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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit mindestens einer Kommunikationseinrichtung, durch die einem Benutzer des Arbeitsgeräts Informationen übermittelt werden können. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen handgeführten Arbeitsgeräts.
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Stand der Technik
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Bei dem handgeführten Arbeitsgerät handelt es sich zum Beispiel um ein handgeführtes Eintreibgerät, wie es in den deutschen Offenlegungsschriften
DE 10 2006 000 517 A1 und
DE 10 2006 035 460 A1 offenbart ist. Bei dem handgeführten Arbeitsgerät kann es sich aber auch um ein Handgerät handeln, wie es in der deutschen Patentschrift
DE 33 10 371 C1 offenbart ist.
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Darstellung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, das Betreiben eines handgeführten Arbeitsgeräts mit mindestens einer Kommunikationseinrichtung, durch die einem Benutzer des Arbeitsgeräts Informationen übermittelt werden können, zu vereinfachen.
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Die Aufgabe ist bei einem handgeführten Arbeitsgerät mit mindestens einer Kommunikationseinrichtung, durch die einem Benutzer des Arbeitsgeräts Informationen übermittelt werden können, dadurch gelöst, dass die Kommunikationseinrichtung zum Übermitteln von taktilen Signalen an den Benutzer mindestens eine taktile Signalisierungseinrichtung umfasst, die in einem Berührbereich wirksam ist, der bei einer Benutzung des Arbeitsgeräts von dem Benutzer berührt wird. Die taktile Signalisierungseinrichtung dient dazu, taktile Signale zu erzeugen, die, zum Beispiel mit mindestens einer Hand, von dem Benutzer haptisch wahrgenommen werden, wenn er das handgeführte Arbeitsgerät betreibt, insbesondere beim Betreiben in Händen hält. Das handgeführte Arbeitsgerät umfasst vorzugsweise mehrere Kommunikationseinrichtungen, mit denen dem Benutzer Informationen übermittelt werden können. Die übermittelten Informationen können zum Beispiel das Vorhandensein einer Störung, den Füllstand einer Batterie, einen Treibstofffüllstand oder die Notwendigkeit einer Wartung betreffen. Diese Informationen können optisch und/oder akustisch vermittelt werden. Die optische und akustische Übermittlung von Informationen birgt das Risiko, dass die optisch oder akustisch übermittelten Informationen aufgrund von Störungseinflüssen, zum Beispiel in einer Baustellenumgebung, von dem Benutzer nicht oder nur unvollständig wahrgenommen werden. Die optische Informationsübermittlung hat darüber hinaus den Nachteil, dass die optischen Informationen in der Regel von dem Benutzer nur dann wahrgenommen werden, wenn er auf eine entsprechende optische Signalisierungseinrichtung, wie eine Signallampe oder eine optische Anzeige, blickt. Die mit Hilfe der taktilen Signalisierungseinrichtung übermittelten taktilen Signale liefern unter anderem den Vorteil, dass sie auch dann von dem Benutzer wahrgenommen werden, wenn dieser, zum Beispiel in einer Baustellenumgebung, bei einem hohen Geräuschpegel so konzentriert mit dem handgeführten Arbeitsgerät arbeitet, dass er weder optische noch akustische Signale bewusst wahrnimmt. Die taktilen Signale können zum einen dazu verwendet werden, den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, dass an einer optischen Signalisierungseinrichtung des Arbeitsgeräts wichtige Informationen angezeigt werden. Darüber hinaus können mit Hilfe der taktilen Signale auch definierte Informationen direkt an den Benutzer übermittelt werden.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die taktile Signalisierungseinrichtung mindestens eine Vibrationseinrichtung umfasst, die Signalvibrationen erzeugen kann, die sich deutlich von Betriebsvibrationen des Arbeitsgeräts unterscheiden. Als Betriebsvibrationen werden Vibrationen bezeichnet, wie sie im normalen Betrieb durch das Arbeitsgerät erzeugt und von dem Benutzer wahrgenommen werden. Von diesen Betriebsvibrationen unterscheiden sich die Signalvibrationen so stark, dass der Benutzer die Signalwirkung der Signalvibrationen sofort erfasst.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Signalvibrationen in ihrer Frequenz und/oder ihrer Amplitude von den Betriebsvibrationen des Arbeitsgeräts unterscheiden. Die Signalvibrationen unterscheiden sich vorzugsweise sowohl in ihrer Frequenz als auch in ihrer Amplitude von den Betriebsvibrationen des Arbeitsgeräts.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Signalvibrationen in ihrer Charakteristik von den Betriebsvibrationen unterscheiden. Die Signalvibrationen können zum Beispiel ein rhythmisches Pulsieren von mindestens einem Bereich des Arbeitsgeräts umfassen. Die Signalvibrationen können auch Signale in der Art von Morsezeichen umfassen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die taktile Signalisierungseinrichtung an einem Handgriff des Arbeitsgeräts wirksam ist. Die Vibrationseinrichtung kann vorteilhaft an einer Vorderseite und/oder einer Rückseite des Handgriffs des Arbeitsgeräts wirksam sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Vibrationseinrichtung an mindestens einer Seitenfläche oder an beiden Seitenflächen des Handgriffs des Arbeitsgeräts wirksam sein.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die taktile Signalisierungseinrichtung an einem Auslöser, Betätigungsknopf oder Schalter des Arbeitsgeräts wirksam ist. Der Auslöser wird auch als Trigger bezeichnet. Die über den Auslöser, Betätigungsknopf oder Schalter übermittelten taktilen Signale können vorteilhaft auch dann wahrgenommen werden, wenn das Arbeitsgerät betriebsbedingt vibriert.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die taktile Signalisierungseinrichtung an einer Auflage-, Anlage- oder Greiffläche für eine, insbesondere eine zweite, Hand des Benutzers wirksam ist. Das Arbeitsgerät wird zum Beispiel an dem Handgriff mit einer Hand des Benutzers gehalten. Mit einer zweiten Hand hält oder stützt der Benutzer das Arbeitsgerät im Betrieb zusätzlich. Bei der Auflage-, Anlage- oder Greiffläche handelt es sich vorzugsweise um eine Fläche, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Arbeitsgeräts von der Hand des Benutzers berührt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die taktile Signalisierungseinrichtung an einem zusätzlichen Handgriff des Arbeitsgeräts wirksam ist. Der zusätzliche Handgriff dient vorzugsweise dazu, das Arbeitsgerät mit einer zweiten Hand zu umgreifen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass eine beziehungsweise die Vibrationseinrichtung von einer elastisch verformbaren Materialschicht abgedeckt ist. Die elastisch verformbare Materialschicht ist zum Beispiel aus einem elastomeren Kunststoffmaterial gebildet. Das elastomere Kunststoffmaterial kann zum Beispiel Naturkautschuk oder Silikonkautschuk umfassen. Durch die elastisch verformbare Materialschicht können Vibrationen, die von der Vibrationseinrichtung erzeugt werden, so übertragen werden, dass sie außen haptisch von dem Benutzer wahrgenommen werden. Darüber hinaus verhindert die elastisch verformbare Materialschicht, dass Schmutz von außen zu der Vibrationseinrichtung gelangt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung in einer Vertiefung des Arbeitsgeräts angeordnet ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine definierte Positionierung der Vibrationseinrichtung ermöglicht. Die Vertiefung ist zum Beispiel in einem Gehäuseteil oder in einem Handgriff des Arbeitsgeräts vorgesehen und vorteilhaft mit der elastisch verformbaren Materialschicht verschlossen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung in die elastisch verformbare Materialschicht eingebettet ist. Dadurch wird die Herstellung und Montage des Arbeitsgeräts vereinfacht. Darüber hinaus wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass der Benutzer die taktilen Signale der Vibrationseinrichtung wahrnimmt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass eine beziehungsweise die Vibrationseinrichtung elektrisch oder pneumatisch betrieben wird. Dabei wird vorteilhaft ein bereits vorhandener elektrischer oder pneumatischer Antrieb des handgeführten Arbeitsgeräts für den Antrieb der Vibrationseinrichtung genutzt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung einen Vibrationsmotor, eine elektrische Spule und/oder ein Piezoelement umfasst. Bei dem Vibrationsmotor handelt es sich zum Beispiel um einen Motor mit einer Unwucht, wie er zum Beispiel bei Mobiltelefonen verwendet wird. Durch das Piezoelement kann bei elektrischer Bestromung auf einfache Art und Weise eine mechanische Bewegung erzeugt werden, die für den Benutzer haptisch wahrnehmbar ist.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des handgeführten Arbeitsgeräts ist dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät als Bolzensetzgerät, Nagelgerät, Schraubgerät, Bohrmaschine, Kombihammer, Bohrhammer, Kreissäge, Säbelsäge, Stichsäge, Winkelschleifer, Trennschleifer, Schlitzgerät, Schlagschrauber, Dosiergerät, Messgerät, Auspressgerät, Detektorgerät, Akkupaket oder Transpointer ausgeführt ist. Dabei kann das Arbeitsgerät elektrisch durch einen Akkumulator oder ein Stromnetz betrieben werden. Das Arbeitsgerät kann aber alternativ oder zusätzlich auch pneumatisch oder mittels Brennstoff betrieben werden.
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Bei einem Verfahren zum Betreiben eines vorab beschriebenen handgeführten Arbeitsgeräts ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass dem Benutzer mindestens eine der folgenden Informationen in Form von taktilen Signalen übermittelt wird. Das Arbeitsgerät ist betriebsbereit; bei einem elektrisch betriebenen Bolzensetzgerät bedeutet das zum Beispiel, dass das Arbeitsgerät gespannt ist. Es liegt eine Störung vor; das taktile Signal kann den Benutzer zum Beispiel dazu anregen, eine optische Anzeige des Arbeitsgeräts zu prüfen. Es muss eine Wartung durchgeführt werden; der Benutzer kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass sofort oder nach einem definierten Zeitintervall eine Wartung durchgeführt werden muss. Ein Batteriestand ist niedrig; der Benutzer kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass er eine Batterie oder einen Akkumulator des Arbeitsgeräts wechseln muss. Ein Treibstoffniveau ist niedrig; der Benutzer kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass ein Treibstoffbehälter, wie eine Gasdose, bei einem brennstoffbetriebenen beziehungsweise gasbetriebenen Arbeitsgerät gewechselt werden muss. Ein Kartuschenstreifen ist fertig; der Benutzer kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass ein neuer Kartuschenstreifen eingelegt werden muss. Ein Magazin für Befestigungselemente ist leer; der Benutzer kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass ein neues Magazin für Befestigungselemente, insbesondere ein neuer Nagelstreifen oder ein neuer Schraubenstreifen, nachgeladen werden muss. Eine erforderliche Dosiermenge wurde erreicht; der Benutzer eines Auspressgeräts kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass eine definierte Dosiermenge abgegeben wurde. Eine erforderliche Bohrtiefe wurde erreicht; der Benutzer einer Bohrmaschine kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass eine gewünschte Bohrtiefe erreicht wurde. Eine erforderliche Einschraubtiefe wurde erreicht; der Benutzer eines Einschraubgeräts kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass eine gewünschte Einschraubtiefe erreicht wurde. Ein erforderliches Anzugsdrehmoment wurde erreicht; der Benutzer eines Schraubgeräts kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass ein definiertes Anzugsdrehmoment erreicht wurde. Eine erforderliche Eintreibtiefe wurde erreicht; der Benutzer eines Bolzensetzgeräts, insbesondere eines Nagelgeräts, kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass eine erforderliche Eintreibtiefe erreicht wurde. Ein zu detektierender Gegenstand wurde erfasst; der Benutzer eines Detektorgeräts kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass ein Armierungseisen oder ein Rohr erfasst wurde. Eine definierte Distanz und/oder ein definiertes Niveau wurden/wurde erreicht; der Benutzer eines Messgeräts kann zum Beispiel darauf hingewiesen werden, dass die entsprechende Messgröße erreicht wurde.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
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1 ein als Bolzensetzgerät ausgeführtes handgeführtes Arbeitsgerät mit mehreren Berührbereichen, die mit taktilen Signalisierungseinrichtungen ausgestattet sind;
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2 ein als Bohrhammer ausgeführtes handgeführtes Arbeitsgerät mit mehreren Berührbereichen, die mit taktilen Signalisierungseinrichtungen ausgestattet sind;
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3 ein als Bolzensetzgerät ausgeführtes handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Griffschalter, der eine taktile Signalisierungseinrichtung umfasst;
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4 zwei als Transpointer ausgeführte handgeführte Arbeitsgeräte mit Berührbereichen, die taktile Signalisierungseinrichtungen umfassen;
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5 ein Ausführungsbeispiel einer taktilen Signalisierungseinrichtung im Schnitt und
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6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer taktilen Signalisierungseinrichtung im Schnitt.
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Ausführungsbeispiele
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In 1 ist ein als Bolzensetzgerät ausgeführtes handgeführtes Arbeitsgerät 1 mit einem Gehäuse 2 und einem Bolzensetzende 3 dargestellt. Das Arbeitsgerät 1 umfasst einen Handgriff 4 mit einem Auslöser 5. Über ein Magazin 6 werden dem Arbeitsgerät 1 sukzessive Befestigungselemente, insbesondere Bolzen, zugeführt.
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Dem Auslöser 5 des Arbeitsgeräts 1, der auch als Trigger bezeichnet wird, ist eine taktile Signalisierungseinrichtung zugeordnet. Über die taktile Signalisierungseinrichtung können an dem Auslöser oder Trigger 5 taktile Signale, insbesondere Vibrationen, erzeugt werden, die von einem Benutzer des Arbeitsgeräts 1 taktil beziehungsweise haptisch wahrnehmbar sind.
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Das Arbeitsgerät 1 umfasst weitere Berührungsbereiche 11 bis 14, die alternativ oder zusätzlich mit taktilen Signalisierungseinrichtungen kombiniert sind. Der Berührbereich 11 ist an einer Vorderseite des Handgriffs 4 vorgesehen. Der Berührbereich 12 ist an einer Rückseite des Handgriffs 4 vorgesehen. Der Berührbereich 13 ist an einer Seitenfläche des Handgriffs 4 vorgesehen. Der Berührbereich 14 stellt eine Auflagefläche oder Anlagefläche für eine zweite Hand eines Benutzers dar, der mit seiner ersten Hand den Handgriff 4 umgreift.
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In 2 ist ein Arbeitsgerät 21 dargestellt, das als Bohrhammer ausgeführt ist. Der Bohrhammer 21 umfasst ein Gehäuse 22 mit einem Bohrfutter 23 an einem Ende. Das Gehäuse 22 umfasst einen Handgriff 24 mit einem Schalter oder Auslöser 25. Dem Schalter 25 ist eine taktile Signalisierungseinrichtung zugeordnet. Einen Berührbereich 28 an der Rückseite des Handgriffs 24 ist ebenfalls eine taktile Signalisierungseinrichtung zugeordnet. Das Arbeitsgerät 21 umfasst des Weiteren einen zusätzlichen Handgriff 26. Dem zusätzlichen Handgriff 26 ist alternativ oder zusätzlich ebenfalls eine taktile Signalisierungseinrichtung zugeordnet.
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In 3 ist ein Arbeitsgerät 31 dargestellt, das als Setzgerät, insbesondere Bolzensetzgerät oder Bolzenschubwerkzeug, ausgeführt ist. Das Arbeitsgerät 31 umfasst einen Handgriff 34 mit einem Griffschalter 35. Der Griffschalter 35 ist an der Rückseite des Handgriffs 34 vorgesehen. Der Griffschalter 35 ist zusätzlich zu einem (nicht näher bezeichneten) Auslöser oder Trigger des Arbeitsgeräts 31 vorgesehen und mit einer taktilen Signalisierungseinrichtung kombiniert.
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In 4 sind zwei handgeführte Arbeitsgeräte 41; 51 dargestellt, die als Transpointer ausgeführt sind. Transpointer dienen zum Beispiel dazu, ein Bohraustritt beziehungsweise eine Wandstärke einer zu durchbohrenden Wand zu erfassen. Die Transpointer 41; 51 umfassen als Greifflächen ausgeführte Berührbereiche 42, 43; 52. Die Berührbereiche 42, 43; 52 sind mit taktilen Signalisierungseinrichtungen kombiniert.
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In 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer taktilen Signalisierungseinrichtung im Schnitt durch eine Griff- oder Gehäusestruktur 70 dargestellt. Die Griff- oder Gehäusestruktur 70 ist mit einer Vertiefung 71 ausgestattet. In der Vertiefung 71 ist eine Vibrationseinrichtung 74 angeordnet. Die Vertiefung 71 mit der Vibrationseinrichtung 74 ist durch eine Materialschicht 76 aus einem elastomeren Kunststoffmaterial verschlossen. Ein Anschlusskabel 77 erstreckt sich von der Vibrationseinrichtung 74 in das Innere des Arbeitsgeräts, vorzugsweise zu einer (nicht dargestellten) Steuerungseinheit und/oder einer elektrischen Versorgungseinheit.
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In 6 ist eine taktile Signalisierungseinrichtung im Schnitt durch eine Griff- oder Gehäusestruktur 80 dargestellt. Die Griff- oder Gehäusestruktur 80 ist von einer Materialschicht 86 aus einem elastomeren Kunststoffmaterial abgedeckt. In die Materialschicht 86 aus dem elastomeren Kunststoffmaterial ist eine Vibrationseinrichtung 84 eingebettet. Von der Vibrationseinrichtung 84 erstreckt sich ein Anschlusskabel 87 in das Innere des Arbeitsgeräts zu einer Steuerungseinheit und/oder einer elektrischen Energieversorgungseinheit.
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In den 5 und 6 stellt die Außenseite, also die der Vibrationseinrichtung 74; 84 abgewandte Oberfläche der Materialschicht 76; 86 einen Berührbereich für eine Hand eines Benutzers dar. Durch die Vibrationseinrichtung 74; 84 können auf einfache Art und Weise definierte taktile Signale erzeugt werden, die in dem Berührbereich haptisch beziehungsweise taktil wahrnehmbar sind. Die Vibrationseinrichtung 74; 84 umfasst zum Beispiel einen Vibrationsmotor mit einer Unwucht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006000517 A1 [0002]
- DE 102006035460 A1 [0002]
- DE 3310371 C1 [0002]