-
Die Erfindung betrifft eine Platte mit einer Sichtoberfläche, welche eine mit einem Muster bedruckte Dekorschicht umfasst, welche auf einen Plattenkern aufgebracht ist, wobei das Muster die Maserung einer bestimmten Holzart wiedergibt, wobei die Dekorschicht von einer transparenten Schicht, insbesondere einer transparenten Schutzschicht, überdeckt ist, in welche eine Oberflächenstruktur eingeprägt ist.
-
Beispielsweise sind aus
WO 97/31776 Platten bekannt, bei denen die Oberflächenstruktur synchron zu dem Holzmaserungsmuster in die transparente Schicht eingebracht ist.
-
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Platte mit einer neuartigen Optik und Haptik bereitzustellen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Platte der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher das Muster ferner die Spuren eines Sägeschnitts, insbesondere eines rauhen Sägeschnitts, wiedergibt und die Oberflächenstruktur in Entsprechung zu den Spuren des Sägeschnitts ausgebildet ist. Bei Platten, die zur Herstellung von Möbeln, insbesondere Möbelfronten, beispielsweise Fronten von Küchenmöbeln, bestimmt sind, ergibt die in Entsprechung zu den Spuren des Sägeschnitts ausgebildete Oberflächenstruktur eine besondere, rustikal anmutende Haptik. Gleiches gilt auch für als Fußbodenpaneele eingesetzte erfindungsgemäße Platten, wenn man mit nackten oder nur mit Socken bekleideten Füßen über sie läuft. Zudem erzeugt die erfindungsgemäße Oberflächenstruktur insbesondere bei schrägem Lichteinfall eine rustikal anmutende Optik.
-
Die gewünschte Haptik und Optik kann dadurch besonders stark ausgeprägt werden, dass die Oberflächenstruktur ausschließlich in Entsprechung zu den Spuren des Sägeschnitts ausgebildet ist. Diese Maßnahme ermöglicht es zudem, die Mittel zur Einbringung der Oberflächenstruktur in die transparente Schicht für eine Mehrzahl von Platten zu verwenden, deren Dekorschichten die Maserung voneinander verschiedener Holzarten wiedergeben.
-
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Oberflächenstruktur zumindest in Richtung der Breitenabmessung der Spuren des Sägeschnitts im Wesentlichen in Übereinstimmung mit dem Muster der Spuren des Sägeschnitts in die transparente Schicht eingebracht ist. Hierzu ist zunächst anzumerken, dass der Begriff „Übereinstimmung”, was die Genauigkeit der Positionierung von Muster und Oberflächenstruktur relativ zueinander anbelangt, über den Begriff „Entsprechung” hinausgeht. Während der Begriff „Entsprechung” auch bedeuten kann, dass die Oberflächenstruktur das Muster zwar nachahmt, zu diesem aber nicht vollständig synchron zu verlaufen braucht, bedeutet der Begriff „Übereinstimmung”, dass die Vertiefungen der Oberflächenstruktur hinsichtlich Position und Länge im Wesentlichen zu den die Spuren des Sägeschnitts wiedergebenden Musterlinien synchron vorgesehen sind. Ferner ist anzumerken, dass die von einem realen Sägeschnitt herrührenden Spuren auf der Oberfläche eines Holzbretts zueinander im Wesentlichen parallel verlaufende, längliche Riefen sind, die sich vorzugsweise im Wesentlichen in Querrichtung des Holzbretts erstrecken. Daher kann dann, wenn man bei einem Betrachter den gleichen Eindruck durch die Kombination eines Sägeschnittspuren-Musters der Dekorschicht mit einer entsprechenden Oberflächenstruktur in der transparenten Schicht erzielen möchte, ein etwaiger Versatz von Muster und Oberflächenstruktur in Längsrichtung der Riefen eher toleriert werden als ein etwaiger Versatz in deren Querrichtung. Der Begriff „Übereinstimmung” beinhaltet somit in Längsrichtung der Sägeschnittspuren eine höhere Toleranz gegenüber Abweichungen von der strikten Synchronität als in deren Querrichtung. In diesem Zusammenhang ist ferner zu beachten, dass die Vorschubrichtung von Platten bei ihrer Bewegung durch die Fertigungsanlage üblicherweise mit der Querrichtung der Sägeschnittspuren zusammenfällt, wobei es einfacher ist, die Platten in Vorschubrichtung exakt zu positionieren als quer zur Vorschubrichtung.
-
Ferner kann vorgesehen sein, dass das Muster einer Mehrzahl von länglichen Holzplanken der bestimmten Holzart entspricht, welche mit aneinander angrenzenden Längsseiten, vorzugsweise auf Stoß, nebeneinander angeordnet sind. Hierdurch kann der realistische Eindruck der erfindungsgemäßen Platten weiter erhöht werden, da auch Echtholzplatten, insbesondere größere Echtholzplatten, meist aus einer Mehrzahl von Planken zusammengesetzt sind.
-
In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Erscheinungsbild der Platte dann, wenn sich die die Sägeschnittspuren darstellenden Eindrückungen der Oberflächenstruktur in ihrer Längsrichtung über die die Sägeschnittspuren darstellenden Linien des Musters hinaus erstrecken oder/und kürzer sind als diese, nicht leidet. Diese Tatsache kann beispielsweise dort genutzt werden, wo das Muster zwei aneinander angrenzende Holzplanken darstellt. Und zwar ist es möglich, in diesem Bereich wenigstens einen Teilbereich der Oberflächenstruktur, welcher einer der von dem Muster wiedergegebenen Holzplanken zugeordnet ist, mit wenigstens einem weiteren Teilbereich der Oberflächenstruktur, welcher einer dieser Holzplanke benachbarten Holzplanke zugeordnet ist, um eine vorbestimmte Distanz überlappen zu lassen. Dabei können in diesem Überlappungsbereich einige der Eindrückungen des einen Teilbereichs sich in den jeweils anderen Teilbereich hinein erstrecken, wenn auch nicht notwendigerweise über die gesamte Überlappungsdistanz. Es brauchen sich aber nicht alle Eindrückungen bis in den Überlappungsbereich hinein erstrecken. In analoger Weise brauchen sich auch nicht alle Sägeschnittspuren darstellenden Linien des Musters bis zum Rand der jeweils dargestellten Holzplanke erstrecken.
-
Wie vorstehend angemerkt wurde, ist die Synchronitätstoleranz in Längsrichtung der Sägeschnittspuren relativ groß. Dies kann durch die vorstehend angesprochene Überlappung ausgenutzt werden, um eine etwaige seitliche Fehlpositionierung der Platte beim Einbringen der Oberflächenstruktur zu kaschieren.
-
Die vorbestimmte Distanz kann höchstens etwa 20% der Breite der beiden Holzplanken oder, gegebenenfalls, der Breite der schmäleren der beiden Holzplanken betragen.
-
Wie dies an sich bekannt ist, kann die Oberflächenstruktur mittels eines Prägewerkzeugs, insbesondere mittels Prägewerkzeugen unterschiedlichen Glanzgrads, beispielsweise eines Prägestempels oder einer Prägewalze, in die transparente Schicht eingebracht werden.
-
Wie vorstehend bereits angeklungen ist, kann die Oberflächenstruktur eine Mehrzahl von länglichen, vorzugsweise zueinander im Wesentlichen parallel verlaufenden, Eindrückungen umfassen. Dabei können sich zumindest einige der Eindrückungen über eine Länge erstrecken, die kürzer bemessen ist als die Breitenabmessung der Platte oder einer von dem Muster wiedergegebenen Holzplanke. Zusätzlich oder alternativ können zumindest einige der Eindrückungen ein Tiefenprofil aufweisen. Hierdurch kann der realistische Eindruck der erfindungsgemäßen Platte erhöht werden, denn auch bei einer Echtholzplatte dringen die Sägezähne in Abhängigkeit der lokalen Härte des Holzes, beispielsweise infolge von Jahresringen, Ästen und dergleichen, mehr oder weniger tief in das Holz ein.
-
In Weiterbildung der Erfindung kann der Plattenkern von einer MDF-Platte (Medium Density Fiberboard) oder/und einer HDF-Platte (High Density Fiberboard) oder/und einer Spanplatte oder/und einer Sperrholzplatte oder/und einer Tischlerplatte oder/und einer Gipsfaserplatte oder/und einer Kunststoffplatte gebildet sein. Der Plattenkern kann auch eine Mehrzahl von Lagen umfassen. Beispielsweise könnte er als Basis eine OSB-Platte (Oriented Strand Board) umfassen, auf der zur Bildung des Untergrunds für die Dekorschicht eine MDF- oder HDF-Platte angeordnet ist.
-
Ferner kann die transparente Schicht ein Kunstharz umfasst. Dies ermöglicht es, das Einprägen der Oberflächenstruktur im noch nicht vollständig ausgehärteten Zustand der transparenten Schicht vorzunehmen, was das Herstellen der Oberflächenstruktur erleichtert.
-
Außerdem kann die Dekorschicht eine mit dem Muster bedruckte Dekorpapierlage oder eine Mehrzahl von Papierlagen, deren oberste mit dem Muster bedruckt ist und somit die Dekorpapierlage bildet, umfassen. Die Dekorpapierlage bzw. die Mehrzahl von Papierlagen kann mit Kunstharz getränkt sein. Gewünschtenfalls kann die Dekorpapierlage von einer Overlay-Papierlage überdeckt sein, die im mit Kunstharz getränkten Zustand transparent ist und den Blick auf die Dekorpapierlage zulässt.
-
Darüber hinaus können die Platten, wie vorstehend bereits erwähnt wurde, Paneele, insbesondere Fußbodenpaneele oder Wandverkleidungspaneele oder Deckenverkleidungspaneele, oder Möbelplatten oder Arbeitsplatten sein.
-
Schließlich betrifft die Erfindung ein Sortiment von wenigstens zwei erfindungsgemäßen Platten, deren Muster paarweise voneinander verschiedene vorbestimmte Holzarten wiedergeben, wobei erfindungsgemäß die wenigstens zwei Platten alle mit einer identischen Oberflächenstruktur versehen sind. Durch die Standardisierung der Breiten der vom Muster dargestellten Holzplanken können die Eindrückungen in sämtliche Platten des Sortiments mittels ein und desselben Prägewerkzeugs eingebracht werden. Die vorbestimmten Holzarten können beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt sein, welche Eichenholz, Eschenholz, Nussbaumholz und Buchenholz umfasst.
-
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellt dar:
-
1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Platte;
-
2 einen schematischen Seitenschnitt zur Erläuterung des Schichtaufbaus der erfindungsgemäßen Platte;
-
3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Musters der erfindungsgemäßen Platte;
-
4 einen dem Detail IV gemäß 3 entsprechenden Ausschnitt aus der Oberflächenstruktur der erfindungsgemäßen Platte; und
-
5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Tiefenprofils der Sägeschnittspuren.
-
In 1 ist als ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Platte ein Verkleidungspaneel 10 dargestellt. Das Paneel bzw. die Platte 10 ist rechteckig ausgebildet und umfasst zwei zueinander parallel verlaufende Seitenränder 12 und 14 der in Längsrichtung L verlaufenden Langseiten des Paneels 10, sowie zwei zueinander parallel verlaufende Seitenränder 16 und 18 der in Querrichtung Q verlaufenden Kurzseiten der Platte 10. Beide Paare 12/14 und 16/18 von Seitenrändern sind mit Kopplungseinheiten 20 und 22 (siehe auch 2) bzw. 24 und 26 versehen, welche zwei nebeneinander verlegte Platten 10 zumindest in einer zur Paneelebene E parallel und zum jeweiligen Seitenrand orthogonal verlaufenden Richtung aneinander sichern, vorzugsweise aber auch in einer zur Plattenebene E orthogonal verlaufenden Richtung H. Dabei wird die Plattenebene E von der Längsrichtung L und der Querrichtung Q der Platte 10 aufgespannt. Zusammen mit anderen identisch ausgebildeten Platten dient die Platte 10 zur Verkleidung eines Untergrunds U, beispielsweise eines Fußbodens oder einer Wand (siehe 2).
-
Es sei an dieser Stelle aber darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Platte auch ohne die Kopplungseinheiten ausgebildet sein kann. Derartige Kopplungseinheiten sind beispielsweise bei Platten nicht erforderlich, die zur Herstellung von Möbeln, insbesondere Möbelfronten, beispielsweise Fronten von Küchenschränken, verwendet werden.
-
Wie in 2 dargestellt ist, umfasst die Platte 10 einen Plattenkern 30, auf den in an sich bekannter Weise eine mit Kunstharz getränkte Dekorschicht 32 aufgebracht ist. Die Dekorschicht 32 kann eine oder mehrere Papierlagen umfassen, die bzw. von denen die oberste mit einem gewünschten Dekor bedruckt ist. Die Dekorschicht 32 ist von einer transparenten Schicht 34 bedeckt, die vorzugsweise aus Kunstharz, beispielsweise einem aminoplastischen, wärmehärtbaren Harz, gebildet ist. Gewünschtenfalls kann zwischen der Dekorschicht 32 und der transparenten Schicht 34 ein (nicht dargestelltes) Overlay-Papier vorgesehen sein, welches in Verbindung mit dem Kunstharz der transparenten Schicht 34 ebenfalls transparent ist und den freien Blick auf die Dekorschicht 32 gewährt. Ferner kann auf der der Dekorschicht 32 abgewandten Oberfläche des Plattenkerns 30 eine Gegenzugschicht 36 vorgesehen sein, die vorzugsweise ebenfalls wenigstens eine mit Kunstharz getränkte Papierlage umfasst. Gewünschtenfalls kann auf dieser Gegenzugschicht 36 noch eine (nicht dargestellte) Trittschallschutzschicht aufgebracht sein.
-
Wie in 2 schematisch angedeutet ist, ist die transparente Schicht 34 mit einer Oberflächenstruktur 38 versehen, die beispielsweise mittels eines Prägewerkzeugs 40 in sie eingebracht worden sein kann.
-
In 3 ist ein Ausschnitt der Draufsicht auf die Dekorschicht 32 der erfindungsgemäßen Platte 10 dargestellt. Wie man erkennt, stellt das Muster der Dekorschicht 32 zum einen die Maserung einer Mehrzahl von Holzplanken 44, 46, 48, die nebeneinander auf Stoß angeordnet sind, dar und zum anderen die Spuren eines Sägeschnitts in Form von Linien 50, die im Wesentlichen orthogonal zu den Stoßlinien 52 der Holzplanken 44, 46, 48 verlaufen.
-
Diese Linien 50 können sich auch nur über einen Teil der Breite B einer Holzplanke 44, 46, 48 erstrecken, enden aber in jedem Fall spätestens an einer Stoßlinien 52.
-
Erfindungsgemäß gibt die Oberflächenstruktur 38 die Sägeschnittspuren, vorzugsweise ausschließlich die Sägeschnittspuren, wieder. Hierzu sind die Eindrückungen 54 in die transparente Schicht 34 ebenfalls linienförmig ausgebildet. 4 zeigt die Eindrückungen 54, die in Übereinstimmung mit den Linien 50 des Musters der Dekorschicht 32 angeordnet sind. Auch die Eindrückungen 54 brauchen sich daher nicht über die gesamte Breite B einer der Holzplanken 44, 46, 48 zu erstrecken.
-
Genauer gesagt zeigt 4 einen dem Detail IV des Musters der Dekorschicht 32 zugeordneten Ausschnitt aus der von den Eindrückungen 54 gebildeten Oberflächenstruktur 38. Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, ist es aufgrund der Tatsache, dass die Abmessungen der Linien 50 in deren Längsrichtung l um ein Vielfaches größer sind als in deren Querrichtung q, für die Erzielung einer guten Übereinstimmung der Linien 50 mit den Eindrückungen 54 wichtiger, dass diese in Querrichtung q zueinander präzise ausgerichtet positioniert sind, als dass sie dies in deren Längsrichtung l der Fall ist. Zudem hat es sich in der Praxis gezeigt, dass das Erscheinungsbild der Platte dann, wenn sich die Eindrückungen 54 in ihrer Längsrichtung l über die Linien 50 hinaus erstrecken oder/und kürzer sind als diese, nicht leidet. Diese Erkenntnis kann erfindungsgemäß ausgenutzt werden, indem man in einem Abschnitt vorbestimmter Breite b um die Stoßlinie 52 aneinander angrenzender Holzplanken 44, 46, 48 herum zumindest einen Teil der den beiden aneinander angrenzenden Holzplanken zugeordneten Eindrückungen 54 in deren Querrichtung q betrachtet einander zumindest teilweise überlappen lässt.
-
Dabei brauchen sich die Eindrückungen nicht notwendigerweise über die gesamte Überlappungsdistanz erstrecken, wie dies in 4 beispielsweise für die Eindrückungen 54' dargestellt ist, und es brauchen sich auch nicht alle Eindrückungen bis in den Überlappungsbereich hinein erstrecken, wie dies in 4 beispielsweise für die Eindrückung 54'' dargestellt ist.
-
In 5 ist schließlich noch dargestellt, dass die Eindrückungen 54 mit einem gewünschten Tiefenprofil 54a ausgebildet sein können, und zwar sowohl in ihrer Querrichtung q als auch in ihrer Längsrichtung l. Dieses Tiefenprofil 54a kann durch ein entsprechendes Höhenprofil 42a der die Eindrückungen 54 ausbildenden Erhebungen 42 des Prägewerkzeugs 40 (siehe 2) erzielt werden.
-
Erfindungsgemäß sind die Eindrückungen 54 vorzugsweise ausschließlich in Übereinstimmung mit den die Spuren eines Sägeschnitts darstellenden Linien 50 ausgebildet. Dies ermöglicht es, ein und dasselbe Prägewerkzeug 40 für ein ganzes Sortiment von Platten einzusetzen, welche das Aussehen voneinander verschiedener Holzarten nachbilden. In der Praxis kann man hierzu beispielsweise wie folgt vorgehen: In einem ersten Schritt erzeugt man für eine Mehrzahl von Holzarten die Musterdaten, die zur Darstellung einer Platte erforderlich sind, welche aus einer Mehrzahl von nebeneinander auf Stoß angeordneten Holzplanken der jeweiligen Holzart zusammengesetzt sind.
-
In einem zweiten Schritt erzeugt man die Musterdaten, die zur Darstellung der Spuren eines Sägeschnitts auf einer derartigen aus Holzplanken zusammengesetzten Platte erforderlich sind, sowie zu diesen Musterdaten korrespondierende Prägedaten.
-
In einem dritten Schritt stellt man auf Grundlage der Prägedaten ein Prägewerkzeug her, beispielsweise durch gezieltes Ätzen einer Metallplatte, insbesondere Stahlplatte.
-
In einem vierten Schritt überlagert man die der Mehrzahl von Holzarten entsprechende Mehrzahl von Musterdaten zur Darstellung des Plankendekors jeweils mit den Musterdaten zur Darstellung der Sägeschnittspuren zur Erzielung einer der Mehrzahl von Holzarten entsprechenden Mehrzahl von Musterdaten zur Darstellung eines Plankendekors mit Sägeschnittoptik.
-
Schließlich bildet man bei der Fertigung der Platten den Sägeschnittspuren entsprechende Eindrückungen durch Einsatz des auf Grundlage der Prägedaten erzeugten Prägewerkzeugs aus, wobei man mit an sich bekannten Mitteln für eine präzise Justierung des Prägewerkzeugs relativ zum Plankendekor der Dekorschicht 32 sorgt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-