DE102012206565A1 - Zahnkette - Google Patents

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DE102012206565A1
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Germany
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chain
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DE201210206565
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English (en)
Inventor
Christopher Krawietz
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/04Toothed chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Zahnkette (1) aufweisend eine Vielzahl von Kettenlaschen (2), die mittels Verbindungsstiften (3) gekoppelt sind, wobei zumindest eine Kettenlasche (2) ein Paar von Zähnen (4) und einen den Zähnen (4) gegenüberliegend angeordneten Laschenrücken (5) aufweist, wobei der Laschenrücken (5) eine Struktur (6) aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnkette, welche eine Vielzahl von Kettenlaschen aufweist, die mittels Verbindungsstiften gekoppelt sind, wobei zumindest eine Kettenlasche davon ein Paar von Zähnen und einen den Zähnen gegenüberliegend angeordneten Laschenrücken aufweist. Sowie Kettenlaschen die keine Zähne aufweisen, jedoch einen zur Führung auf einer Gleitoberfläche einer Schiene geeigneten Laschenrücken aufweisen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Solche Zahnketten, häufig auch invertierte Zahnketten genannt, sind bekannt und kommen vornehmlich im Fahrzeugbau zum Einsatz, wo sie als Steuerketten dienen. Eine solche Kette ist beispielsweise aus DE 689 18 842 T2 bzw. der zugehörigen europäischen Patentschrift EP 0 384 076 B1 bekannt, ferner ist aus US 6,485,385 und US 4,906,224 zu verweisen. Die einzelnen Laschen werden über einen Verbindungsstift oder -bolzen verbunden. Sie weisen jeweils zwei Verbindungsdurchbrechungen auf, die vom Verbindungsbolzen durchsetzt sind. Außenseitig angeordnet sind zwei Führungslaschen, die im Presssitz und damit unschwenkbar im Bereich der äußeren Enden des Verbindungsbolzens aufsitzen. Diesen folgen wenigstens zwei Schwenklaschen, die über eine entsprechend ausgelegte Spielpassung schwenkbar am Verbindungsbolzen aufgenommen sind. Zwischen diesen wiederum befindet sich wenigstens eine Verbindungslasche, die wie auch die äußeren Führungslaschen ebenfalls im Presssitz und damit unschwenkbar am Verbindungsbolzen angeordnet ist. Die Führungslaschen und die wenigstens eine Verbindungslasche liegen – in Seitenansicht – hintereinander, während die Schwenklaschen versetzt zu diesem Laschenpaket angeordnet sind. Der Aufbau einer solchen invertierten Zahnkette ist an und für sich bekannt und muss nicht näher beschrieben werden.
  • Die Zahnketten werden im Kettentrieb über Schienen geführt und gespannt. Hierbei laufen die Zahnketten mit dem Laschenrücken auf den Oberflächen der Schienen entlang. Die Reibung zwischen den Laschenrücken der Kette und der Schienenoberfläche sorgen für Abrieb und Verschleiß der Kette und/oder der Schienen. Zur Behebung dieses Problems sind aus dem Stand der Technik verschiedene Möglichkeiten bekannt. Eine Möglichkeit besteht darin, spezielle Gleitbeläge auf die Schienenoberflächen zu befestigen, um den Reibwert zu verringern. Eine weitere Möglichkeit zeigt die DE 102004058948 A1 auf, dort bewirkt ein in einem Schmiermittelkanal der Schiene eingeleitetes Schmiermittel einen Druckspalt, der sich zwischen der Innenseite des Zugmittels und einer Führungsfläche der Schiene einstellt. Aufgrund des in den Druckspalt eingeleiteten Schmiermittels wird ein direkter Kontakt des Zugmittels an der Schiene unterbunden, was sich reibungsmindernd auswirkt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alternative zu den reibungsoptimierten Gleitoberflächen der Führungs- und Spannschienen bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Laschenrücken der Zahnkette eine Struktur aufweisen.
  • Der besondere Vorteil dabei ist, ausgehend von einem beölten Kettentrieb, dass ein Teil eines Schmiermittel- bzw. Ölfilms in der Struktur der Laschenrücken haften bleibt. Somit ist ein beständiger Ölfilm zwischen den Kontaktflächen des Kettenrückens und der Gleitfläche der Schiene gewährleistet. Dies führt zu einem optimierten Reibwert μ und zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften im Kettentrieb.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kette den an ihr auf Grund der eingebrachten Struktur haftenden Ölfilm beim Durchlaufen der weiteren Bauteile des Kettentriebes beibehält.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist es vorgeschlagen, die Struktur in die Laschenrücken der bereits montierten Zahnkette einzubringen. Um zu Vermeiden, das dabei Metallspäne zwischen die Kettenlaschen geraten, ist es in Konkretisierung der Erfindung vorgeschlagen, die Struktur mittels eines spanlosen Verfahrens in die Laschenrücken der Kette einzubringen. Hierzu bieten sich Lasergravur, Elektrogravur und auch Ätzverfahren an.
  • Die Struktur kann verschieden dimensioniert ausgebildet sein, je nach Laschenrückenbreite als Makro- oder Mikrostruktur.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 1 und 2 dargestellt, die nachfolgend detailliert beschrieben sind, wobei sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Zahnkette mit aufgebrachter Struktur und
  • 2 eine über eine Schiene gleitende Zahnkette.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Zahnkette (1) aufweisend eine Vielzahl von Kettenlaschen (2), die mittels Verbindungsstiften (3) gekoppelt sind, wobei in diesem Ausführungsbeispiel jede Kettenlasche (2) ein Paar von Zähnen (4) und einen den Zähnen (4) gegenüberliegend angeordneten Laschenrücken (5) aufweist. Die einzelnen Laschenrücken (5) bilden einen Kettenrücken (9), welcher wie in 2 gezeigt über eine Schiene (7) gleitet. Zwischen der Gleit- bzw. Kontaktfläche (8) der Schiene (7) und dem Kettentrücken (9) der Zahnkette (1) entsteht Reibung. Um den Reibungswert μ zu verringern wird die Gleitfläche (8) beölt, so dass zwischen Kettenrücken (9) und Gleitfläche (8) der Schiene (7) ein Ölfilm und somit Gleitreibung einstellt. Um den Reibungswert μ niedrig zu halten, ist ein konstanter Ölfilm vorteilhaft. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass wie in 1 zu sehen, eine ölspeichernde Struktur (6) in die Laschenrücken (5) der Zahnkette (1) eingebracht ist. Die in die Laschenrücken (5) eingebrachte Struktur (6) sorgt dafür, dass sich dort zusätzliches Öl (oder andere geeignete Gleitfluide) sammeln kann, um den Ölfilm an der Gleitfläche (8) konstant zu halten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zahnkette
    2
    Kettenlaschen
    3
    Verbindungsstifte
    4
    Zähne
    5
    Laschenrücken
    6
    Struktur
    7
    Schiene
    8
    Gleitfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 68918842 T2 [0002]
    • EP 0384076 B1 [0002]
    • US 6485385 [0002]
    • US 4906224 [0002]
    • DE 102004058948 A1 [0003]

Claims (3)

  1. Zahnkette (1) aufweisend eine Vielzahl von Kettenlaschen (2), die mittels Verbindungsstiften (3) gekoppelt sind, wobei zumindest eine Kettenlasche (2) ein Paar von Zähnen (4) und einen den Zähnen (4) gegenüberliegend angeordneten Laschenrücken (5) aufweist, wobei der Laschenrücken (5) eine Struktur (6) aufweist.
  2. Zahnkette (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (6) in die Laschenrücken (5) der montierten Zahnkette (1) einbringbar ist.
  3. Zahnkette (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum Einbringen der Struktur (6) in die Laschenrücken (5) ein spanloses ist.
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