DE102012200739A1 - Vorrichtung zum Kalibrieren eines Streulichtmessgerätes - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Kalibriervorrichtung (30) zur Kalibrierung eines Streulichtmessgeräts vorgeschlagen, welches insbesondere zur Messung einer Partikelkonzentration in Abgasen von Kraftfahrzeugen ausgebildet ist. Die Kalibriervorrichtung (30) weist wenigstens einen Streukörper (34) auf, der bei Bestrahlung mit einem Lichtstrahl (17a) Streulicht (20'a, 20'b) mit einer definierten Intensität und Verteilung abgibt, wobei der Streukörper (34) eine Abstrahlfläche (35) für das Streulicht aufweist, welcher mindestens ein Lichtsensor (15a, 15b) zur Erfassung des an der Abstrahlfläche (35) austretenden Streulichts (20'a, 20'b) zugeordnet ist. Der Abstrahlfläche (35) des Streukörpers (34) ist ein Blendenkörper (37) mit mindestens einer Blendenöffnung (38) zugeordnet, durch welche das Streulicht (20'a, 20'b) in Richtung des mindestens einem Lichtsensor (15a, 15b) austritt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kalibrieren eines Streulichtmessgerätes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Die Verwendung von Streulichtverfahren zur Messung der Konzentration von Partikeln in Gasen und von anderen Kolloiden in Dispersionsmedien ist im Stand der Technik bekannt.
- Aus
DE 10 2010 002 423 A1 geht ein derartiges Streulichtmessgerät hervor, bei dem eine lichtstarke Lichtquelle einen Lichtstrahl in eine Messkammer richtet, in welcher sich das zu messende Gas- bzw. Kolloid befindet. Der Messkammer sind zwei Lichtsensoren zugeordnet, die das Licht, das an den im Gas vorhandenen Partikel gestreut wird, detektieren. Um die ordnungsgemäße Funktion eines solchen Streulichtmessgerätes zu prüfen bzw. ein solches Streulichtmessgerät zu kalibrieren ist es erforderlich, in der Messkammer einen definierten Zustand einzustellen, bei dem der Lichtstrahl der Lichtquelle ein Streulicht mit definierter Intensität und Verteilung abgibt. - Dazu ist aus
DE 10 2010 002 423 A1 bekannt, eine Kalibriervorrichtung vorzusehen, bei der in die Messkammer ein Streukörper eingesetzt wird, der bei Bestrahlung mit dem Licht der Lichtquelle ein Streulicht mit definierter Intensität und Verteilung abgibt, welches von den beiden Lichtsensoren erfasst wird. Die Kalibriervorrichtung soll dabei in der Lage sein, unterschiedliche Konzentrationen von Partikeln im Abgas nachzubilden. Es besteht die Forderung, mit der Kalibriervorrichtung Abgaswerte mit unterschiedlichen Partikelkonzentrationen nachzubilden. Der Streukörper besteht dabei aus einem transparenten Trägermaterial, das definierte Streulichteigenschaften aufweist. Zusätzlich ist an der Austrittsseite des Streulichts in Richtung der Lichtsensoren und/oder an der Eintrittsseite des Lichtstrahls in den Streukörper eine getönte Schicht oder ein Grauglasfilter zur Dämpfung der Streustrahlung bzw. zur Dämpfung der Lichtleistung vorgesehen. - Trifft bei der beschriebenen Kalibriervorrichtung der als Lichtquelle verwendete Laserstrahl auf den Streukörper werden ca. 3% des Lichts jeweils an der Eintrittsseite und Austrittsseite diffus gestreut. Diese diffuse Streustrahlung ist als leuchtender Spot (Speckle-Muster) auf dem Streukörper sichtbar. Der leuchtende Spot überlagert sich störend mit der Streustrahlung, die an den Streuzentren im Streukörper entstehen, so dass die Lichtsensoren die Sättigung erreichen, weil die Lichtmenge, die auf sie fällt, zu groß ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Einfluss der diffusen Streustrahlung auf die von den Lichtsensoren erfasste Streustrahlung zu verhindern.
- Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die am Streukörper erzeugte diffuse Streustrahlung in ihrer Wirkung auf den mindestens einen Lichtsensor reduziert wird. Dadurch wird die an der Eintrittsseite und der Austrittsseite des Streukörpers auftretende diffuse Streustrahlung, die einen leuchtenden Spot (Speckle-Muster) erzeugt, aus der zur Kalibrierung der Lichtsensoren eingesetzten, kalibrierenden Streustrahlung weitestgehend ausgeblendet. Dadurch ist es weiterhin möglich, die Intensität des vom Streukörper auf die Lichtsensoren abgestrahlten Streulichts so zu regulieren, dass definierte Lichtintensitäten auf die Lichtsensoren treffen, um das Streulichtmessgerät auf Abgaswerte mit unterschiedlichen Partikelkonzentrationen zu kalibrieren.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Maßnahmen der Unteransprüche möglich.
- Zur Ausführung der Kalibriervorrichtung ist ein Träger mit einer Aufnahme für den Streukörper vorgesehen, mit dem der Streukörper in einer definierten Position innerhalb einer Messkammer des Streulichtmessgerätes positionierbar ist.
- Zweckmäßigerweise ist der Träger in Form eines Stiftes ausgeführt, der in eine Öffnung eines Gehäuses des Streulichtmessgerätes einsetzbar ist, so dass der im Stift aufgenommene Streukörper sich innerhalb der Messkammer in einem Strahlengang des Lichtstrahls befindet.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform weist der Stift einen Abschnitt zur Befestigung des Blendenkörpers und einen Spalt als Aufnahme für den Streukörper auf, wobei der Stift im Bereich des Strahlenganges des Lichtstrahls eine erste Aussparung für eine Eintrittsöffnung für den Lichtstrahl und eine zweite Aussparung für eine Austrittsöffnung für den Lichtstrahl aufweist.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist der Stift von einem Hohlzylinderstift mit einer Zylinderwand und mit einem innerhalb der Zylinderwand sich ausbildenden Hohlraum ausgeführt, wobei der Blendenkörper von der Zylinderwand gebildet ist, in die mindestens ein Durchbruch als Blendenöffnung eingebracht ist. Der Hohlraum des Hohlzylinderstifts bildet dabei die Aufnahme für den Streukörper, wobei in der Zylinderwand des Hohlzylinderstifts eine Eintrittsöffnung für den Lichtstrahl und eine Austrittsöffnung für den Lichtstrahl vorhanden ist.
- Der Blendenkörper kann eine einzige Blendenöffnung aufweisen, die in Richtung des mindestens einen Lichtsensors weist; oder aber für jeden Lichtsensor kann jeweils eine Blendenöffnung vorgesehen sein.
- Zur weiteren Schwächung der diffusen Streustrahlung ist es zweckmäßig, wenn die Abstrahlfläche am Streukörper zusätzlich mit einer Streuschicht versehen ist. Die Streuschicht kann dabei durch Anschleifen, durch Einbringen von Sägeschnitten in die Abstrahlfläche oder durch Beschichten ausgeführt werden.
- Ausführungsbeispiele
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittdarstellung durch ein Streulichtmessgerät, -
2 eine Schnittdarstellung durch das Streulichtmessgerät in1 nach der Linie II-II mit einer eingesetzten erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung, -
3 eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform, -
4 eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, -
5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung gemäß3 und -
6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung in4 . - Das in
1 dargestellte Streulichtmessgerät dient zur Messung einer Partikelkonzentration in Gasen oder von Kolloiden in einem Dispersionsmedium, insbesondere in Abgasen von Kraftfahrzeugen. Das Streulichtmessgerät weist eine in einem Gehäuse10 ausgebildete Messkammer11 , eine Lichtquelle12 , beispielsweise eine Laserlichtquelle, einen Strahlungsabsorber13 und zwei Lichtsensoren15a und15b auf. Von der Lichtquelle12 führt ein eingangseitiger Strahlkanal16a in die Messkammer und ein ausgangsseitiger Strahlkanal16b von der Messkammer11 zum Strahlungsabsorber13 . Der Strahlungsabsorber13 dient dazu, nicht gestreutes oder nur teilweises absorbiertes Licht der Lichtquelle12 vollständig zu absorbieren bzw. zu vernichten. - Die Lichtquelle
12 erzeugt im eingeschalteten Zustand einen Lichtstrahl17a , vorzugsweise ein Laserlichtstrahl, der mit einer definierten Intensität in die Messkammer11 eingekoppelt wird und innerhalb der Messkammer11 als Strahlengang17b verläuft. Aus der Messkammer11 tritt der Strahlengang17b des Lichtstrahles17a als weiterer Lichtstrahl17c aus und trifft hinter dem ausgangseitigen Strahlkanal16b auf den dort angeordneten Strahlungsabsorber13 . - Die beiden Lichtsensoren
15a ,15b sind jeweils über einen Streulichtkanal19a und19b der Messkammer11 ausgesetzt. Über die Streulichtkanäle19a ,19b wird das in der Messkammer11 entstehende Streulicht20a ,20b zu den Lichtsensoren15a ,15b geleitet. Die Lichtsensoren15a ,15b sind vorzugsweise in verschiedenen Winkeln in Bezug auf die Strahlrichtung des eingestrahlten Laserstrahls17a angeordnet, so dass das in der Messkammer11 gestreute Licht aus verschiedenen Winkeln als Streustrahlung20a und20b detektiert wird. Im Messbetrieb wird durch das in der Messkammer11 befindliche Abgas das Streulicht20a ,20b erzeugt und von den Lichtsensoren15a ,15b erfasst. Die von den Lichtsensoren15a ,15b erzeugten elektrischen Signale werden einer nicht gezeigten Verstärker- und Auswerteeinrichtung zugeführt, welche die Signale auswerten und die Abgaswerte von den durch die Messkammer11 geleiteten Abgasströme ermitteln und ausgeben. - An das Gehäuse
10 des Streulichtmessgerätes ist gemäß2 ein Einleitungsrohr21 angeflanscht, über das das Abgas des Kraftfahrzeuges in die Messkammer11 geleitet wird. An der gegenüberliegenden Seite ist am Gehäuse10 eine Öffnung25 ausgebildet, an die im Messbetrieb des Streulichtmessgerätes ein nicht gezeigtes Auslassrohr für das Messgas angeflanscht ist. - Im nachfolgend beschriebenen Kalibrierbetrieb wird das Einleitungsrohr
21 nicht an die Abgasanlage des Fahrzeuges angeschlossen bzw. es wird kein Abgas vom Fahrzeug in die Messkammer11 eingeleitet. Weiterhin wird im Kalibrierbetrieb anstelle des Auslassrohres eine Kalibriervorrichtung30 in die Öffnung25 des Streulichtmessgerätes eingesetzt. Die Kalibriervorrichtung30 dient dazu, die Lichtsensoren15a ,15b des Streulichtmessgerätes zu kalibrieren und die Intensität der Lichtquelle12 zu überwachen sowie eine ggf. eintretende Verschmutzung der Optik von Lichtquelle12 und/oder der Lichtsensoren15a ,15b zu detektieren. - Die Kalibriervorrichtung
30 weist einen Träger31 mit einem Führungsabschnitt40 und einem Flansch32 auf, wobei der Träger31 mittels des Führungsabschnitts40 in der Öffnung25 des Streulichtmessgerätes aufgenommen und mittels des Flansches32 am Gehäuse10 befestigt ist. Die Kalibriervorrichtung30 wird durch den Führungsabschnitt40 reproduzierbar im Gehäuse10 des Streulichtmessgeräts positioniert. Am Träger31 ist weiterhin eine Aufnahme33 zur Aufnahme eines Streukörpers34 ausgebildet. Der Träger31 ragt dabei mit dem Streukörper34 in die Messkammer11 hinein und ist innerhalb der Messkammer11 dem Strahlengang17b des Lichtstrahls17a ausgesetzt. In2 ist der Strahlengang17b als ein aus der Zeichnungsebene heraustretender Strahl dargestellt. Der Streukörper34 ist aus einem transparenten Trägermaterial ausgeführt, beispielsweise aus einer Glaskeramik, in dem eine definierte Anzahl von Streuzentren angeordnet sind, so dass der Streukörper34 bei Bestrahlung mit dem Lichtstrahl17a eine kalibrierende Streustrahlung20'a und20'b in Richtung der Lichtsensoren15a ,15b abstrahlt. -
3 und4 zeigen schematische Ausführungsformen der Kalibriervorrichtung30 , wobei der Streukörper34 am Träger31 in der Aufnahme33 aufgenommen ist. Im Träger31 ist eine Eintrittsöffnung36a für den Lichtstrahl17a und eine Austrittsöffnung36b für den Lichtstrahl17c ausgebildet. Der Streukörper34 weist zu den beiden Lichtsensoren15a ,15b hin eine Abstrahlfläche35 auf, der ein Blendenkörper37 mit mindestens einer Blendenöffnung38 zugeordnet ist. Der Blendenkörper37 ist dabei zwischen der Abstrahlfläche35 und den Lichtsensoren15a ,15b positioniert. Der Blendenkörper37 kann aber auch direkt auf dem Streukörper34 angeordnet sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß3 ist eine einzelne Blendenöffnung38 ausgebildet. Die Blendenöffnung38 ist so gestaltet und positioniert, dass die Streustrahlung20'a ,20'b des Streukörpers34 beide Lichtsensoren15a ,15b erreicht und dabei mit einer definierten Intensität auf die Lichtsensoren15a ,15b auftrifft und die störende diffuse Streustrahlung, die beim Eintritt des Lichtstrahls17a in den Kalibrierkörper34 und beim Austritt des Lichtstrahls17c aus dem Kalibrierkörper34 entsteht, ausblendet. - Zusätzlich können in Strahlrichtung vor und/oder hinter der Blendenöffnung
38 eine oder mehrere Streuscheiben39 angeordnet sein, durch die die diffuse Streustrahlung (Speckle-Muster), die beim Eintritt des Lichtstrahls17a in den Streukörper34 und beim Austritt des Lichtstrahls17c aus dem Streukörper34 entsteht, weiter unterdrückt wird. Diese Wirkung kann gleichermaßen durch das Anschleifen, Sägen oder Beschichten des Streukörpers34 an der zu den Lichtsensoren15a ,15b weisenden Abstrahlfläche35 erzeugt werden, indem dadurch an der Abstrahloberfläche35 des Streukörpers34 eine zusätzliche Streuschicht in definierter Ausprägung entsteht. Die zusätzliche Streuscheibe39 kann innerhalb der Aufnahme33 angeordnet sein. - Die Kalibriervorrichtung
30 weist einen Träger31 in Form eines Stiftes41 auf, an dessen Außenwand der Führungsabschnitt40 ausgebildet ist und der mittels des Führungsabschnitts40 in die Öffnung25 eingesetzt ist. Der Stift41 ragt somit in die Messerkammer11 hinein, derart, dass der am Stift41 aufgenommene Streukörper34 sich im Strahlengang17b des Lichtstrahls17a befindet. Die in2 in die Messkammer11 eingesetzte Kalibriervorrichtung30 ist in5 näher dargestellt. Der Träger31 in Form des Stiftes41 weist einen Abschnitt42 mit einer Abflachung zur Befestigung des Blendenkörpers37 , einen Spalt43 als Aufnahme33 für den Streukörper34 sowie eine erste Aussparung44a zur Ausbildung der Eintrittsöffnung36a und eine zweite Aussparung44b zur Ausbildung der Austrittsöffnung36b auf. Der Streukörper34 ist dabei in den Spalt43 eingesetzt. Der Blendenkörper37 mit der Blendenöffnung38 ist auf der Abflachung in geeigneter Weise fixiert, wobei die Blendenöffnung38 so ausgerichtet ist, dass das Streulicht in Richtung der Streulichtkanäle19a ,19b und dadurch als kalibrierende Streustrahlung20'a ,20'b zu den Lichtsensoren15a ,15b geführt wird. Der Blendenkörper37 ist so am Träger31 befestigt, dass die Blendenöffnung38 in Bezug auf die Streulichtkanäle19a ,19b eine langzeitstabile und ortsfeste Position für die Kalibrierungen beibehält. Beim Ausführungsbeispiel in4 ist jedem der beiden Lichtsensoren15a und15b jeweils eine Blendenöffnung38a und38b zugeordnet. Die Blendenöffnung38a und38b ist so gestaltet, dass die Streustrahlung20'a ,20'b des Streukörpers34 mit einer definierten Intensität auf die Lichtsensoren15a ,15b auftrifft und die störende diffuse Streustrahlung, die beim Eintritt des Lichtstrahls17a in den Streukörper34 und beim Austritt des Lichtstrahls17c aus dem Streukörper34 entsteht, ausblendet. - Eine konkrete Ausführungsform dazu geht aus
6 hervor. Dort ist der Träger31 als Hohlzylinderstift51 mit einer Zylinderwand52 und einem innerhalb der Zylinderwand52 sich ausbildenden Hohlraum53 ausgeführt, wobei die Zylinderwand52 den Führungsabschnitt40 bildet. Der Hohlraum53 bildet hier die Aufnahme33 für den Streukörper34 . In Strahlrichtung des Lichtstrahls17a sind in die Zylinderwand52 des Hohlzylinderstifts51 ein erster Durchbruch54a und ein dem ersten Durchbruch54a in der Achse des Strahlenganges17b gegenüberliegender zweiter Durchbruch54b eingebracht, wobei der erste Durchbruch54a die Eintrittsöffnung36a für den Lichtstrahl17a und der zweite Durchbruch54b die Austrittsöffnung36b für den Lichtstahl17c bildet. An dem zu den Lichtsensoren15a und15b weisenden Abschnitt der Zylinderwand52 ist ein dritter Durchbruch55a und ein vierter Durchbruch55b eingebracht, wobei der dritte Durchbruch55a die Blendenöffnung38a für den ersten Lichtsensor15a und der vierte Durchbruch55b die Blendenöffnung38b für den zweiten Lichtsensor15b bildet, so dass die Streustrahlung20'a ,20'b über die Blendenöffnungen38a ,38b den Lichtsensoren15a ,15b zugeleitet werden kann. - Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zu den Blendenöffnungen
38a ,38b noch eine zusätzliche Streuscheibe39 zwischen dem Hohlzylinderstift51 und den Lichtsensoren15a ,15b angeordnet sein. Es ist auch denkbar, innerhalb des Hohlraums53 des Hohlzylinderstifts51 , d.h. vor den Blendenöffnungen38a ,38b die zusätzliche Streuscheibe39 unterzubringen. Es ist aber auch denkbar, den in den Hohlraum53 des Hohlzylinderstifts51 eingesetzten Streukörper34 zumindest an der zu den Blendenöffnungen37a und37b weisenden Außenseite durch Schleifen, Sägen oder Beschichten der Abstrahlfläche35 mit einer Streuschicht mit definierter Ausprägung zu versehen. - In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform wird der Streukörper
34 nicht in einem Hohlraum53 platziert so wie es in6 dargestellt ist. Stattdessen bilden die Eintrittsöffnung36a und Austrittsöffnung36b die Aufnahme33 für einen Streukörper34 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010002423 A1 [0003, 0004]
Claims (13)
- Kalibriervorrichtung (
30 ) zur Kalibrierung eines Streulichtmessgeräts, welche insbesondere zur Messung einer Partikelkonzentration in Abgasen von Kraftfahrzeugen ausgebildet ist, mit wenigstens einem Streukörper (34 ), der bei Bestrahlung mit einem Lichtstrahl (17a ) Streulicht (20'a ,20'b ) mit einer definierten Intensität und Verteilung abgibt, wobei der Streukörper (34 ) eine Abstrahlfläche (35 ) für das Streulicht (20'a ,20'b ) aufweist, welcher mindestens ein Lichtsensor (15a ,15b ) zur Erfassung des an der Abstrahlfläche (35 ) austretenden Streulichts (20'a ,20'b ) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstrahlfläche (35 ) des Streukörpers (34 ) ein Blendenkörper (37 ) mit mindestens einer Blendenöffnung (38 ) zugeordnet ist, durch welche das Streulicht (20'a ,20'b ) in Richtung des mindestens einem Lichtsensors (15a ,15b ) austritt. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (31 ) mit einer Aufnahme (33 ) für den Streukörper (34 ) vorgesehen ist, mit dem der Streukörper (34 ) in einer definierten Position innerhalb einer Messkammer (11 ) des Streulichtmessgerätes positionierbar ist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (31 ) einen Führungsabschnitt (40 ) aufweist, mit dem der Träger (31 ) in eine Öffnung (25 ) eines Gehäuses (10 ) des Streulichtmessgerätes einsetzbar ist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (31 ) in Form eines Stiftes (41 ) ausgeführt ist, der mit dem Führungsabschnitt (40 ) in die Öffnung (25 ) des Gehäuses (10 ) einsetzbar ist, so dass der im Stift (41 ) aufgenommene Streukörper (34 ) sich innerhalb der Messkammer (11 ) in einem Strahlengang (17b ) des Lichtstrahls (17a ) befindet. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (41 ) einen Abschnitt (42 ) zur Befestigung des Blendenkörpers (37 ) und einen Spalt (43 ) als Aufnahme (33 ) für den Streukörper (34 ) aufweist, und dass der Stift (41 ) im Bereich des Strahlenganges des Lichtstrahls (17a ) eine erste Aussparung (44a ) zur Ausbildung einer Eintrittsöffnung (36a ) für den Lichtstrahl (17a ) und eine zweite Aussparung (44b ) zur Ausbildung einer Austrittsöffnung (36b ) für den Lichtstrahl (17c ) aufweist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (41 ) von einem Hohlzylinderstift (51 ) mit einer Zylinderwand (52 ) und mit einem innerhalb der Zylinderwand (52 ) sich ausbildenden Hohlraum (53 ) ausgeführt ist, dass die Zylinderwand (52 ) mit dem Führungsabschnitt (40 ) in die Öffnung (25 ) des Gehäuses (10 ) einsetzbar ist, und dass der Blendenkörper (37 ) von der Zylinderwand (52 ) gebildet ist, in die mindestens ein Durchbruch (55a ,55b ) zur Ausbildung der mindestens einen Blendenöffnung (38 ,38a ,38b ) eingebracht ist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (53 ) des Hohlzylinderstifts (51 ) die Aufnahme (33 ) für den Streukörper (34 ) bildet, und dass in der Zylinderwand (52 ) des Hohlzylinderstifts (51 ) weitere Durchbrüche (54a ,54b ) zur Ausbildung einer Eintrittsöffnung (36a ) für den Lichtstrahl (17a ) und zur Ausbildung einer Austrittsöffnung (36b ) für den Lichtstrahl (17c ) vorhanden sind. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (36a ) und die Austrittsöffnung (36b ) die Aufnahme (33 ) für den Streukörper (34 ) bilden. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenkörper (37 ) einen einzige Blendenöffnung (38 ) aufweist, die in Richtung des mindestens einem Lichtsensor (15a ,15b ) weist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Blendenkörper (37 ) für jeden Lichtsensor (15a ,15b ) jeweils eine Blendenöffnung (38a ,38b ) ausgebildet ist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Strahlrichtung vor und/oder hinter dem Blendenkörper (37 ) zusätzlich eine Streuscheibe (39 ) angeordnet ist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahlfläche (35 ) am Streukörper (34 ) zusätzlich mit einer Streuschicht versehen ist. - Kalibriervorrichtung (
30 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuschicht durch Beschichten, Anschleifen oder Einbringen von Sägeschnitten in die Abstrahlfläche (35 ) gebildet ist.
Priority Applications (6)
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