DE102012009976A1 - Staubsauger mit rotierendem Filter zur selbsttätigen Filterreinigung - Google Patents

Abstract

Erfindungsgemäß wird eine Anordnung vorgestellt, die mit einfachem mechanischem Aufwand ein hohes Maß an Selbstreinigung von Filtern von Staubsaugern erreicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Filter direkt mit der Motorachse des Staubsaugers kraftschlüssig und drehbar verbunden ist und eine axiale Strömungsverbindung aufweist, die kraft- oder formschlüssig mit dem Saugaggregat verbunden ist und in die Turbine des Saugaggregats führt, um weiter über eine strömungsmäßig in die damit verbundene Absaugleitung zu gelangen.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Staubsaugers mit rotierendem Filter zur selbsttätigen Filterreinigung nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
• Durch betriebliche Staubsauger mit selbsttätigen Filterreinigungssystemen sind im Stand der Technik bekannt und werden in unterschiedliche Technologien und Ausführungsformen hergestellt und vertrieben, wobei der Filterreinigungsgrad teilweise nur mit hohem technischem Aufwand erreicht wird.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zu schaffen, die mit einfachem mechanischem Aufwand einen hohen selbsttätigen Filterreinigungsgrad erreicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Filter direkt mit der Motorachse des Staubsaugers kraftschlüssig und hochtourig drehbar verbunden ist und eine axiale Strömungsverbindung aufweist, die kraft- oder formschlüssig mit der Turbine verbunden ist und in den negativen Druckraum der Turbine des Saugaggregats führt, um weiter über eine strömungsmäßig in die damit verbundene Absaugleitung zu gelangen.
• In folgendem wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
• 1 eine vereinfachte Schnittzeichnung des Staubsaugers (1).
• Durch die Erfindung wird ein Staubsauger mit einer selbsttätigen Filterreinigung vorgestellt. Zur selbsttätigen Reinigung von Filtern werden die bekannten Technologien wie Bürsten des Filters oder auch Reinigung des Filters durch Vibration eingesetzt. Hierdurch werden Reibungswiderstände erhöht oder es sind zusätzlich mechanische Aufwände nötig, um die erwünschte Reinigung des Filters zu erzielen und damit die vorgegebene Saugleistung während des ganzen Saugvorganges zu erhalten. Um die zuvor aufgeführten Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Filterkorb (9) der vom Filter (8) mit den Noppen (17), die der weiteren Luft Verwirbelung dienen, und damit die Ablösung feinster Schmutzteilchen vom Filter (8) sicher stellen, umgeben ist, über die Strömungsverbindung (11) mit dem Saugaggregat (16), z. B. in Form eines Seitenkanalverdichters oder einer andersartigen Vakuumturbine, verbunden ist und die Abluft über die Absaugleitung (14) ausgeblasen wird. Die Strömungsverbindung (11) ist über das hermetisch dichte Lagerelement (12) vom Schmutzsammelbehälter (10) getrennt. Durch die schnelle Rotation des Filterkorbs (9) bzw. eines Dauerfilters kann der Filterdurchmesser relativ klein ausfallen und bei hydrophober Filterausstattung kann sich bei Nasssaugung kein Wasser mit Schmutzresten am Filter festsetzen. Der Sicherheitsschalter (13) schützt den Anwender bei Abnahme des Schmutzsammelbehälters (10) vor Verletzungen. Als weitere Sicherheitsmaßnahme kann der Filterkorb (9) auch über eine Kupplung z. B. in Form einer Magnetkupplung mit der Turbine des Saugaggregats (16) verbunden werden.
• Zusätzlich kann ein Drehzahlsensor die Motordrehzahl in Verbindung mit einem in thermischen Kontakt mit dem Schmutzsammelbehälter (10) stehenden Temperatursensor eingesetzt werden.
• Bezugszeichenliste

1

Staubsauger

2

Gehäuse

3

Motor

4

Propeller

5

Saugeinlass

6

Schmutzsammelbehälter Konnektierung

7

Filterkonnektierung

8

Filter

9

Filterkorb

10

Schmutzsammelbehälter

11

Strömungsverbindung

12

Lagerelement

13

Sicherheitsschalter

14

Absaugleitung

15

Motorachse

16

Saugaggregat

17

Noppen

18

Filterelement

Claims (1)

1. Anordnung für einen Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass eine kraft- oder formschlüssige axiale Strömungsverbindung (11) zwischen dem Filterelement (18) und dem negativen Druckraum des Saugaggregates (16) besteht und die Strömungsverbindung (11) durch das hermetisch dazu abdichtende Lagerelement (12) geführt wird und das Filterelement (18) die aerodynamisch wirksamen Noppen (17) oder entsprechende Streifen aufweist und dass das Gehäuse (2) den Sicherheitsschalter (13) aufweist, wobei auch ein Drehzahlsensor die Motordrehzahl messen kann oder auch der Strom des Motors (3) als Messwert herangezogen werden kann, um schädliche bzw. gefahrbergende Laständerungen zu detektieren und einen Temperatursensor aufweisen kann, der mit dem Innenraum des Schmutzsammelbehälters (10) in thermischem Kontakt steht.

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