DE102012009353A1 - Tür- oder Klappenstruktur für eineKraftfahrzeugkarosserie in Sandwich-Bauweise - Google Patents

Tür- oder Klappenstruktur für eineKraftfahrzeugkarosserie in Sandwich-Bauweise Download PDF

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DE102012009353A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür- oder Klappenstruktur zum Öffnen und Schließen zumindest einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung, wobei die Tür- oder Klappenstruktur ein inneres Panelelement (12) und äußeres Panelelement (14) aufweist, die zwischen sich zumindest einen Hohlraum (16) bilden, in welchem zumindest ein Funktionsteil (18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50) der Tür- oder Klappenstruktur angeordnet ist, welches mittels einer geschäumten Struktur (20; 80, 82) in Bezug auf das innere und/oder das äußere Panelelement (12, 14) lagefixiert ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür- oder Klappenstruktur, mithin eine Verschlussstruktur zum Öffnen und Schließen zumindest einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie. Die Tür- oder Klappenstruktur ist hierbei insbesondere als Fahrzeugtür oder als Heck- bzw. Kofferraumklappe ausgebildet.
  • Hintergrund
  • Gängige Türstrukturen von Kraftfahrzeugen weisen eine schwenkbar oder verschiebbar gelagerten Türflügel auf, welcher neben einem Türaußenblech und einer der Fahrgastzelle zugewandten Türinnenverkleidung üblicherweise ein Türmodul aufweist. An solchen Türmodulen sind wesentliche Funktionsteile der Kraftfahrzeugtür, insbesondere ein Fensterheber-Mechanismus mit zugehörigen Führungsschienen sowie ein Antrieb angeordnet. Weitere Funktionsteile, wie etwa Lautsprecher, Türschloss sowie elektrische Leitungen sind neben dem Türmodul gesondert in oder an der Kraftfahrzeugtür an hierfür vorgesehenen Positionen zu montieren.
  • Ein gängiger Kraftfahrzeugtüraufbau ist zum Beispiel in der DE 196 50 531 A1 gezeigt. Jene Kraftfahrzeugtür weist ein Außenpanel und ein ein Türmodul bildendendes Innenpanel auf, das an dem Außenpanel angebracht ist. Das Innenpanel weist hierbei eine Hauptplatte aus Metall und eine aus Harz gegossene Hilfsplatte auf, die einstückig mit der Hauptplatte ausgebildet ist. An dem Innenpanel ist zur Fahrzeuginnenseite hin eine Innenverkleidung angebracht.
  • Das Vorsehen eines derartigen Innenpanels, mithin eines zum Beispiel den Fensterheber-Mechanismus und die Fensterscheibe aufweisenden Türmoduls trägt mitunter erheblich zum Gesamtgewicht der Kraftfahrzeugtür bei. Ferner ist im Zuge der Kraftfahrzeugmontage auf eine passgenaue Anordnung, Ausrichtung und Feinjustage des Türmoduls, insbesondere seines Fensterheber-Mechanismus zu achten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dem gegenüber die Aufgabe zu Grunde, eine Tür- oder Klappenstruktur, mithin eine Verschlussstruktur zum Öffnen und Schließen zumindest einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie bereitzustellen, die ein besonders geringes Gewicht aufweist und welche besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die Tür- oder Klappenstruktur soll zudem eine ausreichende oder verbesserte Struktursteifigkeit und mechanische Stabilität sowie gute akustisch dämpfende als auch thermisch isolierende Eigenschaft aufweisen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Tür- oder Klappenstruktur, bzw. mit einer Verschlussstruktur nach Patentanspruch 1, mit einem Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 11 sowie mit einem Verfahren zur Herstellung einer Tür- oder Klappenstruktur nach Patentanspruch 12 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche sind.
  • Die dementsprechend vorgesehene Tür- oder Klappenstruktur ist zum Öffnen und Schließen zumindest einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie ausgebildet. Sie ist bevorzugt als Kraftfahrzeugtür, alternativ als Heck- oder Kofferraumklappe, gegebenenfalls auch als Motorhaube ausgebildet und ist dementsprechend schwenkbar oder verschiebbar an einer Kraftfahrzeugkarosserie anbindbar.
  • Die Tür- oder Klappenstruktur weist hierbei ein inneres Panelelement und ein äußeres Panelelement auf, die zwischen sich zumindest einen Hohlraum bilden, in welchem zumindest ein Funktionsteil der Tür- oder Klappenstruktur angeordnet ist. Das Funktionsteil ist hierbei mittels einer geschäumten Struktur in Bezug auf das innere und/oder in Bezug auf das äußere Panelelement lagefixiert.
  • Auf diese Art und Weise kann eine Montage von Funktionsteilen innerhalb einer Tür- oder Klappenstruktur vereinfacht werden. Zur Fertigung der Tür- oder Klappenstruktur ist das zumindest eine Funktionsteil lediglich provisorisch an einer hierfür vorgesehenen Stelle im zwischen innerem und äußerem Panelelement gebildeten Hohlraum oder Zwischenraum anzuordnen und schließlich mit einer geschäumten bzw. aufschäumenden Struktur in Bezug auf das innere oder das äußere Panelelement zu fixieren.
  • Die Verwendung einer geschäumten Struktur zu Montagezwecken trägt ferner zur Bauteilminimierung als auch zur Gewichtsreduzierung der Tür- oder Klappenstruktur bei. Ferner können das innere und das äußere Panelelement lediglich als Umfangsbegrenzung für die Expansion einer geschäumten Struktur fungieren, welche bevorzugt sämtliche innerhalb des Hohlraums vorzusehenden Funktionsteile lagefixieren kann.
  • Insoweit weist die Tür- oder Klappenstruktur eine Sandwich-Bauweise mit einem inneren Panelelement, einem äußeren Panelelement und einer dazwischen befindlichen geschäumten Struktur auf.
  • Es ist hierbei insbesondere denkbar, dass die geschäumte Struktur nicht nur zur Lagefixierung des zumindest einen im Hohlraum vorgesehenen Funktionsteils dient, sondern zugleich auch ein Befestigungsmittel bereitstellt, welches inneres und äußeres Panelelement zueinander lagefixiert bzw. miteinander verbindet oder strukturell versteift. Die geschäumte Struktur weist naturgemäß eine vergleichsweise geringe spezifische Dichte auf und kann aufgrund von Luft- oder Gaseinschlüssen eine hervorragende akustische als auch schwingungsmechanische Dämpfung bereitstellen.
  • Ferner kann die die geschäumte Struktur in vorteilhafter Weise zur thermischen Isolierung der Tür- oder Klappenstruktur beitragen. Schwingungseffekte als auch Klappergeräusche können mittels der geschäumten Struktur weitgehend unterbunden, zumindest aber gedämpft werden, sodass Betriebs- und Fahrgeräusche des Kraftfahrzeugs entsprechend gedämpft im Kraftfahrzeuginnenraum wahrnehmbar sind.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das zumindest eine Funktionsteil zumindest bereichsweise in die geschäumte Struktur eingebettet. Es kann von Vorteil auch vollständig oder nahezu vollständig von der geschäumten Struktur umschlossen sein. Das zumindest eine Funktionsteil muss folglich nicht mehr mittels gesondert hierfür vorgesehener Befestigungsmittel, etwa mittels Schrauben oder Klipsen an tragenden Komponenten der Tür- oder Klappenstruktur befestigt werden, sondern es kann allein durch Einbettung in die geschäumte Struktur gegenüber innerem und äußerem Panelelement lagefixiert sowie hieran befestigt werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung stützt sich die geschäumte Struktur zumindest bereichsweise an den einander zugewandten Innenseiten des inneren und des äußeren Panelelements ab. Bezogen auf eine Türstruktur eines Kraftfahrzeugs erstrecken sich das innere und das äußere Panelelement in etwa in der von Fahrzeuglängsrichtung (x) und Fahrzeughochrichtung (z) gebildete Ebene, sie befinden sich aber bezogen auf die Kraftfahrzeugquerrichtung (y) in einem vorgegebenen Abstand zur Bildung des Hohl- oder Zwischenraums.
  • Indem sich die geschäumte Struktur zumindest bereichsweise an in Fahrzeugquerrichtung (y) gegenüberliegenden Innenseiten von innerem und äußerem Panelelement abstützt und hierbei bevorzugt das zumindest eine Funktionsteil wenigstens bereichsweise einbettet, kann sich das Funktionsteil zumindest in Fahrzeugquerrichtung an den einander zugewandten Innenseiten von innerem und äußerem Panelelement abstützen. Je nach geometrischer Ausgestaltung der geschäumten Struktur ist gleichermaßen denkbar, dass sich das Funktionsteil alternativ und/oder ergänzend auch in Fahrzeughochrichtung (z) sowie in Fahrzeuglängsrichtung (x) mittels der geschäumten Struktur an innerem und/oder äußerem Panelelement abstützt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass die geschäumte Struktur den zwischen innerem Panelelement und äußerem Panelelement gebildeten Hohlraum nahezu weitgehend vollständig ausfüllt. Auf diese Art und Weise können nahezu sämtliche, im Bereich der Tür- oder Klappenstruktur vorzusehenden Funktionsteile mittels der geschäumten Struktur an der Tür- oder Klappenstruktur in nur einem Arbeitsgang lagefixiert bzw. befestigt werden. Das Ausfüllen des Hohlraums mit einer geschäumten Struktur verändert zudem die akustischen bzw. mechanischen Resonanzeigenschaften der Tür- oder Klappenstruktur insgesamt, sodass akustische Resonanz- oder Schwingungsphänomene weitgehend unterbunden, zumindest aber in vorteilhafter Weise gedämpft werden können.
  • Die zumindest bereichsweise Einbettung des zumindest einen Funktionsteils in die geschäumte Struktur ermöglicht ferner eine klapperfreie Anordnung des Funktionsteils innerhalb der Tür- oder Klappenstruktur. Schließlich trägt ein nahezu vollständiges Ausfüllen des Hohlraums mittels einer geschäumten Struktur dazu bei, dass sich die Funktionsteile allein schon aufgrund Platzmangels von ihrer vorgesehenen Einbaulage nicht lösen bzw. entfernen können. Insbesondere im Langzeitbetrieb eines Kraftfahrzeugs und seiner Tür- oder Klappenstruktur steht daher ein Loslösen einzelner Funktionsteile und hiermit einhergehender Klappergeräusche nicht oder kaum zu befürchten.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Tür- oder Klappenstruktur als Kraftfahrzeugtür oder als Heckklappe ausgebildet. Hierbei ist das innere Panelelement insbesondere als Innenraumverkleidung ausgebildet. Alternativ kann es auch als Montageträger zur Anordnung der Innenraumverkleidung fungieren. Das Außenpanel kann insbesondere als Karosserieaußenblech ausgebildet sein. Mithin können inneres und äußeres Panelelement aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, die lediglich hinsichtlich ihrer Größe und Formgebung zur Bildung eines auszuschäumenden Hohlraumes aufeinander abgestimmt sind.
  • Von Vorteil ist der von innerem und äußerem Panelelement gebildete Hohlraum nach außen hin weitgehend geschlossen ausgebildet, damit etwa eine nachträglich in den Hohlraum einzubringende aufschäumende Struktur nicht unkontrolliert bzw. ungehindert den Hohlraum verlassen kann. Eine weitgehend geschlossene Ausgestaltung des Hohlraums bezeichnet vorliegend einen Hohlraum, der bis auf zumindest eine oder einige Zugangsöffnungen zum nachträglichen Zuführen der aufzuschäumenden Struktur nach außen hin geschlossen ist. Die über eine oder mehrere Zugangsöffnungen zuzuführende aufschäumende Struktur kann folglich nicht unkontrolliert aus dem Hohlraum entweichen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Funktionsteil als Fensterheber, als Antrieb, als Lautsprecher, als Kabelbaum, bzw. als Kabelstrang, als Türgriff, als Betätigungszug, als Schlossmodul, als Türschloss und/oder als Verstärkungselement bzw. als Verstärkungsgerippe ausgebildet. Unter einem Funktionsteil können vorliegend sämtliche Komponenten einer Tür- oder Klappenstruktur verstanden werden, die mechanisch oder elektromechanisch bewegbar ausgebildet sind, oder welche rein mechanische oder elektrisch implementierte Funktionen der Tür- oder Klappenstruktur bereitstellen.
  • Von Vorteil sind sämtliche in oder an der Tür- oder Klappenstruktur anzuordnende Funktionsteile mittels der geschäumten Struktur zwischen innerem und äußerem Panelelement anordenbar als auch lagefixierbar. Einzelne Funktionsteile können hierbei auch zumindest bereichsweise aus dem Hohlraum zwischen innerem und äußerem Panelelement herausragen. So kann beispielsweise die Fensterscheibe eines Fensterhebers zwischen einer Fensteröffnung und einem innerhalb des Hohlraums vorgesehenen Fensterschacht beweglich gelagert sein.
  • Es ist hierbei insbesondere denkbar, dass der Fensterschacht eine Art geschlossene Aufnahme für eine beweglich gelagerte Fahrzeugscheibe bildet, wobei die Aufnahme im oder an einen Randabschnitt von innerem und äußerem Panelelement zu liegen kommt, damit sie eine von außen zugängliche und in den von innerem und äußerem Panelelement gebildeten Hohlraum hineinragende Aufnahme für die Kraftfahrzeugscheibe bilden kann.
  • Die Einbettung solcher Funktionsteile, wie etwa Kabelstränge, Betätigungszüge oder dergleichen elektrischer oder mechanischer Verbindungsmittel in die geschäumte Struktur macht deren gesonderte Befestigung etwa mittels Schrauben oder Klipsen innerhalb der Tür- oder Klappenstruktur überflüssig.
  • Die mit weiteren Funktionsteilen, etwa mit mechanischen oder elektromechanischen Antrieben oder elektrischen Komponenten, wie etwa Lautsprechern oder Türschlössern verbundenen Kabel oder Betätigungszüge sind lediglich mit zumindest einem weiteren Funktionsteile, etwa mit einem Antrieb, einem Lautsprecher oder einem Türschloss vor einer Montage im Bereich der Tür- oder Klappenstruktur zu verbinden. Kabel- oder Betätigungszüge können hierbei weitgehend lose innerhalb des Hohlraums liegen und verlaufen. Sie sind in beliebiger Lage und Ausrichtung durch nachträgliches Ausschäumen des Hohlraums klapper- und vibrationsfrei lagefixierbar.
  • Ferner kann durch das Ausschäumen des Hohlraums mit einer geschäumten Struktur die Montage als auch Justage sämtliche Funktionsteile der Tür- oder Klappenstruktur vereinfacht werden. Beispielsweise können einzelne Führungselemente oder Führungsschienen eines Fensterhebers bzw. ein vormontierter Fensterheber für sich genommen ohne Rücksicht auf irgendwelche Verbindungs- oder Justiermittel beliebig gegenüber dem inneren und äußeren Panelelement angeordnet und justiert werden. Während des Ausschäumens ist lediglich dafür Sorge zu tragen, dass die justierte Position und Ausrichtung unverändert bleibt.
  • Auf etwaige tür- oder klappenseitig sowie funktionsteilseitig vorgesehene und miteinander in Wirkverbindung tretende Justiermittel, wie etwa Zentrierelemente oder von in Langlöchern geführten Bolzen oder Schrauben kann daher in vorteilhafter Weise verzichtet werden. Zur passgenauen Montage einzelner Funktionsteile innerhalb der Tür- oder Klappenstruktur kann bereits eine rein optische Kennzeichnung ausreichend sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die geschäumte Struktur stoff-, kraft- und/oder formschlüssig mit dem inneren und/oder mit dem äußeren Panelelement verbunden. Inneres und äußeres Panelelement können ferner einzelne oder mehrere in den Hohlraum ragende Befestigungsstrukturen, etwa in Form von Zapfen oder einzelnen Hinterschneidungen aufweisen, die nach einem Ausschäumen des Hohlraums auch zu einer formschlüssigen Verbindung der geschäumten Struktur mit dem inneren oder mit dem äußeren Panelelement beitragen können.
  • Von Vorteil ist zumindest eine Innenseite von innerem Panelelement oder äußerem Panelelement zur Bildung einer stoff- oder kraftschlüssigen Verbindung mit der geschäumten Struktur vorkonfektioniert. Je nach verwendetem Material kann das innere bzw. das äußere Panelelement ein gut haftende Oberflächenbeschaffenheit, insbesondere eine vorgegebene Oberflächenrauhigkeit aufweisen, die mit der geschäumten Struktur eine klebende oder adhäsive Verbindung eingehen kann.
  • Neben einer großflächigen Verbindung der geschäumten Struktur mit dem inneren und/oder mit dem äußeren Panelelement kann die geschäumte Struktur ferner auch zur mechanischen Stabilisierung des inneren bzw. des äußeren Panelelements beitragen.
  • Insoweit kann nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen werden, dass die geschäumte Struktur eine Tragstruktur für die Tür- oder Klappenstruktur bildet, welche die auf die Tür- oder Klappenstruktur einwirkenden mechanischen Kräfte und Momente aufnimmt und diese durch geeignete Verbindung in die angrenzende Kraftfahrzeugkarosserie übertragen kann. So können inneres Panelelement und/oder äußeres Panelelement auch als nicht tragende Komponenten einer Innen- bzw. Außenverkleidung ausgebildet sein, die an der geschäumten. Struktur befestigt sind und/oder welche über die geschäumte Struktur miteinander verbunden sind.
  • Alternativ ist natürlich auch denkbar, dass das innere und/oder das äußere Panelelement eine tragende Strukturkomponente für die Tür- oder Klappenstruktur bereitstellt, an welcher die geschäumte Struktur und das jeweils andere Panelelement befestigt sind.
  • Es ist ferner denkbar, dass zumindest eines oder mehrere der im Hohlraum zwischen innerem und äußerem Panelelement vorzusehenden Funktionsteile als Fensterschachtverstärkung oder als Querstrebe bzw. als Horizontal- oder Vertikalstrebe der Tür- oder Klappenstruktur ausgebildet sind. Derartige Streben können sich bis in einen Randbereich von innerem und/oder äußerem Panelelement oder sogar darüber hinaus erstrecken und können extern in die Tür einwirkende Kräfte und Stoßenergien in angrenzend an die Tür- oder Klappenstruktur vorgesehene Karosseriekomponente ableiten.
  • Es ist hierbei ferner denkbar, dass neben strukturversteifenden, etwa strebenartig ausgebildeten, Funktionsteilen auch die geschäumte Struktur selbst eine Stoßenergie absorbierende Wirkung entfaltet, so dass extern in die Tür- oder Klappenstruktur einwirkende Kräfte lediglich abgeschwächt in den Kraftfahrzeuginnenraum übertragen werden können.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die geschäumte Struktur einen ausgehärteten ein- oder mehrkomponentigen Schaum auf Polyurethan-, Polypropylen-, Polystyrol- und/oder Polyethylen-Basis auf. Derartige Schäume können insbesondere nachträglich in den von innerem und äußerem Panelelement gebildeten Hohlraum eingebracht werden, in welchem sie bestimmungsgemäß, insbesondere zum nahezu vollständigen Ausschäumen des Hohlraums expandieren können.
  • Einkomponentiger Schaum oder dementsprechend einkomponentige schaumbildende Substanzen können insbesondere mit Wasser- oder Luftfeuchtigkeit zur Schaumbildung reagieren. Mehrkomponentige schaumbildende Substanzen sind insbesondere vor einem Ausbringen im Hohlraum miteinander zu vermischen. Gegebenenfalls können die schaumbildenden Substanzen mit geeigneten Treibmitteln versetzt sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die geschäumte Struktur expandiertes Polypropylen (EPP) auf. EPP kann insbesondere in Form kleinerer Partikel oder Pellets in den Hohlraum eingebracht werden und durch Einwirkung thermischer Energie in eine aufschäumende bzw. geschäumte Struktur überführt werden. Entsprechende Schaumstoffpartikel, welche zum Beispiel mit Korngrößen im Bereich von 1 mm bis 10 mm vorliegen, können zum Beispiel in den Hohlraum eingeblasen werden und mittels nachträglichem Zuführen heißen Dampfes miteinander versintern.
  • Anstelle des Zufügens von Heißdampf ist auch denkbar, dass die in den Hohlraum eingebrachten schaumbildenden Partikel im Zuge einer ohnehin erfolgenden thermischen Behandlung der Tür- oder Klappenstruktur, etwa im Zuge eines sich an eine Lackierung anschließenden Trocknungsverfahrens eine thermische Erwärmung erfahren, die die Schaumbildung im Hohlraum unterstützt oder auslöst.
  • Neben expandiertem Polypropylen (EPP) können auch expandiertes Polystyrol (EPS) oder auch expandiertes Polyethylen (PEP) oder hieraus hergestellte Mischungen Verwendung finden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die geschäumte Struktur als vorgefertigtes Formteil am inneren Panelelement und/oder am äußeren Panelelement anordenbar. Sie kann ergänzend oder alternativ mit einem Funktionsteil verbindbar ausgestaltet sein, insbesondere zumindest eine Aufnahme und dementsprechende Befestigungsmöglichkeiten für ein Funktionsteil bereitstellen.
  • Das Bereitstellen der geschäumten Struktur in Form zumindest eines vorgefertigten Formteils eröffnet alternative Montagekonzepte für die Tür- oder Klappenstruktur. Hierbei kann die geschäumte Struktur auch vor einer Montage der Tür- oder Klappenstruktur zwischen innerem und äußerem Panelelement oder jeweils hieran angeordnet werden. Die geschäumte Struktur kann hierbei in Form eines vergleichsweise formstabilen, bereits ausgehärteten Schaums vorgegebener Geometrie und Kontur vorliegen.
  • Die geschäumte Struktur ist insoweit als Einsatz oder als Montageteil in oder an der Tür- oder Klappenstruktur befestigbar. Insbesondere kann die geschäumte Struktur als geschäumter Montageträger oder als dementsprechender Einleger bereitgestellt werden, der im Zuge der Montage der Tür- oder Klappenstruktur am inneren und/oder am äußeren Panelelement anordenbar, respektive befestigbar ist.
  • Die vorgefertigte, geschäumte Struktur, respektive das dementsprechende Formteil kann hierbei ferner Aufnahmevertiefungen oder dergleichen Befestigungsmittel zur etwa form-, kraft- oder stoffschlüssigen Befestigung des zumindest einen Funktionsteils bereitstellen. So ist insbesondere denkbar, dass das vorgefertigte Formteil zumindest eine an das hieran zu befestigende Formteil angepasste Aufnahme- oder dergleichen Befestigungsmittel aufweist, die ein besonders einfaches und intuitives Befestigen des zumindest einen Funktionsteils am vorgefertigten Formteil ermöglichen.
  • So können zum Beispiel einzelne Kabel aber auch ein Fensterheberantrieb, ein Lautsprecher oder ein Türgriff in hierfür vorgesehene Aufnahmevertiefungen des vorgefertigten Formteils eingesetzt werden.
  • Das vorgefertigte Formteil kann mittels zumindest eines formschlüssigen Verbindungselements am inneren und/oder am äußeren Panelelement befestigt werden. Alternativ oder ergänzend kann das vorgefertigte Formteil auch mit dem inneren und/oder dem äußeren Panelelement verklebt sein. Hierfür kommt zum Beispiel ein thermisch aktivierbarer oder durch Druck aktivierbarer Klebstoff in Frage.
  • Schließlich ist denkbar, dass sich die geschäumte Struktur unter Einwirkung thermischer Energie zumindest bereichsweise räumlich ausdehnt und dementsprechend expandiert. Somit kann ein vorgefertigtes, gegebenenfalls bereits mit einem oder mehreren Funktionsteilen versehenes Formteil mit einem gewissen Spiel und Toleranzmaß am oder im äußeren bzw. inneren Panelelement vormontiert bzw. befestigt werden. Etwaige Freiräume oder Spaltmaße zwischen einander angrenzenden Formteilen untereinander oder zwischen zumindest einem Formteil und einem der Panelelemente können durch Einwirkung thermischer Energie und durch ein Expandieren des Formteils selbst oder etwaiger zusätzlicher thermisch aktivierbarer Substanzen ausgefüllt werden, so dass das Formteil möglichst großflächig und eng anliegend am inneren und/oder äußeren Panelelement, gegebenenfalls an weiteren Formteilen zur Anlage gelangen kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ferner denkbar, dass sowohl das innere Panelelement als auch das äußere Panelelement vor einem wechselseitigem Zusammenfügen jeweils mit einer geschäumten Struktur versehen werden. Die dementsprechend geschäumten Strukturen, welche bevorzugt als vorgefertigte, gegebenenfalls auch als vergleichsweise form- bzw. druckstabile Formteile vorliegen, können miteinander korrespondierende Verbindungselemente aufweisen, die beim Zusammenfügen von innerem und äußerem Panelelement miteinander in Wirkverbindung treten und hierdurch die geschäumten Strukturen und mit ihnen die daran vorgesehenen inneren und äußeren Panelelemente zusammenhalten.
  • Insoweit kann insbesondere mittels vorgefertigter Formteile ein modulweiser Aufbau der Tür- oder Klappenstruktur bereitgestellt werden. Hierbei können sowohl das innere als auch das äußere Panelelement, bevorzugt mit daran bereits angeordneten vorgefertigten geschäumten Formteilen als Montageträger fungieren, an welchen weitere Funktionsteile der Tür- oder Klappenstruktur möglichst unter Einsparung gesonderter Befestigungselemente angeordnet werden können.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist eine Demontagestruktur vorgesehen, mittels derer die Tür- oder Klappenstruktur etwa zu Wartungs- oder Reparaturzwecken, gegebenenfalls aber auch am Ende ihres Lebenszyklus zu Recylingzwecken demontiert werden kann. Die Demontagestruktur kann hierbei unterschiedlich implementiert sein. Es ist denkbar, dass zum Beispiel ein Heizdraht oder Hot Wire zumindest abschnittsweise in die geschäumte Struktur eingebettet oder daran angeordnet ist. Im Bedarfsfall kann ein solcher Heizdraht mit elektrischer Energie beaufschlagt werden, so dass die geschäumte Struktur eine dementsprechend lokale Erwärmung und ein hiermit einhergehendes Aufschmelzen erfährt, welches eine Demontage der geschäumten Struktur und der hiermit befestigten Komponenten ermöglicht.
  • Des Weiteren ist insbesondere bei formschlüssigen Verbindungstechniken der geschäumten Struktur mit innerem und/oder äußerem Panelelement bzw. mit dem zumindest einen Funktionsteil denkbar, einzelne Schwächungspunkte oder Schwächungslinien vorzusehen, die durch gezielte Krafteinwirkung typischerweise irreversibel aufzubrechen sind. Derart gelöste Verbindungen können eine Demontage einzelner Komponenten der Tür- oder Klappenstruktur ermöglichen. Soll etwa zu Wartungszwecken die Tür- oder Klappenstruktur wieder zusammengesetzt werden, kann die geborstene oder aufgebrochene Stelle wieder mit einem geeignetem Schaum oder Klebstoff zusammengefügt werden.
  • Für die gezielte Demontage, insbesondere zu Recyclingzwecken kann zudem die Verwendung geeigneter Lösungsmittel oder Lösungsstoffe vorgesehen werden, mittels welchen die geschäumte Struktur aufgelöst werden kann. Eine derartige Demontage ist insbesondere für mechanisch nur schwer zugängliche Hohlräume geeignet. So kann zum Beispiel ein geeignetes Lösungsmittel in einen mit der geschäumten Struktur zumindest bereichsweise ausgefüllten Hohlraum eingeführt werden. Unter Einwirkung des Lösungsmittels kann die geschäumte Struktur dann in ihre Bestandteile zerlegt und in einer überwiegend flüssigen oder fließfähigen Form aus dem Hohlraum ausgebracht werden.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt ist schließlich ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches zumindest eine zuvor beschriebene Tür- oder Klappenstruktur, insbesondere in Form einer Kraftfahrzeugtür und/oder in Form einer Kraftfahrzeugheckklappe oder eine dementsprechenden Kofferraumdeckels aufweist.
  • Auch ist nach einem weiteren nebengeordneten Aspekt ein Verfahren zur Herstellung einer zuvor beschriebenen Tür- oder Klappenstruktur mit den folgenden Schritten vorgesehen. In einem ersten Schritt werden ein inneres und ein äußeres Panelelement bereitgestellt. Hiernach wird in einem zweiten Schritt in einem von innerem und äußerem Panelelement gebildeten Hohlraum oder Zwischenraum zumindest provisorisch zumindest ein Funktionsteil fixiert, bevor in einem abschließenden Schritt der Hohlraum zumindest bereichsweise mit einer schaumbildenden Substanz derart ausgeschäumt wird, dass das zumindest eine Funktionsteil in Bezug auf das innere und/oder in Bezug auf das äußere Panelelement lagefixiert wird.
  • Sofern die geschäumte Struktur zumindest partiell als vorgefertigtes Formteil vorliegt, kann nach einer alternativen Ausgestaltung des Herstellungsverfahrens vorgesehen werden, das zumindest eine vorgefertigte Formteil am inneren und/oder am äußeren Panelelement zumindest provisorisch zu fixieren und hieran das zumindest eine Funktionsteil vor einem Zusammenfügen von innerem und äußerem Panelelement zu befestigen oder zu fixieren. Hierbei muss der in einer späteren Endmontagekonfiguration von innerem und äußerem Panelelement gebildete Hohlraum nicht zwingend mit der schaumbildenden Substanz ausgeschäumt werden.
  • Es ist alternativ denkbar, inneres und/oder äußeres Panelelement derart mit vorgefertigten geschäumten Formteilen zu versehen, dass das vorgefertigte Formteil den Zwischen- oder Hohlraum zwischen innerem und äußerem Panelelement nach deren Endmontage vollständig ausfüllt.
  • Es ist hierbei ferner denkbar, dass das zumindest eine vorgefertigte und an einem der Panelelemente angeordnete bzw. hieran befestigte vorgefertigte Formteil zumindest ein oder mehrere Befestigungselemente zur Bildung einer Verbindung mit weiteren vorgefertigten Formteilen oder Funktionsteilen aufweist, die in einer Vormontagestellung bereits mit dem anderen Panelelement verbunden bzw. hieran angeordnet sind. Auf diese Art und Weise kann eine wechselseitige Verbindung von innerem und äußerem Panelelement über eine zumindest zweiteilige Ausgestaltung von dazwischen befindlichen vorgefertigten und geschäumten Formteilen bereitgestellt werden.
  • Das zumindest eine Funktionsteil wird hierbei bevorzugt an dem inneren und/oder an dem äußeren Panelelemente fixiert, bevorzugt bevor inneres und äußeres Panelelement zur Bildung des Hohlraums zusammengefügt oder in einer dementsprechenden Fügestellung gehalten werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird die schaumbildende Substanz über zumindest eine Zugangsöffnung nach oder vor einem Zusammenfügen von innerem und äußerem Panelelement dem Hohlraum zugeführt. Je nach Wahl einer geeigneten schaumbildenden Substanz kann diese zum Beispiel in Partikelform nachträglich in den Hohlraum eingeblasen werden. Es ist aber auch insbesondere bei thermisch aktivierbaren schaumbildenden Substanzen denkbar, diese bereits vor einem Zusammenfügen der Panelelemente an diesen vorzufixieren, so dass eine präzise und vorgegebene Verteilung schaumbildender Substanzen innerhalb des Hohlraums bereitgestellt werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird die im Hohlraum befindliche schaumbildende Substanz unter Einwirkung thermischer Energie aufgeschäumt. Dies kann entweder durch gezieltes Zuführen einer heißen Trägersubstanz, etwa von Heißdampf erfolgen, welcher ebenfalls in den Hohlraum geleitet wird. Es ist aber auch denkbar, wenn die schaumbildende Substanz zum Beispiel im Zuge eines einer Lackierung nachfolgenden Trocknungsverfahrens thermisch aktiviert wird bzw. werden. Ein gesondert für das Aufschäumen der Substanz vorzusehender Prozessschritt könnte hierdurch in vorteilhafter Weise entfallen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist insbesondere vorgesehen, dass das innere und/oder das äußere Panelelement während des Ausschäumens des Hohlraums mittels von außen anliegenden Formwerkzeugen mechanisch stabilisiert wird. Mitunter können bei Aufschäumen der schaumbildenden Substanz nennenswerte Kräfte entstehen, die unter Umständen zu einer Verformung von innerem und/oder äußerem Panelelement führen können. Um dies zu verhindern, werden inneres und äußeres Panelelement während des Ausschäumens des Hohlraums hinsichtlich ihrer wechselseitigen Position zueinander als auch hinsichtlich ihrer Formgebung fixiert und stabilisiert.
  • Insbesondere bei Ausgestaltungen, bei welchen die geschäumte Struktur eine Art Tragstruktur für die Tür- oder Klappenstruktur bildet, kann vorgesehen werden, dass inneres und/oder äußeres Panelelement flexibel deformierbar ausgestaltet sind und erst im Zuge des Ausschäumens unter Zuhilfenahme von Formwerkzeugen eine endgültige Formgebung erhalten.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Explosionsdarstellung einer Türstruktur,
  • 2 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Türstruktur während eines formgebenden Ausschäumens,
  • 3 eine schematische Darstellung des Ausschäumens des Hohlraums der Türstruktur zu Beginn des Ausschäumens,
  • 4 eine schematische Darstellung der Tür gemäß 3 nach oder am Ende des Ausschäumens,
  • 5 eine schematische Darstellung verschiedener in oder an der Türstruktur befestigbarer Funktionsbauteile,
  • 6 eine isolierte Darstellung eines als Fensterheber ausgebildeten Funktionsteils,
  • 7 einen Querschnitt durch den Fensterheber gemäß 6 entlang der Schnittlinie A-A,
  • 8 eine Darstellung eines als Lautsprecher ausgebildeten Funktionsteils,
  • 9 eine Querschnittsdarstellung entlang B-B des Lautsprechers gemäß 8 in abdichtender Montagestellung am inneren Panelelement,
  • 10 ein Blockdiagramm zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung einer Türstruktur,
  • 11 eine weitere Darstellung einer Türstruktur mit geschäumten vorgefertigten Formteilen und
  • 12 eine weitere Darstellung einer zweiteiligen Türstruktur während ihres Zusammenbaus.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Türstruktur 10 eines Kraftfahrzeugs, welche ein inneres Panelelement 12 und ein äußeres Panelelement 14 aufweist. Inneres und äußeres Panelelement 12, 14 können zur Bildung eines in 2 gezeigten, in 1 lediglich angedeuteten Hohl- oder Zwischenraums 16 zusammengefügt werden, in jenem Hohlraum 16 ist zumindest ein, in 1 als Fensterheber ausgebildetes Funktionsteil 18 anordenbar, welches durch zumindest bereichsweises Ausschäumen des Hohlraums 16 mit einer schaumbildenden Substanz gegenüber dem inneren und dem äußeren Panelelement 12, 14 lagefixierbar ist.
  • Es ist hierbei insbesondere eine Sandwich-Bauweise vorgesehen, bei welcher die Türstruktur 10 lediglich aus einem inneren Panelelement 12, einem äußeren Panelelement 14, diverse Funktionsteile 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 und aus einer die Funktionsteile 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 zumindest bereichsweise einbettenden geschäumten Struktur 20 bestehen kann. Wie ferner in 1 dargestellt, kann das innere Panelelement 12 als eine Art Innenraumverkleidung fungieren und dementsprechend eine Griffmulde 26, eine Armlehne 28 als auch ein Staufach aufweisen.
  • Montage- und fertigungstechnisch kann hierbei vorgesehen sein, das zum Beispiel als innere Halbschale ausgebildete innere Panelelement 12 an einem Formwerkzeug 70 anzuordnen und das gegenüberliegende, eine Außenschale bildende äußere Panelelement 14 an einem Formwerkzeug 72 anzuordnen, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Formwerkzeuge 70', 72' können dann aus einer geöffneten und gestrichelt dargestellten Konfiguration unter Aufwendung einer Haltekraft 74 in eine weitgehend geschlossene Stellung 70, 72 überführt werden, in welcher der zwischen dem inneren Panelelement 12 und dem äußeren Panelelement 14 gebildete Hohlraum 16 mittels einer schaumbildenden Substanz 20' insbesondere zur Bildung einer aushärtenden geschäumten Struktur 20 zumindest bereichsweise ausgefüllt werden kann.
  • Die hierdurch gebildete geschäumte Struktur 20 kann sich insbesondere an den gegenüberliegenden Innenwänden 13, 15 von innerem Panelement 12 und äußerem Panelelement 14 in zumindest einer, bevorzugt in mehreren Raumrichtungen abstützen und durch Einbettung des zumindest einen Funktionsteils 18, 24, 32, 34, 30, 42, 46, 50 dieses innerhalb der Türstruktur 10 positionsgenau lagefixieren.
  • In den 3 und 4 ist in schematischer Darstellung das Einbringen der geschäumten Struktur 20 bzw. einer schaumbildenden Substanz 20' in den Hohlraum über hierfür vorgesehene Zuführöffnungen 21 gezeigt. Nach Zufuhr einer etwa schaumbildenden Substanz 20', wie in 3 angedeutet, kann diese zum Beispiel unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder thermischer Energie in eine in 4 dargestellten ausgehärtete geschäumte Struktur 20 übergehen, welche in vorteilhafter Ausgestaltung nahezu den gesamten Hohlraum 16 ausfüllt und hierdurch sämtliche hierin befindlichen etwa vorfixierten Funktionsteile 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 lagefixiert.
  • In 5 sind einzelne Funktionsteile 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 isoliert dargestellt, welche sämtlichst mittels der geschäumten Struktur 20 im Hohlraum 16 der Tür- oder Klappenstruktur 10 lagefixierbar sind.
  • So kann zum Beispiel ein als Fensterheber ausgebildetes Funktionsteil 18 mitsamt einem in 7 gesondert dargestellten Fensterschacht 19 positionsgenau im Hohlraum 16 angeordnet und mittels der geschäumten Struktur 20 lagefixiert werden. Dies gilt gleichermaßen für ein als Antrieb ausgebildetes Funktionsteil 24, als auch für ein als Lautsprecher ausgebildetes Funktionsteil 32. Daneben kann auch ein als Türinnengriff ausgebildetes Funktionsteil 42 als auch ein als Türaußengriff ausgebildetes Funktionsteil 34 mittels der geschäumten Struktur 20 in oder an der Türstruktur 10 befestigt und dementsprechend lagefixiert sein.
  • Gleiches trifft für einen als Kabelbaum oder Kabelstrang ausgebildetes Funktionsteil 36 zu. Dieses kann zum Beispiel mehrere Anschlüsse 38 aufweisen, die vor einer Endmontage mit entsprechenden Endgeräten, etwa mit einem als Türschloss ausgebildeten Funktionsteil 48 oder mit einem als Lautsprecher ausgebildeten Funktionsteil 32 zu verbinden sind.
  • Die einzelnen Kabel 40 des Kabelstrangs 36 müssen hierbei nicht mehr gesondert an oder innerhalb der Türstruktur 10 befestigt werden, sondern können allein mittels der geschäumten Struktur 20 in einer beliebigen Endlage innerhalb der Türstruktur fixiert werden.
  • Es ist hierbei insbesondere denkbar, dass auch einzelne Funktionsteile 24, 18 untereinander vormontiert im Hohlraum 16 angeordnet werden, bevor sie gemeinsam mittels der geschäumten Struktur 20 lagefixiert werden. So kann zum Beispiel ein als Schlossmodul ausgebildetes Funktionsteil 46 ein als Türinnengriff ausgebildetes Funktionsteil 42 und ein als Türschloss ausgebildetes Funktionsteil 48 aufweisen, welche in Form des als Schlossmodul ausgebildeten Funktionsteils 46 vormontiert und als bauliche Einheit im Hohlraum 16 anordenbar sind.
  • Ferner kann auch ein mit dem Funktionsteil 42 in Wirkverbindung stehendes und als Betätigungszug ausgebildetes Funktionsteil 44 ähnlich wie das als Kabelstrang ausgebildete Funktionsteil 36 mittels der geschäumten Struktur 20 im Hohl- oder Zwischenraum 16 zwischen innerem und äußerem Panelelement 12, 14 lagefixiert werden.
  • Daneben kann, wie in 5 ferner dargestellt, ein Funktionsteil 50 auch als Verstärkungselement, insbesondere als Verstärkungsstrebe, etwa als Fensterschachtverstärkung oder als Türquerstrebe, gegebenenfalls aber auch als strukturverstärkendes Türgerippe ausgebildet sein, welches lediglich an einer hierfür vorgesehenen Position zwischen innerem und äußerem Panelelement 12, 14 angeordnet und durch Ausschäumen innerhalb der Türstruktur 10 lagefixiert werden kann.
  • Die Darstellung gemäß der 6 und 7 zeigt exemplarisch, dass das als Fensterheber ausgebildete Funktionsteil 18 zum Beispiel einen als Aufnahme für eine absenkbare Fensterscheibe 22 ausgebildeten Fensterschacht 19 aufweisen kann, welcher zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Schenkel 52, 54 aufweist, zwischen welchen die zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegliche Scheibe 22', 22 aufgenommen werden kann.
  • Der die Scheibe 22 aufnehmende Hohlraum des Fensterschachts 19 ist hierbei gegenüber dem zwischen innerem und äußerem Panelelement 12, 14 gebildeten Hohlraum 16 abzudichten, damit im Zuge des Ausschäumens des Hohlraums 16 kein Schaum in das Inneres des Fensterschachts 19 gelangen kann, damit die Beweglichkeit der Scheibe 22 nicht beeinträchtigt wird. Der nach oben hin offene Rand 58 des Fensterschachts 19 ist insoweit bevorzugt an einem oberen, an eine Fensteröffnung angrenzenden Randbereich von innerem und äußerem Panelelement 12, 14 abdichtend anzuordnen.
  • Ferner kann der mit Ausnahme des nach oben offenen Schlitzes weitreichend geschlossen ausgebildete Fensterschacht 19 eine strukturverstärkende bzw. stabilisierende Funktion für die gesamte Türstruktur 10 bereitstellen. Auch kann zumindest einer der Schenkel 52, 54 mit in den Hohlraum 16 hineinragenden Rippen 56 versehen sein, die einerseits eine wechselseitige Verbindung mit der geschäumten Struktur 20 verbessern können und welche andererseits die Struktursteifigkeit des Fensterschachts 19 in sich in vorteilhafter Weise erhöhen können. Auf diese Art und Weise kann einer durch die Schaumbildung möglichen Verformung des Fensterschachts 19 entgegengewirkt werden.
  • Anhand der 8 und 9 wird ferner verdeutlicht, dass einzelne Funktionsteile 32, wie etwa ein Lautsprecher auch Durchgangsöffnungen oder Ausnehmungen eines Panelelements 12 zum Beispiel des inneren Panelelements 12 ausfüllen bzw. mit einem Lautsprechergitter 60 durchsetzen. Für derartige Anordnungen ist eine abdichtende Anbindung des jeweiligen Funktionsteils 32 an dem inneren Panelelement 12 bzw. am äußeren Panelelement 14 vorzusehen.
  • Wie anhand des Querschnitts gemäß 9 erkennbar, weist das als Lautsprecher ausgebildete Funktionsteil 32 einen umlaufenden Rand 58 mit einem radial hiervon hervorstehenden Flanschabschnitt 62 auf, welcher mit in Fahrzeugquerrichtung (y) und/oder mit in Fahrzeughochrichtung (z) ragenden Anlagen 66, 64 des inneren Panelelements 12 abdichtend zur Anlage gelangen kann. Auf diese Art und Weise kann effektiv verhindert werden, dass eine in den Hohlraum 16 eingebrachte schaumbildende Substanz 20' außerhalb des inneren oder des äußeren Panelelements 12, 14 gelangen kann.
  • In 10 ist schließlich ein Herstellungsverfahren zur Fertigung der Tür- oder Klappenstruktur vereinfach dargestellt. In einem ersten Schritt 100 werden das innere und das äußere Panelelement 12, 14 bereitgestellt. Nachfolgend wird im Schritt 102 zumindest ein an der Tür- oder Klappenstruktur vorzusehendes Funktionsteil 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 im zwischen inneren und äußerem Panelelement 12, 14 gebildeten Hohlraum 16 angeordnet, bevor schließlich im Schritt 104 der Hohlraum zumindest bereichsweise derart ausgeschäumt wird, dass das zumindest eine Funktionsteil 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 in Bezug auf das innere und/oder auf das äußere Panelelement 12, 14 lagefixiert wird.
  • In 11 ist ein einer schematischen Explosionsdarstellung eine weitere Türstruktur 10 gezeigt, welche ein inneres Panelelement 12 und ein äußeres Panelelement 14 aufweist. Zwischen innerem und äußerem Panelelement 12, 14 sind vorgefertigte zwei geschäumte Strukturen 80, 82 angeordnet, welche als vorgefertigte Formteile ausgebildet sind. Mit Erreichen einer Endmontagestellung von innerem und äußerem Panelelement 12, 14 befinden sich die geschäumten Strukturen 80, 82 im von den Panelelementen 12, 14 gebildeten Hohlraum 16. Sie können auch hier, ähnlich wie bereits zuvor unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 geschildert, zur Aufnahme, Anordnung bzw. Lagefixierung einzelner oder mehrerer Funktionsteile 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 dienen.
  • Es ist hierbei insbesondere denkbar, dass auch die als Einleger in oder an innerem und äußerem Panelelement 12, 14 befestigbaren vorgefertigten Formteile 80, 82 einen zwischen innerem und äußerem Panelelement 12, 14 gebildeten Hohlraum 16 nahezu vollständig ausfüllen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die geschäumten Strukturen 80, 82 einzelne Vertiefungen oder Vorsprünge aufweisen, welche zur Aufnahme und Befestigung einzelner Funktionsteile 18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50 vorgesehen und ausgebildet sind. Insoweit können dementsprechende Funktionsteile auch bereits vormontiert an zumindest einem der geschäumten Formteile 80, 82, etwa zur Bildung eines vorgefertigten oder vorkonfektionierten Moduls am inneren und/oder äußerem Panelelement 12, 14 befestigt werden.
  • Die Befestigung der in Form vorgefertigter Formteile vorliegenden geschäumten Strukturen 80, 82 an innerem und/oder äußerem Panelelement 12, 14 sowie untereinander kann mittels gesonderter Befestigungselemente aber auch mittels einstückig an der geschäumten Struktur 80, 82 vorgesehener Formschlussmittel erfolgen. Ergänzend oder alternativ hierzu ist ferner denkbar, die geschäumte Struktur 80, 82 mittels eines Klebstoffs, insbesondere mittels eines thermisch aktivierbaren Klebstoffs am inneren und/oder äußeren Panelelement 12, 14 zu fixieren.
  • Die in 11 als vorgefertigtes Formteil gezeigte geschäumte Struktur 80 weist einen der umlaufenden Randkontur von innerem und äußerem Panelelement 12, 14 nachgebildeten U-förmigen Profilkörper auf, während die weitere geschäumte Struktur 82 zum Beispiel als Fensterhebermodul zur Montage eines Fensterhebers und einer daran vorgesehenen Scheibe 22 fungieren kann.
  • So ist im Längsquerschnitt gemäß 12 lediglich exemplarisch eine denkbare Ausgestaltung einer Fensterheberanordnung in einer ausgeschäumten Tür- oder Klappenstruktur 10 gezeigt. Ein als Fensterheber ausgebildetes Funktionsteil 18 ist hierbei in zwei Komponenten 18a, 18b unterteilt. Die Komponente 18a ist hierbei mit seitlichen Führungsschienen 84, 86 für die Scheibe 22 versehen und ist über eine geschäumte Struktur 20 mit dem inneren Panelelement 12 der Türstruktur verbunden. In ähnlicher Art und Weise kann auch die hiermit korrespondierende Komponente 18b mittels einer weiteren geschäumten Struktur 20 mit dem äußeren Panelelement 14 verbunden sein. An der Komponente 18b sind Vertiefungen bzw. Aufnahmen 88, 90 ausgebildet, welche mit den geometrischen Ausgestaltungen bzw. mit dem Querschnitt der gegenüberliegenden Führungsschienen 84, 86 korrespondieren.
  • Auf diese Art und Weise können bei einem Zusammenfügen der in 12 dargestellten oberen und unteren Hälften der Türstruktur 10 die innere Komponente 18a und die äußere Komponente 18b des zweiteiligen Funktionsteils 18 unmittelbar miteinander verbunden und zueinander fixiert werden. Die endgültige Verbindung kann hierbei mittels gesonderter Klebstoffe bzw. mittels geeigneter, etwa formschlüssiger Befestigungselemente verwirklicht werden. Auf diese Art und Weise können letztlich das innere und das äußere Panelelement 12, 14 welche jeweils mit einer geschäumten Struktur 20 versehen sind, über die geschäumte Struktur 20 und daran vorgesehener Funktionsteile 18a, 18b unmittelbar miteinander verbunden und zusammengefügt werden.
  • Von Vorteil liegt die in 12 angedeutete geschäumte Struktur 20 in Form eines oder in Form von mehreren vorgefertigten Formteilen vor, die ähnlich wie die in 11 gezeigten geschäumten Strukturen 80, 82 als Einsätze in oder am inneren bzw. äußeren Panelelement 12, 14 anordenbar sind.
  • Im Querschnitt der 12 sind ferner weitere Funktionsteile 28, 30 angedeutet, welche zum Beispiel in Form einer Armlehne und/oder in Form eines Staufachs am inneren Panelelement 12 bzw. an der Komponente 18a befestigt sind.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Türstruktur
    12
    inneres Panelelement
    13
    Innenseite
    14
    äußeres Panelelement
    15
    Innenseite
    16
    Hohlraum
    18
    Funktionsteil
    19
    Fensterschacht
    20
    geschäumte Struktur
    21
    Zuführöffnung
    22
    Scheibe
    24
    Funktionsteil
    26
    Griffmulde
    28
    Armlehne
    30
    Staufach
    32
    Funktionsteil
    34
    Funktionsteil
    36
    Funktionsteil
    38
    Anschluss
    40
    Kabel
    42
    Funktionsteil
    44
    Funktionsteil
    46
    Funktionsteil
    48
    Funktionsteil
    50
    Funktionsteil
    52
    Schenkel
    54
    Schenkel
    56
    Rippe
    58
    Rand
    60
    Gitter
    62
    Flansch
    64
    Anlage
    66
    Anlage
    70
    Formwerkzeug
    72
    Formwerkzeug
    74
    Haltekraft
    80
    geschäumte Struktur
    82
    geschäumte Struktur
    84
    Führungsschiene
    86
    Führungsschiene
    88
    Aufnahme
    90
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19650531 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Tür- oder Klappenstruktur zum Öffnen und Schließen zumindest einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem inneren Panelelement (12) und mit einem äußeren Panelelement (14), die zwischen sich zumindest einen Hohlraum (16) bilden, in welchem zumindest ein Funktionsteil (18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50) der Tür- oder Klappenstruktur angeordnet ist, welches mittels einer geschäumten Struktur (20; 80, 82) in Bezug auf das innere und/oder in Bezug auf das äußere Panelelement (12, 14) lagefixiert ist.
  2. Tür- oder Klappenstruktur, wobei das zumindest eine Funktionsteil (18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50) zumindest bereichsweise in die geschäumte Struktur (20; 80, 82) eingebettet ist.
  3. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die geschäumte Struktur (20; 80, 82) an den einander zugewandten Innenseiten (13, 15) des inneren und des äußeren Panelelements (12, 14) abstützt.
  4. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die geschäumte Struktur (20; 80, 82) den zwischen innerem Panelelement (12) und äußerem Panelelement (14) gebildeten Hohlraum (16) nahezu vollständig ausfüllt.
  5. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche als Kraftfahrzeugtür (10) oder als Heckklappe ausgebildet ist.
  6. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Funktionsteil als Fensterheber (18), als Antrieb (24), als Lautsprecher (32), als Kabelbaum (36), als Türgriff (34, 42), als Betätigungszug (44), als Schlossmodul (46), als Türschloss (48) und/oder als Verstärkungselement (50) ausgebildet ist.
  7. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die geschäumte Struktur (20; 80, 82) stoff-, kraft- und/oder formschlüssig mit dem inneren und/oder mit dem äußeren Panelelement (12, 14) verbunden ist.
  8. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die geschäumte Struktur (20; 80, 82) eine Tragstruktur für die Tür- oder Klappenstruktur bildet.
  9. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die geschäumte Struktur expandiertes Polypropylen (EPP), expandiertes Polystyrol (EPS) und/oder expandiertes Polyethylen (EPE) aufweist.
  10. Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die geschäumte Struktur (80, 82) als vorgefertigtes Formteil am inneren Panelelement (12) und/oder am äußeren Panelelement (14) anordenbar und/oder mit dem zumindest einen Funktionsteil (18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50) verbindbar ist.
  11. Kraftfahrzeug mit zumindest einer Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Tür- oder Klappenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Bereitstellen eines inneren Panelelements (12) und eines äußeren Panelelements (14), – zumindest provisorisches Fixieren zumindest eines Funktionsteils (18, 24, 32, 34, 36, 42, 46, 50) in einem von innerem und äußerem Panelements (12, 14) gebildeten Hohlraum (16), – zumindest bereichsweise Ausschäumen des Hohlraums (16) mit einer schaumbildenden Substanz (20').
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die schaumbildende Substanz (20') über zumindest eine Zuführöffnung (21) nach oder vor einem Zusammenfügen von innerem und äußerem Panelelement (12, 14) dem Hohlraum (16) zugeführt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13, wobei die im Hohlraum (16) befindliche schaumbildende Substanz (20') unter Einwirkung thermischer Energie aufgeschäumt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, wobei das innere und/oder das äußere Panelelement (12, 14) während des Ausschäumens des Hohlraums (16) mittels von außen anliegenden Formwerkzeugen (70, 72) mechanisch stabilisiert werden.
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