DE102012201031B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Testen mit einem Übertragungskanal mit Rauschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Testen mit einem Übertragungskanal mit Rauschen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Testen eines Mobilfunkgeräts (3) mit einem Tester (2), wobei zwischen dem Tester (2) und dem Mobilfunkgerät (3) eine Vielzahl von physikalischen Kanälen sowie Referenzsignale (41, 51) in einem Übertragungskanal, der eine Vielzahl von Trägerfrequenzen umfasst, übertragen werden, wobei durch Modulation aus der Vielzahl von physikalischen Kanälen und Referenzsignalen Modulationssymbole erzeugt werden (52), nachfolgend die Modulationssymbole entsprechend einem Frequenz-Zeit-Übertragungsschema (10) einer Mehrzahl von Trägerfrequenzen und bestimmten Zeitintervallen zugewiesen werden (46, 53) und dann die Trägerfrequenzen auf dem Übertragungskanal (48, 58) ausgegeben werden, und wobei der Übertragungskanal mit einem Rauschen belegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere vorbestimmte Referenzsignale und/oder ein oder mehrere vorbestimmte physikalische Kanäle gezielt nicht durch Rauschen verzerrt werden (43, 44, 54, 55).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen eines Mobilfunkgeräts mit einem Tester und einer entsprechenden Vorrichtung, insbesondere eines LTE-Mobilfunkgeräts.
  • Während der Entwicklung von LTE-Mobilfunkgeräten und zur Abnahme dieser Endgeräte werden die verschiedenen Funktionen des Mobilfunkgeräts, wie z.B. das folgerichtige Abarbeiten von Signalisierungsabläufen, Funktionen zur Überwachung der Qualität des Übertragungskanals oder auch Fehlerkorrekturprozeduren in der Codiereinheit getestet. Dazu erzeugt ein Tester einen Übertragungskanal, wie er von einer Basisstation in einem Mobilfunknetz gesendet wird. Um Störungen eines Übertragungskanals, die z.B. durch Mehrfachreflexionen oder frequenzselektive Störungen bei der Ausbreitung in Luft entstehen, nachzubilden, wird der vom Tester ausgesandte Übertragungskanal z.B. durch ein weißes Gauß‘sches Rauschen überlagert oder die Leistung des Übertragungskanals stufenweise reduziert.
  • Im Mobilfunkgerät wird dieser Übertragungskanal demoduliert und die Kanalqualität z.B. über Steuersignale, ein Referenzsignal und ein erstes und zweites Synchronisationssignal ermittelt. Entsprechend der ermittelten Kanalqualität sendet das LTE-Mobilfunkgerät Information über die gewünschte Kanalformatierung des Übertragungskanals für die nächsten Daten zum Tester. Außerdem verwendet das Mobilfunkgerät eine Vorwärtsfehlerkorrektur, mit der teilweise falsch übertragene Information vom Mobilfunkgerät selbst korrigiert werden kann.
  • Um genauere Rückschlüsse zwischen den Störungen im Übertragungskanal und dem Korrekturverfahren zu erhalten, werden zur Kanalsimulation vorbestimmte Rausch-Kanalmodelle verwendet. In der DE 10 2008 055 759 A1 werden bereits nach der Zuweisung von Codierungsparametern auf die einzelnen Trägerfrequenzen eines Übertragungskanals die daraus entstehenden modulierten Trägersignale mittels eines frequenzselektiven statischen Kanalmodells im Frequenzraum verzerrt. Anschließend kann die vom Mobilfunkgerät angeforderte Kanalformatierung mit den frequenzselektiven Störungen im Übertragungskanal verglichen werden und die erwartete Kanalformatierung mit der tatsächlich vom Mobilfunkgerät angeforderten Kanalformatierung verglichen werden.
  • Wird zum Testen der Fehlerkorrekturfunktionalität im LTE-Mobilfunkgerät ein weißes Gauß‘sches Rauschen oder auch ein frequenzselektives Rausch-Kanalmodell verwendet, kommt es zunehmend zu einem Abbruch der Verbindung mit dem Tester und das Mobilfunkgerät versucht sich in einer anderen Zelle einzubuchen. Die dabei vom Mobilfunkgerät ausgesendeten Signalisierungsmeldungen stören eine Auswertung der Fehlerkorrekturfunktionalität und der Testablauf wird gestört oder muss abgebrochen werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen eines Mobilfunkgeräts zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, einen stabilen Testablauf ohne störende Signalisierung und ohne Verbindungsabbruch durchführen zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 1 und die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung eines Übertragungskanals mit Rauschen in einem Tester zum Testen eines Mobilfunkgeräts werden zwischen dem Tester und dem Mobilfunkgerät in einem Übertragungskanal, der eine Vielzahl von Trägerfrequenzen umfasst, mehrere physikalische Kanäle sowie Referenzsignale zur Evaluierung der Kanalqualität übertragen. Dabei werden durch Modulation aus der Vielzahl von physikalischen Kanälen und Referenzsignalen Modulationssymbole erzeugt, die nachfolgend entsprechend einem Frequenz-Zeit-Übertragungsschema bestimmten Zeitintervallen und Trägerfrequenzen zugewiesen werden. Daraufhin werden die Trägerfrequenzen auf dem Übertragungskanal ausgegeben, wobei der Übertragungskanal mit einem Rauschen verzerrt wird. Erfindungsgemäß werden nun das eine oder die mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder ein oder mehrere vorbestimmte physikalische Kanäle gezielt nicht durch Rauschen verzerrt.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass die Referenzsignale korrekt und unverzerrt vom Mobilfunkgerät empfangen werden und somit eine gute Kanalqualität daraus ermittelt wird. Folglich besteht für das Mobilfunkgerät keine Notwendigkeit, auf eine andere Zelle zu wechseln. Somit werden keine Signalisierungsnachrichten ausgesandt, die den gewünschten Testablauf stören, oder die Verbindung abbricht. Trotz zunehmender Verzerrung des Übertragungskanals bleibt der Übertragungskanal stabil und ein kontinuierlicher Testablauf wird somit gewährleistet.
  • Es ist besonders von Vorteil, wenn symbolspezifische Rauschelemente Modulationssymbole verzerren, wobei die Modulationssymbole des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder des einen oder der mehreren physikalischen Kanäle nicht verzerrt werden. Dadurch können genau das bzw. die gewünschten Modulationssymbole unverzerrt bleiben, die für einen ungestörten Ablauf des gewünschten Tests sorgen. Dabei kann auch eine Störung der Nutzsignale, die in den physikalischen Kanälen übertragen werden und z.B. für die Fehlerkorrekturfunktion relevant sind, wunschgemäß generiert werden und somit genau bekannte Störmuster erzeugt werden.
  • Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn alternativ nach der Zuweisung der Modulationssymbole auf die Trägerfrequenzen, die Trägerfrequenzen durch ein frequenzselektives Rausch-Kanalmodell im Frequenzbereich verzerrt werden, wobei auch hier diejenigen Trägerfrequenzen, die zur Übertragung des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder physikalischen Kanäle verwendet werden, gezielt nicht verzerrt werden. Eine Verzerrung von vorbestimmten Trägerfrequenzen kann einfach und mit geringem technischem Aufwand und für viele Testszenarien ausreichend selektiv durchgeführt werden. Durch das Ausnehmen der Trägerfrequenzen, die die vorbestimmten Referenzsignale oder physikalischen Kanäle enthalten, bleibt auch hier der Testablauf bei zunehmendem Rauschen erhalten und frei von störender Signalisierung.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn diejenigen Trägerfrequenzen, die zur Übertragung des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder des einen oder der mehreren vorbestimmten physikalischen Kanäle verwendet werden, in dem Zeitintervall nicht verzerrt werden, das der zeitlichen Lage des vorbestimmten Referenzsignals bzw. der physikalischen Kanäle im Frequenz-Zeit-Übertragungsschema, wie z.B. in 3GPP Standard 36.211 beschrieben, entspricht. Damit werden lediglich die vorbestimmten Steuersignale bzw. physikalischen Kanäle von einer Störung ausgenommen, während auch Zeitbereiche auf den Trägerfrequenzen gestört werden können, auf denen zwar die vorbestimmten Referenzsignale oder physikalischen Kanäle liegen, die sich aber in der zeitlichen Lage von diesen unterscheiden.
  • Es ist von Vorteil, wenn insbesondere bei einer Evaluierung der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion des LTE-Mobilfunkgeräts die Referenzsignale und/oder die Synchronisationssignale nicht verzerrt werden. Die Synchronisationssignale liefern zusätzlich Information zur Zeitlage der einzelnen Symbole und der Frequenz des Übertragungskanals. Somit bleibt der Übertragungskanal trotz starkem Rauschen äußerst lange stabil. Dies ermöglicht das Testen insbesondere der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion in einem weiten Bereich der Kanalqualität, sodass bei der Entwicklung der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion zusätzliche Optimierungen auch unter extremen Bedingungen überprüft werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung eines Übertragungskanals mit Rauschen zum Testen eines Mobilfunkgeräts umfasst eine Modulatoreinheit, die ausgebildet ist, um aus mehreren physikalischen Kanälen und einem oder mehreren Referenzsignalen Modulationssymbole zu erzeugen. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Zuweisungseinheit, die ausgebildet ist, um die Modulationssymbole einer Mehrzahl von Trägerfrequenzen in einem bestimmten Zeitintervall entsprechend einem Frequenz-Zeit-Übertragungsschema, z.B. gemäß 3GPP Standard 36.211, zuzuordnen und eine Rausch-Simulatoreinheit, die ausgebildet ist, um die mehreren physikalischen Kanäle und ein oder mehreren Referenzsignale zu verzerren. Dabei verzerrt die Rausch-Simulatoreinheit gezielt eines oder mehrere vorbestimmte Referenzsignale und/oder einen oder mehrere physikalische Kanäle nicht.
  • Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn die Rausch-Simulatoreinheit symbolspezifische Rauschelemente umfasst, die die von der Modulatoreinheit erzeugten Modulationssymbole verzerren, wobei die Modulationssymbole der vorbestimmten Referenzsignale und/oder physikalischen Kanäle unverzerrt bleiben. Somit können genau die gewünschten Symbole entweder verzerrt werden oder, wie im Fall der Referenzsignale, diese Symbole dediziert unverzerrt bleiben.
  • Damit ist eine Testvorrichtung gegeben, die einen stabilen und ungestörten Testablauf gewährleitstet, ohne dass zusätzliche Signalisierungsnachrichten den eigentlichen Test stören oder die Verbindung gar abbricht.
  • Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn alternativ die Rausch-Simulatoreinheit ein frequenzselektives Rausch-Kanalmodell aufweist, das die von der Zuweisungseinheit ausgegebenen Trägerfrequenzen verzerrt, wobei diejenigen Trägerfrequenzen, die zur Übertragung vorbestimmter Referenzsignale und/oder physikalischer Kanäle verwendet werden, gezielt unverzerrt bleiben.
  • Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn die Rausch-Simulatoreinheit ein zeitselektives Rausch-Kanalmodell aufweist, das die von der Zuweisungseinheit ausgegebenen oder die vom frequenzspezifischen Rausch-Kanalmodell ausgegebenen Trägerfrequenzen zeitselektiv verzerrt, wobei diejenigen Trägerfrequenzen in dem Zeitintervall nicht verzerrt werden, die zur Übertragung der vorbestimmten Referenzsignale und/oder physikalischen Kanäle verwendet werden. Damit kann die Testvorrichtung vorbestimmte Information von dem Rauschen ausnehmen und somit kann das Rauschen auf die Informationseinheiten beschränkt werden, die für die zu testende Funktion im Mobilfunkgerät relevant sind. Informationseinheiten, die für den Test nicht relevant sind, bleiben ungestört und verursachen keine Nebeneffekte, die die Messergebnisse der zu messenden Funktionalität verfälschen. Oftmals kann nicht unterschieden werden, ob Fehler von der zu testenden Funktionalität verursacht werden oder auf einer Reaktion des Mobilfunkgeräts auf andere gestörte Informationseinheiten beruhen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Vorrichtung zum Testen der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion eines LTE-Mobilfunkgeräts verwendet wird.
  • Der technische Hintergrund sowie Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt und werden anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen typischen Informationsfluss zwischen Tester und LTE-Mobilfunkgerät bei einem Test der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion in schematischer Darstellung;
  • 2 ein beispielhaftes Frequenz-Zeit-Übertragungsschema eines Übertragungskanals in einem LTE-Mobilfunknetz mit OFDM-Modulationsverfahren in schematischer Darstellung;
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Testen in Blockdarstellung;
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls in schematischer Darstellung;
  • 5 ein ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ablaufdiagramm und
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Ablaufdiagramms.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Anhand 1 und 2 wird ein üblicher Testablauf und die Übertragung von Information über einen Übertragungskanal gemäß einem OFDM-Standard, wie er z.B. in der 3GPP-Spezifikation 36.211 beschrieben ist, erklärt.
  • 1 zeigt eine Testkonfiguration 1 mit einem Tester 2 und einem LTE-Mobilfunkgerät 3. Zwischen dem Tester 2 und dem LTE-Mobilfunkgerät 3 werden Informationen in einem Übertragungskanal ausgetauscht, wobei im Tester der Übertragungskanal entsprechend den Übertragungsgegebenheiten, die bei einer Übertragung über die Luft-Schnittstelle zwischen einer Basisstation Mobilfunkgerät eines LTE Mobilfunknetzes vorliegen, nachgebildet wird. Der Übertragungskanal kann entweder zwischen einer Antenne des Testers und einer Antenne des Mobilfunkgeräts oder in einer Kabelverbindung zwischen Tester und Mobilfunkgerät ausgebildet sein.
  • Dabei werden z.B. vom Tester zum Mobilfunkgerät Nutzdaten in sogenannten gemeinsamen physikalischen Downlink-Kanälen (PDSCH, Physical Downlink Shared Channel), Signalisierungsnachrichten in sogenannten physikalischen Kontrollkanälen (PDCCH, Physical Downlink Control Channel) und Steuersignale wie z.B. Referenzsignale (RS, Reference Signal) oder Zellinformation zur Synchronisation in Synchronistionskanälen (SCH, Synchronisation Channel) übertragen.
  • In Funkübertragungskanälen kommt es häufig zu Kanalstörungen, z. B. verursacht durch Rauschen, durch Mehrfachausbreitungen, frequenzselektive Störungen etc., sodass sendeseitig Teile der Information redundant hinzugefügt werden, sodass z.B. das LTE-Mobilfunkgerät trotz Störungen die Information eigenständig korrigieren kann. Dieses Verfahren wird Vorwärts-Fehlerkorrektur (FEC, Forward Error Correction) bezeichnet und ist im Mobilfunkendgerät als Funktionalität implementiert. Kann eine empfangene Nachricht korrekt decodiert werden, so quittiert das LTE-Mobilfunkendgerät 3 dies dem Tester 2 mit einer positiven Bestätigungsnachricht (ACK, Acknowledged). Schlägt die Decodierung fehl, sendet das Mobilfunkgerät 3 eine negative Bestätigungsnachricht (NACK, Not Acknowledged). Anhand der Relation der Anzahl der gesendeten Nachrichten zur Anzahl der negativen Bestätigungsnachrichten bestimmt der Tester 2 die Funktionstüchtigkeit der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion im Mobilfunkgerät 3. Der Übertragungskanal wird im Laufe des Tests immer stärker gestört, z.B. durch Überlagerung mit weißem Gauß´schem Rauschen oder durch Absenken der Sendeleistung, um auch die Grenzbereiche der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion überprüfen zu können. Dabei werden vom Tester zunehmend Signalisierungsmeldungen registriert, die nicht zur Fehlerkorrekturfunktion gehören, sondern beispielsweise einen neuen Übertragungskanal und infolge dessen eine Neuregistrierung erfordern.
  • Das LTE-Mobilfunkgerät 3 empfängt in regelmäßigen Abständen Referenzsignale RS, anhand derer die Kanalqualität gemessen und Informationen zur Funkzelle empfangen werden. Fällt die Qualität der Referenzsignale unter einen Schwellwert, geht das Mobilfunkgerät in einen Status „out-of-sync“ über, siehe 3GPP TS 36.213. Durch die Störung des Übertragungskanals werden auch die Referenzsignale gestört und vom Mobilfunkgerät ein schlechter Übertragungskanal detektiert. Das LTE-Mobilfunkgerät fordert daraufhin die Neuregistrierung mit Zuweisung eines neuen Übertragungskanals durch eine „RRC ConnectionReestablishmentRequest“ Meldung an, siehe 3GPP TS 36.331. Hierdurch wird der Testablauf unterbrochen. Dabei ist der Grenzbereich der Kanalqualität, bei der die Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion noch funktioniert evtl, noch nicht erreicht. Die Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion kann nicht vollständig überprüft werden.
  • Die verschiedenen Signalisierungs- und Datenkanäle sowie die Referenzsignale werden in einem LTE-Mobilfunknetz gemäß einem Frequenz-Zeit-Übertragungsschema, siehe 2, den vorhandenen Trägerfrequenzen, in Richtung des mit „f“ bezeichneten Pfeils eingetragen, und Zeitintervallen, in Richtung des mit „t“ bezeichneten Pfeils eingetragen, zugeordnet. Die kleinste Übertragungseinheit des Frequenz-Zeit-Übertragungsschemas wird als Resourceelement 11 bezeichnet, die wiederum zu Resourcenblöcken, wie beispielsweise in 3GPP TS 36.211 beschrieben, zusammengefasst sind. Diesen Resourceelementen 11 werden nun physikalische Kanäle sowie Referenzsignale 12 zugeordnet.
  • Referenzsignale 12 werden dabei auf verschiedene Trägerfrequenzen und in zeitlich wiederkehrenden Abständen übertragen. Diese sind in 2 mit „R“ gekennzeichnet. Die mit dem Rahmen 13 umfassten Resourceelemente tragen beispielsweise einen Synchronisationskanal (SCH). Ein physikalischer Kontrollkanal (PDCCH) wird im Bereich 14 übertragen, wobei die darin liegenden Referenzsignale ausgenommen sind. Die Resourceelemente im Bereich 15 tragen die Information eines gemeinsamen physikalischen Kanals (PDSCH), in dem Nutzinformationen übertragen werden. Jedem Resourceelement bzw. den entsprechenden Referenzsignalen 12 und den Kanälen 1315 werden Codierungsparameter zugeordnet. Daraus werden komplexwertige Modulationssymbole erzeugt.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Testers 30 und die zur Erzeugung eines Übertragungskanals 26´ relevanten Einheiten. Eine Modulatoreinheit 29 ist derart ausgebildet, dass sie aus den physikalischen Kanälen 14, 14´, 15, 15´, Synchronisationskanälen 13 und Referenzsignalen 12 jeweils Modulationssymbole 28 erzeugt.
  • Ein Rausch-Simulator 32 umfasst symbolspezifische Rauschelemente 33, 34, 35, die ein bestimmtes Symbol verzerren. Dabei kann ein Rauschelement das Symbol unterschiedlich verzerren. Das symbolspezifische Rauschelement 35 hat beispielsweise eine starke Störwirkung, Rauschelement 34 eine schwache Störwirkung und Rauschelement 33 keine Störwirkung.
  • Der Tester 30 umfasst des Weiteren eine Zuweisungseinheit 21, in der jedem Symbol eine oder mehrere Trägerfrequenzen 27 zugewiesen werden, die dann den Übertragungskanal 26 bilden. Eine Fourier-Transformatoreinheit 23 fasst die einzelnen Trägerfrequenzen orthogonal zusammen und gibt diese aus.
  • Um im Tester einen gewünschten verrauschten Übertragungskanal zu generieren, werden nun die verschieden Referenzsignale bzw. Kanäle in Form von modulierten Symbolen 28 der symbolselektiven Rausch-Simulatoreinheit 32 zugeführt und jeweils einem Rauschelement 33, 34, 35 zugewiesen, das dieses Symbol entsprechend dem gewünschten Rauschen verzerrt. Dabei werden dediziert die vorbestimmten Referenzsignale 12 und/oder auch Synchronisationskanäle 13 und/oder physikalischen Kanäle unverzerrt belassen. Physikalische Kontroll- und Datenkanäle 14´, 15´ können auch als kombinierte physikalische Kanäle 31 von Rauschelementen gleicher Störwirkung 35 verzerrt werden.
  • Nachfolgend werden die verzerrten bzw. unverzerrten Kanäle sowie die unverzerrten Referenzsignale in der Zuweisungseinheit 21 den entsprechenden Trägerfrequenzen 27 zugewiesen und nachfolgend von der Fourier-Transformatoreinheit 23 aufsummiert. Somit ist gewährleistet, dass der vom Tester erzeugte, verrauschte Übertragungskanal immer ungestörte Referenzsignale 12 und/oder Synchronisationskanäle 13 enthält und somit das LTE-Mobilfunkgerät 2 trotz starker Verzerrung der übrigen Kanäle eine gute Kanalqualität ermittelt und keine Neuregistrierung, beispielweise bei einer anderen Funkzelle anstößt.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Testers 20 mit einer Modulationseinheit 29, einer Zuweisungseinheit 21, Rausch-Simulatoreinheit 22 und einer Fourier-Transformatoreinheit 23. Die Rausch-Simulatoreinheit 22 ist hier jedoch der Zuweisungseinheit 21 nachgelagert und umfasst ein frequenzselektives Rausch-Kanalmodell 24 und/oder ein zeitselektives Rausch-Kanalmodell 25. Die von der Modulatoreinheit 29 erzeugten komplexwertigen Symbole 28 der Referenzsignale und der physikalischen Übertragungskanäle 12, 13, 14, 15 werden nun zuerst in der Zuweisungseinheit 21 Trägerfrequenzen 27 zugeordnet, die nachfolgend in der Rausch-Simulatoreinheit 22 verzerrt werden. Dabei können Trägerfrequenzen entweder nur durch das frequenzselektive Rausch-Kanalmodell 24 verzerrt werden, wie dies in 4 durch die unteren drei Pfeile angedeutet ist, oder es können zusätzlich durch das zeitselektive Kanal-Modell 25 Störungen auf bestimmte Zeitintervalle der Trägerfrequenz aufgebracht werden.
  • Ebenso ist es möglich, Trägerfrequenzen lediglich zu bestimmten Zeitintervallen zu verzerren, d.h. die Trägerfrequenz ist lediglich durch das zeitselektive Rausch-Kanalmodell 25 zu modifizieren. Auch hier bleiben die Trägerfrequenz bzw. die Zeitintervalle der Trägerfrequenzen, die die Referenzsignale 12 übertragen, unverzerrt. Nach der Addition der Trägerfrequenzen durch die Fourier-Transformatoreinheit 23 wird ein Übertragungskanal 26‘ mit dem gewünschten Rauschprofil bzw. Rausch-Kanalmodell ausgegeben.
  • 5 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung eines verrauschten Übertragungskanals, wie es z.B. von einem Tester 30 erzeugt wird. In diesem Verfahren 40 werden aus den zu übertragenden Referenzsignalen, Synchronisationskanälen und physikalischen Kanälen 41 durch einen ersten Verfahrensschritt 42 Modulationssymbole erzeugt. Im nächsten Verfahrensschritt 43 wird überprüft, ob das Symbol ein vorbestimmtes Referenzsymbol oder einen vorbestimmten physikalischen Kanal enthält. Ist dies der Fall, so wird das Symbol im Verfahrensschritt 44 nicht verzerrt. Enthält das Symbol keines der vorbestimmten Referenzsymbole oder keinen der vorbestimmten physikalischen Kanäle, so wird das Symbol im Verfahrensschritt 45 verzerrt und in Verfahrensschritt 46 Trägerfrequenzen zugewiesen. Im Verfahrensschritt 47 wird nun das Übertragungssignal durch eine inverse Fouriertransformation 47 der Trägerfrequenzen erzeugt und in den Zeitbereich übergeführt. Dieses Signal wird nun im Verfahrensschritt 48 ausgegeben und nachfolgend vom LTE-Mobilfunkgerät empfangen.
  • In 6 ist ein alternatives Verfahren 50 zur Erzeugung eines verzerrten Übertragungskanals zum Testen eines LTE-Mobilfunkgeräts mit einem Tester dargestellt. Dabei werden aus den zu übertragenden Referenzsignalen und physikalischen Kanälen 51 in einem Verfahrensschritt 52 Modulationssymbole erzeugt und diesen im Schritt 53 Trägerfrequenzen zugeordnet. Im Verfahrensschritt 54 wird ermittelt, ob die untersuchte Trägerfrequenz ein vorbestimmtes Referenzsymbol oder einen vorbestimmten physikalischen Kanal überträgt. Ist dies der Fall, wird die Trägerfrequenz nicht verzerrt, siehe Schritt 55. Überträgt die untersuchte Trägerfrequenz einen anderen Kanal, so wird die Trägerfrequenz im Verfahrensschritt 56 verzerrt.
  • Optional kann in Schritt 54 zusätzlich ermittelt werden, ob die Trägerfrequenz in dem gerade betrachteten Zeitintervall das vorbestimmte Referenzsymbol und/oder den physikalischen Kanal trägt und die Trägerfrequenz lediglich in diesem Zeitintervall an Schritt 55 weitergibt und nicht verzerrt. Eine dritte Variante des Verfahrensschritts 54 ist es, lediglich in einem bestimmten Zeitintervall zu untersuchen, ob ein Referenzsignal und/oder ein physikalischer Kanal vorliegt und falls dies der Fall ist, alle Trägerfrequenzen in diesem Zeitintervall nicht zu verzerren. Die verzerrten sowie unverzerrten Trägerfrequenzen werden nachfolgend z.B. durch eine inverse schnelle Fourier-Transformation (IFFT) orthogonal zusammengefasst und im Verfahrensschritt 58 ausgegeben.
  • Durch das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung können bestimmte physikalische Kanäle oder Referenzsignale, die für einen Test besonders relevant sind, mit einem Rauschen belegt oder eben unverrauscht belassen werden. Dadurch sind genau bekannte Übertragungskanäle bzw. Kanalmodelle für den Übertragungskanal vorhanden, sodass die Reaktion eines zu untersuchenden LTE-Mobilfunkgeräts genau auf dieses Kanalmodell zurückzuführen sind und somit Störeinflüsse ausgeschaltet oder zumindest vermindert werden. Des Weiteren kann ein genauer Vergleich der gestörten Referenzsignale bzw. physikalischen Kanäle bzw. der gestörten Trägerfrequenzen und/oder Zeitintervalle mit dem vom Mobilfunkgerät gezeigte Verhalten durchgeführt werden. Die beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen sind nicht darauf beschränkt, immer die Referenzsignale ungestört zu belassen. Es kann auch dediziert das Referenzsignal mit Rauschen belegt werden, um z.B. die Kanalschätz-Funktion in LTE-Mobilfunkgeräten zu testen. Andererseits können beliebige physikalische Daten oder Kontrollkanäle verzerrt werden und so eine Vielzahl von Funktionen des Mobilfunkgeräts getestet werden.
  • Alle beschriebenen und/oder gezeigten Merkmale können im Rahmen der Erfindung vorteilhaft miteinander kombiniert werden. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere wird das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur für den LTE-Standard, sondern auch für andere, insbesondere OFDM-basierte Übertragungs-Standards, beispielsweise DAB oder DVB, geeignet.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Testen eines Mobilfunkgeräts (3) mit einem Tester (2), wobei zwischen dem Tester (2) und dem Mobilfunkgerät (3) eine Vielzahl von physikalischen Kanälen sowie Referenzsignale (41, 51) in einem Übertragungskanal, der eine Vielzahl von Trägerfrequenzen umfasst, übertragen werden, wobei durch Modulation aus der Vielzahl von physikalischen Kanälen und Referenzsignalen Modulationssymbole erzeugt werden (52), nachfolgend die Modulationssymbole entsprechend einem Frequenz-Zeit-Übertragungsschema (10) einer Mehrzahl von Trägerfrequenzen und bestimmten Zeitintervallen zugewiesen werden (46, 53) und dann die Trägerfrequenzen auf dem Übertragungskanal (48, 58) ausgegeben werden, und wobei der Übertragungskanal mit einem Rauschen belegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere vorbestimmte Referenzsignale und/oder ein oder mehrere vorbestimmte physikalische Kanäle gezielt nicht durch Rauschen verzerrt werden (43, 44, 54, 55).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationssymbole symbolspezifisch so verzerrt werden (43, 45), dass die Modulationssymbole des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder des einen oder der mehreren physikalischen Kanäle nicht verzerrt werden (43, 44).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zuweisung der Modulationssymbole auf die Trägerfrequenzen (53) die Trägerfrequenzen durch ein frequenzselektives Rausch-Kanalmodell (54) im Frequenzbereich so verzerrt werden, dass diejenigen Trägerfrequenzen, die zur Übertragung des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder des einen oder der mehreren vorbestimmten physikalischen Kanäle verwendet werden, nicht verzerrt werden (55).
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Trägerfrequenzen, die zur Übertragung des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder des einen oder der mehreren vorbestimmten physikalischen Kanälen verwendet werden, in dem Zeitintervall nicht verzerrt werden (54, 55), das der zeitlichen Lage des einen oder der mehreren vorbestimmten Referenzsignale und/oder des einen oder der mehreren vorbestimmten physikalischen Kanäle im Frequenz-Zeit-Übertragungsschema entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Evaluierung der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion des Mobilfunkgeräts (3) die Referenzsignale und/oder die Synchronisationskanäle nicht verzerrt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenz-Zeit-Übertragungsschema (10) ein OFDM-Resourcenblock in einem LTE-Mobilfunksystem (3) ist und ein physikalischer Kanal (14, 14´, 15, 15), ein Synchronisationskanal (13) und ein Referenzsignal (12) jeweils einem oder mehreren Resourceelementen (11) in einem Resourcenblock entspricht.
  7. Vorrichtung zum Testen eines Mobilfunkgeräts (3) mit einer Modulatoreinheit (29), die ausgebildet ist, um aus mehreren physikalischen Kanälen (14, 14´, 15, 15´) und verschiedenen Referenzsignalen (12) eines Übertragungskanals Modulationssymbole (28) zu erzeugen, einer Zuweisungseinheit (21), die ausgebildet ist, um die Modulationssymbole (28) einer Mehrzahl von Trägerfrequenzen (27) in einem bestimmten Zeitintervall entsprechend einem Frequenz-Zeit-Übertragungsschema (10) zuzuordnen, und einer Rausch-Simulatoreinheit (22), die ausgebildet ist, um die mehreren physikalischen Kanäle (14, 14´, 15, 15´) und verschiedenen Referenzsignale (12) mit Rauschen zu belegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rausch-Simulatoreinheit (22) ein oder mehrere vorbestimmte Referenzsignale (12) und/oder einen oder mehrere physikalische Kanäle (13, 14) gezielt nicht verzerrt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rausch-Simulatoreinheit (22) symbolspezifische Rauschelemente (33, 34, 35) umfasst, die die von der Modulatoreinheit (29) erzeugten Modulationssymbole (28) verzerren, wobei die Modulationssymbole (28) der vorbestimmten Referenzsignale (12) und/oder physikalischen Kanäle (13, 14) unverzerrt bleiben.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rausch-Simulatoreinheit (22) ein frequenzselektives Rausch-Kanalmodell (24) aufweist, das die von der Zuweisungseinheit (21) ausgegebenen Trägerfrequenzen (27) so verzerrt, dass diejenigen Trägerfrequenzen (27), die zur Übertragung der vorbestimmten Referenzsignale (12) und/oder physikalischen Kanäle (13, 14) verwendet werden, unverzerrt bleiben.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rausch-Simulatoreinheit (22) ein zeitselektives Rausch-Kanalmodell (25) aufweist, das die von der Zuweisungseinheit (21) ausgegebenen oder die vom frequenzspezifischen Rausch-Kanalmodell (24) ausgegebenen Trägerfrequenzen (27) zeitselektiv so verzerrt, dass diejenigen Trägerfrequenzen (27) in dem Zeitintervall nicht verzerrt werden, die zur Übertragung der vorbestimmten Referenzsignale (12) und/oder physikalischen Kanäle (13, 14) verwendet werden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Testen der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion eines LTE-Mobilfunkgeräts (3) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rausch-Simulatoreinheit (22) bei einer Evaluierung der Vorwärts-Fehlerkorrektur-Funktion des LTE-Mobilfunkgeräts (3) die Referenzsignale (12) und/oder die Synchronisationskanäle (13) nicht verzerrt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenz-Zeit-Übertragungsschema (10) ein OFDM-Resourcenblock in einem LTE-Mobilfunksystem (3) ist und ein Referenzsignal (12) bzw. ein physikalischer Kanal (13, 14, 15) einem oder mehreren Resourceelementen (11) in einem Resourcenblock (10) entspricht.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet durch, eine Fouriertransformatoreinheit (23), die ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Trägerfrequenzen (27) durch eine inverse Fouriertransformation in den Zeitbereich zu überführen.
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