DE102012006577A1 - Vorrichtung zur Strukturverbesserung eines fließenden Kornstromes - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/206Seed pipes

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen und Geräte zur Ablage von körnigem Gut und dient der Strukturverbesserung eines fliessenden Kornstromes. Der von einem Nockenrad 2 aus einem Saatbehälter 1 geförderte Kornstrom fließt von einer kegelförmigen Kappe strahlenförmig zerteilt in die Verteilervorrichtung 4 und mündet nach deren Verlassen in die druckluftunterstützte Kornzuleitung 6, an deren Ende er durch die Auslassvorrichtung 7 zielgenau in die Saatfurche geleitet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen und Geräte zur Ablage von körnigem Gut.
  • Die Aussat von Getreide, wie beispielsweise Weizen, Hafer, Gerste usw., wird im Wesentlichen beim jetzigen Stand der Technik von zwei Sämaschinensystemen bestimmt. Diese sind einmal die Nockenradsämaschinen, bei denen sich ein zentraler Saatkasten, mit den darunter angeordneten Nockenrädern, fast über die gesamte Maschinenbreite hinzieht. Für jede Saatreihe ist ein Nockenrad und ein Fallrohr vorgesehen. Die von dem Nockenrad in das Fallrohr geförderten Saatkörner gelangen durch die Schwerkraft in die Saatfurche.
  • Der zweite Maschinentyp besitzt einen zentralen Saatgutbehälter, unter dem eine zentrale, mechanische Saatgut-Verteilung angeordnet ist. Hier wird die gesamte Saatgutmenge für alle Saatreihen pneumatisch einem Verteiler zugeführt, der wiederum alle Saatreihen pneumatisch über die Kornzuleitungsschläuche beschickt.
  • Beiden Säsystemen haftet der Nachteil an, daß die Saatkörner in sehr unregelmäßigen Abständen in der Saatfurche abgelegt werden und es teilweise zur Haufenbildung kommt. Umfangreiche Feldversuche haben gezeigt, daß durch eine gleichmäßigere Kornverteilung in der Saatfurche auch höhere Ernteerträge zu erzielen sind. Durch die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnende Aussaat von Hybridgetreide ist ein verbesserter Kornabstand von besonderer Bedeutung.
  • Durch die deutsche Patentanmeldung vom 22.09.2010 Aktenzeichen 10 2010 046 415.5 ist ein System bekannt, wo die von einem Nockenrad geförderten und dosierten Saatkörner über eine Korn-Gleitschiene in einen Trichter einmünden. Der Trichterauslass befindet sich über einer schräg angeordneten winkelförmigen Kornführungsschiene. Der austretende Kornstrom aus dem Trichter in die Kornführungsschiene wird mit zunehmender Dauer immer schneller in seiner Fließgeschwindigkeit und zieht sich dabei immer mehr auseinander. Um einen optimal struktruierten Kornstrom zu erreichen muß die Winkelstellung der Kornführungsschiene der austretenden Kornmenge angepasst werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, den von einem Nockenrad geförderten Kornstrom aufzunehmen und einer Vorrichtung zuzuführen, aus der er gleichmäßiger strukturiert in einen Kornzuzleitungsschlauch einmündet und pneumatisch unterstützt in Richtung Säschar strömt. Der in dem Säschar ankommende, auseinandergezogene Kornstrom wird hier durch eine Auslassvorrichtung geführt, die eine zielgenaue Ablage in der Saatfurche ermöglicht.
  • Vorteil gegenüber Sämaschinen nach dem Stand der Technik ist also, die von einem Nockenrad geförderten und mengemäßig dosierten Saatkörner in ihrem Abstand zueinander zu verbessern und nicht streuend, sondern in gerader Linienführung der Saatfurche zuzuführen.
  • Die Lösung der Erfindung ist den kennzeichenden Merkmalen der Ansprüche zu entnehmen.
  • In den 13 ist der Einsatz der Erfindung an Sämaschinen beschrieben.
  • 1 zeigt den Weg des Kornstromes vom Saatgutbehälter bis zur Saatfurche. Unter dem Saatgutbehälter 1 sind die Nockenräder 2 angeordnet, die in ihrer Anzahl den Saatreihen entsprechen. In der Figur ist nur eine der Reihen dargestellt. Die von dem Nockenrad 2 aus dem Saatbehälter 1 geförderten Körner verlassen über dem Ende der Bodenklappe 3 den Förderdosiermechanismus und fallen in die darunter angeordnete Verteilervorrichtung 4, aus der sie in die darunter angeordnete Kornzuleitung 6 gleiten. Die über die Druckluftleitung 5 in die Verteilervorrichtung 4 einströmende Druckluft befördert die Saatkörner in Richtung Säschar 8.
  • Die 2 zeigt eine schematische, vergrösserte Seiten- und Vorderansicht der Verteilervorrichtung 4. Die kegelförmige Kappe 10, die im oberen Teil des Trichters 12 mit drei dünnen Speichen 11 gehalten wird, läßt den ankommenden Kornstrom strahlenförmig zerfliessen und an der Trichterwand nach unten in den Rohrstutzen 13 gleiten. An der Ausgangsseite des Rohrstutzens 13 ist die Kornzuleitung 6 angeschlossen. An der Eingangsseite des Rohrstutzens 13 befindet sich der Drucklufteinlass 14. Die aus dem Trichter 12 in den Rohrstutzen 13 gleitenden Saatkörner werden von der anstehenden Druckluft sofort mitgerissen und in Richtung Säschar 8 transportiert. Der sichelförmige Drucklufteinlass 14 ist so bemessen, daß die Saatkörner über eine Transportweglänge von 3,5 meter ohne Luftrückstau befördert werden können. Der Luftdruck und damit einhergehend die Transportgeschwindigkeit der Saatkörner kann so reguliert werden, daß sie der Fahrgeschwindigkeit beim Säen angepasst wird und somit ein grösserer Aufprall der Saatkörner in der Saatfurche vermieden wird.
  • Die 3 zeigt eine schematische, vergrösserte Vorder- und Draufsicht der Auslassvorrichtung 7. Die an dem Rohrstutzen 16 befestigten Rundstäbe 17 sind so geformt, daß sie zusammen einen konischen Körper bilden, der die austretenden Saatkörner zielgenau in die Saatfurche leitet. Der obere Abstand zwischen den Rundstäben 17 bietet genug Raum für den Austritt der Druckluft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010046415 [0005]

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Strukturverbesserung eines fliessenden Kornstromes der aus einem Behälter in mehreren Reihen den Saatfurchen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Förderdosiermechanismus (Nockenrad 2 und Bodenklappe 3) über einem Trichter 4 angeordnet ist, dessen obere kegelförmige Kappe 10 den einfliessenden Kornstrom strahlenförmig zerteilt und an der Innenwand des Trichters 12 in den Rohrstutzen 13 gleiten läßt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Trichters 12 der Korngröße und Kornmenge angepasst ist.
  3. Vorrichtung nach Ansspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Drucklufteinlasses 14 im Verhältnis zur Länge des Kornzuleitungsschlauches 6 steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, daß die Auslassvorrichtung 7 ein zielgenaues Austreten der Saatkörner in Richtung Saatfurche ermöglicht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018201950A1 (de) 2018-02-08 2019-08-08 BSH Hausgeräte GmbH Gargerät mit einem Technikteil für eine versenkbare Tür, welches eine Führungsbahn in einer oberen Höhenhälfte des Technikteils aufweist
DE102018201949A1 (de) 2018-02-08 2019-08-08 BSH Hausgeräte GmbH Gargerät mit einer in einen Verstauraum versenkbaren Tür mit einem spezifischen Koppelmodul, sowie Verfahren zum Bewegen einer Tür

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010046415A1 (de) 2010-09-23 2012-03-29 Reinhard Becker Vorrichtung zur Verbesserung der Abstandsgenauigkeit eines kontinuierlich fließenden Kornstromes

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