DE102012021379B4

DE102012021379B4 - Floor milling machine with swiveling drive unit

Info

Publication number: DE102012021379B4
Application number: DE102012021379.4A
Authority: DE
Inventors: Michele Orefice; Thomas Thelen
Original assignee: Bomag GmbH and Co OHG
Current assignee: Bomag GmbH and Co OHG
Priority date: 2012-10-31
Filing date: 2012-10-31
Publication date: 2021-09-09
Anticipated expiration: 2032-11-01
Also published as: DE102012021379A1; CN103790101B; CN103790101A

Abstract

Bodenfräsmaschine (1) mit
- einem Maschinenrahmen (2),
- einer an dem Maschinenrahmen (2) gelagerten Fräseinrichtung (3) mit einem Fräswalzenkasten (4) und einer innerhalb des Fräswalzenkastens (4) angeordneten Fräswalze (5) und
- mit an dem Maschinenrahmen (2) gelagerten Fahreinrichtungen (6, 7, 8, 9), wobei wenigstens eine der Fahreinrichtungen (9) über ein Schwenkgetriebe (16) am Maschinenrahmen (2) gelagert ist und zwischen einer über den Maschinenrahmen (2) zur Seite vorstehenden Ausschwenkstellung und einer zum Maschinenrahmen (2) hin eingeschwenkten Einschwenkstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennze ich net, dass eine Einrichtung zur Tragkraftentlastung (21) des Schwenkgetriebes (16) mit einer Formschlusseinrichtung (22) vorhanden ist, die in der Weise ausgebildet ist, dass in der eingeschwenkten und/oder der ausgeschwenkten Position der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung (9) ein Formschluss zwischen der Fahreinrichtung (9) und dem Maschinenrahmen (2) zur direkten Tragkraftübertragung zwischen dem Maschinenrahmen (2) und der Fahreinrichtung (9) eintritt.

Floor milling machine (1) with
- a machine frame (2),
- A milling device (3) mounted on the machine frame (2) with a milling drum box (4) and a milling drum (5) arranged within the milling drum box (4) and
- with driving devices (6, 7, 8, 9) mounted on the machine frame (2), at least one of the driving devices (9) being mounted on the machine frame (2) via a swivel gear (16) and between one via the machine frame (2) to the side protruding swivel position and a swiveled-in position towards the machine frame (2), characterized in that a device for load relief (21) of the swivel gear (16) with a form-locking device (22) is present, which is designed in this way that in the swiveled-in and / or swiveled-out position of the at least one swiveling drive device (9), a form fit occurs between the drive device (9) and the machine frame (2) for direct transfer of the load capacity between the machine frame (2) and the drive device (9).

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenfräsmaschine mit einem Maschinenrahmen, einer an dem Maschinenrahmen gelagerten Fräseinrichtung mit einem Fräswalzenkasten mit einer innerhalb des Fräswalzenkastens angeordneten Fräswalze und mit an dem Maschinenrahmen gelagerten Fahreinrichtungen, wobei wenigstens eine der Fahreinrichtungen über ein Schwenkgetriebe am Maschinenrahmen gelagert ist und zwischen einer über den Maschinenrahmen zur Seite vorstehenden Ausschwenkstellung und einer zum Maschinenrahmen hin eingeschwenkten Einschwenkstellung verschwenkbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Ein- und Ausschwenken einer Fahreinrichtung einer Bodenfräsmaschine.The invention relates to a floor milling machine with a machine frame, a milling device mounted on the machine frame with a milling drum box with a milling drum arranged inside the milling drum box and with driving devices mounted on the machine frame, at least one of the driving devices being mounted on the machine frame via a swivel gear and between one via the Machine frame can be pivoted to the side projecting pivoted-out position and a pivoted-in position pivoted towards the machine frame. The invention also relates to a method for swiveling in and out a driving device of a floor milling machine.

Eine gattungsgemäße Bodenfräsmaschine ist beispielsweise aus der DE 196 31 042 C2 und der DE 10 2010 034 662 A1 bekannt, deren Offenbarung hiermit in Bezug genommen wird. Die dort offenbarten Bodenfräsmaschinen weisen einen Maschinenrahmen auf, an dem ein Fahrwerk mit insgesamt vier Fahreinrichtungen angeordnet ist. Unter Fahreinrichtung wird vorliegend dabei konkret ein Rad oder ein Kettenlaufwerk verstanden, wobei auch Mischformen möglich sind. Bei den aus dem vorstehend genannten Stand der Technik bekannten Bodenfräsmaschinen sind wenigstens die beiden vorderen Fahreinrichtungen lenkbar ausgebildet. Ein weiteres wesentliches Element gattungsgemäßer Bodenfräsmaschinen ist eine an dem Maschinenrahmen gelagerte Fräswalze, über die ein Auffräsen des Bodenuntergrundes möglich ist. Typische Einsatzgebiete dieser gattungsgemäßen Bodenfräsmaschinen sind entsprechend das Abfräsen von Straßendeckschichten, das Auffräsen und/oder Durchmischen des Bodenuntergrundes mit Bindemitteln oder das Auffräsen des Bodenuntergrundes zum Rohstoffabbau. Entsprechend handelt es sich bei einer gattungsgemäßen Bodenfräsmaschine insbesondere um eine Straßenbaumaschine, konkret eine Straßenfräse, einen Recycler, einen Stabilisierer, oder eine Maschine zur Rohstoffgewinnung, konkret einen Surface-Miner. Die Fräswalze ist insgesamt im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und mit ihrer Rotationsachse horizontal und quer zur Arbeits- bzw. Fortbewegungsrichtung der Bodenfräsmaschine angeordnet. Im Arbeitsbetrieb rotiert die Fräswalze um ihre Rotationsachse und greift mit geeigneten Bodenbearbeitungswerkzeugen, typischerweise Fräsmeißeln, in den Bodenuntergrund ein. Die Fräswalze ist üblicherweise innerhalb eines am Maschinenrahmen gelagerten Fräswalzenkastens angeordnet, um beispielsweise einen kontrollierten Fräsguttransport im Bereich der Fräswalze zu ermöglichen.A generic floor milling machine is, for example, from DE 196 31 042 C2 and the DE 10 2010 034 662 A1 known, the disclosure of which is hereby incorporated by reference. The ground milling machines disclosed there have a machine frame on which a chassis with a total of four driving devices is arranged. In the present case, a driving device is specifically understood to mean a wheel or a chain running gear, mixed forms also being possible. In the case of the ground milling machines known from the above-mentioned prior art, at least the two front driving devices are designed to be steerable. Another essential element of generic ground milling machines is a milling drum mounted on the machine frame, by means of which the ground subsurface can be milled. Typical areas of application of these generic ground milling machines are accordingly the milling of road surface courses, the milling and / or mixing of the subsoil with binding agents or the milling of the subsoil for the extraction of raw materials. Correspondingly, a ground milling machine of the generic type is in particular a road construction machine, specifically a road milling machine, a recycler, a stabilizer, or a machine for extracting raw materials, specifically a surface miner. Overall, the milling drum is essentially cylindrical and its axis of rotation is arranged horizontally and transversely to the working direction or direction of movement of the floor milling machine. In operation, the milling drum rotates around its axis of rotation and engages in the subsoil with suitable soil cultivation tools, typically milling chisels. The milling drum is usually arranged within a milling drum housing mounted on the machine frame, in order, for example, to enable a controlled transport of the milled material in the area of the milling drum.

Häufig treten Arbeitssituationen auf, bei denen ein möglichst nahes Heranfräsen an ein Hindernis gewünscht ist. Ein solches Szenario kommt insbesondere bei Straßenfräsen besonders häufig zum Tragen, wenn beispielsweise nah an einem Bordstein, einer Hauswand oder ähnlichem Fräsarbeiten erwünscht sind. Aus diesem Grund hat sich die Ausbildung der Bodenfräsmaschine mit den folgenden Merkmalen besonders bewährt: Die Fräswalze ist mit wenigstens einer Stirnseite nahezu bündig mit dem Maschinenrahmen zur Seite abschließend angeordnet und die auf dieser Seite befindliche Fahreinrichtung ist zwischen einer Ausschwenkstellung und einer Einschwenkstellung gegenüber dem Maschinenrahmen verschwenkbar. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung einerseits in eine Position neben der Stirnseite der Fräswalze zu bringen. In dieser Ausschwenkstellung liegen optimalerweise jeweils eine Fahreinrichtung in Axialrichtung der Rotationsachse der Fräswalze neben beiden Stirnseiten der Fräswalze, wodurch eine besonders stabile und gut lenkbare Anordnung der Fahreinrichtungen ermöglicht wird. Ausgehend von dieser Ausschwenkstellung kann die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung aber andererseits auch in eine Einschwenkstellung, insbesondere in Arbeitsrichtung vor die Fräswalze, eingeschwenkt werden. Die Einschwenkstellung ist dabei so gewählt, dass die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung nicht oder nur unwesentlich zur Seite über den Maschinenrahmen vorsteht. Auf dieser Seite, nachstehend auch als Nullseite bezeichnet, schließt die Fräswalze bevorzugt mit dem Maschinenrahmen nahezu bündig ab, so dass bei in Einschwenkstellung befindlicher Fahreinrichtung die Bodenfräsmaschine sehr nah an einem Hindernis vorbeifräsen kann. Eine Bodenfräsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise in der EP 1616996 A2 offenbart.Work situations often arise in which milling as close as possible to an obstacle is desired. Such a scenario comes into play particularly frequently with road milling machines, for example when milling work is desired close to a curb, a house wall or the like. For this reason, the design of the floor milling machine with the following features has proven particularly successful: The milling drum is arranged with at least one end almost flush with the machine frame to the side and the drive device on this side can be pivoted between a pivoted-out position and a pivoted-in position relative to the machine frame . With this arrangement it is possible to bring the at least one pivotable driving device on the one hand into a position next to the end face of the milling drum. In this swiveled-out position, one driving device is optimally located in the axial direction of the axis of rotation of the milling drum next to both end faces of the milling drum, which enables a particularly stable and easily steerable arrangement of the driving devices. On the other hand, starting from this pivoted-out position, the at least one pivotable driving device can also be pivoted into a pivoted-in position, in particular in the working direction in front of the milling drum. The pivoting position is selected in such a way that the at least one pivotable driving device does not protrude or protrudes only insignificantly to the side over the machine frame. On this side, hereinafter also referred to as the zero side, the milling drum is preferably almost flush with the machine frame, so that when the driving device is in the pivoted position, the floor milling machine can mill past an obstacle very closely. A ground milling machine according to the preamble of claim 1 is for example in the EP 1616996 A2 disclosed.

Gemein ist den vorstehend bezeichneten und für die Erfindung gattungsbildenden Bodenfräsmaschinen somit wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung, die über ein Schwenkgetriebe mit dem Maschinenrahmen verbunden ist. Diese Anordnung hat allerdings zur Folge, dass die zum Tragen des Maschinenrahmens über die Fahreinrichtungen erforderlichen Tragkräfte zu einem wesentlichen Teil auch über das Schwenkgetriebe von der schwenkbaren Fahreinrichtung auf den Maschinenrahmen übertragen werden. Dadurch lasten insbesondere Vertikalkräfte auf dem üblicherweise im Wesentlichen horizontal bewegten Schwenkgetriebe. Dies hat zur Folge, dass die verwendeten Schwenkgetriebe äußerst massiv und widerstandsfähig ausgebildet werden müssen. Dadurch steigen die Produktionskosten, das Maschinengewicht wird vergrößert und es sind, sofern der Schwenkvorgang automatisiert abläuft, vergleichsweise leistungsstarke Schwenkantriebe erforderlich.What is common to the above-mentioned ground milling machines, which are generic for the invention, is thus at least one pivotable driving device which is connected to the machine frame via a pivoting gear. However, this arrangement has the consequence that the load-bearing forces required to carry the machine frame via the moving devices are also transferred to a substantial part via the swivel gear from the pivoting moving device to the machine frame. As a result, vertical forces in particular exert a load on the swivel gear, which is usually moved essentially horizontally. As a result, the swivel gears used must be made extremely solid and resistant. This increases production costs, increases the weight of the machine and, if the swiveling process is automated, comparatively powerful swivel drives are required.

Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Möglichkeit anzugeben, die vorstehenden Funktionalitäten der wenigstens einen gegenüber dem Maschinenrahmen schwenkbaren Fahreinrichtung beizubehalten und eine Möglichkeit anzugeben, wie eine weniger massive und damit leichtere und im Hinblick auf die zu verwendenden Antriebseinrichtungen kostengünstigere Ausbildung des Schwenkgetriebes realisiert werden kann.The object of the invention is now to provide a possibility of maintaining the above functionalities of the at least one moving device that can be pivoted with respect to the machine frame and to provide a possibility of how a less massive and thus lighter and more cost-effective design of the swivel gear with regard to the drive devices to be used can be implemented can.

Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Bodenfräsmaschine und mit einem Verfahren zum Ein- und Ausschwenken einer Fahreinrichtung einer Bodenfräsmaschine gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.The object is achieved with a floor milling machine and with a method for swiveling in and out a driving device of a floor milling machine according to the independent claims. Preferred developments are given in the dependent claims.

Die Grundidee der Erfindung liegt darin, dass die Schwenkbewegung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung funktional von der Tragfunktion dieser Fahreinrichtung im Arbeitsbetrieb getrennt wird. Konkret ist erfindungsgemäß dazu eine Einrichtung zur Tragkraftentlastung des Schwenkgetriebes mit einer Formschlusseinrichtung vorhanden, die in der Weise ausgebildet ist, dass in der eingeschwenkten und/oder der ausgeschwenkten Position der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung ein Formschluss zwischen der Fahreinrichtung und dem Maschinenrahmen zur direkten Tragkraftübertragung zwischen dem Maschinenrahmen und der Fahreinrichtung eintritt. Die Formschlusseinrichtung ermöglicht es somit, dass der Maschinenrahmen in der Einschwenkstellung und in der Ausschwenkstellung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung unmittelbar von der Fahreinrichtung unter Umgehung des Schwenkgetriebes getragen wird. Die Formschlusseinrichtung ist entsprechend in der Weise ausgebildet, dass beim Formschluss der Maschinenrahmen, zumindest zu wesentlichen Anteilen, direkt auch auf der schwenkbaren Fahreinrichtung lastet und somit, wenn überhaupt, nur ein Bruchteil der Tragkräfte über das die Fahreinrichtung mit dem Maschinenrahmen verbindende Schwenkgetriebe geleitet wird. Auf diese Weise kann das Schwenkgetriebe wesentlich leichter und weniger massiv ausgebildet werden, so dass konsequenterweise beispielsweise ein Rückgriff auf leistungsschwächere Antriebseinheiten für das Schwenkgetriebe möglich ist. Das Schwenkgetriebe muss unter Berücksichtigung eines nachstehend noch näher beschriebenen typischen Schwenkvorganges im Regelfall nun zwar noch so massiv ausgebildet werden, dass es während des Schwenkvorganges die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung tragen kann. Diese ist allerdings erheblich leichter als der Anteil des Gewichts des Maschinenrahmens inklusive der an ihm angebauten Einrichtungen, wie typischerweise beispielsweise ein Bedienarbeitsplatz, die Arbeitseinrichtung etc., der von der Fahreinrichtung im Transport- und Arbeitsbetrieb der Bodenfräsmaschine aufgenommen wird. Der Maschinenrahmen wird somit in der Einschwenkstellung und in der Ausschwenkstellung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung mithilfe der Formschlusseinrichtung unmittelbar von der Fahreinrichtung anteilig getragen und nicht mehr vom Schwenkgetriebe.The basic idea of the invention is that the pivoting movement of the at least one pivotable driving device is functionally separated from the supporting function of this driving device during operation. Specifically, according to the invention, a device for relieving the load capacity of the swivel gear is provided with a form-locking device which is designed in such a way that in the swiveled in and / or swiveled out position of the at least one swiveling drive device, a form-fit connection between the drive device and the machine frame for direct load-bearing transmission between the Machine frame and the drive mechanism. The form-fit device thus enables the machine frame in the pivoted-in position and in the pivoted-out position of the at least one pivotable drive device to be carried directly by the drive device, bypassing the swivel gear. The form-locking device is designed in such a way that, during the form-locking, the machine frame, at least to a significant extent, also loads directly on the swiveling drive device and thus, if at all, only a fraction of the load-bearing forces is passed via the swivel gear connecting the drive device to the machine frame. In this way, the swivel gear can be designed to be significantly lighter and less massive, so that consequently, for example, recourse to less powerful drive units for the swivel gear is possible. The swivel gear, taking into account a typical swiveling process described in more detail below, must as a rule still be made so massive that it can carry the at least one swiveling drive device during the swiveling process. However, this is considerably lighter than the proportion of the weight of the machine frame including the equipment attached to it, such as typically an operator's workstation, the work equipment, etc., which is taken up by the driving equipment during transport and operation of the floor milling machine. In the pivoted-in position and in the pivoted-out position of the at least one pivotable driving device, the machine frame is thus partially supported directly by the driving device with the aid of the form-locking device and no longer by the swivel gear.

Zur konkreten Ausbildung der Formschlusseinrichtung kann auf eine Vielzahl alternativer Ausführungsformen zurückgegriffen werden. Wesentlich ist, dass sie zwei miteinander wechselwirkende Formschlusselemente umfasst, die zur Herstellung wenigstens eines in eine Richtung, insbesondere in eine Vertikalrichtung, wirkenden Formschlusses ausgebildet sind. Die beiden Formschlusselemente sind somit lösbar zueinander, so dass ein bestehender Formschluss auch wieder gelöst werden kann. Diese vorstehenden Bedingungen werden insbesondere von Formschlusselementen erfüllt, die zueinander einen Anschlag aufweisen. Ideal ist es daher beispielsweise, wenn die Formschlusseinrichtung einen Rahmenanschlag am Maschinenrahmen und einen Fahreinrichtungsanschlag an der Fahreinrichtung aufweist, die in der eingeschwenkten und/oder ausgeschwenkten Position der Fahreinrichtung lösbar aneinander anschlagen, insbesondere aufeinander anliegen. Diese Ausführungsform der Formschlusseinrichtung zeichnet sich insbesondere durch ihren vergleichsweise einfachen Aufbau auf. Ganz besonders bevorzugt können der/die Rahmenanschläge und/oder der Fahreinrichtungsanschlag verstellbar ausgebildet sein, beispielsweise durch einen auf einer Schraubelement angeordneten Anschlagblock, um eine optimale Abstimmung der Formschlusseinrichtung zu gewährleisten.A large number of alternative embodiments can be used for the specific design of the form-locking device. It is essential that it comprises two mutually interacting form-fit elements which are designed to produce at least one form-fit connection that acts in one direction, in particular in a vertical direction. The two form-fit elements are thus releasable from one another, so that an existing form-fit can also be released again. These above conditions are met in particular by form-fit elements that have a stop relative to one another. It is therefore ideal, for example, if the form-fit device has a frame stop on the machine frame and a drive device stop on the drive device, which detachably abut one another in the pivoted-in and / or swiveled-out position of the drive device, in particular bear against one another. This embodiment of the form-locking device is characterized in particular by its comparatively simple structure. Very particularly preferably, the frame stop (s) and / or the driving device stop can be designed to be adjustable, for example by means of a stop block arranged on a screw element, in order to ensure optimal coordination of the form-fitting device.

Der für die Erfindung wesentliche Formschluss durch die Formschlusseinrichtung muss eine Tragkraftübertragung von der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung auf den Maschinenrahmen ermöglichen. Es ist daher für die vorliegende Ausführungsform auch bevorzugt, wenn die Formschlusseinrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass im Formschluss der Rahmenanschlag auf dem Fahreinrichtungsanschlag aufliegt. Der Rahmenanschlag zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass er Teil des Maschinenrahmens ist. Dabei kann der Rahmenanschlag insbesondere unmittelbar vom Maschinenrahmen gebildet werden oder durch ein Element, dass feststehend mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, wie beispielsweise eine Formschlussplatte, ein Formschlusszapfen, gebildet werden. Der Maschinenrahmenanschlag ist bevorzugt beispielsweise eine Ausnehmung im Maschinenrahmen.The form fit, which is essential for the invention, by the form fit device must enable a load-bearing force to be transmitted from the at least one pivotable driving device to the machine frame. It is therefore also preferred for the present embodiment if the form-fit device is designed in such a way that the frame stop rests on the drive device stop in a form-fit connection. The main feature of the frame stop is that it is part of the machine frame. The frame stop can in particular be formed directly by the machine frame or can be formed by an element that is fixedly connected to the machine frame, such as a form-fit plate or a form-fit pin. The machine frame stop is preferably, for example, a recess in the machine frame.

Der Fahreinrichtungsanschlag ist ein Teil der Fahreinrichtung bzw. ein fest mit dieser verbundenes Element. Ideal ist es, wenn der Fahreinrichtungsanschlag eine horizontal abstehende Anschlagplatte umfasst.The driving device stop is part of the driving device or an element permanently connected to it. It is ideal if the Moving device stop includes a horizontally protruding stop plate.

Für die Verwendung mit einer erfindungsgemäßen Bodenfräsmaschine sind eine Vielzahl verschiedener konkreter Ausbildungen der Fahreinrichtungen möglich, wobei bevorzugt Räder oder Kettenlaufwerke eingesetzt werden. Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, wenn die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung eine Hubsäule zur Höhenverstellung des Maschinenrahmens gegenüber dem Bodenuntergrund aufweist. Eine solche Ausbildung der schwenkbaren Fahreinrichtung ist bekannt und beispielsweise in den vorstehend genannten Druckschriften zum Stand der Technik beschrieben. Im Hinblick auf die Ausbildung der Fahreinrichtung mit einer Hubsäule wird entsprechend Bezug insbesondere auf diese beiden Druckschriften genommen. Die Anordnung der Fahreinrichtungen am Maschinenrahmen über Hubsäulen dient beispielsweise der Höhenregulation der Frästiefe und/oder dem Niveauausgleich der Laufhöhe der Fahreinrichtungen, wenn beispielsweise eine Seite der Bodenfräsmaschine innerhalb eines Fräsbettes und die andere Seite der Bodenfräsmaschine außerhalb des Fräsbettes läuft. Eine Anordnung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung am Maschinenrahmen mit einer Hubsäule erleichtert zudem wesentlich den Schwenkvorgang der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung zwischen der Ausschwenkstellung und der Einschwenkstellung. Die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung kann in diesen Fällen über die Hubsäule angehoben werden und kratzt somit während des Schwenkvorgangs nicht über den Bodenuntergrund. Optimal ist nun eine Anordnung des Fahreinrichtungsanschlags an der Hubsäule, da diese üblicherweise in der Einschwenkstellung und der Ausschwenkstellung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung bereits eine Positionierung in der Nähe bzw. sehr nah am Maschinenrahmen aufweist. Auf diese Weise kann die Formschlusseinrichtung an sich vergleichsweise klein gehalten werden.For use with a floor milling machine according to the invention, a large number of different specific designs of the driving devices are possible, with preference being given to using wheels or crawler tracks. It has now proven to be advantageous if the at least one pivotable driving device has a lifting column for adjusting the height of the machine frame relative to the ground. Such a design of the pivotable driving device is known and is described, for example, in the above-mentioned prior art documents. With regard to the design of the driving device with a lifting column, reference is made in particular to these two documents. The arrangement of the driving devices on the machine frame via lifting columns is used, for example, to regulate the milling depth and / or to level the running height of the driving devices if, for example, one side of the floor milling machine runs inside a milling bed and the other side of the floor milling machine runs outside the milling bed. An arrangement of the at least one pivotable drive device on the machine frame with a lifting column also significantly facilitates the pivoting process of the at least one pivotable drive device between the pivoted-out position and the pivoted-in position. In these cases, the at least one pivotable driving device can be raised via the lifting column and thus does not scratch the ground surface during the pivoting process. An arrangement of the travel device stop on the lifting column is optimal, since this usually already has a positioning close to or very close to the machine frame in the pivoted-in position and the pivoted-out position of the at least one pivotable travel device. In this way, the form-locking device can be kept comparatively small.

Auch die Ausbildung der Hubsäule ist variabel, wobei insbesondere eine Zylinder-Kolben-Einheit zur Durchführung der Hubbewegung bevorzugt zum Einsatz kommt. Häufig umfasst die Hubsäule ferner eine Schutzhülse, die die Antriebselemente, beispielsweise die Zylinder-Kolben-Einheit, nach außen hin abschirmt. Idealerweise ist der Fahreinrichtungsanschlag mit der Schutzhülse der Hubsäule verbunden, da insbesondere an diesem Bauteil eine vergleichsweise einfache Anordnung des Fahreinrichtungsanschlags möglich ist.The design of the lifting column is also variable, with a cylinder-piston unit in particular preferably being used to carry out the lifting movement. The lifting column often also includes a protective sleeve which shields the drive elements, for example the cylinder-piston unit, from the outside. Ideally, the drive device stop is connected to the protective sleeve of the lifting column, since a comparatively simple arrangement of the drive device stop is possible in particular on this component.

Grundsätzlich kann der Fahreinrichtungsanschlag beispielsweise als Anschlagsausnehmung oder ähnliches ausgebildet sein. Eine vergleichsweise einfache Ausbildung des Fahreinrichtungsanschlags wird erhalten, wenn er Teil eines von der Hubsäule, insbesondere der Schutzhülse der Hubsäule, in einer Horizontalebene vorstehenden Lager- beziehungsweise Anschlagplatte ist. Die Lagerplatte ist fest mit der üblicherweise zylinderförmigen Hubsäule, insbesondere ihrer Schutzhülse, verbunden und steht von dieser in Horizontalrichtung ab. Die Lagerplatte bildet mit anderen Worten eine Art Anschlagvorsprung. Die Lagerplatte ist sehr belastbar mit der Hubsäule, insbesondere der Schutzhülse, verbunden, um eine effiziente Tragkraftübertragung von der Hubsäule über die Lagerplatte auf den Maschinenrahmen zu ermöglichen. Ideal ist hierbei beispielsweise eine Schweißverbindung.In principle, the travel device stop can be designed, for example, as a stop recess or the like. A comparatively simple design of the travel device stop is obtained if it is part of a bearing or stop plate protruding from the lifting column, in particular the protective sleeve of the lifting column, in a horizontal plane. The bearing plate is firmly connected to the usually cylindrical lifting column, in particular its protective sleeve, and protrudes from it in the horizontal direction. In other words, the bearing plate forms a kind of stop projection. The bearing plate is very resiliently connected to the lifting column, in particular the protective sleeve, in order to enable an efficient transfer of load-bearing force from the lifting column via the bearing plate to the machine frame. A welded connection, for example, is ideal here.

Umfasst die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung eine Hubsäule, ist das Schwenkgetriebe vorzugsweise an der Hubsäule der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung angelenkt. Hierzu umfasst die Hubsäule vorzugsweise wenigstens eine Haltelasche zur Anbindung an das Schwenkgetriebe. Die Haltelasche dient dabei bevorzugt zur Aufnahme wenigstens eines Schwenkarms des Schwenkgetriebes, wobei dieses aufgrund der ermöglichten Schwenkkinematik vorzugsweise ein Viergelenkschwenkgetriebe ist. Eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Bauelemente gelingt dann, wenn diese Haltelasche gleichzeitig ein Teil der Formschlusseinrichtung, insbesondere des Fahreinrichtungsanschlags, ist. Bei dieser Ausführungsform erfüllt die Haltelasche somit eine Doppelfunktion und dient als Anknüpfungspunkt für das Schwenkgetriebe und gleichzeitig als Anschlagelement der Formschlusseinrichtung.If the at least one pivotable travel device comprises a lifting column, the swivel gear is preferably articulated on the lifting column of the at least one pivotable travel device. For this purpose, the lifting column preferably comprises at least one retaining bracket for connection to the swivel gear. The retaining strap is preferably used to hold at least one swivel arm of the swivel gear, this being preferably a four-bar swivel gear due to the swivel kinematics made possible. An optimal use of the existing components is achieved when this retaining tab is at the same time a part of the form-locking device, in particular the travel device stop. In this embodiment, the retaining tab thus fulfills a double function and serves as a connection point for the swivel gear and at the same time as a stop element of the form-fitting device.

Grundsätzlich sind Konstruktionen möglich, bei denen der Fahreinrichtungsanschlag sowohl bei in Ausschwenkstellung als auch bei in Einschwenkstellung befindlicher Fahreinrichtung an derselben Stelle am Maschinenrahmenanschlag zur Herstellung eines Formschlusses zur Anlage gelangt. Bevorzugt ist der Maschinenrahmenanschlag allerdings in der Weise ausgebildet, dass er selektiv für die Ausschwenkstellung und für die Einschwenkstellung eine separate Anschlagstelle zur Verfügung stellt. Entsprechend umfasst der Maschinenrahmenanschlag vorzugsweise einen Einschwenkanschlag und einen Ausschwenkanschlag. Diese sind zueinander beabstandet am Maschinenrahmen angeordnet in der Weise, dass der Fahreinrichtungsanschlag bei in Einschwenkstellung befindlicher Fahreinrichtung am Einschwenkanschlag und bei in Ausschwenkstellung befindlicher Fahreinrichtung am Ausschwenkanschlag anliegt. Diese Ausführungsform ermöglicht es insbesondere auf ein Schwenkgetriebe zurückzugreifen, bei dem die Fahreinrichtung sowohl in der Einschwenkstellung als auch in der Ausschwenkstellung die gleiche Laufrichtung aufweist und zwischen diesen beiden Positionen somit in der Horizontalebene parallel verschoben vorliegt. Dies erleichtert die konstruktive Auslegung der Antriebssteuerung für den Fahrbetrieb und ist somit vorteilhaft.In principle, constructions are possible in which the driving device stop comes to rest at the same point on the machine frame stop to produce a form fit, both when the driving device is in the swiveled-out position and when the driving device is in the swiveled-in position. However, the machine frame stop is preferably designed in such a way that it selectively provides a separate stop point for the pivoted-out position and for the pivoted-in position. Accordingly, the machine frame stop preferably comprises a pivot stop and a pivot stop. These are arranged at a distance from one another on the machine frame in such a way that the drive device stop rests against the pivot stop when the drive device is in the pivoted-in position and on the pivoted-out stop when the drive device is in the pivoted-out position. This embodiment makes it possible in particular to use a swivel gear in which the driving device has the same direction of travel in both the swiveled-in position and in the swiveled-out position and is thus displaced in parallel in the horizontal plane between these two positions. This makes it easier structural design of the drive control for driving operation and is therefore advantageous.

Häufig weist eine gattungsgemäße Bodenfräsmaschine im Bereich der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung eine von der Nullseite kommende und zur Maschinenmitte hin gerichtete Aussparung auf, in der beispielsweise, wenn vorhanden, die Hubsäule in der Einschwenkstellung positioniert ist. Des Weiteren kann diese Rahmentaillierung ergänzend oder alternativ auch zur Aufnahme von Teilen des Schwenkgetriebes und einer Schwenkantriebseinrichtung, wie beispielsweise einer Kolbenzylindereinheit, dienen. Der Einschwenkanschlag ist nun bevorzugt in dieser zur Maschinenmitte ausgerichteten Rahmentaillierung angeordnet. Die Positionierung des Einschwenkanschlages an dieser Stelle der Bodenfräsmaschine erleichtert den Eingriff des Einschwenkanschlags mit dem Fahreinrichtungsanschlag zur Herstellung des Formschlusses der Formschlusseinrichtung.In the area of the at least one pivotable driving device, a generic floor milling machine often has a recess coming from the zero side and directed towards the center of the machine, in which, for example, the lifting column, if present, is positioned in the pivoted-in position. In addition or as an alternative, this frame contouring can also serve to accommodate parts of the swivel gear and a swivel drive device, such as, for example, a piston-cylinder unit. The pivoting stop is now preferably arranged in this frame waisting, which is oriented towards the center of the machine. The positioning of the pivoting stop at this point of the floor milling machine facilitates the engagement of the pivoting stop with the travel device stop for producing the form fit of the form fit device.

Die Bandbreite einsetzbarer Schwenkgetriebe ist sehr breit. Häufig kommen horizontal schwenkende Schwenkgetriebe, wie insbesondere Viergelenkschwenkgetriebe, zum Einsatz. Es sind allerdings auch räumliche Schwenkgetriebe verwendbar und insbesondere auch solche räumlichen Schwenkgetriebe, die neben der Horizontalschwenkbewegung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung gleichzeitig eine Vertikalverstellung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung bewirken, beispielsweise um Niveauunterschiede des Abstandes des Maschinenrahmens zum Bodenuntergrund zwischen der Ausschwenkstellung und der Einschwenkstellung auszugleichen. Insbesondere für diese Ausführungsform hat es sich als bevorzugt erwiesen, wenn der Einschwenkanschlag und der Ausschwenkanschlag in Vertikalrichtung zueinander beabstandet angeordnet sind, idealerweise mit einem Abstand, der dem durch das Schwenkgetriebe zwischen der Ausschwenkstellung und der Einschwenkstellung hervorgerufenen Höhenversatz entspricht.The range of swivel gearboxes that can be used is very wide. Horizontal pivoting swivel gears, such as four-bar swivel gears in particular, are often used. However, three-dimensional swivel gears can also be used, and in particular also those three-dimensional swivel gears which, in addition to the horizontal swiveling movement of the at least one swiveling drive device, simultaneously effect a vertical adjustment of the at least one swiveling drive device, for example to compensate for differences in level of the distance between the machine frame and the ground between the swiveled-out position and the swiveled-in position. In particular for this embodiment it has proven to be preferred if the pivoting stop and the pivoting stop are arranged at a distance from one another in the vertical direction, ideally at a distance that corresponds to the height offset caused by the pivoting gear between the pivoting position and the pivoting position.

Die Formschlusseinrichtung kann in weiteren Einzelheiten variiert werden. Bevorzugt ist es beispielsweise, wenn der Rahmenanschlag und der Fahreinrichtungsanschlag eine Positionierhilfe, wie beispielsweise ein vorstehender und im Formschluss in eine gegenüberliegende Ausnehmung eingreifender Zapfen, ist. Auf diese Weise kann die Betriebssicherheit insofern erhöht werden, dass der Formschluss in der Ausschwenkstellung und in der Einschwenkstellung sicher gewährleistet ist. Ergänzend oder alternativ kann die Formschlusseinrichtung in der Weise ausgebildet sein, dass sie einen Formschluss zwischen der Fahreinrichtung und dem Maschinenrahmen in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung ermöglicht. Zusätzlich zur reinen Tragkraftübertragung durch einen in Vertikalrichtung bestehenden Formschluss können bei dieser Ausführungsform somit auch in der Horizontalebene wirkende Kräfte übertragen werden. Dabei ist es möglich, die Formschlusseinrichtung in der Weise auszubilden, dass die Formschlusseinrichtung zur Übertragung vertikaler und horizontaler Kräfte jeweils eigene Formschlusselemente aufweist. Optimal ist es allerdings, wenn die Formschlusselemente der Formschlusseinrichtung gleichzeitig zur Übertragung vertikaler und horizontaler Kräfte zwischen der wenigstens einen Fahreinrichtung und dem Maschinenrahmen ausgebildet sind. Dies gelingt beispielsweise mit Formschlusselementen, die einerseits einen wenigstens teilweise in Vertikalrichtung vorstehenden Formschlussbolzen beziehungsweise Arretierbolzen und zum Formschluss ein weiteres Formschlusselement in Form einer Eingrifföffnung beziehungsweise Arretieröffnung, beispielsweise in Form eines Sacklochs oder einer Durchgangsöffnung, aufweisen.The form-fit device can be varied in further details. It is preferred, for example, if the frame stop and the driving device stop are a positioning aid, such as, for example, a protruding pin that engages in an opposing recess with a form fit. In this way, the operational reliability can be increased to the extent that the form fit is reliably ensured in the pivoted-out position and in the pivoted-in position. Additionally or alternatively, the form-fit device can be designed in such a way that it enables a form-fit connection between the travel device and the machine frame in the vertical direction and in the horizontal direction. In addition to the pure transmission of the load capacity by means of a form fit in the vertical direction, forces acting in the horizontal plane can thus also be transmitted in this embodiment. It is possible to design the form-fit device in such a way that the form-fit device has its own form-fit elements for transmitting vertical and horizontal forces. However, it is optimal if the form-fit elements of the form-fit device are designed to transmit vertical and horizontal forces between the at least one travel device and the machine frame at the same time. This is achieved, for example, with form-fit elements which on the one hand have a form-fit bolt or locking bolt protruding at least partially in the vertical direction and, for form-fit, a further form-fit element in the form of an engagement opening or locking opening, for example in the form of a blind hole or a through opening.

Darüber hinaus sind ergänzend Verriegelungsmöglichkeiten, beispielsweise die zusätzliche Verwendung einer Arretiereinrichtung, denkbar, die eine Arretierung der im Formschluss mit dem Maschinenrahmen befindlichen Fahreinrichtung in der Ausschwenkstellung und/oder in der Einschwenkstellung ermöglichen. Besonders einfach lässt sich eine solche Verriegelung beispielsweise mit einem Steckbolzen erhalten, der in entsprechende Durchgangslöcher zur Fixierung der Formschlusselemente der Formschlusseinrichtung, vorzugsweise automatisiert, eingeschoben wird. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann die Formschlusseinrichtung auch gleichzeitig zur Arretierung des Schwenkgetriebes am Maschinenrahmen genutzt werden. Es ist ergänzend oder alternativ ferner möglich, eine Trenneinrichtung vorzusehen, die in der Weise ausgebildet ist, dass sie die Aufhebung des Formschlusses der Formschlusseinrichtung bewirkt oder zumindest unterstützt. Auch dies erfolgt bevorzugt automatisiert. Konkret kann beispielsweise eine hydraulisch angetriebene Hubgabel vorgesehen sein, die bei einer Betätigung der Trennung des Formschlusses durch Unterstützung einer Vertikalverstellung der beiden Formschlusselemente zueinander unterstützt.In addition, locking options, for example the additional use of a locking device, are also conceivable, which enable locking of the driving device located in the form-fitting connection with the machine frame in the pivoted-out position and / or in the pivoted-in position. Such a lock can be obtained in a particularly simple manner, for example with a socket pin, which is inserted, preferably in an automated manner, into corresponding through holes for fixing the form-fit elements of the form-fit device. In a further preferred embodiment, the form-locking device can also be used at the same time to lock the swivel gear on the machine frame. In addition or as an alternative, it is also possible to provide a separating device which is designed in such a way that it brings about or at least supports the removal of the form fit of the form fit device. This is also preferably done automatically. Specifically, for example, a hydraulically driven lifting fork can be provided which, when actuated, assists the separation of the form fit by supporting a vertical adjustment of the two form fit elements relative to one another.

Vorzugsweise kann ferner ein Überwachungssystem vorhanden sein, welches dass Erreichen der Ausschwenkstellung und/oder der Einschwenkstellung der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung und der Herstellung des Formschlusses der Formschlusseinrichtung zur Tragkraftübertragung von der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung auf den Maschinenrahmen überwacht und beispielsweise in Reaktion darauf bestimmte Folgeoperationen, wie beispielsweise das Auslösen einer entsprechenden Anzeige und/oder das Steuern einer automatischen Verriegelung, auslöst.Preferably, a monitoring system can also be present which monitors that the at least one swiveling drive device has reached the swiveled-out position and / or the swiveled-in position and the establishment of the form fit of the form-fit device for transferring the load-bearing force from the at least one swiveling drive device to the machine frame and, for example, certain follow-up operations in response thereto, such as the triggering of a corresponding display and / or the control of an automatic locking, triggers.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt in einem Verfahren zum Ein- und Ausschwenken einer Fahreinrichtung einer Bodenfräsmaschine, insbesondere einer vorstehend beschriebenen Bodenfräsmaschine. Zur Verdeutlichung der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichten Vorteile soll zunächst der bisher übliche Ablauf eines Ein- und eines Ausschwenkvorgangs beschrieben werden. Hierzu wird aus einer Ausgangsposition heraus die Hubsäule der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung zumindest soweit eingefahren, dass die Fahreinrichtung mit ihrer Lauffläche nicht mehr auf dem Boden aufsteht. Sind insgesamt vier Fahreinrichtungen vorhanden, steht die Bodenfräsmaschine in dieser Situation somit noch insgesamt auf drei Fahreinrichtungen. Die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung, die nicht auf dem Boden aufsteht, wird anschließend in ihre Einschwenkstellung oder in ihre Ausschwenkstellung verschwenkt. Abschließend wird die wenigstens eine Fahreinrichtung durch Ausfahren der Hubsäule wieder mit ihrer Lauffläche auf den Bodenuntergrund herabgelassen und niedergedrückt, so dass sie einen Teil des Maschinengewichts trägt.Another aspect of the invention resides in a method for swiveling in and out a driving device of a floor milling machine, in particular a floor milling machine described above. In order to clarify the advantages achieved with the method according to the invention, the hitherto customary sequence of a pivoting-in and pivoting-out process will first be described. For this purpose, the lifting column of the at least one pivotable driving device is retracted from a starting position at least to the extent that the driving device no longer rests on the floor with its running surface. If a total of four driving devices are available, the floor milling machine is still on three driving devices in this situation. The at least one pivotable driving device that does not stand on the floor is then pivoted into its pivoted-in position or into its pivoted-out position. Finally, by extending the lifting column, the running surface of the at least one driving device is lowered again onto the ground and pressed down so that it bears part of the weight of the machine.

Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass nach dem Einschwenken oder dem Ausschwenken ergänzend ein Umgehen der Tragkraftübertragung über das Schwenkgetriebe durch Herstellen eines direkten Formschlusses zwischen dem Maschinenrahmen und der Fahreinrichtung vorgesehen ist. Das Herstellen des Formschlusses erfolgt dabei über eine Formschlusseinrichtung, insbesondere einer Formschlusseinrichtung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist. Der Formschluss ist dabei konkret in Vertikalrichtung wirkend in der Weise, dass der Maschinenrahmen direkt auf der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung aufliegt. Zum Herstellen des Formschlusses wird dabei insbesondere auf die Einrichtung zur Tragkraftentlastung mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen zurückgegriffen.According to the invention, it is now provided that, after pivoting in or out, additionally bypassing the load-bearing force transmission via the pivoting gear by producing a direct positive fit between the machine frame and the driving device. The form-fit is produced using a form-fit device, in particular a form-fit device, as has been described above. The form fit acts specifically in the vertical direction in such a way that the machine frame rests directly on the at least one pivotable driving device. To produce the form fit, use is made in particular of the device for load relief with the features described above.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Figuren schematisch angegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

1a eine Übersichtsdraufsicht auf den Maschinenrahmen und die Fahreinrichtungen einer Bodenfräsmaschine mit in Ausschwenkstellung befindlicher schwenkbarer Fahreinrichtung;
1b die Darstellung aus 1a mit in Einschwenkstellung befindlicher schwenkbarer Fahreinrichtung;
1 c eine Seitenansicht auf die Nullseite der Bodenfräsmaschine aus den 1a und 1 b;
2 eine perspektivische Schrägansicht auf die in Ausschwenkstellung befindliche wenigstens eine Fahreinrichtung am Maschinenrahmen;
3 eine perspektivische Schrägansicht auf die wenigstens eine schwenkbare Fahreinrichtung aus 2 in Einschwenkstellung;
4a eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Maschinenrahmens mit der wenigstens einen schwenkbaren Fahreinrichtung in Ausschwenkstellung;
4b eine Rückansicht auf einen Schnitt entlang der Linie I-I aus 4a;
4c eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs A aus 4b;
5a perspektivische Schrägansicht auf den Formschlussbereich von schräg unten in nicht formgeschlossener Stellung;
5b Schnittansicht durch die Formschlusseinrichtung aus 5a; und
5c Schnittansicht gemäß 5b bei hergestelltem Formschluss.

The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiment shown schematically in the figures. Show it:

1a an overview plan view of the machine frame and the driving devices of a floor milling machine with the swiveling driving device located in the swiveled-out position;
1b the representation 1a with swiveling drive device located in the swiveling-in position;
1 c a side view of the zero side of the floor milling machine from the 1a and 1 b ;
2 a perspective oblique view of the at least one driving device located in the pivoted-out position on the machine frame;
3 a perspective oblique view of the at least one pivotable driving device 2 in swiveled-in position;
4a a plan view of a section of the machine frame with the at least one pivotable driving device in the pivoted-out position;
4b a rear view of a section along the line II 4a ;
4c an enlarged section of area A. 4b ;
5a perspective oblique view of the form-fit area from obliquely below in the non-form-closed position;
5b Sectional view through the form-fitting device 5a ; and
5c Sectional view according to 5b with established form fit.

Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen angegeben, wobei nicht jedes sich in den Figuren wiederholende Bauteil in jeder Figur separat angegeben ist. Die 1a und 1b sind Draufsichten auf die Baumaschine 1, wobei im Wesentlichen lediglich die Elemente Maschinenrahmen, Fahreinrichtungen, Fräseinrichtung und Einrichtung zur Tragkraftentlastung dargestellt sind. Die weiteren Elemente, wie beispielsweise die Antriebseinrichtung, der Bedienarbeitsplatz etc., die sich aus der Seitenansicht in 1c ergeben, wurden aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen. Die 2 und 3 sind perspektivische Schrägansichten von schräg rechts vorne nach hinten gerichtet auf den Bereich der hinteren Fahreinrichtung der Baumaschine. Wesentliche Teile des Maschinenrahmens sind lediglich gepunktet angedeutet und schwerpunktmäßig sind die in den 1a und 1b angegebenen Elemente aus anderem Blickwinkel erkennbar. Auch die 4a und 4b betreffen einen Teilbereich der Baumaschine, konkret den Bereich des Maschinenrahmens, an dem die schwenkbare Fahreinrichtung mit Schwenkgetriebe gelagert ist. Fortsetzungen des Maschinenrahmens sind ebenfalls jeweils gepunktet angedeutet.Identical components are indicated in the figures with the same reference numerals, whereby not every component that is repeated in the figures is indicated separately in each figure. the 1a and 1b are top views of the construction machine 1 , whereby essentially only the elements machine frame, driving devices, milling device and device for load relief are shown. The other elements, such as the drive device, the operator workstation, etc., which can be seen from the side view in 1c have been omitted for reasons of clarity. the 2 and 3 are perspective oblique views from obliquely right front to rear directed to the area of the rear driving device of the construction machine. Essential parts of the machine frame are only indicated by dotted lines and the focus is on those in the 1a and 1b specified elements recognizable from a different perspective. Also the 4a and 4b relate to a sub-area of the construction machine, specifically the area of the machine frame on which the swiveling travel device with swivel gear is mounted. Continuations of the machine frame are also indicated by dotted lines.

Anhand der 1a bis 1c soll zunächst der grundsätzliche Aufbau einer Bodenfräsmaschine 1 näher erläutert werden. Wesentliche Elemente der Bodenfräsmaschine 1 sind ein Maschinenrahmen 2 und eine an dem Maschinenrahmen 2 gelagerte Fräseinrichtung 3 mit einem Fräswalzkasten 4 und einer innerhalb des Fräswalzenkastens angeordneten Fräswalze 5. Im konkreten Ausführungsbeispiel ist die Fräseinrichtung 3 im Heckbereich des Maschinenrahmens 2 angeordnet, so dass sie sich konkret um eine Straßenfräse vom Typ Heckrotorfräse handelt. Die Bodenfräsmaschine 1 umfasst ferner vier Fahreinrichtungen 6, 7, 8 und 9, die mit dem Maschinenrahmen 2 verbunden sind und den Maschinenrahmen 2 zusammen mit den an ihm gelagerten Elementen auf dem Bodenuntergrund 10 tragen. Die Fahreinrichtungen 6 bis 9 umfassen jeweils ein Element mit einer Lauffläche, bei dem es sich beispielsweise wie in den 1a, 1b, 2, 3, 4a und 4b um eine Laufkette 11 oder, wie beispielsweise in 1c, um ein Laufrad 12 handeln kann, wobei hier auch Mischformen möglich sind. Weitere wesentliche Elemente der Bodenfräsmaschine 1 sind ein nicht näher angegebener Antriebsmotor 13 und ein oberhalb der Fräseinrichtung 3 auf dem Maschinenrahmen 2 angeordneter Bedienarbeitsplatz 14.Based on 1a until 1c should start with the basic structure of a floor milling machine 1 are explained in more detail. Essential elements of the floor milling machine 1 are a machine frame 2 and one on the machine frame 2 mounted milling device 3 with a milling drum box 4th and a milling drum arranged within the milling drum box 5 . In the specific exemplary embodiment, the milling device is 3 in the rear of the machine frame 2 arranged so that they are Specifically, it is a road milling machine of the tail rotor milling type. The floor milling machine 1 also includes four driving devices 6th , 7th , 8th and 9 that came with the machine frame 2 are connected and the machine frame 2 together with the elements stored on it on the ground 10 wear. The driving devices 6th until 9 each comprise an element with a tread, which is, for example, as in the 1a , 1b , 2 , 3 , 4a and 4b around a chain 11 or, as for example in 1c to get an impeller 12th can act, mixed forms are also possible here. Other essential elements of the floor milling machine 1 are an unspecified drive motor 13th and one above the milling device 3 on the machine frame 2 arranged operator workstation 14th .

Die Fräswalze 5 ist ein zylinderförmiges Bearbeitungswerkzeug, dessen Rotationsachse R in der Horizontalebene und senkrecht zur Arbeitsrichtung a verläuft. Die Arbeitsrichtung a bezeichnet die Fortbewegungsrichtung der Bodenfräsmaschine 1 im Arbeitsbetrieb. Die Fräswalze 5 schließt zur Seite der Fahreinrichtungen 8 und 9 bündig mit der Außenkante des Maschinenrahmens 2 ab. Diese Seite wird nachstehend auch als Nullseite 15 bezeichnet. Die auf der Nullseite 15 befindliche hintere Fahreinrichtung 9 ist schwenkbar am Maschinenrahmen 2 gelagert. Konkret kann sie zwischen der in 1a angegebenen Ausschwenkstellung und der in 1b angegebenen Einschwenkstellung am Maschinenrahmen 2 verschwenkt werden.The milling drum 5 is a cylindrical machining tool, the axis of rotation R of which runs in the horizontal plane and perpendicular to the working direction a. The working direction a denotes the direction of movement of the ground milling machine 1 at work. The milling drum 5 closes to the side of the driving equipment 8th and 9 flush with the outer edge of the machine frame 2 away. This side is hereinafter also referred to as the zero side 15th designated. The ones on the zero side 15th located rear drive unit 9 can be swiveled on the machine frame 2 stored. Specifically, you can choose between the in 1a indicated swivel position and the in 1b specified pivot position on the machine frame 2 be pivoted.

In der Ausschwenkstellung ist die Fahreinrichtung 9 parallel zur anderen hinteren Fahreinrichtung 6 in Bezug auf die Rotationsachse R ausgerichtet und die Fräswalze 5 ist zwischen diesen beiden Fahreinrichtungen 6 und 9 positioniert. Bei dieser Auslegung der Fahreinrichtungen 6 bis 9 ist die Bodenfräsmaschine 1 besonders positionsstabil und sehr gut lenkbar.The driving device is in the swiveled-out position 9 parallel to the other rear drive system 6th aligned with respect to the axis of rotation R and the milling drum 5 is between these two driving devices 6th and 9 positioned. With this design of the driving equipment 6th until 9 is the floor milling machine 1 particularly stable in position and very easy to steer.

In der Einschwenkstellung gemäß 1b ist die Fahreinrichtung 9 dagegen in Arbeitsrichtung a vor die Fräswalze 5 zur Maschinenmitte (in Bezug auf die Breite der Bodenfräsmaschine 1) hin eingeschwenkt, so dass die Außenkante der Bodenfräsmaschine 1 auf der Nullseite im Wesentlichen bündig mit der Stirnseite der Fräswalze 5 abschließt. In dieser Position kann die Bodenfräsmaschine 1 sehr nah an Hindernissen auf der Nullseite entlang fräsen. Bezogen auf den gesamten vorliegenden Figurensatz liegt in 1a, 1c, 2 und 4a bis 4c die Ausschwenkstellung und in den 1b und 3 die Einschwenkstellung der Fahreinrichtung 9 vor.In the swiveled-in position according to 1b is the driving device 9 however, in working direction a in front of the milling drum 5 to the center of the machine (in relation to the width of the floor milling machine 1 ) swiveled in so that the outer edge of the floor milling machine 1 essentially flush with the face of the milling drum on the zero side 5 concludes. In this position the milling machine can 1 Mill along the zero side very close to obstacles. In relation to the entire present set of figures, in 1a , 1c , 2 and 4a until 4c the swiveling position and in the 1b and 3 the pivoting position of the driving device 9 before.

Um die schwenkbare Fahreinrichtung 9 zwischen der Einschwenkstellung und der Ausschwenkstellung bewegen zu können, ist diese über ein Schwenkgetriebe 16 am Maschinenrahmen 2 gelagert. Details zum Aufbau und zur Funktionsweise des Schwenkgetriebes 16 ergeben sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 2 und 3. Wesentliche Elemente des Schwenkgetriebes 16 sind ein Schwenkarm 17, ein Lenkerarm 18, eine Antriebseinrichtung 19 sowie vier Gelenke 20a bis 20d, die zusammen mit der Fahreinrichtung 9 und dem Maschinenrahmen 2 ein Vielgelenkschwenkgetriebe bilden. Ein wesentlicher Aspekt der konkreten vorliegenden Ausführungsform liegt darin, dass das Schwenkgetriebe 16 ein räumliches Schwenkgetriebe ist und neben der Positionsänderung der Fahreinrichtung 9 in der Horizontalebene eine Höhenverstellung der Fahreinrichtung 9 zwischen der Einschwenkstellung und der Ausschwenkstellung in Vertikalrichtung bewirkt. Dazu ist eine Führungskulisse im Gelenk 20c des Schwenkarms 17 am Maschinenrahmen 2 vorgesehen.Around the swiveling drive mechanism 9 To be able to move between the swiveled-in position and the swiveled-out position, this is done via a swivel gear 16 on the machine frame 2 stored. Details on the structure and mode of operation of the swivel gear 16 result in particular from a synopsis of the 2 and 3 . Essential elements of the swivel gear 16 are a swivel arm 17th , a handlebar arm 18th , a drive device 19th as well as four joints 20a until 20d together with the drive system 9 and the machine frame 2 form a multi-joint swivel gear. An essential aspect of the specific present embodiment is that the swivel gear 16 is a three-dimensional swivel gear and in addition to the change in position of the driving device 9 a height adjustment of the driving device in the horizontal plane 9 causes between the pivoting position and the pivoting position in the vertical direction. There is also a guide in the joint 20c of the swivel arm 17th on the machine frame 2 intended.

Wesentlich für die vorliegende Ausführungsform ist eine Einrichtung 21 zur Tragkraftentlastung des Schwenkgetriebes 16. Wesentliches Element der Einrichtung 21 zur Tragkraftentlastung ist eine Formschlusseinrichtung 22. Die Formschlusseinrichtung 22 stellt in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise eine unmittelbare Formschlussverbindung zwischen der schwenkbaren Fahreinrichtung 9 und dem Maschinenrahmen 2 her, so dass die von der Fahreinrichtung 9 entwickelte Tragkraft zum anteiligen Tragen des Maschinenrahmens 2 im Wesentlichen direkt an den Maschinenrahmen 2 gelangt. Eine Einbindung des Schwenkgetriebes 16 in die Tragkraftübertragung zwischen der Fahreinrichtung 9 und dem Maschinenrahmen 2 erfolgt dagegen kaum. Die Einrichtung 21 zur Tragkraftentlastung ermöglicht es somit, dass das Schwenkgetriebe 16 und insbesondere die Schwenkarme 17 und 18 des Schwenkgetriebes 16 im Arbeits- und Fahrbetrieb der Baumaschine 1, wenn die Fahreinrichtung in der Ein- oder Ausschwenkstellung ist zur Tragkraftübertragung zumindest zu wesentlichen Teilen umgangen wird und somit in diesen Situationen nahezu keine Tragfunktion für den Maschinenrahmen erfüllt. Der konkrete Aufbau und die Funktionsweise der Einrichtung 21 zur Tragkraftentlastung werden nachstehend näher beschrieben.A device is essential for the present embodiment 21 to relieve the load-bearing capacity of the swivel gear 16 . Essential element of the facility 21 A form-fit device is used to relieve the load-bearing capacity 22nd . The form-fit device 22nd provides a direct form-fit connection between the pivotable driving device in the manner described in more detail below 9 and the machine frame 2 ago, so that from the drive system 9 Developed load capacity to partially carry the machine frame 2 essentially directly on the machine frame 2 got. An integration of the swivel gear 16 in the load capacity transmission between the driving device 9 and the machine frame 2 on the other hand hardly takes place. The establishment 21 to relieve the load capacity it enables the swivel gear 16 and in particular the swivel arms 17th and 18th of the swivel gear 16 in working and driving mode of the construction machine 1 when the driving device is in the inward or outward swiveled position to transfer the load-bearing force, it is bypassed at least to a significant extent and thus in these situations almost no load-bearing function for the machine frame is fulfilled. The specific structure and functionality of the facility 21 for load relief are described in more detail below.

Wesentliches Element der Fahreinrichtung 9 ist eine Hubsäule 23. Auch die übrigen Fahreinrichtungen 6 bis 8 sind jeweils über eine nicht näher bezeichnete Hubsäule am Maschinenrahmen 2 gelagert, wobei diese aus Übersichtlichkeitsgründen in den Figuren nicht näher bezeichnet sind. Die Hubsäule 23 umfasst in ihrem Inneren eine Zylinder-Kolben-Einheit und nach außen hin eine Schutzhülse 24, die in Vertikalrichtung nach oben von einem Deckel 25 verschlossen ist. Über die nicht näher bezeichnete Zylinder-Kolben-Einheit innerhalb der Schutzhülse 24 ist die Laufkette 11, bzw. das Laufrad 12 der Fahreinrichtung 9 in Vertikalrichtung V gegenüber dem Maschinenrahmen 2 verstellbar (in 4b angegeben).Essential element of the drive system 9 is a lifting column 23 . Also the other driving equipment 6th until 8th are each via an unspecified lifting column on the machine frame 2 stored, these are not designated in the figures for reasons of clarity. The lifting column 23 includes a cylinder-piston unit inside and a protective sleeve on the outside 24 extending vertically upward from a lid 25th is locked. Via the unspecified cylinder-piston unit inside the protective sleeve 24 is the chain 11 , or the impeller 12th the drive system 9 in the vertical direction V with respect to the machine frame 2 adjustable (in 4b specified).

Zur Herstellung eines Formschlusses zwischen der Fahreinrichtung 9 und dem Maschinenrahmen 2 weist die Formschlusseinrichtung 22 einen Rahmenanschlag 26 und einen Fahreinrichtungsanschlag 27 auf. Wie insbesondere aus der Ausschnittvergrößerung gemäß 4c ersichtlich, liegen der Rahmenanschlag 26 und der Fahreinrichtungsanschlag 27 in der eingeschwenkten und in der ausgeschwenkten Stellung (gemäß 4c) aufeinander, konkret liegt der Maschinenrahmen 2 über seinen Rahmenanschlag 26 auf der Fahreinrichtung 9 über den Fahreinrichtungsanschlag 27 an.To produce a form fit between the driving device 9 and the machine frame 2 has the form-locking device 22nd a frame stop 26th and a trolley stop 27 on. As in particular from the enlarged section according to 4c visible are the frame stop 26th and the carriage stop 27 in the swiveled-in and swiveled-out position (according to 4c ) on top of each other, specifically the machine frame lies 2 about its frame stop 26th on the carriage 9 via the travel device stop 27 at.

Bei dem Fahreinrichtungsanschlag 27 handelt es sich konkret um eine Lager- beziehungsweise Anschlagplatte 28 mit einer ebenen oben liegenden Anschlagfläche. Die Anschlagplatte 28 ist fest mit der Schutzhülse 24 der Hubsäule 23 verbunden. Im konkreten Ausführungsbeispiel sind die beiden Elemente miteinander verschweißt und somit einteilig. Die Anschlagplatte 28 steht dabei in der Horizontalebene von dem Außenmantel der Schutzhülse 24 zum Maschinenrahmen 2 hin senkrecht ab. Sowohl in der Ausschwenkstellung als auch in der Einschwenkstellung der Fahreinrichtung 9 wird der Formschluss der Formschlusseinrichtung über die Anschlagplatte 28 im gleichen Anschlagbereich der Anschlagplatte 28 hergestellt.At the travel device stop 27 it is specifically a bearing or stop plate 28 with a flat stop surface on top. The stop plate 28 is fixed to the protective sleeve 24 the lifting column 23 tied together. In the specific exemplary embodiment, the two elements are welded to one another and are therefore in one piece. The stop plate 28 stands in the horizontal plane of the outer jacket of the protective sleeve 24 to the machine frame 2 down vertically. Both in the pivoted-out position and in the pivoted-in position of the driving device 9 the form fit of the form fit device is established via the stop plate 28 in the same stop area of the stop plate 28 manufactured.

Die Anschlagplatte 28 ist ferner der Träger des Gelenks 20d zwischen dem Schwenkarm 17 und der Hubsäule 23. Die Anschlagplatte 28 ist somit in einem Teilbereich gleichzeitig auch ein Element des Schwenkgetriebes 16 und erfüllt entsprechend eine Doppelfunktion, einerseits als Teil des Schwenkgetriebes 16 und andererseits als Teil der Formschlusseinrichtung 22 in der vorstehend beschriebenen Weise. Die Anschlagplatte 28 fungiert mit anderen Worten gleichzeitig als Haltelasche zur Anbindung der Hubsäule 23 an das Schwenkgetriebe 16.The stop plate 28 is also the carrier of the joint 20d between the swivel arm 17th and the lifting column 23 . The stop plate 28 is therefore also an element of the swivel gear in a partial area 16 and accordingly fulfills a double function, on the one hand as part of the swivel gear 16 and on the other hand as part of the interlocking device 22nd in the manner described above. The stop plate 28 In other words, it also functions as a retaining bracket to connect the lifting column 23 to the swivel gear 16 .

Der Rahmenanschlag 26 umfasst zwei örtlich voneinander getrennte Anschlagbereiche, konkret einen Einschwenkanschlag 29 und einen Ausschwenkanschlag 30. In der Einschwenkstellung der Fahreinrichtung 9 erfolgt die Tragkraftübertragung der Formschlusseinrichtung 22 über den Einschwenkanschlag 29 und in der Ausschwenkstellung über den Ausschwenkanschlag 30. Im Bezug - auf den Rahmenanschlag 26 hängt es somit von der Stellung der Fahreinrichtung 9 in ihrer Endposition ab, welcher Teil des Rahmenanschlags 26 von der Formschlusseinrichtung 22 zur Herstellung des Formschlusses zwischen der Fahreinrichtung 9 und dem Maschinenrahmen 2 herangezogen wird.The frame stop 26th comprises two locally separated stop areas, specifically a pivot stop 29 and a swivel stop 30th . In the swiveled-in position of the drive mechanism 9 the load-bearing capacity of the interlocking device is transferred 22nd via the pivot stop 29 and in the swing-out position via the swing-out stop 30th . In relation to the frame stop 26th it therefore depends on the position of the drive system 9 in their end position, which part of the frame stop 26th from the form-fit device 22nd to produce the form fit between the driving device 9 and the machine frame 2 is used.

Teil des Maschinenrahmens 2 ist ferner eine Rahmentaillierung 31. Die Rahmentaillierung 31 ist eine Einbuchtung im Maschinenrahmen 2 auf der Nullseite 15 der Bodenfräsmaschine 1 von der Seite kommend zur Maschinenmitte hin. Die Rahmentaillierung dient vornehmlich der Aufnahme von Elementen der Fahreinrichtung 9, insbesondere der Hubsäule 23, in der Einschwenkstellung. Insbesondere die 2 und 3 verdeutlichen die Positionierung des Einschwenkanschlags 29 des Rahmenanschlags 26 im Bereich der Rahmentaillierung. Der Einschwenkanschlag 29 ist ferner in Vertikalrichtung um den Höhenversatz ΔH gegenüber dem Ausschwenkanschlag 30 höherliegend angeordnet. ΔH repräsentiert den durch das Schwenkgetriebe 16 erreichten Höhenversatz zwischen der Ausschwenkstellung und der Einschwenkstellung der Fahreinrichtung 9.Part of the machine frame 2 is also a frame waisting 31 . The frame waisting 31 is an indentation in the machine frame 2 on the zero side 15th the floor milling machine 1 coming from the side towards the center of the machine. The frame sizing is primarily used to accommodate elements of the driving device 9 , especially the lifting column 23 , in the swiveled-in position. especially the 2 and 3 illustrate the positioning of the pivot stop 29 of the frame stop 26th in the area of the frame sizing. The pivot stop 29 is also in the vertical direction by the height offset ΔH with respect to the pivoting stop 30th arranged higher. ΔH represents that caused by the swivel gear 16 Achieved height offset between the pivoted-out position and the pivoted-in position of the driving device 9 .

Details zur Wirkweise der Einrichtung 21 zur Tragkraftentlastung ergeben sich beispielsweise aus 2 und 4c, in die mit den Pfeilen b der Tragkraftfluss von der Fahreinrichtung 9 zum Maschinenrahmen 2 hin angedeutet ist. Beginnend auf dem Bodenuntergrund 10 erfolgt die Tragkraftweiterleitung durch die Fahreinrichtung 9 und anschließend über die Einrichtung 21 zur Tragkraftentlastung mit ihrer Formschlusseinrichtung 22 direkt auf den Maschinenrahmen 2. In der konkreten Ausführungsform erfolgt die Tragkraftübertragung über den Formschluss zwischen der Anschlagplatte 28 mit dem Fahreinrichtungsanschlag 27 und dem darauf aufliegenden Ausschwenkanschlag 30 des Rahmenanschlags 26. Das Schwenkgetriebe 16 wird von einer Tragkraftentlastung dabei nahezu vollständig entlastet, insbesondere übernehmen die Lenkerelemente des als Viergelenkgetriebe ausgebildeten Schwenkgetriebes 16, also der Schwenkarm 17 und der Lenkerarm 18, keine Tragfunktion in der Ausschwenkstellung und in der Einschwenkstellung der Fahreinrichtung 9.Details on how the facility works 21 for load relief result, for example, from 2 and 4c , in which with the arrows b the load capacity flow from the driving device 9 to the machine frame 2 is indicated. Starting on the ground 10 the transfer of the load capacity is carried out by the driving device 9 and then through the facility 21 to relieve the load capacity with its form-fitting device 22nd directly on the machine frame 2 . In the specific embodiment, the load bearing force is transmitted via the form fit between the stop plate 28 with the carriage stop 27 and the swivel stop resting on it 30th of the frame stop 26th . The swivel gear 16 is almost completely relieved of load relief, in particular the link elements of the swivel gear designed as a four-bar linkage take over 16 , so the swivel arm 17th and the handlebar 18th , no support function in the swiveled-out position and in the swiveled-in position of the driving device 9 .

Verfahrensmäßig ist die Bildung des Formschlusses der Formschlusseinrichtung 22 zum Umgehen der Tragkraftübertragung über das Schwenkgetriebe 16 von wesentlicher Bedeutung. Der Formschluss der Formschlusseinrichtung 22 liegt somit lediglich in der Ausschwenkstellung und in der Einschwenkstellung der Fahreinrichtung 9 vor, nicht jedoch über den Schwenkvorgang hinweg zwischen diesen beiden Stellungen der Fahreinrichtung 9.In terms of the method, the formation of the form fit is the form fit device 22nd to bypass the load capacity transmission via the swivel gear 16 essential. The form fit of the form fit device 22nd is therefore only in the pivoted-out position and in the pivoted-in position of the driving device 9 before, but not over the pivoting process between these two positions of the driving device 9 .

Weitere wesentliche Aspekte des Ausführungsbeispiels sind ferner in den 5a bis 5c ersichtlich. Die 5a bis 5c veranschaulichen die Ausbildung der Formschlusseinrichtung 22 mit einem in Vertikalrichtung von der Anschlagplatte 28 vorstehenden Arretierbolzen 32 und eine zur Aufnahme des vorstehenden Spitzenbereiches des Arretierbolzens 32 ausgebildete Aufnahmeöffnung 33. Konkret weist die Anschlagplatte 28 zwei Arretierbolzen 32 auf, wobei nur einer in den 5a bis 5c erkennbar ist. Ferner sind pro Anschlagbereich 29 und 30 zwei Aufnahmeöffnungen 33 vorgesehen, wie in 2 beispielhaft für den Ausschwenkanschlag 30 angegeben. 5a ist dabei eine Ausschnittvergrößerung des gestrichelten Bereich X in 4c in perspektivischer Ansicht von schräg unten. Die 5a bis 5c verdeutlichen, dass der mit der Formschlusseinrichtung 22 erzielte Formschluss nicht nur in Vertikalrichtung durch Anlage des Fahreinrichtungsanschlags 27 am Rahmenanschlag 26 wirkt, sondern auch in der Horizontalebene durch den Eingriff des jeweiligen Arretierbolzens 32 in die entsprechende Aufnahmeöffnung 33 beim Absenken der Fahreinrichtung. 5b ist dabei eine Schnittansicht entlang der Linie II-II aus 5a und betrifft den nicht formgeschlossenen Zustand der Formschlusseinrichtung. 5c verdeutlicht den Eingriff des Arretierbolzens 32 in die Aufnahmeöffnung 33 bei bestehendem Formschluss der Formschlusseinrichtung. Der Formschlussbereich der Formschlusseinrichtung erstreckt sich somit über den gesamten Anschlagbereich zwischen der Anschlagplatte 28 und dem Maschinenrahmen 2 inklusive dem Eingriffbereich des Arretierbolzens 32 in die Aufnahmeöffnung 33. Der Arretierbolzen 32 ist dabei ein Steckbolzen, der fest in einer entsprechenden Aufnahmeöffnung in der Anschlagplatte 28 angeordnet ist. Die Aufnahmeöffnung 33 ist eine Durchgangsbohrung im Anschlagbereich des Maschinenrahmens, wobei hier selbstverständlich beispielsweise auch eine Sacklochbohrung möglich ist.Further essential aspects of the embodiment are also in the 5a until 5c evident. the 5a until 5c illustrate the design of the interlocking device 22nd with one in the vertical direction from the stop plate 28 protruding locking bolt 32 and one for receiving the protruding tip portion of the locking bolt 32 trained receiving opening 33 . Specifically, the stop plate 28 two locking bolts 32 on, with only one in the 5a until 5c is recognizable. Furthermore, per stop area 29 and 30th two receiving openings 33 provided as in 2 exemplary for the swivel stop 30th specified. 5a is an enlarged section of the dashed area X in 4c in perspective view from obliquely below. the 5a until 5c make it clear that the one with the form-fitting device 22nd Positive locking achieved not only in the vertical direction by contacting the travel device stop 27 at the frame stop 26th acts, but also in the horizontal plane through the engagement of the respective locking bolt 32 into the corresponding receiving opening 33 when lowering the drive system. 5b FIG. 11 is a sectional view along the line II-II from FIG 5a and relates to the non-form-closed state of the form-locking device. 5c illustrates the engagement of the locking bolt 32 into the receiving opening 33 with an existing form fit of the form fit device. The form-fit area of the form-fit device thus extends over the entire stop area between the stop plate 28 and the machine frame 2 including the engagement area of the locking bolt 32 into the receiving opening 33 . The locking bolt 32 is a socket pin that is fixed in a corresponding receiving opening in the stop plate 28 is arranged. The receiving opening 33 is a through-hole in the stop area of the machine frame, whereby a blind hole, for example, is of course also possible here.

Das Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren weist ferner eine Löseeinrichtung 34 auf, bei der es sich konkret um eine an der Schutzhülse 24 der Hubsäule 23 gelagerte hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 35, die mit einer um eine horizontale Drehachse drehbaren Stellgabel 36 verbunden ist. Die Stellgabel 36 umgreift einen maschinenrahmenseitigen Bereich, so dass insgesamt durch eine Verschwenkung der Stellgabel 36 eine Vertikalverstellung des Maschinenrahmens 2 gegenüber der Schutzhülse 24 der Hubsäule 23 erreicht wird. Dies kann beispielsweise zur Unterstützung beim Lösen eines bestehenden Formschlusses der Formschlusseinrichtung genutzt werden.The embodiment according to the figures also has a release device 34 which is specifically one on the protective sleeve 24 the lifting column 23 mounted hydraulic cylinder-piston unit 35 with an adjusting fork that can be rotated about a horizontal axis of rotation 36 connected is. The adjusting fork 36 encompasses an area on the machine frame side, so that overall by pivoting the adjusting fork 36 a vertical adjustment of the machine frame 2 opposite the protective sleeve 24 the lifting column 23 is achieved. This can be used, for example, to support the release of an existing form fit of the form fit device.

Claims

Ground milling machine (1) with - a machine frame (2), - a milling device (3) mounted on the machine frame (2) with a milling drum box (4) and a milling drum (5) arranged inside the milling drum box (4) and - with on the machine frame (2) mounted driving devices (6, 7, 8, 9), at least one of the driving devices (9) being mounted on the machine frame (2) via a swivel gear (16) and between a swiveling position protruding to the side over the machine frame (2) and a swiveled-in position swiveled in towards the machine frame (2), characterized in that a device for relieving the load-bearing capacity (21) of the swivel gear (16) is provided with a form-locking device (22) which is designed in such a way that in the swiveled-in and / or the swiveled-out position of the at least one pivotable driving device (9) a form fit between the driving device (9) and the machine frame (2) for direct Load transfer between the machine frame (2) and the driving device (9) occurs.

Floor milling machine (1) according to the preceding claim, characterized in that the form-fit device (22) has a frame stop on the machine frame (2) and a drive device stop (27) on the drive device (9), which in the pivoted-in and / or swiveled-out position of the drive device (9) rest on each other.

Floor milling machine (1) according to Claim 2 , characterized in that the at least one pivotable driving device (9) has a lifting column (23) for adjusting the height of the machine frame (2) relative to the ground, and that the driving device stop (27) is arranged on the lifting column (23).

Floor milling machine (1) according to Claim 3 , characterized in that the lifting column (23) has an external protective sleeve (24), and that the travel device stop (27) is connected to the protective sleeve (24) of the lifting column (23).

Ground milling machine (1) according to one of the Claims 3 or 4th , characterized in that the travel device stop (27) is part of a bearing plate (28) protruding from the lifting column (23), in particular the protective sleeve (24), in a horizontal plane.

Ground milling machine (1) according to one of the Claims 3 until 5 , characterized in that the lifting column (23) has a retaining bracket for connection to the swivel gear (16), and that the retaining bracket is at the same time a part of the form-locking device (22), in particular the driving device stop (27).

Ground milling machine (1) according to one of the Claims 2 until 6th , characterized in that the machine frame stop (2) comprises a swiveling-in stop (29) and a swiveling-out stop (30) which are arranged at a distance from one another on the machine frame (2), the driving device stop (27) on the swiveling stop (29) when the driving device is in the swiveled-in position and when the drive device is in the swiveled-out position, it rests against the swivel-out stop (30).

Floor milling machine (1) according to Claim 7 , characterized in that the pivoting stop (29) is arranged in a frame waisting (31) aligned towards the center of the machine.

Ground milling machine (1) according to one of the Claims 7 or 8th , characterized in that the pivoting stop (29) and the pivoting stop (30) are arranged at a distance from one another in the vertical direction.

Floor milling machine (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the form-fit device (22) is designed in such a way that it enables a form-fit connection between the drive device and the machine frame in the vertical direction and in the horizontal direction.

Floor milling machine (1) according to Claim 10 , characterized in that the form-fitting device (22) comprises a locking bolt (32) protruding in the vertical direction and a locking opening (33) for receiving the locking bolt (32) in a form-fitting manner.

Method for swiveling in and out a driving device (9) of a ground milling machine (1) according to one of the preceding claims, comprising the steps a) swiveling the driving device (9) into the swiveling position with the aid of a swivel gear (16); and b) Bypassing the load capacity transmission via the swivel gear (16) by producing a direct form fit (acting in the vertical direction) between the machine frame (2) and the driving device (9) for moving the at least one swiveling driving device (9) into the swiveling position and c) swiveling out the driving device (9) into the swiveling-out position with the aid of the swivel gear (16); and d) Bypassing the load capacity transmission via the swivel gear (16) by establishing a direct positive fit (acting in the vertical direction) between the machine frame (2) and the driving device (9) for moving the at least one swiveling driving device (9) into the swiveling position.