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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit zumindest einem kühlbaren Innenraum zum Lagern von Kältegut. Das Haushaltskältegerät umfasst darüber hinaus einen Kältespeicher mit einem Speichermaterial, sowie einem ersten Kältekreislauf mit einem Verdampfer zum Kühlen des Speichermaterials des Kältespeichers, und einem zweiten Kältekreislauf, der einen ersten Wärmetauscher aufweist.
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Aus der
DE 10 2010 041 951 A1 ist ein Kältegerät als Haushaltskältegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Das Haushaltskältegerät umfasst einen ersten Kältekreislauf, der einen Primärkreislauf darstellt, wobei der Primärkreislauf einen Verdampfer, einen Verdichter und einen Verflüssiger aufweist. Der Verdampfer ist dabei in einem Behälter angeordnet, in dem ein Speichermaterial in Form eines PCM (Phase Change Material) angeordnet ist. Das Haushaltskältegerät umfasst darüber hinaus einen als Sekundärkreislauf ausgebildeten zweiten Kältekreislauf, der zwei Wärmetauscher aufweist, wobei ein Wärmetauscher innerhalb des Behälters mit dem Speichermaterial angeordnet ist und ein zweiter Wärmetauscher in dem kühlbaren Innenraum angeordnet ist. Darüber hinaus ist auch eine Pumpe in dem Sekundärkreislauf enthalten. Der Behälter mit dem Speichermaterial ist durch eine isolierende Wand von dem Innenraum entkoppelt. In weiteren Ausführungen kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass ein zusätzlicher Verdampfer in dem Innenraum angeordnet ist, der thermisch mit dem Wärmetauscher des Sekundärkreislaufs, der sich in dem Innenraum befindet, gekoppelt ist. Dieser zusätzliche Verdampfer ist darüber hinaus mit dem Primärkreislauf verbunden. In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass der sich außerhalb des Behälters mit dem Speichermaterial befindliche Wärmetauscher im Innenraum des Haushaltskältegeräts befindet und über Leitungen mit dem pumpfähigen Speichermaterial in Verbindung steht, wobei in diesem Fall das pumpfähige Speichermaterial eine breiige Mischung aus gefrorenen und nicht gefrorenen Bestandteilen ausgeführt ist und auch als „Slurry“ bezeichnet werden kann. Über eine Umwälzpumpe wird dieses Speichermaterial über die Leitungen durch den Wärmetauscher gepumpt.
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Darüber hinaus ist aus der
DE 10 2010 041 952 A1 ein Kältegerät als Haushaltskältegerät bekannt. Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass im Bereich einer Rückwand des Innenbehälters des Haushaltskältegeräts ein jedoch von dem kühlbaren Innenraum durch eine wärmeisolierende Wand getrennt Verdampfer eines Kältekreislaufs angeordnet ist. Der Verdampfer ist mit einem Kältespeicher, der ein Speichermaterial aufweist, thermisch gekoppelt. Der Kältespeicher ist innerhalb eines Luftkanals angeordnet, der zwischen dem Wandbereich des Isolierbehälters und der wärmeisolierenden Wand gebildet ist, angeordnet, wobei dieser Luftkanal mit dem Innenraum gekoppelt ist, wobei dazu entsprechende Klappen vorgesehen sind.
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Durch die aus dem Stand der Technik bekannten Haushaltskältegeräte ist es möglich, diese sowohl in einem Netzbetrieb als auch in einem vom Netz entkoppelten Betrieb zu betreiben. Auch dann, wenn keine direkte elektrische Energieversorgung vom Netz erfolgt, ist ein derartiges Haushaltskältegerät ebenso voll funktionsfähig betreibbar.
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Ein weiterer Vorteil von Haushaltskältegeräten, die über zwei separate Kältekreisläufe verfügen, die thermisch miteinander gekoppelt sind, ist darin zu sehen, dass der Innenraum des Haushaltskältegeräts über einen Wärmetauscher und das Speichermaterial gekühlt wird. Auch dann, wenn der erste Kältekreislauf nicht in Betrieb ist, weil beispielsweise keine elektrische Energie aus einem elektrischen Energieversorgungsnetz für das Kältegerät zur Verfügung steht, ist der bereits oben angesprochene netzunabhängige Betrieb möglich.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei dem die thermische Kopplung zwischen den Kreisläufen verbessert ist, so dass der diesbezügliche Wirkungsgrad verbessert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät umfasst zumindest einen kühlbaren Innenraum zum Lagern von Kältegut. Der Innenraum kann ein Kühlfach, ein Frischhaltefach oder ein Gefrierfach sein.
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In einem Kühlfach werden in diesem Zusammenhang vorzugsweise Temperaturen zwischen 4°C und 10°C eingestellt. In einem Frischhaltefach werden demgegenüber vorzugsweise Temperaturen zwischen 0°C und 4°C eingestellt. Im Unterschied dazu werden in einem Gefrierfach Temperaturen unter 0°C vorzugsweise eingestellt.
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Das Haushaltskältegerät umfasst ein Speichermaterial zur thermischen Energiespeicherung, insbesondere zur Kältespeicherung sowie einen ersten Kältekreislauf mit einem Verdampfer zum Kühlen des Speichermaterials, und einem zweiten Kältekreislauf, der einen ersten Wärmetauscher aufweist. Die beiden Kältekreisläufe sind thermisch miteinander gekoppelt, wobei dazu der Verdampfer und der erste Wärmetauscher thermisch gekoppelt sind. Dadurch ist eine besonders wirksame thermische Kopplung erreicht.
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Das Speichermaterial ist vorzugsweise ein PCM.
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Unter einem Haushaltskältegerät wird ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, verstanden. Das Haushaltskältegerät dient insbesondere dazu, Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinlagerschrank.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher und der Verdampfer direkt aneinander anliegend angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine verbesserte thermische Kopplung zwischen dem Wärmetauscher, dem Verdampfer und dem Speichermaterial erreicht.
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Besonders vorteilhaft ist es, dass der Verdampfer ein Rohr aufweist, welches mit einem Rohr des Wärmetauschers thermisch gekoppelt ist. Derartige Rohrausgestaltungen ermöglichen unterschiedlichste Formgebungen und Positionierungen, so dass hier die thermische Kopplung zwischen dem Wärmetauscher, dem Verdampfer und dem Speichermaterial nochmals verbessert ist.
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In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Rohre stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine besonders hervorzuhebende thermische Kopplung zwischen dem Verdampferrohr und dem Wärmetauscherrohr erreicht. Als stoffschlüssige Verbindungen werden insbesondere ein Löten, ein Schweißen, ein Kleben angesehen. In der besonders geeigneten stoffschlüssigen thermischen Kopplung ist dadurch auch eine hochstabile mechanische Verbindung geschaffen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rohre nicht ineinander geführt sind, sondern außenseitig aneinander anliegen und entsprechend verbunden sind.
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Bei einer weiteren vorteilhaften alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Verdampfer ein Rohr aufweist, welches in einem Rohr des Wärmetauschers geführt ist. Bei einer derartigen ineinandergeführten Ausführung kann eine besonders bauraumminimierte Ausgestaltung bereitgestellt werden. Es könnte in diesem Zusammenhang ein dünneres Verdampferrohr innerhalb eines dickeren Rohres, welches mit dem Speichermaterial vorzugsweise gefüllt ist, verlaufen. Das Speichermaterial ist dann vorzugsweise von dem Kältemittel in dem zweiten Kältekreislauf separiert.
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Die Querschnitte der Rohre können frei, beispielsweise rund oder oval, ausgebildet sein. Sie können jedoch auch eckig, beispielsweise rechteckig, gestaltet sein.
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In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Rohre aus einem gut oder hoch wärmeleitenden Material ausgebildet sind, beispielsweise sind sie zumindest bereichsweise oder anteilig aus Metall oder einer metallischen Legierung gebildet sind. Die thermische Kopplung wird dadurch nochmals vorteilhaft begünstigt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rohre mäanderartig gewunden angeordnet sind. Durch eine derartige, sehr gleichmäßige Formgebung und Positionierung kann auch eine nochmals verbesserte thermische Kopplung mit dem Speichermaterial erzielt werden und das Speichermaterial im Wärmetauscher durch den Verdampfer besonders gut abgekühlt werden. Dies ist insbesondere dann auch verbessert möglich, wenn das Speichermaterial noch nicht oder erst teilweise gefroren ist. Besonders vorteilhaft ist es, dass die Rohre in zumindest zwei verschiedenen Ebenen, insbesondere in zwei verschiedenen horizontalen Ebenen, ausgebildet sind. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals begünstigt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass Rohrabschnitte in verschiedenen Ebenen mit Verbindungsstegen verbunden sind und/oder Rippen an den Rohren angeordnet sind. Dadurch kann eine weitere Vergrößerung der Oberfläche der Verdampfer-Wärmetauscher-Baugruppe erreicht werden. Insbesondere durch die Ausführung mit Verbindungsstegen werden dann auch noch zusätzlich die einzelnen Rohrschlingen bzw. Rohrabschnitte auf den vorgesehenen Positionen positionssicher gehalten und auch relativ zueinander positionssicher gehalten. Gerade die Verbindungsstege sind somit als multifunktionale Elemente besonders vorteilhaft.
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Da Speichermaterialien meist eine schlechte interne Wärmeleitfähigkeit aufweisen, ist es vorteilhaft, die maximal erforderliche Wegstrecke, in der Wärme innerhalb des Behälters, in dem das Speichermaterial angeordnet ist, transportiert werden muss, möglichst kurz gehalten wird. Dies wird durch die bereits vorteilhaft genannte Ausführung der Anbringung der insbesondere Rohre in unterschiedlichen Ebenen mit einer besonders bauraumminimierten und dreidimensionalen Rasterung erreicht. Gerade dann, wenn relativ kleine Rohrdurchmesser gewählt werden, kann eine relativ große Rohrlänge in dem Behälter, in dem das Speichermaterial angeordnet ist, untergebracht werden, wodurch eine große Wärmeübergangsoberfläche zwischen dem Rohr und dem Speichermaterial realisiert wird. Dadurch wird der Wärmefluss zwischen dem Speichermaterial und der Sole bzw. dem Kältemittel des zweiten Kältekreislaufs verstärkt. Der Rohrdurchmesser sollte andererseits jedoch nicht zu klein sein, damit die Sole bzw. das Kältemittel auch ausreichend gut in den Rohrleitungen transportiert werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Baugruppenaufbau zwischen dem Wärmetauscher und dem Verdampfer einen Rollbond-Verdampfer aufweist, der zwei unabhängige Kanäle aufweist. Einer der Kanäle bildet dabei den eigentlichen Verdampfer und der zweite Kanal ist zum Transport des Kältemittels des zweiten Kältekreislaufs, welches durch den Wärmetauscher strömt, ausgebildet. Dadurch kann eine sehr kostengünstige Ausführung realisiert werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Rollbond-Verdampfer mäanderartig gefaltet ist und sich über mehrere Ebenen erstreckt.
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Da vorzugsweise beide Kanäle innerhalb einer Rollbond-Platine verlaufen, sind diese thermisch besonders hervorzuhebend und miteinander verbunden.
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Zur Stabilisierung dieser Ausführung und zur Vergrößerung der Oberfläche können auch hier Verbindungsstege oder Rippen angebracht werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Verdampfer und der Wärmetauscher in einem Behälter angeordnet sind, in dem das Speichermaterial vorhanden ist. Der Verdampfer und der Wärmetauscher sind somit quasi in das Speichermaterial eintauchend in dem Behälter positioniert. Eine besonders geeignete thermische Kopplung mit dem Speichermaterial ist dadurch erreicht.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der Verdampfer und der Wärmetauscher unter einem als Kühlfach ausgebildeten Innenraum, insbesondere thermisch isoliert davon, angeordnet sind.
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Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Verdampfer und der Wärmetauscher über einem als Gefrierfach ausgebildeten Innenraum angeordnet sind. Auch hier kann vorgesehen sein, dass der Bereich über dem Gefrierfach, in dem der Verdampfer und der Wärmetauscher und das Speichermaterial angeordnet sind, thermisch isoliert von dem darunter ausgebildeten Gefrierfach angeordnet sind. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass unter dem Gefrierfach zumindest ein weiterer Innenraum ausgebildet ist, der beispielsweise als Frischhaltefach oder als Kühlfach ausgebildet ist. Dadurch kann ein Mehrzonen-Speicherkühlgerät als Haushaltskältegerät bereitgestellt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass ein als Gefrierfach ausgebildeter Innenraum durch einen zumindest bereichsweise doppelwandigen Behälter gebildet ist, und in einem Zwischenraum der doppelwandigen Struktur das Speichermaterial angeordnet ist, wobei die äußere Wand des Behälters mit den jeweils zumindest bereichsweise als Rohr ausgebildeten Verdampfer und Wärmetauscher zumindest bereichsweise umwickelt ist.
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Auch hier kann vorgesehen sein, dass das Gefrierfach in einem oberen Bereich des Haushaltskältegeräts gebildet ist und darunter noch zumindest ein weiterer Innenraum, beispielsweise ein Frischhaltefach oder ein Kühlfach ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts in einer Schnittdarstellung;
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts in einer geschnittenen Darstellung;
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3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Behälters für ein Speichermaterial, in dem ein Verdampfer und ein Wärmetauscher von zwei Kältekreisläufen eines Haushaltskältegeräts gemäß 1 bis 2 angeordnet ist;
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4 eine Schnittdarstellung der Ausführung in 3;
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5 eine Seitenansicht des Verdampfers und des Wärmetauschers in den Ausführungen gemäß 3 und 4;
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6 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Verdampfer-Wärmetauscher-Baugruppe.
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7 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
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8 eine Schnittdarstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
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9 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts; und
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10 eine Schnittdarstellung für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts.
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In den schematischen und im Hinblick auf gezeigte Funktionsprinzipien skizzenhaften Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer Schnittdarstellung ein Haushaltskältegerät 1, welches als Speicherkühlschrank ausgebildet ist, gezeigt, welches einen Innenbehälter 2 mit einem kühlbaren Innenraum 3 aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest ein weiterer kühlbarer Innenraum vorgesehen ist, der von dem gezeigten kühlbaren Innenraum 3 getrennt ist. Der in 1 gezeigte Innenraum 3 kann ein Gefrierfach, ein Frischhaltefach oder ein Kühlfach sein. Im Ausführungsbeispiel ist er vorzugsweise als Kühlfach vorgesehen. Dieses wird beispielsweise auf Temperaturen zwischen 4°C und 10°C temperiert. Der kühlbare Innenraum 3 ist vorgesehen, Kältegut, beispielsweise in Form von Lebensmitteln und/oder Getränken zu lagern. Am Innenbehälter 2 ist eine Tür 4 schwenkbar angeordnet, damit der Innenraum 3 zugänglich ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist im unteren Teil des Innenbehälters 2 ein Kältespeicher 5 angeordnet, der thermisch mittels einer Dämmung bzw. einer wärmeisolierenden Wand 6 vom kühlbaren Innenraum 3 getrennt ist. Der Kältespeicher 5 kann jedoch auch völlig vom restlichen Haushaltskältegerät 1, insbesondere vom Innenbehälter 2, getrennt angeordnet sein oder auch innerhalb des Innenraums 3 thermisch isoliert angeordnet sein.
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Im Kältespeicher 5 ist ein Speichermaterial 7 angeordnet, welches im Ausführungsbeispiel ein PCM ist. Ein solches Speichermaterial ist zur Speicherung von Kälte ausgebildet. Als Speichermaterial 7 sind insbesondere Stoffe oder Stoffgemische vorgesehen, welche einen Schmelzpunkt (oder Phasenwechselpunkt) unterhalb der gewünschten Temperatur des kühlbaren Innenraums 3 aufweisen. Als beispielhafte geeignete Speichermaterialien 7 können Solelösungen mit einem Schmelzpunkt von < 4°C genannt werden, wenn es sich bei dem kühlbaren Innenraum 3 um einen oben genannten Kühlraum bzw. ein Kühlfach handelt.
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Der Kältespeicher 5 ist insbesondere ein Tank bzw. ein Behälter, in dem das Speichermaterial 7 aufgenommen ist. Dieser Kältespeicher 5 dient im eingefrorenen Zustand als Kälteakku. Durch die thermische Isolierung des Kältespeichers 5 von dem Innenraum 3 kann der Kältespeicher 5 weitgehend unabhängig von der Innenraumtemperatur abgekühlt und eingefroren werden.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst darüber hinaus einen ersten Kältekreislauf, welcher ein Kompressor-Kältekreislauf ist und welcher den Primärkreislauf darstellt. Der erste Kältekreislauf umfasst einen Verflüssiger 8, einen Verdampfer 9 und einen Verdichter 10. Der erste Kältekreislauf ist insbesondere als ein Kaltdampfkompressionskreislauf ausgeführt und wird mittels eines nicht näher dargestellten elektrischen Energieversorgungsnetzes mit elektrischer Energie versorgt.
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Der Verdampfer 9 ist wärmeleitend mit dem Kältespeicher 5 verbunden und es ist insbesondere vorgesehen, dass der Verdampfer 9 innerhalb des Kältespeichers 5 angeordnet ist und von dem Speichermaterial 7 umgeben ist. Der Verdampfer 9 steht also direkt mit dem Speichermaterial 7 in Kontakt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel strömt bzw. zirkuliert in diesem ersten Kältekreislauf ein erstes Kältemittel.
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Der erste Kältekreislauf kann mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 1a des Haushaltskältegeräts 1 verbunden sein, um bei Bedarf ein- und ausgeschaltet zu werden, um das Speichermaterial 7 des Kältespeichers 5 zu kühlen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Haushaltskältegerät 1 einen kompressorlosen Kältemittel-Kältekreislauf auf, welcher den zweiten Kältekreislauf und somit den Sekundärkreislauf darstellt. Dieser zweite Kältekreislauf umfasst einen zweiten Wärmetauscher 11, einen mit dem zweiten Wärmetauscher 11 verbundenen ersten Wärmetauscher 12 und eine Umwälzpumpe 13. Der erste Wärmetauscher 12 ist wärmeleitend mit dem Kältespeicher 5 gekoppelt. Darüber hinaus ist der erste Wärmetauscher 12 ebenfalls wärmeleitend mit dem Verdampfer 9 des ersten Kältekreislaufs verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich der erste Wärmetauscher 12 innerhalb des Kältespeichers 5 befindet und ebenfalls von dem Speichermaterial 7 umgeben ist, also direkt mit dem Speichermaterial 7 in Kontakt steht.
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Darüber hinaus sind der erste Wärmetauscher 12 und der Verdampfer 9 thermisch gekoppelt oder sind unmittelbar aneinander angeordnet und berühren sich flächig.
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Der zweite Wärmetauscher 12 ist thermisch mit dem kühlbaren Innenraum 3 gekoppelt. Er ist insbesondere innerhalb des kühlbaren Innenraums 3 angeordnet. Er kann insbesondere an einer in Richtung des Innenraums 3 gerichteten Wand des Innenbehälters 2, insbesondere an der Rückwand 14 des Innenbehälters 2, angeordnet sein. Der zweite Wärmetauscher 11 kann auch in eine der Wände des Innenbehälters integriert sein.
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Der die beiden Wärmetauscher 11 und 12 umfassende zweite Kältekreislauf ist mit einem geeigneten Fluid zum Wärme- bzw. Kältetransport gefüllt und ist derart eingerichtet, dass das gekühlte Fluid vom ersten Wärmetauscher 12 mittels der Umwälzpumpe 13 zum zweiten Wärmetauscher 11 befördert werden kann.
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Im Betrieb des Haushaltsgeräts 1 erfolgt die Regelung bzw. Steuerung der Temperatur des kühlbaren Innenraums 3 über den zweiten Kältekreislauf, der die beiden Wärmetauscher 11 und 12 umfasst. Dazu ist die Umwälzpumpe 13 mit der genannten Steuer- und/oder Regeleinheit 1a des Haushaltskältegeräts 1 verbunden, die beispielsweise die Umwälzpumpe 13 aufgrund einer Soll-Temperatur des Innenraums 3 und aufgrund einer gemessenen oder ermittelten Ist-Temperatur des Innenraums 3 bei Bedarf ein- und ausschaltet. Ist die Umwälzpumpe 13 eingeschaltet, dann pumpt diese von dem Speichermaterial 7 und gegebenenfalls vom Verdampfer 9 gekühltes, im ersten Wärmetauscher 12 befindliches Fluid in den zweiten Wärmetauscher 11. Hier kann das Fluid, welches ebenfalls ein Kältemittel darstellt, Wärme von der Luft des kühlbaren Innenraums 3 aufnehmen, welches anschließend nach dem Rücktransport des Fluids in den ersten Wärmetauscher 12 an das Speichermittel 7 oder direkt an das Kältemittel im Kompressor-Kältekreislauf über den Verdampfer 9 übergeben werden kann. Je nachdem, ob mehr oder weniger kaltes Fluid in den zweiten Wärmetauscher 11 gepumpt wird, kann die Temperatur des Innenraums 3 eingestellt oder auch geregelt werden.
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Wird das Haushaltskältegerät 1 netzunabhängig betrieben, was bedeutet, dass das Haushaltskältegerät 1 nicht mit elektrischer Energie aus dem Energieversorgungsnetz versorgt wird, dann kann im Betrieb des Haushaltskältegeräts 1 das gekühlte, gegebenenfalls das eingefrorene Speichermaterial 7 die Wärme aus dem Fluid und damit aus dem Innenraum 3 aufnehmen, ohne dass der erste Kältekreislauf eingeschaltet werden muss. Der relativ geringe elektrische Strombedarf der Umwälzpumpe 13 und der Steuer- und/oder Regeleinheit 1a kann durch einen nicht näher dargestellten, gegebenenfalls wieder aufladbaren, relativ kleinen Akku des Haushaltsgeräts1 abgedeckt werden, wodurch ein vollständig netzunabhängiger Betrieb des Haushaltskältegeräts 1 bei relativ geringem Stromverbrauch aus dem Akku über einen gewissen Zeitraum möglich ist.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 in einer geschnittenen Darstellung gezeigt. Das in 2 gezeigte Haushaltskältegerät 1 unterscheidet sich von der Darstellung in 1 durch einen zusätzlichen Verdampfer 15, der vorgesehen ist, bei Bedarf den Innenraum 3 direkt zu kühlen. Der zusätzliche Verdampfer 15 ist beispielsweise innerhalb des Innenraums 3, beispielsweise an der Rückwand 14 des Innenbehälters 3 angeordnet oder auch in diese integriert. Mittels des zusätzlichen Verdampfers 15 kann demnach der Innenraum 3 zusätzlich oder alternativ gekühlt werden. Insbesondere ist es vorgesehen, den Innenraum 3 mittels des zusätzlichen Verdampfers 15 zu kühlen, wenn elektrische Energie über das Energieversorgungsnetz verfügbar ist.
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Der zusätzliche Verdampfer 15 ist Teil eines Kompressions-Kältekreislaufs, der beispielsweise einen eigenen, nicht näher dargestellten Verdichter und Verflüssiger umfasst. Dieser Kompressions-Kältekreislauf kann von der Steuer- und/oder Regeleinheit 1a des Haushaltskältegeräts 1 angesteuert werden, um die Temperatur des Innenraums 3 insbesondere zu regeln.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es jedoch vorgesehen, dass der zusätzliche Verdampfer 15 mittels eines Ventils, insbesondere eines Zwei-Wege-Ventils 16, am Kompressions-Kältekreislauf und somit am ersten Kältekreislauf angeschlossen ist, der auch den Verdampfer 9 für den Kältespeicher 5 umfasst. Das Zwei-Wege-Ventil 16 ist beispielsweise mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 1a verbunden und ist dahingehend eingerichtet, je nach Bedarf den Verdampfer 9 und/oder den zusätzlichen Verdampfer 15 mit Kältemittel des Kompressor-Kältekreislaufs zu versorgen.
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Bei den Ausführungen gemäß 1 und 2 ist der Kältespeicher 5 unterhalb des Innenraums 3 ausgebildet und angeordnet.
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In 3 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eine Baugruppe von Teilkomponenten des Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Es ist dort der als rechteckiger Behälter ausgebildete Kältespeicher 5 dargestellt. Im Inneren des Kältespeichers 5 sind der Verdampfer 9 und der Wärmetauscher 12 angeordnet. Das Speichermaterial 7 ist hier nicht enthalten um die Ausgestaltung des Verdampfers 9 und des Wärmetauschers 12 besser erkennen zu können. Wie aus dem Ausführungsbeispiel in 3 zu erkennen ist, sind sowohl der Verdampfer 9 als auch der erste Wärmetauscher 12 jeweils als Rohr ausgebildet. Die Rohre sind mehrfach gewunden in Schlangenlinien bzw. mäanderartig angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein Rohr 9a des Verdampfers 9 und ein Rohr 12a des Wärmetauschers 12 insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Es ist dabei vorgesehen, dass das Rohr 9a und das Rohr 12a im Wesentlichen über ihre gesamte mäanderartig gewundene Struktur derartig stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Rohr 12a außerhalb und oberhalb des Rohrs 9a positioniert ist.
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Die Rohre 9a und 12a sind zumindest bereichsweise anteilig aus Metall oder einer Metalllegierung ausgebildet.
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Darüber hinaus kann gemäß der Darstellung in 3 erkannt werden, dass die Rohre 9a und 12a in mehreren, in vertikaler Richtung betrachtet unterschiedlichen horizontalen Ebenen, ausgebildet sind. Dies kann insbesondere in der Schnittdarstellung gemäß 4 und in der Seitenansicht gemäß 5 erkannt werden.
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Wie dazu insbesondere aus den Darstellungen in 4 und 5 zu entnehmen ist, sind im Ausführungsbeispiel vier Ebenen 17, 18, 19 und 20 ausgebildet. In jeder der Ebenen 17 bis 20 ist eine mäanderartige Windung der stoffschlüssig verbundenen Rohre 9a und 12a realisiert. Es ist damit eine rasterartige bzw. matrixartige dreidimensionale Anordnung der Rohrschlingen gebildet, wobei hier sozusagen in der Ausführungsform eine 4 × 4 Matrix (jeweils 4 Schlingen in 4 Ebenen) realisiert ist. Dies ist nicht einschränkend zu verstehen und diese dreidimensionale Matrix kann auch in vielfältiger anderer Weise ausgestaltet sein.
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Wie aus den Darstellungen in 3 und 4 und auch in 1 und 2 zu entnehmen ist, ist die mäanderartige Formgebung der Rohre 9a und 12a vollständig in dem Speichermaterial 7 enthalten bzw. von diesem umgeben.
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Darüber hinaus kann gemäß den Darstellungen in 3 bis 5 erkannt werden, dass die einzelnen Ebenen 17 bis 20 durch mehrere Verbindungsstege 21 verbunden sind, von denen lediglich einige, der Übersichtlichkeit dienend, mit dem entsprechenden Bezugszeichen 21 versehen sind. Durch diese insbesondere nicht von einem Kältemittel durchströmten Verbindungsstege 21 kann die Oberfläche der Baugruppe des Verdampfers 9 und des Wärmetauschers 12 vergrößert werden. Durch die Verbindungsstege 21 kann darüber hinaus auch noch die zweidimensionale und in unterschiedlichen Ebenen 17 bis 19 sich erstreckende Struktur der Rohre 9a und 12a mechanisch stabilisiert werden. Wie darüber hinaus gemäß der Darstellung in 5 besonders gut zu erkennen ist, sind die Verbindungsstege 21 schräg verlaufend ausgebildet.
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In einer alternativen Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass die Rohre 9a und 12a ineinander geführt und somit verschachtelt ineinander angeordnet sind. Insbesondere kann dazu vorgesehen sein, dass das Rohr 9a in ein ein Rohr 12a geführt ist.
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In einer weiteren Ausführung gemäß der Darstellung in 6 kann vorgesehen sein, dass zur Realisierung der Baugruppe mit dem Verdampfer 9 und dem Wärmetauscher 12 ein Rollbond-Verdampfer 22 mit zwei unabhängigen Kanälen ausgebildet ist. Dabei ist einer der Kanäle vorgesehen, den eigentlichen Verdampfer 9 zu bilden und der zweite Kanal ist zum Transport des Kältemittels des Wärmetauschers 12 ausgebildet. Wie aus der Darstellung in 6 zu entnehmen ist, ist dieser Rollbond-Verdampfer 22 ebenfalls in mehreren Ebenen gefaltet und somit mäanderartig strukturiert. Dies jedoch nur in vertikaler Richtung betrachtet, so dass die jeweiligen horizontalen Ebenen plattenartig gestaltet sind.
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In 7 ist eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Dieses Haushaltskältegerät 1 umfasst einen ersten Innenraum 3a, der beispielsweise als Kühlfach ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst dieses Haushaltskältegerät 1 einen zweiten kühlbaren Innenraum 3b, welcher im Ausführungsbeispiel ein Gefrierfach darstellt. Der Innenraum 3a ist von dem zweiten Innenraum 3b durch eine wärmeisolierende Wand 23 thermisch isoliert.
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Im Hinblick auf eine Ausgestaltung mit einem ersten Kältekreislauf und einem zweiten Kältekreislauf ist auf die Ausführungen zu 1 und 2 zu verweisen.
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Die Umwälzpumpe 13 ist hier lediglich beispielhaft im zweiten Innenraum 3b angeordnet, kann jedoch auch im ersten Innenraum 3a angeordnet sein. Der Übersichtlichkeit dienend sind Komponenten des ersten Kältekreislaufs, der auch den Verdampfer 9 aufweist, in 7 nicht gezeigt, wobei diesbezüglich jedoch auf die Erläuterung und die Funktionsweise zu 1 und 2 verwiesen wird.
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Darüber hinaus kann die Ausführung gemäß 7 insbesondere im Innenraum 3a auch analog zur Ausgestaltung in 2 vorgesehen sein und eine entsprechende Kopplung an den Primärkreislauf und somit den ersten Kältekreislauf vorgesehen sein.
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Zur Kühlung und somit zur Erzeugung der entsprechenden Temperaturen, insbesondere unter 0°C im als Gefrierfach dienenden zweiten Innenraum 3b, ist dort ein weiterer Wärmetauscher 25 vorgesehen, der über ein Ventil, insbesondere ein Zwei-Wege-Ventil 24 mit dem zweiten Kältekreislauf gekoppelt ist, so dass entsprechendes Fluid über die Umwälzpumpe 13 in den Wärmetauscher 25 gepumpt werden kann.
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Wie aus der Darstellung in 7 zu erkennen ist, ist bei dieser Ausgestaltung der Kältespeicher 5 in einem oberen Bereich des Haushaltskältegeräts 1 angeordnet, insbesondere oberhalb und somit über dem zweiten und diesbezüglich oberen Innenraum 3b. Da somit eine unmittelbar benachbarte Anordnung über die isolierende Wand 6 zu dem als Gefrierfach ausgebildeten Innenraum 3b gegeben ist, kann diese Wand 6 auch sehr dünn gestaltet werden, da die Temperatur im Kältespeicher 5 im eingefrorenen Zustand nur geringfügig unter der Temperatur des Innenraums 3b ist. Zudem kann der eingefrorene Kältespeicher 5 über die dünne Wand 6 das Gefrierfach bzw. den Innenraum 3b bereits kühlen, ohne dass der zweite Kältekreislauf betrieben wird.
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Bei dieser Ausgestaltung kommen als Speichermaterial 7 vorzugsweise PCM-Materialien als Stoffe oder -Stoffgemische zum Einsatz, welche einen Schmelzpunkt (oder Phasenwechselpunkt) unterhalb der gewünschten Innenraumtemperatur des kältesten Fachs und somit des Innenraums 3b haben.
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Die Regelung der Innenraumtemperatur erfolgt über den Sekundärkreislauf bzw. den zweiten Kältekreislauf, welcher mit einem geeigneten Fluid zum Wärme- bzw. Kältetransport gefüllt ist. Über die Umwälzpumpe 13 kann das abgekühlte Fluid aus dem Wärmetauscher 12 über das Zwei-Wege-Ventil 24 in den Wärmetauscher 11 und/oder 25 gepumpt werden. Hier kann das Fluid Wärme von der Innenraumluft aufnehmen, welche anschließend nach dem Rücktransport des Fluids in den Wärmetauscher 12 an das Speichermaterial 7 oder direkt an das Kältemittel im ersten Kältekreislauf übergeben werden kann. Je nachdem, ob mehr oder weniger kaltes Fluid in den Wärmetauscher 11 und/oder 25 gepumpt wird, können die unterschiedlichen Temperaturen in den Innenräumen 3a und 3b erreicht werden.
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Soll der Speicherkühlschrank bzw. das Haushaltskältegerät 1 netzunabhängig oder mit deutlich reduziertem Stromverbrauch betrieben werden, kann das eingefrorene Speichermaterial 7 die Wärme aus dem Fluid und damit aus dem Innenraum 3a und 3b aufnehmen, ohne dass der erste Kältekreislauf eingeschaltet werden muss. Der geringe Strombedarf der Umwälzpumpe 13 und der Steuer- und/oder Regeleinheit kann entweder aus dem normalen Stromnetz bezogen werden oder durch einen kleinen Akku abgedeckt werden, so dass auch ein vollständig netzunabhängiger Betrieb des Haushaltskältegeräts 1, bei geringem Stromverbrauch aus dem Akku auch über einen relativ langen Zeitraum, beispielsweise bis hin zu mindestens einem ganzen Tag, erreicht werden kann. Ein entsprechend langer netzunabhängiger Betrieb kann auch bei den anderen, bisher erläuterten Ausführungsbeispielen erreicht werden.
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In 8 ist in einer weiteren schematischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 7 ist hier ein weiteres drittes Fach in Form eines dritten Innenraums 3c zur Aufnahme von Kältegut ausgebildet. Dieses ist als Frischhaltefach ausgebildet und ist in vertikaler Richtung betrachtet zwischen dem Kühlfach und somit dem ersten Innenraum 3a, und dem Gefrierfach und somit dem zweiten Innenraum 3b angeordnet. Zwischen dem Innenraum 3c und dem Innenraum 3a ist wiederum eine wärmeisolierende Wand 26 angeordnet. Darüber hinaus ist ein weiterer Wärmetauscher 27 vorgesehen, der in dem Innenraum 3c oder an oder in der Rückwand 14 auf entsprechender Höhe des Innenraums 3c angeordnet ist. Diesbezüglich, kann auch in 7 der Wärmetauscher 25 an oder in der Rückwand 14 angeordnet sein. Der Wärmetauscher 27 ist in dem ersten Kältekreislauf geschaltet und mit dem Zwei-Wege-Ventil 24 verbunden. Im Übrigen gelten die Erläuterungen zu 7.
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Für jedes weitere Fach bzw. jeden weiteren Innenraum, welcher zur Aufnahme von Kältegut ausgebildet ist, ist dann ein weiterer Wärmetauscher vorgesehen, welcher über das Mehr-Wege-Ventil 24 zum Erreichen der jeweils gewünschten Temperatur mit einer entsprechenden Menge des gekühlten Fluids versorgt werden kann.
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In 9 ist eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 8 ist hier vorgesehen, dass zumindest einige der Wärmetauscher 11, 25 und 27, insbesondere alle diese Wärmetauscher, jeweils mit einem separaten Verdampfer 28, 29 und 30, thermisch gekoppelt werden. Dies kann beispielsweise analog zur bereits erläuterten Kopplung zwischen dem Verdampfer 15 und dem Wärmetauscher 11 in 2 erfolgen. Die Verdampfer 28, 29 und 30 sind in den ersten Kältekreislauf geschaltet. Durch die Ausführung in 9 kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass während des Netzbetriebs und bei laufendem ersten Kältekreislauf die einzelnen Fächer 3a bis 3b auch direkt über den zweiten Kältekreislauf abgekühlt werden können. Während des Netzbetriebs des Haushaltskältegeräts 1 können je nach Bedarf über das Ventil 24 gleichzeitig oder unabhängig voneinander der Kältespeicher 5 und/oder die einzelnen Innenräume 3a bis 3c über den ersten Kältekreislauf und die separaten Verdampfer 9, 28, 29 und 30 gekühlt bzw. eingefroren werden. Die direkte Kühlung der einzelnen Innenräume 3a bis 3c durch diese separaten Verdampfer 9, 28 bis 30 über den ersten Kältekreislauf ist energetisch effizienter als die Kühlung über den zweiten Kältekreislauf, da u.a. die Umwälzpumpe 13 nicht betrieben werden muss.
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Auch bei den Ausführungen gemäß 7 bis 9 können Ausführungen des Kältespeichers 5 mit dem Verdampfer 9 und dem Wärmetäuscher 12 realisiert sein, wie sie zu 3 bis 5 erläutert wurden, wobei auch die diesbezüglich genannten vorteilhaften oder alternativen Ausführungen entsprechend realisiert sein können.
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In 10 ist in einer schematischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Auch bei dieser Ausgestaltung ist ein Innenraum 3a ausgebildet, der als Kühlfach ausgebildet sein kann. In vertikaler Richtung über dem ersten Innenraum 3a ist ein Innenraum 3b ausgebildet, der ein Gefrierfach darstellt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Innenraum 3b von Wänden eines als Behälter gebildeten Kältespeichers 5 begrenzt ist. Der Kältespeicher 5 ist doppelwandig ausgebildet und umfasst eine innere Wand 5a und eine äußere Wand 5b. Zwischen den beabstandet ausgebildeten Wänden 5a und 5b ist ein Zwischenraum 5c ausgebildet, in dem das Speichermaterial 7 enthalten ist.
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Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, dass um die äußere Wand 5b der Verdampfer 9 und der Wärmetauscher 12 gewickelt sind, wie dies in 10 dargestellt ist. Auch hier umfasst der Verdampfer 9 vorzugsweise ein Rohr 9a, wobei der Wärmetauscher 12 vorzugsweise ein Rohr 12a aufweist. Die beiden Rohre 9a und 12a sind gemäß der Erläuterung zu 3 bis 5 vorzugsweise stoffschlüssig miteinander verbunden und entsprechend um die äußere Wand 5b gewickelt. Dazu kann vorgesehen sein, dass die äußere Wand 5b nutartige Vertiefungen aufweist, an denen die Rohre 9a und 12a angeordnet sind und entsprechend darin verlaufen. Insbesondere ist hier eine bündige Anordnung mit den Oberflächen der Wand 5b außerhalb dieser Nute vorgesehen, so dass eine besonders kompakte und nicht unerwünscht überstehende Realisierung der Rohre 9a und 12a erreicht ist. Im Übrigen gelten für die weitere Ausgestaltung und Funktionsweise die Erläuterungen zu den bisherigen Ausführungsbeispielen. Bei der Ausführung in 10 kann neben den Innenräumen 3a und 3b beispielsweise auch ein weiterer Innenraum 3c gemäß den gezeigten Ausführungen in 8 und 9 vorhanden sein. Auch hier können dann jeweils entsprechende weitere Wärmetauscher und/oder Verdampfer vorgesehen sein, die mit dem ersten Kältekreislauf über ein in Fig. 10 nicht gezeigtes Ventil gekoppelt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 1a
- Steuer- und/oder Regeleinheit
- 2
- Innenbehälter
- 3a–c
- Innenräume
- 4
- Tür
- 5
- Kältespeicher
- 5a, 5b
- Wände
- 5c
- Zwischenraum
- 6
- Wand
- 7
- Speichermaterial
- 8
- Verflüssiger
- 9
- Verdampfer
- 9a
- Rohr
- 10
- Verdichter
- 11, 12
- Wärmetauscher
- 12a
- Rohr
- 13
- Umwälzpumpe
- 14
- Rückwand
- 15
- Verdampfer
- 16
- Zwei-Wege-Ventil
- 17, 18, 19, 20
- Ebenen
- 21
- Verbindungsstege
- 22
- Rollbond-Verdampfer
- 23
- Wand
- 24
- Zwei-Wege-Ventil
- 25
- Wärmetauscher
- 26
- Wand
- 27
- Wärmetauscher
- 28, 29, 30
- Verdampfer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010041951 A1 [0002]
- DE 102010041952 A1 [0003]