DE102012208140A1 - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents

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DE102012208140A1
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Eine elektrische Kontaktanordnung weist einen hohlzylindrischen Phasenleiter (7, 8, 15, 21) auf. Der hohlzylindrische Phasenleiter (7, 8, 15, 21) ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgestaltet. In einer Hohlzylinderwandung des Phasenleiters (7, 8, 15, 21) ist zumindest eine die Hohlzylinderwandung durchsetzende Öffnung (11, 11a, 11b, 11c) angeordnet. Die Öffnung (11, 11a, 11b, 11c) liegt im Schnittbereich einer ersten innenmantelseitig angeordneten Senke (9, 9a, 9b, 9c) sowie einer zweiten außenmantelseitig angeordneten Senke (10, 10a, 10b, 10c).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung aufweisend einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Phasenleiter mit einer Hohlzylinderwandung und zumindest einer die Hohlzylinderwandung durchsetzenden Öffnung.
  • Aus dem US-Patent US 6,175,167 B1 ist eine elektrische Kontaktanordnung bekannt. Die elektrische Kontaktanordnung verfügt über einen hohlzylindrischen Phasenleiter, welcher in einem elektrischen Schaltgerät genutzt ist. Der hohlzylindrische Phasenleiter ist einerseits mit einer Freileitung und andererseits mit einem Schaltstück eines elektrischen Schaltgerätes verbunden. Der Phasenleiter dient weiterhin einem Halten und Positionieren des Schaltstückes des Schaltgerätes. In einer Hohlzylinderwandung des hohlzylindrischen Phasenleiters ist eine die Hohlzylinderwandung durchsetzende Öffnung eingebracht. Die Öffnung weist dabei vergleichsweise große Dimensionen auf, so dass ein rasches Hindurchströmen eines Fluides, welches sich innenmantelseitig und außenmantelseitig am hohlzylindrischen Phasenleiter befindet, ermöglicht ist. Die Dimension der Öffnung ist dabei derart groß, dass die mechanische Stabilität des Phasenleiters beeinflusst wird. Entsprechend sind die verbleibenden Abschnitte des Phasenleiters derart zu verstärken, dass eine ausreichende mechanische Festigkeit des Phasenleiters und weiterhin eine ausreichende Stromtragfähigkeit gewährleistet sind.
  • Somit ergibt sich als Aufgabe für die Erfindung eine elektrische Kontaktanordnung anzugeben, welche einerseits eine ausreichend große Querschnittsfläche für die Öffnung zur Verfügung stellt, wobei die mechanische Stabilität des hohlzylindrischen Phasenleiters durch die Öffnung nur wenig beeinflusst wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Erfindung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Öffnung im Schnittbereich einer ersten innenmantelseitig angeordneten Senke und einer zweiten außenmantelseitig angeordneten Senke angeordnet ist.
  • Ein hohlzylindrischer Phasenleiter ist Teil einer elektrischen Kontaktanordnung, welche einer Führung eines elektrischen Stromes dient. Der Phasenleiter ist entsprechend elektrisch kontaktiert, um einen elektrischen Strom längs des hohlzylindrischen Phasenleiters führen zu können. Entsprechend ist im Verlauf des Phasenleiters eine elektrische Potentialdifferenz anzulegen, um einen elektrischen Strom durch den Phasenleiter zu treiben.
  • Eine hohlzylindrische Ausgestaltung eines Phasenleiters ermöglicht es, beispielsweise stranggepresste Phasenleiter zu verwenden, welche über ihre axiale (längs der Zylinderachse) Erstreckung einen nahezu gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Phasenleiter eine im Wesentlichen abgerundete äußere Kontur aufweist. Insbesondere elliptische oder kreisförmige Außenkonturen, welche vorsprungsfrei ausgestaltet sind, haben sich als geeignet erwiesen. Gegebenenfalls kann die äußere Kontur eine oder mehrere Vertiefungen aufweisen, welche durch die äußere Kontur eine dielektrische Schirmung erfahren. Vorteilhaft weist der Phasenleiter einen kreisringförmigen Querschnitt auf, welcher von einer Senke oder mehreren Senken durchsetzt sein kann.
  • Die elektrische Kontaktanordnung mit dem hohlzylindrischen Phasenleiter kann beispielsweise eingesetzt werden, um an einem elektrischen Schaltgerät oder einer elektrischen Schaltanlage eine Strombahn zur Verfügung zu stellen. Eine derartige Phasenleiteranordnung kann beispielsweise als Sammelschiene fungieren oder als Anschlussstrombahn für ein weiteres Gerät eingesetzt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der hohlzylindrische Phasenleiter sowohl innenmantelseitig als auch außenmantelseitig von einem Fluid umspült ist. Gase wie Schwefelhexafluorid oder Stickstoff oder Flüssigkeiten wie Isolieröle oder Isolierester haben sich als geeignete Fluide erwiesen. Insbesondere kann das Fluid unter Überdruck gesetzt werden, so dass dessen elektrische Isolationsfestigkeit zusätzlich verstärkt wird. Der Phasenleiter kann von einem Kapselungsgehäuse umgeben sein, innerhalb welchem das elektrisch isolierende Fluid hermetisch eingeschlossen ist. Eine Umspülung des hohlzylindrischen Phasenleiters mit dem Fluid dient somit einerseits einer elektrischen Isolation des Phasenleiters. Andererseits kann über eine Durchströmung und Umströmung des Phasenleiters beispielsweise am Phasenleiter entstehende Stromwärme abgeleitet und fortgeführt werden, so dass einer unzulässigen Erwärmung des Phasenleiters entgegengewirkt wird.
  • Der Phasenleiter ist an sich elektrisch isoliert gegenüber anderen elektrischen Potentialen, beispielsweise einem Erdpotential gelagert. Zur Lagerung kann beispielsweise auch ein Feststoffisolator oder eine anderweitig geeignete Vorrichtung Verwendung finden.
  • Der Querschnitt des hohlzylindrischen Phasenleiters kann verschieden ausgebildet sein. Im axialen Verlauf eines Phasenleiters können auch verschiedene Querschnitte vorliegen. Beispielsweise kann der Phasenleiter einen hohlzylindrischer Grundkörper aufweisen, welcher verschiedene Senken gegebenenfalls lediglich abschnittsweise aufweist. Beispielsweise kann ein Querschnitt innenmantelseitig und/oder außenmantelseitig eine oder mehrere Senken aufweisen, welche in der Kontur des hohlzylindrischen Phasenleiters Einschnitte darstellen. Beispielsweise kann eine Senke in einen hohlzylindrischen Grundkörper des hohlzylindrischen Phasenleiters eingeprägt sein und eine entsprechende Vertiefung in der innenmantelseitigen oder außenmantelseitigen Oberfläche darstellen. Insbesondere kann eine Senke innenmantelseitig und/oder außenmantelseitig im Wesentlichen längs der Zylinderachse des Hohlzylinders verlaufen. Die Senken bilden in der Hohlzylinderwandung querschnittsreduzierte Abschnitte aus, so dass die Hohlzylinderwandung lokal geschwächt ist. Eine innenmantelseitig bzw. außenmantelseitig eingeprägte Senke führt noch nicht zu einer Öffnung in der Hohlzylinderwandung. Bei einem Überschneiden/Kreuzen einer innenmantelseitigen und einer außenmantelseitigen Senke können Senkenböden einander durchsetzen, so dass im Überschneidungsbereich der beiden Senken eine Öffnung in der Hohlzylinderwandung gebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Kerbtiefe der Senken einer innenmantelseitigen und einer außenmantelseitigen Senke in Summe größer ist als die Wandstärke der Hohlzylinderwandung im Bereich der vorgesehenen Öffnung. Insbesondere kann der hohlzylindrische Phasenleiter im Wesentlichen hohle kreiszylindrische oder elliptische Querschnitte aufweisen, in deren Innen- bzw. Außenkontur entsprechende Senken eingeprägt sind. Dabei ist der Verlauf der Senken verschiedenartig ausbildbar. So kann beispielsweise eine Senke spiralförmig verlaufen. Zur Ausbildung einer Öffnung sollten die einander schneidenden Senken nicht deckungsgleich ausgerichtet sein. Im Überschneidungsbereich der mit entgegengesetztem Richtungssinn innenmantelseitig und außenmantelseitig den Phasenleiter einkerbenden Senken entsteht eine Öffnung, die je nach Profilierung und Kerbtiefe der jeweiligen Senken als Schnittmenge verschiedenartig geformte Öffnungen aufweisen können. Profilierungen einer Senke können beispielsweise rechtwinklig, trapezförmig, halbkugelförmig usw. ausgeführt sein. Bei Verwendung mehrerer Senken innen- bzw. außenmantelseitig, verbleiben zwischen den Senken Stege, welche die Senken voneinander separieren. Stege können eine in der entgegengesetzten Wandung liegende Senke überspannen und eine stabilisierende Querverstrebung bilden. Wandungen der Stege können eine Öffnung begrenzen.
  • In Analogie können statt der Stege zwischen den Senken Anschläge verbleiben, welche lediglich abschnittsweise einen Bahnverlauf einer Senke markieren. Ebenso wie die verbleibenden Stege können die Anschläge eine freie Bewegbarkeit eines Bauteils beschränken bzw. als Führungsbande dienen.
  • Vorteilhafterweise kann die Senke fluchtend, insbesondere parallel zur Hohlzylinderachse ausgerichtet sein, so dass beispielsweise im Rahmen eines Zug- oder Pressverfahrens eine strangförmige Ausformung des hohlzylindrischen Phasenleiters (bzw. eines Grundkörpers) vorgenommen werden kann. Beispielsweise kann eine Senke bandförmig verlaufen z. B. in Form eines linear gestreckten Bandes, welches parallel zur Zylinderachse angeordnet ist. Das Band kann auch schraubenförmig gewendelt verlaufen und dabei insbesondere die Zylinderachse umgreifen. Somit ist zumindest eine der Senken beispielsweise bereits während eines Strangpressens des Phasenleiters in den Phasenleiter einbringbar. Eine derartige Senke kann vorteilhaft streifenförmig im Wesentlichen in Richtung der Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters verlaufen, insbesondere parallel zu der Zylinderachse bzw. schraubenförmig um die Zylinderachse umlaufend. Eine Senke kann nach Bedarf profiliert werden (z. B. halbrund, trapezförmig, rechteckig, schwalbenschwanzförmig etc.).
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest eine der Senken als Nut in eine Hohlzylinderwandung eingeformt ist.
  • Eine Nut weist ein Nutprofil auf, welches einen Nutboden (Senkenboden) sowie Nutflanken (Führungsbande) aufweist. Die Nut bildet innerhalb einer Mantelfläche eine Senke aus. Entsprechend ist die Nut innerhalb der Mantelfläche dielektrisch durch die Fläche, welche sie einkerbt, dielektrisch geschirmt. Die Nut kann dabei verschiedenartig profiliert sein. Beispielsweise kann die Nut halbkreisförmig, rechteckig, trapezförmig usw. ausgeformt sein. Die Nut kann beispielsweise in Richtung der Zylinderachse des Phasenleiters verlaufen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Nut im Wesentlichen koaxial zur Zylinderachse verläuft.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest eine, insbesondere die erste und die zweite Senke einen jeweils im Wesentlichen streifenförmigen Verlauf aufweisen, wobei die erste und die zweite Senke in einer Projektion einander schneiden.
  • Ein streifenförmiger Verlauf der Senke ermöglicht es, eine Senke auszubilden, welche relativ scharfkantig in die Kontur des hohlzylindrischen Phasenleiters eingeprägt ist. Beispielsweise weist die Erstreckung der Senke bei einer streifenförmigen Ausgestaltung in ihrer Längsachse einen größeren Betrag auf, als die Erstreckung der Senke in ihrer Querrichtung. Ein Band kann beispielsweise linear gestreckt parallel zur Zylinderachse, in sich geschlossen umlaufend um die Zylinderachse oder auch schraubenförmig in eine Innen- oder Außenmantelfläche des Phasenleiters eingeprägt sein. In einer Projektion, deren Projektionsachse verschieden von der Zylinderachse ist, ergibt sich bei einem entsprechenden Verlauf der Senken zumindest an einer Stelle in der Hohlzylinderwandung ein Schnittbereich einer innenmantelseitig und einer außenmantelseitig in die Hohlzylinderwandung eingebrachten Senke. Bei entsprechender Kerbtiefe der Senken überlappen die Senken einander so, dass die Senkenböden der Senken einander durchstoßen und somit eine Öffnung in der Hohlzylinderwandung gebildet ist. Je nach Profilierung der Senken können sich so verschiedenartige Öffnungsquerschnitte ergeben. Beispielsweise können sich rechteckige Öffnungen, elliptische Öffnungen, mehreckige Öffnungen usw. in der Hohlzylinderwandung ergeben, welche im Wesentlichen in radialer Richtung die Hohlzylinderwandung des hohlzylindrischen Phasenleiters durchsetzen. Vorteilhafterweise kann eine Projektionsachse einer Projektion die Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters schneiden.
  • Vorteilhafterweise können beispielsweise zwei gegensinnig schraubenförmig gewendelte streifenförmige Senken innenmantelseitig und außenmantelseitig an dem hohlzylindrischen Phasenleiter angeordnet werden, so dass ein mehrfaches Schneiden der innen- und außenmantelseitig angeordneten Senken erfolgt, so dass symmetrisch verteilte Öffnungen in der Hohlzylinderwandung des hohlzylindrischen Phasenleiters entstehen. Gegebenenfalls können auch mehrere parallel zueinander verlaufende schraubenförmige Senken innen- sowie außenmantelseitig angeordnet sein, so dass die Anzahl der in der Hohlzylinderwandung liegenden Öffnungen erhöht werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest eine nutförmige Senke in sich geschlossen um eine Zylinderachse des Hohlzylinders umlaufend ausgebildet ist.
  • Ein in sich geschlossenes Umlaufen einer Senke sollte vorzugsweise azimutal um die Zylinderachse (Längsachse) des Hohlzylinders erfolgen. Ein azimutaler Umlauf kann dabei lotrecht zu der Zylinderachse ausgerichtet sein. Ein Umlauf kann beispielsweise auch schräg um die Zylinderachse erfolgen. Dabei kann ein geschlossenes Umlaufen um die Zylinderachse sowohl innenmantelseitig als auch außenmantelseitig vorgesehen sein. Beispielsweise bildet eine in Richtung der Längsachse verlaufende Senke mit einer in sich geschlossen umlaufenden Senke eine Schnittmenge, so dass in einfacher Weise eine Öffnung in der Hohlzylinderwandung gebildet ist. Weiter können mehrere axial umlaufende Senken versetzt zueinander am Phasenleiter angeordnet sein. Eine in sich geschlossen umlaufende Senke kann mehrere weitere Senken schneiden, so dass in einem azimutalen Umlauf mehrere Öffnungen angeordnet sind. Somit ist es möglich, ein Ein- bzw. Ausströmen eines Fluides in bzw. aus dem Phasenleiter in verschiedenste Richtungen zu befördern.
  • Weiterhin weist eine derartige Anordnung von Senken den Vorteil auf, dass beispielsweise innenmantelseitig mehrere Senken nutförmig parallel zur Zylinderachse verlaufen können, wobei diese parallel zur Zylinderachse verlaufenden Senken, beispielsweise durch ein Strangpressverfahren während der Fertigung eines Grundkörpers des Phasenleiters in den Phasenleiter eingeprägt werden können. Eine azimutal umlaufende Senke kann beispielsweise durch ein spanendes Verfahren, vorzugsweise außenmantelseitig, in den hohlzylindrischen Phasenleiter eingebracht werden. Bei einer beispielsweise im Wesentlichen kreisförmigen Außenkontur des Phasenleiters entsteht bei einer in sich geschlossenen außenmantelseitig umlaufenden Senke eine dielektrisch geschirmte Nut, welche nicht weiter dielektrisch geschirmt werden zu braucht. So kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass in einer derart dielektrisch geschirmten Senke auch weitere Baugruppen oder Bauteile hineinragen können, die dort dielektrisch geschirmt sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass in eine Öffnung ein Riegel eines mit dem Phasenleiter verbundenen Bauteiles hineinragt.
  • Ein Phasenleiter stellt einen Abschnitt dar, welcher einem elektrisch isolierten Führen eines elektrischen Stromes dient. Im Regelfall sind an einer elektrischen Kontaktanordnung darüber hinaus noch weitere Bauteile angeordnet, welche mit dem hohlzylindrischen Phasenleiter beispielsweise auch in unmittelbarem Kontakt stehen können. Als weitere Bauteile sind beispielsweise Fassungskörper, Haltearmaturen, Führungsarmaturen, Isolatoren, Antriebselemente usw. bekannt. Nutzt man nunmehr eine an dem hohlzylindrischen Phasenleiter vorhandene Öffnung, um einen Riegel eines Bauteiles hineinragen zu lassen, so ist es möglich, ein Bauteil lagegesichert mit dem Phasenleiter zu verbinden. Beispielsweise kann der Riegel formkomplementär zum Querschnitt der Öffnung ausgebildet sein, so dass eine verdreh- und/oder verschiebesichere Lagerung des Bauteiles über den Riegel gegeben ist. Der Riegel ragt in die Öffnung hinein, so dass eine insbesondere formschlüssige Verbindung von Phasenleiter und Bauteil gegeben ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine Sicherungsnase des Riegels in eine im Wesentlichen gegengleiche Ausnehmung des Phasenleiters eingreift.
  • Um ein Herausgleiten des Riegels aus der Öffnung zu verhindern, kann der Riegel mit einer Sicherungsnase ausgestattet sein. Die Sicherungsnase ist formkomplementär zu einer Ausnehmung am Phasenleiter ausgestaltet, so dass eine formschlüssige Sicherung von dem Riegel und damit von dem Bauteil an dem Phasenleiter erfolgen kann. Der Formschluss zwischen Sicherungsnase und Ausnehmung kann darüber hinaus auch von einem Kraftschluss zwischen Sicherungsnase und Ausnehmung überlagert sein.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die gegengleiche Ausnehmung in einem Senkenboden einer der Senken eingebracht ist.
  • Die gegengleiche Ausnehmung kann beispielsweise in einem Senkenboden einer der Senken eingebracht sein. Die gegengleiche Ausnehmung kann beispielsweise derart ausgeformt sein, dass in der Hohlzylinderwandung eine Kavität eingebracht ist, welche nach einem Ausformen einer Senke, beispielsweise mittels eines spanenden Verfahrens, im Senkenboden zugänglich ist. So ist es beispielsweise möglich, in einem Strangpressverfahren zusätzlich zur Hohlausnehmung des hohlzylindrischen Phasenleiters in der Hohlzylinderwandung ein oder mehrere parallel zur Hohlausnehmung des Hohlzylinders vorgesehene Hohlräume verlaufen zu lassen. Durch ein innenmantelseitiges oder außenmantelseitiges Einbringen einer Senke ist ein Zugang zu der in der Hohlzylindermantelwandung befindlichen Kavität ermöglicht. Durch ein Einbringen einer Senke, deren Senkenboden tiefer liegt als eine die innenliegende Kavität begrenzende Wandung, entsteht eine Schnittmenge, so dass in einem Senkenboden der Senke eine gegengleiche Ausnehmung gebildet ist, über welche ein Zugang zur Kavität aus radialer Richtung möglich ist. Somit ist es möglich, einen Riegel durch eine Öffnung des Phasenleiters hindurchragen zu lassen, wobei der Riegel mit einer Sicherungsnase in die gegengleiche Ausnehmung im Senkenboden eingreift. Die Kavität kann beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Zu einem Entfernen des Riegels aus der Öffnung kann ein Auslenken bzw. ein Ausfedern der Sicherungsnase aus der gegengleichen Ausnehmung im Phasenleiter nötig sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Bauteil von dem Phasenleiter umgriffen innenmantelseitig axial verschieblich geführt ist und durch eine Bewegung des Riegels, in azimutaler Richtung in eine Öffnung eingreifend gesichert ist.
  • Das Bauteil kann sich im Wesentlichen innerhalb des Phasenleiters erstrecken, so dass der Phasenleiter das Bauteil umgreift. Somit ist das Bauteil zum einen mechanisch im Innern des Phasenleiters geschützt. Zum anderen ist die Möglichkeit gegeben, das Bauteil axial in der Hohlausnehmung des hohlzylindrischen Phasenleiters zu verschieben. Dazu kann der Phasenleiter beispielsweise eine Aufnahmeöffnung aufweisen, in welcher das Bauteil gleitet bzw. an welcher sich das Bauteil abstützt. Diese Aufnahmeöffnung kann beispielsweise auch durch eine innenmantelseitig angeordnete Senke gebildet sein. Somit kann die Senke zum einen einem Bilden einer Öffnung dienen. Zum anderen kann die Senke zusätzlich einer Führung des Bauteils dienen. So ist es einfach möglich, einen Riegel zu einer Öffnung zu bewegen, welche in der als Aufnahmeöffnung dienenden Senke liegt. Entsprechend kann durch eine Bewegung eines Riegels in azimutaler Richtung, d. h., in Umfangsrichtung des Phasenleiters, der Riegel in eine Öffnung bewegt werden, so dass eine axiale Verschiebung des Bauteils blockiert ist. Dazu ragt der Riegel in eine Öffnung hinein, wobei durch die Führungsbande/Nutflanke der Senke ein axiales Verschieben verhindert ist. Im Senkenboden einer außenmantelseitigen Senke ist eine gegengleiche Ausnehmung vorteilhaft befindlich, in welche eine Sicherungsnase des Riegels einrasten kann. Entsprechend ragt der Riegel in die Öffnung des hohlzylindrischen Phasenleiters hinein. Die Baugruppe kann einen zur Querschnittsgestalt der Hohlausnehmung korrespondierenden Querschnitt, insbesondere mit einer kreisförmigen Außenkontur aufweisen.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Bauteil ein zylindrisches Bauteil ist.
  • Das Bauteil kann insbesondere ein zylindrisches Bauteil sein, welches fluchtend in die Hohlausnehmung des hohlzylindrischen Phasenleiters eingesetzt werden kann.
  • Das Bauteil kann beispielsweise eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur aufweisen, wobei am Umfang zumindest eine insbesondere mehrere symmetrisch angeordnete hakenförmige Hinterschneidungen eingebracht sind, so dass am äußeren Umfang des Bauteils zumindest ein Riegel gebildet ist. Durch eine Bewegung der/des Riegel(s) in azimutaler Richtung kann/können der/die Riegel in eine Öffnung der Hohlzylinderwandung eingreifen und insbesondere eine axiale Lagesicherung des Bauteils bewirken.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Phasenleiter innenmantelseitig zumindest eine Aufnahmeöffnung aufweist, in welche ein Bauteil eingesetzt ist.
  • Eine innenmantelseitige Aufnahmeöffnung kann beispielsweise durch eine innenmantelseitig eingebrachte Senke gebildet werden. Die Senke kann insbesondere in axialer Richtung verlaufen, so dass ein in diese Senke eingeführtes Bauteil, dem Verlauf der Senke folgend, axial verschieblich angeordnet ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass separate Aufnahmeöffnungen innenmantelseitig eingebracht sind. Diese Aufnahmeöffnungen können beispielsweise auch eine entsprechende Profilierung aufweisen, so dass das Bauteil lediglich in einer einzigen zulässigen Art und Weise in die Hohlzylinderausnehmung des hohlzylindrischen Phasenleiters eingeführt werden kann. Beispielsweise kann eine Aufnahmeöffnung stirnseitig in der Hohlzylinderwandung des Phasenleiters eingebracht sein, wobei sich die Aufnahmeöffnung in Richtung der Achse des hohlzylindrischen Phasenleiters erstreckt und innenmantelseitig ein Zugang zu der Aufnahmeöffnung gegeben ist. Die Aufnahmeöffnung kann sich beispielsweise schlitzförmig in einer Innenmantelfläche des Phasenleiters erstrecken.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Bauteil in der Aufnahmeöffnung verschieblich gelagert ist.
  • Eine verschiebliche Lagerung des Bauteils ermöglicht es, das Bauteil innerhalb der Aufnahmeöffnung an verschiedenen Positionen anzuordnen. Bedarfsweise kann dabei vorgesehen sein, dass je nach Erfordernissen ein Festlegen des Bauteils in der Aufnahmeöffnung erfolgt, so dass dessen axiale Verschieblichkeit begrenzt ist.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Aufnahmeöffnung verschieden von einer Senke ist.
  • Durch die Verwendung einer Senke als Aufnahmeöffnung ist die Möglichkeit gegeben, auf zusätzliche querschnittsreduzierende Aufnahmeöffnungen zu verzichten, so dass ein ausreichender Querschnitt am Phasenleiter zur Verfügung gestellt ist, um einen elektrischen Strom zu führen und zu leiten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Bauteil zumindest einen Haltesteg aufweist, welcher formkomplementär in die Aufnahmeöffnung eingreift.
  • Ein Haltesteg ist dazu vorgesehen, das Bauteil in eine Aufnahmeöffnung zu führen, indem der Haltesteg formkomplementär in die Aufnahmeöffnung eingreift. Die Aufnahmeöffnung ermöglicht dabei ein axiales Verschieben des Haltesteges in der Aufnahmeöffnung, wobei ein Verschieben und Bewegen in eine andere als in Richtung der Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters verhindert ist. Die Aufnahmeöffnung kann sich beispielsweise sacklochartig erstrecken, wobei im Bodenbereich eine Hinterschneidung im Querschnitt erfolgt, so dass ein Herausziehen des Haltesteges aus der Ausnahmeöffnung quer zur Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters verhindert ist.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Phasenleiter eine Unterbrechereinheit eines elektrischen Schaltgerätes abstützt.
  • Eine Unterbrechereinheit eines Schaltgerätes ist in einem Phasenleiterzug angeordnet. Mittels der Unterbrechereinheit ist es möglich, in dem Phasenleiterzug eine Trennstelle zu erzeugen bzw. diese Trennstelle zu schließen. Ein Phasenleiter ist ebenso wie die Unterbrechereinheit Teil des Phasenleiterzuges. Als solches kann der Phasenleiter zum einen als elektrischer Strompfad und zum anderen als mechanisches Tragelement für die Unterbrechereinheit dienen. Die Unterbrechereinheit kann beispielsweise im Wesentlichen flaschenförmig ausgestaltet sein, wobei stirnseitig an der Unterbrechereinheit zumindest an einer Seite ein Phasenleiter, insbesondere an beiden Seiten einander ähnliche Phasenleiter angeordnet sind. Somit bildet ein Phasenleiter einen Lagerpunkt für eine Unterbrechereinheit eines elektrischen Schaltgerätes.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Bauteil ein Antriebselement einer kinematischen Kette eines elektrischen Schaltgeräts lagert.
  • Die Unterbrechereinheit kann zum Herstellen bzw. zum Aufheben einer Trennstrecke relativ zueinander bewegbare Schaltstücke aufweisen. Die Schaltstücke sind dabei zum Erzeugen einer Trennstrecke voneinander zu entfernen und zum Erzeugen eines durchgehenden Phasenleiterzuges aufeinander zuzubewegen und galvanisch zu kontaktieren. Zum Bewegen zumindest eines der Schaltstücke ist es vorteilhaft, eine kinematische Kette einzusetzen, um eine Antriebskraft auf zumindest eines der Schaltstücke zu übertragen. Diese kinematische Kette kann beispielsweise verschiedene Maschinenelemente aufweisen. So können beispielsweise Wellen, Schubstangen, Pleuel usw. zum Einsatz gelangen. Nutzt man nunmehr das Bauteil, um ein Antriebselement der kinematischen Kette zu lagern, so ist die Möglichkeit gegeben, innerhalb des Phasenleiters befindlichen Bauraum auszunutzen, um ein Antriebselement der kinematischen Kette aufzunehmen, zu führen und zu lagern. Beispielsweise kann dieses Antriebselement in Form einer Schubstange ausgebildet sein, wobei die Schubstange im Wesentlichen in Richtung der Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters verschieblich gelagert ist. Entsprechend weist das Bauteil vorteilhafterweise ein Gleitlager auf, welches eine axiale Verschiebung des Antriebselementes zulässt. Das Bauteil kann beispielsweise eine ringförmige Führung aufweisen, wobei die ringförmige Führung ein Lager für ein Antriebselement in Form einer Stange ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Phasenleiter stirnseitig mit einem Kontaktelement verbunden ist, welches mittels einer selbstschneidenden Schraube gegen den Phasenleiter gepresst ist.
  • Zur Einbindung des Phasenleiters in einen Phasenleiterzug ist es vorteilhaft, diesen mit weiteren Kontaktelementen zu verbinden. Beispielsweise kann der Phasenleiter einen stranggepressten Grundkörper aufweisen, wobei zum Kontaktieren des Phasenleiters ein entsprechendes Kontaktelement stirnseitig anzuflanschen ist. Das Kontaktelement und der Phasenleiter können vorteilhaft mittels zumindest einer selbstschneidenden Schraube miteinander verschraubt werden. In der Hohlzylinderwandung können dazu vorzugsweise in Richtung der Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters verlaufende Ausnehmungen vorgesehen sein. Die Ausnehmungen können nach Art eines Sackloches oder auch als durchgängige Ausnehmung ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann eine zum Aufnehmen einer selbstschneidenden Schraube vorgesehene Ausnehmung genutzt werden, um auch eine gegengleiche Ausnehmung für eine Sicherungsnase des Riegels auszubilden.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die
  • 1 einen Schnitt durch eine elektrische Kontaktanordnung mit einem ersten Phasenleiter, einem zweiten Phasenleiter und einem ersten Bauteil; die
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines dritten Phasenleiters; die
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines vierten Phasenleiters sowie eines zweiten Bauteiles; die
  • 4 eine stirnseitige Ansicht des vierten Phasenleiters mit eingesetztem zweiten Bauteil in Verschiebeposition; die
  • 5 den vierten Phasenleiter mit eingesetztem zweiten Bauteil in Verriegelungsposition; die
  • 6 eine stirnseitige Ansicht eines fünften Phasenleiters; die
  • 7 eine stirnseitige Ansicht eines dritten Bauteiles; die
  • 8 das dritte Bauteil, eingesetzt in dem fünften Phasenleiter; die
  • 9 das dritte Bauteil in der perspektivischen Ansicht; die
  • 10 eine perspektivische Ansicht des vierten Phasenleiters mit eingesetztem dritten Bauteil im Schnitt.
  • In der 1 ist ein Schnitt durch ein elektrisches Schaltgerät in Form eines Hochspannungsleistungsschalters dargestellt. Der Hochspannungsleistungsschalter weist ein Kapselungsgehäuse 1 auf, welches in seinem Inneren ein elektrisch isolierendes Fluid, vorzugsweise ein elektrisch isolierendes Gas insbesondere unter Überdruck aufnimmt. Vorliegend weist das Kapselungsgehäuse 1 einen im Wesentlichen rohrförmigen Isolierkörper 2 auf, der stirnseitig von einem ersten Fassungskörper 3a sowie einem zweiten Fassungskörper 3b begrenzt ist. Der erste Fassungskörper 3a verschließt das eine stirnseitige Ende des Isolierkörpers 2. Der zweite Fassungskörper 3b ermöglicht es, ein weiteres Bauteil, beispielsweise einen weiteren Isolierkörper mit dem Isolierkörper 2 zu verbinden. Sowohl über den ersten Fassungskörper 3a als auch über den zweiten Fassungskörper 3b ist eine elektrische Kontaktierung einer innerhalb des Kapselungsgehäuses 1 angeordneten Unterbrechereinheit ermöglicht. Die Unterbrechereinheit weist vorliegend ein erstes Schaltstück 4 sowie ein zweites Schaltstück 5 auf. Die Schaltstücke 4, 5 sind relativ zueinander bewegbar, wobei das erste Schaltstück 4 buchsenförmig und das zweite Schaltstück 5 bolzenförmig ausgeführt ist, so dass das zweite Schaltstück 5 zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung in das erste Schaltstück 4 einfahrbar ist. Die beiden Schaltstücke 4, 5 sind im kontaktierten Zustand durch eine Relativbewegung der Schaltstücke 4, 5 voneinander entfernbar, so dass sich zwischen den Schaltstücken 4, 5 eine Trennstrecke einstellt. Vorliegend sind die beiden Schaltstücke 4, 5 zusätzlich mit Lichtbogenschaltstücken 6a, 6b ausgestattet, welche einer Führung von Schaltlichtbögen dienen und die Schaltstücke 4, 5 vor Kontaktabbrand schützen.
  • Zur Positionierung der beiden Schaltstücke 4, 5 sowie der Lichtbogenschaltstücke 6a, 6b sind ein erster Phasenleiter 7 sowie ein zweiter Phasenleiter 8 vorgesehen. Die beiden Phasenleiter 7, 8 sind jeweils im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeformt. Die beiden Phasenleiter weisen eine im Wesentlichen kreisförmige Hüllkontur auf. Die Zylinderachsen der hohlzylindrischen Phasenleiter 7, 8 sind koaxial zueinander ausgerichtet, wobei die Phasenleiter 7, 8 stirnseitig zueinander beabstandet angeordnet sind. Der erste Phasenleiter 7 ist an seinem von den Schaltstücken 4, 5 der Unterbrechereinheit abgewandten Ende an dem ersten Fassungskörper 3a befestigt und von dem ersten Fassungskörper 3a getragen, so dass der erste Phasenleiter 7 frei in Richtung des zweiten Phasenleiters 8 ragt. Der zweite Phasenleiter 8 ist an seinem von den Schaltstücken 4, 5 abgewandten Ende am zweiten Fassungskörper 3b gelagert, so dass der zweite Phasenleiter 8 frei in Richtung des ersten Phasenleiters 7 ragt. An den einander zugewandten freien Enden der beiden Phasenleiter 7, 8 sind jeweils die Schaltstücke 4, 5 positioniert. Die beiden Phasenleiter 7, 8 sind dabei ortsfest gelagert, so dass sich lediglich die zur Herstellung einer Schaltstrecke bzw. zur Aufhebung einer Schaltstrecke nötigen Schaltstücke 4, 5 bzw. Lichtbogenschaltstücke 6a, 6b bewegen.
  • Der erste Phasenleiter 7 weist innenmantelseitig mehrere gleichartige Senken 9 auf. Die Senken 9 sind innenmantelseitig angeordnet, sowie vorzugsweise mit einem rechteckigen bzw. trapezförmigen Querschnitt nutartig linear gestreckt ausgeformt. Die Senken 9 sind dabei im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters 7 ausgerichtet. Des Weiteren sind am ersten Phasenleiter 7 außenmantelseitig Senken 10 angeordnet. Die außenmantelseitigen Senken 10 sind beispielsweise mit einem rechteckigen Nutprofil versehen, wobei die außenmantelseitigen Senken 10 azimutal um die Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters 7 in sich geschlossen umlaufen. Die Kerbtiefe der innenmantelseitigen Senken 9 sowie der außenmantelseitigen Senken 10 ist in Summe größer als die Wandstärke des im Wesentlichen hohlzylindrischen Phasenleiters. Im Bereich der Schnittpunkte von innenmantelseitigen Senken 9 sowie außenmantelseitigen Senken 10 sind somit die Hohlzylinderwandung des ersten Phasenleiters 7 durchbrechende Öffnungen 11 angeordnet. Vorliegend sind sowohl die innenmantelseitigen Senken 9 als auch die außenmantelseitigen Senken 10 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Nutprofil versehen, so dass die sich ausbildenden Öffnungen 11 in der Hohlzylinderwandung des ersten Phasenleiters 7 einen im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt aufweisen. Über die Öffnungen 11 ist es möglich, das im Innern des Kapselungsgehäuses 1 eingeschlossene Fluid durch den ersten Phasenleiter 7 durchtreten zu lassen.
  • Der zweite Phasenleiter 8 weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie der erste Phasenleiter 7. Auch der zweite Phasenleiter 8 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeformt, wobei innenmantelseitig Senken 9 angeordnet sind. Die innenmantelseitigen Senken 9 sind dabei ebenso wie beim ersten Phasenleiter 7 linear gestreckte Nuten, welche im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse des hohlzylindrischen Phasenleiters 8 ausgerichtet sind. Weiterhin sind an dem zweiten Phasenleiter 8 auch außenmantelseitige Senken 10 vorgesehen. Die außenmantelseitigen Senken 10 umgreifen den zweiten Phasenleiter 8 außenmantelseitig und verlaufen in azimutaler Richtung in sich geschlossen um. In einer der außenmantelseitigen Senken 10 am zweiten Phasenleiter 8 ist ein erstes Bauteil 12 eingesetzt. Das erste Bauteil 12 ist in die Hohlausnehmung des zweiten hohlzylindrischen Phasenleiters 8 eingesetzt und in einer außenmantelseitigen Senke 10 über mehrere Riegel, welche die Öffnungen durchsetzen, fixiert (vgl. analoges Ausführungsbeispiel gemäß 3, 4 und 5). Das erste Bauteil 12 weist zentrisch eine Lageröffnung 13 auf. In der Lageröffnung 13 ist eine Schaltstange 14 mit formkomplementärem Querschnitt zu der Lageröffnung 13 verschieblich gelagert. Die Schaltstange 14 weist vorliegend ein hohlzylindrisches Profil auf, dessen Zylinderachse koaxial zur Zylinderachse des zweiten hohlzylindrischen Phasenleiters 8 ausgerichtet ist. Über die Lageröffnung 13 im ersten Bauteil 12 ist eine zentrische Führung der axial bewegbaren Schaltstange 14 ermöglicht. Über die Schaltstange 14 wird eine relative Bewegung der Schaltstücke 4, 5 zueinander initiiert. Das erste Bauteil 12 ist an dem zweiten Phasenleiter 8 lagefixiert.
  • Zwischen den mehreren innenmantelseitig und außenmantelseitig angeordneten Senken 9, 10 verbleiben Stege. Die Stege separieren die jeweils benachbart innen- bzw. außenmantelseitig angeordneten Senken 9, 10. Dabei überspannen die innenmantelseitigen Stege, die außenmantelseitigen Senken 10 und umgekehrt überspannen die außenmantelseitigen Stege die innenmantelseitigen Senken 9, wobei Senkenböden jeweils auf den Stegen liegen.
  • In den 2 bis 10 sind verschiedene Ausgestaltungsvarianten von hohlzylindrischen Phasenleitern sowie von Bauteilen gezeigt. Diese Ausgestaltungsvarianten sind beispielsweise in dem elektrischen Schaltgerät nach 1 nutzbar.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines dritten Phasenleiters 15, welcher hohlzylindrisch ausgeformt ist und – wie auch der erste und der zweite Phasenleiter 7, 8 – einen im Wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt aufweist. Der dritte Phasenleiter 15 erstreckt sich koaxial zu einer Zylinderachse 16, wobei innenmantelseitig am dritten Phasenleiter 15 innenmantelseitige Senken 9a angeordnet sind. Die innenmantelseitigen Senken 9a sind vorliegend als lineare Nuten ausgestaltet, welche parallel zur Zylinderachse 16 verlaufen. Zwischen den Nuten 9a verbleiben Stege, in welchen stirnseitig Ausnehmungen 17 eingebracht sind. Die Ausnehmungen 17 dienen dazu, den dritten Phasenleiter 15 als elektrische Kontaktanordnung mit weiteren Körpern, beispielsweise Armaturkörpern oder Kontaktelementen, zu verbinden. Die Ausnehmungen 17 in der Stirnseite des dritten Phasenleiters 15 können mit einem Gewinde versehen sein, um weitere Körper mit dem dritten Phasenleiter 15 zu verbinden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass selbstschneidende Schrauben in die Ausnehmungen 17 einschraubbar sind, so dass sich innenmantelseitig an den Ausnehmungen 17 ein Gewinde einformt. Eine Fertigung des dritten Phasenleiters 15 (ebenso wie die weiteren Phasenleiterausgestaltungen) kann beispielsweise im Rahmen eines Strangpressverfahrens erfolgen, so dass in einem Arbeitsverfahren die äußere Kontur sowie die innere Mantelfläche des dritten Phasenleiters 15 aufgeprägt werden. Ebenso können die Ausnehmungen 17 im Rahmen eines Strangpressverfahrens eingeformt werden. Je nach Bedarf kann die Profilierung der innenmantelseitigen Senken 9a verschiedenartig ausgestaltet sein.
  • Vorliegend weisen die innenmantelseitigen Senken 9a ein annähernd trapezförmiges Profil auf, wobei die innenmantelseitigen Senken 9a auch als schwalbenschwanzförmige Nuten bezeichnet werden können.
  • Außenmantelseitig sind in dem dritten Phasenleiter 15 azimutal umlaufende Senken 10a eingebracht, die in sich geschlossen außenmantelseitig um die Zylinderachse 16 umlaufen. Die außenmantelseitigen Senken 10a weisen ein im Wesentlichen rechteckiges Profil auf, wobei Nutflanken der außenmantelseitigen Senken abgerundet in die verbleibende Außenmantelfläche des hohlzylindrischen Phasenleiters 15 übergehen. Die Kerbtiefe der innenmantelseitigen Senken 9a sowie der außenmantelseitigen Senken 10a ist dabei derart groß, dass im Bereich der Überschneidungen von innenmantelseitigen Senken 9a sowie außenmantelseitigen Senken 10a Öffnungen 11a gebildet sind.
  • Die Öffnungen 11a weisen vorliegend jeweils einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, welcher ein Durchströmen eines Fluides aus der Hohlausnehmung des hohlzylindrischen dritten Phasenleiters 15 in dessen Umgebung sowie umgekehrt ermöglichen. Die zwischen den innen- und außenmantelseitig angeordneten Senken 9a, 10a verbleibenden Stege sind weiterhin stoffschlüssig miteinander verbunden und stabilisieren einander. Insbesondere die in axialer Richtung innenmantelseitig verlaufenden Stege zwischen den innenmantelseitigen Senken 9a können der Übertragung eines elektrischen Stromes dienen. Über die Stirnseiten ist ein Ein- bzw. Auskoppeln eines durch den Phasenleiter 15 fließenden elektrischen Stromes ermöglicht.
  • Die 3 zeigt abweichend von dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel des dritten Phasenleiters 15 einen vierten Phasenleiter 18, welcher ebenfalls im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist, wobei die Profilierung der innen- sowie außenmantelseitig angeordneten Senken 9b, 10b abweicht. Vorliegend ist der vierte Phasenleiter 18 koaxial zu einer Zylinderachse 16 ausgerichtet. Innenmantelseitig sind axial verlaufende innenmantelseitige Senken 9b angeordnet, welche sich parallel zu der Zylinderachse 16 erstrecken. Außenmantelseitig ist beispielhaft in der 3 eine außenmantelseitige Senke 10b angeordnet. Die außenmantelseitige Senke 10b läuft in sich geschlossen um die Zylinderachse 16 um. In einem Schnittbereich zwischen innenmantelseitigen und außenmantelseitigen Senken 9b, 10b ergeben sich Öffnungen 11b. In den Stirnseiten der zwischen den innenmantelseitigen Senken 9b verbleibenden Stege, sind Ausnehmungen 17b angeordnet. Die Ausnehmungen 17b ragen dabei in axialer Richtung in den vierten Phasenleiter 18 hinein und durchsetzen ihn aus seiner gesamten Länge. In den die Öffnungen 11b begrenzenden Stegen, welche als Senkenböden in der außenmantelseitigen Senke 10b verbleiben, ist ein radialer Zugang zu den Ausnehmungen 17b gegeben. So sind radial zugängliche gegengleiche Ausnehmungen 19 in den Senkenböden der außenmantelseitigen Senken 10b gebildet.
  • Das in der 3 gezeigte zweite Bauteil 12a ist im Wesentlichen zylindrisch ausgeformt, wobei das zweite Bauteil 12a eine kreisförmige äußere Kontur aufweist. Die kreisförmige äußere Kontur ist mantelseitig von Ausnehmungen durchbrochen, so dass die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden radialen Arme formkomplementär in die innenmantelseitigen Senken 9b in Richtung der Zylinderachse 16 einführbar sind. Die Zylinderachse 1b des zweiten Bauteils 12a und des vierten Phasenleiters 18 sind dabei koaxial ausgerichtet. Zentrisch ist das zweite Bauteil 12a von einer Lageröffnung 13 durchsetzt. Zur Ausbildung von radial nach außen ragenden Armen mit Riegeln 20 sind am äußeren Umfang Ausnehmungen mit Hinterschneidungen angeordnet. Die Riegel 20 sind in Umfangsrichtung hakenförmig ausgerichtet. An den freien Enden der Riegel 20 sind Sicherungsnasen in Form von Verdickungen angebracht. Wobei die Sicherungsnasen formkomplementär zu den gegengleichen Ausnehmungen 19 im Senkenboden der außenmantelseitigen Senke 10b ausgestaltet sind.
  • Die 4 zeigt beispielhaft ein Einsetzen des zweiten Bauteiles 12a in den vierten Phasenleiter 18. Die Arme des zweiten Bauteiles 12a sind formkomplementär in die innenmantelseitigen Senken 9b nach Art eines Kolbens eingesetzt, so dass das zweite Bauteil 12a in axialer Richtung verschiebbar ist. Mit dem Erreichen einer außenmantelseitig angeordneten Senke 10b ist es möglich, die Riegel 20, welche sich an den Armen des zweiten Bauteiles 12a befinden, durch Rotation des zweiten Bauteiles 12a um seine Zylinderachse durch die Öffnungen 11b greifend auf die zwischen den innenmantelseitigen Senken 9b verbliebenen Stege aufzuschieben. Entsprechend rasten die Sicherungsnasen der Riegel 20 in die dortigen formkomplementären Ausnehmungen 19 ein. Somit ist ein axiales Verschieben des zweiten Bauteiles 12a verhindert. Die Riegel 20 ragen in die Öffnungen 11b in der Zylinderwandung des vierten Phasenleiters 18 hinein. Die Rastnasen liegen in den gegengleichen Ausnehmungen 19 (siehe 5).
  • In der 6 ist eine weitere Möglichkeit einer Querschnittsgestaltung eines vierten Phasenleiters 21 dargestellt. Der vierte Phasenleiter 21 weist innenmantelseitige Senken 9c auf, welche im Wesentlichen schwalbenschwanzförmige Querschnitte aufweisen, wobei die zwischen den innenmantelseitigen Senken 9c verbleibende Stege mit Aufnahmeöffnungen 22 versehen sind. Die Aufnahmeöffnungen 22 erstrecken sich in axialer Richtung durch den jeweiligen Steg, wobei die Ausnehmung mit einer Hinterschneidung versehen ist. Eine derartige Konstruktion ist beispielsweise auch im Rahmen eines Strangpressverfahrens zur Herstellung des vierten Phasenleiters 21 in den vierten Phasenleiter 21 einformbar.
  • Die 7 zeigt ein drittes Bauteil 12b, welches beispielsweise als einstückiges Gussteil herstellbar ist. Das dritte Bauteil 12b kann beispielsweise als elektrisch isolierendes Bauteil aus einem Kunststoff oder als elektrisch leitfähiges Bauteil aus einem Metallguss gefertigt sein. Neben einer einstückigen Ausgestaltung eines Bauteiles kann ein Bauteil auch mehrere Stoffe aufweisen, sowie mehrteilig aufgebaut sein. Vorliegend ist das dritte Bauteil 12b mit einem innenliegenden kreiszylindrischen Hohlzylinder ausgestattet, sowie mit einem den innenliegenden kreiszylindrischen Hohlzylinder umgreifenden Außenzylinder ausgestattet. Innenzylinder und Außenzylinder sind über Stege koaxial zueinander angeordnet. Am äußeren Umfang ist das dritte Bauteil 12b mit formkomplementär zu den Querschnitten der Aufnahmeöffnungen 22 ausgeformten Stützarmen 23 ausgestattet. Die Stützarme 23 sind gemäß der 8 in formkomplementäre Aufnahmeöffnungen 22 des vierten Phasenleiters 21 einsetzbar, wobei ein Einsetzen aus stirnseitiger Richtung in Richtung der Zylinderachse des vierten Phasenleiters 21 erfolgen sollte. Somit ist es möglich, das dritte Bauteil 12b in Richtung der Zylinderachse des vierten Phasenleiters 21 verschieblich zu lagern und an seinen Bestimmungsort zu verbringen. Mit Erreichen des Bestimmungsortes kann das dritte Bauteil 12b auch ortsfest fixiert werden. Die Aufnahmeöffnungen 22 sind vorliegend verschieden von den innenmantelseitig eingebrachten Senken 9c des vierten Phasenleiters 21. Abweichend dazu sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den 3, 4 und 5 die innenmantelseitigen Ausnehmungen 9b genutzt, um eine Aufnahmeöffnung zur Führung der dortigen Bauteile in axialer Richtung zur Verfügung zu stellen.
  • In der 9 ist eine perspektivische Ansicht des dritten Bauteiles 12b dargestellt. Zu erkennen ist, dass der innenliegende Hohlzylinder eine geringere axiale Erstreckung in Richtung seiner Zylinderachse aufweist als der umgreifende Hohlzylinder, wobei die Wandstärke des innenliegenden Hohlzylinders größer ist als die Wandstärke des umgreifenden Hohlzylinders.
  • In der 10 ist ein Schnitt durch den perspektivisch dargestellten vierten Phasenleiter 21 gezeigt, wobei in der perspektivischen Darstellung der 10 die Lagen von außenmantelseitigen Senken 10c erkennbar ist. Unabhängig von der Verwendung des dritten Bauteiles 12b wäre eine Verwendung eines in analoger Weise zu dem zweiten Bauteil nach den 3, 4 und 5 konstruierten Bauteiles 12a an dem vierten Phasenleiter 21 möglich.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen stellen lediglich schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Darüber hinaus sind Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann die Profilgebung der Senken variabel gestaltet werden. Weiterhin kann die Lage der Senken an dem jeweiligen Phasenleiter variieren. So können beispielsweise in sich geschlossen umlaufende Senken abweichend von einer orthogonalen Lage zur Zylinderachse außenmantel- oder innenmantelseitig am Phasenleiter umlaufen („schräge Ringe“). Darüber hinaus kann der Verlauf der in axialer Richtung ausgerichteten Senken beispielsweise auch gewendelt vorgesehen sein. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass innen- sowie außenmantelseitig jeweils gewendelt streifenförmig verlaufende Senken vorgesehen sind. Entsprechend ergeben sich in den jeweiligen Schnittbereichen Öffnungen, welche ein Übertreten eines Fluides von der Innenmantelseite des Phasenleiters zu einer Außenmantelseite des Phasenleiters (und umgekehrt) ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6175167 B1 [0002]

Claims (16)

  1. Elektrische Kontaktanordnung aufweisend einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Phasenleiter (7, 8, 15, 21) mit einer Hohlzylinderwandung und zumindest einer die Hohlzylinderwandung durchsetzenden Öffnung (11, 11a, 11b, 11c), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11, 11a, 11b, 11c) im Schnittbereich einer ersten innenmantelseitig angeordneten Senke (9, 9a, 9b, 9c) und einer zweiten außenmantelseitig angeordneten Senke (10, 10a, 10b, 10c) angeordnet ist.
  2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Senken (9, 9a, 9b, 9c; 10, 10a, 10b, 10c) als Nut in eine Hohlzylinderwandung eingeformt ist.
  3. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, insbesondere die erste und die zweite Senke (9, 9a, 9b, 9c; 10, 10a, 10b, 10c) einen jeweils im Wesentlichen streifenförmigen Verlauf aufweisen, wobei die erste und die zweite Senke (9, 9a, 9b, 9c; 10, 10a, 10b, 10c) in einer Projektion einander schneiden.
  4. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine nutförmige Senke (10, 10a, 10b, 10c) in sich geschlossen um eine Zylinderachse (16) des Hohlzylinders umlaufend ausgebildet ist.
  5. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Öffnung (11, 11a, 11b, 11c) ein Riegel (20) eines mit dem Phasenleiter (7, 8, 15, 21) verbundenen Bauteiles (12, 12a, 12b) hineinragt.
  6. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsnase des Riegels (20) in eine im Wesentlichen gegengleiche Ausnehmung (19) des Phasenleiters (7, 8, 15, 21) eingreift.
  7. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gegengleiche Ausnehmung (19) in einem Senkenboden einer der Senken (9, 9a, 9b, 9c; 10, 10a, 10b, 10c) eingebracht ist.
  8. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 12a, 12b) von dem Phasenleiter (7, 8, 15, 21) umgriffen innenmantelseitig axial verschieblich geführt ist und durch eine Bewegung des Riegels (20) in azimutaler Richtung in eine Öffnung (11, 11a, 11b, 11c) durchgreifend gesichert ist.
  9. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 12a, 12b) ein zylindrisches Bauteil (12, 12a, 12b) ist.
  10. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasenleiter (7, 8, 15, 21) innenmantelseitig zumindest eine Aufnahmeöffnung 22 aufweist, in welche ein Bauteil (12, 12a, 12b) eingesetzt ist.
  11. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 12a, 12b) in der Aufnahmeöffnung (22) verschieblich gelagert ist.
  12. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (22) verschieden von einer Senke (9, 9a, 9b, 9c, 10, 10a, 10b, 10c) ist.
  13. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 12a, 12b) zumindest einen Haltesteg aufweist, welcher formkomplementär in die Aufnahmeöffnung (22) eingreift.
  14. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasenleiter (7, 8, 15, 21) eine Unterbrechereinheit eines elektrischen Schaltgerätes abstützt.
  15. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (7, 8, 15, 21) ein Antriebselement (14) einer kinematischen Kette eines elektrischen Schaltgeräts lagert.
  16. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasenleiter (7, 8, 15, 21) stirnseitig mit einem Kontaktelement verbunden ist, welches mittels einer selbstschneidenden Schraube gegen den Phasenleiter (7, 8, 15, 21) gepresst ist.
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