DE102012109480A1 - Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung eines fliegenden Baus - Google Patents

Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung eines fliegenden Baus Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung (18) eines fliegenden Baus, insbesondere eines Zeltes oder einer Bühnenüberdachung, weist mindestens ein Auslöseelement (4, 5) auf, das mit mindestens einem Verriegelungselement (2, 3) zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung (18) verbunden ist, wobei das mindestens eine Verriegelungselement (2, 3) als automatisch betätigbares elektrisches, elektronisches oder elektromagnetisches Bauteil ausgebildet ist, das an eine mobile Steuereinheit (1) angeschlossen und mit dieser automatisch betätigbar ist, wobei das mindestens eine Auslöseelement (4, 5) als mobiles Auslöseelement ausgebildet und mit der mobilen Steuereinheit (1) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung eines fliegenden Baus, insbesondere eines Zeltes oder Bühnenüberdachung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Als fliegende Bauten werden bauliche Anlagen bezeichnet, die so beschaffen sind, dass sie wiederholt aufgestellt und abgebaut werden können, beispielsweise Fest- und Zirkuszelte, Bühnen und Bühnenüberdachungen oder auch Wagen wie Bauwagen, die zeitweilig an einem bestimmten Ort aufgestellt werden.
  • Solche fliegenden Bauten unterliegen bestimmten Brandschutzauflagen. Dazu gehört unter anderem auch eine Rauchableitung im Falle eines Brandes, um einen Brand- und Rettungsangriff der Feuerwehr sowie eine Eigenevakuierung zu ermöglichen. Die Rauchableitung erfolgt dabei üblicherweise durch Öffnen von Flächen im Dach- oder Giebelbereich eines fliegenden Baus. Das Öffnen dieser Flächen erfolgt dabei in der Regel unter Zuhilfenahme von Seilzügen, an denen im Falle einer Rauchentwicklung gezogen wird, wodurch ein Verriegelungselement der zu öffnenden Fläche im Dach- oder Giebelbereich des Zeltes, der Bühne oder Wagens entriegelt und dabei die Fläche geöffnet wird, beispielsweise durch Herabfallen einer Abdeckung, beispielsweise eines Teilstücks einer Zeltplane. Diese Öffnung dient dann als Rauchableitungsöffnung.
  • Nachteilig an den herkömmlichen Entriegelungsvorrichtungen für solche Rauch- und/oder auch Wärmeabzugsöffnungen von fliegenden Bauten ist, dass beispielweise durch unsachgemäße Handhabung der Seile oder Verknoten dieser Seile die Entriegelung der Abzugsöffnungen und damit die Sicherheit von in diesen Bauten sich aufhaltenden Personen sowie ein stets funktionsfähiger Brandschutz nicht immer gewährleistet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung eines fliegenden Baus bereitzustellen, die einfach und schnell installierbar und deinstallierbar ist und eine zuverlässige Öffnung der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung eines fliegenden Baus mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das mindestens eine Verriegelungselement zur Verriegelung einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung als automatisch betätigbares elektrisches, elektronisches oder elektromagnetisches Bauteil ausgebildet, das an eine mobile Steuereinheit angeschlossen und mit dieser automatisch betätigbar ist, wobei das mindestens eine Auslöseelement als mobiles Auslöseelement ausgebildet und mit der mobilen Steuereinheit verbunden ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist damit ein elektrisches Sicherheitssystem für den Einsatz in fliegenden Bauten bereitgestellt, welches einfach und schnell innerhalb von fliegenden Bauten installiert und deinstalliert werden kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das mindestens eine Auslöseelement ist gemäß einer ersten Ausführungsvariante über ein elektrisch leitendes Kabel mit der Steuereinheit verbunden. In einer alternativen Ausführungsvariante erfolgt die Verbindung des Auslöseelements mit der Steuereinheit drahtlos, beispielsweise über ein Funkmodul.
  • Dadurch ist das Auslöseelement bzw. sind die Auslöseelemente variabel an bzw. in den fliegenden Bauten positionierbar.
  • Das Auslöseelement ist dabei gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante auf einen Sockel montiert, so dass das auf einem solchen Sockel montierte Auslöseelement frei im Raum eines fliegenden Baus aufgestellt werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante ist zumindest ein Auslöseelement an einem Befestigungselement, beispielsweise einer Schraubklemme oder einem Haken fixiert, mit dem das Auslöseelement lösbar an einem Bauteil des fliegenden Baus, beispielsweise an einer Zeltstange, einem Geländer oder ähnlichem montierbar ist.
  • Zumindest eines der Auslöseelemente ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung als manuelles Auslöseelement ausgebildet, das beispielsweise einen manuell betätigbaren Schalter oder Druckknopf aufweist, durch dessen Betätigung ein eine Entriegelungsbewegung des Verriegelungselements bewirkendes Auslösesignal an die Steuereinheit übertragen wird.
  • Das Verriegelungselement ist dabei insbesondere als elektromotorisches oder elektromagnetisches Verriegelungselement ausgebildet, womit der weitere Vorteil verbunden ist, dass die Auslösung des Verriegelungselements derart erfolgen kann, dass im bestromten Zustand des Verriegelungselements die Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung verriegelt ist und bei Abschalten oder Ausfall der Energieversorgung die Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung durch das Verriegelungselement entriegelt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist das Auslöseelement als automatisches Auslöseelement ausgebildet. Insbesondere weist das automatische Auslöseelement einen Rauch- und/oder Wärmesensor auf, der bei Feststellung einer einem vorbestimmten Grenzwert überschreitenden Rauchmenge oder Temperatur ein eine Entriegelungsbewegung des Verriegelungselements bewirkendes Auslösesignal an die Steuereinheit überträgt.
  • Mit einem solchen automatischen Auslöseelement ist eine vollständig automatisierte Entriegelung der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung ermöglicht.
  • Insbesondere ist mit solchen Rauch- und/oder Wärmesensoren aufweisenden Auslöseelementen eine sehr frühzeitige Gefahrerkennung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist die Steuereinheit mit einer Signaleinheit zur Ausgabe eines optischen und/oder eines akustischen Alarmsignals verbunden, beispielsweise einer Sirene oder einer Blitzlichtleuchte, um die in dem fliegenden Bau sich befindende Personen frühzeitig auf eine Gefahr hinzuweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Steuereinheit außerdem mit einem GSM-Modul zur automatischen Weiterleitung eines Alarmsignals über ein mögliches Funknetz, beispielsweise an die Feuerwehr, verbunden. Damit ist eine weitere Reduzierung der Zeit bis zum Start einer Brandbekämpfung ermöglicht.
  • Die Steuereinheit einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante an einer autarken Energiequelle, insbesondere ein oder mehrere Akkumulatoren angeschlossen oder weist einen Anschluss zum Anschließen ein oder mehrere solche Akkumulatoren auf.
  • Des Weiteren weist die Steuereinheit einen Stromnetzanschluss auf. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung im Normalfall über ein 230 Volt Wechselstromnetz betrieben werden und durch die Ausstattung mit Akkumulatoren im Bedarfsfall bei Ausfall des Stromnetzes für eine vorbestimmte Zeit, insbesondere 72 Stunden weiter betrieben werden, ohne die Sicherheit des fliegenden Baus zu gefährden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der Auslöseelemente über Kabel mit der Steuereinheit verbunden sind und
  • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Auslöseelemente drahtlos mit der Steuereinheit kommunizieren.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Auslöseelements, des Verriegelungselements, der Steuereinheit, der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • Die 1 und 2 zeigen einen schematischen Aufbau von Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung 18, eines fliegenden Baus.
  • Die Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung 18 ist dabei insbesondere im Deckenbereich eines solchen Baus, beispielsweise eines Zeltes oder einer Bühnenüberdachung vorgesehen und ist im Normalfall von einer Abdeckung 14 abgedeckt, wobei die Abdeckung 14 üblicherweise von einem Rahmen 15 umgeben ist, an dem ein Verriegelungselement 2, 3 befestigt ist, mit dem die Abdeckung 14 verriegelt ist und im Brandfall durch eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung 2, 3 entriegelt wird und dabei die Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung 18 geöffnet wird.
  • Dieses Verriegelungselement 2, 3 ist dabei als automatisch betätigbares elektrisches, elektronisches oder elektromagnetisches Bauteil ausgebildet und insbesondere mit einem Elektromotor oder einem Elektromagneten versehen. Das Verriegelungselement 2, 3 ist dabei bevorzugt so geschaltet, dass bei Bestromung des Verriegelungselements 2, 3 eine Verriegelung aufrecht erhalten wird und bei Stromwegnahme oder Ausfall der Stromversorgung eine Entriegelung der Abdeckung 14 erfolgt.
  • Zur Ansteuerung des Verriegelungselements 2, 3 oder auch mehrerer Verriegelungselemente 2, 3, die an jeweiligen Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnungen 18 und dazugehörigen Abdeckungen 14 angeordnet sind, ist das Verriegelungselement 2, 3 vorzugsweise über ein Elektrokabel mit einer Steuereinheit 1 verbunden.
  • Die Steuereinheit 1 ist dabei als mobile Steuereinheit ausgebildet und beispielsweise über eine Stange 7 auf einem Sockel 8 montiert, so dass die Steuereinheit 1 an einem frei auswählbaren Ort am oder in den fliegenden Bau, beispielsweise in einem abgetrennten Technikraum eines Zeltes oder als Technikraum eines Bauwagenkomplexes genutzten Bauwagen aufstellbar ist.
  • Die Stromversorgung der Steuereinheit 1 erfolgt vorzugsweise über einen oder mehrere mit der Steuereinheit 1 verbundene Akkumulatoren 21. Denkbar ist auch der Anschluss der Steuereinheit 1 an ein Wechselstromnetz über einen Netzstromanschluss 10.
  • Die Versorgung der Steuereinheit über die Akkumulatoren 21 ist dabei besonders vorteilhaft, da auch bei Ausfall des Stroms des Wechselstromnetzes oder der Aufstellung des fliegenden Baus in einem Gebiet, in dem kein Stromnetzanschluss verfügbar ist, die Versorgung der Steuereinheit 1 mit der notwendigen Energie stets gewährleistet ist.
  • Zur Verbindung der Steuereinheit 1 mit dem Verriegelungselement 2, 3 bzw. mehreren Verriegelungselementen 2, 3 sowie weiteren Komponenten der Vorrichtung weist die Steuereinheit 1 vorzugsweise eine Kabelverbindungseinheit 6 auf, an die bei der in der 1 gezeigten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch ein oder mehrere Auslöseelemente 4, 5 über ein Elektrokabel 17 angeschlossen sind.
  • Die Auslöseelemente 4, 5 sind dabei, wie in 1 dargestellt, als manuelle Auslöseelemente 4 oder als automatische Auslöseelemente 5 ausgebildet.
  • Ein solches als manuelles Auslöseelement 4 ausgebildete Auslöseelement weist dabei vorzugsweise einen manuell betätigbaren Schalter oder Druckknopf 19 auf, durch dessen Betätigung ein einer Entriegelungsbewegung der Verriegelungselemente 2, 3 bewirkendes Auslösesignal an die Steuereinheit 1 übertragen wird und von der Steuereinheit 1 an das Verriegelungselement 2, 3 weitergegeben wird.
  • Das automatisch Auslöseelement 5 ist vorzugsweise mit einem Rauch- und/oder Wärmesensor 20 ausgestattet, welcher bei Feststellung einer einen vorbestimmten Grenzwert überschreitende Rauchmenge oder Temperatur eine Auslösung des Verriegelungselements 2, 3 bewirkendes Auslösesignal an die Steuereinheit 1 überträgt, die das Signal an das Verriegelungselement 2, 3 weitergibt.
  • Zur Positionierung der mobilen Auslöseelemente 4, 5 sind diese gemäß einer Ausführungsvariante auf einem Sockel 8 montiert, wobei auf dem Sockel 8, wie in 1 gezeigt ist, vorzugsweise eine Kabelverbindungseinheit 6 sowie eine Stange 7 montiert ist, an der das Auslöseelement 4, 5 in einer gut zu bedienenden Höhe befestigt ist.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante ist das Auslöseelement 4, 5, insbesondere das mit einem Rauch- und/oder Wärmesensor ausgebildete Auslöseelement 5 an einem Befestigungselement 9, beispielsweise einem Klemmteil oder dergleichen zur Befestigung des Auslöseelements 4, 5 an einem Bauteil des fliegenden Baus, beispielsweise einer Stange, einem Geländer oder dergleichen ausgestattet. Des Weiteren ist an dem Befestigungselement 6 eine Kabelverbindungseinheit 6 zur Verbindung des Auslöseelements 5 mit der Steuereinheit 1 vorgesehen.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsvariante sind die Auslöseelemente 4, 5 anstelle der Kabelverbindungseinheiten 6 mit entsprechenden kabellosen Verbindungseinheiten 16, beispielsweise Funkmodulen ausgestattet, so dass die von den Auslöseelementen 4, 5 ausgegebenen Signale von einer an der Steuereinheit 1 angebrachten kabellosen Verbindungseinheit 16 aufgenommen und an die Steuereinheit 1 übertragen werden.
  • Zur Alarmierung der in dem fliegenden Bau sich befindenden Personen bei einem Brandalarm ist die Steuereinheit 1 vorzugsweise mit einer Signaleinheit 11 zur Ausgabe eines akustischen Signals, beispielsweise einer Sirene verbunden.
  • Denkbar ist auch die Verbindung der Steuereinheit 1 mit einer Signaleinheit zur Ausgabe eines optischen Alarmsignals, beispielsweise einer Warnlichtlampe oder einer Blitzlichtleuchte.
  • Weiterhin ist die Steuereinheit 1 gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante mit einem GSM-Modul 13 zur automatischen Weiterleitung des Alarmsignals über ein Mobilfunknetz verbunden. Dadurch ist eine frühzeitige Alarmierung beispielsweise einer Feuerwehr gewährleistet.
  • Die Signaleinheiten 11, 12 sind dabei in einer Ausführungsvariante der Steuereinheit 1 über ein Kabel verbunden, in einer anderen Ausführungsvariante sind die Signaleinheiten 11, 12 kabellos über kabellose Verbindungseinheiten 16, beispielsweise Funkmodule mit der Verbindungseinheit 16 der Steuereinheit 1 verbunden.
  • Wichtig ist, dass mit der oben beschriebenen Vorrichtung eine einfache und schnelle innerhalb fliegender Bauten installierbare und deinstallierbares elektrisches Sicherheitssystem bereitgestellt ist, mit dem insbesondere automatisch durch den Einsatz von automatischen Auslöseelementen 5 oder auch mit Hilfe von manuell betätigbaren Auslöseelementen, die an beliebigen Orten innerhalb der fliegenden Bauten aufstellbar sind, bereitgestellt ist, mit der zuverlässig eine Entriegelung und damit Öffnung der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung 18 gewährleistet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuereinheit
    2
    Verriegelungselement
    3
    Verriegelungselement
    4
    Auslöseelement
    5
    Auslöseelement
    6
    Kabelverbindungseinheit
    7
    Stange
    8
    Sockel
    9
    Befestigungselement
    10
    Netzstromanschluss
    11
    akustische Signaleinheit
    12
    optische Signaleinheit
    13
    GSM-Modul
    14
    Abdeckung für Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung
    15
    Rahmen der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung
    16
    kabellose Verbindungseinheit
    17
    Kabel
    18
    Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung
    19
    Knopf
    20
    Rauch- und/oder Wärmesensor
    21
    Akkumulator

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Entriegeln mindestens einer Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung (18) eines fliegenden Baus, insbesondere eines Zeltes oder einer Bühnenüberdachung, aufweisend mindestens ein Auslöseelement (4, 5), das mit mindestens einem Verriegelungselement (2, 3) zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Rauch- und/oder Wärmeabzugsöffnung (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verriegelungselement (2, 3) als automatisch betätigbares elektrisches, elektronisches oder elektromagnetisches Bauteil ausgebildet ist, das an eine mobile Steuereinheit (1) angeschlossen und mit dieser automatisch betätigbar ist, wobei das mindestens eine Auslöseelement (4, 5) als mobiles Auslöseelement ausgebildet und mit der mobilen Steuereinheit (1) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auslöseelement (4, 5) mit der Steuereinheit (1) über ein Elektrokabel (17) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auslöseelement (4, 5) mit der Steuereinheit (1) drahtlos verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auslöseelement (4, 5) als manuelles Auslöseelement (4) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Auslöseelement (4) einen manuell betätigbaren Schalter oder Druckknopf (19) aufweist, durch dessen Betätigung ein eine Entriegelungsbewegung des Verriegelungselement (2, 3) bewirkendes Auslösesignal an die Steuereinheit (1) übertragen wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auslöseelement (4, 5) als automatisches Auslöseelement (5) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das automatische Auslöseelement (5) einen Rauch- und/oder Wärmesensor (20) aufweist, der bei Feststellung einer einen vorbestimmten Grenzwert überschreitenden Rauchmenge oder Temperatur ein eine Entriegelungsbewegung des Verriegelungselement (2, 3) bewirkendes Auslösesignal an die Steuereinheit (1) überträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) eine autarke Stromquelle, insbesondere einen oder mehrere Akkumulatoren (21), oder einen Anschluss zum Anschließen eines oder mehrere Akkumulatoren (21) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) einen Stromnetzanschluss (10) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) mit einer Signaleinheit (12) zur Ausgabe eines optischen Alarmsignals verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) mit einer Signaleinheit (11) zur Ausgabe eines akustischen Alarmsignals verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) mit einem GSM-Modul (13) zur automatischen Weiterleitung eines Alarmsignals über ein Mobilfunknetz verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auslöseelement (4, 5) und/oder die Steuereinheit (1) auf einem Sockel (8) montiert ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auslöseelement (4, 5) an einem Befestigungselement (9) fixiert ist, mit dem das Auslöseelement (4, 5) lösbar an einem Bauteil des fliegenden Baus montierbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (2, 3) als elektromotorisches Verriegelungselement (2) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (2, 3) als elektromagnetisches Verriegelungselement (3) ausgebildet ist.
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