DE102012006311A1 - Emissionsfreie Heizung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine emissionsfreie Heizung für Kraft-fahrzeuge und ein Verfahren zur Heizung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere im Stand. Die Erfindung ist dadurch gekennzeich-net, dass die emissionsfreie Heizung ein thermochemisches Wärmespeicherelement umfasst und die zur Heizung erforderliche Wärmeenergie ganz oder teilweise durch dieses thermochemische Wärmespeicherelement bereitgestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das verwendete thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement, umfassend
– ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und
– ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptionsmittel adsorbiert/desorbiert werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Speichermedium ein Zeolith und das Arbeitsmedium Wasser.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das verwendete thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement, umfassend
– ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und
– ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptionsmittel adsorbiert/desorbiert werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Speichermedium ein Zeolith und das Arbeitsmedium Wasser.
Description
- Hintergrund
- Heutige Heizungen für Kraftfahrzeuge verbrennen herkömmlicher-weise Kraftstoff, um den Innenraum des Fahrzeugs, insbesondere im Stillstand, aufzuheizen. Diese Verbrennung ist einerseits relativ kostspielig und andererseits werden dabei Abgase ausgestoßen, die vor allem in geschlossenen Bereichen wie Parkhäusern störend oder sogar gefährlich sind. Elektrische Heizungen, falls verfügbar, sind ebenfalls relativ kostspielig und erfordern aufgrund des hohen Energieverbrauchs häufiges Aufladen der elektrischen Speicher, z. B. Akkus.
- Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer verbesserten Heizung für Kraftfahrzeuge, welche emissionsfrei, einfach und kostengünstig betrieben werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Bereitstellung der Heizung nach Anspruch 1 und des Verfahrens zur Heizung eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 14. Speziellere oder bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
- Beschreibung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Heizung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein thermochemisches Wärmespeicherelement umfasst. In diesem Wärmespeicherelement wird die Energie nicht in Form von elektrischer Energie, sondern in Form einer Art von struktureller Energie gespeichert. Grundsätzlich kann das erfindungsgemäß verwendete thermo-chemische Wärmespeicherelement jedes im Stand der Technik bekannte thermochemische Wärmespeicherelement sein.
- Thermochemische Wärmespeicher speichern Wärme mittels reversibler chemischer oder physikalischer Prozesse. Durch endotherme chemische oder physikalische Reaktionen wird Energie gespeichert und durch exotherme Reaktionen wieder abgegeben.
- Thermochemische Speicher haben nach heutigen Erkenntnissen eine Lebensdauer von vielen Jahren, insbesondere in geschlossenen Kreisläufen.
- Zwei prinzipielle Typen sind Speicher, bei denen reversible chemische Reaktionen genutzt werden, und Sorptionsspeicher, bei denen Ab/Adsorptions- und Desorptionsvorgänge auf einem Speichermedium genutzt werden. Obwohl dabei keine chemischen Reaktionen im engeren Sinne ablaufen, hat sich der Oberbegriff „thermochemischer Speicher” auch für diesen Speichertyp etabliert und soll deshalb auch hier im Folgenden verwendet werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das verwendete thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement, umfassend
- – ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und
- – ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptionsmittel adsorbiert/desorbiert werden kann.
- Als Speichermedium bzw. Adsorptionsmittel kann grundsätzlich jedes im Stand der Technik für diesen Zweck bekannte Material verwendet werden.
- Bei dem Speichermedium bzw. Adsorptionsmittel handelt es sich typischerweise um ein hochporöses Material mit großer innerer Oberfläche. Das Material kann beispielsweise in Form eines Granulats vorliegen.
- Vorzugsweise ist das Speichermedium aus der Gruppe aus Aktiv-kohle, Tonmineralien, z. B. Bentonit, Metalloxiden, Silikaten, (typischerweise kristallinen) Alumosilikaten, insbesondere Zeolithen, und Silicagelen ausgewählt.
- Das Arbeitsmedium kann grundsätzlich jedes Material sein, das an das verwendete Speichermedium reversibel binden kann.
- Bekannte Arbeitsmedien sind beispielsweise Wasser, Ammoniak etc.
- Aus praktischen Gründen (nicht-toxisch, billig, leicht hand-habbar) ist in der Regel Wasser bevorzugt.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Speichermedium ein Zeolith und das Arbeitsmedium Wasser.
- Bei der Wärmenergie, die in dem thermochemischen Wärme-speicherelement gespeichert wird, kann es sich um die Abwärme aus Retardern, die Motorwärme des Kraftfahrzeugs oder die mittels einer elektrischen Heizvorrichtung erzeugte Wärme handeln.
- Bei der letzteren Ausführungsform wird die Bewegungsenergie des Kfz oder eine andere gewünschte Energie, z. B. Solar-energie oder regenerative Energie, zuerst als elektrische Energie gespeichert und die elektrische Energie dann in Wärmeenergie überführt.
- Ein eng verwandter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung eines thermochemischen Wärmespeichers wie oben ausgeführt in einer Kraftfahrzeugheizung.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung dieses Wärmespeicherelements wird dem Wärme-speicherelement im Fahrbetrieb Wärmeenergie zugeführt und darin gespeichert und im Stand Wärmeenergie freigesetzt und die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben.
- Eine speziellere Ausführungsform dieser Verwendung ist dadurch gekennzeichnet, dass das thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement ist, umfassend
- – ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und
- – ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptionsmittel adsorbiert/desorbiert werden kann, wobei während der Fahrt dem Speichermedium Wärme zugeführt und somit Arbeitsmedium von der Oberfläche des Speichermediums desorbiert wird und im Stand das Speichermedium mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, und wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Eine andere Ausführungsform der erfindungemäßen Verwendung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement in dem Kraftfahrzeug weitgehend oder vollständig frei von Arbeits-medium vorliegt und während der Fahrt mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Beispielsweise wird in dieser Ausführungsform das Speicher-element zu einem Zeitpunkt, der vor Fahrtbeginn liegt, mittels Wärme, die durch Solarenergie, eine regenerative Energie oder elektrische Energie bereitgestellt wird, von adsorbiertem Arbeitsmedium befreit.
- Das Arbeitsmedium wird bei der erfindungsgemäßen Verwendung vorzugsweise als Gas, Dampf oder Aerosol mit dem Speicher-medium kontaktiert.
- Typischerweise ist dieses Speichermedium aus der Gruppe aus Aktivkohle, Metalloxiden, Tonmineralien, z. B. Bentonit, Silikaten, Alumosilikaten, insbesondere Zeolithen, und Silicagelen ausgewählt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Speichermedium ein Zeolith und das Arbeitsmedium Wasser.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Heizung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere im Stand, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Heizung erforderliche Wärmeenergie ganz oder teilweise durch ein thermochemisches Wärmespeicherelement bereitgestellt wird.
- Dies thermochemische Wärmespeicherelement ist vorzugsweise ein Adsorptionsspeicherelement wie oben ausgeführt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dem Wärmespeicherelement im Fahrbetrieb Wärmeenergie zugeführt und darin gespeichert und im Stand Wärmeenergie freigesetzt und die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben.
- Eine speziellere Ausführungsform dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement ist, umfassend
- – ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und
- – ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptionsmittel adsorbiert/desorbiert werden kann, wobei während der Fahrt dem Speichermedium Wärme zugeführt und somit Arbeitsmedium von der Oberfläche des Speichermediums desorbiert wird und im Stand das Speichermedium mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, und wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Eine andere Ausführungsform des erfindungemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement in dem Kraftfahrzeug weitgehend oder vollständig frei von Arbeits-medium vorliegt und während der Fahrt mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Beispielsweise wird in dieser Ausführungsform das Speicher-element zu einem Zeitpunkt, der vor Fahrtbeginn liegt, mittels Wärme, die durch Solarenergie, eine regenerative Energie oder elektrische Energie bereitgestellt wird, von adsorbiertem Arbeitsmedium befreit.
- Das Arbeitsmedium wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise als Gas, Dampf oder Aerosol mit dem Speicher-medium kontaktiert.
- Typischerweise ist dieses Speichermedium aus der Gruppe aus Aktivkohle, Metalloxiden, Tonmineralien, z. B. Bentonit, Silikaten, Alumosilikaten, insbesondere Zeolithen, und Silicagelen ausgewählt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Speichermedium ein Zeolith und das Arbeitsmedium Wasser.
- Das Kraftfahrzeug kann einen Verbrennungsmotor, Elektromotor oder Hybridantrieb aufweisen.
- Wie bereits oben erwähnt, wird bei der vorliegenden Erfindung die Abwärme aus Retardern oder überschüssige elektrische Energie aus Rekuperationsphasen oder auch einfach die Motorabwärme genutzt. Die Energie kann dann dem Innenraum als Heizung zugeordnet werden. Zusatzheizungen, wie sie in Bussen oftmals verwendet werden muss, können dann seltener oder gar nicht mehr betrieben werden, was große Mengen an Kraftstoff vor allem im Winter sparen kann. Das System wäre für den Einsatz in Bussen also besonders gut geeignet.
- Die Erfindung kann sowohl in konventionellen Kraftfahrzeugen, insbesondere Bussen und LKW, als auch in Hybrid- und Elektro-Kfz eingesetzt werden.
- Es ist möglich, das Speichermedium des thermochemischen Wärmespeichers mit Solarenergie/regenerativen Energien zu trocknen, d. h. das Arbeitsmedium zu desorbieren, wenn das Fahrzeug steht, und während der Fahrt diese Wärme wieder abzugeben und so eine Heizung für die Fahrt bereit zu stellen. Die Heizenergie muss dann nicht aus der Batterie eines Elektrofahrzeugs entnommen werden. Da die Heizung im PKW/LKW einige KW an Leistung benötigt, kann die Reichweite signifikant erhöht werden. Das System kann autonom in einem geschlossenen System mit akzeptablem Gewicht realisiert werden und kann wartungsfrei ausgelegt werden.
- Die erfindungsgemäßen emissionsfreien Heizungen und Stand-heizungen können vorteilhaft auch in geschlossenen Räumen wie Garagen betrieben werden.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt schematisch einen beispielhaften Aufbau eines erfindungsgemäß verwendeten thermochemischen Wärmespeichers mit Wasser als Arbeitsmedium und einem elektrischen Wärmetauscher. -
2 zeigt eine Variante des in1 gezeigten thermo-chemischen Wärmespeichers, wobei ein Wärmetauscher mit direkter Wärmekopplung mit Wasser verwendet wird. -
3 zeigt schematisch die Hauptphasen beim Betrieb einer emissionsfreien Heizung der Erfindung unter Nutzung eines thermochemischen Wärmespeichers. - BEISPIEL 1
- In einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verfahrens zur Heizung eines Kraftfahrzeugs wird ein thermochemischer Wärmespeicher wie in
1 dargestellt verwendet. - Wesentliche Elemente dieses Wärmespeichers bzw. von damit verbundenen Komponenten sind in
1 wie folgt dargestellt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wasserzufuhr zur Kontaktierung mit dem Speicherelement (beispielsweise als Sprühnebel)
- 2
- Thermochemischer Wärmespeicher (beispielsweise mit Zeolith als Speichermedium)
- 3
- elektrischer Wärmetauscher
- 4
- Vorrichtung zum Auffangen von desorbiertem Wasser, das aus dem thermochemischen Speicher entnommen wird
- 5
- Einlagerung (Adsorption) von Wasser erhitzt den thermochemischen Speicher
- 6
- Gebläse zum Entfernen des Wassers, Erzeugung eines Luftstroms durch das Speichermedium (z. B. in Form eines Granulats)
- 7
- optionaler Wasserkreislauf
- Diese Ausführungsform unter Verwendung eines elektrischen Wärmetauschers ist besonders für Kraftfahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb bevorzugt, jedoch nicht unbedingt darauf beschränkt, da auch Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungs-motoren mit elektrischen Speicherelementen wie Batterien, Akkus etc. ausgerüstet werden können und diese elektrische Energie dann für den Betrieb des elektrischen Wärmetauscher zur Erhitzung des thermochemischen Wärmespeichers verwendet werden kann.
- BEISPIEL 2
- In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Heizung eines Kraftfahrzeugs wird ein thermochemischer Wärmespeicher wie in
2 dargestellt verwendet. - Wesentliche Elemente dieses Wärmespeichers bzw. von damit verbundenen Komponenten sind in
2 wie folgt dargestellt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wasserzufuhr zur Kontaktierung mit dem Speicherelement (beispielsweise als Sprühnebel)
- 2
- Thermochemischer Wärmespeicher (beispielsweise mit Zeolith als Speichermedium)
- 3
- Wärmetauscher durch direkte Wärmekopplung mit Wasser
- 4
- Vorrichtung zum Auffangen von desorbiertem Wasser, das aus dem thermochemischen Speicher entnommen wird
- 5
- Einlagerung (Adsorption) von Wasser erhitzt den thermochemischen Speicher
- 6
- Gebläse zum Entfernen des Wassers, Erzeugung eines Luftstroms durch das Speichermedium (z. B. in Form eines Granulats)
- 7
- optionaler Wasserkreislauf
- 8
- heißes Wasser (z. B. aus Motor)
- 9
- Kälteres Wasser (in Kühlkreislauf/Motor)
- Diese Ausführungsform unter Verwendung eines Wärmetauschers mit direkter Wärmekopplung mit Arbeitsmedium (z. B. Wasser) ist besonders für Kraftfahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungs-motoren geeignet, jedoch keineswegs darauf beschränkt.
- In
3 sind schematisch die Hauptphasen beim Betrieb einer emissionsfreien Heizung der Erfindung unter Nutzung eines thermochemischen Wärmespeichers am Beispiel eines Lkws dargestellt. Es versteht sich, dass diese Darstellung analog auch für andere Kfz-Typen gilt. - Dabei bedeutet
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Phase 1: Thermochemischer Speicher wird durch Motorabwärme geladen.
- 2
- Phase 2: Wärme aus dem thermochemischer Speicher wird (vorzugsweise) im Stand zum Heizen des Innenraums genutzt.
- 3
- Details zu Phase 2: Wärme wird in verbaute Heizungslüftung eingespeist
- 4
- Motorkühlkreislauf an Speicherelement (
6 ) angeschlossen - 5
- Kühler
- 6
- Speicherelement
- 7
- warmer Luftstrom aus Heizung, erhitzt mit Speicherelement
- 8
- Motor
Claims (23)
- Heizung, insbesondere Standheizung, für ein Kraft-fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein thermochemisches Wärmespeicherelement umfasst.
- Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement ist, umfassend – ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und – ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptions-mittel adsorbiert/desorbiert werden kann.
- Heizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium aus der Gruppe aus Tonmineralien, Metalloxiden, Silikaten, Alumosilikaten, insbesondere Zeolithen, und Silicagelen ausgewählt ist.
- Heizung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Speichermedium umfasst, welches ein Zeolith ist, und ein Arbeitsmedium, das Wasser ist.
- Verwendung eines thermochemischen Wärmespeicherelements in einer Heizung, insbesondere Standheizung, eines Kraftfahrzeugs.
- Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement ist, umfassend – ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und – ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptions-mittel adsorbiert/desorbiert werden kann.
- Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium aus der Gruppe aus Ton-mineralien, Metalloxiden, Silikaten, Alumosilikaten, insbesondere Zeolithen, und Silicagelen ausgewählt ist.
- Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium ein Zeolith ist und das Arbeitsmedium Wasser ist.
- Verwendung nach einem der Ansprüche 5–8, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium als Gas, Dampf oder Aerosol mit dem Speichermedium kontaktiert wird.
- Verwendung nach einem der Ansprüche 5–8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Speichermedium zu einem gewünschten Zeitpunkt Wärme zugeführt und somit Arbeitsmedium von der Oberfläche des Speichermediums desorbiert wird und zu einem späteren Zeitpunkt das Speichermedium mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, und wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Kraftfahrzeug abgegeben wird.
- Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass während der Fahrt dem Speichermedium Wärme zugeführt und somit Arbeitsmedium von der Oberfläche des Speichermediums desorbiert wird und im Stand das Speichermedium mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, und wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Kraftfahrzeug abgegeben wird.
- Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement in dem Kraftfahrzeug weitgehend oder vollständig frei von Arbeitsmedium vorliegt und während der Fahrt mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement zu einem Zeitpunkt, der vor Fahrtbeginn liegt, mittels Wärme, die vorzugsweise durch Solarenergie, eine regenerative Energie oder elektrische Energie bereitgestellt wird, von adsorbiertem Arbeitsmedium befreit wird.
- Verfahren zur Heizung eines Kraftfahrzeugs, insbe-sondere im Stand, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Heizung erforderliche Wärmeenergie ganz oder teilweise durch ein thermochemisches Wärmespeicherelement bereitgestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 14, wobei dem Wärmespeicher-element im Fahrbetrieb Wärmeenergie zugeführt und darin gespeichert wird und im Stand Wärmeenergie freigesetzt und die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das thermochemische Wärmespeicherelement ein Adsorptionsspeicherelement ist, umfassend – ein Speichermedium, welches ein Adsorptionsmittel ist, das andere Stoffe unter Abgabe von Wärmeenergie adsorbieren und bei Aufnahme von Wärmeenergie desorbieren kann, und – ein Arbeitsmedium, welches von dem Adsorptionsmittel adsorbiert/desorbiert werden kann.
- Verfahren nach Anspruch 16, wobei während der Fahrt dem Speichermedium Wärme zugeführt und somit Arbeitsmedium von der Oberfläche des Speichermediums desorbiert wird und im Stand das Speichermedium mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, und wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement in dem Kraftfahrzeug weitgehend oder vollständig frei von Arbeitsmedium vorliegt und während der Fahrt mit Arbeitsmedium kontaktiert wird, wodurch das Arbeitsmedium adsorbiert und Wärme freigesetzt wird, wobei die freigesetzte Wärme über einen Wärmetauscher an die Luft im Fahrzeug abgegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement zu einem Zeitpunkt, der vor Fahrtbeginn liegt, mittels Wärme, die durch Solar-energie, eine regenerative Energie oder elektrische Energie bereitgestellt wird, von adsorbiertem Arbeitsmedium befreit wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14–19, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium aus der Gruppe aus Tonmineralien, Metalloxiden, Silikaten, Alumo-silikaten, insbesondere Zeolithen, und Silicagelen ausgewählt ist.
- Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium ein Zeolith ist, und das Arbeitsmedium Wasser.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14–21, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium als Gas, Dampf oder Aerosol mit dem Speichermedium kontaktiert wird.
- Heizung nach einem der Ansprüche 1–4, Verwendung nach einem der Ansprüche 5–13 oder Verfahren nach einem der Ansprüche 14–22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug einen Verbrennungsmotor, Elektromotor oder Hybridantrieb aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210006311 DE102012006311A1 (de) | 2012-03-28 | 2012-03-28 | Emissionsfreie Heizung für Kraftfahrzeuge |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210006311 DE102012006311A1 (de) | 2012-03-28 | 2012-03-28 | Emissionsfreie Heizung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012006311A1 true DE102012006311A1 (de) | 2013-10-02 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210006311 Pending DE102012006311A1 (de) | 2012-03-28 | 2012-03-28 | Emissionsfreie Heizung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012006311A1 (de) |
-
2012
- 2012-03-28 DE DE201210006311 patent/DE102012006311A1/de active Pending
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