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Die Erfindung betrifft eine Spindelantriebsvorrichtung mit einer von einer Antriebseinrichtung betätigbaren eine Spindel aufweisenden Getriebeeinrichtung zur Kraftübertragung auf wenigstens eine insbesondere bei einer Verdeckbewegung eines Cabriolets bewegte Fahrzeugeinrichtung nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
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Aus der
DE 101 18 303 C1 ist eine Antriebseinrichtung für eine Klappe eines Fahrzeugs bekannt, bei der eine Kolbenstange einer Zylinder-Kolbeneinheit eine Umfangsverzahnung in Form einer Spindel aufweist, wobei die Kolbenstange mit einer Spindelmutter in Eingriff steht, bei deren rotatorischer Antriebsbewegung die Kolbenstange zur Betätigung der Klappe in eine Axialbewegung versetzt wird.
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Diese bekannte Lösung ist insbesondere bei mehreren, z. B. paarweise, derart anzutreibenden Fahrzeugkomponenten aufwändig und beansprucht einen großen Bauraum.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spindelantriebsvorrichtung mit einer von einer Antriebseinrichtung betätigbaren Getriebeeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche kostengünstig realisierbar ist und hinsichtlich ihrer Bauart zur Bauraumoptimierung im Fahrzeug beiträgt.
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Diese Aufgabe wird mit einer Spindelantriebsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Es wird somit eine Spindelantriebsvorrichtung mit einer von einer Antriebseinrichtung betätigbaren, eine Spindel aufweisenden Getriebeeinrichtung zur Kraftübertragung auf wenigstens eine insbesondere bei einer Verdeckbewegung eines Cabriolets bewegte Fahrzeugeinrichtung vorgeschlagen, wobei die Spindel über eine rotatorische Bewegung der Antriebseinrichtung translatorisch verschiebbar ist. Erfindungsgemäß weist die Getriebeeinrichtung zwei zum Zusammenwirken mit der wenigstens einen Fahrzeugeinrichtung vorgesehene drehbare Abtriebseinrichtungen auf, welche von der durch die Antriebseinrichtung in eine translatorische Bewegung versetzten Spindel gleichzeitig in eine rotatorische Bewegung versetzbar sind.
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Die erfindungsgemäße Spindelantriebsvorrichtung ist insbesondere in Fahrzeuglängs- und hochrichtung vorteilhafterweise klein bzw. kurz ausbildbar, da die Spindel und die Abtriebseinrichtungen auf einer Achse angeordnet werden können. Da im Bereich des Zusammenwirkens der Spindel mit den Abtriebseinrichtungen eine Übersetzungsstufe integriert werden kann, kann die Antriebseinrichtung entsprechend klein und kostengünstig dimensioniert werden.
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Mit der erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung ist zudem eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung zum gleichzeitigen Antrieb von zwei Abtriebseinrichtungen geschaffen, welche wenigstens annähernd symmetrisch zu einer Fahrzeuglängsmittelebene des Fahrzeugs angeordnet sein können. Damit eignet sich die Spindelantriebsvorrichtung nach der Erfindung besonders als Mittenantrieb.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung ist es vorgesehen, dass die Spindel in jeweils einem Abtrieb zugeordneten und zweckmäßigerweise beabstandeten Bereichen einen Spiralbereich aufweist, wobei die mit einem zu dem jeweiligen Spiralbereich der Spindel korrespondierenden Spiralbereich ausgebildeten Abtriebseinrichtungen bei einer translatorischen Bewegung der Spindel durch ein Zusammenwirken der jeweiligen Spiralbereiche in eine rotatorische Bewegung versetzt sind. Hierdurch ist ein einfaches, Platz sparendes und kostengünstiges Zusammenwirken der Spirale mit den Abtriebseinrichtungen erzielt, wobei eine große Übersetzung zwischen der Spirale und den Abtriebseinrichtungen über eine entsprechende Dimensionierung der Spiralbereiche auf einfache Weise einstellbar ist.
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Mit der erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung können die Abtriebseinrichtungen synchron oder asynchron von der vorzugsweise als Elektromotor ausgebildeten Antriebseinrichtung angetrieben werden. Sowohl eine Drehgeschwindigkeit als auch eine Drehrichtung der Abtriebseinrichtungen relativ zu der translatorischen Bewegung der Spirale können anhand der jeweiligen Gestaltung der Spiralbereiche sehr flexibel gewählt werden, so dass die Abtriebseinrichtungen bei einer translatorischen Bewegung der Spirale entweder gleichsinnig oder gegensinnig und mit der gleichen oder einer unterschiedlichen Drehgeschwindigkeit angetrieben werden können.
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Bei einer einfachen Ausführung einer erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung wirkt die Antriebseinrichtung über eine Spindelmutter mit der Spindel zusammen, wobei die Spindelmutter insbesondere über eine Stirnradstufe von der Antriebseinrichtung angetrieben wird. Dies hat den Vorteil, dass die Antriebseinrichtung im Wesentlichen parallel zu der Spindel und den Abtriebswellen angeordnet werden kann, so dass die Spindelantriebsvorrichtung sehr schmalbauend ist und mit einem geringen Bauraum in Fahrzeuglängs- und hochrichtung in ein Fahrzeug zur Betätigung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung eingebaut werden kann. Ein Zahnrad der Stirnradstufe ist insbesondere einstückig mit der Spindelmutter ausgebildet. Alternativ hierzu kann das Zahnrad auch drehfest mit der Spindelmutter verbunden sein.
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Die Antriebseinrichtung kann bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung über ein Schneckengetriebe mit der Spindel zusammenwirken, wobei über das Schneckengetriebe eine große Übersetzung erzielbar ist.
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Die Antriebseinrichtung kann die Spindel bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung direkt antreiben, wobei die Antriebseinrichtung insbesondere in der Art einer antreibbaren, spindelmutterartigen Hohlwelle ausgebildet sein kann, welche mit der Spindel zusammenwirkt.
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Um eine Übersetzung zwischen der Antriebseinrichtung und den Abtriebseinrichtungen weiter zu vergrößern, kann insbesondere zwischen der Antriebseinrichtung und dem Schneckengetriebe bzw. der Stirnradstufe eine weitere Getriebestufe, z. B. ein Planetengetriebe, vorgesehen sein.
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Um einen Einsatz der erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung auch in Nassbereichen zu ermöglichen und/oder die erfindungsgemäße Spindelantriebsvorrichtung wirksam vor Umwelteinflüssen zu schützen, kann ein gemeinsames Gehäuse vorgesehen sein, in dem wenigstens annähernd die gesamte Getriebeeinrichtung und die Antriebseinrichtung angeordnet sind. Ein derartiges Gehäuse hat auch den Vorteil, dass die Getriebeeinrichtung akustisch abgeschirmt ist und lediglich wenige Geräusche nach außen dringen.
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Die erfindungsgemäße Spindelantriebsvorrichtung kann bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung mit einer selbsthemmenden Getriebeeinrichtung ausgebildet sein. Dies ist auf einfache Weise dadurch erzielbar, dass die Spiralbereiche der Abtriebseinrichtungen und der Spiralbereich der Spindel entsprechend aufeinander abgestimmt sind, wobei insbesondere im Bereich des Zusammenwirkens der Spindel mit der Spindelmutter ein geringe Steigung und in den Spiralbereichen des Zusammenwirkens der Spindel mit den Abtriebseinrichtungen eine große Steigung vorliegt. Hierdurch ist zudem eine große Übersetzung zwischen der Antriebseinrichtung und den Abtriebseinrichtungen einstellbar.
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Um die erfindungsgemäße Spindelantriebsvorrichtung flexibel für verschiedene Einsatzfälle auszuführen, kann die Abtriebseinrichtungen mit Verlängerungswellen koppelbar sein, welche direkt oder indirekt mit der wenigstens einen zu betätigenden Einrichtung des Kraftfahrzeugs zusammenwirken. Mit den Verlängerungswellen ist eine Weitergabe des Antriebsmoments der Antriebseinrichtung von den Abtriebseinrichtungen zu dem jeweils zu betätigenden Element bzw. den zu betätigenden Elementen auf einfache, kostengünstige und flexible Weise möglich. Eine Kopplung der Abtriebseinrichtungen mit den Verlängerungswellen kann mit diversen Verbindungseinrichtungen, beispielsweise mit einem Kugelkopfgelenk, geschaffen sein.
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Mit der erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung sind insbesondere ein Heckdeckel, ein Heckspoiler, ein Verdeck, ein Verdeckgestänge oder eine Komponente hiervon, ein Verdeckkastendeckel, eine Hutablage oder dergleichen betätigbar. Insbesondere können zwei Fahrzeugeinrichtungen von der Spindelantriebsvorrichtung betätigt werden, welche wenigstens annähernd symmetrisch zu einer Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet sein können und beispielsweise als Gestängeklappen, Verschlüsse, beispielsweise des Verdeckkastendeckels oder des Verdecks, oder dergleichen ausgebildet sein können.
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Sowohl die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale als auch die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Gegenstands angegebenen Merkmale sind jeweils für sich alleine oder in beliebiger Kombination miteinander geeignet, den erfindungsgemäßen Gegenstand weiterzubilden. Die jeweiligen Merkmalskombinationen stellen hinsichtlich der Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung keine Einschränkung dar, sondern weisen im Wesentlichen lediglich beispielhaften Charakter auf.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands ergeben sich aus den Patentansprüchen und den nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Es zeigt:
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1 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Spindelantriebsvorrichtung;
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2 eine der 1 entsprechende Darstellung der Spindelantriebsvorrichtung, welche ohne einen oberen Teil des Gehäuses gezeigt ist;
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3 eine vereinfachte Seitenansicht der Spindelantriebsvorrichtung der 1 und 2, wobei einige Bauteile transparent dargestellt sind;
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4 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung der Spindelantriebsvorrichtung der 1 bis 3, wobei eine Spindel in einer gegenüber der 2 verlagerten Position gezeigt ist und wiederum einige Bauteile transparent dargestellt sind;
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5 eine dreidimensionale Ansicht einer Spindel der Spindelantriebsvorrichtung der 1 bis 4 in Alleinstellung;
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6 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung einer Dachspitze eines Cabriolet-Fahrzeugs mit der Spindelantriebsvorrichtung gemäß den 1 bis 5, wobei die Spindelantriebsvorrichtung zur Betätigung eines Dachverschlusses vorgesehen ist; und
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7 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts eines Cabriolet-Fahrzeugs mit Gestängeklappen, wobei die Gestängeklappen mit der Spindelantriebsvorrichtung gemäß den 1 bis 5 betätigbar sind.
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1 zeigt eine Spindelantriebsvorrichtung 1 mit einem hier zweiteiligen Gehäuse 3, wobei seitlich aus dem Gehäuse 3 jeweils eine Abtriebseinrichtung 5 bzw. 7 herausragt. Mit dem Gehäuse 3 ist die Spindelantriebsvorrichtung 1 komplett kapselbar, so dass die Spindelantriebsvorrichtung 1 ein sehr günstiges Geräuschverhalten aufweist. Zudem ist die Spindelantriebsvorrichtung 1 durch die Kapselung auf einfache Weise wasserdicht ausgeführt und gegen äußere Einflüsse geschützt.
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In 2 ist die Spindelantriebsvorrichtung 1 ohne einen oberen Teil 9 des Gehäuses 3 und nur mit einem unteren Teil 11 des Gehäuses 3 gezeigt, so dass eine von einer Antriebseinrichtung 13 betätigbare Getriebeeinrichtung 15 näher ersichtlich ist. Die Getriebeeinrichtung 15 weist eine in der 5 in Alleinstellung ersichtliche Spindel 17 auf, welche mit einer ein Zahnrad 19 aufweisenden Spindelmutter 21 zusammenwirkt. Die Spindelmutter 21 ist drehbar und in axialer Richtung einer Spindelachse 23 fest in dem Gehäuse 3 gelagert.
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Das hier integral mit der Spindelmutter 21 ausgebildete Zahnrad 19 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 25, welches von der Antriebseinrichtung 13 antreibbar ist. Zwischen den eine Stirnradstufe 27 bildenden Zahnrädern 19 und 25 und der insbesondere als Elektromotor ausgebildeten Antriebseinrichtung 13 ist hier auf einer Antriebsachse 28 eine als Planetengetriebe 29 ausgebildete Getriebestufe angeordnet, mittels welcher eine gewünschte Übersetzung zwischen der Antriebseinrichtung 13 und den Abtriebseinrichtungen 5, 7 beeinflussbar ist.
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Die Spindel 17 weist an ihrer Oberfläche einen ersten Spiralbereich 31 mit einer ersten Steigung auf, über welchen die Spindel 17 mit einem Spiralbereich 33 der in der Art einer Hohlwelle ausgeführten und die Spindel 17 umgreifenden Spindelmutter 21 zusammenwirkt. Der erste Spiralbereich 31 ist bezüglich der Längserstreckung der Spindel 17 aufgrund der Einbausituation außermittig angeordnet.
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An ihren seitlichen Endbereichen weist die Spindel 17 an ihrer Oberfläche einen zweiten Spindelbereich 35 und einen dritten Spindelbereich 37 mit einer zweiten und einer dritten Steigung auf, wobei der zweite Spindelbereich 35 mit der in der Art einer Hohlwelle ausgebildeten Abtriebseinrichtung 5 und der dritte Spindelbereich 37 mit der ebenfalls in der Art einer Hohlwelle ausgebildeten Abtriebseinrichtung 7 zusammenwirkt und von innen in die Abtriebseinrichtungen 5 und 7 eingreift. Die Abtriebseinrichtungen 5 und 7, welche hier wenigstens annähernd baugleich ausgebildet sind, weisen an ihrer Innenseite jeweils einen Spiralbereich 39 bzw. 41 auf, welcher mit dem zweiten Spindelbereich 35 bzw. dritten Spindelbereich 37 der Spindel in Eingriff steht und entsprechend eine der zweiten bzw. dritten Steigung des zweiten bzw. dritten Spindelbereichs 35 bzw. 37 der Spindel 17 entsprechende Steigung aufweist.
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An ihrer Außenseite weisen die röhrenförmig ausgebildeten Abtriebseinrichtungen 5 und 7 vorliegend drei in Richtung der Spindelachse 23 zueinander versetzte, umlaufende Rippen 43 auf, über welche die Abtriebseinrichtungen 5, 7 in drei korrespondierenden, als Nuten 45 ausgebildeten Ausnehmungen des Gehäuses 3 in Richtung der Spindelachse 23 fest in dem Gehäuse 3 gelagert sind. An ihrem der Spindelmutter 21 abgewandten Ende sind die Abtriebseinrichtungen 5 und 7 jeweils mit Verlängerungswellen 47 bzw. 49 koppelbar, über welche die Spindelantriebsvorrichtung 1 mit einer zu betätigenden Einrichtung zusammenwirkt. Die Abtriebseinrichtungen 5, 7 können mit den Verlängerungswellen 47, 49 beispielsweise über ein Kugelkopfgelenk gekoppelt sein.
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Zum Antrieb der Abtriebseinrichtungen 5, 7 wird eine Drehbewegung der Antriebseinrichtung 13 über das Planetengetriebe 29 auf das Zahnrad 25 übertragen, welches wiederum über das Zahnrad 19 die Spindelmutter 21 in Drehbewegung versetzt. Eine Drehbewegung der axial in dem Gehäuse 3 festgelegten Spindelmutter 21 führt über das Zusammenwirken der Spindelmutter 21 über den Spiralbereich 33 mit dem ersten Spiralbereich 31 der Spindel 17 zu einer axialen Verschiebung der Spindel 17 in dem Gehäuse 3. Um dabei eine Verdrehung der Spindel 17 gegenüber dem Gehäuse 3 zu verhindern, weist die Spindel 17 – wie in 5 ersichtlich ist – eine in Richtung der Spindelachse 23 verlaufende Nut 51 auf, in welche ein Zapfen des Gehäuses 3, welcher eine translatorische Bewegung der Spindel 17 im gewünschten Umfang zulässt, eingreift. Die Nut 51 erstreckt sich vorliegend über den gesamten ersten Spiralbereich 31 der Spindel 17 und jeweils in axialer Richtung darüber hinaus. Der Zapfen ist integral mit dem Gehäuse 3 ausgebildet und ist in einem zwischen der Antriebseinrichtung 5 und der Spindelmutter 21 vorgesehenen Bereich angeordnet. Die Spindel 17 kann eine weitere Nut aufweisen, welche um 180° zu der Nut 51 versetzt angeordnet ist und in einem weiteren Zapfen des anderen Teils 11 des Gehäuses 3 gelagert ist.
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Die Spindel 17 ist im Wesentlichen zwischen der in 2 ersichtlichen Position, in welcher sie in Richtung der Abtriebseinrichtung 7 verlagert ist, und der in der 4 ersichtlichen Position, in welcher sie in Richtung der Abtriebseinrichtung 5 verlagert ist, verfahrbar. Um die jeweilige Endlage der axialen Bewegung der Spindel 17 zu erkennen, kann eine nicht näher ersichtliche Endlagenerkennung für die Spindel 17 beispielsweise mit Hall-Sensoren vorgesehen sein, welche insbesondere mit der Antriebseinrichtung 13 gekoppelt ist.
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Durch die Bewegung der Spindel 17 in Richtung der Spindelachse 23 wird der zweite Spiralbereich 35 und der dritte Spiralbereich 37 der Spindel 17 jeweils von einem Ende der Abtriebseinrichtungen 5, 7 in Richtung eines anderen Endes der Antriebseinrichtungen 5, 7 bewegt. Aus dieser translatorischen Bewegung der Spindel 17 gegenüber den Abtriebseinrichtungen 5, 7 folgt durch das Zusammenwirken des zweiten Spiralbereichs 35 bzw. des dritten Spiralbereichs 37 mit dem jeweiligen Spiralbereich 39 bzw. 41 der Abtriebseinrichtung 5 bzw. 7 und die Festlegung des Abtriebseinrichtungen 5, 7 in axialer Richtung eine rotatorische Bewegung der Abtriebseinrichtungen 5, 7.
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Durch die gezeigte Ausführung wird eine Drehung der Antriebseinrichtung 13 in einer Richtung in eine Drehung der beiden Abtriebseinrichtungen 5, 7 in eine entgegengesetzte Richtung verursacht. Eine Antriebsbewegung der Antriebseinrichtung 13 wird vorliegend mehrstufig untersetzt auf die jeweiligen Abtriebseinrichtungen 5 bzw. 7 übertragen, so dass im Bereich der Abtriebseinrichtungen 5, 7 hohe Drehmomente bei niedrigen Drehzahlen erzeugt werden können.
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Der erste Spiralbereich 31 der Spindel 17 weist gegenüber dem zweiten Spiralbereich 35 und dem dritten Spiralbereich 37, welcher hier die gleiche Steigung aufweisen, eine sehr viel kleinere Steigung auf. Hierdurch ist einerseits eine gewünscht große Übersetzung zwischen der Antriebseinrichtung 13 und den Abtriebseinrichtungen 5 und 7 einstellbar. Andererseits wird bei entsprechender Abstimmung der Steigungen eine selbsthemmende Wirkung der Spindelantriebsvorrichtung 1 erzielt.
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Eine Steigung der jeweiligen Spiralbereiche 35, 37, 39, 41 kann derart aufeinander abgestimmt sein, dass sich die Abtriebseinrichtungen 5, 7 bei einer von der Antriebseinrichtung 13 verursachten Axialbewegung der Spindel 17 in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung drehen. Weiterhin können die jeweiligen Spiralbereiche 35 und 39 bzw. 37 und 41 die gleiche Steigung oder eine voneinander abweichende Steigung aufweisen. Bei gleicher Steigung werden die Abtriebseinrichtungen 5 und 7 insbesondere synchron angetrieben.
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In der gezeigten Ausführung verläuft die Antriebsachse 28, entlang der hier die Antriebseinrichtung 13, das Planetengetriebe 29 und das Zahnrad 25 der Stirnradstufe 27 angeordnet sind, parallel zu der Spindelachse 23, entlang der hier die Spindelmutter 21 mit dem Zahnrad 19 der Stirnradstufe 27, die Spindel 17 und die Abtriebseinrichtungen 5, 7 angeordnet sind. Die Spindelantriebsvorrichtung 1 weist durch die parallel zu der Spindelachse 23 angeordnete Antriebseinrichtung 13 einen sehr kleinen quer zu den Achsen 23 und 28 verlaufenden Bauraum auf. Dies ist insbesondere beim Einsatz der Spindelantriebsvorrichtung in Fahrzeugen, beispielsweise Cabriolet-Fahrzeugen vorteilhaft, da ein in dieser Richtung vorliegender Bauraum meist sehr begrenzt ist.
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In 6 ist die Spindelantriebsvorrichtung 1 in einem mittigen Bereich einer Dachspitze 61 angeordnet, wobei über die Verlängerungswellen 47 und 49 und hier zwischengeschaltete Gelenkmechanismen 62 bzw. 64 jeweils einer Fahrzeugseite 63 bzw. 65 zugeordnete Verschlüsse 67 bzw. 69 antreibbar sind. Die Verschlüsse 67 bzw. 69 sind durch die Spindelantriebsvorrichtung 1 zwischen der gezeigten entriegelten Position und einer nach oben verschwenkten verriegelten Position verlagerbar, wobei die Verschlüsse 67 bzw. 69 zur Verbindung der Dachspitze 61 mit einem weiteren Dachteil oder zur Anordnung der Dachspitze 61 an einem Windschutzscheibenrahmen vorgesehen sein können. Die Verschlüsse 67 bzw. 69 werden von der Antriebseinrichtung 13 insbesondere synchron und im gleichen Drehsinn angetrieben.
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In 7 ist die Spindelantriebsvorrichtung 1 in einem anderen Anwendungsfall ersichtlich. Die Spindelantriebsvorrichtung 1 ist hierbei zur Verlagerung von jeweils einer Fahrzeugseite 75 bzw. 77 zugeordneten Gestängeklappen 79, 81 vorgesehen, wobei die Gestängeklappen 79, 81 über einen von den Verlängerungswellen 47, 49 antreibbaren Gelenkmechanismus 83 bzw. 85 zwischen der gezeigten geschlossenen Position und einer nach oben verschwenkten offenen Position verlagerbar sind. Auch hier sind die Gestängeklappen 79, 81 durch die Antriebseinrichtung 13 synchron und gleichsinnig verlagerbar.
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Die erfindungsgemäße Spindelantriebsvorrichtung 1 ist nicht auf diese Anwendungsfälle beschränkt und eignet sich für die Bewegung einer Vielzahl von Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise eines Heckdeckels, eines Heckspoilers, eines Verdeckkastendeckels, einer Hutablage und eines Verdecks. Dabei kann es auch vorgesehen sein, dass nur eine Einrichtung beidseits mit der Spindelantriebsvorrichtung gekoppelt ist. Zudem können die jeweilige Einrichtung bzw. die Einrichtungen auch beispielsweise direkt mit der Abtriebseinrichtung oder den Verlängerungswellen zusammenwirken.
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Die Spindelantriebsvorrichtung 1 kann wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweilig mittig in dem Fahrzeug angeordnet sein. Alternativ hierzu kann die Spindelantriebsvorrichtung 1 auch außermittig angeordnet sein, wobei in diesem Fall die Abtriebseinrichtungen, die Verlängerungswellen und/oder die jeweiligen Gelenkmechanismen nicht symmetrisch zu einer Fahrzeuglängsmittelebene ausgebildet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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