DE102012023831A1 - Brems- und/ oder Klemmvorrichtung mit federndem Grundkörper - Google Patents

Brems- und/ oder Klemmvorrichtung mit federndem Grundkörper Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung zur Anbringung an einem parallel zu einer Führungsschiene geführten Schlitten, wobei sich mindestens zwei die Führungsschiene zum Bremsen oder Klemmen kontaktierende Bremsbacken an einem Grundkörper angeordnet gegenüberliegen. Der einteilige Grundkörper ist zumindest bereichsweise so um eine Führungsschiene angeordnet, dass sich am Grundkörper gelagerte Bremsbacken zangenartig an der Führungsschiene anlegen können. Im Grundkörper befindet sich mindestens eine Ausnehmung, der ein unter Druck stehendes Medium zugeführt werden kann. Bei der Druckmittelzufuhr verformen sich bestimmte Bereiche des Grundkörpers so, dass sich die Bremsbacken zwangsläufig von der Führungsschiene abheben oder sich an dieser anlegen. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung entwickelt, die bei großen Klemmkräften einen einfachen und bauraumsparenden Aufbau hat und zudem dauerhaft wartungsfrei ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung zur Anbringung an einem parallel zu einer Führungsschiene geführten Schlitten, wobei sich mindestens zwei die Führungsschiene zum Bremsen oder Klemmen kontaktierende Bremsbacken an einem Grundkörper angeordnet gegenüberliegen, wobei der Grundkörper die Führungsschiene klammerförmig umgibt unter der Ausbildung einer über der Führungsschiene gelegenen Flanschzone und jeweils einer rechts und links neben der Führungsschiene gelegenen, die Bremsbacken tragenden Seitenzone. Die Flanschzone und die Seitenzonen bilden eine die Führungsschiene teilweise umgebende Grundkörpernut.
  • Aus der DE 10 2005 016 724 B4 ist eine derartige Brems- und/oder Klemmvorrichtung bekannt. Im Grundkörper der Vorrichtung ist ein gewölbter Biegebalken zwischen mindestens zwei Zugankern eingespannt. Auf die Wölbung des Biegebalkens wirkt zur Erzeugung einer Grundkörperspreizung der Kolben einer Zylinder-Kolben-Einheit ein. Die Zylinder-Kolben-Einheit ist dazu quer zur Schienenlängsrichtung gelagert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung zu entwickeln, die bei großen Klemmkräften einen einfachen und bauraumsparenden Aufbau hat und zudem dauerhaft wartungsfrei ist.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dazu ist im Grundkörper zwischen seiner vorderen und hinteren Stirnfläche mindestens eine ein- oder mehrteilige, druckbeaufschlagbare Ausnehmung angeordnet, die zumindest bereichsweise die Flanschzone oder die die Flanschzone zusammen mit den beiden Seitenzonen zumindest bereichsweise durchzieht. Teile der Ausnehmung sind zumindest bereichsweise entlang der Grundkörpernut und/oder entlang der außenliegenden Grundkörperseitenwandungen angeordnet. Die um die Grundkörpernut verlegten Ausnehmungsteile und die paarweise entlang der Grundkörperseitenwandungen angeordneten Ausnehmungsteile werden separat oder in Kombination verwendet. Die Ausnehmung ist oder die Ausnehmungsteile sind im Bereich der Stirnflächen verschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Idee, das Gehäuse bzw. das Gestell einer Brems- und/oder Klemmvorrichtung, deren Klemm- oder Lösebewegung mittels eines unter Druck stehenden Mediums bewirkt wird, innerhalb der Vorrichtung ohne bewegliche Vorrichtungsteile auszubilden. Das unter Druck stehende Medium wird hierbei von außen zugeführt.
  • Um diese Idee zu realisieren, wird ein einteiliger Grundkörper zumindest bereichsweise um eine Führungsschiene so angeordnet, dass sich am Grundkörper angeordnete Bremsbacken zangenartig an der Führungsschiene anlegen können. Im Grundkörper befindet sich mindestens eine Ausnehmung, der das unter Druck stehende Medium zugeführt werden kann. Bei der Druckmittelzufuhr verformen sich bestimmte Bereiche des Grundkörpers so, dass sich die Bremsbacken zwangsläufig von der Führungsschiene abheben oder sich an dieser anlegen. Die Klemmkräfte der Bremsbacken sind hierbei beispielsweise gegeneinander oder auf einen ggf. zentralen Punkt innerhalb der Führungsschiene gerichtet.
  • Wird das Druckmittel dazu benutzt, die Klemmwirkung der Vorrichtung zu lösen, dann wird die Klemmkraft durch das elastische Zurückfedern des Grundkörpers aufgebracht. Im umgekehrten Fall erzeugt das Druckmittel die Klemmwirkung und das elastische Rückfedern des Grundkörpers das Lösen der Bremsbacken.
  • Als Druckmedium wird beispielsweise ein Hydrauliköl benutzt, das einen aus einer Stahllegierung gefertigten Grundkörper elastisch verformt. Alternativ kann auch Druckluft verwendet werden. In diesem Fall wird als Grundkörperwerkstoff eine Aluminiumlegierung oder ein Verbundwerkstoff eingesetzt, der u. a. glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe umfasst.
  • Selbstverständlich kann die Brems- und/oder Klemmvorrichtung auch vollständig in einen Führungsschuh oder in den Schlitten integriert werden.
  • Die Vorrichtung ist nicht auf lineare Führungen beschränkt. Sie kann auch auf Kreisbahnen oder anderen, z. B. in einer Ebene liegenden gekrümmten Bahnen verwendet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
  • 1: Perspektivische Ansicht einer Brems- und/oder Klemmvorrichtung;
  • 2: Frontansicht des Grundkörpers ohne Frontdeckel;
  • 3: Querschnitt durch einen Grundkörper mit integriertem Anschlag;
  • 4: Querschnitt durch die Vorrichtung;
  • 5: Horizontalschnitt „E-E” zu 4;
  • 6: perspektivische Rückansicht zur Frontdichtung;
  • 7: Schematische Darstellung einer Vorrichtung mit w-förmiger Ausnehmung, entspannt;
  • 8: wie 7, jedoch geklemmt und drucklos;
  • 9: wie 7, jedoch entklemmt, bzw. mit Druck beaufschlagt;
  • 10: Schematische Darstellung einer Klemmung mit zwei w-förmigen Ausnehmungen;
  • 11: Schematische Darstellung der w-förmigen Ausnehmung mit mittiger Teilung;
  • 12: wie 11, jedoch mit Druck beaufschlagt;
  • 13: Schematische Darstellung der u-förmigen Ausnehmung;
  • 14: wie 13, jedoch mit Druck beaufschlagt;
  • 15: Schematische Darstellung der y-förmigen Ausnehmung;
  • 16: wie 15, jedoch mit Druck beaufschlagt;
  • 17: w-förmige Ausnehmung mit Mittelfaser.
  • In der 1 ist eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung dargestellt, deren Grundkörper (10) an einem Schlitten (1) montiert, nur aus einem zumindest bereichsweise elastischen Bauteil besteht. Der im Prinzip c-förmige Grundkörper (10) umgreift zangenartig eine auf einem Maschinengestell (2) montierte Führungsschiene (7). Er trägt an seinen beiden nach unten ragenden Umgriffen z. B. beidseits je einen Bremsbacken (91, 92). Letztere kommen beim Bremsen und/oder Klemmen quer zur Führungslängsrichtung (5) an der Führungsschiene (7) zur Anlage. Im Grundkörper (10) ist z. B. eine Ausnehmung (51) angeordnet. Die Ausnehmung (51) ist ein den Grundkörper (10) in Führungslängsrichtung (5) durchziehender schmaler Spalt, der u. a. nach den 2 und 4 zumindest eine w-förmige Kontur aufweist. Die Ausnehmung (51) ist beidseits mit Deckeln (81, 82) verschlossen. Aus der Oberseite des Schlittens (1) ragt z. B. ein Hydraulikanschluss (99) heraus, über den in die Ausnehmung (51) – zum Lösen der Brems- und/oder Klemmvorrichtung – Hydrauliköl gepumpt wird.
  • In den 7 bis 16 sind mehrere Prinzipdarstellungen eines Grundkörperquerschnitts gezeigt. Ein Teil der Figuren stellt unter Öldruck verformte Grundkörper (10) dar. Die Verformungen, die bei den realen Vorrichtungen nur einige zehntel Millimeter messen, sind hier stark überhöht dargestellt.
  • Die 8 zeigt den Grundkörper (10) in einer vorgespannten Lage, bei der die Bremsbacken (91, 92) an der Führungsschiene (7) fest anliegen. Die Führungsschiene (7) ist hier durch einen Vierkantstab symbolisiert. Die Klemmrichtung (4) steht senkrecht zur Führungslängsrichtung (5) und zugleich lotrecht zur vertikalen Mittenlängsebene (6).
  • Der Grundkörper (10) besteht aus einer oberhalb der Führungsschiene (7) gelegenen Flanschzone (13) und jeweils einer rechts und links neben der Führungsschiene (7) angeordneten, die Bremsbacken (91, 92) tragenden Seitenzone (11, 12), vgl. auch 2. Hier sind die Seitenzonen (11, 12) an der Flanschzone (13) angeformt. Die Seitenzonen (11, 12) und die Flanschzone (13) umgeben eine Grundkörpernut (25), in deren Freiraum die Führungsschiene (7) angeordnet ist.
  • Die Seitenzonen (11, 12) haben zur Grundkörpernut (25) hin jeweils ca. in der unteren Hälfte eine Ausnehmung (23), in der jeweils ein Bremsbacken (91, 92) befestigt wird. Nach 4 weist jeder Bremsbacken (91, 92) einen Reibbelag (93) auf, mit dem dieser im gebremsten Zustand der Vorrichtung die Führungsschiene (7) kontaktiert. Die auswechselbaren Bremsbacken (91, 92) sind mit den Schrauben (95) am Grundkörper (10) befestigt, vgl. 1.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach den 2 und 4 bis 6 beträgt die von den Bremsbacken (91, 92) auf die Führungsschiene (7) übertragene Klemmkraft 8000 N. Der Grundkörper (10), der aufgrund seiner Werkstoffelastizität diese Klemmkraft bewirkt, hat nach diesen Figuren die Abmessungen 50 mm·44·24,5 mm. Zwischen den Seitenzonen (11, 12) liegt die Grundkörpernut (25), deren Breite 20,5 mm bei einer Höhe von 15,5 mm beträgt. Als Grundkörperwerkstoff wird z. B. ein Federstahl, beispielsweise der Werkstoff 60MnSiCr4 verwendet. Dieser Werkstoff wird nach dem Bearbeiten auf 52 HRC gehärtet und anschließend bei 500°C angelassen, so dass er eine Resthärte von ca. 46 HRC aufweist.
  • Wird zwischen den Bremsbacken (91, 92) die Führungsschiene (7) entfernt, federn die Seitenzonen (11, 12) geringfügig aufeinander zu, vgl. 7. Hier ist der Grundkörper (10) in seiner entspannten Form dargestellt. In der spaltförmigen Ausnehmung (51) herrscht kein Überdruck. Der lichte Abstand der Bremsbacken (91, 92) ist kleiner als die Breite der Führungsschiene (7).
  • Unabhängig von diesen Prinzipskizzen wird beim gefertigten Modell der unverformte, spannungsfreie Grundkörper (10) aus fertigungstechnischen Gründen mit rechtwinkligen Seitenwandungen (17, 18) ausgestattet, die rechtwinklig zur Ober- und Unterseite (15, 16) des Grundkörpers (10) orientiert sind. Damit sich u. a. die vorspannungsbedingten Verformungen einer geklemmten Vorrichtung nicht auf die neben der Vorrichtung liegenden Baugruppen auswirken können, sind an den Seitenwandungen (17, 18) beidseits Vorsprünge (19) angeordnet. Diese Vorsprünge (19) stehen auch dann noch über die Seitenwandungen (17, 18) über, wenn die Vorrichtung zum Freigeben der Führungsschiene (7) geöffnet wird.
  • Gemäß 8 oder 7 bzw. 4 besteht die Ausnehmung (51) aus einem w-förmigen Spalt. Nach 4 hat die Ausnehmung (51) beim unverformten Grundkörper (10) eine Breite von 0,3 mm. Die Ausnehmung (51) wird hier durch Drahterodieren erzeugt. Alternativ kann die Ausnehmung (51) u. a. auch durch Laser- oder – bei kürzeren Grundkörpern – durch Wasserstrahlschneiden gefertigt werden.
  • Der w-förmige Spalt setzt sich aus einem Bogenabschnitt (55) und zwei geraden Abschnitten (56, 57) zusammen. Der Bogenabschnitt (55) hat z. B. einen Radius von 20 mm bei einem Zentriwinkel von 127 Winkelgraden. Der Bogenabschnitt (55) ist beispielsweise 1,5 bis 2,5 mm von den Nutecken (26) entfernt. An jedem seitlichen Ende des Bodenabschnittes (55) schließt sich ein gerader Abschnitt (56, 57) an. Diese Abschnitte (56, 57) verlaufen im Wesentlichen parallel zur vertikalen Mittenlängsebene (6). Sie haben im Ausführungsbeispiel jeweils eine Länge von 11 mm. In bestimmten Fällen können die Abschnitte (56, 57) gegenüber der vertikalen Mittenlängsebene (6) auch Winkel zwischen + 15 und –15 Winkelgraden einnehmen. Auch können die Abschnitte (56, 57) zumindest bereichsweise bogen- oder s-förmig gekrümmt sein.
  • Ggf. weisen die Abschnitte (56, 57) an ihren freien Enden – zur Minderung der Kerbspannungen – jeweils eine z. B. kreisrunde Entlastungsbohrung (65, 66) auf, deren Durchmesser das Drei- bis Fünffache der Spaltbreite beträgt, vgl. 3.
  • Die Ausnehmung (51) hat im Querschnitt eine Mittelfaser (77), vgl. 17, die den Ausnehmungsquerschnitt (60) seiner Länge und seinem Verlauf nach mittig teilt. Diese Mittelfaser (77) hat nach den 2 und 4 eine Länge von ca. 66,7 mm. Das entspricht dem fünffachen der Klemmbreite (97), vgl. 13. Letztere ist die Breite der Führungsschiene (7) im Bereich der Bremsbackenanlage.
  • Nach 2 beträgt die Spaltbreite der geraden Abschnitte (56, 57) 0,2 mm, während die Spaltbreite im Bogenabschnitt (55) z. B. 0,62 mm misst. Zudem wächst die Spaltbreite der Ausnehmung (51) in den beiden Eckbereichen bei dem Übergang vom Bogenabschnitt (55) zum jeweils nächstgelegenen geraden Abschnitt (56, 57) auf z. B. 3,5 mm an. In der Mitte des Bogenabschnittes (55) befindet sich mittig, vgl. 2 und 4, eine Durchgangsbohrung (63), deren Durchmesser zwischen 2 und 4 mm liegt. Über diese Bohrung (63) wird beispielsweise der Erodierdraht eingefädelt und/oder auch die einströmende Hydraulikflüssigkeit verteilt.
  • Alternativ kann die Durchgangsbohrung (63) auch seitlich versetzt zum Spalt angeordnet werden, vgl. 3 und 10.
  • Wird nun zum Lösen der Klemmung über den Hydraulikanschluss (99) in den Bogenabschnitt (55) zusätzlich Hydrauliköl gepresst, der Druck kann je nach Größe und Bauart der Vorrichtung bis zu 350·105 Pa betragen, entsteht entlang der gesamten Ausnehmung (51) eine Flächenlast. Unter der Voraussetzung, dass der Grundkörper (10) mit seiner Oberseite (15) fest am Schlitten (1) montiert ist, wird sich der oberhalb des Bogenabschnitts (55) gelegene Grundkörperbereich kaum messbar verformen. Dagegen wird sich der zwischen der Grundkörpernut (25) und dem Bogenabschnitt (55) gelegene Bereich, das sogenannte Mittelstück (31) – aufgrund der zentralen Flächenlast – vergleichbar mit einem Kolben nahezu parallel um einige zehntel Millimeter nach unten verlagern. Zugleich bilden sich zwischen den Spalteckkanten (71, 72) und dem Bogenabschnitt (55) Zonen großer Verformung aus. Diese Zonen stellen elastische Biegegelenke (41) dar.
  • In den geraden Abschnitten (56, 57) baut sich pro Seitenwandung jeweils eine nach außen wirkende Flächenlast auf, die ein nach Außenbiegen der zwischen den Abschnitten (56, 57) und den nächstgelegenen Seitenwandungen (17, 18) liegenden Biegebalkenzonen (47) zumindest unterstützen. Die jeweilige Biegebalkenzone (47) endet oben in der Nähe der Grundkörperoberseite (15) neben der entsprechenden Entlastungsbohrung (66). Unten endet sie an der Übergangsstelle des geraden Abschnittes (56, 57) zum Bogenabschnitt (55). Die jeweilige formsteife Seitenzone (11, 12) befindet sich zwischen der angeformten Biegebalkenzone (47) und dem am Mittelstück (31) angeschlossenen Biegegelenk (41). Durch das öldruckbedingte Absenken des Mittelstücks (31) schwenkt die einzelne am jeweiligen Biegegelenk (41) angeformte Seitenzone (11, 12) an der sich biegenden Biegebalkenzone (47) elastisch nach außen. In der Folge lösen sich die Bremsbacken (91, 92) von der Führungsschiene (7). Solange der Hydrauliköldruck an der Vorrichtung in erforderlicher Höhe ansteht, bleibt die Klemmung offen.
  • Um die Hydraulikflüssigkeit im System zu halten, ist der Grundkörper (10) an jeder Stirnseite (21, 22) mit einem Deckel (81, 82) verschlossen, der z. B. aus 16MnCr5 gefertigt ist. Nach den 1 und 5 sind die Deckel (81, 82) ebene, z. B. 3 mm starke Platten, die jeweils mit vier Schrauben (83), z. B. M 3, fixiert sind. Da die die Grundkörpernut (25) aussparenden Deckel (81, 82) der Verformung des Grundkörpers (10) folgen, blockieren ggf. zusätzliche Passstifte die Lage der Deckel (81, 82) gegenüber dem Grundkörper (10).
  • Zur leckagesicheren Abdichtung der Ausnehmung (51) ist letztere im Bereich der Stirnseiten (21, 22) mit einer Tiefe von 1,2 mm auf 2 bis 3 mm aufgeweitet, vgl. 5. In dieser Dichtnut (24), die sich beispielsweise zum Nutgrund hin schwalbenschwanzförmig aufweitet, sitzt eine Doppellippendichtung (85), vgl. 6. Die Lippen (86) sind nach dem Einbau zum Nutgrund hin orientiert. Durch den anstehenden Öldruck werden die Lippen (86) fest gegen die seitlichen Wandungen der Dichtnut (24) gepresst. Der Dichtungswerkstoff ist z. B. NBR 70 oder NBR 90.
  • Wird bei dem Grundkörper (10) nach den 2 und 4 in der Ausnehmung (51) ein hoher Öldruck aufgebaut, legt sich die der Grundkörpernut (25) nahe gelegene Wandung des Bogenabschnitts (55) an der Spalteckkante (71, 72) der gegenüber gelegenen Wandung der Ausnehmung (51) an.
  • Die 3 zeigt eine Grundkörpervariante, bei der die Ausnehmung (51) so gestaltet ist, dass zwischen den durch die Ausnehmung (51) getrennten Grundkörperbereichen zwei Anschläge entstehen. Der untere Grundkörperbereich weist zwei nach außen abstehende Vorsprünge (73, 74) auf, während der obere Grundkörperbereich zwei nach innen ragende Vorsprünge (75, 76) hat. Beide sich jeweils einander gegenüberliegende Vorsprünge kontaktieren sich, sobald ein vorgegebener Maximalöldruck überschritten wird.
  • In 10 ist ein Grundkörper (10) dargestellt, der eine z. B. zylindrische Führungsschiene (7) allseitig umgibt und parallel zur vertikalen Mittenlängsebene (6) klemmt. Der Grundkörper (10) weist zwei w-förmige Ausnehmungen (51, 52) auf, die z. B. spiegelsymmetrisch zur Mittenlängsebene (6) angeordnet sind. Die Führungsstange (7) ist dadurch von einem Ring (32) umgeben. Bei einer Druckbeaufschlagung beider Ausnehmungen (51, 52) wird der Ring (32) zu einem Viererpolygon verformt, dessen Ecken sich dann in der Nähe der Spalteckkanten (71) ausbilden. Dadurch heben sich die Bremsbacken (91, 92) von der Führungsstange (7) ab.
  • Selbstverständlich kann auch bei dieser Variante die Führungsstange (7) nahezu jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Allerdings werden polygonale oder regelmäßige Vieleckquerschnitte bevorzugt. Auch ist es denkbar, mehr als zwei Ausnehmungen (51, 52) um die Führungsstange (7) zu gruppieren.
  • Die 11 und 12 zeigen einen Grundkörper (10), der im Wesentlichen mit dem aus den 7 bis 8 vergleichbar ist. Jedoch ist die Ausnehmung (51) mittig unterbrochen. In der Unterbrechungsstelle enden beide Hälften (53, 54) der Ausnehmung (51) z. B. in den Entlastungsbohrungen (67, 68). Unterhalb der Entlastungsbohrungen (67, 68) ist ggf. eine Biegenut (14) angeordnet. Der Bereich zwischen den Entlastungsbohrungen (67, 68) und der Biegenut (14) bildet ein elastisches Biegegelenk (42) aus. Der zwischen diesem Biegegelenk (42) und der Spalteckkante (71, 72) unterhalb der jeweiligen Ausnehmungshälfte (53, 54) gelegene Bereich ist eine Biegebalkenzone (48).
  • Bei einer Druckbeaufschlagung längt sich die Biegebalkenzone (48) – bei dem Versuch in eine Strecklage überzugehen – unter der entstehenden Flächenlast, wobei sich das jeweilige Nuteck (26) um einige zehntel Millimeter in Richtung auf die Mittellinie (8) der Führungsschiene (7) zubewegt. Gleichzeitig biegt sich die einzelne außenliegende Biegebalkenzone (47) nach außen, vgl. Beschreibung zu 9.
  • Diese Variante wird z. B. bei Klemmungen eingesetzt, deren Bremsbacken (91, 92) konstruktionsbedingt weit auseinander liegen.
  • In den 13 und 14 wird ein Grundkörper (10) gezeigt, bei dem die Seitenzonen (11, 12) an die Flanschzone (13) montiert sind. Dadurch ist es z. B. zur Vermeidung komplizierter Dichtungen erforderlich, die Ausnehmung (51) nur in der Flanschzone (13) unterzubringen. Hier wird beispielsweise eine Ausnehmung mit einer im Wesentlichen u-förmigen Mittelfaser gewählt. Im mittleren Bereich ist die Ausnehmung (51) so verbreitert, dass sich entlang dem Nutgrund der Grundkörpernut (25) ein dünnwandiger Steg (33) ausbildet. Dieser Steg (33), er ist hier eine rechteckige Platte, dient als elastische Zugfeder und als Biegebalken. An den Enden des Stegs (33) und in den Bereichen, die seitlich zwischen den Entlastungsbohrungen (65, 66) und den nächstgelegenen Seitenwandungen (17, 18) liegen, entstehen bei einer die Klemmung lösenden Druckbeaufschlagung elastische Biegegelenke (43, 44), vgl. 14. Über den relativ formsteifen, zwischen den Biegegelenken (43, 44) gelegenen Flanschzonenbereich schwenken die Seitenzonen (11, 12) zusammen mit den Bremsbacken (91, 92) geringfügig nach außen, wodurch sich die Bremsbacken (91, 92) von der Führungsschiene (7) lösen.
  • Nach dem Entlasten des Öldrucks legen sich die Bremsbacken (91, 92) wieder an der Führungsschiene (7) an. Die Klemmkraft ergibt sich primär aus der Zugkraft des Steges (33) und sekundär aus der Rückstellkraft der elastischen Biegegelenke (43, 44).
  • Anstelle des zwischen dem oberen Teil der Flanschzone (13) und dem Steg (33) gelegenen größeren Hohlraums (78) kann auch die Ausnehmung (51) entlang der im Querschnitt dargestellten Oberkante des Steges (33) entlanggeführt werden.
  • Die 15 und 16 zeigen einen Grundkörper (10) mit im Bereich der Seitenzonen (11, 12) und darüber angeordneten z. B. y-förmigen Ausnehmungen (53, 54). Hier weisen die einzelnen Seitenwandungen (17, 18) einen zweiseitig eingespannten Biegebalken (49) auf, der jeweils durch einen Teil der Ausnehmungen (53, 54) vom Rest des Grundkörpers (10) separiert ist. Die Seitenwandungen (17, 18) sind z. B. bereichsweise um 30 Winkelgrade gegenüber der vertikalen Mittenlängsebene (6) geneigt. Die Ausnehmungen (53, 54) setzen sich aus einem langen Abschnitt (58) und einem kurzen Abschnitt (59) zusammen. Der lange Abschnitt (58) hat beispielsweise eine Spaltbreite von 0,3 mm und verläuft parallel zur Seitenwandung (17, 18) in einem Abstand von 1 bis 3 mm. Der kurze Abschnitt (59) trifft ca. mittig auf den langen Abschnitt (58). Seine z. B. variable Spaltbreite weitet sich in Richtung des langen Abschnitts (58) auf bis zu 1,5 mm auf.
  • Bei einer Druckbeaufschlagung der untereinander verbundenen Ausnehmungen (53, 54) dehnt sich der jeweilige Biegebalken (59) nach außen, wodurch der unter der Entlastungsbohrung (67) gelegene Bereich der Seitenzone (11, 12) nach oben gezogen wird. Dadurch schwenkt die entsprechende Bremsbacke (91, 92) um das zwischen der Entlastungsbohrung (69) und der Grundkörpernut (25) gelegene elastische Biegegelenk (45).
  • Selbstverständlich kann der lange Abschnitt (58) der Ausnehmung (53, 54) bei einem Grundkörper (10) mit einem aus der 8 bekannten Querschnitt entlang der jeweiligen Seitenwandung (17, 18) so geführt werden, dass er z. B. 2 bis 3 mm vor der Grundkörperoberseite (15) und 2 bis 3 mm vor der horizontalen Ebene, in der die Spannmitte (3) liegt, endet. Auf diese Weise kann der lange Abschnitt (58) sehr lang ausgeführt werden. Bei den angegebenen Größenverhältnissen kann seine Länge 20 bis 25 mm betragen.
  • Alternativ zur y-förmigen Ausnehmung (53, 54) kann im Grundkörper (10) neben jeder Seitenwandung (17, 18) eine Ausnehmung mit einem z. B. dreieckigen Querschnitt angeordnet werden. Die Kanten des Dreieckes verbinden dabei z. B. die Entlastungsbohrungen (65, 67, 69) miteinander.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlitten
    2
    Maschinengestell
    3
    Spannmitte, Höhe der Klemmkraftwirkungslinie
    4
    Klemmrichtung
    5
    Führungslängsrichtung, Schlittenbewegung
    6
    vertikale Mittenlängsebene
    7
    Führungsschiene, Führungsstange
    8
    Mittellinie
    10
    Grundkörper
    11
    Seitenzone, links
    12
    Seitenzone, rechts
    13
    Flanschzone
    14
    Biegenut
    15
    Oberseite
    16
    Unterseite
    17, 18
    Seitenwandungen
    19
    Vorsprünge
    21, 22
    Stirnseiten, Stirnflächen, vorn, hinten
    23
    Ausnehmung für Bremsbacken
    24
    Dichtnut
    25
    Grundkörpernut
    26
    Nutecken
    29
    Schrauben
    31
    Mittelstück
    32
    Ring
    33
    Steg
    41, 42
    Biegegelenke
    43, 44
    Biegegelenke
    45
    Biegegelenk
    47, 48
    Biegebalkenzone
    49
    Biegebalken
    51
    Ausnehmung
    52
    Ausnehmung
    53, 54
    Hälften, Ausnehmungen
    55
    Bogenabschnitt
    56, 57
    Abschnitte, gerade
    58
    Abschnitt, lang
    59
    Abschnitt, kurz
    60
    Ausnehmungsquerschnitt
    63
    Durchgangsbohrung
    65, 66
    Entlastungsbohrungen
    67, 68
    Entlastungsbohrungen
    69
    Entlastungsbohrungen
    71, 72
    Spalteckkanten
    73, 74
    Vorsprünge, nach außen ragend
    75, 76
    Vorsprünge, nach innen ragend
    77
    Mittelfaser
    78
    Hohlraum
    81, 82
    Deckel
    83
    Schrauben
    85
    Zweilippendichtung
    86
    Lippen
    91, 92
    Bremsbacken
    93
    Reibbelag
    95
    Schrauben
    97
    Klemmbreite
    99
    Hydraulikanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005016724 B4 [0002]

Claims (10)

  1. Brems- und/oder Klemmvorrichtung zur Anbringung an einem parallel zu einer Führungsschiene (7) geführten Schlitten (1), – wobei sich mindestens zwei die Führungsschiene (7) zum Bremsen oder Klemmen kontaktierende Bremsbacken (91, 92) an einem Grundkörper (10) angeordnet gegenüberliegen, – wobei der Grundkörper (10) die Führungsschiene (7) bereichsweise klammerartig umgibt unter der Ausbildung einer über der Führungsschiene (7) gelegenen Flanschzone (13) und jeweils einer rechts und links neben der Führungsschiene (7) gelegenen, die Bremsbacken (91, 92) tragenden Seitenzone (11, 12), – wobei die Flanschzone (13) und die Seitenzonen (11, 12) eine die Führungsschiene (7) teilweise umgebende Grundkörpernut (25) bilden, dadurch gekennzeichnet, – dass im Grundkörper (10) zwischen seiner vorderen und hinteren Stirnfläche (21, 22) mindestens eine ein- oder mehrteilige, druckbeaufschlagbare Ausnehmung (51) angeordnet ist, die zumindest bereichsweise die Flanschzone (13) oder die die Flanschzone (13) zusammen mit den beiden Seitenzonen (11, 12) zumindest bereichsweise durchzieht, – dass Teile der Ausnehmung (51) zumindest bereichsweise entlang der Grundkörpernut (25) und/oder entlang der außenliegenden Grundkörperseitenwandungen (17, 18) angeordnet sind, – dass die um die Grundkörpernut (25) verlegten Ausnehmungsteile und die paarweise entlang der Grundkörperseitenwandungen (17, 18) angeordneten Ausnehmungsteile separat oder in Kombination verwendet werden und – dass die Ausnehmung (51) oder die Ausnehmungsteile im Bereich der Stirnflächen (21, 22) verschlossen ist oder sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Ausnehmung (51) quer zu einer in der Ausnehmung (51) gelegenen Mittelfaser (77) zumindest bereichsweise eine Breite hat, die kleiner als 1 mm ist, wobei dieser Bereich oder diese Bereiche zusammen mindestens 50% der Länge der Mittelfaser (77) ausmachen.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Breite der Ausnehmung (51) kleiner ist, als das Zehnfache der regulären Breite.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (51) bezogen auf den Querschnitt des Grundkörpers (10) einen Krümmungsverlauf hat, der der Form eines „W” entspricht.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Grundkörpers (10) die freien Enden der Mittelfaser (77) im oberen Drittel der Flanschzone (13) liegen, wobei der Abstand zur nächstgelegenen Seitenwandung (17, 18) kleiner ist als 10% der Grundkörperbreite.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Grundkörpers (10) das Maximum der Mittelfaser (77) auf der Höhe freien Enden der Mittelfaser (77) oder im mittleren Drittel der Flanschzone (13) liegt.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Grundkörpers (10) das einzelne Minimum der Mittelfaser (77) im mittleren Drittel der Höhe der jeweiligen Seitenzone (11, 12) liegt.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Grundkörpers (10) mindestens 60% der Mittelfaser (77) auf einem Kreis liegt, dessen Mittelpunkt auf der vertikalen Mittenlängsebene (6) liegt.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (51) parallel zur Führungslängsrichtung (5) ausgerichtet ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (21, 22) des Grundkörpers (10) mit zumindest quer zur Führungslängsrichtung (5) verformbaren Deckeln (81, 82) verschlossen sind, wobei die Deckel (81, 82) im Bereich der Mittelfaser (77) angeordnete Dichtungen (85) halten.
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