DE102012100779A1 - Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt (10; 10a) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben (1), mit einem Wischblattkörper (11), der über einen Wischblattadapter (13) mit einem Wischarm (2) verbunden ist, wobei die Verbindung über eine Rastverbindung (20) erfolgt, die wenigstens ein am Wischblattadapter (13) elastisch angeordnetes Rastelement (24; 24a) und eine am Wischarm (2) ausgebildete, mit dem Rastelement (24; 24a) zusammenwirkende Rastöffnung (21) umfasst. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Rastverbindung (20) eine an dem Rastelement (24; 24a) und/oder der Rastöffnung (21) ausgebildete Geometrie aufweist, die beim Überschreiten einer senkrecht zur Wischblattlängsachse auftretenden Lösekraft (F) das Rastelement (24; 24a) in eine Öffnungsstellung bewegt, in der die Rastverbindung (20) zwischen dem Rastelement (24; 24a) und der Rastöffnung (21) aufgehoben ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der Praxis bereits bekannt ist. Ein derartiges Wischblatt wird mittels einer Formschlussverbindung in Form einer Rastverbindung, die zwischen einem Wischblattadapter am Wischblatt und einem Wischarm ausgebildet ist, mit dem Wischarm verbunden. Die Rastverbindung muss dabei sicherstellen, dass während des Betriebs des Wischblatts sich das Wischblatt in keinem Fall von dem Wischarm lösen kann. Insbesondere während des Winters kann es durch Frost zu einem Anfrieren des Wischblatts bzw. der Wischlippe des Wischblatts an der Fahrzeugscheibe kommen. In diesem Fall ist es üblich, dass der Fahrer vor dem Fahrantritt die Fahrzeugscheibe auf mechanischem Wege von dem Eis befreit. Dies erfolgt dadurch, dass der Fahrer das Wischblatt mit dem an der Fahrzeugscheibe angefrorenen Wischgummi von der Fahrzeugscheibe löst, indem er mit relativ großer Kraft den Wischarm von der Fahrzeugscheibe wegbewegt. Bei dem Wegschwenken bzw. Entfernen des Wischblatts von der Fahrzeugscheibe kann es zu einer Beschädigung der Wischlippe am Wischblatt kommen, so dass dessen Funktion beeinträchtigt bzw. die Lebensdauer des Wischblatts herabsetzt wird. Wünschenswert wäre deshalb eine Verbindung zwischen dem Wischarm und dem Wischblatt, bei dem beispielsweise das oben beschriebene Losreißen des Wischblatts von der Fahrzeugscheibe bei einem beispielsweise infolge von Frost an der Fahrzeugscheibe anhaftenden Wischblatt vermieden wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass die zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm ausgebildete Rastverbindung beim Überschreiten einer bestimmten Grenzkraft, die typischerweise erreicht wird, wenn beispielsweise ein Wischblatt an einer Fahrzeugscheibe anfriert, aufgehoben wird, so dass eine Beschädigung bzw. Vorschädigung des Wischblatts vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Rastverbindung eine an dem Rastelement und/oder der Rastöffnung ausgebildete Geometrie aufweist, die beim Überschreiten einer senkrecht zur Wischblattlängsachse auftretenden Grenzkraft das Rastelement in eine Öffnungsstellung bewegt, in der die Rastverbindung zwischen dem Rastelement und der Rastöffnung aufgehoben ist. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass die zwischen dem Rastelement und der Rastöffnung ausgebildete Rastverbindung mit einer Art Überlastsicherung ausgestattet ist, die beim Auftreten zu großer Kräfte die Rastverbindung löst. Wesentlich dabei ist, dass die Lösekraft derart hoch sein muss, dass normale Betriebszustände, bei denen eine Anlage des Wischblatts an der Fahrzeugscheibe erforderlich ist, kein Lösen der Rastverbindung bewirken.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wischblatts zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen aufgeführt. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • In bevorzugter konstruktiver Ausgestaltung der Rastverbindung ist es vorgesehen, dass die Rastverbindung zwei an Seitenflächen des im Verbindungsbereich mit dem Wischblattadapter einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischarms ausgebildete Durchbrüche umfasst, die mit jeweils einer am Wischblattadapter beweglich angeordneten Rastzunge zusammenwirken, wobei die Rastzungen gegeneinander beweglich angeordnet sind, und wobei die Rastzungen jeweils einen in Richtung zum jeweiligen Durchbruch ragenden Rastnocken aufweisen.
  • Um die angesprochene Überlastsicherung in der Rastverbindung auszubilden, ist es bei der zuletzt genannten konstruktiven Umsetzung der Rastverbindung vorgesehen, dass der Rastnocken eine um einen Winkel zur Horizontalen angeordnete Anschlagkante aufweist, die mit einer horizontal ausgerichteten Begrenzung des Durchbruchs zusammenwirkt.
  • Als bevorzugter Winkel, mit der die Anschlagkante zur Horizontalen geneigt angeordnet ist, haben sich Winkel zwischen 5° und 20° als günstig erwiesen.
  • In alternativer Ausgestaltung zu einer schräg angeordneten Anschlagkante ist es auch denkbar, dass der Rastnocken durch einen horizontal angeordneten Querschlitz in zwei Bereiche aufgeteilt ist, wobei der eine Bereich lippenartig und in senkrechter Richtung zum Querschlitz beweglich angeordnet ist, und wobei der zweite Bereich als Anschlag für den ersten Bereich zur Begrenzung für dessen Schwenkweg dient.
  • Besonders bevorzugt ist darüber hinaus eine konstruktive Ausgestaltung des Durchbruchs, bei der der Durchbruch im Wischarm auf der dem Rastnocken zugewandten Seite gerundet ausgebildet ist, vorzugsweise durch eine spanlose Bearbeitung, wie eine Prägung. Eine derartige Rundung vermeidet insbesondere Beschädigungen an dem Wischblattadapter und gewährleistet darüber hinaus eine besonders sichere Funktion.
  • Aus den zuletzt genannten Gründen kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass der Rastnocken auf der dem Durchbruch zugewandten Seite mit einem Radius versehen ist bzw. eine Rundung aufweist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in:
  • 1 eine Ansicht auf eine Scheibenwischvorrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe,
  • 2 den Verbindungsbereich zwischen einem Wischblattadapter und einem Wischarm in Seitenansicht,
  • 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der 2,
  • 4 ein Detail der 3 in vergrößerter Darstellung,
  • 5 einen gegenüber der 3 modifizierten Verbindungsbereich zwischen einem Wischblattadapter und einem Wischarm in Schnittdarstellung und in Detailansicht und
  • 6 bis 8 jeweils Darstellungen gemäß der 5 zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Überlastsicherung bei dem erfindungsgemäßen Wischblatt.
  • Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In der 1 ist eine Scheibenwischvorrichtung 100 zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe 1 dargestellt. Die Scheibenwischvorrichtung 100 umfasst einen an einem Wischarmgelenk 3 schwenkbar befestigten Wischarm 2, der an seinem dem Wischarmgelenk 3 abgewandten Endbereich mit einem erfindungsgemäßen Wischblatt 10 verbunden ist. Das Wischblatt 10 umfasst einen Wischblattkörper 11, der mit einer Wischlippe 12 an der Fahrzeugscheibe 1 anliegt. Der Wischblattkörper 11 weist in seinem mittleren Bereich einen Wischblattadapter 13 auf, der der Befestigung des Wischblatts 10 an dem Wischarm 2 dient.
  • Das Wischblatt 10 ist an sich von beliebiger Bauart, d.h., dass es beispielsweise zusätzlich zu seiner reinen Wischfunktion weitere Funktionen, wie integrierte Sprühöffnungen zum Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe 1 (bekannt als sogenanntes „Aqua-blade“-Wischblatt 10) und/oder als beheiztes Wischblatt 10 ausgebildet sein kann. Sowohl im Falle eines beheizten Wischblatts 10, als auch eines Wischblatts 10, das über integrierte Düsenöffnungen zum Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe 1 verfügt, sind im Wischarm 2 zusätzliche elektrische bzw. hydraulische Versorgungsleitungen vorgesehen (nicht dargestellt).
  • Der Wischarm 2 weist im Verbindungsbereich 15 mit dem Wischblatt 10, wie am Besten anhand der 3 erkennbar ist, einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenflächen 16, 17 mit einem Basisschenkel 18 auf. Die Verbindung zwischen dem Wischblatt 10 und dem Wischarm 2 erfolgt über eine Rastverbindung 20. Hierzu sind beispielhaft an den beiden Seitenflächen 16, 17 des aus Blech bestehenden Wischarms 2 rechteckförmige Rastöffnungen in Form von Durchbrüchen 21, insbesondere durch Stanzen, ausgebildet. Wie anhand der 4 erkennbar ist, sind die Durchbrüche 21 auf der dem Wischblattadapter 13 zugewandten Innenseite an ihren unteren bzw. oberen Längskanten jeweils mit einem Radius 22 versehen, der durch einen spanlosen Fertigungsschritt, insbesondere durch Prägen, ausgebildet wird.
  • Die als Rastöffnungen dienenden Durchbrüche 21 des Wischarms 2 wirken mit am Wischblattadapter 13 ausgebildeten Rastelementen in Form von Rastzungen 24 zusammen. Wie am Besten anhand der 3 erkennbar ist, weisen die beiden Rastzungen 24, die sich an den Seitenflächen des Wischblattadapters 13 befinden, jeweils einen an der Oberseite des Wischblattadapters 13 ausgebildeten Verbindungsabschnitt 25 auf, über den die Rastzungen 24 mit dem Wischblattadapter 13 verbunden sind. Hierbei ist der Wischblattadapter 13 insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet. Zwischen dem Wischblattadapter 13 und den Rastzungen 24 ist jeweils eine Ausnehmung 26 im Wischblattadapter 13 ausgebildet, so dass die beiden Rastzungen 24 aus der in der 3 dargestellten Stellung in Richtung der Pfeile 27, 28 nach innen, d.h. in Richtung zum Wischblattadapter 13 gedrückt werden können.
  • Jede Rastzunge 24 weist einen mit dem entsprechenden Durchbruch 21 zusammenwirkenden Rastnocken 30 auf. Wie insbesondere anhand der 4 erkennbar ist, ist die als Anschlagkante wirkende Unterseite 31 des in etwa einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweisenden Rastnockens 30 gegenüber der Horizontalen um einen Winkel α geneigt angeordnet. Der Winkel α beträgt vorzugsweise zwischen 5° und 20°. Ebenso weist der Rastnocken 30 eine schräg gegenüber der Vertikalen ausgebildete Anlauffläche 32 auf. Auf der dem Verbindungsabschnitt 25 gegenüberliegenden Seite hat die Rastzunge 24 einen nach außen ragenden Betätigungsabschnitt 33 in Form eines Druckknopfes, so dass ein Bediener durch Gegeneinanderdrücken der beiden Betätigungsabschnitte 33 der Rastzungen 24 diese in Richtung der Pfeile 27, 28 nach innen, d.h. in die Ausnehmungen 26 eindrücken kann.
  • Der aus Kunststoff bestehende und als Spritzgussteil ausgebildete Wischblattadapter 13 besteht aus einem wischblattseitigen Adapterelement 34 und einem wischarmseitigen Adapterelement 35, die in einer Achse 36 schwenkbar zueinander angeordnet sind. Während die Rastzungen 24 am wischarmseitigen Adapterelement 35 angeordnet sind, ist das wischblattseitige Adapterelement 34 mit dem Wischblattkörper 11 verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Wischblatt 10 arbeitet wie folgt: Beim normalen Wischbetrieb der Scheibenwischvorrichtung 100 wird das Wischblatt 10 über den federbelasteten Wischarm 2 mit einer Anpresskraft gegen die Fahrzeugscheibe 1 gedrückt. Beispielsweise zum Wischblattwechsel, oder aber, wenn ein Anwender die Fahrzeugscheibe 1 insbesondere von Eis befreien will, schwenkt dieser den Wischarm 2 durch Aufbringen einer Kraft F (1) senkrecht zur Wischblattlängsachse von der Fahrzeugscheibe 1 weg. Ist nun das Wischblatt 10 mit seiner Wischlippe 12 an der Fahrzeugscheibe 1 beispielsweise angefroren, und überschreitet die Kraft F eine bestimmte Grenzkraft, so gelangen die Unterseiten 31 der Rastzungen 24 in Kontakt mit den unteren Begrenzungen 37 der Durchbrüche 21. Dadurch, dass die Unterseiten 31 der Rastnocken 30 um den Winkel α gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sind wird auf die Rastnocken 30 und somit auch auf die Rastzungen 24 durch die Kraft F eine in Richtung der Pfeile 27, 28 wirkende Lösekraft erzeugt, die bewirkt, dass die Rastnocken 30 aus dem Bereich der Durchbrüche 21 gelangen und somit die Rastverbindung 20 zwischen dem Wischblatt 10 und dem Wischarm 2 aufgehoben wird.
  • In den 5 bis 8 ist ein modifiziertes Wischblatt 10a dargestellt. Das Wischblatt 10a unterscheidet sich von dem Wischblatt 10 durch die Verwendung modifizierter Rastzungen 24a. Insbesondere erkennt man, dass die Rastzungen 24a Rastnocken 30a aufweisen, in deren Bereich ein rechteckförmiger Querschlitz 38 ausgebildet ist. Der Querschlitz 38 trennt von dem Rastnocken 30a einen oberen, in etwa dreiecksförmigen Bereich 39 von einem unteren, in etwa rechteckförmigen Verformungsbereich 40 ab. Der Verformungsbereich 40 ist in Richtung zum Bereich 39 hin in Art einer Lippe elastisch verformbar ausgebildet, wobei durch die Breite des Querschlitzes 38 der Verformungsweg des Verformungsbereichs 40 beeinflusst werden kann. Sowohl am Grund des Querschlitzes 38, als auch im Übergangsbereich des Verformungsbereichs 40 zur Rastzunge 24a weist der Verformungsbereich 40 einen Radius 41, 42 auf.
  • Wie man anhand der Figurenfolge der 5 bis 8 erkennt, wird der Verformungsbereich 40 beim Auftreten einer Kraft F zunächst gegen den Bereich 39 gedrückt, so dass die untere Begrenzungskante 43, in Analogie zur Unterseite 31 der Rastzunge 24, um einen Winkel α gegenüber der Horizontalen geschwenkt wird (6 und 7), wodurch auf die Rastzunge 24a eine nach innen gerichtete Lösekraft erzeugt wird, die wiederum bewirkt, dass beim Überschreiten einer Grenzkraft F die Rastnocken 30a außer Wirkverbindung mit den Durchbrüchen 21 gelangen, so dass die Rastverbindung 20 zwischen dem Wischblatt 10a und dem Wischarm 2 aufgehoben wird.
  • Die soweit beschriebenen Wischblätter 10, 10a können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. In Abänderung der dargestellten Ausführungsbeispiele ist es auch denkbar, eine schräge Fläche an dem Wischarm 2 bzw. den Durchbrüchen 21 auszubilden, die mit entsprechend modifizierten Rastnocken 30, 30a zusammenwirken, wobei die mit den Durchbrüchen 21 zusammenwirkenden Flächen der Rastnocken 30, 30a gegebenenfalls nicht um einen Winkel α gegenüber der Horizontalen schräg angeordnet sind. Wesentlich ist lediglich, dass durch einen entsprechenden Winkel zwischen dem Durchbruch 21 und dem Rastnocken 30, 30a beim Auftreten einer Kraft F auf den Rastnocken 30, 30a bzw. die Rastzunge 24, 24a eine Kraft erzeugt wird, die ab einer bestimmten Größe der Kraft F ein Lösen der Rastverbindung 20 zwischen dem Wischblatt 10, 10a und dem Wischarm 2 bewirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugscheibe
    2
    Wischarm
    3
    Wischarmgelenk
    10
    Wischblatt
    10a
    Wischblatt
    11
    Wischblattkörper
    12
    Wischlippe
    13
    Wischblattadapter
    15
    Verbindungsbereich
    16
    Seitenfläche
    17
    Seitenfläche
    18
    Basisschenkel
    20
    Rastverbindung
    21
    rechteckförmiger Durchbruch
    22
    Radius
    24
    Rastzunge
    24a
    Rastzunge
    25
    Verbindungsabschnitt
    26
    Ausnehmung
    27
    Pfeil
    28
    Pfeil
    30
    Rastnocken
    30a
    Rastnocken
    31
    Unterseite
    32
    Anlauffläche
    33
    Betätigungsabschnitt
    34
    wischblattseitiges Adapterelement
    35
    wischarmseitiges Adapterelement
    36
    Achse
    37
    Begrenzung
    38
    Querschlitz
    39
    dreiecksförmiger Bereich
    40
    Verformungsbereich
    41
    Radius
    42
    Radius
    43
    Begrenzungskante
    100
    Scheibenwischvorrichtung
    α
    Winkel

Claims (10)

  1. Wischblatt (10; 10a) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben (1), mit einem Wischblattkörper (11), der über einen Wischblattadapter (13) mit einem Wischarm (2) verbunden ist, wobei die Verbindung über eine Rastverbindung (20) erfolgt, die wenigstens ein am Wischblattadapter (13) elastisch angeordnetes Rastelement (24; 24a) und eine am Wischarm (2) ausgebildete, mit dem Rastelement (24; 24a) zusammenwirkende Rastöffnung (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (20) eine an dem Rastelement (24; 24a) und/oder der Rastöffnung (21) ausgebildete Geometrie aufweist, die beim Überschreiten einer senkrecht zur Wischblattlängsachse auftretenden Lösekraft (F) das Rastelement (24; 24a) in eine Öffnungsstellung bewegt, in der die Rastverbindung (20) zwischen dem Rastelement (24; 24a) und der Rastöffnung (21) aufgehoben ist.
  2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (20) zwei an Seitenflächen (16, 17) des im Verbindungsbereich (15) mit dem Wischblattadapter (13) einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischarms (2) ausgebildete Durchbrüche umfasst, die mit jeweils einer am Wischblattadapter (13) beweglich angeordneten Rastzunge zusammenwirken, wobei die Rastzungen gegeneinander beweglich angeordnet sind, und wobei die Rastzungen jeweils einen in Richtung zum jeweiligen Durchbruch ragenden Rastnocken (30; 30a) aufweisen.
  3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (30) eine um einen Winkel (α) zur Horizontalen angeordnete Anschlagkante (31) aufweist, die mit einer horizontal ausgerichteten Begrenzung (37) des Durchbruchs zusammenwirkt.
  4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) der Anschlagkante (31) mehr als 5°, vorzugsweise zwischen 5° und 20°, beträgt.
  5. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (30a) durch einen horizontal angeordneten Querschlitz (38) in zwei Bereiche (39, 40) aufgeteilt ist, wobei der eine Bereich (40) lippenartig und in senkrechter Richtung zum Querschlitz (38) beweglich angeordnet ist, und wobei der zweite Bereich (39) als Anschlag für den ersten Bereich (40) zur Begrenzung für dessen Schwenkweg dient.
  6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschlitz (38) und der lippenartige Bereich (40) des Rastnockens (30a) jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  7. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch im Wischarm (2) auf der dem Rastnocken (30; 30a) zugewandten Seite mit einem Radius (22) gerundet ausgebildet ist, vorzugsweise durch eine spanlose Bearbeitung, wie eine Prägung.
  8. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (30a) auf der dem Durchbruch zugewandten Seite mit einem Radius (42) versehen ist bzw. eine Rundung aufweist.
  9. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter (13) aus Kunststoff besteht.
  10. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge (24; 24a) an der dem Wischarm (20) zugewandten Oberseite über einen Verbindungsabschnitt (25) am Wischblattadapter (13) angelenkt ist.
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