DE102012007504A1

DE102012007504A1 - Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung zur Lichtbestrahlung des menschlichen Körpers

Info

Publication number: DE102012007504A1
Application number: DE201210007504
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-04-17
Filing date: 2012-04-17
Publication date: 2013-10-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung zur Lichtbestrahlung des menschlichen Körpers, mit einer Liege, mit mindestens einem Massagemittel und mit mindestens einer Strahlungsquelle, wobei die Liege eine als Liegefläche dienende Abdeckung aufweist, wobei das Massagemittel unterhalb der Abdeckung angeordnet ist. Eine angespannte Benutzung und eine ungleichmäßige Bräunung ist dadurch vermieden, dass unterhalb der Abdeckung mindestens eine der Strahlungsquellen angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung zur Lichtbestrahlung des menschlichen Körpers, mit einer Liege, mit mindestens einem Massagemittel und mit mindestens einer Strahlungsquelle, wobei die Liege eine als Liegefläche dienende Abdeckung aufweist, wobei das Massagemittel unterhalb der Abdeckung angeordnet ist.
Im Stand der Technik sind Massagevorrichtungen mit einer Liege und mindestens einer Massagedüse als Massagemittel bekannt.
Aus der EP 1 666 017 A1 ist eine Massagevorrichtung zur trockenen Wasserstrahlmassage bekannt. Als Flüssigkeitsreservoir dient hier eine Wanne, die durch eine als Auflagefläche für den Patienten dienenden Folie abgedeckt ist. Innerhalb der Wanne ist ein Düsenwagenmechanismus mit einer Massagedüse zur Erzeugung mindestens eines gegen die Unterseite der Folie gerichteten Massagewasserstrahls angeordnet. Der Düsenwagenmechanismus weist mindestens eine innerhalb der Wanne um eine längsverlaufende Drehachse motorisch drehbare Führungsschiene auf. Entlang der Führungsschiene ist ein Düsenschlitten beweglich. Der Düsenschlitten ist mittels eines motorisch angetriebenen Zugorgans längs der Führungsschiene verfahrbar. Die Massagedüsen des Düsenschlitten werden aus einer ortsfest in der Wanne angeordneten Pumpe gespeist. Eine Drehbewegung der Führungsschiene um die längsverlaufende Achse und die Verfahrbewegung des Düsenschlittens ist mittels einer programmierbaren elektronischen Steuerung steuerbar.
Aus der gattungsgemäßen DE 32 46 436 A1 ist eine Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung mit einer Liegefläche, mit einem Flüssigkeitsreservoir und mit einem Massagemittel bekannt. Eine UV-Strahlungsquelle ist dabei in einem höhenverstellbaren, über der Liegefläche angeordneten Solarhimmel verbaut. Die Liegefläche wird dabei durch eine Liegematte gebildet. Diese Liegematte ist rundherum am äußeren, umlaufenden Rand einer Wanne befestigt, wobei die Wanne als Flüssigkeitsreservoir dient. Die von oben her einwirkende UV-Bestrahlung wird an der Oberfläche der mit Flüssigkeit gefüllten Wanne reflektiert, sofern die Liegematte durchsichtig ist und die darin angeordneten Schwimmkörper ebenfalls durchsichtig ausgebildet sind. Es ergibt sich dadurch ein Glitzereffekt auf dem Wasserspiegel und die damit verbundene Reflektion erhöht den Bräunungseffekt der UV-Bestrahlung. Die Wanne ist mit erwärmtem Salzwasser gefüllt. Der Solarhimmel ist stirnseitig jeweils mit einem Metallbügel versehen, wobei der Metallbügel mit seinem unteren Ende stirnseitig an der Wanne befestigt ist. Zwischen dem Solarhimmel und dem oberen Ende des Metallbügels ist ein Schwenklager ausgebildet, welches gestattet, dass der Solarhimmel entweder in eine abgeschwenkte, horizontale Stellung oder in eine hochgeschwenkte, vertikale Stellung gebracht werden kann. Zur Erleichterung der Schwenkbewegung ist zwischen dem beweglichen Teil des Solarhimmels und der Wanne ein Stützarm mit einer dazwischen angeordneten Gasdruckfeder vorgesehen. Innerhalb der Wanne ist ein Pulsator als Massagemittel angeordnet, der elektromotorisch oder mit einer Membran entsprechende Wasserstöße erzeugt, die gegen die Liegefläche von unten her gerichtet sind. Hierdurch wird ein Vibrations- oder Massageeffekt erzielt.
Diese gattungsgemäße Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung ist noch nicht optimal ausgebildet. Die gattungsgemäße Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung hat den Nachteil, dass der Benutzer nicht gleichmäßig gebräunt wird, wenn er nur auf dem Rücken liegt und sich nicht umdreht. Das nötige Umdrehen des Benutzers führt dazu, dass sich der Benutzer nicht hinreichend entspannen kann, sondern auf den Bräunungseffekt achten muss.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine angespannte Benutzung und eine ungleichmäßige Bestrahlung vermieden ist.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass unterhalb der Abdeckung mindestens eine der Strahlungsquellen angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Strahlung auch von unten den Benutzer erreicht und so eine gleichmäßigere Bestrahlung erzielbar ist. Die Folie bzw. die Abdeckung und die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir ist zumindest teilweise für Strahlung insbesondere auch für UV-Strahlung durchlässig. Die Folie kann einen Fluorpolymer-Kunststoff aufweisen. Eine fluorierte Folie weist eine gute Licht- und UV-Durchlässigkeit auf. Die Folie kann ein Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE) aufweisen. Die Folie kann als ETFE-Folie ausgebildet sein. ETFE ist zudem ökologisch unbedenklich und voll recyclebar. Bei der Materialauswahl ist darauf zu achten, dass die entsprechend gewünschten UV-Strahlenanteile nicht zu stark von der Folie und von der Flüssigkeit im Flüssigkeitsreservoir gefiltert werden. Die Wanne kann ebenfalls ein zumindest teilweise UV-durchlässiges Material aufweisen. Die UV-Strahlungsquellen können als UV-Röhren ausgebildet sein. Die UV-Strahlungsquellen können UV-A- und UV-B-Anteile der UV-Strahlung abgeben. In alternativer Ausgestaltung könnten UV-Röhren innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs angeordnet sein. Das Flüssigkeitsreservoir ist insbesondere als Wanne ausgebildet, wobei die Folie die Wanne und die darin befindliche Flüssigkeit abdeckt. Als Flüssigkeit kann Wasser, bspw. Salzwasser eingesetzt werden. In alternativer Ausgestaltung ist es denkbar, als Flüssigkeit ein Öl oder ein Gel einzusetzen. In bevorzugter Ausgestaltung weist die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung einen Deckel auf. Der Deckel ist insbesondere funktional wirksam mit der Liege verbunden. Insbesondere kann der Deckel schwenkbar an der Liege angeordnet sein. Der Deckel weist weitere UV-Strahlungsquellen auf, damit der Benutzer der Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung auch von oben bestrahlt wird. Hierdurch ist ein gleichmäßiger Bräunungseffekt erzielbar. In alternativer Ausgestaltung sind die Strahlungsquellen als Leuchtmittel ausgebildet und geben keinen oder nur ein geringen UV-Lichtanteil ab. Die Leuchtmittel geben im wesentlichten sichtbares Licht ab. Die Massagemittel können in alternativer Ausgestaltung als unter der Abdeckung angeordnete Gegenstände, beispielsweise Kugeln, Rollen oder dergleichen ausgebildet sein. Diese Gegenstände können beispielsweise durch einen Motor zur Vibration gebracht werden, sodass ein auf der Massageliege liegender Benutzer durch die Abdeckung durch massiert wird. Die eingangs genannten Nachteile sind dadurch vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im folgenden werden zwei bevorzugte Ausgestaltungen in der Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung anhand der nachfolgenden Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung,
2 in einer schematischen Seitenansicht die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung,
3 in einer schematischen Draufsicht eine Liege der Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung, und
4 in einer schematischen Seitenansicht eine alternative Ausgestaltung der Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung.
In den 1 bis 3 ist eine Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 gut zu erkennen. Die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 weist eine Liege 2 auf.
Die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 weist ferner ein Massagemittel 3 auf. In der dargestellten Ausgestaltung sind mehrere Massagemittel 3 vorgesehen.
Die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 weist ferner mindestens eine Strahlungsquelle 4 auf. Die Strahlungsquelle(n) 4 dienen dazu, die Haut des Benutzers mit Licht zu bestrahlen. Die Strahlungsquellen 4 bestrahlen den Körper des Benutzers mit Licht. In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist das ausgestrahlte Licht derartige UV-Anteile auf, so dass die Haut des Benutzers bräunbar ist. Die Strahlungsquellen 4 sind insbesondere als UV-Strahlungsquellen ausgebildet. Ist jedoch auch denkbar, dass die Strahlungsquellen keine oder nur geringe UV-Lichtanteile aussenden, so dass keine Bräunungswirkung eintritt. Zusätzlich oder alternativ können Strahlungsquellen in Form von Leuchtmittel und d. h. als Lichterzeuger vorgesehen sein. Leuchtmittel erzeugen sichtbares Licht und keinen und nur einen unwesentlichen Anteil an UV-Strahlung, so dass keine Bräunung hervorgerufen wird. Die Leuchtmittel können insbesondere unterschiedlichfarbiges Licht abgeben. Ferner ist es denkbar, dass die Strahlungsquellen 4 nicht als UV-Strahlungsquellen ausgebildet sind, sondern ausschließlich als Leuchtmittel zur Abgabe sichtbaren Lichtes.
Die Liege 2 weist vorzugsweise ein Flüssigkeitsreservoir 5 auf. Das Flüssigkeitsreservoir 5 ist hier durch eine Wanne 6 gebildet. Die Wanne 6 ist mit einer Flüssigkeit (nicht näher dargestellt) gefüllt. Die Flüssigkeit kann bspw. Wasser oder Öl oder ein Gel sein. Das Flüssigkeitsreservoir 5 ist mit einer als Liegefläche 7 dienenden Abdeckung, insbesondere einer Folie 8, abgedeckt. Die Abdeckung muss nicht als Folie 8 ausgebildet sein, sondern kann auch aus einem anderen hinreichend flexiblen Material bestehen. Wenn sich nun ein Benutzer (nicht dargestellt) auf die Liegefläche 7, d. h. auf die Folie 8 bzw. Abdeckung legt, so wird er ähnlich wie in einem Wasserbett von der Flüssigkeit getragen.
Mit dem Massagemittel 3 bzw. mit den Massagemitteln 3 ist nun ein Flüssigkeitsstrahl innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 5 derart erzeugbar, so dass an der Liegefläche 7 eine Massagewirkung erzeugbar ist. Der auf der Liege 2 liegende Benutzer ist dadurch von unten massierbar.
Die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir 5 kann dabei beheizt werden, so dass die Flüssigkeit und damit die Abdeckung bzw. die Liegefläche 7 eine angenehme Temperatur aufweist. Die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 ist daher geeignet, eine sogenannte trockene Massage bzw. trockene Wasserstrahlmassage durchzuführen.
Als alternative Ausgestaltung können die Massagemittel 3 „im Trockenen” angeordnet sein, d. h. es muss kein Flüssigkeitsreservoir 5 vorhanden sein. Die Massagemittel 3 können antreibbare Gegenstände, beispielsweise Kugeln oder Rollen aufweisen, wobei diese vorzugsweise den auf der Abdeckung liegenden Benutzer abstützen.
Die eingangs genannten Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass unterhalb der Abdeckung, insbesondere unterhalb des Flüssigkeitsreservoirs 5, mindestens eine der Strahlungsquellen 4 angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer durch die Liegefläche 7, d. h. durch die Folie 8 hindurch auch von unten bestrahlt wird.
Die Abdeckung ist insbesondere lichtdurchlässig. Die Abdeckung ist vorzugsweise zumindest teilweise UV-durchlässig. Die Folie 8 und vzw. die Wanne 6 sind aus einem zumindest teilweise UV-durchlässigem Material gefertigt. Die Folie 8 kann als ETFE-Folie ausgebildet sein. Hiermit ist es möglich, dass der Benutzer durch die Liegefläche 7 massiert und zusätzlich durch die UV-Strahlung von unten gebräunt wird.
Die Wanne 6 weist insbesondere nur eine geringe Tiefe auf, so dass durch die Flüssigkeit nicht zu viel UV-Strahlung herausgefiltert wird, bis die UV-Strahlung aus der Liegefläche 7 nach oben hinaustritt. Dadurch, dass die Strahlungsquellen 4 zumindest teilweise unterhalb der transparenten Folie 8 angeordnet sind, wird ein gleichmäßiger Bestrahlungs- bzw. Bräunungsvorgang gewährleistet. Hierdurch sind die Funktionen eines Solariums oder einer Lichtdusche mit einem Trocken-Wasserstrahl-Massagegerätes verbunden.
Die Strahlungsquellen 4 sind röhrenförmig ausgebildet. Die Strahlungsquellen 4 erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander. Die Strahlungsquellen 4 erstrecken sich im wesentlichen in Längsrichtung der Liege 2. Die Strahlungsquellen 4 sind nahe dem Boden (nicht näher bezeichnet) der Wanne 6 angeordnet. Der Boden der Wanne 6 ist konkav gewölbt. Hierdurch ist der Benutzer im wesentlichen gleichweit beabstandet von den einzelnen Strahlungsquellen 4 unterhalb der Folie 8.
Die Massagemittel 3 weisen insbesondere mehrere Düsen 9 auf. Die Düsen 9 sind auf die Unterseite der Liegefläche 7, nämlich auf die Unterseite der Folie 8 gerichtet.
In der in 1 bis 3 dargestellten Ausgestaltung sind die Düsen 9 an einem Schlitten 10 angeordnet. Der Schlitten 10 ist beweglich in dein Flüssigkeitsreservoir 5 angeordnet. Der Schlitten 10 ist an mindestens einer Führungsschiene, insbesondere an zwei Führungsschienen 11, 12 geführt (vgl. 1 und 3). Die Schienen 11, 12 sind hier nur stark schematisch angedeutet. Die Düsen 9 werden über eine elektrische Pumpe 13, insbesondere über mehrere elektrische Pumpen 13 mit Druck beaufschlagt. Die Düsen 9 sind an dem Schlitten 10 befestigt. Der Schlitten 10 ist über einen nicht näher dargestellten Antriebsmechanismus innerhalb der Wanne 6 verschiebbar. Wenn nun jede der Düsen 9 einen entsprechenden Flüssigkeitsstrahl gegen die Liegefläche 7 richtet, so wird der liegende Benutzer massiert. Dies ermöglicht es, den Körper punktuelle wie auch im Ganzen zu massieren.
Die Bewegung des Schlittens 10 und/oder die Bewegung der Düsen 9 kann computergesteuert sein. Es ist denkbar, dass die Düsen 9 relativ zum Schlitten 10 bewegbar angeordnet sind. Es können entsprechende Stellmotoren vorgesehen sein. Die Düsen 9 können bspw. Rotationsbewegungen oder Schwenkbewegungen ausführen, um eine zielgerichtete Massage zu bieten. Insbesondere können die Düsen 9 derart bewegt werden, dass ein großer Teil der Liegefläche 7 von den Düsen 9 erreicht wird bzw. bei der Bewegung des Schlittens 10 überstrichen wird. Die Massage kann vzw. in verschiedenen Massagestufen und Intervallen reguliert werden. Es ist denkbar, statt einem einzigen Schlitten 10 mehrere Schlitten in dem Flüssigkeitsreservoir 5 anzuordnen (nicht dargestellt). Die mehreren Schlitten sind vorzugsweise unabhängig voneinander bewegbar. Es wäre auch denkbar, die Schlitten abhängig voneinander zu bewegen.
Die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 weist ferner einen Deckel 14 auf. Der Deckel 14 ist schwenkbeweglich an der Liege 2 angeordnet. Der Deckel 14 kann dabei über eine Gasdruckfeder 15 abgestützt sein. Der Deckel 14 weist weitere Strahlungsquellen 4 auf.
Die Strahlungsquellen 4 sind insbesondere als Strahlungsröhren (nicht näher bezeichnet) ausgebildet. Der Deckel 14 ist höhenverstellbar bzw. schwenkbar angeordnet, so dass ein Benutzer den Deckel 14 auf- oder hochklappen kann, um in den durch den Deckel 14 und die Liegefläche 7 begrenzten Liegeraum (nicht näher bezeichnet) zu gelangen.
In der in 4 dargestellten Ausgestaltung der Massage- und/oder Strahlungsvorrichtung 1 sind die Düsen 9 nicht an einem Schlitten 10 angeordnet, sondern in die Wanne 6 integriert. Die Düsen 9 sind ortsfest, aber schwenkbeweglich relativ zum Flüssigkeitsreservoir 5 angeordnet. Die Wanne 6 weist dazu insbesondere mehrere Öffnungen auf, wobei diese Öffnungen (nicht näher bezeichnet) von den Düsen 9 durchgriffen sind. Diese Öffnungen bzw. Aufnahmen dienen dazu, die Düsen 9 aufzunehmen. Die Düsen 9 sind wiederum mit entsprechenden Pumpen 13 verbunden. Die Düsen 9 sind insbesondere gleichmäßig über die Fläche der Wanne 6 verteilt, so dass die einzelnen Bereiche der Liegefläche 7 entsprechend mit den Flüssigkeitsstrahlen erreicht werden können. Es ist denkbar, die Düsen 9 nur paarweise zu schalten, so dass bspw. nur der Rückenbereich oder der Beinbereich des Benutzers massiert wird. Es ist denkbar, dass die Düsen 9 einzeln, paarweise oder gruppenweise ansteuerbar sind.
Es ist denkbar, eine zusätzliche Einwegfolie über die Liegefläche 7 zu legen, um ein aufwendiges Reinigen der unteren Liegefläche nach jeder Benutzung zu vermeiden. Die Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise einen Folienspender (nicht dargestellt) auf. Der Folienspender weist die Einwegfolie und insbesondere eine Abreißkante zur Stückelung der Einwegfolie auf. Die Einwegfolie kann auf einer Rolle aufgewickelt sein, wobei die Rolle am Kopfende oder am Fußende an der Liege 2 oder nahe der Liege 2 angeordnet ist. An der Rolle kann eine Abreißkante zur Stückelung der Einwegfolie angebracht sein.
In alternativer Ausgestaltung ist es denkbar, die Einwegfolie an der Seite der Liege 2 anzuordnen. Insbesondere ist mindestens ein Befestigungsmittel zu befestigen der Einwegfolie auf der Liegefläche 7 vorgesehen. Als Befestigungsvorrichtung können Klammern, Klemmleisten oder dergleichen vorgesehen sein.
Es ist denkbar in alternativer Ausgestaltung (nicht dargestellt) die Massagemittel als mechanische Mittel auszugestalten. Diese mechanischen Mittel weisen vorzugsweise Gegenstände, insbesondere Kugeln, Rollen oder der gleichen auf, wobei die Gegenstände durch mindestens einen Motor zur Vibration vorzugsweise angeregt werden. Hierdurch wird der auf der Abdeckung liegende Benutzer massiert.
Die eingangs genannten Nachteile sind daher vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
Bezugszeichenliste

1: Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung
2: Liege
3: Massagemittel
4: Strahlungsquelle
5: Flüssigkeitsreservoir
6: Wanne
7: Liegefläche
8: Folie
9: Düse
10: Schlitten
11: Schiene
12: Schiene
13: Pumpe
14: Deckel
15: Gasdruckfeder

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1666017 A1 [0003]
DE 3246436 A1 [0004]

Claims

Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung (1) zur Lichtbestrahlung des menschlichen Körpers, mit einer Liege (2), mit mindestens einem Massagemittel (3) und mit mindestens einer Strahlungsquelle (4), wobei die Liege (2) eine als Liegefläche dienende Abdeckung aufweist, wobei das Massagemittel (3) unterhalb der Abdeckung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Abdeckung mindestens eine der Strahlungsquellen (4) angeordnet ist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (4) als UV-Strahlungsquelle zum Bräunen des Benutzers ausgebildet ist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung als Folie (8), insbesondere als Kunststoff-Folie, ausgebildet ist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einen der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (8) ein zumindest teilweise UV-durchlässiges Material aufweist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einen der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (2) eine Flüssigkeitsreservoir (5) aufweist, wobei das Flüssigkeitsreservoir (5) mit der Abdeckung abgedeckt ist, und wobei mit dem Massagemittel (3) eine Flüssigkeitsbewegung innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs erzeugbar ist
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einen der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsreservoir (5) ein zumindest teilweise UV-durchlässiges Material aufweist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsreservoir (5) eine Wanne (6) aufweist, wobei die nach oben weisende Öffnung der Wanne (6) mit der Folie (8) bedeckt ist.
Massage- und/oder Strahlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagemittel (3) mindestens eine Düse (9), insbesondere mehrere Düsen (9) aufweisen, wobei die Düse (9) beweglich angeordnet ist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (9), insbesondere mehrere Düsen (9) an mindestens einem Schlitten (10) angeordnet sind, wobei der Schlitten (10) innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs (5) verfahrbar ist.
Massage- und/oder Bräunungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) an mindestens einer Schiene (11, 12) geführt ist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagedüsen (9) ortsfest und/oder schwenkbeweglich relativ zum Flüssigkeitsreservoir (5) angeordnet sind.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Folienspender mit einer Einwegfolie vorgesehen ist, wobei die Einwegfolie über die Liegefläche (7) legbar ist.
Massage- und/oder Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagemittel (3) mehrere Gegenstände aufweisen, wobei vorzugsweise die Gegenstände von mindestens einem Motor in Vibration bringbar sind.