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Stand der Technik,
im Prinzip werden Türen von Scharnieren, oder Rollen in Bewegung gehalten. Das gleiche gilt natürlich auch für Lasten, wobei längere Strecken fast ausschließlich mit Hilfe von Rollen (welche die Hauptlast tragen) in oder auf Führungen durchgeführt werden. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: billige und einfache Konstruktion, sowohl in der Produktion als auch in der Montage.
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Im Gegensatz dazu werden bei unserem System die Rollen/Gleitklötzchen nur als Sicherung und/oder Führungsrollen eingesetzt. Die Hauptarbeit wird von Dauermagneten durchgeführt welch abhängig von ihrer Anordnung den magnetischen Fluss über eine Ferromagnetische Trägerschiene kurzschließen, und somit die volle Last tragen ohne irgendeinen Verschleiß zu unterliegen. Das heißt dass die Rollen somit geringst belastet werden und somit die Nachteile der bekannten Systeme als Vorteile von diesem magnetischen System als gegeben betrachtet werden können.
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Der magnetische Fluss von den Magneten zu der Trägerschiene wird in unserem Falle so eingestellt, dass die magnetische Anziehungskraft der Gewichtskraft der zu tragenden Last entspricht. Also zum Beispiel wird ein Türblatt mit einem Gewicht von 30,5 kg von einem magnetischen System mit einer Anziehungskraft zur Trägerschiene von 30,5 kg plus das Eigengewicht des Trägersystems im sogenannten 0 Punkt gehalten.
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Beim klassischen System werden die Rollen stark belastet, so dass minimalste Dellen entstehen (zum Beispiel durch längere Standzeiten oder Staub welcher sich auf der Laufstrecke festsetzt). Diese Dellen verstärken sich im Laufe der Zeit, so dass unweigerlich ein „Rattern” entsteht. Es entstehen Vibrationen und Schwingungen welche sich auf ihre Umgebung wie zum Beispiel Wände übertragen und weithin hörbar sind.
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Aus diesem Grunde sind so gut wie keine Rollenschiebetüren im privaten Bereich anzutreffen. Ebenso in Krankenhäuser sind diese praktischen Türaufhängungen in kürzester Zeit eine Belästigung. Lediglich bei sehr leichten Türen/Lasten kann man eine längere Standzeit erwarten.
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Beschreibung der Zeichnung. Fig. 1
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Auf dieser Zeichnung kann man ein magnetisches Tragesystem sehen, wo die Türblatt/Last, (6) mit Hilfe von Dauermagneten (2) und einer darüberstehenden fernmagnetischen Trägerschiene (1) in Form von einem „U” Profil in Schwebung gehalten. Siehe 1A. Die Dauermagnete (2) befinden sich unterhalb der U Schiene (1) auf dem Türblatt (6). In der U-Schiene (1) bewegen sich die Zentrierungsrollen (3) welche mittels einer Verbindungsplatte (4) mit der Last (6) verbunden sind. Zwischen der U-Schiene (1) und den Magneten (2) befindet sich ein Luftspalt (9) welcher variabel ist. Unter den Magneten (2) befindet sich eine Magnetleitende Polplatte (5) Auf der Zeichnung 1 Kann man eine Magnetkraft Verstellung (1B und 1C) sehen, wo Dauermagnet (2) fix montiert sind und ein darunterliegender Dauermagnet auf einer Platte, die sogenannte Magnetplatte (5) verschiebbar ist. So wird die Stärke des Magnetfeldes der Last (6) angeglichen. 1C zeigt eine andere Magnetanpassung wo zwischen zwei Magnetplatten eine Eisenplatte eingeschoben wird bis die Anziehungskraft der Magnete mit der Gewichtskraft der Last egalisiert werden. Bei der Montage sind die Rollen ohne Belastung, und nach Ereichung des Ausgleichs, des sogenannten Nullpunktes werden die Rollen arretiert. Das heißt die Rollen fixieren den Abstand der Magneten zum Träger in einer Position in welcher sich die Gewichtskraft und die magnetische Anziehung im Gleichgewicht sind. So bleibt dann die Last in der Schwebe. Die Magnetisierungsrichtung ist senkrecht.
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Beschreibung von Fig. 2
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Auf dieser Zeichnung ist ein anderes System, wo ein ferromagnetisches U Profil (1) nach unten offen ist, und darin befinden sich die Dauermagnete (2). Zwischen den Wänden und Magneten befinden sich Gleitklötzchen (3) welche den Luftspalt konstant halten. Die Magnete sind auf der oberen Seite angebracht. Da geschieht der Ausgleich von alleine. Je mehr man die Last heraus zieht, umso stärker ist die Anziehung. Hier findet bis zu einem gewissen Punkt eine automatische Selbstregelung des Magnetfeldes statt. Die Magnetisierungsrichtung ist horizontal.
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Beschreibung von Fig. 3
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Auf dieser Zeichnung sind an der Trägerschienen (1) aus magnetisch gut leitenden (T) oder (L) Profilen. Die Magnete (2) können auch in die Last/Türbaltt (6) integriert werden. Siehe 3B. Die Reaktion findet zwischen dem oberen Profil (1) und Magneten (2) statt. (5) ist nur eine Polplatte aus Eisen. 3A zeigt einen Schnitt worin man gut erkennen kann wie das T-Profil zwischen den Rollen liegt. Zwischen den Rollen und dem Profil ist ein geringer Luftspalt. Das (L) Profil kann genau so eingesetzt werden wie bei 3A. Die Verbindung zwischen Gleitrollen und der Last wird mittels der Platte (4) gehalten Bei der Montage sind die Rollen locker. Sobald man die Magnetkraft der Gewichtskraft angepasst hat, (der sogenannte Nullpunkt) werden die Rollen arretiert und die Last bleibt in Schwebe. Die Magnetisierungsrichtung ist senkrecht.
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Beschreibung von Fig. 4
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Auf dieser Zeichnung kann man eine U-Trägerschiene sehen, worin sich die Führungsrollen (3) in einem U-Profil bewegen. Unterhalb der Trägerschiene Sind die Dauermagnete in der Last (Türe) integriert. Die Polung der Magnete kann gleich sein oder entgegengesetzt (je nach Polung der Dauermagneten erreicht man ein stärkeres oder weniger starkes Magnetfeld). Zwischen den Magneten ist eine Distanzhalterung aus nicht magnetischem Material. An jeder Türseite sind zwei Rollen angebracht. Eine Rolle berührt die obere und die andere die untere Innenseite des U-Profils. An jeder Türseite befindet sich eine Magnetgruppe. Bei der Montage sind die Rollen mit den Platten locker verstellbar, nach Erreichung des Schwebezustandes werden die Rollen fixiert. Die Magnetisierungsrichtung ist senkrecht.
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Beschreibung von Fig. 5
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Auf dieser Zeichnung kann man die Anwendung von verschiedenen Eisenprofilen als Lastenträger sehen. Das T-Profil kann man wie auf Zeichnung 5 oder wie auf Zeichnung 3 (3A) und (3B) verwenden. Die darunter stehenden Dauermagnete können aus zwei getrennten oder aus einem Stück sein. Die darunter liegende Polplatte (5) dient nur zur Verstärkung der Magneten/Magnetfeldes. Zwischen den Magneten befindet sich eine nicht magnetische Trennplatte. Die Magnetisierungsrichtung ist senkrecht
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Beschreibung der Fig. 6
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Auf dieser Zeichnung kann man eine andere Anwendung des L-Profils sehen Bei dieser Zeichnung (6A) kann man einen Magnettragekopf sehen. In einer nichtmagnetischen Halterung (4) sind die Dauermagnete eingeklebt. Damit die Magnete nicht an dem Profil kleben, sind auf jeder Seite Gleitklötze an den Magneten angeklebt. Die Regelung der Magnetkraft geschieht von selber. 2 zeigt einen Tragekopf für Glastüren. In allen Anwendungen sind die Magnete mit den gegenüberstehenden Magneten immer auf Abstoßung, dass heißt, dass die Magnetpole in Längsrichtung unverändert bleiben, Ausnahme ist die 3, wo die Magnetpole sich in Längsrichtung alternativ abwechseln. Die Polung dieser Magnete ist horizontal.