigungselemente an einem oder an mehreren Punkten des äußeren Randes des Abdeckpanels platziert sein. In manchen Ausführungsformen können andere Komponenten eines Geräts, das den Berührungssensor 10 enthält, das Abdeckpanel 202 kontaktieren und einen Druck auf das Abdeckpanel 202 ausüben, so dass das Abdeckpanel 202 auf den Abstandshaltern 210 anliegt. In manchen Ausführungsformen ist das Abdeckpanel 202 abnehmbar auf dem integrierten Sensor-Anzeige-Modul 214 befestigt. Das Verfahren endet im Schritt 412.
-
Mit „oder” ist hier ein inklusives Oder und nicht ein exklusives Oder gemeint, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A oder B” bedeutet hier daher „A, B oder beides”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. Darüber hinaus bedeutet „und” sowohl einzeln als auch insgesamt, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A und B” bedeutet daher „A und B, sowohl einzeln als auch insgesamt, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt.
-
Die vorliegende Offenbarung umfasst alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen der hier gegebenen Beispielausführungsformen, die ein Fachmann in Betracht ziehen würde. In ähnlicher Weise umfassen die beigefügten Ansprüche ggf. alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen der hier gegebenen Beispielausführungsformen, die der Fachmann in Betracht ziehen würde. Darüber hinaus umfasst ein Bezug in den beigefügten Ansprüchen auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die/das dazu eingerichtet ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, diese Vorrichtung, dieses System, oder diese Komponente unabhängig davon, ob diese bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist, solange diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente dazu eingerichtet ist, diese Funktion auszuführen.