DE102012012362B3 - Vorrichtung und Verfahren zur Kommunikation zwischen militärischen Transportmitteln - Google Patents
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Abstract
Eine bekannte Vorrichtung zur Kommunikation unter Einsatz mindestens eines ersten militärischen Transportmittels (20) und eines zweiten militärischen Transportmittels (30) und zusätzlich einer Funkstation (10) weist folgende Merkmale auf: • die Vorrichtung umfasst neben einer ersten Funkeinrichtung (21) zusätzlich eine erste Lichtkommunikationseinrichtung (25) mit einem ersten Lichtsender (26) und einem ersten Lichtempfänger (27), wobei die erste Funkeinrichtung (21) und die erste Lichtkommunikationseinrichtung (25) dem ersten militärischen Transportmittel (20) zugeordnet sind und wobei mit der ersten Funkeinrichtung (21) Nachrichten zu der Funkstation (10) sendbar sind, • die Vorrichtung umfasst ferner neben einer zweiten Funkeinrichtung (31) zusätzlich eine zweite Lichtkommunikationseinrichtung (35) mit einem zweiten Lichtsender (36) und einem zweiten Lichtempfänger (37), wobei die zweite Funkeinrichtung (31) und die zweite Lichtkommunikationseinrichtung (35) dem zweiten militärischen Transportmittel (30) zugeordnet sind und wobei mit der zweiten Funkeinrichtung (31) Nachrichten zu der Funkstation (10) sendbar sind. Um die Funkreichweite zu erhöhen, sind folgende Schritte ausführbar: • Senden einer Nachricht über die erste Funkeinrichtung (21) des ersten Transportmittels (20) an die Funkstation (10), • gleichzeitiges Senden dieser Nachricht nach einer Modulation dieser Nachricht über den ersten Lichtsender (26) des ersten Transportmittels (20) an den zweiten Lichtempfänger (37) des zweiten Transportmittels (30), • Demodulation der erhaltenen Lichtsignale von der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung (35) und dadurch Zurückerhaltung der Nachricht, • Senden der zurück erhaltenen Nachricht über die zweite Funkeinrichtung (31) des zweiten militärischen Transportmittels (30) ebenfalls an die Funkstation (10), derart, dass die Funkstation (10) von der ersten Funkeinrichtung (21) und der zweiten Funkeinrichtung (31) mit der gleichen Nachricht angefunkt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kommunikation unter Einsatz mindestens eines ersten militärischen Transportmittels, eines zweiten militärischen Transportmittels und zusätzlich einer Funkstation.
- Aus der
US 2010/0074625 A1 - Daneben zeigt die
US 7 980 720 B2 ein Schutzschild für Einsatzkräfte der Polizei. Das Schutzschild weist eine Lichtkommunikationseinrichtung für Sprachsignale mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger auf. - Aus der
US 2009/0310608 A1 - Die
DE 603 16 178 T2 betrifft eine Beleuchtungsanlage, die gleichzeitig ein Lichtsender einer Lichtkommunikationseinrichtung ist. Die Beleuchtungsanlage kann beispielsweise in einem Museum oder in einer Flugzeugkabine eingesetzt werden. - Die
US 7 072 475 B1 offenbart einen Kopfhörer mit einem integrierten Mikrofon. Der Kopfhörer umfasst eine Lichtkommunikationseinrichtung mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger. Die Lichtübertragung zu einem elektronischen Gerät erfolgt über eine Glasfaser. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung und ein gattungsgemäßes Verfahren so auszubilden, dass der Einsatzbereich erweitert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 oder des nebengeordneten Anspruches 8 gelöst.
- Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen an.
- Die Vorteile der Erfindung beruhen ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung oder einem gattungsgemäßen Verfahren auf den folgenden Schritten:
- • Senden einer Nachricht über die erste Funkeinrichtung des ersten Transportmittels an die Funkstation,
- • gleichzeitiges Senden dieser Nachricht nach einer Modulation dieser Nachricht über den ersten Lichtsender des ersten Transportmittels an den zweiten Lichtempfänger des zweiten Transportmittels,
- • Demodulation der erhaltenen Lichtsignale von der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung und dadurch Zurückerhaltung der Nachricht,
- • Senden der zurück erhaltenen Nachricht über die zweite Funkeinrichtung des zweiten militärischen Transportmittels ebenfalls an die Funkstation, derart, dass. die Funkstation von der ersten Funkeinrichtung und der zweiten Funkeinrichtung mit der gleichen Nachricht angefunkt wird.
- Dadurch, dass die Funkstation vom ersten Transportmittel und zweiten Transportmittel mit der gleichen Nachricht in Echtzeit angefunkt wird, wird die Sendeleistung verdoppelt und die Reichweite erhöht. Dadurch kann auch eine entfernt liegende Funkstation über Funk erreicht werden. Ebenso kann eine Funkverbindung zu einer Funkstation auch dann aufrechterhalten werden, wenn eine Funkeinrichtung eines Transportmittel keine, aber die andere Funkeinrichtung eines anderen Transportmittels noch eine Funkverbindung zur Funkstation aufweist. Natürlich ist der vorgenannte Betrieb unter Zusammenschaltung der Funkeinrichtungen nur außerhalb einer Gefährdungslage möglich, da, wie zum gattungsbildenden Stand der Technik ausgeführt, in einer Gefährdungslage die Funkverbindung durch Störsender gestört wird und die Lichtkommunikationseinrichtungen für die Kommunikation zwischen den Transportmitteln benötigt werden.
- Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste und/oder zweite Lichtsender ein LED-Modul. LED-Module zeichnen sich durch schnelle Reaktionszeiten im Hinblick auf Spannungsänderungen aus.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das LED-Modul mit einer Vorspannung, die 85 bis 95% der Nennspannung beträgt, und mit einer die modulierte Nachricht übertragenden Signalspannung betreibbar, die einer Differenzspannung zwischen der Nennspannung und der Vorspannung entspricht. Die hohe Vorspannung nahe der Nennspannung und die entsprechend niedrige Signalspannung sorgen dafür, dass das LED-Modul im Betrieb, auch wenn keine Nachrichten übertragen werden, bereits eine hohe Grundleuchtkraft aufweist.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das LED-Modul eine Nennspannung auf, die der Bordnetzspannung des Transportmittels entspricht. Derartige LED-Module sind kostengünstig erhältlich.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das LED-Modul gleichzeitig eine Begrenzungsleuchte, ein Scheinwerfer oder eine Rückleuchte des Transportmittels, insbesondere eines Fahrzeuges oder Flugzeuges. Mit dieser Maßnahme kommt dem LED-Modul eine Doppelfunktion zu. Neben der Übertragung einer Nachricht nimmt das LED-Modul gleichzeitig eine Beleuchtungsfunktion wahr. Daher kann es sich bei dem Lichtsender der Lichtkommunikationseinrichtung um ein vorhandenes, am Transportmittel bereits eingesetztes LED-Modul handeln.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Licht-Kommunikationseinrichtungen derart ausgebildet, dass die Modulation eine Frequenzmodulation ist. Diese Art der Modulation stellt bei geringem Schaltungsaufwand eine hohe Übertragungsqualität sicher.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtkommunikationseinrichtungen in Analogtechnik ausgeführt. Mit dieser Maßnahme erübrigen sich teure und aufwändige Bauteile, wie zum Beispiel ein Analog-Digital-Wandler.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Hierbei zeigen:
-
1 ein erstes und zweites Transportmittel und eine Funkstation zur Illustration einer Kommunikation, als Skizze; -
2 eine Lichtsendeeinrichtung einer Lichtkommunikationseinrichtung, als Blockbild; -
3 eine Lichtempfangseinrichtung einer Lichtkommunikationseinrichtung, als Blockbild; -
4 den Verlauf der an einem LED-Modul anliegenden Spannung über die Zeit zur Illustration der Vorspannung, der Signalspannung und der FM-Modulation. - Die
1 illustriert eine Vorrichtung zur Kommunikation. Im Einsatz sind ein erstes militärisches Transportmittel20 , ein zweites militärisches Transportmittel30 und zusätzlich eine Funkstation10 . Die Vorrichtung umfasst neben einer ersten Funkeinrichtung21 zusätzlich eine erste Lichtkommunikationseinrichtung25 mit einem ersten Lichtsender26 und einem ersten Lichtempfänger27 . Wie dargestellt, sind die erste Funkeinrichtung21 und die erste Lichtkommunikationseinrichtung25 dem ersten militärischen Transportmittel20 zugeordnet. Die Vorrichtung umfasst ferner neben einer zweiten Funkeinrichtung31 zusätzlich eine zweite Lichtkommunikationseinrichtung35 mit einem zweiten Lichtsender36 und einem zweiten Lichtempfänger37 . Wie dargestellt, sind die zweite Funkeinrichtung31 und die zweite Lichtkommunikationseinrichtung35 dem zweiten militärischen Transportmittel30 zugeordnet. Die erste Lichtkommunikationseinrichtung25 und zweite Lichtkommunikationseinrichtung35 sind so ausgebildet, dass Nachrichten untereinander austauschbar sind. Die erste Funkeinrichtung21 ist mit der ersten Lichtkommunikationseinrichtung25 und die zweite Funkeinrichtung31 ist mit der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung35 derart verschaltet, dass die folgenden Schritte ausführbar sind: - • Senden einer Nachricht über die erste Funkeinrichtung
21 des ersten Transportmittels20 an die Funkstation10 , - • gleichzeitiges Senden dieser Nachricht nach einer Modulation dieser Nachricht über den ersten Lichtsender
26 an den zweiten Lichtempfänger37 des zweiten Transportmittels30 , - • Demodulation der erhaltenen Lichtsignale von der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung
35 und dadurch Zurückerhaltung der Nachricht, - • Senden der zurück erhaltenen Nachricht über die zweite Funkeinrichtung
31 des zweiten militärischen Transportmittels30 ebenfalls an die Funkstation10 , derart, dass die Funkstation10 von der ersten Funkeinrichtung21 und der zweiten Funkeinrichtung31 mit der gleichen Nachricht angefunkt wird. - Sowohl der erste als auch der zweite Lichtsender
26 und36 sind jeweils ein LED-Modul. Jedes LED-Modul wird mit einer Vorspannung betrieben. Die Vorspannung beträgt 85 bis 95% der Nennspannung. Das LED-Modul wird mit einer die modulierte Nachricht übertragenden Signalspannung betrieben, die einer Differenzspannung zwischen der Nennspannung und der Vorspannung entspricht. Jedes LED-Modul weist eine Nennspannung auf, die der Bordnetzspannung des Transportmittels entspricht. Im vorliegenden Beispiel betragen Nennspannung und Bordnetzspannung 12 V.4 illustriert beispielhaft, dass die am LED-Modul anliegende Vorspannung 11 V und die am LED-Modul anliegende Signalspannung 1 V beträgt. - Das LED-Modul des Lichtsenders
26 ist gleichzeitig ein Scheinwerfer des Transportmittels20 . Das LED-Modul des Lichtsenders36 ist gleichzeitig eine Rückleuchte des Transportmittels30 . Wie dargestellt, sind die Transportmittel Fahrzeuge. In Abweichung zum dargestellten Ausführungsbeispiel können die Transportmittel auch Flugzeuge sein. - Die
2 illustriert allgemein den Aufbau einer Lichtsendeeinrichtung einer Lichtkommunikationseinrichtung. Jede Lichtsendeeinrichtung umfasst - • ein Mikrofon
61 , - • eine Signalaufbereitung
62 , - • einen Modulator
63 , - • einen Verstärker
64 und - • den bereits erwähnten Lichtsender
26 im Falle des ersten Transportmittels20 bzw. den bereits erwähnten Lichtsender36 im Falle des zweiten Transportmittels30 . - Die
3 illustriert allgemein den Aufbau einer Lichtempfangseinrichtung einer Lichtkommunikationseinrichtung. Jede Lichtempfangseinrichtung umfasst - • den bereits erwähnten Lichtempfänger
27 im Falle des ersten Transportmittels20 bzw. den bereits erwähnten Lichtempfänger37 im Falle des zweiten Transportmittels20 , wobei die Lichtempfänger Fotodioden sein können, - • eine Signalaufbereitung
72 , - • einen Bandpass
73 für die Filterung der Frequenzen des Bereiches der Trägerfrequenz, - • einen Demodulator
74 , - • einen Bandpass
75 für die Filterung der Frequenzen des Bereiches der hörbaren Frequenzen, - • einen Verstärker
76 und - • einen Lautsprecher
77 . - Die Licht-Kommunikationseinrichtungen
25 und35 sind derart ausgebildet, dass die Modulation eine Frequenzmodulation ist, wie4 illustriert. Ferner sind die Lichtkommunikationseinrichtungen25 und35 in Analogtechnik ausgeführt. - Hinsichtlich der an die Funkstation zu übertragenden Nachricht kann es sich zunächst um eine beliebige Nachricht handeln. Besonders eignet sich die Vorrichtung zur Kommunikation jedoch zur Übertragung von Sprachnachrichten. Der Ablauf der Übertragung von Sprachnachrichten wird nachfolgend detailliert beschrieben. Hieraus gehen auch zum Teil die Anpassungen hervor, die an der Vorrichtung zur Kommunikation vorgenommen wurde:
- • Senden einer Sprachnachricht über die erste Funkeinrichtung
21 (1 ) des ersten Transportmittels20 an die Funkstation10 . Die Sprachnachricht wird über ein Mikrofon der Funkeinrichtung21 aufgenommen. - • Gleichzeitiges Senden dieser Sprachnachricht nach einer Modulation dieser Sprachnachricht über den ersten Lichtsender
26 des ersten Transportmittels20 an den zweiten Lichtempfänger37 des zweiten Transportmittels30 . Im Hinblick auf die2 wird die mit der Funkeinrichtung21 aufgenommene Sprachnachricht direkt auf den Eingang61a der Lichtsendeeinrichtung unter Ausschaltung des Mikrofons61 gegeben. - • Demodulation der erhaltenen Lichtsignale von der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung
35 und dadurch Zurückerhaltung der Nachricht. Im Hinblick auf die3 liegt die zurück erhaltene Sprachnachricht am Ausgang77a vor. - • Senden der zurück erhaltenen Nachricht über die zweite Funkeinrichtung
31 des zweiten militärischen Transportmittels30 ebenfalls an die Funkstation10 , derart, dass die Funkstation10 von der ersten Funkeinrichtung21 und der zweiten Funkeinrichtung31 mit der gleichen Nachricht angefunkt wird. Im Hinblick auf die3 ist die zweite Funkeinrichtung31 hierzu mit dem Ausgang77a der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung verbunden. - Bezugszeichenliste
- Weitere Teile der ersten oder zweiten Lichtsendeeinrichtung:
- 61a
- Eingang
- 61
- Mikrofon
- 62
- Signalaufbereitung
- 63
- Modulator
- 64
- Verstärker
- 72
- Signalaufbereitung
- 73
- Bandpass (Bereich Trägerfrequenz)
- 74
- Demodulator
- 75
- Bandpass (Bereich hörbare Frequenzen)
- 76
- Verstärker
- 77
- Lautsprecher
- 77a
- Ausgang
Claims (9)
- Vorrichtung zur Kommunikation unter Einsatz mindestens eines ersten militärischen Transportmittels (
20 ) und eines zweiten militärischen Transportmittels (30 ) und zusätzlich einer Funkstation (10 ), mit folgenden Merkmalen: • die Vorrichtung umfasst neben einer ersten Funkeinrichtung (21 ) zusätzlich eine erste Lichtkommunikationseinrichtung (25 ) mit einem ersten Lichtsender (26 ) und einem ersten Lichtempfänger (27 ), wobei die erste Funkeinrichtung (21 ) und die erste Lichtkommunikationseinrichtung (25 ) vom ersten militärischen Transportmittel (20 ) umfasst werden und wobei mit der ersten Funkeinrichtung (21 ) Nachrichten zu der Funkstation (10 ) sendbar sind, • die Vorrichtung umfasst ferner neben einer zweiten Funkeinrichtung (31 ) zusätzlich eine zweite Lichtkommunikationseinrichtung (35 ) mit einem zweiten Lichtsender (36 ) und einem zweiten Lichtempfänger (37 ), wobei die zweite Funkeinrichtung (31 ) und die zweite Lichtkommunikationseinrichtung (35 ) vom zweiten militärischen Transportmittel (30 ) umfasst werden und wobei mit der zweiten Funkeinrichtung (31 ) Nachrichten zu der Funkstation (10 ) sendbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funkeinrichtung (21 ) mit der ersten Lichtkommunikationseinrichtung (25 ) und die zweite Funkeinrichtung (31 ) mit der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung (35 ) derart verschaltet sind, dass die folgenden Schritte ausführbar sind: • Senden einer Nachricht über die erste Funkeinrichtung (21 ) des ersten Transportmittels (20 ) an die Funkstation (10 ), • gleichzeitiges Senden dieser Nachricht nach einer Modulation dieser Nachricht über den ersten Lichtsender (26 ) des ersten Transportmittels (20 ) an den zweiten Lichtempfänger (37 ) des zweiten Transportmittels (30 ), • Demodulation der erhaltenen Lichtsignale von der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung (35 ) und dadurch Zurückerhaltung der Nachricht, • Senden der zurück erhaltenen Nachricht über die zweite Funkeinrichtung (31 ) des zweiten militärischen Transportmittels (30 ) ebenfalls an die Funkstation (10 ), derart, dass die Funkstation (10 ) von der ersten Funkeinrichtung (21 ) und der zweiten Funkeinrichtung (31 ) mit der gleichen Nachricht angefunkt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Lichtsender (
26 ,36 ) ein LED-Modul ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das LED-Modul mit einer Vorspannung, die 85 bis 95% der Nennspannung beträgt, und mit einer die modulierte Nachricht übertragenden Signalspannung betreibbar ist, die einer Differenzspannung zwischen der Nennspannung und der Vorspannung entspricht.
- Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das LED-Modul eine Nennspannung aufweist, die der Bordnetzspannung des Transportmittels entspricht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das LED-Modul gleichzeitig eine Begrenzungsleuchte, ein Scheinwerfer oder eine Rückleuchte des Transportmittels, insbesondere eines Fahrzeuges oder Flugzeuges, ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht-Kommunikationseinrichtungen (
25 ,35 ) derart ausgebildet sind, dass die Modulation eine Frequenzmodulation ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtkommunikationseinrichtungen (
25 ,35 ) in Analogtechnik ausgeführt sind. - Verfahren zur Kommunikation, bei dem mindestens ein erstes militärisches Transportmittel (
20 ), ein zweites militärisches Transportmittel (30 ) und eine Funkstation (10 ) eingesetzt sind, mit folgenden Merkmalen: • das erste militärische Transportmittel (20 ) umfasst neben einer ersten Funkeinrichtung (21 ), mit der Nachrichten zu der Funkstation (10 ) sendbar sind, zusätzlich eine erste Lichtkommunikationseinrichtung (25 ) mit einem ersten Lichtsender (26 ) und einem ersten Lichtempfänger (27 ), • das zweite militärische Transportmittel (30 ) umfasst neben einer zweiten Funkeinrichtung (31 ), mit der ebenfalls Nachrichten zu der Funkstation (10 ) sendbar sind, zusätzlich eine zweite Lichtkommunikationseinrichtung (35 ) mit einem zweiten Lichtsender (36 ) und einem zweiten Lichtempfänger (37 ), gekennzeichnet durch folgende Schritte: • Senden einer Nachricht über die erste Funkeinrichtung (21 ) des ersten • Transportmittels (20 ) an die Funkstation (10 ), • gleichzeitiges Senden dieser Nachricht nach einer Modulation über den ersten Lichtsender (26 ) des ersten Transportmittels (20 ) an den zweiten Lichtempfänger (37 ) des zweiten Transportmittels (30 ), • Demodulation der erhaltenen Lichtsignale von der zweiten Lichtkommunikationseinrichtung (35 ) und dadurch Zurückerhaltung der Nachricht, • Senden der zurück erhaltenen Nachricht über die zweite Funkeinrichtung (31 ) des zweiten militärischen Transportmittels (30 ) ebenfalls an die Funkstation (10 ), derart, dass die Funkstation (10 ) vom ersten Transportmittel (20 ) und zweiten Transportmittel (30 ) mit der gleichen Nachricht angefunkt wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren eine Vorrichtung verwendet, die nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7 ausgebildet ist.
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2012
- 2012-06-22 DE DE201210012362 patent/DE102012012362B3/de not_active Expired - Fee Related
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