DE102012207474A1

DE102012207474A1 - Method of making a tool

Info

Publication number: DE102012207474A1
Application number: DE102012207474A
Authority: DE
Inventors: Michael Felixberger; Roman Haugg
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2012-05-07
Filing date: 2012-05-07
Publication date: 2013-11-07
Also published as: EP2662161B1; EP2662161A2; EP2662161A3

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs, zum Umformen von Werkstücken (20), wobei das Werkzeug mindestens eine erste Werkzeughälfte (14) und eine zweite Werkzeughälfte (13) umfasst und jede Werkzeughälfte (13, 14) zumindest eine Wirkoberfläche aufweist, die der anderen Werkzeughälfte (14, 13) zugewandt ist, so dass das Werkstück (20) durch in Kontakt bringen mit den Wirkoberflächen umgeformt wird, mit den Schritten: – Erzeugen der Wirkoberfläche der ersten Werkzeughälfte (14), – Erzeugen der Wirkoberfläche der zweiten Werkzeughälfte (13), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei dem Erzeugen der Wirkoberfläche der zweiten Werkzeughälfte (13) die elastische Verformbarkeit mindestens einer Werkzeughälfte (13, 14) berücksichtigt wird.The invention relates to a method for producing a tool, for forming workpieces (20), wherein the tool comprises at least a first mold half (14) and a second mold half (13) and each mold half (13, 14) has at least one active surface which the other mold half (14, 13) faces, so that the workpiece (20) is transformed by bringing into contact with the active surfaces, comprising the steps of: - generating the effective surface of the first mold half (14), - generating the active surface of the second mold half (13), characterized in that at least in the generation of the active surface of the second mold half (13), the elastic deformability of at least one mold half (13, 14) is taken into account.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugs, zum Umformen von Werkstücken, wobei das Werkzeug mindestens eine erste Werkzeughälfte und eine zweite Werkzeughälfte umfasst und jede Werkzeughälfte zumindest eine Wirkoberfläche aufweist, die der anderen Werkzeughälfte zugewandt ist, so dass mit den Wirkoberflächen des Werkzeugs das Werkstück umformbar ist.The invention relates to a method for producing a tool, for forming workpieces, wherein the tool comprises at least a first mold half and a second mold half and each mold half has at least one active surface, which faces the other mold half, so that with the active surfaces of the tool Workpiece is deformable.

Umformwerkzeuge im Sinne der Erfindung sind vor allem Presswerkzeuge, Schneidwerkzeuge, Tiefziehwerkzeuge oder Nachformwerkzeuge, die zur Bearbeitung von Blechplatinen eingesetzt werden. Solche Werkzeuge sind beispielsweise aus der DE 10 2004 054 679 B4 bekannt.Forming tools in the context of the invention are, in particular, pressing tools, cutting tools, thermoforming tools or postforming tools, which are used for processing sheet metal blanks. Such tools are for example from the DE 10 2004 054 679 B4 known.

Beim Umformen von Blechen, beispielsweise in Form von Tiefziehverfahren, treten zu den Umformkräften Reaktionskräfte auf, die zu einer elastischen Verformung des Werkzeugs sowie der Presse führen. Die Verformung des Gesamtsystems Presse und Werkzeug findet in allen am Lastfluss beteiligten Bauteilen, insbesondere dem Pressentisch, dem Pressenstößel, dem Zuganker, dem Getriebe sowie dem Werkzeug statt. Zur Kompensation der Verformung der Zuganker und des Getriebes wird im Stand der Technik der Stößelhub verstellt. Um die Verformung des Pressentischs und des Pressenstößels zu kompensieren, werden die Wirkflächen der Werkzeuge nachbearbeitet. Dieses Verfahren ist im Stand der Technik als Tuschieren bekannt, beispielsweise aus Absatz [0005] der DE 10 2004 054 679 A1 . Um ein flächiges Tragbild zu erlangen, werden beim Tuschieren tragende Wirkflächenbereiche sukzessive durch Handarbeit abgetragen, bis auch die nichttragenden Bereiche Druck auf das Werkstück übertragen. Dieser manuelle Vorgang ist wegen seiner Arbeitsintensität und der langen Maschinenbelegung sehr kostenintensiv. Die Einarbeitung der Werkzeuge erfolgt dabei zuerst auf einer Einarbeitungspresse und anschließend auf der Produktionspresse, mit der die Serienbauteile hergestellt werden.When forming sheet metal, for example in the form of deep-drawing process, reaction forces occur on the forming forces which lead to elastic deformation of the tool and of the press. The deformation of the entire system press and tool takes place in all components involved in the load flow, in particular the press table, the press ram, the tie rod, the gear and the tool. To compensate for the deformation of the tie rods and the transmission, the ram stroke is adjusted in the prior art. To compensate for the deformation of the press table and the press ram, the active surfaces of the tools are reworked. This method is known in the art as Tuschieren, for example, from paragraph [0005] of DE 10 2004 054 679 A1 , In order to achieve a flat contact pattern, effective areas of the active surface which are being transferred during the inking process are successively removed by handwork until the non-supporting areas transmit pressure to the workpiece. This manual process is very costly because of its labor intensity and long machine usage. The tools are first incorporated on a reconditioning press and then on the production press with which the series components are manufactured.

Ausgehend von diesem Stand der Technik macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem Wirkoberflächen von Werkzeugen effizient und präzise gestaltet werden können und der Aufwand bei deren Nachbearbeitung reduziert wird.Starting from this prior art, it is the object of the present invention to provide a method with which the disadvantages of the prior art are overcome. It is another object of the invention to provide a method, can be designed with the active surfaces of tools efficiently and precisely and the cost of their post-processing is reduced.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen vorteilhafte Ausführungen der Erfindung dar.This object is achieved by a method having the features of the independent claim. The dependent claims represent advantageous embodiments of the invention.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs zum Umformen von Werkstücken vor, wobei das Werkzeug mindestens eine erste Werkzeughälfte und eine zweite Werkzeughälfte umfasst, bei dem jede Werkzeughälfte zumindest eine Wirkoberfläche aufweist, die der anderen Werkzeughälfte zugewandt ist. Durch Schließen des Werkzeugs, bei dem die Werkzeughälften aufeinander zu bewegt werden, kommen die Wirkoberflächen der Werkzeughälften mit dem Werkstück in Kontakt. Dabei wird mit den Wirkoberflächen das Werkstück umgeformt. Das Verfahren kann dabei die Schritte Erzeugen der Wirkoberfläche der ersten Werkzeughälfte und Erzeugen der Wirkoberfläche der zweiten Werkzeughälfte umfassen, wobei zumindest bei dem Erzeugen der Wirkoberfläche der zweiten Werkzeughälfte die elastische Verformbarkeit mindestens einer Werkzeughälfte berücksichtigt wird. Dies bietet den Vorteil, dass die Aufwände in der Einarbeitungsphase und Inbetriebnahme der Werkzeughälften verringert werden. Solche Umformwerkzeuge sind insbesondere Tiefziehwerkzeuge, Presswerkzeuge oder ähnliche Werkzeuge, bei denen zur Umformung eines Werkstücks, dieses zumindest abschnittsweise zwischen den Wirkoberflächen der Werkzeughälften eingeklemmt wird.To achieve this object, the invention proposes a method for producing a tool for forming workpieces, wherein the tool comprises at least a first mold half and a second mold half, wherein each mold half has at least one active surface which faces the other mold half. By closing the tool, in which the tool halves are moved towards each other, the active surfaces of the tool halves come into contact with the workpiece. The workpiece is reshaped with the active surfaces. The method may comprise the steps of producing the active surface of the first mold half and producing the active surface of the second mold half, wherein at least in the generation of the active surface of the second mold half, the elastic deformability of at least one mold half is taken into account. This has the advantage that the effort in the training phase and commissioning of the tool halves are reduced. Such forming tools are in particular deep-drawing tools, pressing tools or similar tools in which, for the purpose of forming a workpiece, it is at least partially clamped between the active surfaces of the tool halves.

Darüber hinaus kann beim Erzeugen der Wirkoberfläche der ersten Werkzeughälfte die elastische Verformbarkeit mindestens einer Werkzeughälfte berücksichtigt werden. Hieraus ergeben sich Vorteile dahingehend, dass bei der Konstruktion eines Werkzeugs die elastische Verformbarkeit beider Werkzeughälften berücksichtigt wird.In addition, the elastic deformability of at least one mold half can be taken into account when producing the effective surface of the first mold half. This results in advantages in that in the design of a tool, the elastic deformability of both mold halves is taken into account.

Darüber hinaus kann bei dem Erzeugen der Wirkoberfläche der ersten und/oder der zweiten Werkzeughälfte die elastische Verformbarkeit einer Pressvorrichtung, in der das Werkzeug montiert ist, berücksichtigt werden. Vorteilhafterweise erhöht sich dadurch die Genauigkeit bei der Herstellung der Endkontur der Wirkfläche, so dass der Aufwand bei der Nacharbeit weiter reduziert wird.In addition, in forming the effective surface of the first and / or the second mold half, the elastic deformability of a press apparatus in which the tool is mounted can be taken into account. Advantageously, this increases the accuracy in the production of the final contour of the active surface, so that the effort in the rework is further reduced.

Zum Erzeugen einer Wirkoberfläche auf einer Werkzeughälfte unter Berücksichtigung der elastischen Verformbarkeit mindestens einer Werkzeughälfte, können folgende Schritte durchgeführt werden, Erzeugen einer vorläufigen Wirkoberfläche einer Werkzeughälfte, Ermittlung der elastischen Biegung bzw. elastischen Verformung mindestens einer Werkzeughälfte mittels einer Finite Elemente Simulation, Erzeugen eines Verschiebungsfelds, in dem punktuelle Verschiebungen der Wirkoberfläche über den Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche der Werkzeughälften ermittelt werden, basierend auf den Simulationsergebnissen, Ermittlung einer Deformationsfunktion aus dem Verschiebungsfeld und Anwendung der Deformationsfunktion auf die vorläufige Wirkoberfläche zumindest einer der Werkzeughälften zur Erzeugung der Wirkoberfläche der Werkzeughälfte. Mit anderen Worten handelt es sich bei der vorläufigen Wirkoberfläche um eine erste Wirkoberfläche einer Werkzeughälfte, die bei geschlossener Presse und ohne Einwirkung von Prozesskräften weitestgehend der Negativform der Wirkoberfläche der korrespondierenden Werkzeughälfte entspricht. Die unter Berücksichtigung des Verschiebungsfeldes erzeugte Wirkoberfläche stellt eine finale Wirkoberfläche der Werkzeughälfte dar, die in unbelastetem Zustand nicht der Negativform der Wirkoberfläche der korrespondierenden Werkzeughälfte entspricht. Erst durch Aufbringen der Umformkräfte wird die Wirkoberfläche dieser Werkzeughälfte derart verformt, dass sie der Negativform der korrespondierenden Werkzeughälfte entspricht.To produce an active surface on a mold half, taking into account the elastic deformability of at least one mold half, the following steps can be carried out, producing a provisional effective surface of a mold half, determining the elastic bending or elastic deformation of at least one mold half by means of a finite element simulation, generating a displacement field, in which punctual displacements of the effective surface over the course of the provisional effective surface of the tool halves are determined, based on the simulation results, determination of a deformation function from the displacement field and application of the deformation function to the provisional one Effective surface of at least one of the tool halves to produce the active surface of the mold half. In other words, the provisional active surface is a first active surface of a tool half, which largely corresponds to the negative shape of the active surface of the corresponding tool half when the press is closed and without the action of process forces. The active surface generated taking into account the displacement field represents a final active surface of the tool half, which in the unloaded state does not correspond to the negative shape of the effective surface of the corresponding tool half. Only by applying the forming forces, the active surface of this mold half is deformed so that it corresponds to the negative mold of the corresponding mold half.

Zusätzlich oder alternativ kann bei der Erzeugung der Wirkoberfläche auch die elastische Verformung bzw. die elastische Durchbiegung der Presse berücksichtigt werden, wobei die elastische Verformung der Presse ebenfalls in der Finite Elemente Simulation berücksichtigt wird. Bei dem Erzeugen eines Verschiebungsfelds, in dem punktuelle Verschiebungen der Wirkoberfläche über den Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche der Werkzeughälften ermittelt werden, basierend auf den Simulationsergebnissen wird folglich auch die elastische Durchbiegung der Presse einbezogen.Additionally or alternatively, the elastic deformation or the elastic deflection of the press can be taken into account in the production of the active surface, wherein the elastic deformation of the press is also taken into account in the finite element simulation. When generating a displacement field in which punctual displacements of the effective surface over the course of the provisional effective surface of the tool halves are determined, based on the simulation results and consequently the elastic deflection of the press is included.

Zusätzlich kann die ermittelte Deformationsfunktion auch auf einen Blechhalter angewendet werden zur Bestimmung einer Wirkoberfläche des Blechhalters. Der Blechhalter wirkt zusammen mit einer Fläche an der zweiten Werkzeughälfte, wobei auf diese Fläche ebenfalls die Deformationsfunktion angewendet wird.In addition, the determined deformation function can also be applied to a blank holder for determining an effective surface of the blank holder. The blank holder acts together with a surface on the second mold half, wherein on this surface also the deformation function is applied.

Darüber hinaus können die wirkenden Prozesslasten aus den Ergebnissen einer Umformsimulation ermittelt werden und in Form von vielen Einzelkräften in die Finite Elemente Simulation eingehen.In addition, the acting process loads can be determined from the results of a forming simulation and used in the form of many individual forces in the finite element simulation.

In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein computerlesbares Medium mit einem Computerprogramm-Produkt, das Softwaremittel zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der oben genannten Schritte aufweist, wenn das Computerprogramm in einem Automatisierungssystem, beispielsweise auf einem Computer, ausgeführt wird.In a further aspect, the invention relates to a computer readable medium having a computer program product having software means for performing a method according to one of the above steps when the computer program is executed in an automation system, for example on a computer.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die Ansprüche, die Figuren und die Beschreibung enthalten eine Vielzahl von Merkmalen, die im Folgenden im Zusammenhang mit beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert werden. Der Fachmann wird diese Merkmale auch einzeln und in anderen Kombinationen betrachten, um weitere Ausführungsformen zu bilden, die an entsprechende Anwendungen der Erfindung angepasst sind.The invention is explained in more detail below with reference to the description of the figures. The claims, the figures, and the description include a variety of features that will be discussed below in conjunction with exemplary embodiments of the present invention. The person skilled in the art will also consider these features individually and in other combinations to form further embodiments that are adapted to corresponding applications of the invention.

Es zeigt in schematischer DarstellungIt shows in a schematic representation

1 den Aufbau einer Pressenvorrichtung mit darin angeordnetem Umformwerkzeug, 1 the construction of a press device with a forming tool arranged therein,

2a, 2b, 2c einzelne Prozessschritte bei der Erzeugung der Wirkoberfläche einer Werkzeughälfte, 2a . 2 B . 2c individual process steps in the production of the effective surface of a mold half,

3 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs, das in einer Pressvorrichtung angeordnet ist und 3 a first embodiment of a tool according to the invention, which is arranged in a pressing device and

4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs, das in einer Pressvorrichtung montiert ist. 4 A second embodiment of a tool according to the invention, which is mounted in a pressing device.

Zum Verständnis der Erfindung wird zunächst in 1 der prinzipielle Aufbau einer Umformvorrichtung beschrieben, hier einer Presse 10. Dieser Aufbau ist nur beispielhaft und soll die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränken. Die Umformvorrichtung 10 umfasst einen Tisch 15, der sich über Auflageelemente 18 auf einem Boden 19 abstützt. Gegenüber dem Boden 19, der beispielsweise ein Werkstattboden ist, befindet sich eine Decke 21, an der ein Antrieb 11, beispielsweise mit einem Getriebe 11, vorgesehen ist. Über Halterungen 22 ist der Antrieb 11 mit einem Stößel 12 verbunden.To understand the invention is first in 1 the basic structure of a forming described, here a press 10 , This structure is merely exemplary and is not intended to limit the present invention thereto. The forming device 10 includes a table 15 which is about support elements 18 on a floor 19 supported. Opposite the ground 19 which is, for example, a workshop floor, is a ceiling 21 at the one drive 11 For example, with a gearbox 11 , is provided. About brackets 22 is the drive 11 with a pestle 12 connected.

Das Umformwerkzeug umfasst eine erste Werkzeughälfte 14 und eine zweite Werkzeughälfte 13, die in einer geschlossenen Position des Werkzeugs eine Kavität ausbilden. Die erste Werkzeughälfte 14 ist an dem Tisch 15 befestigt und die zweite Werkzeughälfte 13 ist an dem Stößel 12 fixiert. Mit Hilfe der Antriebseinheit 11 kann der Stößel 12 und damit auch die zweite Werkzeughälfte 13 Relativbewegungen zur ersten Werkzeughälfte 14 durchführen. Gemäß der Darstellung aus 1 können folglich Hub- und Senkbewegungen der zweiten Werkzeughälfte 13 erzeugt werden, um ein Arbeitsspiel der Presse 10 bzw. des Werkzeugs zu durchlaufen. In einem oberen Totpunkt der zweiten Werkzeughälfte 13, in dem die Werkzeughälften 13, 14 am weitesten voneinander entfernt sind, ist die Kavität des Werkzeugs geöffnet. In einem unteren Totpunkt bilden die beiden Werkzeughälften 13, 14 die Kavität aus. Ein Arbeitsspiel der Presse umfasst eine Bewegung der zweiten Werkzeughälfte 13 von dem oberen Totpunkt zu dem unteren Totpunkt und wieder zurück in den oberen Totpunkt. Wie in den Figuren dargestellt, verläuft die Trennebene der Werkzeughälften 13, 14 im Wesentlichen in horizontaler Richtung, wobei die Arbeitsrichtung der Presse in den Figuren einer vertikalen Arbeitsrichtung entspricht.The forming tool comprises a first mold half 14 and a second tool half 13 which form a cavity in a closed position of the tool. The first tool half 14 is at the table 15 attached and the second tool half 13 is on the pestle 12 fixed. With the help of the drive unit 11 can the plunger 12 and thus the second tool half 13 Relative movements to the first tool half 14 carry out. As shown 1 Consequently, lifting and lowering movements of the second mold half 13 be generated to a working game of the press 10 or the tool to go through. In a top dead center of the second tool half 13 in which the tool halves 13 . 14 are farthest from each other, the cavity of the tool is open. In a bottom dead center, the two mold halves form 13 . 14 the cavity out. A work cycle of the press involves a movement of the second tool half 13 from top dead center to bottom dead center and back to top dead center. As shown in the figures, the parting line of the tool halves runs 13 . 14 essentially in the horizontal direction, wherein the working direction of the press in the figures corresponds to a vertical working direction.

Zwischen den zwei Werkzeughälften 13, 14 wird ein Werkstück 20, beispielsweise ein Blech oder eine Blechplatine eingebracht und durch Zusammenfahren der Werkzeughälften 13 und 14 umgeformt. Die erste Werkzeughälfte 14 ist in den 1, 3 und 4 als eine untere Werkzeughälfte ausgebildet und umfasst einen Stempel und einen Blechhalter 16. Dieser Blechhalter 16 ist zur Fixierung des Werkstücks 20 in einer vorbestimmten Position vorgesehen, und ist ebenfalls in Arbeitsrichtung der Presse, d. h. in 1 in vertikaler Richtung beweglich verfahrbar. Between the two halves of the tool 13 . 14 becomes a workpiece 20 , For example, introduced a sheet or a sheet metal blank and by moving the mold halves together 13 and 14 reshaped. The first tool half 14 is in the 1 . 3 and 4 formed as a lower mold half and includes a punch and a blank holder 16 , This sheet holder 16 is for fixing the workpiece 20 provided in a predetermined position, and is also in the direction of the press, ie in 1 movable in the vertical direction.

In den 3 und 4 wird durch eine Aufwärtsbewegung des Blechhalters 16 das zu bearbeitende Blech 20 gegen die zweite Werkzeughälfte 13 gedrückt und damit ortsfest fixiert. Beim Schließen des Werkzeugs bewegt sich die zweite Werkzeughälfte 13 nach unten, wobei auch der Blechhalter 16 nach unten verdrängt wird. Die zweite Werkzeughälfte 13 ist als ein Oberwerkzeug in den 1, 3 und 4 dargestellt und als Matrize ausgebildet. Diese Matrize hat einen Bereich, in dem sie mit dem Stempel zusammenwirkt und einen oder mehrere Bereiche in denen sie mit den Blechhaltern 16 zusammen wirkt. Das Werkstück 20, hier eine Blechplatine, wird über die Blechhalter 16 in den Bereichen der Matrize, die mit dem Blechhalter zusammenwirken, gegen diese gedrückt. Die Blechplatine 20 wird so geklemmt, dass ein definiertes Nachfliesen des Blechmaterials ermöglicht wird.In the 3 and 4 is caused by an upward movement of the sheet metal holder 16 the sheet to be processed 20 against the second tool half 13 pressed and thus fixed fixed. When closing the tool, the second mold half moves 13 down, including the sheet holder 16 is displaced downwards. The second half of the mold 13 is as an upper tool in the 1 . 3 and 4 represented and formed as a template. This die has an area where it interacts with the punch and one or more areas where it fits with the sheet metal holders 16 works together. The workpiece 20 , here a sheet metal blank, is over the blank holder 16 in the areas of the die, which cooperate with the blank holder, pressed against this. The sheet metal plate 20 is clamped so that a defined post-tiling of the sheet material is made possible.

Der Boden 19 und die Decke 21 sind rechts- und linksseitig in 1 über Zuganker 17 miteinander verbunden um zu vermeiden, dass aufgrund von Reaktionskräften, die durch die Umformung erzeugt werden, sich die Decke 21 und der Boden 19 voneinander wegbewegen.The floor 19 and the ceiling 21 are right and left in 1 over tie rods 17 interconnected to avoid that due to reaction forces generated by the forming, the ceiling 21 and the ground 19 move away from each other.

In 1 ist ein zweiteiliges Werkzeug dargestellt, mit einem ortsfesten Unterwerkzeug 14 als erste Werkzeughälfte und einer translatorisch beweglichen zweiten Werkzeughälfte 13 als Oberwerkzeug. In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung, können auch beide Werkzeughälften 13, 14 zueinander translatorische Relativbewegungen durchführen, um das Werkstück 20 umzuformen. Die in 1 dargestellte Presse 10 mit den Werkzeughälften 13, 14 weist dahingehend Nachteile auf, dass das Werkzeug nicht über die komplette Wirkfläche schließt, bzw. an dem Werkstück anliegt, wenn es sich in einer geschlossenen Position befindet. Dadurch entsteht eine nicht konstante Druckverteilung, weshalb die Bauteiloberflächen nicht zufriedenstellend ausgeprägt sind. Folglich muss das Werkzeug und somit die Werkzeughälften 13 und 14 eintuschiert werden. Da dies zunächst auf einer Einarbeitspresse erfolgt, die nicht identisch mit der späteren Produktionspresse ist, müssen die Werkzeuge mehrfach eintuschiert werden. Die Presse 10 in 1 ist in einer geöffneten Position dargestellt, nachdem ein Blech 20 umgeformt wurde. In Realität wirken in dieser Position keine Prozesskräfte auf das Blech 20, so dass der Tisch 15 und der Stößel 12 nicht durchgebogen sind. Zur besser Erläuterung der Problemstellung, mit der sich die Erfindung beschäftigt, wird jedoch in 1 diesbezüglich von der Realität abgewichen, indem Tisch 15 und Stößel 12 gebogen dargestellt sind.In 1 is a two-part tool shown with a stationary lower tool 14 as the first tool half and a translatory movable second tool half 13 as an upper tool. In a further, not shown embodiment of the invention, both mold halves can 13 . 14 perform relative translational movements to each other around the workpiece 20 reshape. In the 1 illustrated press 10 with the tool halves 13 . 14 has drawbacks in that the tool does not close over the entire effective area, or abuts the workpiece when it is in a closed position. This results in a non-constant pressure distribution, which is why the component surfaces are not satisfactorily pronounced. Consequently, the tool and thus the tool halves 13 and 14 be fooled. Since this is done initially on a single-use press, which is not identical to the later production press, the tools must be faked multiple times. The press 10 in 1 is shown in an open position after a sheet 20 was reshaped. In reality, no process forces act on the sheet in this position 20 so the table 15 and the pestle 12 not bent. However, to better explain the problem with which the invention is concerned, is in 1 in this respect deviated from reality by table 15 and pestles 12 are shown bent.

Im Folgenden sollen anhand der 2a, 2b und 2c das erfindungsgemäße Verfahren zum Erzeugen der Wirkoberflächen der Werkzeughälften 13, 14 erläutert werden. In 2a ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Werkzeughälfte 13 mit einer Wirkoberfläche 13a dargestellt. Die Kontur bzw. der Verlauf der Wirkoberfläche 13a entspricht der Kontur bzw. dem Verlauf der äußeren geometrischen Form eines herzustellenden Bauteils. Die in 2a dargestellte Werkzeughälfte 13 liefert jedoch nur unter der Annahme, dass Umformkräfte keine elastischen Verformungen in der Werkzeughälfte 13 hervorrufen, eine ausreichend ausgeprägte Sollgeometrie. Gleichzeitig stellt die in 2a dargestellte Werkzeughälfte 13 und deren Kontur der Wirkoberfläche 13a einen Ausgangspunkt bei der Erzeugung der finalen Wirkoberfläche dar.The following are based on the 2a . 2 B and 2c the inventive method for producing the active surfaces of the tool halves 13 . 14 be explained. In 2a is a known from the prior art mold half 13 with an effective surface 13a shown. The contour or the course of the effective surface 13a corresponds to the contour or the course of the outer geometric shape of a component to be produced. In the 2a illustrated tool half 13 provides only under the assumption that forming forces no elastic deformations in the mold half 13 cause a sufficiently pronounced setpoint geometry. At the same time, the in 2a illustrated tool half 13 and its contour of the effective surface 13a a starting point in the generation of the final active surface.

Ausgehend von dem Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche 13a wird in einer Finiten Elemente Simulation die elastische Verformung bzw. die Durchbiegung dieser vorläufigen Wirkoberfläche 13a bestimmt. Bei der Finite Elemente Simulation wird als Belastung die Umformkraft herangezogen, mit der die Werkzeughälften auf das Werkstück wirken. Hierbei werden Knotenpunkte definiert und die diskret wirkenden Prozesslasten in den Punkten ermittelt. Die wirkenden Prozesslasten werden aus den Ergebnissen einer Umformsimulation ermittelt und gehen in Form von vielen Einzelkräften in die Finite Elemente Simulation ein. Bei der Ermittlung der beim Umformen vorherrschenden Prozesskräfte bzw. Prozesslasten wird auch das Material des Werkstücks, wie auch dessen Dicke berücksichtigt. Der sich aus der Finite Elemente Simulation ergebende Verlauf der durchgebogenen, vorläufigen Wirkfläche 13a ist in 2b mit der gestrichelten Linie dargestellt. Aus dem unterschiedlichen Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche 13a und dem durchgebogenen Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche 13b wird ein Verschiebungsfeld ermittelt, in dem die punktuelle Verschiebung bzw. Durchbiegung über den Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche 13a bestimmt wird. Mit anderen Worten, es wird entlang des Verlaufs der vorläufigen Wirkfläche 13a eine Auslenkung ermittelt, um die sich die vorläufige Wirkfläche 13a verschiebt zu der durchgebogenen Wirkoberfläche 13b.Starting from the course of the preliminary effective surface 13 In a finite element simulation, the elastic deformation or the deflection of this provisional effective surface is determined 13 certainly. In the case of finite element simulation, the forming force with which the tool halves act on the workpiece is used as a load. Nodes are defined and the discrete acting process loads in the points are determined. The acting process loads are determined from the results of a forming simulation and enter into the finite element simulation in the form of many individual forces. When determining the prevailing during forming process forces or process loads and the material of the workpiece, as well as its thickness is taken into account. The resulting from the finite element simulation course of the bent, provisional effective area 13 is in 2 B shown with the dashed line. From the different course of the preliminary effective surface 13 and the deflected course of the provisional active surface 13b a displacement field is determined, in which the punctual displacement or deflection over the course of the provisional effective surface 13 is determined. In other words, it becomes along the course of the provisional effective area 13 a deflection determined by the the provisional effective area 13 shifts to the sagged active surface 13b ,

Dieses Verschiebungsfeld wird anschließend invertiert und dem Verlauf der vorläufigen Wirkoberfläche überlagert. Hierbei wird die Auslenkung der vorläufigen Wirkoberfläche 13a, die mit der gestrichelten Linie 13b dargestellt ist, in gegenüberliegender Richtung der vorläufigen Wirkoberfläche 13a mit umgekehrten Vorzeichen addiert, so dass sich ein Verlauf ergibt, wie er mit der gepunkteten Linie 13c in 2c dargestellt ist. Die in 2c dargestellte gestrichelte Linie 13c stellt die finale Wirkoberfläche der Werkzeughälfte 13 dar.This displacement field is then inverted and the course of the preliminary Impact surface superimposed. This is the deflection of the provisional effective surface 13 that with the dashed line 13b is shown in the opposite direction of the provisional effective surface 13 is added with the opposite sign, so that a course results, as it with the dotted line 13c in 2c is shown. In the 2c shown dashed line 13c represents the final effective surface of the tool half 13 represents.

Bei der Finite Elemente Simulation werden die Prozesskräfte, die auf die Blechplatine wirken berücksichtigt. Da bei der Ermittlung der Prozesskräfte neben anderen Größen auch die Blechdicke sowie das Blechmaterial berücksichtigt werden, fließen diese Parameter in die Finite Elemente Simulation ein.The finite element simulation takes into account the process forces acting on the sheet metal blank. Since the determination of the process forces, in addition to other sizes, also takes into account the sheet thickness and the sheet material, these parameters are incorporated into the finite element simulation.

In der Finite Elemente Simulation, bei der die Durchbiegung bzw. die elastische Verformung der Werkzeughälfte 13 ermittelt wird, kann in einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens auch die elastische Verformung der Pressenvorrichtung, insbesondere des Pressenstößels sowie des Pressentisches, berücksichtigt werden. Ebenso ist es möglich, bei der Auslegung der Wirkoberfläche einer Werkzeughälfte die elastische Verformung der anderen Werkzeughälfte ober beider Werkzeughälften zu berücksichtigen.In the finite element simulation, where the deflection or the elastic deformation of the tool half 13 is determined, in an alternative embodiment of the method, the elastic deformation of the press device, in particular of the press ram and the press table, are taken into account. It is also possible to take into account in the interpretation of the effective surface of a mold half the elastic deformation of the other mold half above both mold halves.

Zwei alternative Ausführungsformen der Erfindung sind in den 3 und 4 dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen Bauteile, wie bereits zu der 1 beschriebenen Pressenvorrichtung, bezeichnen. In beiden Figuren ist das Werkzeug in einer geöffneten Stellung abgebildet, wobei die Werkzeughälften zueinander nicht formschlüssig sind und sowohl Tisch 15 und Stößel 12 durchgebogen sind. Dies dient nur als grafische Darstellung zur Erläuterung der Erfindung. In Realität passen bei durchgebogenem Tisch 15 und Stößel 12 die Werkzeughälften 13, 14 aufeinander (Werkzeug ist geschlossen). Wenn die Wirkflächenkonturen in der dargestellten Position (Werkzeug geöffnet) bleiben, verlaufen Tisch 15 und Stößel 12 parallel bzw. ohne Durchbiegung. D. h. in den 3 und 4 entspricht die Form der Werkzeuge 13, 14 einem unbelasteten Zustand und die Form des Tischs 15 und des Stößels 12 einem belasteten Zustand. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, weist die zweite Werkzeughälfte 13 einen Verlauf der Wirkoberfläche auf, der sich von dem Verlauf der Wirkoberfläche der zweiten Werkzeughälfte 13 aus 1 unterscheidet. Während der Verlauf der Wirkoberfläche der zweiten Werkzeughälfte 13 aus 1 konkav geformt ist, sind die Verläufe bzw. die Konturen der zweiten Werkzeughälften 13 gemäß der Erfindung konvex gekrümmt. Wenn also ein Werkstück 20, beispielsweise eine Blechplatine mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug gemäß der 3 und 4 umgeformt wird, wird der Stößel 12 mit daran befindlicher zweiter Werkzeughälfte 13 in einer Arbeitsrichtung bewegt, die einer Bewegungsrichtung nach unten entspricht in den 3 und 4. Dabei fahren die erste Werkzeughälfte 14 und die zweite Werkzeughälfte 13 zusammen und formen das Werkstück 20 um. Die Umformkräfte erzeugen Reaktionskräfte in der ersten oder auch in der zweiten Werkzeughälfte 13, 14, durch welche diese elastisch verformt wird. Die elastische Verformung erzeugt eine Durchbiegung zumindest der zweiten Werkzeughälfte 13, so dass die Wirkoberfläche dieser zweiten Werkzeughälfte 13 den gleichen Verlauf aufweist wie die vorläufige Wirkoberfläche 13a wie in den 2a bis c dargestellt. Dadurch erhält das herzustellende Bauteil seine endgültige äußere Form.Two alternative embodiments of the invention are shown in FIGS 3 and 4 represented, wherein the same reference numerals the same components, as already to the 1 described press device, denote. In both figures, the tool is shown in an open position, wherein the tool halves to each other are not form-fitting and both table 15 and pestles 12 are bent. This serves only as a graphical representation for explaining the invention. In reality, fit with a bent table 15 and pestles 12 the tool halves 13 . 14 on each other (tool is closed). If the active surface contours remain in the position shown (tool open), the table is gone 15 and pestles 12 parallel or without deflection. Ie. in the 3 and 4 corresponds to the shape of the tools 13 . 14 an unloaded condition and the shape of the table 15 and the pestle 12 a loaded condition. Like from the 3 and 4 it can be seen has the second tool half 13 a course of the active surface, which is dependent on the course of the active surface of the second mold half 13 out 1 different. During the course of the active surface of the second tool half 13 out 1 is concave, are the gradients or contours of the second tool halves 13 convexly curved according to the invention. So if a workpiece 20 For example, a sheet metal blank with the tool according to the invention according to the 3 and 4 is transformed, the plunger is 12 with second mold half located on it 13 moved in a working direction, which corresponds to a direction of movement downward in the 3 and 4 , The first half of the tool drive 14 and the second tool half 13 together and shape the workpiece 20 around. The forming forces generate reaction forces in the first or in the second mold half 13 . 14 by which it is elastically deformed. The elastic deformation generates a deflection of at least the second mold half 13 , so that the effective surface of this second mold half 13 the same course as the preliminary effective surface 13 like in the 2a to c shown. This gives the component to be manufactured its final outer shape.

In der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Blechhalter 16 ebenfalls gekrümmt ausgebildet. Die Deformationsfunktion, die sich aus der Finiten Elemente Simulation bestimmt, ist gemäß dieser Ausführungsform auch auf die Blechhalter 16 angewendet.In the second embodiment of the invention, the blank holder 16 also curved. The deformation function, which is determined by the finite element simulation, according to this embodiment is also on the blank holder 16 applied.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung, können die Werkzeughälften auch als sogenannte Mehrfachkavitäten ausgebildet sein. Damit ist es möglich mit einem Werkzeughälftenpaar umfassend ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug mehrere Bauteile während eines Arbeitsspiels zu erzeugen.In a further, not shown embodiment of the invention, the tool halves can also be designed as a so-called multiple cavities. This makes it possible with a pair of tool halves comprising an upper tool and a lower tool to produce several components during a work cycle.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102004054679 B4 [0002]
DE 102004054679 A1 [0003]

Claims

Method for producing a tool, for forming workpieces ( 20 ), wherein the tool at least a first mold half ( 14 ) and a second mold half ( 13 ) and each mold half ( 13 . 14 ) has at least one active surface, the other half of the tool ( 14 . 13 ), so that the workpiece ( 20 ) is converted by bringing into contact with the active surfaces, with the steps: - generating the effective surface of the first mold half ( 14 ), - generating the active surface of the second mold half ( 13 ), characterized in that at least in the generation of the active surface of the second mold half ( 13 ) the elastic deformability of at least one mold half ( 13 . 14 ) is taken into account.

A method according to claim 1, characterized in that in the production of the active surface of the first mold half ( 14 ) the elastic deformability of at least one mold half ( 13 . 14 ) is taken into account.

Method according to one of claims 1 or 2, characterized in that in the production of the active surface of the first and / or the second mold half ( 13 . 14 ) the elastic deformability of a pressing device ( 10 ), in which the tool is mounted, is taken into account.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that for producing an active surface of a mold half ( 13 . 14 ) taking into account the elastic deformability of at least one mold half ( 13 . 14 ) the following steps are carried out: generating a provisional effective surface of a tool half ( 13 . 14 ), - determination of the elastic bending of at least one mold half ( 13 . 14 ) by means of a finite element simulation, - generating a displacement field in which pointwise displacements of the Wrikfläche over the course of the provisional active surfaces of the tool halves ( 13 . 14 ), based on the simulation results, - determination of a deformation function from the displacement field, - application of the deformation function to the preliminary surface of at least one mold half ( 13 . 14 ), for producing the active surface of the tool half ( 13 . 14 ).

A method according to claim 4, characterized in that the deformation function also on a blank holder ( 16 ) is used to determine an active surface ( 16a ) of the sheet holder ( 16 ).

Method according to one of claims 3 to 5, characterized in that in the production of the active surface and the elastic deformability of the press is taken into account, in which the elastic deformation of the press in the finite element simulation is taken into account.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the acting process loads determined from the results of a forming simulation and enter into the finite element simulation in the form of many individual forces.