DE102012012414A1 - Tiefbohrmaschine und Tiefbohrverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tiefbohrmaschine mit einer Werkstückaufnahme (12) zum Aufnehmen eines Werkstücks (14), einem Bohrwerkzeug (16) und einer Druckfluidversorgungsvorrichtung (18). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Bohrwerkzeug (16) eine Bohrstange (20), einen Adapter (24) und einen Bohrkopf (26) umfasst, wobei der Adapter (24), mit der Bohrstange (20) und dem Bohrkopf (26) drehfest verbunden ist, eine der Bohrstange (20) zugewandte Bohrstangenseite (32) und eine der Bohrstange (20) abgewandte Koppelseite (34) hat und eine zentrale Druckfluiddurchführung (38) besitzt, die an ihrer Bohrstangenseite (32) mit Fluiddruck von der Druckfluidversorgungsvorrichtung (18) beaufschlagbar verbunden ist, sodass der Fluiddruck (p) von der Bohrstangenseite (32) zur Koppelseite (34) übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tiefbohrmaschine mit (a) einer Werkstückaufnahme zum Aufnehmen eines Werkstücks, (b) einem Bohrwerkzeug und (c) einer Druckfluidversorgungsvorrichtung. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Tiefbohrverfahren.
  • Bei der Fertigung von Hydraulikzylindern werden oft Kombi-Werkzeuge eingesetzt, die zumindest zwei Bearbeitungsschritte durchführen können, insbesondere Schälen und Glattwalzen. Nachteilig an einer derartigen Fertigung ist, dass so lediglich durchgängige Zylinder gefertigt werden können.
  • Gestufte Zylinder, also Zylinder, bei denen zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Innendurchmessern existieren, können mit bekannten Kombi-Werkzeugen nicht gefertigt werden. In diesem Fall werden die Arbeitsschritte Bohren oder Aufbohren, Schälen und Glattwalzen hintereinander auf drei verschiedenen Maschinen durchgeführt. Nachteilig daran ist, dass höchste Genauigkeiten nur schwer erreichbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile im Stand der Technik zu vermindern.
  • Die Erfindung löst das Problem durch eine gattungsgemäße Tiefbohrmaschine, bei der das Bohrwerkzeug eine drehangetriebene Bohrstange, einen Adapter und einen Bohrkopf umfasst, wobei der Adapter mit der Bohrstange und dem Bohrkopf drehfest verbunden ist, eine der Bohrstange zugewandte Bohrstangenseite und eine der Bohrstange abgewandte Koppelseite hat und eine zentrale Druckfluiddurchführung besitzt, die an ihrer Bohrstangenseite mit Fluiddruck von der Druckfluidversorgungsvorrichtung beaufschlagbar verbunden ist, sodass der Fluiddruck von der Bohrstangenseite zur Koppelseite übertragbar ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung das Problem durch ein Tiefbohrverfahren, insbesondere zum Herstellen eines, insbesondere gestuften, Hydraulikzylinders, mit den Schritten (i) Aufspannen eines Zylinderrohlings auf einer erfindungsgemäßen Tiefbohrmaschine, (ii) Bohren eines Zylinders, (iii) Lösen des Bohrkopfs vom Adapter, (iv) Verbinden eines Schälwerkzeugs mit dem Adapter (v), Betätigen zumindest eines Schälmessers des Schälwerkzeugs durch Beaufschlagen einer Druckfluiddurchführung des Adapters durch Fluiddruck und (vi) Schälen einer Zylinder-Innenseite des Zylinders mittels des Schälwerkzeugs, wobei der Zylinder-Rohling in der gleichen Aufspannung gebohrt und geschält wird.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass eine höhere Genauigkeit erzielbar ist. Dadurch, dass die Aufspannung nicht mehr gewechselt werden muss, werden Umspannfehler vermieden. Zwar ist das Bohrwerkzeug aufgrund seiner modularen Bauweise weniger biegesteif, es hat sich jedoch herausgestellt, dass dieser Umstand die erreichbare Genauigkeit nur unwesentlich beeinflusst.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bearbeitung besonders schnell durchgeführt werden kann, da ein Umspannen entfällt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter einer Tiefbohrmaschine eine spanende Werkzeugmaschine verstanden, die ausgebildet ist zum Bohren von Löchern mit einem Aspektverhältnis von zumindest 10 in Werkstücke aus Metall. Das Aspektverhältnis ist der Quotient aus Länge der Bohrung zu deren Durchmesser. Derartige Tiefbohrmaschinen sind Spezialmaschinen, da das Tiefbohren mit einer hinreichend hohen Genauigkeit durchgeführt werden muss, damit insbesondere Hydraulikzylinder gefertigt werden können.
  • Unter dem Merkmal, dass die Bohrstange drehangetrieben ist, wird insbesondere verstanden, dass die Tiefbohrmaschine einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, aufweist, der mit der Bohrstange gekoppelt ist. Unter dem Bohrkopf wird eine von Adapter und Bohrstange trennbare Einheit des Bohrwerkzeugs verstanden, an der die Schneide oder die Schneiden des Bohrwerkzeugs ausgebildet sind.
  • Unter der Druckfluiddurchführung wird ein Kanal verstanden, der insbesondere so ausgebildet ist, dass eine Flüssigkeit mit zumindest 50 bar hindurchgeleitet werden kann.
  • Unter dem Merkmal, dass die Druckfluiddurchführung an ihrer Bohrstangenseite mit Fluiddruck von der Druckfluidversorgungsvorrichtung beaufschlagbar verbunden ist, sodass der Fluiddruck von der Bohrstangenseite zur Koppelseite übertragbar ist, wird insbesondere verstanden, dass durch Verändern des Drucks der Druckfluidversorgungsvorrichtung auch der Fluiddruck des Druckfluids veränderbar ist. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass das Druckfluid direkt zur Koppelseite fließen kann. Es ist aber auch möglich, dass Druckfluid der Druckfluidversorgungsvorrichtung auf eine Druckübertragungsvorrichtung wirkt, die wiederum den Fluiddruck auf der Koppelseite verändert.
  • Beispielsweise ist die Druckfluidversorgungsvorrichtung mit einer Seite eines Kolbens oder einer Membran verbunden und das von der Druckfluidversorgungsvorrichtung kommende Druckfluid übt eine Kraft auf den Kolben aus. Eine zweite Seite des Kolbens oder der Membran gibt diese Kraft an Druckfluid weiter, dessen Fluiddruck an der Koppelseite anliegt. Es ist möglich, dass der Kolben als Druckverstärker ausgebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Adapter an der Koppelseite ein Abgabeventil, das einen Abgabeventilkörper aufweist, der durch Bewegung auf die Bohrstangenseite zu das Abgabeventil öffnet. Das erlaubt es, ein Schälwerkzeug einzusetzen, das in mit dem Adapter gekoppelten Zustand eine Verbindung zur Druckfluiddurchführung dadurch herstellt, dass der Abgabeventilkörper zur Bohrstangenseite gedrückt wird. Ein derartiges Schälwerkzeug ist besonders einfach aufgebaut, so dass ein derartiges Schälwerkzeug mit hoher Prozesssicherheit angekoppelt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Tiefbohrmaschine ein Schälwerkzeug, das alternativ zum Bohrkopf mit dem Adapter formschlüssig verbindbar ist und ein Aufnahmeventil aufweist, das einen Aufnahmeventilkörper besitzt, wobei der Aufnahmeventilkörper so angeordnet ist, dass dann und nur dann, wenn das Schälwerkzeug formschlüssig mit dem Adapter verbunden ist, der Aufnahmeventilkörper gegen den Abgabeventilkörper drückt und so das Abgabeventil und das Aufnahmeventil geöffnet sind. Auf diese Weise kann der Fluiddruck von der Druckfluiddurchführung an das Schälwerkzeug übertragen werden und gleichzeitig ist ein unerwünschtes Austreten von Druckfluid aus dem Schälwerkzeug unterbunden.
  • Vorzugsweise besitzt das Schälwerkzeug einen Druckkanal, der mit zumindest einem Kolben zum Betätigen des Schälmessers verbunden ist, wobei die Druckfluiddurchführung und das Schälwerkzeug dann, wenn das Schälwerkzeug formschlüssig mit dem Adapter verbunden ist, druckdicht miteinander verbunden sind, so dass durch Beaufschlagen der Druckfluiddurchführung mit Druckfluid das Schälmesser in und/oder außer Eingriff mit der Zylinder-Innenwand bringbar ist. Auf diese Weise kann das Schälwerkzeug von der Tiefbohrmaschine aus betätigt werden, was bislang nur bei der Verwendung eines Kombi-Werkzeugs möglich war. Insbesondere wird beim Einsatz von Werkzeugen ohne Steuereinrichtung (Aufbohrwerkzeuge benötigen eine solche Einrichtung nicht) das Austreten von Druckfluid sowie das Eindringen von Verunreinigungen in den Druckkanal verhindert.
  • Günstig ist es, wenn der Adapter einen Spreizkegel zum Arretieren und Lösen des Adapters umfasst, wobei der Spreizkegel mittels eines Ringzylinders hydraulisch betätigbar ist, und wobei der Ringzylinder die Druckfluiddurchführung radial umgibt. Auf diese Weise kann der Adapter formschlüssig mit hoher Biegesteifigkeit mit dem Bohrkopf und dem Schälwerkzeug verbunden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ringzylinder von der Druckfluidversorgungsvorrichtung über eine zweite, separat angesteuerte Leitung mit Fluiddruck beaufschlagbar. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass der Ringzylinder direkt mit der Druckfluidversorgungsvorrichtung verbunden ist. Es ist auch möglich, dass Druckfluid der Druckfluidversorgungsvorrichtung auf eine Druckübertragungsvorrichtung wirkt, die wiederum den Fluiddruck im Ringzylinder verändert. Beispielsweise ist die Druckfluidversorgungsvorrichtung mit einer Seite eines Kolbens oder einer Membran verbunden und das von der Druckfluidversorgungsvorrichtung kommende Druckfluid übt eine Kraft auf den Kolben aus. Eine zweite Seite des Kolbens oder der Membran gibt diese Kraft an Druckfluid weiter, dessen Fluiddruck im Ringzylinder anliegt. Es ist möglich, dass der Kolben als Druckverstärker ausgebildet ist. Die Kraft, die durch Beaufschlagung des Zylinderraums durch die zweite Steuerleitung am Kolben entsteht, wird zum Verschieben des Konus in Richtung des Werkzeugs benötigt. Dies wird durch Zusammendrücken der Tellerfedern erreicht und bewirkt das Einklappen der Verriegelungselemente, wie dies in 2b darstellt ist.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise Kühlschmierstoff in einen Ringspalt zwischen der Bohrstange und der Zylinder-Innenfläche eingepresst. Dieser Kühlschmierstoff kann beispielsweise durch ein offenes Ende des Hydraulikzylinders abfließen.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren ein Verfahren zum Herstellen eines gestuften Hydraulikzylinders, bei dem das Bohren ein Aufbohren ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Tiefbohrmaschine und
  • 2 einen erfindungsgemäßen Adapter der Tiefbohrmaschine nach 1.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Tiefbohrmaschine 10, die eine Werkstückaufnahme 12 zum Aufnehmen eines Werkstücks 14 in Form eines Hydraulik-Zylinder-Rohlings, ein Bohrwerkzeug 16 und eine Druckfluidversorgungsvorrichtung 18 aufweist. Das Bohrwerkzeug 16 umfasst eine Bohrstange 20, die mittels eines Motors 22 drehantreibbar ist, und einen Adapter 24, der drehfest mit der Bohrstange 20, beispielsweise mittels eines Gewindes, verbunden ist. Das Bohrwerkzeug 16 besitzt zudem einen Bohrkopf 26, an dem zumindest eine Schneide 28 ausgebildet ist und der formschlüssig mit dem Adapter 24 verbunden ist. Der Bohrkopf ist ausgebildet zum Bohren eines Lochs mit einem Innendurchmesser d26, der zu einer ersten Stufe eines zumindest zweistufigen Hydraulikzylinders gehört, der aus dem Werkstück 14 hergestellt wird. Die zweite Stufe hat einen Innendurchmesser d.
  • Die Werkstückaufnahme 12 ist an einem Maschinenbett 30 in Längsrichtung L einer Zylinderlängsachse geführt gelagert und in Richtung eines Pfeils P bewegbar. Das Werkstück 14 ist im vorliegenden Fall ein Zylinderrohling eines gestuften Hydraulikzylinders und besitzt zwei Abschnitte unterschiedlicher Innendurchmesser d. Es ist möglich, dass, wie in 1 gezeigt, das Bohrwerkzeug 16 gedreht wird. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass das Werkstück 14 mittels eines Motors gedreht wird.
  • 2 zeigt den Adapter 24, wobei eine Teil-Figur 2a den Teil oberhalb einer Längsachse L darstellt und eine Teil-Figur 2b den Bereich unterhalb der Längsachse. Die Teil-Figur 2a zeigt die Situation, in der der Adapter 24 mit dem Werkzeug in Form des Bohrkopfs 26 formschlüssig verbunden ist. Die Teil-Figur 2b zeigt die Situation, in der der Adapter 24 und das Werkzeug 26 entkoppelt sind.
  • Der Adapter 24 besitzt eine Bohrstangenseite 32 und eine der Bohrstangenseite 32 gegenüberliegende Koppelseite 34. An der Bohrstangenseite 32 ist ein Anschlussgewinde 36 zum Verbinden mit der Bohrstange 20 (vgl. 1) ausgebildet. Entlang der Längsachse L besitzt der Adapter 24 eine Druckfluiddurchführung 38, mittels der Druckfluid 40 von der Bohrstangenseite 32 zur Koppelseite 34 geleitet werden kann. Das Druckfluid 40 gelangt durch eine Druckleitung 42 in die Druckfluiddurchführung 38.
  • An der Koppelseite 34 ist die Druckfluiddurchführung 38 mit einem Abgabeventil 44 verschlossen, das einen Abgabeventilkörper 46 in Form einer Ventilkugel und einen zugeordneten Ventilsitz 48 aufweist. Der Abgabeventilkörper 46 ist durch eine Druckfeder 50 in seine Schließstellung vorgespannt.
  • In 2 ist ein nur in Teilen gezeigtes Schälwerkzeug 52 mit dem Adapter 24 gekoppelt, wobei von dem Schälwerkzeug 24 nur eine Seite eingezeichnet ist, die einen Hohlschaftkegel 54 besitzt. Das Schälwerkzeug 52 besitzt ein Aufnahmeventil 56, das einen Aufnahmeventilkorper 58 in Form einer Ventilkugel besitzt, die durch eine Druckfeder 60 auf einen Ventilsitz 62 zu vorgespannt ist.
  • Der Ventilsitz 48 des Abgabeventils 44 sowie der Ventilsitz 62 des Aufnahmeventils 56 sind so ausgebildet, dass die jeweiligen Ventilkörper 46, 58 nach außen vorstehen. Ist das Schälwerkzeug 52, wie in 2a gezeigt, mit dem Adapter 24 formschlüssig verbunden, so haben die beiden Ventilkörper 46, 58 miteinander Kontakt und drücken einander von ihren jeweiligen Ventilsitzen 48, 62. Dadurch ist eine Druckverbindung zwischen der Druckfluiddurchführung 38 und einem Druckkanal 64 des Schälwerkzeugs 52 hergestellt. Der Druckkanal 64 ist auf in 2 nicht gezeigte Weise mit einem im Schälwerkzeug untergebrachten, nicht dargestellten Kolben zur Steuerung der Schälmesser verbunden. Liegt in dem Druckkanal 64 ein hinreichender großer Fluiddruck p an, so werden die Schälmesser je nach Ausführungsform des Schälwerkzeugs 52 entweder nach außen gedrückt oder nach innen gegen eine Vorspannvorrichtung eingezogen.
  • Das Aufnahmeventil 56 besitzt eine Dichtung 66, so dass die Druckfluiddurchführung 38 und der Druckkanal 64 nach außen abgedichtet miteinander verbindbar sind.
  • Der Adapter 24 umfasst einen Spreizkegel 68, der mit einem Kolben 70 verbunden ist, der in einem Ringzylinder 72 läuft. Wird der Ringzylinder 72 über eine Druckleitung 74 mit Druckfluid beaufschlagt, so wird er entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder 76 auf die Koppelseite 34 zu bewegt. Dadurch gleitet zumindest ein Verriegelungselement 78 am Spreizkegel 68 ab. Das Verriegelungselement 78 ist in einer Ausnehmung 80 aufgenommen und presst in der in Teil-Figur 2a gezeigten Verriegelungsstellung den Hohlschaftkegel 54 gegen eine Aufnahmebohrung 82 des Adapters 24. Dadurch ist das Schälwerkzeug 52 formschlüssig mit dem Adapter 24 verbunden.
  • Die Teil-Figur 2b zeigt die Situation, in der der Kolben 70 gegen die Kraft der Rückstellfeder 76 auf die Koppelseite 34 hin verschoben wurde, so dass das Verriegelungselement 78 am Spreizkegel 68 abgeglitten ist. Das Verriegelungselement 78 gibt das bislang im Einsatz befindliche Werkzeug (Aufbohrwerkzeug, Schälwerkzeug oder Glattwalzwerkzeug) zur Entnahme und damit zum Werkzeugwechsel in dieser Stellung frei. Der Spreizkegel 68 umfasst einen Abstreifer 84, der ausgebildet ist zum Abstreifen von etwaig vorhandenem Druckfluid von der Druckfluiddurchführung 38.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tiefbohrmaschine
    12
    Werkstückaufnahme
    14
    Werkstück, Zylinder-Rohling
    16
    Bohrwerkzeug
    18
    Druckfluidversorgungsvorrichtung
    20
    Bohrstange
    22
    Motor
    24
    Adapter
    26
    Bohrkopf
    28
    Schneide
    30
    Maschinenbett
    32
    Bohrstangenseite
    34
    Koppelseite
    36
    Anschlussgewinde
    38
    Druckfluiddurchführung
    40
    Druckfluid
    42
    Druckleitung
    44
    Abgabeventil
    46
    Abgabeventilkörper
    48
    Ventilsitz
    50
    Druckfeder
    52
    Schälwerkzeug
    54
    Hohlschaftkegel
    56
    Aufnahmeventil
    58
    Aufnahmeventilkörper
    60
    Druckfeder
    62
    Ventilsitz
    64
    Druckkanal
    66
    Dichtung
    68
    Spreizkegel
    70
    Kolben
    72
    Ringzylinder
    74
    Druckleitung
    76
    Rückstellfeder
    78
    Verriegelungselement
    80
    Ausnehmung
    82
    Aufnahmebohrung
    84
    Abstreifer
    P
    Pfeil
    d
    Innendurchmesser
    L
    Längsachse
    p
    Fluiddruck

Claims (10)

  1. Tiefbohrmaschine mit (a) einer Werkstückaufnahme (12) zum Aufnehmen eines Werkstücks (14), (b) einem Bohrwerkzeug (16) und (c) einer Druckfluidversorgungsvorrichtung (18), dadurch gekennzeichnet, dass (d) das Bohrwerkzeug (16) – eine Bohrstange (20), – einen Adapter (24) und – einen Bohrkopf (26) umfasst, (e) wobei der Adapter (24), – mit der Bohrstange (20) und dem Bohrkopf (26) drehfest verbunden ist, – eine der Bohrstange (20) zugewandte Bohrstangenseite (32) und eine der Bohrstange (20) abgewandte Koppelseite (34) hat und – eine zentrale Druckfluiddurchführung (38) besitzt, die an ihrer Bohrstangenseite (32) mit Fluiddruck von der Druckfluidversorgungsvorrichtung (18) beaufschlagbar verbunden ist, sodass der Fluiddruck (p) von der Bohrstangenseite (32) zur Koppelseite (34) übertragbar ist.
  2. Tiefbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (24) an der Koppelsite (34) ein Abgabeventil (44) aufweist, das einen Abgabeventilkörper (46) besitzt, der durch Bewegung auf die Bohrstangenseite (32) zu das Abgabeventil (44) öffnet.
  3. Tiefbohrmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Schälwerkzeug (52), das – alternativ zum Bohrkopf (26) mit dem Adapter (24) formschlüssig verbindbar ist und – ein Aufnahmeventil (56) aufweist, das einen Aufnahmeventilkörper (58) besitzt, – wobei der Aufnahmeventilkörper (58) so angeordnet ist, dass dann und nur dann, wenn das Schälwerkzeug (52) formschlüssig mit dem Adapter (24) verbunden ist, der Aufnahmeventilkörper (58) gegen den Abgabeventilkörper (46) drückt und so das Abgabeventil (44) und das Aufnahmeventil (56) geöffnet sind.
  4. Tiefbohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Schälwerkzeug (52) einen Druckkanal (64) aufweist, der mit zumindest einem Kolben (oder Steuerzylinder) zum Betätigen des Schälmessers verbunden ist, und – die Druckfluiddurchführung (38) und das Schälwerkzeug (52) dann, wenn das Schälwerkzeug (52) formschlüssig mit dem Adapter (24) verbunden ist, druckdicht miteinander verbunden sind, so dass durch Beaufschlagen der Druckfluiddurchführung (38) mit Druckfluid (40) das Schälmesser in und/oder außer Eingriff bringbar ist.
  5. Tiefbohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeventilkörper (46) gegen einen Abgabeventilsitz (44) und/oder der Aufnahmeventilkörper (58) gegen einen Aufnahmeventilsitz (62) vorgespannt ist.
  6. Tiefbohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Adapter (24) einen Spreizkegel (68) zum Arretieren und Lösen einer Verbindung zwischen Adapter (24) einerseits und Bohrkopf (26) und Schälwerkzeug (52) andererseits umfasst, – wobei der Spreizkegel (68) mittels eines Ringzylinders (72) hydraulisch betätigbar ist und – wobei der Ringzylinder die Druckfluiddurchführung (38) radial umgibt.
  7. Tiefbohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektrische Ansteuereinheit, die ausgebildet ist zum – automatischen Erfassen, ob der Ringzylinder (72) mit einem Schaltdruck beaufschlagt ist und – nur dann, wenn der Ringzylinder (72) nicht mit Schaltdruck beaufschlagt ist, Beaufschlagen der Druckfluiddurchführung (38) mit einem zum Betätigen des Schälmessers ausreichenden Fluiddruck (p).
  8. Tiefbohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kühlschmierstoffzuführvorrichtung, die ausgebildet ist zum Zuführen von Kühlschmierstoff in einen Ringraum zwischen Zylinder-Innenwand und Bohrkopf (26).
  9. Adapter (24), der ausgebildet ist zum Verbinden mit einer Bohrstange (20) einer Tiefbohrmaschine (10), mit (a) einem Ringzylinder (72) und (b) einem Spreizkegel (68), der durch Beaufschlagen des Ringzylinders (72) mit Druckfluid (40) bewegbar ist, gekennzeichnet durch (c) eine zentrale Druckfluiddurchführung (38), mittels der Druckfluid (40) von einer der Bohrstange (20) zugewandten Bohrstangenseite (32) zu einer der Bohrstangenseite gegenüber liegenden Koppelsite (34) übertragbar ist, (d) wobei der Ringzylinder (72) die Druckfluiddurchführung (38) radial umgibt.
  10. Tiefbohrverfahren mit den Schritten: (i) Aufspannen eines Zylinder-Rohlings auf einer Tiefbohrmaschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, (ii) Bohren eines Zylinders, (iii) Lösen des Bohrkopfs (26) vom Adapter (24), (iv) Verbinden eines Schälwerkzeugs (52) mit dem Adapter (24), (v) Betätigen zumindest eines Schälmessers des Schälwerkzeugs (52) durch Beaufschlagen einer Druckfluiddurchführung (38) des Adapters (24) mit Fluiddruck (p) und (vi) Schälen einer Zylinder-Innenseite des Zylinders mittels des Schälwerkzeugs (52), (vii) Glattwalzen einer Zylinder-Innenseite mittels des Glattwalzwerkzeugs (52a) (viii) wobei der Zylinder-Rohling in der gleichen Aufspannung gebohrt, geschält und glattgewalzt wird.
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