DE102012104508A1 - Turmbauwerk einer Windkraftanlage sowie Verfahren zum Errichten eines Turmbauwerks - Google Patents

Turmbauwerk einer Windkraftanlage sowie Verfahren zum Errichten eines Turmbauwerks Download PDF

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Abstract

Ein Turmbauwerk (1), insbesondere ein Turmbauwerk (1) einer Windkraftanlage besteht aus wenigstens zwei entlang seiner Längsachse (8) übereinander angeordneten Turmabschnitten (3) mit im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse (8) orientierten Stirnflächen (10). Die einander zugewandten Stirnflächen (10) der wenigstens zwei Turmabschnitte (3) bilden eine Verbindungsstelle (11) des Turmbauwerks (1) aus. An der Verbindungsstelle (11) ist eine Nivelliervorrichtung (2) zwischen den einander zugewandten Stirnflächen (10) der Turmabschnitte (3) angeordnet. Bei einem Verfahren zum Errichten eines Turmbauwerks (1) werden wenigstens zwei Turmabschnitte (3) entlang der Längsachse (8) des Turmbauwerks (1) übereinander angeordneten und an den einander zugewandten Stirnflächen (10) der wenigstens zwei Turmabschnitte (3) wird eine Verbindungsstelle (11) des Turmbauwerks (1) ausgebildet. An der Verbindungsstelle (11) wird zwischen den einander zugewandten Stirnflächen (10) der Turmabschnitte (3) eine Nivelliervorrichtung (2) angeordnet und zumindest die Längsachse (8) eines oberen Turmabschnitts (3) hierdurch im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Turmbauwerk, insbesondere ein Turmbauwerk einer Windkraftanlage, wobei das Turmbauwerk aus wenigstens zwei entlang seiner Längsachse übereinander angeordneten Turmabschnitten mit im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse orientierten Stirnflächen besteht, wobei die einander zugewandten Stirnflächen der wenigstens zwei Turmabschnitte eine Verbindungsstelle des Turmbauwerks ausbilden.
  • Zur Errichtung von Windkraftanlagen sind im Stand der Technik verschiedenste Konstruktionen sowie verschiedenste Montageverfahren bekannt geworden. Die DE 20 2005 010 398 U1 beschreibt beispielsweise einen Modulturm, der aus einer Vielzahl von vorgefertigten Elementen aus Beton, aus Metall oder auch gemischt besteht. Die Verbindung der einzelnen Elemente bzw. Abschnitte des Turms untereinander kann dabei mittels an den einzelnen Elementen angebrachter Flansche, durch Anbringen von Vergussmittel vor Ort oder auch durch eine Verspannung mittels Spannmitteln erfolgen. Bei derartigen aus mehreren Abschnitten zusammengesetzten Windkraftanlagen hat es sich aufgrund der Toleranzen der einzelnen, vor Ort miteinander zu verbindenden Abschnitte als schwierig erwiesen, die zulässigen Abweichungen bzgl. der vertikalen Ausrichtung des Turmbauwerks sicher einzuhalten.
  • Ein weiterer Grund für Abweichungen in der vertikalen Ausrichtung von Turmbauwerken liegt in Ungenauigkeiten, welche bei der Herstellung und Montage der Gründungsstrukturen auftreten. Daher werden bei Turmbauwerken für Windkraftanlagen häufig Ortbetonfundamente errichtet, oder es wird, um eine exakt Ausrichtung des Turmbauwerks zu erreichen, eine exakt horizontale Ortbetonvergussschicht angebracht. Treten im weiteren Verlauf dennoch Schiefstellungen des Windkraftturms bei der Montage auf, beispielsweise durch Absacken des Fundaments oder Ungenauigkeiten in den zu montierenden Turmabschnitten, so bestehen keine Korrekturmöglichkeiten.
  • Die Herstellung eines exakt horizontal ausgerichteten Fundaments bzw. einer exakt ausgerichteten Gründungsstruktur ist, insbesondere bei der Montage von Offshore-Anlagen, mit besonderen Schwierigkeiten behaftet. Die DE 10 2011 052 845 A1 schlägt daher vor, eine Windkraftanlage aus mehreren Turmsegmenten aufzubauen, welche wenigstens an einem Ende leicht angeschrägt sind. Treten nun während der Montage unzulässige Schiefstellungen in dem entstehenden Turmbauwerk auf, so kann durch Verschwenken der beiden aneinandergrenzenden Turmsegmente aufgrund der schräg ausgerichteten Stirnfläche eine Korrektur bzgl. der vertikalen Ausrichtung vorgenommen werden. Um die Korrektur vorzunehmen, muss entweder die Stirnfläche des Segments entsprechend den Vorgaben überarbeitet werden, oder es müssen Segmente mit verschieden angeschrägten Stirnflächen bereitgestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Turmbauwerk sowie ein Verfahren zum Errichten eines Turmbauwerks vorzuschlagen, welche eine schnelle und einfache Montage einer Windkraftanlage ermöglichen und unzulässige Schiefstellungen des Turmbauwerks vermeiden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Ein Turmbauwerk, insbesondere ein Turmbauwerk einer Windkraftanlage, besteht aus wenigstens zwei entlang seiner Längsachse übereinander angeordneten Turmabschnitten. Die Turmabschnitte weisen im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse orientierte Stirnflächen auf. Die einander zugewandten Stirnflächen der wenigstens zwei Turmabschnitte bilden dabei eine Verbindungsstelle des Turmbauwerks aus. Bei einem Verfahren zum Errichten eines Turmbauwerks, insbesondere eines Turmbauwerks einer Windkraftanlage, werden wenigstens zwei Turmabschnitte entlang der Längsachse des Turmbauwerks übereinander angeordnet und an den einander zugewandten Stirnflächen der wenigstens zwei Turmabschnitte wird eine Verbindungsstelle des Turmbauwerks ausgebildet. Erfindungsgemäß ist an der Verbindungsstelle eine Nivelliervorrichtung zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Turmabschnitte angeordnet. Treten während der Montage des Turmbauwerks unzulässige Schiefstellungen bzw. Abweichungen der Längsachse von der Vertikalen auf, so kann mittels der separaten Nivelliervorrichtung die Schiefstellung in einfacher Weise korrigiert werden und eine horizontale Anlagefläche für den folgenden Turmabschnitt hergestellt werden. Die Längsachse zumindest des oberen Turmabschnitts wird hierdurch vertikal ausgerichtet und die gesamte Längsachse des Turmbauwerks in Bezug auf ihre vertikale Ausrichtung korrigiert. Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhalten die Turmabschnitte sowohl einen Gründungsturmabschnitt als auch einen Kopfturmabschnitt, welcher die Gondel der Windkraftanlage beinhaltet.
  • In günstiger Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet die Nivelliervorrichtung wenigstens eine Keilscheibe. Das Einlegen der Keilscheibe ist dabei in besonders einfacher Weise und auch kostengünstig möglich, da die Keilscheibe im Vergleich zu einem Turmabschnitt vergleichsweise leicht ist und hierdurch in einfacher Weise transportiert und am Montageort gehandhabt werden kann. Eine derartige Keilscheibe kann dabei in günstiger Weise aus Stahl vorgefertigt und auf der Baustelle bereitgehalten werden. Eine Bearbeitung von Bauteilen vor Ort ist somit nicht erforderlich.
  • Nach einer ersten Ausführung der Erfindung wird dabei die Keilscheibe auf einen unteren Turmabschnitt aufgesetzt und bezogen auf ihre Drehposition in Umfangsrichtung derart auf dem unteren Turmabschnitt verdreht, dass sich eine im Wesentlichen horizontale Aufstandsfläche für einen oberen Turmabschnitt ergibt und die Längsachse des oberen Turmabschnitts und/oder des gesamten Turmbauwerks im Wesentlichen vertikal ausgerichtet wird. Vorteilhaft dabei ist es, dass das obere Turmsegment dabei auch zunächst aufgesetzt werden kann, um die Abweichung der Längsachse des oberen Turmsegments zu ermitteln. Anschließend muss der noch immer am Hebezeug angehängte obere Turmabschnitt nur wenig angehoben werden, um die Keilscheibe entsprechend eindrehen zu können. Auf diese Weise können auch Abweichungen, welche sich durch den oberen Turmabschnitt ergeben, bereits berücksichtigt werden. Ebenso ist es auch möglich, den oberen oder auch den unteren Turmabschnitt zu verdrehen, um mittels der Keilscheibe wiederum eine vertikale Ausrichtung des Turmbauwerks, zumindest des oberen Turmabschnitts, zu erzielen.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn ein Sortiment von Keilscheiben mit verschiedenen Neigungswinkeln bereitgehalten wird, ein Abweichungswinkel der Längsachse zumindest des unteren Turmabschnitts gegenüber der Vertikalen erfasst wird, eine Keilscheibe mit einem dem Abweichungswinkel entsprechenden Neigungswinkel aus dem Sortiment ausgewählt und an der Verbindungsstelle montiert wird und schließlich der obere Turmabschnitt darauf montiert wird. Aufgrund der geringen Abmessung und der vergleichsweise geringen Kosten einer derartigen Keilscheibe ist das Bereithalten verschiedener Keilscheiben dennoch in kostengünstiger Weise möglich. Die Montage des Turmbauwerks ist dabei besonders einfach, da zum Korrigieren der Längsachse des Turmbauwerks jeweils nur eine Keilscheibe gehandhabt werden muss.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Keilscheibe ringförmig, vorzugsweise als Stahlring, ausgebildet ist, da diese hierdurch kostengünstig herstellbar und handhabbar ist. Im Inneren oder an den Innenwandungen des Turmbauwerks verlaufende Strukturen werden somit durch die Keilscheibe oder die Keilscheiben nicht beeinträchtigt. Die Keilscheibe muss jedoch nicht zwangsläufig als Vollring ausgeführt sein, ebenso ist es denkbar, lediglich ringsegmentförmige Keilscheiben zwischen den jeweiligen Turmabschnitten anzuordnen.
  • Zur Montage eines Turms und zur vertikalen Ausrichtung des gesamten Turmbauwerks ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das Turmbauwerk aus mehreren Turmabschnitten mit mehreren Verbindungsstellen besteht, und dass an wenigstens zwei Verbindungsstellen jeweils eine Nivelliervorrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist es auch möglich, mehrfach Korrekturen der sich ergebenden Längsachse des Turmbauwerks vorzunehmen. Beispielsweise kann eine erste Korrektur im Bereich des untersten Turmabschnitts, insbesondere oberhalb eines Gründungsturmabschnitts erfolgen, um Abweichungen der Gründungsstruktur auszugleichen. Bei einem Hybridturm mit einem unteren Turmabschnitt aus Beton und einem oberen Turmabschnitt aus Stahl kann im Bereich eines Übergangsstücks zur Befestigung des Stahlabschnitts eine weitere Nivelliervorrichtung angeordnet werden, um dort eine weitere Korrektur vorzunehmen. Ebenso besteht bei einem Turmbauwerk, welches aus mehreren Betonfertigteilen, insbesondere ringförmigen Betonfertigteilen als Turmabschnitte besteht, die Möglichkeit, wenigstens eine Keilscheibe zwischen zwei Betonringen anzuordnen und hierdurch, falls erforderlich, wiederum eine Korrektur der Längsachse des Turmbauwerks vorzunehmen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Nivelliervorrichtung zwei übereinander an der Verbindungsstelle angeordnete Keilscheiben beinhaltet. Zur Herstellung des Turmbauwerks wird dabei der untere Turmabschnitt montiert, anschließend werden auf einer oberen Stirnfläche des unteren Turmabschnitts zwei Keilscheiben drehbar übereinander angeordnet, und durch Verdrehen der beiden Keilscheiben gegeneinander wird wiederum die Längsachse des oberen Turmabschnitts und/oder des Turmbauwerks im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Das Verdrehen der beiden Keilscheiben gegeneinander kann dabei bereits vor Montage des oberen Turmabschnitts oder aber auch nach Anordnung des oberen Turmabschnitts erfolgen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Keilscheiben eine Drehvorrichtung, zumindest aber eine Aufnahme zur temporären Anordnung einer Drehvorrichtung aufweisen. Die beiden Keilscheiben aus Stahl können dabei vergleichsweise einfach gegeneinander verdreht werden, wobei durch geringe Verdrehungen beliebige Winkel der oberen Oberfläche der beiden Keilscheiben hergestellt werden können. Das Ausrichten des Turmbauwerks ist hierdurch in besonders einfacher und komfortabler Weise möglich.
  • Um die Keilscheibe oder die Keilscheiben in der gewünschten Drehposition zu fixieren, ist es vorteilhaft, diese nach ihrer erfolgten Ausrichtung mit der oder den angrenzenden Stirnflächen der Turmabschnitte zu verbinden, beispielsweise mit einem Vergussmittel zu vergießen oder auch mit einem Flansch des jeweiligen Turmabschnitts zu verschrauben. Ebenso ist es jedoch auch möglich, die Turmabschnitte des Turmbauwerks mit den an ihnen angeordneten Keilscheiben zu befestigen, in dem diese durch Spannglieder, vorzugsweise durch externe Spannglieder, miteinander verspannt werden. Insbesondere bei Turmabschnitten aus Betonfertigteilen, kann eine Verbindung mit den beiden Turmabschnitten durch Verspannen erfolgen.
  • Die Erfindung ist für verschiedenste Turmkonstruktionen und Montageverfahren von Turmbauwerken anwendbar. Vorteilhaft ist es beispielsweise, wenn der untere Turmabschnitt eine Gründungsstruktur ist, da mittels der erfindungsgemäßen Anordnung wenigstens einer Keilscheibe in einfacher Weise eine Ausrichtung des auf der Gründungsstruktur zu errichtenden Turmbauwerks erfolgen kann. Die Herstellung und die Montage der Gründungsstruktur wird hierdurch vereinfacht, da dabei noch keine exakte Ausrichtung erfolgen muss. Die Gründungsstruktur kann dabei ein Fundament aus Betonfertigteilen oder aus Ortbeton oder eine Gründungsstruktur einer Offshore-Windkraftanlage sein.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der untere Turmabschnitt aus Beton, vorzugsweise aus einem oder mehreren ring- oder ringsegmentförmigen Betonfertigteilen besteht. Treten bei der Montage des unteren Turmabschnitts aus Betonfertigteilen Abweichungen der Längsachse gegenüber der Vertikalen auf, so können diese durch Vorsehen wenigstens einer Keilscheibe korrigiert werden und hierdurch zumindest der obere Turmabschnitt wieder vertikal ausgerichtet werden.
  • Vorzugsweise besteht der obere Turmabschnitt aus einem oder mehreren übereinander angeordneten ringförmigen Stahlsegmenten. Der obere Turmabschnitt kann jedoch ebenso aus ring- oder ringsegmentförmigen Betonfertigteilen bestehen. Der Erfindung kann weiterhin auch bei einem Turmbauwerk eingesetzt werden, bei welchem der obere und der untere Turmabschnitt aus Stahlsegmenten bestehen.
  • Da eine exakt senkrechte Ausrichtung in erster Linie im oberen Teil des Turmbauwerks mit den Funktionsbauteilen wie Rotor usw. erforderlich ist, kann weiterhin eine Korrektur der Längsachse auch lediglich direkt unterhalb des Kopfturmabschnitts mit der Gondel erfolgen. Beispielsweise kann bei einem Hybridturm zwischen dem obersten Turmabschnitt aus Stahl und der Gondel eine oder auch zwei Keilscheiben angeordnet werden. Insbesondere bei Offshore-Anlagen ist dies vorteilhaft, da bei diesen das Fundament bedingt durch das Absenken häufig nicht exakt ausgerichtet werden kann. Durch die Korrektur unterhalb der Gondel sind Arbeiten unter Wasser zur Ausrichtung der Längsachse des Turmbauwerks nicht erforderlich.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Keilscheibe eine oder mehrere Durchgangsbohrungen aufweist. Die Keilscheibe kann hierdurch beispielsweise zwischen den Flanschen zweier Stahlsegmente angeordnet und mit diesen verschraubt werden. Ebenso kann eine derartige Keilscheibe im Bereich eines Übergangsstücks eines Hybridturms angeordnet werden und mit diesem mit Hilfe der Durchgangsbohrungen verschraubt oder auch verspannt werden. Weiterhin können Durchgangsöffnungen zum Fixieren der Keilscheiben mit den jeweiligen Stirnflächen beispielsweise mittels eines Vergussmittels vorgesehen werden.
  • Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Nivelliervorrichtung mit einer oder zwei Keilscheiben ist es, dass die Anordnung und das entsprechende Verdrehen der Keilscheibe(n) sowohl während der Montage als auch noch nachträglich durchgeführt werden können. Beispielsweise können kleine Pressen an dem Turmbauwerk angeordnet werden, mittels welcher der obere Turmabschnitt geringfügig angehoben werden kann. Sodann kann eine ggf. auch nur ringsegmentförmigen Keilscheibe eingeschoben und ausgerichtet werden oder es kann der obere Turmabschnitt durch entsprechendes Verdrehen bereits montierter Keilscheiben ausgerichtet werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Turmbauwerk einer Windkraftanlage in einer Ausführung als Hybridturm in einer Übersichtsdarstellung,
  • 2 eine erste Ausführung eines Turmbauwerks mit einem oberen und einem unteren Abschnitt sowie einer Keilscheibe,
  • 3 eine andere Ausführung eines Turmbauwerks mit einem ersten und einem zweiten Turmabschnitt und zwei übereinander angeordneten Keilscheiben,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Turmbauwerks, sowie
  • 5 eine schematische Detaildarstellung einer Verbindungsstelle eines Turmbauwerks.
  • 1 zeigt ein Turmbauwerk 1 für eine Windkraftanlage, welches vorliegend als Hybridturm ausgebildet ist, in einer Übersichtsdarstellung. Das Turmbauwerk 1 beinhaltet einen Gründungsturmabschnitt 3a, vorliegend ein ringförmiges Fundament, einen weiteren Turmabschnitt 3b, welcher vorliegend aus mehreren ringsegmentförmigen Betonfertigteilen 4 aufgebaut ist, sowie einen Turmabschnitt 3c, welcher vorliegend aus zwei übereinander angeordneten, ringförmigen Stahlsegmenten 5 besteht. Zur Verbindung des Turmabschnitts 3b aus Beton mit dem Turmabschnitt 3c aus Stahl ist ein Adapterstück 6 vorgesehen, welches die Befestigung des Turmabschnitts 3c aus Stahl beispielsweise durch Verschraubung ermöglicht.
  • Jeder der Turmabschnitte 3a, 3b, 3c weist dabei im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 8 orientierte Stirnflächen 10 auf (siehe 2 und 3). Die einander zugewandten Stirnflächen 10 zweier übereinander angeordneter Turmabschnitte 3a, 3b, 3c bilden dabei jeweils eine Verbindungsstelle 11 des Turmbauwerks 1 aus. Weitere Verbindungsstellen 11 existieren jeweils auch zwischen zwei übereinander angeordneten Betonfertigteilen 4 sowie zwischen jeweils zwei übereinander angeordneten Stahlsegmenten 5.
  • Die einzelnen Betonfertigteile 4 des Turmabschnitts 3b werden am Montageort übereinander angeordnet und können beispielsweise durch ein Vergussmittel jeweils miteinander verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich können die Betonfertigteile 4 auch, wie in 4 ersichtlich, durch vorgespannte Spannglieder 7 miteinander verspannt werden. Die einzelnen Stahlsegmente 5 des Turmabschnitts 3c aus Stahl können hingegen in üblicher Weise mittels Flanschverbindungen (nicht dargestellt) miteinander verschraubt werden. Nicht dargestellt sind weiterhin die Funktionseinheiten der Windkraftanlage, wie Gondel, Rotorblätter, Triebstrang usw. Der Gründungsturmabschnitt 3a beinhaltet vorliegend ein Ringfundament, welches sowohl für Onshore- wie auch für Offshore-Anlagen zum Einsatz kommen kann. Ein derartiges Ringfundament kann in Ortbeton oder ebenfalls aus Betonfertigteilen hergestellt werden und ermöglicht in günstiger Weise zugleich die Verankerung von Spanngliedern 7 (siehe 4). Andere Gründungsturmabschnitte 3a, wie Pfahlgründungen, Senkkastenfundamente, Tripodstrukturen usw. sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Bei der Herstellung, wie auch bei der Installation von Gründungsturmabschnitten 3a und auch bei der Installation vorgefertigter Gründungsturmabschnitte 3a kann es dabei zu erheblichen Ungenauigkeiten kommen, welche zu unzulässigen Schiefstellungen des auf der Gründung 3a zu errichtenden Turmbauwerks 1 führen können. Beispielsweise können bei Offshore-Anlagen Felsen im Meeresgrund das ordnungsgemäße Einbringen des Gründungsturmabschnitts 3a behindern oder es können durch Unterspülungen Abweichungen auftreten. Ähnliche Schwierigkeiten können auch bei Onshore-Anlagen auftreten, da es bei ungünstigem Untergrund zu einem Absacken der Gründungsstruktur kommen kann. Ebenso ist es bei vorgefertigten Gründungsturmabschnitten 3a häufig nicht möglich, diese am Einbauort exakt auszurichten, so dass diese mit einer zusätzlichen Ortbetonschicht versehen werden müssen bzw. eine Verbindung mit dem darauf zu errichtenden Turmbauwerk 1 mittels eines Vergussmittels erfolgen muss. Im Bereich des Übergangsstücks 6 bei Hybridtürmen kann es aufgrund der unterschiedlichen Herstellung des Turmabschnitts 3b aus Beton sowie des Turmabschnitts 3c aus Stahl ebenfalls zu unzulässigen Abweichungen der Längsachse 8 des Turmbauwerks 1 von der Vertikalen kommen. Weiterhin können bei aus mehreren Teilen zusammengesetzten Turmbauwerken 1 sowohl bei Betonfertigteilen 4 als auch bei Stahlsegmenten 5 herstellungs- und montagebedingt Ungenauigkeiten entstehen, die zu unzulässigen Schiefstellungen des Turmbauwerks 1 führen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht daher vor, an der Verbindungsstelle 11 eine Nivelliervorrichtung 2 mit wenigstens einer Keilscheibe 9 zwischen zwei jeweils zu verbindenden Turmabschnitten 3a, 3b, 3c bzw. zwischen einzelnen Segmenten eines Turmbauwerks 1, wie einzelnen Betonfertigteilen 4 oder einzelnen Stahlsegmenten 5 anzuordnen.
  • 2 zeigt eine erste Ausführung der Erfindung, bei welcher an der Verbindungsstelle 11 eine ringförmige Keilscheibe 9 vorgesehen ist. Kommt es nun aufgrund der vorbeschriebenen Bedingungen zu einer unzulässigen Schiefstellung der Längsachse 15 des unteren Turmabschnitts 3, so kann durch das Einlegen der Keilscheibe 9 dennoch eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung zumindest des oberen Turmabschnitts 3 und somit auch der Längsachse 8 des Turmbauwerks 1 erreicht werden. Durch Drehen der Keilscheibe 9, wie durch den Pfeil symbolisiert, kann dabei die Achsabweichung des ersten Turmabschnitts 3 korrigiert werden.
  • Um eine schnelle Ausrichtung des Turmbauwerks 2 zu erreichen, ist es dabei vorteilhaft, wenn ein Sortiment verschiedener Keilscheiben 9 mit verschiedenen Neigungswinkeln bereitgehalten wird. Es kann somit am Montageort entsprechend der festgestellten Abweichung der Achse 12 des ersten Abschnitts eine Keilscheibe 9 mit einem entsprechenden Neigungswinkel ausgewählt werden, so dass Abweichungen verschiedenster Größen mittels einers einzigen Keilscheibe 9 schnell korrigiert werden können.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführung der Erfindung, bei der zwei Keilscheiben 9 übereinander angeordnet sind. Diese können in besonders einfacher Weise gegeneinander verdreht werden, so dass die Korrektur der Längsachse 8 in besonders komfortabler Weise erfolgen kann. Die Keilscheiben 9 weisen zum Verdrehen vorzugsweise eine Drehvorrichtung 12 auf. Die Drehvorrichtung 12 kann dabei fest an der Keilscheibe 9 angeordnet sein oder in einer Aufnahmevorrichtung 13 temporär verankert sein. Die Drehvorrichtung 12 kann dabei in vorteilhafter Weise zugleich dem Handling der Keilscheibe 9 bei der Montage dienen.
  • 4 zeigt ein Turmbauwerk 1 eines Hybridturms, wie in 1 beschrieben, in einer schematischen Schnittdarstellung. Bei vorliegendem Turmbauwerk 1 ist dabei eine Nivelliervorrichtung 2 bestehend aus jeweils einer oder auch jeweils zwei Keilscheiben 9 sowohl zwischen Gründungsturmabschnitt 3a und dem Turmabschnitt 3b aus Beton sowie zwischen dem Turmabschnitt 3b aus Beton und dem Turmabschnitt 3c aus Stahl angeordnet. Hierdurch kann in günstiger Weise die besonders wichtige Ausrichtung des jeweils oberen Turmabschnitts 3 und somit auch der Längsachse 8 des gesamten Turmbauwerks 1 erreicht werden. Da zwischen dem Turmabschnitt 3c aus Stahl und dem Turmabschnitt 3b aus Beton eine weitere Korrekturmöglichkeit besteht, ist es auch nicht erforderlich, den unteren Turmabschnitt 3b aus Beton vollkommen exakt auszurichten, so dass dieser schnell und kostengünstig errichtet werden kann.
  • Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, an zwei Verbindungsstellen 11 eine Nivelliervorrichtung 2 vorzusehen. Eine vertikale Ausrichtung der Längsachse 8 des Turmbauswerks 1 innerhalb der zulässigen Toleranzen ist bereits durch das Vorsehen einer Nivelliervorrichtung 2 an einer einzigen Verbindungsstelle 11 möglich. Die Nivelliervorrichtung kann wie beschrieben aus einer oder auch aus zwei gegeneinander verdrehbaren Keilscheiben bestehen.
  • 5 zeigt eine Detaildarstellung einer Verbindungsstelle 11 im Bereich des Übergangsstücks 6 eines Hybridturms. Eine Nivelliervorrichtung 2 mit vorliegend zwei Keilscheiben 9 ist dabei oberhalb des Übergangsstücks 6 zwischen den einander zugewandten Stirnflächen 10 des Übergangsstücks 6 sowie des angrenzenden Stahlsegments 5 angeordnet. Durch das Vorsehen einer oder zweier Keilscheiben 9 unterhalb des Turmabschnitts 3c aus Stahl kann der darunter liegende Turmabschnitt 3b aus Beton in schneller und kostengünstiger Weise hergestellt werden, da noch keine exakte Ausrichtung des Turmabschnitts 3b aus Beton erforderlich ist.
  • Die Keilscheiben 9 weisen vorliegend eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 14 auf. Die Keilscheiben 9 sind hierdurch zugleich mit dem Stahlsegment 5 mittels eines Schraubankers 11 in dem Übergangsstück 6 befestigt. Weitere Durchgangsöffnungen 14 sind vorgesehen, um die Durchführung von Spanngliedern 7 und die Verankerung der Spannglieder 7 oberhalb der Keilscheiben 9 zu ermöglichen. Eine oder auch zwei Keilscheibe(n) 9 können in analoger Weise mittels ihrer Durchgangsöffnungen 14 zwischen zwei Flanschen zweier Stahlsegmente 5 befestigt sein, oder mittels externer oder interner Spannglieder zwischen zwei Betonfertigteilen mit verspannt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Turmbauwerk
    2
    Nivelliervorrichtung
    3
    Turmabschnitte
    3a
    Gründungsturmabschnitt
    3b
    Turmabschnitt aus Beton
    3c
    Turmabschnitt aus Stahl
    4
    Betonfertigteil
    5
    Stahlsegment
    6
    Adapterstück
    7
    Spannglied
    8
    Längsachse des Turmbauwerks
    9
    Keilscheibe
    10
    Stirnfläche
    11
    Verbindungsstelle
    12
    Drehvorrichtung
    13
    Aufnahme
    14
    Durchgangsöffnung
    15
    Achse des unteren Turmabschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005010398 U1 [0002]
    • DE 102011052845 A1 [0004]

Claims (17)

  1. Turmbauwerk (1), insbesondere Turmbauwerk (1) einer Windkraftanlage, wobei das Turmbauwerk (1) aus wenigstens zwei entlang seiner Längsachse (8) übereinander angeordneten Turmabschnitten (3) mit im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse (8) orientierten Stirnflächen (10) besteht, wobei die einander zugewandten Stirnflächen (10) der wenigstens zwei Turmabschnitte (3) eine Verbindungsstelle (11) des Turmbauwerks (1) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle (11) eine Nivelliervorrichtung (2) zwischen den einander zugewandten Stirnflächen (10) der Turmabschnitte (3) angeordnet ist.
  2. Turmbauwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nivelliervorrichtung (2) wenigstens eine, vorzugsweise ringförmige, Keilscheibe (9) beinhaltet.
  3. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilscheibe(n) (9) bezogen auf ihre Drehposition in Umfangsrichtung derart an den Stirnflächen (10) angeordnet ist/sind, dass sich eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung der Längsachse (8) eines oberen Turmabschnitts (3) und/oder des Turmbauwerks (1) ergibt.
  4. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Turmbauwerk (1) aus mehreren Turmabschnitten (3) mit mehreren Verbindungsstellen (11) besteht und dass an wenigstens zwei Verbindungsstellen (11) jeweils eine Nivelliervorrichtung (2) angeordnet ist.
  5. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nivelliervorrichtung (2) zwei übereinander angeordnete Keilscheiben (9) beinhaltet.
  6. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilscheibe (9) eine Drehvorrichtung (12) und/oder eine Aufnahme (13) für eine Drehvorrichtung (12) aufweist.
  7. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilscheibe (9) eine oder mehrere Durchgangsöffnungen (14) aufweist.
  8. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilscheibe(n) (9) nach Montage mit der/den Stirnfläche(n) (10) verbunden ist/sind, insbesondere mit einem Vergussmittel mit der Stirnfläche (10) vergossen ist/sind.
  9. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Turmabschnitte (3) des Turmbauwerks (1) mit der/den Keilscheibe(n) (9) durch Spannglieder (7), vorzugsweise durch externe Spannglieder (7), miteinander verspannt sind.
  10. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Turmabschnitt (3a), vorzugsweise ein unterer Turmabschnitt (3) aus Beton, insbesondere aus einem oder mehreren ring- oder ringsegmentförmigen Betonfertigteilen (4), besteht.
  11. Turmbauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Turmabschnitt (3b), vorzugsweise ein oberer Turmabschnitt (3) aus Stahl, insbesondere aus einem oder mehren übereinander angeordneten, ringförmigen Stahlsegmenten (5) besteht.
  12. Verfahren zum Errichten eines Turmbauwerks (1), insbesondere eines Turmbauwerks (1) einer Windkraftanlage, wobei wenigstens zwei Turmabschnitte (3) entlang der Längsachse (8) des Turmbauwerks (1) übereinander angeordneten werden und an den einander zugewandten Stirnflächen (10) der wenigstens zwei Turmabschnitte (3) eine Verbindungsstelle (11) des Turmbauwerks (1) ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle (11) zwischen den einander zugewandten Stirnflächen (10) der Turmabschnitte (3) eine Nivelliervorrichtung (2) angeordnet wird und zumindest die Längsachse (8) eines oberen Turmabschnitts (3) hierdurch im Wesentlichen vertikal ausgerichtet wird.
  13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Nivelliervorrichtung (2) wenigstens eine Keilscheibe (9) vorgesehen wird, wobei die Keilscheibe(n) (9) und/oder zumindest ein Turmabschnitt (3) bezogen auf ihre Drehposition in Umfangsrichtung derart zueinander verdreht wird/werden, dass die Längsachse (8) des oberen Turmabschnitts (3) und/oder des Turmbauwerks (1) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sortiment von Keilscheiben (9) mit verschiedenen Neigungswinkeln bereitgehalten wird, dass ein Abweichungswinkel der Längsachse (15) zumindest des unteren Turmabschnitts (3) gegenüber der Vertikalen erfasst wird, eine Keilscheibe (9) mit einem dem Abweichungswinkel entsprechenden Neigungswinkel aus dem Sortiment ausgewählt und an der Verbindungsstelle (11) montiert wird und schließlich der obere Turmabschnitt (3) darauf montiert wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Turmabschnitt (3) montiert wird, auf einer oberen Stirnfläche (10) des unteren Turmabschnitts (3) zwei Keilscheiben (9) drehbar übereinander angeordnet werden, der obere Turmabschnitt (3) montiert wird und durch Verdrehen der beiden Keilscheiben (9) gegeneinander die Längsachse (8) des oberen Turmabschnitts (3) und/oder des Turmbauwerks (1) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet wird.
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilscheibe(n) (9) nach Ausrichtung des Turmabschnitts (3) und/oder des Turmbauwerks (1) mit der/den Stirnfläche(n) (10) verbunden werden, insbesondere mit den Stirnflächen (10) vergossen werden.
  17. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Turmabschnitte (3) des Turmbauwerks (1) mit der/den Keilscheibe(n) (9) durch vorzugsweise externe Spannglieder (7) miteinander verspannt werden.
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