DE102012016224A1 - Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischvorrichtung, Scheibenwischvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischvorrichtung, Scheibenwischvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischvorrichtung (4) für eine Fensterscheibe, insbesondere Frontscheibe (2), eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs (1), wobei die Scheibenwischvorrichtung (4) mindestens einen ein Wischblatt (6) gegen die Fensterscheibe drängenden Wischerarm (5) aufweist, der nach einem Scheibenwischbetrieb in eine von zumindest zwei unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) derart gefahren wird, dass er zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts (6) in unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) zum Stehen kommt. Es ist vorgesehen, dass der Schwenkzustand einer Fronthaube (3) überwacht wird, und dass bei Erfassen eines Öffnens oder Aufschwenkens oder Geöffnetseins der Fronthaube (3) der Wischerarm (5) stets in die gleiche Parkposition (PP1, PP2) gelangt.
Ferner betrifft die Erfindung eine Scheibenwischvorrichtung (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischvorrichtung für eine Fensterscheibe, insbesondere Frontscheibe eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Scheibenwischvorrichtung mindestens einen verfahrbaren, ein Wischblatt gegen die Fensterscheibe drängenden Wischerarm aufweist, der nach einem Scheibenwischbetrieb in eine von zumindest zwei unterschiedlichen Parkpositionen derart gefahren wird, dass er zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts in unterschiedlichen Parkpositionen zum Stehen kommt.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Scheibenwischvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6.
  • Verfahren und Scheibenwischvorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 10 2008 000 964 A1 eine Scheibenwischvorrichtung im Bereich einer Fronthaube mit einem Wischerarm, der in einer sogenannten alternierenden Parkposition absenkbar ist, so dass die Wischerblätter im Stillstand der Scheibenwischvorrichtung gleichmäßig belastet werden. Dabei wird die eine Parkposition aus einer Richtung und die andere Parkposition aus der entgegengesetzten Richtung angefahren. Dadurch kommt das Wischblatt mal auf der einen, mal auf der anderen Seite belastet zum Stehen, wodurch die Lebensdauer des Wischblattes deutlich erhöht wird.
  • Bei einer Wartung oder Reparatur der Scheibenwischvorrichtung, bei der mindestens ein Wischerarm demontiert werden muss, ist nach der Demontage nicht mehr erkennbar, in welcher Position der Wischerarm ursprünglich montiert war. Kam der Wischerarm beispielsweise in einer ersten Parkposition zum Stehen, wurde aber in der zweiten Parkposition wieder montiert, kann dies dazu führen, dass mit Inbetriebnahme der Scheibenwischvorrichtung der Wischerarm über die letzte Parkposition hinaus gegen die Karosserie oder beispielsweise eine Wasserkastenblende gefahren wird, wodurch insbesondere die Scheibenwischvorrichtung beschädigt oder in ihrer Lebensdauer herabgesetzt werden kann, indem beispielsweise das Wischblatt geschädigt wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischvorrichtung sowie eine Scheibenwischvorrichtung zu schaffen, bei denen das oben erläuterte Problem vermieden wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einer Scheibenwischvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Schwenkzustand, insbesondere die Schwenkstellung, einer Fronthaube überwacht wird, und dass bei Erfassen eines Öffnens oder Aufschwenkens oder Geöffnetseins der Fronthaube der Wischerarm stets in die gleiche der Parkpositionen gelangt. Die Erfindung macht sich die Überlegung zunutze, dass eine Wartung oder Reparatur der Scheibenwischvorrichtung in der Regel mit einem Öffnen beziehungsweise Aufschwenken der Fronthaube einhergeht. Die Erfindung gewährleistet, dass bei einem Öffnen beziehungsweise Aufschwenken beziehungsweise Offenstehen der Fronthaube die Scheibenwischvorrichtung beziehungsweise der Wischerarm automatisch stets in eine bestimmte, definierte der unterschiedlichen Parkpositionen gelangt. Dadurch ist es gewährleistet, dass bei einer Neumontage des Wischerarms dieser stets in der richtigen Parkposition montiert wird. Das Risiko, den Wischerarm falsch zu montieren, wird somit deutlich verringert.
  • Insbesondere wird bevorzugt, dass der Wischerarm zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts nach einem Scheibenwischbetrieb in den unterschiedlichen Parkpositionen gleich oft zum Stehen kommt, sofern kein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube erfasst wird.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Wischerarm zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts nach einem Scheibenwischbetrieb in zwei unterschiedliche Parkpositionen, nämlich in eine untere Parkposition und in eine obere Parkposition, gefahren wird, sofern kein Öffnen oder Aufschwenken oder Offenstehen der Fronthaube erfasst wird. Durch Vorsehen von nur zwei Parkpositionen wird eine einfache Ansteuerung der Scheibenwischvorrichtung ermöglicht. Besonders bevorzugt werden die beiden Parkpositionen aus unterschiedlichen Richtungen angefahren, so dass das Wischblatt in der einen Parkposition von einer Seite und in der anderen Parkposition von der anderen Seite belastet wird (sogenannte alternierende Parkposition), so dass eine gleichmäßige Belastung des Wischerblatts erfolgt und eine hohe Lebensdauer des Wischerblatte gewährleistet wird. Bei der unteren Parkposition handelt es sich um diejenige Parkposition der Parkpositionen, die näher am unteren Scheibenrand der Fensterscheibe beziehungsweise an der Wasserkastenblende liegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wischerarm, wenn ein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube erfasst wird, stets in die untere Parkposition gefahren wird. Dadurch ist vorgegeben, dass der Wischerarm stets in der unteren Parkposition montiert wird. Eine Montage in dieser Position fällt leicht, da sie am Fahrzeug in der Regel leicht zu erkennen ist. Dadurch, dass der Wischerarm bei einem Öffnen oder Aufschwenken oder Offenstehen der Fronthaube stets in die untere Parkposition gefahren wird, wird gewährleistet, dass auch bei einer Falschmontage des Wischerarms während einer Wartung oder Reparatur der Scheibenwischvorrichtung dieser im Betrieb nicht über die untere Parkposition hinaus gegen die Karosserie des Fahrzeugs oder beispielsweise gegen eine Wasserkastenblende gefahren wird, wodurch er geschädigt werden könnte.
  • Weiterhin kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Position des Wischerarms erfasst wird und dass der Wischerarm, wenn ein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube erfasst wird, in seiner Position verbleibt, wenn er sich bereits in der erfindungsgemäß gewünschten bestimmten, vorzugsweise unteren Parkposition befindet. Kam der Wischerarm vor dem Öffnen beziehungsweise Aufschwenken der Fronthaube bereits in der erfindungsgemäß gewünschten definierten, vorzugsweise unteren Parkposition zum Stehen, so ist er bereits in seine erfindungsgemäß gewünschte bestimmte Parkposition gelangt, und ein zusätzliches Bewegen des Wischerarms in die erfindungsgemäß gewünschte definierte, vorzugsweise untere Parkposition ist nicht notwendig. Durch das vorteilhafte Verfahren wird eine Fehlstellung des Wischerarms beziehungsweise der Wischerarmwelle, auf welcher der Wischerarm zu montieren ist, sicher verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass Mittel zum Überwachen des Schwenkzustands, insbesondere der Schwenkstellung der Fronthaube vorgesehen sind, und dass, wenn die Mittel ein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube erfassen, der Wischerarm stets in die gleiche der Parkpositionen gelangt. Hierdurch ergeben sich die oben bereits genannten Vorteile. Eine Falschmontage nach einer Wartung oder Reparatur der Scheibenwischvorrichtung wird zuverlässig verhindert. Die Mittel sind zweckmäßigerweise der Fronthaube zugeordnet und erfassen ein Öffnen und/oder Aufschwenken und/oder Offenstehen der Fronthaube. Ein Öffnen der Fronthaube wird vorzugsweise bereits dann erfasst, wenn eine Betätigungseinrichtung zum Lösen der Fronthaube aus ihrer Verriegelung betätigt wurde. Ein Aufschwenken und/oder Geöffnetsein der Fronthaube wird dann bevorzugt erfasst, wenn die Fronthaube über einen bestimmten Mindestwinkel hinaus aufgeschwenkt wird beziehungsweise ist. Die Mittel sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie das Öffnen oder das Aufschwenken oder das Geöffnetsein der Fronthaube oder auch Kombinationen davon erfassen können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel hierzu einen Kontaktsensor oder einen berührungslos arbeitenden Sensor zum Überwachen der Schwenkposition der Fronthaube aufweisen. Der Kontaktsensor ist beispielsweise zwischen Fronthaube und Karosserie des Fahrzeugs angeordnet und bildet bei geschlossenem Zustand der Fronthaube einen Berührungskontakt zwischen an Fronthaube und Karosserie vorgesehenen Kontaktstellen. Bei dem Kontaktsensor kann es sich beispielsweise um einen elektrisch arbeitenden Kontaktsensor handeln, der, wenn der elektrische Kontakt durch Öffnen oder Aufschwenken der Fronthaube unterbrochen wird beziehungsweise durch Offenstehen der Fronthaube unterbrochen ist, ein entsprechendes Signal ausgibt. Bei dem berührungslos arbeitenden Sensor kann es sich beispielsweise um einen magnetisch arbeitenden Sensor wie beispielsweise einen Hall-Sensor, oder um einen optisch arbeitenden Sensor handeln. In jedem Fall wird sicher erfasst, ob die Fronthaube sich in ihrer geschlossenen Position befindet, oder in einer geöffneten oder aufgeschwenkten Position.
  • Vorzugsweise ist dem Wischerarm ein Elektromotor zu dessen Betätigung zugeordnet. Der Elektromotor lässt sich leicht ansteuern, um den Wischerarm in die jeweilige Parkposition zu verfahren. Besonders bevorzugt ist zwischen Elektromotor und Wischerarm ein Scheibenwischergetriebe zwischengeschaltet, das das von dem Elektromotor bereitgestellte Drehmoment in eine gewünschte Wischbewegung des Wischerarms wandelt. Besonders bevorzugt weist die Scheibenwischvorrichtung mehr als einen Wischerarm, insbesondere zwei Wischerarme auf, die beide über das eine Getriebe mit dem einen Elektromotor verbunden sind. Wird ein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube erfasst, so werden stets beide Wischerarme beziehungsweise beide die Wischerarme tragenden Antriebwellen in die gleiche Parkposition gefahren. Sind mehrere Wischerarme vorgesehen, so ist es natürlich auch denkbar, jedem Wischerarm einen eigenen Elektromotor und gegebenenfalls ein eigenes Getriebe zu dessen Betätigung zuzuordnen und diese entsprechend der Erfindung anzusteuern.
  • Die Scheibenwischvorrichtung zeichnet sich vorzugsweise weiterhin durch eine Einrichtung zum Erfassen der aktuellen Stellung des Wischerarms aus. Dadurch ist stets die aktuelle Stellung des Wischerarms bekannt, sodass er wie zuvor beschrieben sicher in die gewünschte Parkposition gelangen kann. Insbesondere ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass die aktuelle Parkposition des Wischerarms erfasst wird. Durch Kenntnis der aktuellen Parkposition lässt sich bestimmen, ob der Wischerarm bei einem Öffnen oder Aufschwenken oder Offenstehen der Fronthaube in eine andere Parkposition verfahren werden muss. Befindet sich der Wischerarm bereits in der gewünschten bestimmten Parkposition, zum Beispiel in der unteren Parkposition, so ist ein Verfahren des Wischerarms nicht notwendig und kann insofern unterbleiben. Zum Ansteuern des oder der Wischerarme beziehungsweise des Elektromotors ist bevorzugt eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die Signale der Mittel sowie der Einrichtung verarbeitet.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug mit einer Scheibenwischvorrichtung, und
  • 2 die Scheibenwischvorrichtung in einer vereinfachten Darstellung.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Kraftfahrzeug 1, das eine Frontscheibe 2 (auch als Windschutzscheibe 2 bezeichnet) aufweist. An die Frontscheibe 2 grenzt eine Fronthaube 3 an, die in diesem Fall die Motorhaube des Kraftfahrzeugs 1 bildet. Im unteren Bereich der Frontscheibe 2, nahe zu der Fronthaube 3, weist das Kraftfahrzeug 1 weiterhin eine Scheibenwischvorrichtung 4 auf, die zwei Wischerarme 5 aufweist, welche über die Frontscheibe 2 schwenkend verfahrbar sind.
  • 2 zeigt hierzu in einer vereinfachten Darstellung eine Draufsicht auf die Frontscheibe 2 im Bereich eines der Wischerarme 5 der Scheibenwischvorrichtung 4. Der Wischerarm 5 trägt ein Wischerblatt 6, das vorgespannt gegen die Frontscheibe 2 gedrängt wird. Ein Ende 7 des Wischerarms 5 ist an einem Ende einer Antriebswelle 8 drehfest angeordnet, so dass bei einer Rotation der Antriebswelle 8 der Wischerarm 5 über die Frontscheibe 2 geschwenkt wird. Die Antriebswelle 8 ist unterhalb der Frontscheibe 2 im Bereich einer Wasserkastenblende 9 angeordnet, die auf der Frontscheibe 2 zumindest bereichsweise aufliegt. Die Scheibenwischvorrichtung 4 weist weiterhin einen Elektromotor 10 auf, hier nur gestrichelt dargestellt, der über ein hier nicht dargestelltes Getriebe beziehungsweise Gestänge mit den beiden Wischerarmen 5 zu deren Betätigung verbunden ist.
  • Wie in 2 dargestellt, wird der Wischerarm 5 nach einem Scheibenwischbetrieb in eine untere Parkposition PP1 oder in eine obere Parkposition PP2 gefahren. Dabei werden die Parkpositionen bevorzugt aus unterschiedlichen Richtungen angefahren, so dass das Wischerblatt 6 in den Parkpositionen PP1 und PP2 unterschiedlich bezüglich der Frontscheibe 2 ausgerichtet ist. Die Parkpositionen PP1 und PP2 werden nach jedem Scheibenwischbetrieb derart angefahren dass der Wischerarm 5 gleich oft in beiden Parkpositionen PP1 und PP2 zum Stehen kommt. Besonders bevorzugt kommt der Wischerarm 5 abwechselnd in der einen oder in der anderen Parkposition zum Stehen. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Wischerblatt 6 gleichmäßig belastet wird, so dass seine Lebensdauer erhöht wird und Wartungsintervalle verlängert werden können.
  • Die Scheibenwischvorrichtung 4 weist weiterhin Mittel 11 auf, wie in 1 gezeigt, die ein Öffnen der Fronthaube 3 erfassen. Bei den Mitteln 11 handelt es sich um einen Kontaktsensor 12, der zwischen der Fronthaube 3 und der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist. Der Kontaktsensor 12 umfasst zwei Berührungskontakte, von denen einer der Fronthaube und der andere der Karosserie zugeordnet ist. In geschlossenem Zustand der Fronthaube 3 liegen die Berührungskontakte aufeinander auf, so dass ein elektrischer Kontakt hergestellt ist. Wird die Fronthaube 3 geöffnet und aus ihrer geschlossenen Stellung heraus bewegt, wird der elektrische Kontakt unterbrochen und der Kontaktsensor 12 gibt ein entsprechendes Signal an eine Steuereinrichtung der Scheibenwischvorrichtung 4 aus.
  • Erfasst die Steuereinrichtung nun, dass die Fronthaube 3 geöffnet wurde so wird der Elektromotor 10 derart angesteuert die Wischerarme 5 stets in die untere Parkposition PP1 gefahren werden. Dadurch wird gewährleistet, dass bei einer Demontage der Wischerarme 5, beispielsweise zu Wartungszwecken, diese auch wieder in der korrekten Position montiert werden. Wird das Fahrzeug also gewartet und dazu die Fronthaube 3 geöffnet, wird die Scheibenwischvorrichtung 4 derart eingestellt, dass die Wischerarme 5 stets in der unteren Parkposition stehen, so dass eine Montage der Wischerarme 5 in einer sicheren Stellung erfolgt. Denn unabhängig davon wie der Wischerarm 5 montiert wird, kann er bei einer Wiederinbetriebnahme der Scheibenwischvorrichtung nicht über die untere Parkposition hinaus in die Wasserkastenblende 9 gefahren werden. Somit wird auf einfache Art und Weise eine sichere Demontage und Montage der Scheibenwischvorrichtung 4 gewährleistet.
  • Optional weist die Scheibenwischvorrichtung 4 zusätzlich eine Einrichtung 13 zum Erfassen der Position des oder der Wischerarme 5 auf. Wird ein Öffnen der Fronthaube 3 erfasst, und stellt die Einrichtung fest, dass sich der oder die Wischerarme 5 bereits in der unteren Parkposition PP1 befinden, so wird ein Verfahren der Wischerarme 5 unterbunden, so dass auch in diesem Ausgangsfall eine sichere Wiedermontage der Wischerarme 5 gewährleistet ist. Die Einrichtung 13 ist vorzugsweise als berührungslos arbeitender Sensor zur Erfassung der Winkellage der Antriebswelle ausgebildet. So ist die Einrichtung 13 beispielsweise als Hall-Sensor ausgebildet.
  • Alternativ zu dem Kontaktsensor 12 können die Mittel 11 auch einen optisch arbeitenden Sensor und/oder einen magnetisch arbeitenden Sensor umfassen. Natürlich können die Mittel auch mehrere gleiche oder unterschiedliche Sensoren umfassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008000964 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischvorrichtung (4) für eine Fensterscheibe, insbesondere Frontscheibe (2), eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs (1), wobei die Scheibenwischvorrichtung (4) mindestens einen ein Wischblatt (6) gegen die Fensterscheibe drängenden Wischerarm (5) aufweist, der nach einem Scheibenwischbetrieb in eine von zumindest zwei unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) derart gefahren wird, dass er zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts (6) in unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) zum Stehen kommt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzustand einer Fronthaube (3) überwacht wird, und dass bei Erfassen eines Öffnens oder Aufschwenkens oder Geöffnetseins der Fronthaube (3) der Wischerarm (5) stets in die gleiche Parkposition (PP1, PP2) gelangt.
  2. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (5) zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts (6) nach einem Scheibenwischbetrieb in den unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) gleich oft zum Stehen kommt, sofern kein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube (3) erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (5) nach einem Scheibenwischbetrieb in zwei unterschiedliche Parkpositionen (PP1, PP2), nämlich in eine untere Parkposition (PP1) und in eine obere Parkposition (PP2), gefahren wird, sofern kein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube (3) erfasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (5), wenn ein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube (3) erfasst wird, stets in die untere Parkposition (PP1) gefahren wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Wischerarms (5) erfasst wird und dass der Wischerarm (5), wenn ein Öffnen oder Aufschwenken oder Geöffnetsein der Fronthaube (3) erfasst wird, nicht verfahren wird, wenn er sich bereits in der bei Erfassen eines Öffnens oder Aufschwenkens oder Geöffnetseins der Fronthaube (3) stets gleichen Parkposition (PP1, PP2) befindet.
  6. Scheibenwischvorrichtung (4) für eine Fensterscheibe, insbesondere Frontscheibe (2), eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs (1), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einem betätigbaren, ein Wischblatt (6) gegen die Fensterscheibe (2) drängenden Wischerarm (5), der nach einem Wischbetrieb in eine von zumindest zwei unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) derart gefahren wird, dass er zur gleichmäßigen Belastung des Wischblatts (6) in unterschiedlichen Parkpositionen (PP1, PP2) zum Stehen kommt, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (11) zum Überwachen des Schwenkzustands einer Fronthaube (3) vorgesehen sind, und dass bei Erfassen eines Öffnens oder Aufschwenkens oder Geöffnetseins der Fronthaube (3) durch die Mittel (11) der Wischerarm (5) stets in die gleiche der Parkpositionen (PP1, PP2) gelangt.
  7. Scheibenwischvorrichtung (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11) einen Kontaktsensor (12) oder einen berührungslos arbeitenden Sensor zum Überwachen des Schwenkzustands der Fronthaube (3) aufweisen.
  8. Scheibenwischvorrichtung (4) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wischerarm (5) ein Elektromotor (10) zu dessen Betätigung zugeordnet ist.
  9. Scheibenwischvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (13) zum Erfassen der aktuellen Stellung des Wischerarms (5).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2503085B1 (de) * 1975-01-25 1976-08-12 Rau Swf Autozubehoer Scheibenwischanlage fuer kraftfahrzeuge
DE19733426A1 (de) * 1997-08-01 1999-02-04 Bosch Gmbh Robert Wischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen
DE102008000964A1 (de) 2008-04-03 2009-10-08 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischer Reversierelektronik mit bi-stabilem Relais

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